Übersicht der Oö. Feuerwehren über das Einsatzjahr 2010

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Transkript:

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 1 Unterlagen des Pressegesprächs im Oö. Landes-Feuerwehrverband am 26. Jänner 2011 Übersicht der Oö. Feuerwehren über das Einsatzjahr 2010 mit Landes-Feuerwehrkommandant Johann Huber und Feuerwehrreferent Max Hiegelsberger

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 2 Feuerwehren in Oberösterreich 2010 888 Freiwillige Feuerwehren 35 Betriebsfeuerwehren (-1) 1 Berufsfeuerwehr 924 öffentliche Feuerwehren in Oberösterreich Enorme finanzielle Eigenleistungen: Mit dem Zeitaufwand alleine sind die Aufwendungen der Feuerwehren noch nicht am Ende. Die Mitglieder sorgen auch dafür, dass das Budget der Gemeinden entlastet wird. 2010 steuerten die Feuerwehren Oberösterreich Eigenleistungen in Höhe von knapp 11,0 Millionen Euro (-0,5 Mio. gegenüber 2009) an Finanzmittel bei. Aufgebracht werden diese Mittel durch Sammlungen, Spenden, Feste etc! EINSATZLEISTUNGEN 2010 * 44.406 mal für Oberösterreich im Einsatz - 10.936 Brandeinsätze - 33.470 Technische Hilfeleistungen - Statistisch 121 Einsatzleistungen pro Tag - 304.745 eingesetzte Mitglieder, davon 12.247 im Branddienst - 787.196 Stunden für den Einsatzdienst * 1.917 Personen und 17.847 Tiere gerettet oder aus Notlagen (Aufzüge etc.) befreit Deutlicher Rückgang an witterungsbedingten Einsätzen, jedoch starke Steigerung bei verkehrsbedingten Hilfeleistungen gegenüber 2009 * Gerettete Güter Zu den oben angeführten Fakten kommen weiters die unzähligen Güter, die bei Bränden etc. gerettet oder vor der Vernichtung bewahrt worden sind. Da die Feuerwehrleute jedoch keine Sachverständigen sind, sind diese zahlenmäßig nicht festgehalten. Brandeinsätze 2010: Auszug der betroffenen Kategorien: 3.099 Blinder Alarm / Täuschung/Verdacht 362 Kraftfahrzeugbrände 1.803 Brandsicherheitswachdienste 554 Brand landw. Objekt 57 Heuwehreinsätze 294 Brand Wald/Fluren 1.117 Brand Wohngebäude 997 Brand Gewerbebetrieb

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 3 Technische Hilfeleistungen 2010: Auszug einiger Kategorien: 640 Sturmschaden (-75%) 2.460 Wespen und Hornissen (-56%) 1.658 Auslaufen von Mineralöl 2.407 Bergung von KFZ 3.616 Pumparbeiten 1.744 Hochwasser, Überschw. (-30%) 1.642 Verkehrsunfall 1.925 Wasserversorgung 846 Freimachen Verkehrswege 1.860 Verkehrswegsicherung 241 Suchaktion 356 Menschen aus Notlage 117 Ausströmen v. Gasen, Dämpfen 726 Drehleiter-, Hubsteigereinsatz 285 Tiere in Notlage 229 Notstromversorgung 1.257 Sicherungsdienste 708 Wasserschaden, sonstiger 83 Taucheinsatz 571 Türöffnung Einsatzentwicklung in Oö: Jahr Brandeinsätze Hilfeleistungen Techn. Gesamt 2000 9.008 30.298 39.306 2001 8.636 28.065 36.701 2002 8.634 53.643 62.277 2003 9.042 43.533 52.575 2004 9.061 30.993 40.054 2005 9.163 31.552 40.715 2006 9.329 45.930 55.259 2007 9.968 38.573 48.541 2008 9.657 35.678 45.335 2009 10.906 40.553 51.459 2010 10.936 33.470 44.406 2010: Riesenaufwand abseits Einsatzdienst: Die Arbeit der Feuerwehren im Einsatz macht im Vergleich nur einen kleinen Teil der aufgebrachten Zeit aus. Vielmehr an Stunden verlangt die Aufrechterhaltung des Betriebes Feuerwehr, sprich Aus- und Weiterbildung, Organisation, Wartung, Jugendarbeit usw..) all dies zum größten Anteil ehrenamtlich! Ausbildung: Verwaltungsbetrieb: Sonstiges: 1,35 Mio. Stunden 1,38 Mio. Stunden 1,60 Mio. Stunden (Vorbeugender Brandschutz, Veranstaltungen, PR in allen Formen, Schulführungen und veranstaltungen etc.): 5,5 Millionen Stunden zusätzlich zum Einsatzdienst! Gesamtaufwand der Feuerwehrjugend: 1,2 Mio. Stunden Abseits des Einsatzdienstes wurden von den Feuerwehren im Jahr 2010 5,5 Millionen Gesamtstunden (+ 200.000 gegenüber 2009) erbracht. Inklusive des Einsatzdienstes ergibt sich daher ein Gesamtaufwand der Oö. Feuerwehren von 6,3 Millionen Arbeitsstunden!

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 4 Alleine bei einem offiziellen Stundenlohn von 20,- (gemäß der Tarifordnung 2010) ergäbe sich rein hypothetisch aus dem geleisteten Arbeitsaufwand ein Betrag von 126 Millionen Euro! (mit Hinweis darauf, dass heute kein Handwerker um 20 Euro / Stunde verfügbar ist) DIE MITGLIEDER der oberösterreichischen Feuerwehren im Jahr 2010

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 5 AKTUELLE FAKTEN UND INFOS AUS DEM JAHR 2010 Katastrophenschutz-Seminar III Nach den erfolgreichen Modulen I + II wurde 2010 erstmals auch der 3. Teil des Katastrophenschutz-Seminares abgehalten und ausgetragen. Als großer Verantwortungsträger im Bereich des Katastrophenschutzes bereitet der Landes-Feuerwehrverband in dieser Seminarklassen sowohl Behörden, jedoch auch Führungskräfte der Feuerwehren auf die vielfältigen Organisationsaufgaben im Falle eines Katastropheneinsatzes vor. 5,5 Tonnen mit B-Führerschein Eine Erleichterung im Feuerwehrdienst bringt die am 1. Jänner 2011 in Kraft getretene Novelle des Führerscheingesetzes, welche das Lenken von Feuerwehrfahrzeugen bis zu 5,5 Tonnen mit dem B-Schein ermöglicht. Derzeit wird die Durchführungsverordnung erstellt, welche die Ausbildung in den Feuerwehren für den erforderlichen Berechtigungsnachweis regeln wird. Erst danach kann die Information an die Feuerwehren hinsichtlich der genauen Vorgehensweise erfolgen bzw. die praktische Durchführung starten. Derzeit sind 12.537 Feuerwehr-Führerscheine ausgegeben. Positionspapier mit der ASFINAG Am 18. November 2010 erfolgte durch den Oö. Landes- Feuerwehrverband die Unterzeichnung des Positionspapiers mit der ASFINAG. Darin einzigartig geregelt ist, dass der Oö. Landes- Feuerwehrverband künftig hin bei Autobahn- und Lärmschutzwandprojekten bereits in der Planungsphase mit einbezogen wird. So soll es möglich werden, vor allem die Lärmschutzwände so auszurichten, dass bei Unfällen für die Einsatzkräfte annehmbare Verhältnisse in Hinsicht auf die Notausgänge oder Angriffswege der Helfer geschaffen werden können. Eine in Österreich bislang einzigartige Vereinbarung.

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 6 Umweltauflage bringt Schwierigkeiten beim Fahrzeugbau Die Euro 6 Umweltnorm für Abgase bei Fahrzeugen wirft für Feuerwehrfahrzeuge Probleme auf. Die ab 2013 bei Neufahrzeugen vorgeschriebene Einrichtung erlaubt es zum einen den Feuerwehrherstellern beim Bau eines Fahrzeuges nicht mehr, in die Abgasanlage einzugreifen bzw. steigt zum anderen der Platzbedarf für dieselbe enorm, nämlich so stark, dass künftig hin der Platz für einen ganzen Geräteraum fehlen könnte und wird. Das Militär ist von dieser Regelung bereits ausgenommen. Derzeit wird mit Hilfe des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes angestrebt, auch für die Feuerwehren eine derartige Ausnahmeregelung bewirken zu können. WAS NEU: Zonen-Alarmierung umgesetzt Abgeschlossen wurde und nun auch angewandt wird die Zonen- Alarmierung der Feuerwehren in den Gemeinden im Zuge des neuen Warn- und Alarmsystems in Oberösterreich (WAS neu). D.h., bei Vorhandensein mehrerer Feuerwehren in den Gemeinden werden für vordefinierte Einsatzstichwörter jeweilige Alarmpläne ausgearbeitet bzw. Ausrückeordnungen festgelegt, so dass vor allem bei kleineren Hilfeleistungen beispielsweise nur mehr eine einzelne Feuerwehr oder sofern es die Feuerwehr so festgelegt hat auch nur eine Einsatzgruppe alarmiert wird. Neuer Stützpunkt: Retten aus Höhen und Tiefen Ein neuer Typ von Katastrophenschutz-Stützpunkten geht langsam aber sicher in Oberösterreich in Betrieb: Die Höhenrettung. Gleich vorweg: Es handelt sich dabei keinesfalls um den Eingriff in die Arbeit anderer Organisationen, sondern lediglich um eine Bedarfsanpassung für Einsätze auf Baukränen, Sicherungsdienste bei Schneedruckeinsätzen und dergleichen. Rund ein Dutzend Stützpunkte wird es oberösterreichweit geben. Die Ausbildung dazu ist inzwischen angelaufen.

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 7 Überregionale Katastrophenschutz-Einheit des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes Bevölkerungswachstum, ökonomische und technologische Entwicklungen sowie ökologische Veränderungen führten im letzten Jahrhundert zu einem dramatischen Anstieg an Umwelt-, Natur- und Technologiekatastrophen. Nationale Ressourcen reichen mitunter nicht mehr aus, um diese Katastrophen wirksam zu bekämpfen, eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist daher geboten. Seit den 1980er Jahren sind deshalb internationale Organisationen insbesondere die Vereinten Nationen (VN), die NATO-Partnerschaft für den Frieden und die EU bestrebt, Konzepte zur Verbesserung der internationalen Hilfe in Katastrophenfällen zu entwickeln. Österreich ist bis dato mit vier Modulen eingemeldet, wobei der Oö. Landes-Feuerwehrverband das Modul Suchen und Rettung bei CBRN-Gefahren eingemeldet hat. Übungen auf EU-Ebene werden dahingehend forciert, so dass die Einheit des Oö. LFV nach der Übung in der Slowakei im September Mitte Dezember an einer mehrtägigen Einsatzübung im deutschen Weeze teilgenommen und dort Österreich vertreten hat. Die Oö. Landes-Feuerwehrschule 2010 Lehrgänge am Standort der Landes-Feuerwehrschule in Linz: Anzahl der versch. Lehrgangsarten: 65 Lehrgänge (LFS Linz): 220 Lehrgangsteilnehmer (LFS Linz): 9.181 Manntage (Summe der LGT / Tag) 21.752 (Summe der Lehrgangsteilnehmer pro Tag) Außenlehrgänge der LFS (Bezirke) 31 Grundlehrgänge mit 1.829 Teilnehmern 29 Funklehrgänge mit 1.144 Teilnehmern Gesamt inklusive Außenlehrgänge 2010 280 Lehrgänge 12.154 Teilnehmer 84 verschiedene Lehrgangsarten im Lehrgangsplan der LFS (Gesamtangebot) 212 Nicht entschuldigt ferngeblieben 263 Entschuldigt 357 Lehrgangsplatz nicht genutzt (an andere Feuerwehr weitergegeben) 123 Zusätzlich einberufene Plätze 63 Zusätzlich aufgenommen

Oö. Landes-Feuerwehrverband Bilanz für 2010, Seite 8 Besonders erwähnenswerte Sonderveranstaltungen an der OÖLFS (außerhalb des jährlichen Lehrgangsplanes) Führungsseminar des ÖBFV für die Organe der Bundesländer Oberösterreich und Salzburg,Tirol Fachseminar des ÖBFV für höhere Feuerwehrführungskräfte: Rhetorik Fachseminar des ÖBFV Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte (Fa. Weber) Brandschutzveranstaltungen für Betriebe, Schulen und verschiedene Organisationen, größtenteils gemeinsam mit der Brandverhütungsstelle Aus- und Weiterbildungen für Mitarbeiter der OÖLFS, Hauptberufliche und Gastausbilder Sitzungen und Tagungen von Referaten, Sachgebieten, Arbeitsgruppen und Ausschüssen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV) und des OÖLFV Drehleitermaschinistenlehrgang mit Ausbildern der SFS Regensburg Feuerwehrkuraten-Reflexionstag QMS-Tagungen für Zertifizierung der LFS Katastrophenschutzseminare I, II und III Erste Löschhilfeübung / Branddienstlehrgang der BF Linz Mercedes-Geländefahrseminare Bezirksatemschutzübung Linz-Land Ausbildung Polizeihunde und Polizeibrandmittelspürhunde Pressekonferenz Rettungskarte (mit ÖAMTC)