Bericht Wehrführer für den Berichtszeitraum bis zum
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- Sophie Schmitt
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1 Bericht Wehrführer für den Berichtszeitraum bis zum Personalstand: Zum Abschluss des Berichtszeitraumes stellt sich der Personalstand wie folgt dar: - Einsatzabteilung 89 Männer und Frauen - Jugenfeuerwehr 32 Jungen und Mädchen. Dank der rechtzeitigen Erstellung der Mädchen-Umkleide durch die Stadt konnte zum die Anzahl der Mädchen von 0 auf 5 gesteigert werden. Näheres folgt im Bericht des Leiters Jugenfeuerwehr - Kinderfeuerwehr 25 Jungen und Mädchen. Durch die vielen Übergänge in die JF konnte sich die KF in wenigen Jahren als wertvoller Baustein zur Nachwuchssicherung etablieren. Weitere Details folgen im Bericht der Leiterin Kinderfeuerwehr. Einschliesslich der Alters- und Ehrenabteilung ergibt sich ein Gesamt- Personalstand von 165 Mitgliedern, was einem leichten Plus von 7 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 1 / 8
2 Anzahl Einsätze: Im abgelaufenen Jahr wurde zu 291 Einsätze alarmiert. Die Einsätze teilen sich auf in: - Feuer: 45 - Hilfeleistung: Fehlalarm: 21 Im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum gab es 113 Einsätze mehr. Allein durch Unwetterereignisse am wurden 86 Einsätze innerhalb von 24 Stunden durch die Feuerwehr abgearbeitet. 2 / 8
3 Art und Anzahl Brandeinsätze: Die Einsätze Feuer gliedern sich in: - Kleinbrand A: 6 - Kleinbrand B: 13 - Mittelbrand: 5 - Großbrand: 1 - Sonstige: 20 Art und Anzahl Hilfeleistung: Im Rahmen der Hilfeleistung wurden abgeleistet: - Schutz von Menschen und Natur bei Gas und Gefahrgutalarm: 6 - Tür- und Wohnungsöffnung mit hilflosen Personen: 8 - Unterstützung Rettungsdienst und Personenrettung: 11 - Einsätze verursacht durch Starkregen und Sturm: Sonstige: 71 Wie in den Jahren zuvor berichtet lässt sich eine zunehmende Häufung von Grossschadenslagen durch Unwetter beobachten. 3 / 8
4 Einsatz- und Ausbildungsstunden: Die genannten 291 Einsätze ergaben eine gesamte Einsatzdauer von 412 Stunden, in den durch die freiwilligen Helfer der Feuerwehr 3179 Arbeitsstunden geleistet wurden. Im Rahmen der Ausbildung wurden an allgemeinen Dienstabenden 2714 Stunden an theoretischer und praktischer Ausbildung geleistet. In 584 Stunden wurden Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene besucht. Die Fachgruppe Messen erbrachte 299 Stunden Ausbildung. Näheres folgt im Bericht des Fachgruppenleiters. In 350 Stunden wurde die Atemschutzstrecke für den Kreis betreut. Im gesamten wurden für die Ausbildung 3947 Stunden aufgewendet. Für das Berichtsjahr 2016 ergeben sich damit 7126 Stunden an freiwilligen und unentgeltlichen Einsatz für die Stadt Rödermark zu jeder Tages- und Nachtzeit. 4 / 8
5 Veränderungen in 5 Jahren: Abschließend erlaube ich mir einen Rückblick nicht nur auf das vergangene Jahr, sondern auf die endende Amtsperiode als Wehrführer. Dank der maßgeblichen Hilfe und der treibenden Kraft vieler konnte verschiedenste Projekte umgesetzt werden. Eine Auflistung aller Veränderungen der vergangenen 5 Jahre erlaubt leider der zeitliche Rahmen nicht mehr. Daher liste ich nur eine kleine Auswahl auf. Das soll nicht die Leistung der Kameraden schmälern, deren Projekte hier nicht genannt werden. In meinem ersten Jahr als Wehrführer konnte der ELW-1 in Dienst gestellt werden. Ein Fahrzeug das aufgrund seiner Effizienz als Vorlage für weitere ELW-1 im Kreis dient. Einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung der Feuerwehr war die Gründung der Kinderfeuerwehr. Treibende Kraft an diesem Projekt war die heutige Leiterin der Kinderfeuerwehr Birgit Weber. Das es in den vergangenen Jahren schon viele erfolgreiche Übernahmen in die JF gegeben hat, zeigt das die KF ein wichtiger Baustein bei der Gewinnung und Ausbildung von Nachwuchskräften geworden ist. Das Konzept für die Technische Einsatzleitung Leitung bei Grossschadenslagen wurde etabliert und hat sich schon mehrfach bewährt. Eine effektive Koordinierung der Einsatzkräfte und Mittel ohne dieses Konzept wären bei einer Vielzahl von parallelen Einsätzen nicht mehr möglich. Nach der Unwetter TEL wurden die Standard Einsatz Regeln SER erarbeitet. Die SER verbinden die Feuerwehr Dienstvorschriften mit den vorhandenen Fahrzeugen und Geräten. Sie geben der Einsatzkraft eine auf alle eingesetzten Fahrzeuge und Geräte abgestimmte Ausrüste- und Verhaltensregel, solange keine weiteren Anweisungen vom Fahrzeugführer oder Einsatzleiter erfolgen. Durch eine Arbeitsgruppe wurde ein Konzept für die Ersatzbeschaffung der G-TLF erarbeitet. Im Berichtszeitraum 2016 konnte das neue TLF4000 übernommen werden. Jedoch verzögerten technische Probleme am Fahrzeug und die erforderlichen 5 / 8
6 Nachbesserungen die Übernahme in den Einsatzdienst. Diese Woche konnte das TLF400 in den Einsatzdienst übernommen werden. In Sitzungen der Brandschutzkommission konnte eine neue Version des Brandschutz- und Entwicklungsplanes, den sogenannten BEP, erarbeitet werden. Leider werden mit der neuen Version nicht alle Probleme im Bereich Brandschutz gelöst. Besonders im Bereich der Hilfsfrist sieht die Feuerwehr noch offene Probleme. Aber aufgrund der Struktur des Stadtteils Ober-Roden (3-Teilung durch 2 Bahnübergänge) sind hier bekannterweise auch keine einfachen Lösungen möglich. Im Rahmen der Beratungen wurden bauliche Notmassnahmen für die Feuerwache Ober-Roden beschlossen. Die Ersatzbeschaffungen für GW-G, HTLF und GW-L wurden beschlossen und durch den Magistrat verabschiedet. Die Ersatzbeschaffungen sind in die Prioritätenliste des Kreises aufgenommen. Zur Erstellung von Fahrzeugkonzepten hat eine Arbeitsgruppe die Arbeit aufgenommen. Mit der Unterstützung durch die Stadt konnten Fortschritte bei der Tagesalarmstärke erreicht werden. Dank des Einsatzes durch den Ersten Stadtrat Jörg Rotter konnten externe Feuerwehrkräfte bei der Stadt und im Ort ansässigen Betrieben für die Verstärkung der Tagesalarmstärke gewonnen werden. Die Aufgabe ist noch nicht ganz gelöst, aber bei weitem nicht mehr so kritisch. Es gibt noch viele verschiedene Punkte die genannt werden müssten, aber mit Blick auf die Tagesordnung möchte ich die Liste unvollständig beenden. Ein letzter mir wichtiger Punkt ist der altersbedingte Umbruch in dem die Feuerwehr steckt. Im Laufe der nächsten Amtsperiode werden viele verdiente Führungskräfte aus altergründen nicht mehr so verfügbar sein wie gewohnt. Die Fortbildung junger Führungskräfte wird für die nächsten Jahre eine hervorgehobene Aufgabe sein. Es gibt einen großen Kreis an motivierten Nachwuchskräften, doch stehen nicht immer die 6 / 8
7 benötigten Lehrgangsplätze zur Verfügung. Ich möchte alle Nachwuchskräfte dazu aufrufen sich durch Absagen nicht demotivieren zu lassen und sich weiter für die Zukunft der Feuerwehr Ober-Roden vorzubereiten. 7 / 8
8 Danke Die Feuerwehr Ober-Roden ist nicht eine Person. Sie ist die Gemeinschaft und das Mithelfen aller. Die Feuerwehr Ober-Roden lebt in ihrer Vielfalt vom Einsatz aller. Unabhängig von der Abteilung. Nur durch das gute Zusammenwirken zwischen Verein und Einsatzabteilung sind wir stark. Was bis heute erreicht wurde war nur möglich durch die Zusammenarbeit Aller über Generationen hinweg. Daher gilt mein Dank allen die sich freiwillig in den Dienst für die Feuerwehr Ober-Roden stellen. Zum Abschluss meiner Amtszeit als Wehrführer möchte ich mich besonders bedanken bei: - Herbert Weber und Peter Gotta, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit - Clemens Schallmayer und Franz Keck, die mir in den ersten Jahren sehr viel unter die Arme gegriffen haben und von den ich viel gelernt habe - Thomas Braun, der sehr schnell in die Funktion hineingewachsen ist und mich immer bestens vertreten hat. 8 / 8
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