KREISFEUERWEHRVERBAND BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD

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Transkript:

Infomagazin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit Ausgabe 2015 KREISFEUERWEHRVERBAND BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD feuerwehr, drk und bergwacht üben mit insgesamt 300 einsatzkräften den ernstfall Am Samstag, 12. Juli, führte der Fachbereich Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamtes Breisgau- Hochschwarzwald eine groß angelegte Waldbrandübung im Feldberggebiet durch. Daran waren rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und Bergwacht beteiligt. Simuliert wurde ein Waldbrandszenario, bei dem an sieben verschiedenen Stellen Feuer ausgebrochen waren. Außerdem wurden Personen als vermisst angenommen. Der Kreisbrandmeister des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, Alexander Widmaier, war mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Wir konnten Es nennt die Verantwortung des Landes, der Kreise sowie der Gemeinden aufgeteilt auf obligatorische und auf weitergehende Maßnahmen. AngestrAtegiepApier freiwillig. stark! Angesichts der demografischen Entwicklung und sich stark ändernder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen muss der ehrenamtliche Feuerwehrverdienst in Zukunft noch stärker gefördert werden. Dazu gibt es viele Ansätze und Möglichkeiten auf verschiedenen Ebenen. Diese reichen von Regelungen des baden-württembergischen Feuerwehrgesetzes über innovative Förderbeschlüsse einzelner Städte und Gemeinden bis hin zur geplanten landesweiten Werbemaßnahme. wichtige Erkenntnisse für die weitere Ausbildung der Einsatzkräfte in den verschiedenen Bereichen gewinnen, so Widmaier. Er dankte für die Unterstützung der Forstverwaltung. Ohne diese hätte eine solch realistisches Szenario nicht umgesetzt werden können. Die Gremien des Landes- und Kreisfeuerwehrverbandes haben das Strategiepapier FREIWILLIG. stark! Förderung des Ehrenamtes bei den Feuerwehren in Baden-Württemberg verabschiedet.

sprochen werden auch die Arbeitgeber der Feuerwehrangehörigen und deren Familien. Im jetzigen Stadium wurden die aufgezeigten Fördermaßnahmen nicht umfassend juristisch geprüft, was auch nicht Aufgabe des Landesfeuerwehrverbandes sein kann. Einzelne Maßnahmen können durchaus gesetzliche Änderungen notwendig machen. Der Verband hat das Strategiepapier den Kommunalen Landesverbänden und dem Innenministerium übergeben mit der Bitte, es gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband umzusetzen. Das Strategiepapier kann auf der Internetseite des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg: http://www. feuerwehr-bw.de heruntergeladen werden. Ausbildertagung in Breisach neues Nachweisheft für Grundausbildung und Truppmann Teil 2 Am 15. November 2014 fand die Jahrestagung der Kreisausbilder im Feuerwehrhaus in Breisach statt. Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Information. Unter anderen Themen stellte Burkhard Hermann als Leiter des AK Ausbildung das neu geschaffene Nachweisheft für Grundausbildung und Truppmann Teil 2 vor. Dieses neue Nachweisheft soll dazu dienen, den Ausbildungsverlauf der einzelnen Feuerwehrangehörigen zu dokumentieren und nachzuweisen. Insbesondere kann das Nachweisheft als Handreichung für die Durchführung der Truppmann Teil 2- Ausbildung auf Standortebene dienen und wertvolle Hilfestellung für die Übungs- und Ausbildungsinhalte geben. Das neue Nachweisheft wurde für die verbindliche Einführung ab dem Ausbildungsjahrgang 2015 empfohlen. Das Landratsamt wird für alle neuen Absolventen der Grundausbildung ein Nachweisheft ausgeben. Ebenso wird für die Grundausbildungsabsolventen des Jahres 2014 das Nachweisheft nachgereicht. Der Nachmittag der Ausbildertagung diente wiederum der Lehrgangsplanung des nächsten Jahres. Anhand der vom Landratsamt vorbereiteten Teilnehmerlisten wurden die Lehrgänge in den einzelnen Unterstützungsbereichen geplant und untereinander koordiniert. Führungsfortbildung für Stab und Führungsgruppen im Landkreis Am 07. Und 08. November fanden im Feuerwehrhaus in Kirchzarten Fortbildungen für die Führungsgruppen aus dem Dreisamtal, dem Hochschwarzwald, dem Kaiserstuhl, dem Markgräflerland und dem Südlichen Breisgau sowie dem Führungsstab des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald statt. Kreisbrandmeisters Axel Widmaier konnte mit Bernd Nagel von der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, einen hochkarätigen Moderator für die Veranstaltungen gewinnen. Zunächst galt es, durch gemischte Gruppenarbeiten zu ermitteln, welche Arbeitsweisen sich in den vergangenen Jahren in den einzelnen Unterstützungsbereichen bewährt haben und wo noch Entwicklungspotentiale vorhanden sind. Die Ergebnisse wurden vorgetragen und durch den Referenten moderiert. So kamen einige brauchbare Ansätze zusammen und alle Führungsgruppen haben somit die neuesten Erkenntnisse mit nach Hause genommen. Die Fortbildung des Führungsstabes stand dann am Samstag auf dem Programm. Es wurde für die Stabsmitglieder eine Flächenschadenslage eingespielt und die Arbeit des Stabes insbesondere nach Erklärung des Katastrophenfalls unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt lag hierbei bei der Führung der Lagekarte. Bernd Nagel konnte auch hier wertvolle Tipps und Anregungen vermitteln. Unser Gast ließ es sich nicht anmerken, dass aufgrund der Beobachtung der nächtlichen Tunnelübung nur wenig Ruhezeit zur Verfügung stand. Am Ende dankten die Teilnehmer und der Kreisbrandmeister Bernd Nagel für die tollen zwei Tage in Kirchzarten und übergaben dem Nordbadener ein gutes Tröpfchen aus Südbaden.

Neue Bekleidung für Ausbilder und Mitglieder von Führungsstab und Führungsgruppen Bei der Ausbildertagung in Breisach konnten die Ausbilder ihre neuen, einheitliche Softshelljacken in Empfang nehmen. Die Jacken werden ergänzt durch ein Poloshirt. Durch das finanzielle Zusammenwirken des Kreisfeuerwehrverbandes und des Landkreises können nun alle Ausbilder und die Mitglieder der Führungsgruppen und des Führungsstabs mit einer einheitlichen Kleidung ausgestattet werden. Ausbildung Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge auf Kreisebene erfolgreich gestartet In diesem Jahr wurde die Ausbildung Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge auf Kreisebene erfolgreich gestartet. An den zwei durchgeführten Lehrgängen konnten insgesamt 32 Maschinisten ausgebildet werden. Die Lehrgänge wurden unter fachkundiger Leitung von Mike Hengstler vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald sowie den Ausbildern Gallus Mayer und Uwe Schaffer durchgeführt. In der 35-stündigen, nach dem Musterausbildungsplan durchgeführten Ausbildung erwarben die Teilnehmer das nötige Fachwissen über Technik, Einsatzmöglichkeit und Bedienung der Drehleiter. Die Lehrgangsinhalte wurden größtenteils in der praktischen Ausbildung vermittelt. Neben einer schriftlichen, legten die Teilnehmer am Abschlusstag auch eine praktische Prüfung ab.

Max Mustermann KREIS JUGEND- FEUERWEHR BREISGAU-HOC HSCHWARZWALD Seite 5 von 7 Seite 3 von 7 Max Mustermann Seite 4 von 7 Seite 6 von 7 Tragen von Orden und Ehrenzeichen Häufige Fehler beim Tragen von Orden und Ehrenzeichen Nr. 1 Nr. 3 Häufige Fehler beim Tragen von Orden und Ehrenzeichen Immer wieder stellt sich die Frage wie die Orden und Ehrenzeichen an Feuerwehruniformen richtig getragen werde. Der Kreisfeuerwehrverband hat daraufhin einen Hinweis zur Trageweise herausgegeben die Patrick Gutmann, Kdt. der FFW Mach ausgearbeitet hat. Die genaue Beschreibung kann auf der Internetseite www.kfv-lkbh.de unter Service heruntergeladen werden. Im unteren Teil wir die Trage-Reihenfolge von Orden Ehrenzeichen dargestellt. Häufige Fehler beim Tragen von Orden und Ehrenzeichen Nr. 4 Nr. 2 Nr. 7 Nr. 6 Nr. 5 Nr. 12 Nr. 8 Richtige Trageweise von Orden und Ehrenzeichen Richtige Trageweise von Orden und Ehrenzeichen Richtige Trageweise Nr. 12 Bandschnallen u. Interimsspangen von Orden Werden und mehre Ehrenzeichen Bandschnallen (ggf. auch Interimsspangen) wie im obigen Beispiel getragen, ist das optisch nicht ideal. In solch einem Fall empfiehlt es sich, all diese Auszeichnungen auf ein sog. Bandschnallen-Unterteil aufzuschieben (siehe auch nächste Seite). Die größere Interimsspange kann man im Fachhandel auch im etwas kleineren Standardformat, zum Aufschieben auf ein Bandschnallen-Unterteil, erwerben. Ein Bandschnallen-Unterteil kann ebenso im Fachhandel bezogen werden und gibt es ab zwei Auszeichnungen aufwärts. Flamme und Stauferlöwe zeigen immer nach vorn! Nr. 9 Nr. 13 Nr. 14 Nr. 10 Nr. 16 Nr. 18 Kreisfeuerwehrverband Breisgau-Hochschwarzwald Nr. 17 Nr. 15 Nr. 11 Nr. 16 Neue Feuerwehr-Uniform ab 2014 Nr. 13 Namensschild 1. Bundes-Verdienstorden Auf besondere Veranlassung oder bei entsprechenden Veranstaltungen kann ein Namensschild getragen werden. In diesem Falle wäre das Namensschild dann direkt über der rechten Brusttasche mittig anzuordnen (rechts aus Sicht des Trägers). Nr. 14 Bandschnallen Richtige Tragweise von verschiedenen Auszeichnungen in einheitlicher Größe auf einem Bandschnallen-Unterteil für sieben Auszeichnungen. Es werden maximal vier Auszeichnungen nebeneinander aufgereiht. Die Reihenfolge der Anordnung ergibt sich aus der Wertigkeit der Auszeichnung und nicht aufgrund der Reihenfolge der jeweiligen Verleihung (siehe Auflistung der häufigsten Auszeichnungen auf Seite 7). Nr. 15 Steckkreuze Sehr hohe Auszeichnungen werden als Bandschnalle sowie als Steckkreuz ausgegeben (siehe auch Seite 6), hier z.b. das Bundesverdienstkreuz. Wird das Steckkreuz getragen, entfällt das Tragen der Bandschnalle. Es dürfen maximal zwei Steckkreuze (übereinander) getragen werden. Ggf. zuvor getragene Leistungsabzeichen/Leistungsspangen Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und Bundesverdienstkreuz am müssen dann abgelegt werden. Band. 2. Verdienstorden Baden-Württemberg Kreisfeuerwehrverband Breisgau-Hochschwarzwald Nr. 9 Ehrennadeln Offizielle Ehrennadeln werden nur am linken Revers (links aus Sicht des Trägers) getragen. Werden mehrere Ehrungen am Revers 6. Deutscher getragen, ist die höherwertige Olympischer stets oben. Ehrennadeln dürfen Sportbund auch am Zivilanzug getragen werden. Aus optischen Gründen empfiehlt es sich an der Feuerwehruniform, statt Ehrennadeln Bandschnallen zu tragen. Im Feuerwehrbereich gibt es mittlerweile für (fast) alle Ehrennadeln auch entspr. Bandschnallen im Fachhandel oder den jeweiligen Verbänden zu erwerben. Nr. 10 Interimsspangen (Feuerwehr-Ehrenzeichen) Interimsspangen, bzw. Bandschnallen, werden unmittelbar oberhalb der linken Brusttaschenoberkante (links aus Sicht des Trägers) mittig, möglichst in einer Linie, angeordnet. Die Auszeichnungen werden dabei aber nicht in chronologischer Reihenfolge angeordnet (sprich nach Verleihungsdatum), sondern nach Wertigkeit. Die höherwertige Auszeichnung (Gold) ist rechts die niedrigere Auszeichenung (Silber) links daneben anzuordnen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen soll eigentlich offiziell nur in der jeweils höchsten Ausführung getragen werden. Allerdings ist es in unserer Gegend sehr weit verbreitete Nr. 11 Sportabzeichen Praxis, dass beide, bzw. alle drei, Ehrenzeichen des getragen Deutschen werden. Dies kann gerne jeder Olympischen Träger selber entscheiden. Leistungsabzeichen Sportbundes 3 in Gold, Silber und Bronze Werden Leistungsspangen u./o. -Abzeichen im Original getragen, sind diese an der linken Brusttasche (links aus Sicht des Trägers) mittig und möglichst gerade, auf der Taschen-Falte anzustecken. Werden mehrere Original-Abzeichen getragen, sind diese übereinander anzuordnen, die höherwertige ist stets oben. Es dürfen nicht mehr als zwei Original-Abzeichen getragen werden. 7. Landesfeuerwehrverband Kreisfeuerwehrverband Breisgau-Hochschwarzwald Ab 2014 wird es in Baden-Württemberg eine neue Feuerwehr-Uniform geben, die sich in Form und Schnitt von der aktuellen unterscheiden wird (siehe oben). Bei der neuen Feuerwehr-Uniform werden z.b. die bisherigen Brusttaschen entfallen! Sämtliche Orden und Ehrenzeichen werden dann aber weiterhin analog zur aktuellen Regelung angeordnet und getragen. 13. Land Baden-Württemberg Nr. 17 Paspeltasche Die Bandschnallen (bzw. Interimsspangen) werden künftig direkt oberhalb der sog. Paspeltasche (linke Seite, aus Sicht des Träges) getragen. Unter der Paspeltasche ist das Feuerwehr-Emblem von Baden-Württemberg aufgestickt. Steckkreuze (max. zwei Stück) werden unterhalb des Emblems getragen. Werden zwei Steckkreuze getragen, ist das höherwertige oben anzuordnen (hier z.b. das Ehrenzeichen BW der Sonderstufe sowie das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold). Nr. 18 Ärmelabzeichen, Dienstgrad- und Funktionsabzeichen Das Gemeindewappen bzw. Landes- oder Kreiswappen wird künftig am linken Oberarm getragen (links aus Sicht des Trägers, Wappenoberkante 15 cm unterhalb der Ärmelnaht). Die auf zunähenden Dienstgradschwingen entfallen künftig und werden durch Schulterstücke ersetzt. Diese werden durch Tunnelschlaufen, die sich an der Jacke befinden, aufgeschoben. Dabei gilt es zu beachten, dass das Feuerwehr-Signet (Flamme und Stauferlöwe) jeweils immer nach vorne Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg 3 in Gold, Silber und zeigt! Bronze. Die runden Funktionszeichen (Sprechfunker, Atemschutz, Maschinist usw.), die man früher am linken Unterarm getragen hatte, wurden bereits mit der entspr. VwV Dienstkleidung im Jahr 2004 abgeschafft und entfallen daher ebenso. Kreisfeuerwehrverband Breisgau-Hochschwarzwald 14. DRK-Blutspender-Ehrenzeichen (Auswahl) Verdienstmedaille und Rettungsmedaille Baden-Württemberg. Feuerwehr-Ehrenzeichen Baden-Württemberg der Sonderstufe. Feuerwehr-Ehrenzeichen 2 Baden-Württemberg Gold in besonderer Ausführung (50 Jahre), Gold (40 Jahre) und Silber (25 Jahre). 3. Einsatz-Auszeichnungen (Auswahl) Deutsche Fluthilfe, Sächsischer Fluthelfer- Orden, Hochwasserhelfer-Orden Sachsen- Anhalt; alle aus Jahr 2002. 4. Bundeswehr (hier ohne Einsatzmedaillen) Bundeswehr-Ehrenkreuz in Gold, Silber und Bronze. 5. Deutscher Feuerwehrverband (DFV) Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, Silber und Bronze. Verdienstmedaille des Landesfeuerwehrverbandes in Gold und Silber. Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Gold und Silber. 8. Ehrennadel Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Gold und Silber. 9. Landesjugendfeuerwehr Ehrennadel der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Gold und Silber. 10. Kreisfeuerwehrverband Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Breisgau-Hochschwarzwald in Gold und Silber. 12. Leistungsspange/Jugendflamme DJF Leistungsspange der DJF. DRK Blutspender-Ehrenzeichen 3 Gold mit Goldkranz und Zahl (25 x), Gold m. Silberkranz (15 x) und Gold. Fußnoten: 1. Einsatz-Medaillen der Bundeswehr dürfen an der Feuerwehr-Uniform getragen werden! 2. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen BW kann nur für Dienstzeiten in der Einsatzabteilung verliehen werden! Nicht für Dienstzeiten der Ehrenabteilung! Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille Jugendflamme 3 der DJF Stufe drei, zwei, eins. 3. Es darf nur das jeweils ranghöchste Abzeichen getragen werden. Ein älteres, zuvor erhaltenes, ist bei erneuter Verleihung abzulegen.

gut besuchter info-/ schulungsabend in stegen In diesem Jahr konnte der Kreisfeuerwehrverband Dr. med Alexander Jatzko vom Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern als Referent der jährlichen Ausbildungsveranstaltung gewinnen. Schutz vor belastenden Situationen aufzuzeigen. Wobei deutlich wurde, dass jeder Mensch individuell mit schwierigen Situationen umgeht. Zur professionellen Unterstützung stehen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald entsprechende Fachkräfte zur Verfügung. In der vollbesetzten Kageneckhalle in Stegen informierte Dr. Jatzko zum Thema Traumatisierung - Wie schütze ich mich im am Einsatz. Feuerwehrangehörige aus dem ganzen Landkreis vom jungen Truppmann bis zur Führungskraft fanden den Weg nach Stegen um einem interessanten Vortrag zu folgen. Dr. Jatzko gab einen in seinem Vortrag einen Einblick in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns und versuchte Lösungsmöglichkeiten zum Referent Dr. Jatzko vom Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern erfolgreiche Ausbildung von iuk-fachräften Wehren March, Gundelfingen, Ballrechten-Dottingen, Neuenburg, Vogtsburg und Breisach in 16 Unterrichtsstunden im Feuerwehrgerätehaus Breisach zu IuK-Fachkräften ausbilden. Vom Großbrand bis zu Unwettereinsätzen bei solchen Ereignissen ist der der Feuerwehren. Bereich Information und Kommunikation (IuK) ein wichtiger Bestandteil darunter auch drei Frauen, aus Deshalb ließen sich 14 Einsatzkräfte, den neuer internetauftritt vom kreisfeuerwehrverband Der Kreisfeuerwehrverband präsentiert sich mit einer neuen Internetprä- stehen viele Bereiche nun noch benut- Neben der grafischen Überarbeitung senz im World Wide Web. Nach über 12 zerfreundlicher zur Verfügung, darüber hinaus gibt es auch einen Intranet Jahren wurde die bestehende Internetseite neu überarbeitet. bereich für die Mitglieder. Dort können sie Daten runterladen aber auch Ab sofort kann sich jeder unter www. mit Mitgliedern in einem Forum über kfv-lkbh.de über die Feuerwehr und Fachthemen diskutieren. den Verband informieren. Wir wünschen allen viel Spaß! Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung. Lehrgangsleiter Christian Ziebold aus Gündlingen und seine Ausbilderkollegen Manuel Maas, Ralf Keienburg und Frank Nieberle waren sehr zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Prüfung. Der erste stellvertretende Abteilungskommandant aus Breisach, Christoph Zachow, dankte allen Teilnehmern dafür, dass sie sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit weiterbilden.

Intensive Lehrgangsarbeit auf Landkreis und kommunaler Ebene Auch im Jahr 2014 wurde in den Feuerwehren des Landkreises wieder eine intensive Ausbildungsarbeit geleistet. Auf Landkreis und kommunaler Ebene fanden insgesamt 48 Lehrgänge oder Seminare statt, welche durch die Ausbilder der Feuerwehren im Landkreis oder durch Lehrkräfte der Landesfeuerwehrschule unterstützt und durchgeführt wurden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 874 Teilnehmer registriert. Im Regionalen Feuerwehr- Ausbildungszentrum in Eschbach wurden zusätzliche 1080 Teilnehmer an 86 Ausbildungsveranstaltungen gezählt. Die Lehrgänge sind in der folgenden Zusammenstellung ersichtlich: Ausbildungen: (674 Teilnehmer in 38 Lehrgängen) Truppmann Teil 1: 60 Feuerwehrangehörige Truppmann Teil 1 einschl. Sprechfunker: 100 Feuerwehrangehörge Truppführer: 50 Feuerwehrangehörige Maschinisten für Löschfahrzeuge: 49 Feuerwehrangehörige Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge: 32 Feuerwehrangehörige Atemschutzgeräteträger: 130 Feuerwehrangehörige Sprechfunker: 95 Feuerwehrangehörige IuK: 30 Feuerwehrangehörige Jugendgruppenleiter: 28 Feuerwehrangehörige Insgesammt: 674 Teilnehmer in 38 Lehrgängen Fortbildungen und Seminare (200 Teilnehmer in 10 Lehrgängen oder Seminaren) Fortbildung für Zug- und Gruppenführer: 73 Feuerwehrangehörige Taktische Ventilation: 127 Feuerwehrangehörige Inklusion in der Jugendfeuerwehr Inklusion bedeutet Einschluss oder Zu- kommt es auf die körperliche Belastbar- gehörigkeit. Man hört und ließt dieses keit, die Teamfähigkeit, den Einfalls- Wort zwischenzeitlich sehr oft zumindest wenn man in der Jugendarbeit tätig ist. Es ist letztlich auch einfach darüber zu lesen, zu schreiben oder zu philosophieren. Aber was dieses Wort und insbesondere die damit im Zusammenhang stehenden Aufgaben wirklich bedeuten, können Worte allein nicht vermitteln. Ein Beispiel, was Inklusion ist und wie sie sich äußert, hat die Jugendfeuerwehr Vogtsburg im Sommer diesen Jahres eindrucksvoll gezeigt. Es geht um die Aufnahme eines körperlich behinderten Menschen in die Jugendfeuerwehr. Schon beim Gedanken daran, dass ein Mensch mit Behinderung in der (Jugend-) Feuerwehr tätig ist oder sein könnte, wird es für viele schwer vorstellbar, wie beides mit einander vereinbar ist. Die Feuerwehr ist neben dem kameradschaftlichen Teil eine auf körperliche Aktivität ausgerichtete Betätigung. Bei nahezu jeder Tätigkeit reichtum und die Anwendung erlernter Techniken bei jedem Einzelnen an. Aber: In der Aufzählung kamen auch Dinge vor, die auch Menschen mit Behinderung nicht abzusprechen sind. Auch diese Personen können teamfähig und einfallsreich sein und das erlernte praktisch anwenden. Lediglich die gegebenen Einschränkungen müssen durch die übrigen Feuerwehrmitglieder kompensiert werden. Genau das ist in der Jugendfeuerwehr Vogtsburg so eindrucksvoll geschehen. Eine für fast alle Jugendfeuerwehrmitglieder (ohne Behinderung) anspruchsvolle Aufgabe wurde durch die Jugendlichen dieser Jugendfeuerwehr und nicht zuletzt durch die Jugendleiter und Betreuer hervorragend gemeistert. Ein Jugendfeuerwehrmitglied dieser Jugendfeuerwehr ist aufgrund seiner Behinderung an den Rollstuhl gebunden. Dennoch traute sich die Jugendfeuerwehr zu, gemeinsam die Leistungsspange zu absolvieren. Eine Herkulesaufgabe auch ohne Rollstuhl. Die Vorbereitung dauert normalerweise Wochen und Monate und erfordert Durchhaltevermögen nicht nur körperlich. Die angetretene Jugendgruppe

hat es geschafft, die Einschränkungen durch die gegebene Behinderung des Jugendfeuerwehrmitglieds zu kompensieren. In den zu absolvierenden Disziplinen die sportlicher wie auch feuerwehrtechnischer und geistiger Natur sind konnten schließlich alle Aufgaben im Team erfolgreich abgeschlossen werden. Unter der Aufsicht der vor Ort anwesenden Schiedsrichter und nicht zuletzt des Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr war ein Abweichen von den für alle geltenden Regeln ausgeschlossen. Für alle galten die gleichen, anspruchsvollen Regeln. Die Jugendlichen mussten sich in den folgenden Disziplinen prüfen lassen: Löschangriff mit drei Rohren Schnelligkeitsübung (rasches und fehlerfreies Verlegen von 8 C-Druckschläuchen) Kugelstoßen Staffellauf (1.500 m) Fragenbeantwortung (feuerwehrspezifisch und Allgemeinwissen) die Gruppe am Ende erfolgreich sein kann. Das Jugendfeuerwehrmitglied mit der körperlichen Einschränkung hat im Rahmen des Löschangriffs z. B. die Funktion des Gruppenführers übernommen, da bei dieser Funktion die körperlichen Tätigkeiten nur von untergeordneter Bedeutung sind. Gleichwohl sind die geistigen Erfordernisse höher. Insgesamt muss man die Leistung der gesamten Gruppe als herausragend bezeichnen und kann dies gleichermaßen als Beispiel und Empfehlung an andere Jugendfeuerwehren weitergeben. Die Abnahme fand im Juli im Rahmen des Kreiszeltlagers der Kreisjugendfeuerwehr Breisgau-Hochschwarzwald auf dem Gelände des Feuerwehr-Ausbildungszentrums in Eschbach statt. Die Jugendfeuerwehr Vogtsburg nahm am Zeltlager teil und führte die Prüfung zur Leistungsspange mit Erfolg durch. Abschließend bleibt festzustellen, dass die Inklusion in der Jugendfeuerwehr abhängig von der Art und Ausprägung der Beeinträchtigung durchaus möglich sein kann und eine erfolgreiche Jugendarbeit nicht zwingend beeinträchtigt. Gleichwohl muss auch festgestellt werden, dass es eben Fälle gibt, in denen eine sinnvolle Inklusion nicht möglich ist. In allen Fällen muss nach meiner Einschätzung der Übergang in die Einsatzabteilung und die dortige Tätigkeit ebenfalls von den Möglichkeiten des Betreffenden abhängig gemacht werden dies muss allen Beteiligten (Feuerwehr, Jugendlicher, Eltern/Erziehungsberechtigte) schon bei Eintritt in die Jugendfeuerwehr bewusst sein. Jedoch sollte dies nicht an einigen schönen und erlebnisreichen Jahren in der Jugendfeuerwehr hindern. Alle Disziplinen sind darauf ausgelegt, dass sie nur im Team zu bestehen sind. Dabei ist jedoch die Anpassung der Einzelleistungen auf die persönlichen Möglichkeiten der Gruppenmitglieder möglich. So wie es auch im Feuerwehreinsatz auf die Summe der Einzelleistungen ankommt, muss auch hier jedes Gruppenmitglied seinen Beitrag leisten, damit Abnahme der Leistungspange im Gewerbepark Breisgau Im Jahr 2014 fand wieder das Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises statt. Austragungsort war einmal mehr das Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Eschbach. Im Rahmen des Zeltlagers findet regelmäßig auch die Abnahme der Leistungsspange ab. Die Leistungsspange hat als eine der höchsten Auszeichnungen, die man im Laufe der Dienstzeit in der Jugendfeuerwehr erreichen kann, einen hohen Stellenwert in den und außerhalb der Jugendfeuerwehren. Sie ist ein Merkmal für Leistungsbereitschaft und Einsatz für die Mannschaft. Neben ihr bildet nur die Jugendflamme Stufe 3 einen ähnlich hohen Leistungsgrad ab. Im Gegensatz zur Jugendflamme werden jedoch auch sportliche und theoretische Aspekte im Rahmen der Leistungsspange geprüft und bewertet. Auch im Jahr 2014 traten wieder einige Gruppen aus dem Landkreis an,

um dieses Leistungsabzeichen zu erhalten. Am 26. Juli 2014 wurden diese Prüfungen dann an verschiedenen Orten nahe dem Zeltlager in Eschbach durchgeführt. Bei mäßigem Wetter schlugen sich die teilnehmenden Mannschaften sehr gut und bewiesen ihr in monatelanger Vorbereitung zuvor erlerntes Wissen und den Erfolg des Trainings in den Sportdisziplinen. Es ist der Leistungsspange eigen, dass diese nur in der Gruppe erreicht werden kann. Jeder muss seinen Beitrag zum Gelingen der Leistungsprüfung beitragen. Eine Besonderheit war in diesem Jahr allerdings die erstmalige Teilnahme einer Mannschaft mit einem körperlich eingeschränkten Jugendfeuerwehrmitglied. Es zeigte sich jedoch, dass der Gemeinschaftsgedanke und der Zusammenhalt der Jugendlichen die körperlichen Beeinträchtigungen überwiegt und diese anspruchsvolle Leistung gleichsam erreichbar ist! Die Jugendlichen hatten sich in folgenden Disziplinen zu beweisen: Staffellauf über 1.500 m Aufbau eines Löschangriffs Schnelligkeitsübung (8 Schlauchlängen C-Schlauch fehlerfrei verlegen) Kugelstoßen (55 m) Fragenbeantwortung (Allgemeinwissen und feuerwehrspezifische Kenntnisse) Jugendliche aller Altersstufen stellen Erlerntes in Ihringen unter Beweis An einem sonnigen Samstag trafen sich Jugendliche aus dem gesamten Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zur Leistungsprüfung. Die Jugendlichen gehörten den Jugendfeuerwehren ausbuchenbach, Eichstetten, Gundelfingen, Ihringen / Wasenweiler, Kirchzarten, Staufen und Stegen an. Einmal im Jahr wird diese Leistungsprüfung kreisweit zentral für alle Jugendfeuerwehrmitglieder durchgeführt. Die Jugendflamme ist eine dreistufige Auszeichnung. Ähnlich den Leistungsabzeichen der Einsatzabteilungen in Bronze, Silber und Gold gibt es auch bei der Jugendfeuerwehr eine dreiteilige Abstufung. Allen Stufen ist gemein, dass sowohl praktische wie auch theoretische Fähigkeiten vorgetragen werden müssen. Inhaltlich wird der Anspruch höher. Während die Stufen 1 und 2 noch mit überschaubarem Aufwand zu bewältigen ist, so ist bei Stufe 3 das Bestehen nur bei intensivem Einsatz aller Beteiligten möglich. In den ersten beiden Stufen geht es überwiegend um das Kennen und die Anwendung der feuerwehrtechnischen Gegenstände in den Grundfällen. Auch das korrekte Absetzen eines Notrufs sowie der fachgerechte Einsatz einer Trage wird von den Teilnehmern verlangt. Neben der Feuerwehrtechnik wird von den Jugendlichen auch ein Leistungsnachweis aus einem Gebiet außerhalb der Feuerwehrtechnik gefordert. So muss aus einem sportlichen, kulturellen, musikalischen, sozialen oder ökologischen Projekt ein Leistungsnachweis vorgebracht werden. Dabei steht weniger das Thema an sich als vielmehr die gemeinsame Tätigkeit der Teamgeist und der selbstlose (gemeinnützige) Einsatz im Vordergrund. In der Stufe 3 ist dieser Bereich sehr viel größer ausgeprägt als in den Stufen 1 und 2, was die Erreichung dieser hohen Auszeichnung auch recht anspruchsvoll macht. Auch der Bereich Erste Hilfe wird von den Jugendlichen bei der Stufe 3 bereits in vollem Umfang (volles Spektrum ei-

nes Erste-Hilfe-Kurses) verlangt. So wagten sich an jenem Tag 59 Jugendliche aus den genannten Jugendfeuerwehren an die Prüfung. Davon 31 für die Stufe 1, 24 für Stufe 2 und eine Gruppe von 4 Personen aus Staufen für die Stufe 3. Schließlich konnten die Verantwortlichen, darunter Walter Kistler (Kirchzarten) als Fachgebietsleiter Wettbewerbe der Kreisjugendfeuerwehr sowie der stellvertretende Kreisjugendwart Sascha Schafhirt (Ihringen) allen Teilnehmern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Spielmannszug holt bei den Deutschen Meisterschaften in Alzey (Mainz) eine Silbermedaille NEUENBURG AM RHEIN. Der Spielmannszug und der Flötenchor der Feuerwehr Neuenburg am Rhein setzen ihre Erfolgsserie von 2013 fort. Seit Anfang des Jahres haben die Musiker zwei, teilweise bis zu drei Proben und einen Instrumentalunterricht pro Woche auf sich genommen. Seit März nimmt der Spielmannszug und Flötenchor erfolgreich an verschiedenen Lehrgänge, Wettbewerbe und Meisterschaften teil. Isabelle Kammerer absolvierte erfolgreich in den Osterferien auf der BDB Musikakademie in Staufen das goldene Jugendleistungsabzeichen des Bund Deutscher Blasmusikverbände. Diese Leistung bestätigt die hervorragende Instrumentalausbildung der Querflötenspieler im Flötenchor und Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg am Rhein. Eine Woche später nahmen mehrere Jugendensembles (Duos und Quintett) vom Flötenchor mit einem guten Erfolg und mit einem sehr guten Erfolg am Jugendsolo und Ensemblewettbewerb vom Markgräfler Musikverband in Schliengen teil. Das Quintett Isabelle Kammerer, Jasmine Strutz, Paulina Heck, Alexandra Deiß und Elena Zeller bekamen eine Wertung in der Altersstufe II mit sehr gutem Erfolg teilgenommen. Am Pfingstwochenende ging die Fahrt zu den Deutschen Meisterschaften nach Alzey bei Mainz in Rheinland Pfalz. Der Spielmannszug stellte sich den Juroren als Landesmeister von Baden-Württemberg in der erweiterten Spielmannszugsklasse, in der Schwierigkeit Oberstufe. Mit den Musikstücken Walzer Nr.2, Blue Ridge Saga und einem Marsch Unter dem Sternenbanner, diese Stücke zeichneten sich durch Ausdruck, Intonation, einem schnellen Rhythmus- und Dynamikwechsel aus. Sie waren für die Musiker eine große Herausforderung mit den verschiedenen Querflötenarten und kombiniertem Schlagzeug, die an diesem großen Wettbewerb vom Neuenburger Spielmannszug teilgenommen haben. An diesen Deutschen Meisterschaften in Alzey nahmen ca. 60 Musikzüge mit über 3000 Musikern teil. Bei der Siegerehrung kam die Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit und Vorbereitung, die die Musiker auf sich genommen hatten. Eine Silbermedaille! Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg am Rhein bewies durch seine musikalische Leistung und hohem Ausbildungsstand, dass er mit den Spielmannszügen im Osten sowie im Norden (die mit bis zu über 70 Musikern teilnahmen) auf dem gleichen Leistungsniveau mithalten kann. Dirigiert wurden die Musikstücke von Klaus Blank, einstudiert von Martin Bertrandt (Querflöten), Patrik Doraciak (Schlagzeug). Als krönenden Abschluss, besuchten fünf Musikerinnen in der darauffolgenden Woche einen Instrumentallehrgang für Spielmannsflöten mit Loch- und Klappensystem auf der BDB Musikakademie in Staufen (die Musikerinnen werden auf Querflöten Böhmsystem und parallel auf den traditionellen Spielmannsflöten mit Lochsystem ausgebildet). Elena Zeller hat erfolgreich auf der BDB Musikakademie den Musikmentorenlehrgang absolviert. Diese Teilnahme geht über mehrere Lehrgänge innerhalb von einem halben Jahr. Die Urkunde wird am 12. Juli in Trossingen im Konzerthaus vom Ministerium für Kultus bei einer offiziellen Abschlussfeier überreicht!

Auszeichnungen / Ehrungen in 2014 Auch im Jahr 2014 gab es wieder Auszeichnungen / Ehrungen im Landkreis Ehrennadel des KFV in Silber erhielt: Paul Bihlmann, Staufen Wolfgang Sichler, Müllheim Uwe Schaffer, Heitersheim Burkhard Hermann, Titisee-Neustadt Volker Berwing, Eichstetten Mathias Meier, Eichstetten Horst Bockstaller, Titisee-Neustadt Hubert Riesterer, Münstertal Rudolf Müller, Bad Krozingen Johannes Ackermann, Buggingen Ehrennadel des KFV in Gold erhielt: Bernd Sauer, March Stefan Schöpflin, March Manfred Brendle, Heitersheim Walter Erschig, Eichstetten Reinhold Teichgräber, Eisenbach Partner der Feuerwehr: Firma Massie, Au Firma Schmidt, Wittnau Weingut Kiefer, Eichstetten Naturkost Rinklin, Eichstetten Firma gb&t Gebäudebestand, Eichstetten Deutsche Feuerwehr-Ehrenmedaille: Dr. Ekkehart Meroth, Bad Krozingen Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz: Silber: Andreas Grozinger, Neuenburg Karlheinz Strecker, Kirchzarten Ernst Fechti, Löffingen Bronze: Walter Kistler, Kirchzarten Axel Fehrenbach, Löffingen Paul Mahler, Schluchsee Johannes Brender, Münstertal Ehrennadel Deutscher Feuerwehrverband in Silber: Hubert Lay, Ihringen Ehrenmedaille Landesfeuerwehrverband Gold: Willy Waldmann, Buggingen Silber: Rainer Ruh, Buggingen Thomas Mäder, Buggingen Gerhard Schmidt, WF Freudenberg Der Kreisfeuerwehrverband gratuliert den Geehrten und wünscht ihnen weiterhin alles Gute! Neubeschaffungen 2014 Gemeinde: Projekt/Fahrzeug: Löffingen HLF 20/16 Eschbach MTW Feldberg GW-L 2 Schluchsee Mehrzweckboot Buggingen LF 20/16 Müllheim MTW Bollschweil TSF-W Heuweiler Neubau FwHaus Eichstetten LF 10/6 Heitersheim MTW Bad Krozingen ELW 1 Vogtsburg LF 20/16 Staufen Erweiterung GH Schallstadt MTW Zahlen und Statistiken Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es bei 50 Gemeinden 49 Feuerwehren mit insgesamt 110 Abteilungen. In den Wehren sind 3.847 Feuerwehrleute ehrenamtlich tätig. Im vergangenen Jahr galt es 2537 Einsätze abzuarbeiten. Davon waren unter anderem 436 Brände, 1359 Technische Hilfeleistungen, 425 sonstige Alarmierungen, 310 Fehlalarmierungen und 7 katastrophen-einsätze. Während der Einsätze wurden insgesamt 410 Personen gerettet. In diesem Jahr wurden beim Feuerwehrdienst 33 Aktive und JFW-Angehörige verletzt. Impressum Layout: Frank Nieberle / Feuerwehr Kirchzarten. Verantwortlich für den Inhalt: Markus Riesterer, Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald