Turmblasen am Heiligen Abend

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Transkript:

Nachrichten für die Pfarreiengemeinschaft Bonn-Melbtal 11. Jahrgang 4/2013 Turmblasen am Heiligen Abend Der Heilige Abend vor zwei Jahren bleibt vielen sicherlich noch in schöner Erinnerung. Es war eine weiße Weihnacht, wie wir sie in Bonn seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten nicht mehr erlebt hatten. Ein ganz besonderes Flair entstand in der Nacht in der Poppelsdorfer Kirschallee, die voller Schnee lag. Der flockige Teppich vor der Kirche, auf Straße, Gehweg und Autos zauberte eine wunderbar gedämpfte Geräuschkulisse. Es lag ein besonderer Klang in der Luft. Vor allem aber auch durch die Turmbläser hoch oben über den Dächern der Ortes. Mal sehen, ob es dieses Jahr wieder schneit. Sicher ist aber jetzt schon, dass der Posaunenchor der Luthergemeinde wieder in der Heiligen Nacht um Mitternacht Weihnachtslieder spielen wird gelebte Ökumene. Nach dem Fest zu Hause, vielleicht mit der Familie oder Freunden, ist dies ein besonderes Erlebnis, bei dem sich alle noch einmal über die Christmette, das Festessen und Geschenke, Gott und die Welt austauschen. Also: nicht verpassen. Die Redaktion wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit. Genießen Sie die Feiertage. Richard Bongartz Foto: Dieter Schütz / pixelio.de

Glosse Letzter Martinzug in Poppelsdorf In Poppelsdorf, wie in vielen anderen NRW- Orten, ist St. Martin Anfang November zum letzten Mal durch die Straßen gezogen. Auf Anregung des Vorsitzenden der Linkspartei in NRW, Rüdiger Sagel, wird es künftig ein Sonne, Mond und Sterne -Fest geben, um muslemischen Kindern keine christlichen Traditionen vorzu schreiben. Für die Botschaft vom Teilen braucht man keinen St. Martin, der dem Lichterzug auf dem Pferd voranreitet, so Sagel. Wie recht er doch hat. Über Jahrhunderte hinweg wurde den Kindern in unserem Land unsere Kultur und Tradition erbarmungslos aufge zwungen. Die Zeit des Wandels ist endlich gekommen. Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne ist das Mottolied des neuen Festes. Die Linkspartei hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die alten Martinslieder Hat Sankt Martin nun ausgedient? entsprechend um dichtet. Aus De hillije Zinte Mätes wird beispielsweise Sonne, Mond und Sterne, die leuchten in der Ferne. Das Lied Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind wird umgetextet in Gestirne, Gestirne, Gestirne, sie leuchten auch bei Schnee und Wind, daran erfreut sich jedes Kind. Anstelle eines Weckmannes werden Croissants in Mondform,,,Amerikaner als Sonne, sowie XXL-Zimtsterne an die Kinder verteilt. Auch die bekannten Martinslose wird es nicht mehr geben, statt dessen kann zur Finanzierung des Festes eine SMS an die Kurzwahl 0815 mit dem Text SMS (Sonne, Mond, Sterne) gesandt werden und automatisch werden 5 Euro Guthaben abgebucht. Statt des Martinsfeuers werden mit Lasern die Gestirne in leuchtenden Far ben an den grauen Novemberhimmel projiziert. Mit dem Sonne, Mondund Sterne-Fest wurde nun nach Entfernung der Kreuze aus den Klassenzimmern end lich ein wichtiger weiterer Schritt zur Abkehr von der christlichen Kultur vollzogen. Gemäß dem Liedvers Lasst uns nicht so lange, lange stehen, denn wir müssen weitergehn, sollten nun weitere Schritte folgen. Weihnachten ist schon Foto: Friedbert Simon/Pfarrbriefservice länger fest in der Hand des Weihnachtsmannes, der das Christkind in der Krippe bereits erfolgreich verdrängt hat. Der heilige Nikolaus wird als Weihnachtsmann wahrgenommen, Halloween hat Allerheiligen schon abgelöst, Christi Himmelfahrt ist längst Vatertag. Da besteht kein Handlungsbedarf. Kritisch zu sehen ist Ostern. Naheliegend wäre ein Eierfest vielleicht ein bisschen platt. 2

Andererseits wird die Schokoladenindustrie- Lobby bei einer Abschaffung von Ostern Sturm laufen, ebenso ein bekannter Bonner Likörhersteller. Um dem Trend der Verwendung von Anglizismen nachzukommen wäre Chicken Festival ganz nett. Den Begriff legen wir den Linken als Arbeitstitel mal ins Nest. Am Chicken Festival Friday färben wir die Eier ( egg coloring ), am Chicken Festival Saturday verstecken wir sie ( egg hiding ) und am Chicken Festival Sunday dürfen die Kinder sie suchen ( egg searching ). Und der Montag? Ach ja, da war doch noch die Tradition vom Eierkicken. Aber bitte keine Traditionen. Da wäre so ein Chicken Festival Kick Day doch was Feines, die Fußballer unter uns fänden den bestimmt auch prima. Schöne neue Welt! Wenn Sie es doch lieber traditionell mögen, sind Sie herzlich eingeladen zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen im Advent und zu Weihnachten. Feiern und erleben Sie mit uns die Ankunft Christi, die Vorfreude und das Fest der Geburt des Kindes in der Krippe. Willkommen zurück in der schönen, alten Welt. Sankt Martin - ich liebe Dich! Karl-Heinz Kron Dankeschöntag für die Ehren- und Hauptamtlichen an St. Sebastian Mit einem Gottesdienst am Morgen des 5. Oktober begann der Dankeschöntag für die Ehren- und Hauptamtlichen von Sankt Sebastian. Danach ging es mit dem Bus zur Abtei Marienstatt, wo Prior Martin der Gruppe Kirche und Klosterleben nahebrachte. Beim Mittagessen im klostereigenen Brauhaus gab es gutes Essen und hausgebrautes Bier. Am Nachmittag stand eine Stadtführung durch Hachenburg auf dem Programm. Allerdings wollte der Regen bis zur Abfahrt nicht aufhören. So fiel der letzte Programmpunkt, eine Führung durch das Westerwälder Freilichtmuseum, dem Wetter zum Opfer. Stattdessen gab es Kaffee und Kuchen in einem Kaffee in der Altstadt und reichlich Gelegenheit zum Quatschen. Auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die vielen Gemeindemitglieder, Die Poppelsdorfer besichtigen das Chorgestühl der Abtei Marienstatt. die das Gemeindeleben an St. Sebastian so lebendig machen. Ein besonderer Gruß auch an Diejenigen, die leider nicht am Ausflug teilnehmen konnten. Für den Ortsausschuss St. Sebastian Karl-Heinz Kron 3

Neu gewählte Mitglieder im Pfarrgemeinderat Von insgesamt 16 Kandidaten und Kandidatinnen wurden in unserer Pfarreiengemeinschaft folgende 11 Personen gewählt Dr. Angela Becker Blaukehlchenweg 6 Ärztin 49 Jahre St. Barbara Dr. Thomas Gerhardt Mauerseglerweg 20 Arzt 42 Jahre Hl. Geist Bettina Hütte Lessingstr. 27 Hausfrau/Apothekerin 44 Jahre St. Sebastian Dr. Anja Keßler Don-Bosco-Str. 3b Chemikerin 42 Jahre Hl. Geist Dr. Martin Killewald Sebastianstr. 55 Bildjournalist 54 Jahre St. Sebastian Karl-Heinz Kron Max-Cohen-Str. 42 Bankbetriebswirt 49 Jahre St. Sebastian Dr. Guido Kukuk Quellenweg 22a Arzt 40 Jahre Hl. Geist Felix Lechler Bennauer Str. 35 Schüler 17 Jahre St. Sebastian Nawal Obst Am Engelspfad 26 Lehrerin/Hausfrau 63 Jahre St. Barbara Clemens Pflüger Luigi Pirandello-Str.16 Wissenschaftler Bereich SichereInformationstechnologie 57 Jahre St. Barbara René Pflüger Luigi Pirandello-Str.16 Fachinformatiker 27 Jahre St. Barbara Wir gratulieren den neuen Pfarrgemeinderatsmitgliedern ganz herzlich zur Wahl und wünschen Ihnen allen eine gute und kreative Zusammenarbeit beim Aufbau des Reiches Gottes in unserer Pfarreiengemeinschaft. 4

Auf ein Wort... bittet Pater Ed. Jäckel Liebe Gemeinde Alle Jahre wieder So beginnt ein sehr altes Weihnachtslied. Dieses Alle Jahre wieder kann man auch sagen zu den Jahreszeiten, den Festtagen und den ganz verschiedenen Gedächtnistagen. Es ist klug, sich in diesen Rhythmus einzugliedern. So stehen wir jetzt in der Adventszeit. Die Natur gibt uns nur kurze Tage, aber lange und dunkle Nächte. Mit vielen Arten der Beleuchtung und Lichterketten setzen wir uns zur Wehr. Hier nimmt der Adventkranz einen besonderen Platz ein. Er führt uns von Woche zu Woche in zunehmendem Licht hin zum Fest der Lichter, dem Weihnachtsfest, dem Fest der Geburt Jesu, dem Fest der Menschwerdung des Sohnes Gottes. Dieses Festgeheimnis lässt sich nicht einfach in Worte kleiden. Es braucht seine Vorbereitung. Denn seine Botschaft will in unseren Herzen Platz ergreifen und wirken. Die Liturgie der Adventszeit ruft uns auf zur Wachsamkeit und Umkehr. Die Propheten des Alten Testaments kommen zu Wort und rufen uns zu, dem Herrn den Weg zu bereiten. Wir sind eingeladen, uns zu besinnen: Bin ich mit meinem Leben auf dem guten Weg, oder muss ich mich ganz neu auf das Kommen des Gottessohnes ausrichten? Habe ich auch meine einmalige Berufung fest im Blick, denn ich bin mit meinen Talenten aufgerufen, an einer besseren Welt mitzuwirken. Es wäre gut, wenn wir aus dem Weihnachts geheimnis heraus unseren Blick wieder schärfen, unsere Kräfte stärken und unseren Willen beflügeln, um Licht und Leben Die Kerzen zeigen: Es ist zweiter Advent. Foto: Rolf van Melis / pixelio weiterzugeben in unsere Familien, Gemeinden und in die weite Welt. Nun ist für uns ganz entscheidend: Sind wir vorbereitet und innerlich ganz zu Hause, wenn der Herr kommt, ihn zu empfangen und uns beschenken zu lassen? Der Sohn Gottes will gleichsam in unseren Herzen neu geboren werden. Er will in uns Mensch werden. Er ist es, der von sich sagen konnte: Ich bin das Licht der Welt, ich bin gekommen, damit ihr das Leben in Fülle habt. Er will durch uns sein Licht und Leben weitergeben, erst recht jenen, die von Armut, Krankheit und Unwissenheit geplagt sind. So wollen wir uns hierzu auf den Weg machen, damit die Weihnachtsfreude in uns einkehrt, die zur Weitergabe anregt, zu einem gnadenreichen und gesegneten Weihnachtsfest und darüber hinaus. Eine schöne Adventszeit wünscht Ihr 5

Gottesdienste in der Weihnachtszeit Di, 24. Dez 2013 Heiligabend Mi, 25. Dez 2013 1. Weihnachtstag Do, 26. Dez 2013 2. Weihnachtstag Sa, 28. Dez 2013 Di, 31. Dez 2013 Sylvester Heilig Geist St. Barbara St. Sebastian 16:00 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel 18:00 Uhr Christmette 10:00 Uhr Festhochamt - Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Heilig Geist mit deutschen und englischen Motetten und Weihnachtsliedern 18:30 Uhr Abendmesse 10:00 Uhr Festhochamt 18:30 Uhr Abendmesse 18:30 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel 15:00 Uhr Weihnachtlicher Kleinkindergottesdienst 16:30 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel der Kommunionkinder 22:00 Uhr Christmette unter Mitgestaltung des Kirchenchores 15:30 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel 17:30 Uhr Musikalische Vorfeier zur Christmette 18:00 Uhr Christmette 24:00 Uhr Turmbläser der Luthergemeinde spielen zur Weihnacht vom Turm St. Sebastian 10:45 Uhr Festhochamt 10:30 Uhr Festhochamt - Im Festhochamt zum 1. Weihnachtsfeiertag gestaltet der Kirchenchor das große Vokalwerk "Vom Himmel hoch, da komm ich her" von Felix Mendelssohn- Bartholdy 18:00 Uhr Abendmesse 10:45 Uhr Festhochamt vom Stephanustag der Kirchenchor singt die Messe in D-Dur, op. 86 von Antonìn Dvorak 16:00 Kindersegnung für den Pfarrverband 17:00 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel 09:00 Uhr Hl. Messe 10:30 Uhr Hochamt 18:00 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel 23:30 Uhr Stille Anbetung zum Jahreswechsel 6

Begegnungen Spätschichten im Advent Advent 2013 Pfarrkirche St. Barbara Bonn-Ippendorf, Röttgener Straße 30 Montag, 02. Dezember 2013 Montag, 09. Dezember 2013 Montag, 16. Dezember 2013 Montag, 23. Dezember 2013 jeweils um 20.30 Uhr anschl. gemütlicher Ausklang im Pfarrheim Sonntag, 01.12.2013, 17.00 Uhr Adventssingen auf dem Poppelsdorfer Platz Montag, 02.12.2013, 20.30 Uhr Roratemesse in der Kapelle von Heilig Geist Samstag, 07.12.2013, 18.00 Uhr Ökumenischer Adventskalender in Heilig Geist Sonntag, 08.12.2013, 16.00 Uhr Adventskonzert des Gemischten Chors Liederkranz in der Kirche St. Sebastian Sonntag, 08.12.2013, 19.00 Uhr Ökum. Trauergedenken: "Zünde ein Licht an für Dein Kind", Kapelle des Marienhospitals Sonntag, 15.12.2013, 10.30 Uhr Familienmesse im Advent, Kirche St. Sebastian Montag, 16.12.2013, 19.00 Uhr Bußandacht im Advent, Kirche St. Sebastian Mittwoch, 18.12.2013, 19.00 Uhr Bußandacht im Advent, Kirche St. Barbara Roratemessen Pfarrkirche St. Sebastian, im Chorraum Bonn-Poppelsdorf, Kirschallee Dienstag, 03. Dezember 2013 Dienstag, 10. Dezember 2013 Dienstag, 17. Dezember 2013 jeweils um 06.00 Uhr anschl. gemeinsames Frühstück in der Alten Kaplanei Stille Anbetung und Komplet Das Abendgebet der Kirche Pfarrkirche St. Sebastian Bonn-Poppelsdorf, Kirschallee Freitag, 29. November 2013 Freitag, 06. Dezember 2013 Freitag, 13. Dezember 2013 Freitag, 20. Dezember 2013 jeweils um 21.30 Uhr 7

Was Kasperle mit den Heiligen Drei Königen zu tun hat Ein Fest und das damit verbundene Brauchtum unter der Lupe Tag der Heiligen Drei Könige oder kurz Dreikönigsfest sind die volkstümlichen Be zeichnungen für das kirchliche Fest Erscheinung des Herrn (Epiphanie, griechisch Be such ) am 6. Januar. Nach dem Matthäus-Evan gelium (Mt 2,1-12) kamen die drei Weisen aus dem Morgenland, den Ländern des Sonnenaufgangs (Orient, Naher Osten), um das in Bethlehem geborene Kind anzubeten. Vermutlich waren sie Astrologen, Sterndeuter oder Magier. Im dritten Jahr hundert werden sie erstmals als Könige angeführt. Die Dreizahl ergibt sich einerseits aus den dargebotenen Geschenken, Gold, Weihrauch und Myrrhe, bedeutet aber auch wie anderorts im Neuen Testament das Besondere, das Außergewöhnliche. Die heute geläufigen Namen Caspar, Melchior und Balthasar bildeten sich im neunten Jahrhundert heraus. Nach den Überlieferungen ist Caspar (auch: Kaspar) der älteste König, Balthasar der mittlere und Melchior der jüngste, der auch als Mohr galt. Sie sind Repräsentanten der damals bekannten drei Erdteile. Entsprechend sind ihre Hautfarben: Weiß für Europa, Schwarz für Afrika und Gelb für Asien. Zugleich deuten sie auf die drei Menschenalter hin: Jüngling, Mann auf der Lebenshöhe und Greis. Meist kniet der älteste König vor dem Kind, hat seine Krone in Demut und Unterwürfigkeit abgelegt. Die oftmals verwendeten Mantelfarben Blau, Rot und Grün besagen: Der ganze Mensch mit seinem Denken, Fühlen und Wollen unterwirft sich dem Kinde. 8 Die Kronen der Heiligen Drei Könige. Foto: Andrea Flückiger / pixelio.de Symbolhaft sind auch die Geschenke der Könige. Geld und Gold stehen für Königtum und Macht. Weihrauch gilt als Gottesduft, weist auf Anbetung und Verehrung, auf die Göttlichkeit des Beschenkten hin. Myrrhe, gekennzeichnet durch ihre Bitterkeit und heilende Wirkung, bezieht sich auf Leiden und Tod Christi, steht aber auch für das folgende neue Leben. Nach der Tradition soll Helena (um 300 n.chr.), Mutter des römischen Kaisers Konstantin I., die Gebeine der Heilgen Drei Könige gefunden und in die damalige Kaiserstadt Konstantinopel gebracht haben. Wie und wann sie im 12. Jahrhundert von dort nach Mailand gelangt sind, ist unklar. Nach einem Feldzug Kaiser Friedrich Barbarossas in Italien schenkte dieser seinem Reichskanzler, dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel, in Anerkennung seiner Verdienste bei der Eroberung von Mailand die Reliquien der drei Heiligen. 1164 wurden deren Gebeine

nach Köln transloziert, wo sie alsbald eine immer größer werdende Verehrung auslösten. Zur Aufbewahrung der Reliquien schuf Nikolaus von Verdun aus Frankreich, der bedeutendste Meister der maasländischenrheinischen Goldschmiedekunst, nachweisbar zwischen 1181-1205 den kostbaren Dreikönigsschrein. Er befindet sich heute durch Panzerglas geschützt im Hochchor des Kölner Domes. Früher stand er in dessen Vierung, denn der Dachreiter weist mit seinem mächtigen mehrstrahligen Stern darauf hin. Im Mittelalter galten die Heiligen Drei Könige als Reichsheilige. So brachen beispielsweise die deutschen Könige und Kaiser nach ihrer Krönung im Aachener Münster nach Köln zur Huldigung und zum Gebet vor dem Königsschrein im Dom auf. Von dort aus verbreitete sich die Verehrung über das gesamte Abendland. Somit wurde der Kölner Dom mit dem Dreikönigsschrein zu einer der bedeutendsten Wallfahrtsstätte im späten Mittelalter. Davon zeugen unter anderem Pilgerzeichen und Dreikönigszettel. Die Pilgerzeichen bestanden aus Metallgüssen in Form einer runden Medaille, die die Anbetungsszene der Könige darstellte. An der Kleidung befestigt, wurden sie als Andenken an die Pilgerreise mit nach Hause genommen. Die Dreikönigszettel, seit dem 11. Jahrhundert mit dem Zeichen der Heiligen Drei Könige C + M + B versehen, enthielten Segenssprüche, sollten Glück bringen oder Haus und Hof vor Brand, Unwetter und Dieben schützen. Im Zusammenhang mit der Verehrung der Heiligen Drei Könige hat sich ein reichhaltiges Brauchtum entwickelt, das zum Teil heute noch gelebt wird. So wird mancherorts am Königstag frisch geschöpftes Wasser in Krügen zum Segensempfang mit in die Kirche gebracht. Dieses Dreikönigswasser dient anschließend zum Besprengen von Haus und Hof, um dadurch Gottes Schutz zu erhalten. Dreikönigsspiele, ähnlich den Krippenspielen, waren entsprechend der Dreikönigs-Legenden im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit beliebt und verbreitet, wurden jedoch von den Vertretern der Reformation abgelehnt. Aus diesen Spielen entwickelte sich der Caspar zum Kasperle im Puppenspiel, unter anderem im Kölner Hänneschentheater. Das Sternsingen, oft auch als Dreikönigssingen bezeichnet, lässt sich seit dem 10. Jahrhundert nachweisen. Meist arbeitslose Handwerker und Soldaten, später Kinder gingen singend vor die Häuser des Dorfes oder der Stadt und erbaten dabei Süßigkeiten und Gaben. Als Könige verkleidet, darunter immer ein Mohr, führten sie einen goldenen Stern mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) wurde der Brauch wiederbelebt. Nunmehr singen und sammeln Kinder und Jugendliche der jeweiligen Pfarrei als Sternsinger für soziale Zwecke und Projekte, vorwiegend für wirtschaftlich arme Regionen. Sie schreiben nach Erhalt einer Spende an die Haustüre des Gebers neben der Jahreszahl die Buchstaben C + M + B, die keine Abkürzung für die Namen Caspar, Melchior und Balthasar sind, sondern einen Segensspruch beinhalten: Christus (C) mansionem (M) benedicat (B). Das heißt Christus segne dieses Haus. Die weit gereisten Heiligen Drei Könige galten seit dem Mittelalter auch als Patrone (Schutzherren) der Reisenden, die sie um ihren Reisesegen anriefen. Daraus erklärt sich ihr häufiges Vorkommen bei Gaststättenbezeichnungen wie beispielsweise Zum Stern, Zum Mohren und Zur Krone. So gab es bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in Poppelsdorf eine Gastronomie mit großer Außenanlage Zu den Heiligen Drei Königen etwa im Bereich des Parkplatzes an der Clemen August-Straße. Die Heiligen helfen auch bei Schicksalsschlägen und halten alles Ungemach vom Menschen, Haus und Vieh fern. Seit der Überführung der drei Heiligen nach Köln führt die ehemalige Reichsstadt bis in die 9

Gegenwart drei Kronen in ihrem Stadtwappen. Ebenso haben mehrere Gemeinden die drei Kronen in ihr Wappen aufgenommen: Garbeck bei Balve im Sauerland, Burk bei Forchheim, Linnepe bei Sundern und Gondorf bei Bitburg. Auch Kirchen sind nach den Heiligen Drei Königen benannt, in unserem näheren Heimatraum die Kirche in Oberbachem und die Gotteshäuser in Köln-Bickendorf und Köln-Rondorf. Abschließend sei auf das dreigeteilte Kirchenfenster im rechten Seitenschiff der Poppelsdorfer Pfarrkirche Sankt Sebastian hingewiesen, das den Heiligen Drei Königen gewidmet ist. Es zeigt sie bei König Herodes, dessen rechte abweisende Handdarstellung vielleicht so gedeutet werden kann: Noch bin ich der König im Lande. Seht mal zu! In einem weiteren Glasbild folgen die Könige dem Stern. Dabei ist im Gegensatz zu den meist üblichen Darstellungen auffällig, dass der Herrscher aus Afrika als erster dem Stern folgt. Bei der Verehrung und Anbetung ergreift der älteste, in Demut knieende König das Füßchen des Kindes, das auf dem Schoß der Mutter sitzt. Das soll besagen: Durch das Ergreifen möge mir dessen Kraft und Segen übertragen werden. Die Sitzweise des Kindes zeigt zugleich: Jesus ist der König der Könige und Maria Gottes Thron. Maria stützt mit ihrer rechten Hand die segnende des Kleinkindes. Das Fenster wurde dank einer Stiftung 1897 in der Firma M. Oidtmann in Linnich hergestellt und gehört somit zu den ursprünglichen Fenstern unserer Kirche. Heribert Faber Der ökumenische Arbeitskreis das unbekannte Wesen Jeder kann gerne bei den regelmäßigen Treffen mitdiskutieren Neben einigen anderen Kreisen gibt es in der Lutherkirche auch einen ökumenischen Arbeitskreis. In ihm kommen Mitglieder der St.-Sebastian-Pfarrgemeinde und wir zu sammen, um miteinander Fragen, die uns bewegen, zu diskutieren. Das Treffen findet jeweils am ersten Montag eines Monats wechselweise in Sankt Sebastian oder Luther statt. Die Themen des Kreises sind sehr weit gefasst. Neben Bibeltexten wird über die unterschiedliche Liturgie, über Glaubens fragen, aber auch Themen wie etwa über die Hoffnungen und Erwartungen, die sich mit der Wahl des neuen Papstes verbinden, gesprochen. Der Kreis hat nicht den Ehr geiz, akademisch fundierte Ergebnisse zu erarbeiten. Jeder Teilnehmer kann ohne Sorge seine Meinung vertreten. Es gibt immer lebhafte Diskussionen, die mit Respekt vor der Meinung der Anderen geführt werden. Der Kreis hat uns viel für unseren Glauben und unser Verständnis für andere Sichtweisen gegeben. Wir haben voneinander gelernt, weil alle Teilnehmer offen für die Diskussionsbeiträge sind und zuhören können. Leider ist der Kreis sehr klein geworden, weil von beiden Kirchen einige Teilnehmer nicht mehr kommen können. Die verbleibenden Mitglieder wären sehr traurig, wenn diese für sie so interessanten Treffen nicht mehr stattfinden könnten. Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, einmal im Monat mit zu diskutieren und den jährlichen ökumenischen Gottesdienst mitzugestalten. Es wäre schön, wenn wir neue Gesichter mit neuen Ideen begrüßen könnten. Am Dienstag, 21.01.2014, findet um 19.00 Uhr in St. Sebastian ein Ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto Ist denn Christus zerteilt statt. Wir laden hierzu herzlich ein. Christa Pfahl 10

Die Vorschulkinder von St. Barbara kennen sich aus Wie auch in den vergangenen drei Jahren, so konnten auch in diesem Jahr 21 Kinder unseres Kindergartens den Bibliotheks-Führerschein erwerben. Unser Begrüßungs- und Abschiedsspruch lautete auch diesmal: Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei den Eltern der Kinder bedanken, die uns dadurch unterstützt haben, dass sie ihren Kindern die ausgeliehenen Bücher Woche für Woche vorgelesen haben. Viele Kinder - Bücher sind - toll! - Geschichten sind - toll! - Lesen ist - toll! - Und wir sind - Bib-fit! Wie eine Sportsmannschaft, im Kreis stehend, eng umschlungen, wurde unser Schlachtruf von Woche zu Woche lauter und begeisterter. Die Kinder lernten an vier Vormittagen, welche Medien es in unserer Bücherei gibt, wo diese zu finden sind und wie unsere Ausleihe funktioniert. Viel Phantasie zeigten die Kinder bei der Diskussion darüber, wie man mit ausgeliehenen Medien umzugehen hat und was man mit diesen nicht machen darf, z.b. zerreißen, zerschneiden, bemalen etc. Eine neue und häufig genannte Version in diesem Jahr war, dass man auf gar keinen Fall auf die ausgeliehenen Bücher spucken darf. Für diese Einsicht bin ich euch Bib-fit-Kindern sehr dankbar und hoffe, ihr haltet euch daran! Außerdem lernten die Kinder, dass Bücher nicht nur zur Unterhaltung dienen, sondern dass Sachbücher auch interessante Lerninhalte vermitteln können. Bekannte Kinderbuchautoren und deren Bücher wurden vorgestellt und die Kinder berichteten von ihren Lieblingsbüchern und Lieblingsfiguren. In diesem Jahr war die Literaturwelt der Kinder breit gefächert. Von Petterson, über Olchis, Hexe Lilli bis hin zu den Klassikern wie Jim Knopf und Räuber Hotzenplotz. hatten in unseren Gesprächsrunden ein schier unstillbares Mitteilungsbedürfnis und konnten den anderen Kindern viele Details aus ihren Büchern erzählen. So wurde manches Interesse geweckt und ein und dasselbe Buch über mehrere Wochen von unterschiedlichen Kindern ausgeliehen. Zum Bilderbuch Das ist ungerecht malten die Kinder im Kindergarten viele schöne Bilder, die über mehrere Wochen in der Bücherei aushingen. Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich auch ganz herzlich bei unser Kita-Leiterin Frau Siering bedanken, die unsere Bücherei-Aktion immer sehr nett und engagiert begleitet. Mir haben die Bib-fit-Vormittage wieder einmal viel Freude bereitet, und wir vom Büchereiteam hoffen, das ein oder andere Kind mit seinen Eltern mal wieder in der Gemeindebücherei St. Barbara begrüßen zu dürfen. Also, bis bald, Ihre Judith Heinze 11

Golgotha bitte im ersten Stock Pilgerreise ins Heilige Land Yalla - vorwärts -, meine liebe Gruppe, klang es stetig aus dem Munde unserer beiden, jeder in seiner Art kompetenten und liebenswerten Führer, als gelte es, eine Herde Kamele in zwölf Tagen durch ganz Palästina und Westjordanien zu treiben. Beduinenkind beim Steineverkauf in Petra. Zugegeben, das Programm war dicht gedrängt: Grandiose archäologische Aus grabungen der unterschiedlichen Kulturen von Nabatäern über Römer und Juden bis zu den Kreuzfahrern und Arabern, die von umkämpften und reichen Zeiten künden; karge Wüsten- und Steppenlandschaften soweit das Auge reicht, von plötzlich auftauchenden Oasen und ausgeklügelten Bewässerungssystemen durchbrochen; sich von dieser Landschaft farblich kaum abhebende, an den Hügeln klebende Siedlungen aus Kalkstein mit schaurigen Glasund Plastikmüllansammlungen, wenn man den Blick zur Seite wirft; getümmeliger Basar in an Garagen erinnernden Geschäften, und dann geht das Rollgitter runter, alles tot wie bei hochgeklappten Bürgersteigen; traditionelle Beduinenzelte mit Schafherden in direkter Nachbarschaft moderner Stadtteile und Schnellstraßen; Schwimmen im Mittelmeer, besonders aber im See Genezareth und Pflichtprogramm - im Toten Meer; Kioske mit Falafel und vor Ort gepressten Säften statt Currywurst und Cola: Schon vom Beschauen her in eine uns fremde, aber doch unwiderstehliche Welt, die uns von Tag zu Tag neu überrascht und vermuten lässt, wie anders als bei uns die Menschen sich hier auf ihre Lebensumwelt einstellen müssen. Wer in Petra die Beduinen kinder wie Kletten hinter sich her zieht und über ihr geschäftstüchtiges: Ein Euro, ein Dinar, schau mal hier, schau mal da! für Armbänder, Postkartenleporellos und bunte Steine schmunzelt und spätestens beim fünften Mal kauft, weiß, wie der Orientale tickt: laut und aufdringlich, aber liebenswürdig und geruhsam: Taxi Maria, ökologisch seit über 50 Jahren, preist ein alter Araber mit Schnauzbart augenzwinkernd beim Garten Gethsemane seinen Esel an, stellt sich fürs Foto in Positur und macht sich sicher keine Sorgen, morgen Insolvenz anmelden zu müssen. Sympathische Gelassenheit durchströmt das Land, besonders Jordanien; von der Natur sehr benachteiligt, wird spürbar, wie klug die geringen Ressourcen genutzt werden und dass nur Toleranz zwischen Muslimen und Christen, Jordaniern und palästinensischen Flüchtlingen und letztlich gegenüber den Juden jenseits des Jordans das Ziel eines friedlichen 12

Miteinanders erreichen lässt. Dieses Gefühl der Leichtigkeit vergeht uns abrupt beim Grenzübertritt nach Israel: Bei allem Verständnis für Sicherheitskontrollen: Das kann man auch freundlich und zuvorkommend machen, anstatt verbiestert dreinzuschauen und Touristen zu scheuchen die DDR lässt grüßen. Im Lande selbst fühlt man sich in keiner Weise bedrängt; die Sicherheitsvorkehrungen sind dis kret, keine Ressentiments, allenfalls bemerkt man mitteleuropäische Ordnung alle Bordsteine sind nach Parkvorgaben farblich gekennzeichnet - und Sauberkeit, ansonsten der übliche orientalische Basar, besonders in der Altstadt von Jerusalem, auf die wir von unserem Pilgerhaus des Griechisch Katholischen Patriarchats einen herrlichen Ausblick hatten: Eigentlich eine mittelalterliche Stadt; ein einziger Basar, in dem zwischen muslimischen Felsendom und Klagemauer die Kirchen und ihre Glocken den Ton angeben, wäre da nicht der Muezzin, der ab 4 Uhr mit für europäische Ohren atonalen Klängen aus dem Schlaf aufschrecken lässt. Erst im Gespräch mit den Führern und kirchlichen Autoritäten erfährt man, was sich hinter den Kulissen abspielt: Ein feinsinniges politisches und wirtschaftliches Unterdrückungssystem gegenüber den im Lande und den besetzten Gebieten lebenden Palästinensern und auch Christen - der Gedanke an Apartheid drängt sich auf - und eine unglaubliche Spannung zwischen den mäßig religiösen Juden und den orthodoxen, die zumindest in Jerusalem die optische Hoheit besitzen, und, genauso wie die radikalen Palästinenser der Hamas, jegliche Friedensbemühung vereiteln; in meinen Augen ein Pulverfass, dass über kurz oder lang fürchterlich hochgehen wird, wenn nicht beide Seiten vom Hl. Geist reichlich beträufelt werden. Am Geburtstag auf dem Schulweg in Jerusalem. Doch eigentlich sind wir ja auf Pilgerreise, um den Weg Jesu nachzuspüren, was sich als nicht so leicht entpuppt, wiewohl den Touristen - vielleicht auch aus finanziellen Gründen keinerlei Steine in den Weg gelegt werden. Die legen sie sich erst mal selbst: Wo man zu den Pilgerstätten kommt, stehen sicher schon zehn bis zwanzig Busse, und das Schlange-stehen - zum Tempelberg dreieinhalb Stunden - lässt wahrlich keine Beschaulichkeit aufkommen. Insbesondere die Geburtskirche in Bethlehem und die Grabeskirche in Jerusalem, wo Höhlenstall, Golgotha und Grab so erschreckend von Kirchen überbaut sind, dass man überhaupt keinen natürlichen Stein mehr sieht Golgotha bitte im ersten Stock, bestärken einen zumindest in der Auffassung, dass es eh wurscht ist, ob dies authentische Plätze sind. Und wenn man in der Via Dolorosa vom lärmenden Basar durch eine unscheinbare Tür in die wohltuende Ruhe der Kapelle einer Kreuzwegstation eintritt, weiß man noch nicht, dass man diese nur durch die Einbahnstraße einer klösterlichen Devotionalienhandlung verlassen kann. Der Tourist ist König, wo bleibt Jesu Tempelreinigung? In der lang weilenden Schlange am Grab Jesu meint Pastor Bernd Kemmerling, jetzt könne man doch mal singen: Das Grab ist leer, worauf ich mir nicht verkneifen 13

Hl. Messe am See Genesareth. kann festzustellen, dass es doch zur Zeit ziemlich voll sei. Das sagt sich sicher auch der abessinische Pope am Grab Jesu, der mich und andere, nachdem wir endlich in die Grabesstätte hineingekrochen waren und kurz verweilen zugegeben, um zu fotografieren uns Beine macht mit den Worten: Go, go, Germans! Nein, mein Fall ist es nicht, in ekstatische Verzückung zu geraten wie die überwiegend orthodoxen Gläubigen, die sich stöhnend über den Salbungsstein Jesu werfen oder Medaillons über die Steinplatte reiben, um mit Berührungsreliquien heimzukehren. Auch im Ölgarten will sich bei mir nicht die rechte Besinnung auf Jesu Blut-schwitzen einstellen angesichts Hunderter von Menschen, die sich Wasser-schwitzend um etwa zwei Dutzend eingezäunter Ölbäume drängen. Wohlgemerkt, ich bin einer von diesen Hunderten, und ich möchte mich keineswegs über die tief religiösen Gefühle anderer lustig machen, die wir leicht als religiöse Folklore abtun, aber das sind nicht die Spuren Jesu, die ich suche. Vielleicht tun wir uns in unserer westlichen abgeklärten Rationalität sogar viel zu schwer und fahren viel weniger beglückt und bestärkt nach Hause als die Pilger, die Jesu Heimat und Weg von der emotionalen Seite erfassen können. Emotional erfasst uns dann doch Abuna unser Vater Kemmerling, der an jeder Kirche und - mit viel Augenzwinkern - an jedem Stein, der an Jesu Weg gelegen haben könnte, die rechte Bibelstelle parat hat und uns eine Predigt à la Poppelsdorf hält, sozusagen Predigt ganztägig. Kein Altar im Hl. Land ist vor ihm sicher. Aber es ist sein unwiderstehliches Talent, die Worte der Schrift auf unsere heutige Lage umzubiegen und sehr eindringlich den Kern der Botschaft so auszudrücken, dass jeder sagen muss: Jesus meint mich, ich bin betroffen, und da gibt s kein Ausrede! Viele von uns spüren dies an den Tagen in Jerusalem im Rückblick auf Tabgha, wo wir uns unter Ausblendung aller Touristik am See Genezareth bei den Messen am vermuteten Ort der Brotvermehrung oder beim Abstieg vom Berg der Seligpreisungen örtlich, zeitlich und gefühlsmäßig in die Zeit Jesu zurückversetzt fühlen können. Das geht sicher nicht nur mir durch Mark und Bein, und das allein ist die Reise wert. Und da gibt es ein leckeres Bier vom Fass. Pilgerfahrt ist natürlich nicht nur fromm, es ist eine Fahrt, die aus religiöser Gemeinsamkeit Gemeinschaft bildet; und es war eine wunderbare Gemeinschaft von 70 plus bis 9 Jahre. Schön, dass wir in der Spanne Alte dabei hatten ich bin s wohl auch schon und Kinder, die den Erwachsenen gezeigt haben, wie unkompliziert man, auch wenn man sich kaum kennt, miteinander umgehen kann. Wir haben s gelernt; ich glaube, wir hätten es noch wochenlang miteinander ausgehalten im Gespräch, im Erleben, im Beten und Albern. Markus Dockter 14

Aktueller könnte das Thema der Sternsinger nicht sein, welches sie in diesen Tagen bei der Vorbereitung der Aktion 2014 beschäftigt. Schon der Spieletag der Messdiener und Kommunionkinder am 30.11.13, an dem zahlreiche Kinder aus St. Barbara und Heilig Geist teilnahmen, griff das Motto auf und setzte sich mit dem Problem der Flucht, vor allem von Kindern, häufig ohne ihre Eltern, auseinander. In Spielen, Bastelaktionen und einem Videobericht von Willi ( wills wissen) aus Malawi sahen die Jugendlichen, wie ihre Hilfe in den Flüchtlingslagern gebraucht wird und durch das Kindermissionswerks ankommen kann. Bitte heißen auch Sie unsere Sternsinger vom 2. bis 6. Januar 2014 herzlich willkommen und unterstützen Sie die Aktion, die arme Flüchtlingskinder in gut 110 Ländern der Welt in zahlreichen Projekten betreut, mit einer großzügigen Spende. Ein besonderer Aufruf geht an unsere Kommunionkinder, Messdiener und deren Freunde, die als König oder Sternträger den Segen in die Häuser bringen wollen. Die Vorbereitungstreffen in Hl. Geist und St. Barbara sind am Freitag, dem 3.1.14 um 16 Uhr im jeweiligen Jugendheim. In St. Sebastian treffen wir uns schon am 2. und 3. Advent nach der Sonntagsmesse. Kommt einfach oder meldet Euch bei den Organisatoren (Kontakt siehe unten). St. Barbara und Heilig Geist Wenn Sie im Januar 2013 schon besucht wurden, erhalten Sie nach Weihnachten einen Brief mit der Ankündigung, wann die Kinder zwischen dem 4. und 6. Januar 2014 zu Ihnen kommen. Wünschen Sie erstmals den Besuch, melden sie sich bitte im Pfarrbüro oder schreiben Sie eine E-Mail an sternsinger@vip-bonn.de. Zudem werden in den Kirchen Listen zum Eintragen ausliegen. Die Koordination übernimmt Familie Bahrouz, Telefon 281 280. In Poppelsdorf werden die Sternsinger von St. Sebastian versuchen, alle Haushalte in der Pfarrgemeinde zu besuchen. Die Sternsingeraktion findet hier in der Zeit vom 2. bis 6. Januar 2014 statt. Die Besuchstermine können Sie wie immer ab Heilig Abend in den Schaukästen an der Kirche einsehen. Ansprechpartner ist Herr Dr. Killewald, Telefon 637894, E-Mail: keleki.killewald@t-online.de. 15

Zwischen Waldau und Weiher Erkundungen im Poppelsdorfer Unterdorf Bei einer Ortskernbegehung führt von Bonn aus der Weg unter anderem über die Meckenheimer Allee. Diese war auf Initiative des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August um 1750, fast gleichzeitig mit der Poppelsdorfer Allee, als Verbindung in das nordwestliche Umland der Stadt weiter ausgebaut worden. Sie sollte den allgemein öffentlichen Fahrverkehr zwischen dem Stadtschloss, heute Universität, und Clemens- Ruhe, jetzt ebenfalls Hochschulgebäude, auf der Poppelsdorfer Allee unterbinden. Der Bildstock mit Hubertus-Relief am Botanischen Garten. Kurz vor Beginn der Clemens-August-Straße erinnert der Name Katzenburgweg an den kleinen Adelssitz, der westlich der jetzigen Karlrobert-Kreiten-Straße auf dem Gelände der späteren Steingutfabrik Wessel lag. Aus dem geringen Landbesitz der 1610 urkundlich erwähnten Anlage ist vermutlich der Name abzuleiten, denn kleine unbedeutende Burgen nannte man oftmals abwertend Katzenburg. Meist vom Fußgänger unbeachtet, verweist an der Ecke Botanischer Garten und Clemens- August-Straße ein Bildstock mit Hubertus- Relief aus dem früheren Jägerhäuschen und späteren Gasthaus Jägerhof (1977 abgerissen) auf den jagdfreudigen Kurfürst Clemens August. Der alte Baumbestand gegenüber der Stele im Bereich der gegenwärtigen Gastronomie ist Überbleibsel der einst weiträumigen Gartenwitschaft des ehemaligen Jägerhofes. Unweit der Hubertus-Stele steht zu Anfang der Clemens-August-Straße ein von der gegenüberliegenden Seite transloziertes (versetztes) Wegekreuz, früher aufgestellt links vor der alten Flora-Apotheke ( jetzt Kopiergeschäft ). Das aus Sandstein errichtete Monument zeigt in seinem Aufbau: Sockel mit Inschrift und Datierung 1779, Muschelnische mit Abstellmöglichkeit für Kultgegenstände und darüber Kreuz mit Korpus. Der Gestaltung nach ist dieses Wegekreuz als Stationskreuz anzusprechen. Es gehört somit zu jenen vier Poppelsdorfer Kreuzen, die in Anlehnung an die vier Himmelsrichtungen an den ehemaligen Ortseingängen erstellt wurden und im religiösen Volksbrauchtum Bedeutung als Fußfall- und Prozessionskreuze besaßen. 16

Die Marienfigur in der Außennische des Wasserträgerhauses. Clemens August wollte auch in der Bebauung des Ortseingangs von Poppelsdorf den Residenzort herausstellen. Von den Häusern aus kurfürstlicher Zeit, meist von Bedientesten des Hofes erbaut oder vom Kurfürsten selbst veranlasst und nachher verschenkt beziehungsweise verkauft, ist nur das Haus Nr. 13 an der Clemens-August-Straße er halten, das sogenannte Wasserträgerhaus. Gegenüberliegende, weit gehend intakte Häuser gleichen Baustils wurden im Zuge der Straßensanierung in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts abgerissen. Alle Wohnbauten von An gehörigen des Hofes sahen nahezu einheitlich aus, zur Straßenfront aus Stein errichtet, Seiten-, Rück- und Innenwände aus Fachwerk mit Ziegelsteinfüllung hergestellt. Sie machten sicherlich keinen noch in einigen Bonner Stadtteilen bestehen, ab. Das Wasserträgerhaus zeigt in der steinernen Rahmung eines ovalen Fensters über dem Eingang die Inschrift: ERBAUT ANNO 1750 DURCH CHUR FÜRST WASSER TRÄGER PETES BLENTZ UND URSULA MOSTART GENAND BLENTZ DESSEN HAUSFRAU Darüber ist zu lesen: MUTTER GOTTES SEGNET DIESES HAUS Blentz hatte die Aufgabe, täglich frisches Brun nenwasser für den Gebrauch des Kurfürsten in die Schlösser Bonn und Poppelsdorf zu bringen. Das Wasser holte er wahrscheinlich aus dem Riesenborn im Oberdorf. Das zweistöckige Haus unter schiefer gedecktem Mansarddach mit zwei Gauben zeigt zur Straßenseite im Erdgeschoss zwei Fenster, Hauseingang und Toreinfahrt, im Obergeschoss eine Vierfensterreihe. Die Sprossenfenster wie auch die Zugänge sind aus Sandstein gerahmt. In der dekorativ gestalteten Außennische wurde die abhanden gekommene Marienfigur ersetzt. herrschaftlichen Eindruck, hoben sich aber deutlich von den meist einstöckigen Dörflerhäuschen, wie sie Das Wasserträgerhaus mit der Inschrift über dem Eingang. 17

Blick in die heutige Clemens-August-Straße. Mitte des 19. Jahrhunderts diente das Anwesen der katholischen Kirchengemeinde Poppelsdorf als Wohnung für ihre Geistlichen. Nach verschiedener Nutzung, unter anderem als Lebensmittelgeschäft, Gastronomie und Umgestaltung im Stil der 60er Jahre, hat das Wasserträgerhaus nach Restaurierung äußerlich in etwa wieder das Aussehen eines Gebäudes aus kurfürstlicher Zeit und wird gegenwärtig privat genutzt. Die rechte Seite der Clemens-August- Straße wird vom nördlichen Ortseingang bis zur Sebastianstraße nach der 1989 abgeschlossenen Erneuerung geprägt von meist fünfgeschossigen Häusern im Baustil der Gegenwart mit Gaststätten und Ladenzeile hinter Arkaden, sowie Büros und Arztpraxen in den unteren Etagen. An den gegenüberliegenden Fassaden sind jedoch trotz mannigfachen Veränderungen die verschiedenen Bauperioden und Stilepochen der nachkurfürstlichen Zeit gut erkennbar. So domminiert beispielsweise zu Straßenbeginn mit einer Reihe repräsentativer Wohngeschäftshäuser noch die ursprüngliche klassizistische Baulinie aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das anschließende ehemalige Café Stockamp (Nr. 9) stammt aus dem Jahre 1908. Ein verputzter Neubau Ende des 20 Jahrhunderts leitet durch versetzte Gliederung zum zuvor beschriebenen Wasserträgerhaus (Nr.13) über, das aus der Häuserflucht vorspringt und auf die ursprüngliche Bebauungslinie hinweist. Die nun folgenden Häuser sind meist typisch für das ausgehende 19. Jahrhundert, die Gründerjahre zwischen 1875 und etwa 1900. Es sind sogenannte Dreifensterhäuser, das heißt die Fassade besitzt je Etage zur Straße drei T-förmig gerahmte Fenster, im Erdgeschoss zwei mit Eingangstüre. Sie sind vorwiegend gestaltet mit Stilelementen der Neorenaissance aus vorgefertigten Dekorteilen aus Zementstuck. Für die Zwischenkriegszeit 1918-1939 mag das fünfachsige Haus (Nr. 47; früher Polsterei-Huber-Bäckerei) gelten, das auf neoklassizistischer Fassade charakteristisch ein expressionistisches Zackenband trägt. Neben weiteren Gebäuden aus der Epoche der Gründerjahre schließt die Zeile zur Sternenburgstraße mit einem Eckhaus 18

aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das den ältesten Bauten des Ortskerns zuzurechnen ist. Als Gasthaus errichtet, birgt es heute noch unter dem Namen Gesindehaus eine Gastronomie. Nach diesem kleinen baugeschichtlichen Exkurs lässt sich der Rundgang ab dem Was serträgerhaus fortsetzen. Nur wenige Schritte weiter überbrückt die Clemens-August- Straße das Anschlussstück der Autobahn A 565 zur südöstlich verlaufenden Reuterstraße. Ihr Ursprung ist römisch, und ihr Name wird abgeleitet von Reiterweg, wahrschein diente sie nicht nur als Militärstraße, sondern in kurfürstlicher Zeit auch als Weg für reitende Boten. Schon immer bog sie - mit gleicher schnurgerader Linienführung wie heute - von der römischen Ufer- und Fernstraße ab, verlief zwischen dieser und der römischen Bergstraße und querte an der früheren Poppelsdorfer Burg die Meckenheimer Allee. Ihr weiterer Verlauf ist nur konstruierbar: Er führte wohl über den heutigen Katzenburgweg und dann im Bogen über den Wiesenweg bis in den Ort Endenich hinein. Nahezu in Verlaufmitte wird die Clemens- August-Straße von der Achse Sternenburgund Sebastianstraße geschnitten. Es handelt sich hierbei um die römische Bergstraße. Im Mittelalter noch eine wichtige lokale Verbindung, allerdings bis in die Neuzeit hinein ein kaum ausgebauter Weg zu den benachbarten Dörfern Kessenich und En denich, dementsprechend als Kessenicherbeziehungsweise Endenicher Weg bezeichnet und erst im 20. Jahrhundert als Straße benannt. In der Sebastianstraße kann man an den Versetzungen in der Baulinie noch den ursprünglichen gewundenen Dorfweg deut lich erkennen. Diese Schnittlinie bildete die Grenze zwischen Unter- und Oberdorf, eine Ortsunterscheidung, wie sie im Sprach gebrauch älterer Poppelsdorfer Bürger noch geläufig ist. Traubenklau Erst belächelt, dann erstaunt zur Kenntnis genommen wurde die Kelterung des Poppelsdorfer Kirchgartens, von dessen Jahrgang 2012 beim Pfarrfest 15 Flaschen zugunsten der Anschaffung der Sebastianfigur in der Wochentagskapelle gegen Spenden den Besitzer wechselten und offensichtlich mit Genuss verkostet wurden. Ursprung des kleinen Weingartens sind Kommunionkinder, die sich unter dem Leitspruch Ich bin der Weinstock, ihr seid die Rebzweige (Jo 15,5) auf die Erstkommunion vorbereiteten und als äußeres Zeichen Weinstöcke am Gitter des Kirchgartens in der Kirschallee pflanzten, Eigentlich müsste ein kirchlicher Weingarten ja schon aus liturgischen Gründen der Eigenversorgung zur Grundausstattung jeder Gemeinde gehören, leider besteht für den Jahrgang 2013 aber keine Aussicht auf Poppelsdorfer Wein, wiewohl der herrliche Sommer uns einen hervorragenden Jahrgang beschert hätte. Spitzbuben sind offensichtlich durch die süßen Trauben angelockt worden. Und so planvoll, wie die Trauben verschwunden sind, waren es wohl kaum zufällige Passanten, die mal hier und da für den Mundraub zupften. Ich bin sehr traurig, dass es Menschen gibt, die zumindest unbesonnen mit fremdem Eigentum umgehen; nun ist eine gute Idee gefragt, wie dem Traubenfreund im nächsten Jahr die Tour vermiest werden kann. Markus Dockter Heribert Faber Die Traubenernte im Jahr 2012. 19

NEU: in der Heftmitte zum Herausnehmen Kalender www.vip-bonn.de DEZEMBER So, 1. Dez 2013 Weihnachtsfeier - Ort: Pfarrsaal - Veranstalter: Schützen Sankt Sebastian 17:00 Uhr Adventssingen auf dem Poppelsdorfer Platz - Ort: Poppelsdorfer Platz - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mo, 2. Dez 2013 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 18:00 Uhr Roratemesse - Ort: Kirche - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Heilig Geist 20:30 Uhr Spätschicht im Advent - Ort: Kirche und Pfarrjugendheim - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Sankt Barbara Di, 3. Dez 2013 kfd: Weihnachtsfeier - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: KFD Sankt Sebastian 06:00 Uhr Roratemesse, anschl. gem. Frühstück, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mi, 4. Dez 2013 08:15 Uhr Schulmesse, St. Sebastian - - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Do, 5. Dez 2013 14:30 Uhr Seniorenkreis St. Sebastian: Nikolaus, anschl. Messe 17 Uhr - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Fr, 6. Dez 2013 21:30 Uhr Stille Anbetung und anschl. Komplet, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Sa, 7. Dez 2013 14:00 Uhr Seniorenkreis St. Sebastian: Kaffeestunde im Advent - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 18:00 Uhr Ökumenischer Adventskalender - mit Glühwein, Kinderpunsch und Plätzchen - Ort: Pfarrsaal - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Heilig Geist So, 8. Dez 2013 10:00 Uhr Hochamt zum 2. Advent - Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Heilig Geist mit Motetten zum Advent - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 10:30 Uhr 200 Jahre Adolph Kolping Festmesse, anschl. adventlicher Brunch der Kolpingsfamilie im Pfarrsaal - Ort: Kirche und Pfarrsaal - Veranstalter: Kolping Sankt Sebastian 1. Sternsingertreffen- Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 15:00 Uhr Seniorennachmittag (Weihnachtsfeier) - Ort: Jugendheim - Veranstalter: Schuetzen Sankt Barbara 16:00 Uhr Adventskonzert St. Sebastian: Gemischter Chor Liederkranz - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 19:00 Uhr Ökum. Trauergedenken: Zünde ein Licht an für Dein Kind - Ort: Kapelle Marienhospital - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mo, 9. Dez 2013 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 20:30 Uhr Spätschicht im Advent - Ort: Kirche und Pfarrjugendheim - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Sankt Barbara Di, 10. Dez 2013 06:00 Uhr Roratemesse, anschl. gem. Frühstück, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Do, 12. Dez 2013 14:30 Uhr Seniorenkreis St. Sebastian: Adventliche Gedichte u. Lieder - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Fr, 13. Dez 2013 21:30 Uhr Stille Anbetung und anschl. Komplet - - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian So, 15. Dez 2013 10:30 Uhr 2. Sternsingertreffen- Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mo, 16. Dez 2013 05:33 Uhr Spätschicht im Advent - Ort: Kirche und Pfarrjugendheim - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Sankt Barbara 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 19:00 Uhr Bußgottesdienst - - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Di, 17. Dez 2013 06:00 Uhr Roratemesse, anschl. gem. Frühstück, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis, St. Sebastian - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mi, 18. Dez 203 19:00 Uhr Bußandacht - Ort: St. Barbara-Kirche - Veranstalter: Pfarreiengemeinschaft Do, 19. Dez 2013 14:30 Uhr Seniorenkreis St. Sebastian: Weihnachtsfeier - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 20

Fr, 20. Dez 2013 08:00 Uhr ökumenischer Abschlussgottesdienst für die Engelsbachschule - Ort: Auferstehungskirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 10:45 Uhr ökumenischer Abschlussgottesdienst für die Waldschule - Ort: evangelische Auferstehungskirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 21:30 Uhr Stille Anbetung und anschl. Komplet - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mo, 23. Dez 2013 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 20:30 Uhr Spätschicht im Advent - Ort: Kirche und Pfarrjugendheim - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Sankt Barbara Di, 24. Dez 2013 15:00 Uhr Weihnachtlicher Kleinkindergottesdienst - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 15:30 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 16:30 Uhr Kinderchristmette mit Krippenspiel der Kommunionkinder - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 17:30 Uhr Musikalische Vorfeier zur Christmette - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 18:00 Uhr Christmette - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 18:00 Uhr Christmette für die Gemeinde - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 22:00 Uhr Christmette - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 23:59 Uhr Turmbläser der Luthergemeinde spielen zur Weihnacht - Die Turmbläser der Luthergemeinde spielen Weihnachtslieder vom Kirchturm St. Sebastian - Ort: Kirchturm Pfarrkirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mi, 25. Dez 2013 Do, 26. Dez 2013 Sa, 28. Dez 2013 Di, 31. Dez 2013 10:00 Uhr Festhochamt von Weihnachten - Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Heilig Geist mit deutschen und englischen Motetten und Weihnachtsliedern - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 10:30 Uhr Festhochamt am 1. Weihnachtstag - Im Festhochamt zum 1. Weihnachtsfeiertag gestaltet der Kirchenchor das große Vokalwerk Vom Himmel hoch, da komm ich her von Felix Mendelssohn-Bartholdy Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 10:45 Uhr Festhochamt von Weihnachten - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 18:00 Uhr Abendmesse am 1. Weihnachtstag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 18:30 Uhr Abendmesse - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 09:00 Uhr Hl. Messe am 2. Weihnachtsfeiertag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 10:00 Uhr Festhochamt vom Stephanustag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 10:30 Uhr Hochamt am 2. Weihnachtstag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 10:45 Uhr Festhochamt vom Stephanustag - Mit gestaltet vom Pfarr Cäcilien Chor - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 18:30 Uhr Abendmesse - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 16:00 Uhr Kindersegnung für den Pfarrverband - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 17:00 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 18:00 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 18:30 Uhr Dankmesse zum Jahreswechsel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 23:30 Uhr Stille Anbetung zum Jahreswechsel - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Januar 2014 Mi, 1. Jan 2014 10:00 Uhr Hochamt zum Neuen Jahr - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 10:30 Uhr Hochamt am Neujahrsfest - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 10:45 Uhr Hl Messe zum Neuen Jahr - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 17:00 Uhr Musik und Geschichten an der Krippe - Bitte meldet Euch, wenn Ihr dazu etwas beitragen möchtet. Wir freuen uns über Gedichte, Geschichten, Musik!!! Anmeldung bei: Andrea Stader, Telefon: 28 45 08 - Ort: Kirche - Veranstalter: PGR-Ortsausschuss Sankt Barbara 18:00 Uhr Abendmesse am Neujahrstag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 18:30 Uhr Abendmesse am Neujahrstag - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Do, 2. Jan 2014 10:00 Uhr Aussendungsgottesdienst der Sternsinger - Ort: Münsterkirche Mo, 6. Jan 2014 10:00 Uhr Gesprächskreis mit Pater Katterbach - Vater unser - Ort: Haus Maria Einsiedeln, Haager Weg 32 a - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 19:00 Uhr Hl. Messe zum Hochfest Erscheinung des Herrn - - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 21

Do, 9. Jan 2014 14:30 Uhr Seniorenkreis St. Sebastian: Besuch der Sternsinger u. Feier Dez.geb. - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Mo, 13. Jan 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 14. Jan 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mi, 15. Jan 2014 08:00 Uhr Schulgottesdienst für die Waldschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Do, 16. Jan 2014 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Mo, 20. Jan 2014 Di, 21. Jan 2014 Mi, 22. Jan 2014 Do, 23. Jan 2014 Sa, 25. Jan 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 19:00 Uhr Ökum. Gottesdienst mit der ev. Luthergemeinde - Ort: Kirche St. Sebastian - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 07:50 Uhr Schulgottesdienst für die Engelsbachschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 14:00 Uhr -Studiennachmittag zur Vorbereitung auf den Weltgebetstag 2014 - -Studiennachmittag zur Vorbereitung auf den Weltgebetstag 2014, der uns nach Ägypten führt. Anmeldung bei Nawal Obst, Tel: 28 51 30 - Ort: -Jugendheim - Veranstalter: KFD Sankt Barbara So, 26. Jan 2014 10:30 Uhr Festhochamt zum Patrozinium - der Kirchenchor singt Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 10:45 Uhr Mundartmesse - mit Pater Krämer - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 17:00 Uhr Vesper zum Patrozinium - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mo, 27. Jan 2014 10:00 Uhr Gesprächskreis mit Pater Katterbach - Geheiligt dein Name - Ort: Haus Maria Einsiedeln, Haager Weg 32 a - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 28. Jan 2014 Do, 30. Jan 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist februar Sa, 1. Feb 2014 14:30 Uhr -Bunter Nachmittag mit humoristischen Einlagen in der Karnevalszeit - -Einlass 14:30 Uhr Beginn: 15:11 Uhr - Ort: -Pfarrjugendheim St. Barbara - Veranstalter: KFD Sankt Barbara Mo, 3. Feb 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 4. Feb 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Do, 6. Feb 2014 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Mo, 10. Feb 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 11. Feb 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 20:00 Uhr Treffen aller Katecheten/innen - Ort: Pfarrhaus St. Sebastian - Veranstalter: Pfarrverband Mi, 12. Feb 2014 08:00 Uhr Schulgottesdienst für die Waldschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Do, 13. Feb 2014 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Fr, 14. Feb 2014 20:00 Uhr 1. Karnevalssitzung des Pfarrcäcilienchores - Ort: Jugendheim St. Barbara Sa, 15. Feb 2014 20:00 Uhr 2. Karnevalssitzung des Pfarrcäcilienchores - Ort: Jugendheim St. Barbara Mo, 17. Feb 2014 10:00 Uhr Gesprächskreis mit Pater Katterbach - Dein Reich komme - Ort: Haus Maria Einsiedeln, Haager Weg 32a - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 18. Feb 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 20:00 Uhr Elternabend der Kokis 2014, Thema Beichte - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Mi, 19. Feb 2014 07:50 Uhr Schulgottesdienst für die Engelsbachschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 20:00 Uhr 3. Elternabend der Kommunionkindereltern von Heilig Geist u.st. Barbara - Ort: Pfarrsaal Heilig Geist Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Do, 20. Feb 2014 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Fr, 21. Feb 2014 19:30 Uhr Karnevalssitzung Närrische Gesellen der Kolpingsfamilie Poppelsdorf - Ort: Pfarrsaal - Veranstalter: Kolping Sankt Sebastian Sa, 22. Feb 2014 16:00 Uhr Besuch der Ausstellung Florenz mit Führung - -Treffpunkt 15:30 Uhr in der Kunst- und Ausstellungs halle der Bundesrepublik Deutschlands Anmeldung bei Nawal Obst, Tel: 28 51 30 - Veranstalter: KFD Sankt Barbara 22

19:30 Uhr Karnevalssitzung Närrische Gesellen der Kolpingsfamilie Poppelsdorf - Ort: Pfarrsaal - Veranstalter: Kolping Sankt Sebastian So, 23. Feb 2014 14:00 Uhr Kinderkarneval in St. Sebastian - Ort: Pfarrsaal, Sternenburgstr. 27 - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Di, 25. Feb 2014 Karneval des Donnerstagskreises - Ort: Pfarrsaal Sankt Sebastian 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Di, 4. Mär 2014 Mi, 5. Mär 2014 Do, 6. Mär 2014 Fr, 7. Mär 2014 So, 9. Mär 2014 märz 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian 07:50 Uhr Schulgottesdienst für die Engelsbachschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara 08:00 Uhr ökumenischer Schulgottesdienst für die Waldschule - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 16:00 Uhr Kommunionunterricht - Ort: Kirche und Jugendheim - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 17:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen - -Frauen aus Ägypten laden Frauen aller Konfessionen ein. Der Zentralgottesdienst findet in der katholischen Stiftskirche um 15:00 Uhr statt. - Ort: -Auferstehungskirche, Haager Weg - Veranstalter: KFD Sankt Barbara 16:00 Uhr Festhochamt a. A. des goldenen Priesterjubiläums Pater Jäckel - mit Kirchenchor, anschl. Empfang im Pfarrsaal - Ort: Kirche Heilig Geist - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist Mo, 10. Mär 2014 10:00 Uhr Gesprächskreis mit Pater Katterbach - Dein Wille geschehe - Ort: Haus Maria Einsiedeln, Haager Weg 32 a - Veranstalter: Pfarre Heilig Geist 15:30 Uhr Kommunionunterricht - - Veranstalter: Pfarre Sankt Barbara Di, 11. Mär 2014 Fr, 14. Mär 2014 Sa, 15. Mär 2014 15:30 Uhr Kommunionunterricht Kokis - Ort: Kirche - Veranstalter: Pfarre Sankt Sebastian Kommunionkinderwochenende Heilig Geist u. St. Barbara - Die Kommunionkinder fahren übers Wochenende nach Nettersheim Veranstalter: Pfarren Heilig Geist u.st.barbara 17:00 Uhr Kreuzwegandacht mit anschließendem Fastenessen - -Das Fastenessen wird im Pfarrjugendheim stattfinden - Ort: -Pfarrkirche St. Barbara - Veranstalter: KFD Sankt Barbara Kinder- und Familienmessen Damenkaffee - Ort: Pfarrsaal - Veranstalter: Schützen Sankt Sebastian 1.12.2013 10:00 Uhr Familienmesse Heilig Geist Sankt Barbara Sankt Sebastian 10:30 Uhr Kleinkinderwortgottesdienst 8.12.2013 10:45 Uhr Kinder- und Familienmesse 10:00 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst der Kinder 10:30 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst der Kinder 15.12.2013 10: 30 Uhr Familienmesse im Advent 22.12.2013 10:30 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst der Kinder 5.1.2014 10:00 Uhr Familienmesse 10:30 Uhr Familienmesse mit den Sternsingern 12.1.2014 10:45 Uhr Kinder- und Familienmesse 19.1.2014 10:30 Uhr Hl. Messe mit Wortgottesdienst der Kinder 2.2.2014 10:00 Uhr Familienmesse 23.2.2014 10:30 Uhr Familienmesse mit Kostümen 2.3.2014 10:00 Uhr Familienmesse 9.3.2014 10:45 Uhr Kinder- u. Familienmesse 23

Termine der Festgottesdienste der katholischen Klinikseelsorge: Heiligabend 18.30 Uhr Festlich gestaltete Christmette in der Klinikkirche 1. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Hl. Messe in der Klinikkirche 2. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Hl. Messe in der Kapelle der Med. Klinik Silvester 18.30 Uhr Jahresabschlussmesse in der Kapelle der Med. Klinik Neujahr 10.00 Uhr Hl. Messe in der Klinikkirche 6.1. 2014, Hl. Drei Könige 18.30 Uhr Hl. Messe in der Kapelle der Med. Klinik Regelmäßige Gottesdienste sind: Dienstag 18.30 Uhr, Kapelle der Med. Klinik Donnerstag 18.30 Uhr, Kapelle der Med. Klinik Samstag 18.30 Uhr, Kapelle der Med. Klinik Sonntag 10.00 Uhr, Klinikkirche Der Kirchenchor Heilig Geist lädt die ganze Gemeinde herzlich ein zu den folgenden Gottesdiensten, die musikalisch vom Kirchenchor gestaltet werden: Festmesse zum 2. Advent am 8. Dezember um 10:00 Uhr:. Der Chor singt adventliche Motetten (u.a. Wachet auf und Tochter Zion ). Festhochamt am 1. Weihnachtstag, 25. Dezember um 10:00 Uhr: Der Chor singt englische und deutsche Weihnachtsmotetten (u.a. Star Carol, Hark! the herald angels sing ). Zu unseren Chorproben jeden Montag um 20:00 Uhr im Pfarrsaal laden wir ebenfalls interessierte Sängerinnen und Sänger ein (wir brauchen dringend Verstärkung in allen Stimmlagen - besonders im Tenor). B. Gehrmann Lieder in Mundart Der gemischte Chor Liederkranz Bonn- Poppelsdorf lädt ein zu einem vorweihnachtlichen Konzert. Gemeinsam mit dem Männergesangverein Sangesfreunde 1844 Endenich wird ein Programm mit vor allem mundartlichen Liedern präsentiert. Das Konzert findet statt am Sonntag, 8.Dezember, ab 16 Uhr in Sankt Sebastian, Kirschallee. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird freundlich gebeten. 24

Messe live im Deutschlandfunk Die heilige Messe vom 29. Sonntag im Jahreskreis am 20.10. wurde durch den Deutschlandfunk live aus St. Sebastian übertragen. Zelebrant und Prediger war natürlich unser Pastor, Dechant Bernd Kemmerling. Die kirchliche Leitung hatte Pfarrer Dr. Markus Wasserfuhr. Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet vom Kirchenchor Sankt Sebastian unter Leitung von Christoph Hamm. In der Predigt griff Pastor Bernd Kemmerling die Frage des Evangeliums auf: Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?. Diese Frage ist heute so aktuell wie früher - gegen Ende des 1. Jahrhunderts, als das Lukasevangelium geschrieben wurde. Das Leben der jungen christlichen Gemeinde hatte damals seinen ersten Schwung, seine erste Begeisterung verloren. Und genau dies ist auch ein Problem dieser Zeit, die durch Glaubensverlust und religiöse Sprachlosigkeit gekennzeichnet ist. Dabei sei das Gebet gerade in der Unübersichtlichkeit der globalisierten Welt wichtiger denn je: Denn im Gebet verankere ich mich in Gottes Liebe, erfahr ich, dass mein Leben nicht gottvergessen ist, sondern in lebender Beziehung steht. Es vollzieht sich unter der liebenden Aufmerksamkeit des Vaters. Die Vorbereitung des Gottesdienstes war, vor allem für unseren Pastor, mit großem Aufwand verbunden. Die Messe musste auf die Sekunde genau ins Programm des Deutschlandfunks passen, damit nicht am Ende Schlussgebet und Segen wegen der beginnenden Nachrichten fehlten. Die Messe am Vorabend diente daher als Generalprobe. Diese endete bezüglich der Länge mit einer Punktlandung. Doch die hauseigene Technik streikte ausgerechnet an diesem Abend. Ein Verstärker der Lautsprecheranlage verweigerte seinen Dienst, so dass die Kirchenbesucher Pastor und Lektoren kaum verstehen konnten, während die Tontechniker des Deutschlandfunks mit der eigenen Technik keinerlei Probleme hatten. Dank des schnellen Einsatzes einer Bonner Tontechnikfirma konnte das Problem noch am Abend behoben werden. Die Live-Übertragung am Sonntag verlief dann ohne die kleinste Panne und endete pünktlich. Das im Anschluss an den Gottesdienst geschaltete Hörertelefon nutzen über 40 Männer und Frauen aus ganz Deutschland um mit Pastor Kemmerling über die Predigt und den Gottesdienst zu sprechen. Darüber hinaus gingen noch 15 E-Mails ein. Wir danken allen Gemeindemitgliedern für ihr Verständnis für die notwendige Generalprobe, für die Vorverlegung der Sonntagmesse auf 10.05 Uhr und ihr rechtzeitiges Erscheinen. Unter www.poppelsdorf.de => St. Sebastian => Kontakte, Termine, Aktuelle Informationen, finden Sie die komplette Predigt und einen Link zum Deutschlandfunk. Dort können Sie sich die Messe nochmals im Internet anhören. Karl-Heinz Kron Krippe an St. Sebastian Die Poppelsdorfer Krippe kann ab dem 4. Advent wieder zu den Gottesdienstzeiten (die Kirche ist immer eine halbe Stunde vor den Gottesdiensten geöffnet) besichtigt werden. Darüber hinaus werden folgende Termine zur Besichtigung und zum stillen Gebet angeboten: Mi., 25.12., Do., 26.12., Sa., 28.12., So., 29.12., Di. 31.12., Mi. 1.1., Sa., 4.1. und So., 5.1., jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr. Wer für anderthalb Stunden eine Krippenwache zu den angegebenen Zeiten übernehmen kann, melde sich bitte bei Karl-Heinz Kron, Tel. 798262, per E-Mail an ortsausschuss@poppelsdorf.de oder in der Sakristei. Folgende Szenen werden gestellt: Herbergs suche (ab 14.12.), Jesu Geburt (ab 24.12.), Anbetung der Hirten an der Krippe (ab 28.12.), Heilige Drei Könige (ab 4.1.), Anbetung durch die Heiligen Drei Könige (ab 11.1.), Flucht nach Ägypten (ab 18.1.), Der greise Simeon und die Prophetin Hanna im Tempel (25.1. bis 2.2.). Weitere Informationen zur Krippe finden Sie im Internet unter www.poppelsdorf.de. Wenn Sie Ihre Weihnachtspost mit Motiven unserer Krippe versenden möchten, können Sie Grußkarten mit Fotos der Krippe am Schriftenstand der Kirche erwerben. 25

Weltgebetstag 2014 aus Ägypten Wasserströme in der Wüste Der Weltgebetstag 2014 unter dem Motto Wasserströme in der Wüste kommt aus Ägypten, einem Land des arabischen Frühlings. Die jahrtausendealte, reiche Kultur und die traditionelle Geschichte machen den besonderen Reiz Ägyptens aus. Doch nicht nur Pharaonen, Sphinx und die weiße Wüstenlandschaft machen das Land am Nil zu einer Besonderheit. Geprägt ist der diesjährige Weltgebetstag vor allem von den Ereignissen der jüngsten Geschichte, die den Hintergrund des Weltgebetstags bilden. 15 Frauen aus ganz Ägypten haben die Gottesdienstordnung geschrieben. Sie gehören ver schiedenen Kirchen der drei großen Konfessionsfamilien orthodox, katholisch und protestantisch an. Als die 15 Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees sich im Mai 2011 zum ersten Mal zur Vorbereitung trafen, waren die weltweit bekannten Massendemonstrationen am Tahrir-Platz in der Hauptstadt Kairo erst wenige Monate alt. Unter den Protestierenden waren viele Frauen, vor allem junge. Sie gingen auf die Straße, um ihrer Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit eine Stimme zu verleihen. Wenn wir uns mit Ägypten beschäftigen, lernen wir seine spannende Geschichte kennen, die lange vor biblischen Zeiten begann und die eng verwoben ist mit der christlichen Religion. Die Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees sind stolz auf die Geschichte des Christentums in Ägypten. Der Evangelist Markus gilt als Begründer der ägyptischen Kirche, aus der berühmte Kirchenväter und eine reiche Ordenskultur (das Mönchtum) hervorgingen. In Abu Serga, einer der ältesten koptischen Kirchen in Ägypten, fanden laut Überlieferungen Maria, Josef und Jesus Zuflucht. Dieser Aufenthalt der Heiligen Familie in Ägypten spielt im religiösen Leben der dortigen koptischen Christinnen und Christen bis heute eine bedeutende Rolle. 26

Rund 90% der Bevölkerung Ägyptens sind muslimisch, 10% gehören einer christlichen Kirche an: der koptisch-orthodoxen, der koptisch-katholischen, der römischkatholischen, der koptisch-evangelischen bzw. presbyterianischen Kirche. Wasserströme in der Wüste - diese Zusage Gottes (Jesaja 43,19) ist das Schwerpunktthema des Weltgebetstages. Über 90% der Fläche Ägyptens besteht aus Wüsten. Für die Frauen, die die Liturgie geschrieben haben, ist die Wüste also ein Teil ihres Lebensumfeldes. Oasen und durch Bewässerungssysteme fruchtbar gemachtes Land bieten Lebensmöglichkeiten für Menschen. Dort, wo es Wasser gibt, wird die Wüste grün. Der Großteil der Bevölkerung Ägyptens lebt nicht in der Wüste, sondern in unmittelbarer Nähe zum Wasser, zum Beispiel im Niltal, im Nildelta oder am Suezkanal bzw. in der Nähe der Touristenorte am Roten Meer. In den biblischen Erzählungen wird die Wüste ganz unterschiedlich verstanden: sei es als Zufluchtsort, als Ort der Verbannung oder des Wandels zu einem besseren Leben. Manchmal steht sie auch symbolisch für einen Ort, der an Verheißungen Gottes geknüpft ist, wie es etwa bei Jesaja 43,19 der Fall ist. Wasserströme ermöglichen der Wüste zu erblühen. Diesen hoffnungsfrohen Aspekt greifen auch die Schreiberinnen des Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag auf. Sie blicken in die Zukunft und erzählen uns, was das ägyptische Volk und die Kirchen davon erwarten: soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit. Sie sagen: Das ist einer der Wasserströme Gottes in der Wüste. Für die Frauen des WGT-Komitees aktu alisieren sich die biblischen Bilder der Wasserströme in der Wüste im mutigen und hoffnungsvollen Protest der Menschen in Ägypten und ihren Beiträgen zur Gestaltung der Zukunft ihres Landes - v. a. auch in der gleichberechtigten Beteiligung von Frauen in der Revolution. Der Lesungstext des Gottesdienstes (Joh 4,3-42) erzählt, wie Jesus und die Samaritanerin jeweils lebendiges Wasser weitergeben. Diese Geschichte ist übertragbar auf die Situation während der Revolution 2011. Der Tahrir-Platz gleicht dem Jakobsbrunnen, an dem Menschen zusammenkommen, weil sie durstig sind. Sie fordern Brot, Freiheit, Würde und soziale Gerechtigkeit. Der Brunnen steht auch für die Möglichkeit, sich zu treffen und miteinander ohne Einschränkungen zu kommunizieren, wie etwa in den Internet-Foren. Und wie die Samaritarenin mit der Frohen Botschaft in ihre Gemeinschaft zurückkehrt und diese sich dadurch verändert, fühlen sich auch die Frauen in Ägypten heute aus ihrem Glauben heraus dazu berufen, die Gesellschaft aktiv und gleichberechtigt mitzugestalten. Der kfd-stadtverband Bonn bietet einen Studiennachmittag zum WGT aus Ägypten am Samstag, d. 25. Januar 2014, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Pfarrjugendheim St. Barbara, Röttgener Str. 32 Bei dieser Veranstaltung werden Informationen zu Land und Leuten unter kulturellen, gesellschaftlichen und historischen Aspekten vermittelt. Die kreative Arbeit an den Bibeltexten bildet weitere Schwerpunkte. Wir laden Sie herzlich ein: Feiern Sie mit Menschen in über 170 Ländern auf der Welt einen Gottesdienst ökumenischer Vielfalt und christlicher Einheit. Freuen Sie sich über eine kreative Gottesdienstgestaltung, die die Botschaft der Frauen und ihre Lebenssituation lebendig werden lässt. Damit nehmen wir ein Land ins Gebet, das seit dem 25. Januar 2011 politische Schlagzeilen macht, und setzen ein Zeichen der Solidarität für ein Volk, dessen Land sich im Umbruch befindet. Der ökumenische Gottesdienst findet 07. März 2014 um 17:30 in der Auferstehungskirche, Haager Weg, statt. Der Zentralgottesdienst wird in der Stiftskirche (St. Petrus) um 15:00 Uhr gefeiert. Nawal Obst 27

125 Jahre Grundsteinlegung und 50 Jahre Klais-Orgel Sankt Sebastian feierte Doppeljubiläum Am 2. November 1863 war in Poppelsdorf ein Kirchbauverein gegründet worden, der sich den Neubau einer großen Kirche für Poppelsdorf zum Ziel gesetzt hatte: monatlicher Mitgliedsbeitrag fünf Pfennig. Die Notwendigkeit der stetig wachsenden Kapellengemeinde, eine neue, große Kirche zu bauen, war evident. Die 80 Quadratmeter der Kapelle am Poppelsdorfer Platz reichten schon lange nicht mehr aus, alleine die 512 Schulkinder zu fassen, geschweige denn die stetig wachsende Zahl der übrigen Katholiken. Die Ansiedlung der Wessel-Werke (1823) und der Fa. Soennecken (1876) sowie die Nähe zur Universität und zur Stadt Bonn sorgten für einen Bevölkerungsboom. Wurden 1843 noch 1189 Poppelsdorfer gezählt, davon 1105 Katholiken, so wuchs die katholische Gemeinde bis zum Jahr 1900 auf 6525 Seelen. Der Wandel von der Dorfgemeinde zur städtischen Vorortgemeinde war unaufhaltsam. Gesammelt und gespendet wurde kräftig, so dass am 5. Oktober 1881 schon 28

einmal der Bauplatz für das neue Gotteshaus für damals 20.000 Goldmark gekauft werden konnte. Am 23.09.1888, nach mittags um 3 Uhr, war es dann soweit. In einer feierlichen Prozession von der alten Poppelsdorfer Kapelle auf dem Poppelsdorfer Platz aus wurde der Grundstein durch die Clemens-August- Straße, die damalige Friedrichstrasse (heute Am Botanischen Garten damals durchtrennte die B9 Poppelsdorf noch nicht) zur Baustelle an der Kirschallee getragen. Dort wurde dann im Auftrag des damaligen Erzbischofs von Köln, Philipp Krementz, von Dechant Oberpfarrer Neu die Einsegnung des Grundsteines vor genommen. Selbstverständlich war auch der damalige Kaplan der Gemeinde, Theodor Hubert Hürth, dabei, der die Errichtung der Kapellengemeinde und anschließend der Pfarrgemeinde sowie den Bau der Pfarrkirche unermüdlich vorangetrieben hatte. Am 28. September 1890 durfte Pfarrer Hürth dann die im ersten Bauabschnitt, also ohne Turmpartie und nur mit einem Dachreiter über der Vierung, fertiggestellte Sankt-Sebastian- Kirche einsegnen. Hürth wurde 1893 erster Pfarrer von St. Sebastian. Er war ein Seelsorger, der immer als Hirt im Dienst seiner Herde stand und sich für seine Gemeinde aufgeopfert hat. Als Pastor mit dem goldenen Herzen ging Pfarrer Hürth deshalb in die Geschichte der Gemeinde ein. Sein Grab auf dem Poppelsdorfer Friedhof, sein Messkelch, der noch heute im Besitz der Gemeinde ist, und die nach ihm benannte Straße mitten in Poppelsdorf erinnern noch heute an den beliebten Seelsorger, der 1869 als Vikar nach Poppelsdorf berufen wurde. 1903 starb der gebürtige Kölner im Alter von nur 62 Jahren. Der geschmückte Grundstein in der Pfarrkirche. 125 Jahre nach der Grundsteinlegung durften wir am Sonntag, 29. September 2013, in unserem Backsteindom, wie St. Sebastian oft liebevoll genannt wird, dieses Tags mit einer Festmesse gedenken. Mit Freude und Dankbarkeit können wir behaupten: Sankt Sebastian gehört, durch den Wechsel der Zeiten hindurch, heute bestimmt mit zu den schönsten Pfarrkirche Bonns gerade auch so frisch saniert und restauriert wie heute, so unser Pastor, Dechant Bernd Kemmerling, in seiner Festpredigt. Mit Dankbarkeit und Freude können wir aber auch wahrnehmen, dass diese Kirche aus Steinen für viele Menschen hier in Poppelsdorf, im Pfarrverband und darüber hinaus ein geschätzter und beliebter Ort ist, an dem sie zusammen mit anderen ihren Glauben feiern und vertiefen dürfen. Ja, auch Nichtgläubige, Suchende kommen gerne werktags zum Beispiel in die Kapelle und genießen einfach nur die Ruhe und das Nachdenken-können. Als Pastor bin ich froh, dass dieses große Kirche immer wieder einmal gut gefüllt ist ja, zu bestimmten Zeiten manchmal sogar aus den Nähten platzt. Froh auch darüber, dass es besonders auch viele junge Familien sind, die gerne in unsere Gottesdienste kommen. Die Kirche Gottes lebt eben für und von 29

Nach der Messe treffen sich alle zum Frühschoppen. den lebendigen Steinen, den lebendigen Menschen, die hier im Gotteshaus ihren Glauben feiern, und dann draußen, sprich in ihrem Alltag, gemeinsam versuchen, ihn in Liebe zu bezeugen. Die Festmesse zum Jubiläum gestaltete der Kirchenchor mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart, begleitet von Solisten, Orchester und der schönen Klais- Orgel, die am 29. September 1963 feierlich eingeweiht wurde und somit auf den Tag genau 50 Jahre alt war. Die neue, von Johannes Klais erbaute Orgel löste die altersschwach gewordene Klaisorgel von 1893 ab. Schon 1942 hatte Pfarrer Stöcker die Neuanschaffung geplant und gleich nach dem Krieg eine Spendenaktion in der Gemeinde gestartet. Domorganist Professor Zimmermann war prominenter Gast und spielte auf dem neuen Instrument Orgel-Soli von Johann Sebastian Bach. Organist und Chordirigent Paul Kappenstein begleitete zum ersten Mal Kirchen- und Kinderchor auf der neuen Orgel, die ihm bis zu seiner Pensionierung 1985 als Instrument dienen sollte. Mit 36 Registern, drei Manualen, mechanischer Traktur und elektrischer Registrierung zählt die Orgel zu den wertvollsten Instrumenten in Bonner Kirchen. Nach der Messe versammelte sich die Gemeinde zu einem Frühschoppen im Kirchgarten. Messdiener aus unserer Pfarreiengemeinschaft, die in den Herbstferien bei der Diözesan-Romwallfahrt der Messdiener dabei waren, verkauften Kaffee und Kuchen, um ihre Reisekasse für gemeinsame Unternehmungen in Rom zu füllen. Der Ortsauschuss sorgte für Freibier, alkoholfreie Getränke, Brot und Dips. Für den Nachmittag lud Kantor und Organist Christoph Hamm zu einem Orgeljubiläumskonzert mit Werken von Bruhns, Bach, Mendelssohn und Vierne ein. Allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben, sagen wir herzlichen Dank. Die komplette Festpredigt von Dechant Bernd Kemmerling können Sie im Internet nachlesen (www.poppelsdorf.de, Rubrik St. Sebastian). Karl-Heinz Kron 30

HERZLICHE EINLADUNG zu Musik und Geschichten an der Krippe am Neujahrstag, 1. Januar 2014 um 17.00 Uhr St. Barbara-Kirche Bitte meldet Euch, wenn Ihr dazu etwas beitragen möchtet. Wir freuen uns über Gedichte, Geschichten, Musik!!! Anmeldung bei: Andrea Stader, Telefon: 28 45 08 Kita-Kinder gestalten die Martinsmesse In diesem Jahr haben die Kinder der Kindertagesstätte St. Barbara den Gemeinde gottesdienst am Samstag dem 9.11.2013 unter dem Thema St. Martin gestaltet. In intensiver Vorbereitung durch Basteln der Laternen, Singen der traditionellen Martinslieder und dem Nachspielen der Mar tinsgeschichte hatten die Kinder einen Bezug zum Thema. Stolz zogen sie mit ihren Laternen in die Kirche ein. Ein Bilderbuchkino zeigte allen Gemeinde Mitgliedern eindrucksvoll die Geschichte des hl. St. Martin. Gemeinsam, Kitakinder und Gemeinde, sangen unter anderem die traditionellen Martinslieder. Nach dem Gottesdienst wurde im Gemeindehaus zum Teilen der Weckmänner eingeladen. Wir erlebten einen rund um schönen Martinsabend. 31

Jecke vor, auf zum Poppelsdorfer Zoch Die Poppelsdorfer Karreschubser vom 11.11.11 stecken schon mitten in den Vorbereitungen für den Poppelsdorfer Vierdelszoch 2014, und die Ideen sprudeln. Nach dem überwältigenden Erfolg des ersten Zugs durch Poppelsdorf soll 2014 an diesen Erfolg anknüpfen und noch mehr Straßenkarnevals-Begeisterte auf die Meile locken ein Spektakel für alle Poppelsdorfer und Bonner. Motorisierte Fahrzeuge sind tabu. Karren zu schubsen ist angesagt, ob zwei, vier oder mehr Räder egal. Endlich ein Zoch, bei dem wir nicht Sorge haben müssen, dass die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder kommen, so die Resonanz. Um 12 Uhr wird der Zoch am Karne valssonntag, 2. März, hoffentlich bei strah lendem Sonnenschein von der Carl-Troll- Straße aus starten. Über die Kekuléstraße geht es auf die Clemens-August-Straße bis zur Straße Am Botanischen Garten. Dort erfolgt eine Kehrtwende, es geht hoch zur Sternenburgstraße bis zum Schulhof der Clemens-August-Schule. Dort und im Pfarrsaal findet dann erstmals die Noh-em-Zoch-Party mit Erbsensuppe, Bier und Alkoholfreiem statt. Für musikalische Unterhaltung wird gesorgt. Die Mitgliederzahl der Karreschubser ist mittlerweise auf 75 angestiegen, Tendenz steigend. Für nur 11,11 Euro jährlich (Familien zahlen 22,22 Euro) kann jeder Mitglied werden und beim Zoch dabei sein. Beitrittsanträge gibt es auf www.karreschubser.poppelsdorf.de. Über die Mitgliedsbeiträge werden die Kosten rund um den Zoch, wie Mitgliedsbeiträge beim Festausschuss Bonner Karneval und beim Regionalverband sowie die Versicherung für die Zochteilnehmer, finanziert. Daher ist es wichtig, dass alle Zochteilnehmer auch Mitglied sind. Schön wäre es, wenn im nächsten Jahr auch die Poppelsdorfer Kindergärten und Schulen dabei wären und so ihre Zugehörigkeit zum Stadtteil dokumentieren. Willkommen sind auch Sponsoren aus der Poppelsdorfer Geschäftswelt. In diesem Sinne: Schubs aan, schubs wigger, schubs fott. Karl-Heinz Kron, Presseschubser Viele Narren waren neugierig auf den ersten Poppelsdorfer Veedelszoch 2013. 32

Mit Kolping auf den jecken Bauernhof Karnevalssitzungen am 21. und 22. Februar 2014 Kutt ens luure bei de jecke Kolping-Buure. So lautet das Motto der Karnevalssitzungen der Närrischen Gesellen der Kolpingsfamilie Poppelsdorf für die neue Session. Lassen Sie sich entführen auf den etwas anderen Bauernhof. Das Gehöft liegt mitten in Poppelsdorf, im Pfarrsaal von St. Sebastian an der Sternenburgstraße 27. Bauern, Bäuerin, Knechte und Mägde freuen sich schon auf Sie. Und auch die Kühe, Schweine, Pferde, Hühner, Katzen und sonstige Hofbewohner sind schon gespannt, wer sie auf dem Hof besuchen wird. Am Freitag und Samstag, 21./22. Februar 2014, ist es dann soweit. Um 18.30 Uhr werden die Hoftore aufgesperrt, um 19.30 Uhr wird dann die Sau rausgelassen. Die Speisenkarte bietet wieder viele Leckereien frisch vom Hof zu fairen Preisen. Wenn Sie noch nicht zu den Stammgästen der Sitzungen gehören, können Sie sich auf www.kolping. poppelsdorf.de anhand von vielen Fotos aus den vergangenen Jahre einen Eindruck verschaffen. Besser ist es natürlich, einfach mit dabei zu sein und mit den Poppelsdorfern, Bonnern und Zugezogenen nett Karneval zu feiern und mit zu erleben, wenn in Poppelsdorf de Buur op de Sitzung danz. Eintrittskarten zum Preis von nur 11 Euro gibt es bei Heinz Struchhold, Tel. 22 41 13, per E-Mail an kolping@poppelsdorf.de und bei Blumen am Schloss, Clemens-August-Str. 39. Eine Eintrittskarte ist übrigens auch eine nette Geschenkidee zu Weihnachten, vielleicht auf eine Flasche Milch geklebt? Aktivieren Sie Ihre Freunde, Nachbarn und Bekannten und kommen Sie zusammen auf unseren Bio-Hof wir freuen uns auf Sie. Die Kolping-Buure Weihnachts-Zauber Wolfgang Mans, der Erbauer der Krippe in Heilig Geist, stellt seine Werke auf verschiedenen Weihnachtsmärkten aus. Hier die Termine im Dezember: Weihnachtsmarkt auf Burg Heimerzheim Sonntag, 01.12.2013 von 12 20 Uhr Samstag, 07.12.2013 von 12 20 Uhr Sonntag, 08.12.2013 von 12 20 Uhr ********************** Schloßweihnacht in Bruchsal Samstag, 21.12.2013 von 13 21 Uhr Sonntag, 22.12.2013 von 13 21 Uhr NOTFALLHANDY Das Dekanat Bonn Mitte/ Süd hat seit einiger Zeit für Notfälle (Krankensalbung o. ä.) eine Rufbereitschaft per Handy eingerichtet. Die Rufnummer lautet: 0160-94 590 409. Die Nutzung soll unbedingt auf Fälle beschränkt werden, in denen weder Pfarrer noch Pfarrbüro erreichbar sind. Alle Termine immer aktualisiert finden Sie auch im Internet: www.vip-bonn.de 33

Krebskrank und doch im Klassenzimmer dabei Das Projekt Klassisimo macht es möglich: Durch Video- und Internettechnik können an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche trotz ihrer monatelangen Therapie in der Uniklinik am sozialen Leben ihrer Schulklasse teilnehmen, mit ihren Mitschülern kommunizieren und verpassen weniger relevanten Stoff. Das Bonner Modell des Förderkreises Bonn e.v. hat bundesweit Pilotcharakter. Schon seit vielen Jahren unterstützen wir diese Aktion in unserer Stadt, die von unseren Jungschützen hoch gehalten wird, so Präsidentin Gertrud Strahl. In diesem Jahr konnten wir Herrn Hennemann vom Förderkreis eine projektbezogene Spende über 300 Euro überreichen. Er bedankte sich dafür bei den Schützen der Ippendorfer Gesellschaft und zugleich bei den Pfarrfestbesuchern von St. Barbara. Das Geld ist der Erlös aus dem Ballonwettbewerb, an dem zahlreiche Kinder auch an am vergangenen Pfarrfest wieder gern teilnahmen. Natürlich spielen auch in unserem Verein Freundschaften eine wichtige Rolle. Daher ist es für uns gut nachzuvollziehen, dass es für die kranken Jugendlichen unerlässlich ist, ihre Schulfreunde nicht durch die langen Klinikaufenthalte zu verlieren. Zudem bleiben die Schüler mehr in ihrem eigentlichen Alltag, der Schule, eingebunden. Viele Ängste und Nöte, das soziale Umfeld zu verlieren oder das Klassenziel nicht zu erreichen, sind damit genommen, bedankt sich der Förderkreis in einem persönlichen Brief an die Jungschützen. D. Bahrouz Jungschützen und Tambourcorps in Salzkotten Einige aufregende Tage warteten auf unseren Diözesanprinzen Benedikt Burger Ende Oktober in Salzkotten. Als Ehrengast war er zusammen mit den anderen Prinzen der sechs teilnehmenden Diözesen beispielsweise bei einem Empfang im Rathaus und nahm die Parade der über 4700 Schützen beim sonntäglichen Umzug ab. Freundlich war auch die Atmosphäre beim Treffen mit dem Bundespräses Bischof Dr. Heiner Koch. Gern erinnerte man sich an seinen Besuch in unserem Schützenheim in Ippendorf während seiner Zeit bei uns im Bistum. In seiner Predigt im Festgottesdienst öffnete er wieder schnell mit seinen Worten das Herz der zahlreichen Jugendlichen und ermunterte sie, gestärkt durch die Kraft Gottes verantwortungsvoll und wertebewusst zu leben, Einsatz für Schwächere zu zeigen. Den Titel des Bundesprinzen konnte sich Benedikt in einem packenden Kampf leider nicht holen, er ging nach Köln- Porz. Dennoch genossen die Jungschützen zusammen mit den Mitgliedern des Tambourcorps die Tage und Abende mit Wettkämpfen und Musikprogramm. 34

Der Adventkalender 13 Auf das andere Blatt malst du an die Stellen, an denen ein Türchen ist, ein kleines Bild: 2 Er soll dir die Wartezeit bis zum Heiligen Abend verkürzen, egal ob es ein Kalender mit Schokolade oder einer mit farbigen Bildern hinter jedem Türchen ist. 22 Und wenn du alle Nüsse aufgegessen hast, 4 Der erste selbst gebastelte Kalender stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1851. 6 Denn auch Adventkalender gehen mit der Zeit. 7 Manchmal wurden einfach Strohhalme in eine Krippe gelegt, jeden Tag einer, bis zum Heiligen Abend. 11 Dazu musst du nur zwei Blätter Papier nehmen. 12 In das eine Blatt schneidest du 24 Türchen ein und schreibst auf jedes eine Zahl. 16 Du musst 21 Du kannst aber auch 24 Erdnüsse an der einen Seite mit etwas roter Farbe anmalen und ein wenig Watte als Bart ankleben. natürlich aufpassen, dass du die Türchen dabei nicht zuklebst! 9 Und ganz früher malte man einfach 24 Kreidestriche an die Türe und jeden Tag durften die Kinder einen Strich wegwischen, bis schließlich am Heiligabend keiner mehr da war. 24 Frohe Weihnachten! 5 Hast du schon einmal deine Großeltern gefragt, ob sie als Kinder einen Adventkalender hatten und wie der aussah? 20 An deine Eltern, deine Geschwister, deinen besten Freund. 1 Sicher gibt es auch in deiner Familie einen Adventkalender. 14 Einen Stern, einen Engel, einen Tannenbaum. 3 Die ersten Adventkalender gab es bereits im 19. Jahrhundert. 8 Dann hatte es das Jesuskind weich und warm, wenn es in die Krippe gelegt wurde. 17 Jetzt kannst du auf die Türchenseite ein schönes Weihnachtsbild malen. 10 Einen Adventkalender kannst du auch selber basteln. 23 wünschen wir 18 Und fertig ist dein Kalender! 19 Verschenke ihn an jemanden, den du gerne magst: 15 Dann klebst du beide Blätter sorgfältig übereinander. dir und deiner ganzen Familie: 35

Treffpunkte Venusberg Ippendorf Kirchenchor Leiter: Sebastian Hohberg Sprecher: Bernd Gehrmann, Höhenweg 107 Chorprobe: Do., 20.00 Uhr im Jugendheim Chor Regenbogen Leiter: Clemens Pflüger, Luigi -Pirandello-Str. 16 E-Mail: chorleiter@chor-regenbogen.de, Internet: www.chor-regenbogen.de Proben: Jugendheim St. Barbara, Röttgener Str. 30, Mo., 19.00-20.30 Uhr Katholische Junge Gemeinde (KJG) KJG Venusberg Ippendorf Pfarrjugendleitung: Tilman Hornung 0228/9288612 Barbara Schiffer 0228/691709 leiterrunde@kjg-venusberg.de Messdiener Verantwortliche: Dr. Philipp Siemer (Tel. 5367261, email: philipp.siemer@gmx.de) Pater Joseph (Tel. 210558, email: rayappasmm@yahoo.com) Kirchbauverein Heilig Geist Spendenkonto Nr. 10 650 257 Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) Familienliturgiekreis Verantwortliche: Dr. Dorothee Rölli-Alkemper (Tel. 640742, email: roelli-alkemper@netcologne.de) Carina Siemer (Tel. 5367261, email: carina.siemer@gmx.de). Kleinkinder-Liturgiekreis Heike Kukuk (Tel.: 92 12 15 9) + Dorothee Prinz (Tel.: 69 70 58) Ökumenische Spielgruppe für Eltern mit Kindern bis zum Kindergartenalter Kontakt: Dörthe Sacht, Email: doerthe.sacht@googlemail.com Donnerstags 10-11.30 Uhr Wir treffen uns im Gemeindehaus der Auferstehungskirche Haager Weg. Uni-Klinikum Klinikseelsorge Ansprechpartner: Pfarrer Walter Koll, Sigmund-Freud-Str. 25, Tel. 287-15121 Chor Regenbogen siehe Venusberg Pfarr-Cäcilienchor Leiter: Christoph Hamm, Hobsweg 66, Tel. 217365 Ansprechpartner: Günther Besseler, K.-F.-Schinkel- Str. 20, Tel. 299312, Email: guenther.besseler@tonline.de - Chorprobe: Di., 20.15 im Pfarrjugendheim Kath. Junge Gemeinde Ansprechpartner und Gruppenstunden: siehe Venusberg Mess-Vorbereitungskreise Kleinkinderwortgottesdienst. Stephanie Korittky kkg@sanktbarbara-bonn.de, Tel. 24 18 89 Schülerwortgottesdienst. Dr. Angela Becker Tel: 3919646 St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Gertrud Strahl Tel. 283010 jeden 2. Mittwoch im Monat Versammlung, 19:30 Uhr im Schützenhaus, Am Kümpel 4 Schießtraining mit dem Luftgewehr Di. 18.00 Uhr Jugend - Do. 18.30 Uhr Erwachsene jeden 4. Mi. i. Monat Seniorenkaffee im Pfarrjugendheim St. Barbara Seniorentreff des PGR Ansprechpartnerin: Vera Severin, Tel. 283576 Jeden 2. Mittwoch im Monat gemütliches Beisammensein der Seniorinnen und Senioren vorübergehend im Gehörlosenzentrum in der Alten Schule (hinter Edeka-Parkplatz) Messdienergruppe Diakon Paul Kirschner, Tel. 284097 Mutter-Kind-Gruppe Frau Yvonne Hertach Tel. 211184 Folklore-Tanzkreis Carola Berresheim Tel. 283852 Es handelt sich um ein Angebot eines offenen Tanzkreises. Jedermann ist herzlich willkommen. Übungsstunde ist jeden Freitag von 20-21.30 Uhr. Kath. Frauengemeinschaft Nawal Obst Tel. 285130 Jeden Donnerstag um 8 Uhr Heilige Messe der kfd. 36

Poppelsdorf Kirchenchor St. Sebastian 1. Vorsitzende: Theresia Schlösser, Mönkemöllerstraße 50 (Dottendorf), Tel. 23 20 40 Jeden Mittwoch 20 Uhr Probe, Kapitelsaal der Pfarrkirche, Kirschallee. Vorsitzender Heinz Struchhold, Sebastianstraße 49, Tel. 22 41 35, E-Mail: Heinz.Struchhold@t-online.de Treffen immer donnerstags. Einige Kolpingtermine finden Sie in der chronologischen Terminübersicht in diesem Heft. Das vollständige Programm hängt im Schaukasten an der Sternenburgstr. 27. Gemischter Chor Liederkranz Poppelsdorf Vorsitzende: Christa Kosack Tel. 0228/462746, christakosack@web.de Proben finden dienstags von 20 bis 21.30 Uhr im Kapitelsaal von St. Sebastian, Kirschallee, statt Vorsitzender und Leiter der Poppelsdorfer Heimatsammlung Christian Kleist, Karthäuserstr. 36, 53129 Bonn, Tel 234890, 0170-5245460, christian.kleist@christoffel-labore.de Stellvertreter: Professor Wolfgang Alt, Melbweg 36a, 53127 Bonn Tel: 0228-3919621 oder 735577, Fax: 735513 E-mail: wolf.alt@uni-bonn.de, Sternenburgstraße 23, in der Heimatsammlung Stöcker zu de ren Öffnungszeiten, Tel. 611786. Donnerstagskreis St. Sebastian Leiterin: Sophia Weißenfels, Clemens-August- Str. 63, Tel. 219677 Jeden Donnerstag von 14.30 Uhr bis 17 Uhr gemütliches Beisammensein der Seniorinnen und Senioren im Pfarrsaal, Sternenburgstraße 27 Katholische Frauengemeinschaft Ansprechpartner Leitungsteam unter den Telefonnummern: Uta Roth 265566 Renate Lubitz 241676 und Inge Delfosse 217390 Treffen jeden ersten Dienstag im Monat nach der Frauenmesse (etwa 20 Uhr).Einige Termine finden Sie in der chronologischen Terminübersicht in diesem Heft. Das vollständige Programm hängt in den Schaukästen. Kirchbauverein St. Sebastian Vorsitzender: Pastor Bernd Kemmerling, Rehfuesstraße 24, Tel.: 21 84 60 Spendenkonto: Nr. 1211085, BLZ 370 501 98, Sparkasse KölnBonn KG Närrische Germanen Bonn-Poppelsdorf 1924 Präsident Peter Weingarten, Clemens-August- Straße 5, Tel. 63 54 24, weingarten@poppelsdorf.de Familienmesskreis Ansprechpartner: Andrea Schwarz, Lennéstr. 23, Tel.: 26 34 00 Vorbereitung von Familienmessen und Wortgottesdienste für Kinder. Botanische Gärten der Universität Bonn Technischer Leiter: Markus Radscheit, Meckenheimer Allee 171, Tel. 73 22 59 Botanische Gärten Öffnungszeiten ab 1. April täglich außer samstags von 10 bis 18 Uhr. An Sonn- und Feiertagen Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro Am Samstag sind die Botanischen Gärten immer geschlossen. Volkstanzgruppe Vorsitzende: Maria Langenberg-König Bennauerstr. 24, Tel. 210814 Übungsstunden freitags 15:00-16:30 Uhr Haus Dottendorf, Hinter Hoben 179, 53129 Bonn-Dottendorf Starttermin 18.01.2013 Ortsbund Poppelsdorf Peter Weingarten, Clemens-August-Str. 5, Tel. 63 54 24 St.-Marien-Hospital Krankenhausseelsorge Robert-Koch-Str. 1, Tel. 505-0, Krankenhaus-Fax 505-2020, E-Mail: kath.seelsorge@marien-hospitalbonn. de, Messe sonntags ab 9.30 Uhr St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Brudermeister : Dieter Spilles, Hartsteinstr.2, 53115 Bonn, Tel.:0228/216142 Training: Dienstags von 19 Uhr Männer Mittwochs von 18 Uhr bis 19.30 Uhr Jugend Mittwochs von 19.30 Uhr Frauen Poppelsdorfer Karreschubser vom 11.11.11 11 Uhr 11 a.a.e.v. Oberschubser: Roland Stoll, Sebastianstraße 67, Tel.: 262104 E-Mail: karreschubser@poppelsdorf.de; www.karreschubser.poppelsdorf.de 37

Pfarrregister Getauft wurden: Venusberg 14.09.2013 Enjo Keuter 05.10.2013 Felix Maximilian Breil. (Uni Klinik) 05.10.2013 Jonas Sebastian Breil (Uni Klinik) 13.10.2013 Emil Friedrich Krantz Ippendorf 14.9.2013 Carl Henning Korittky 15.09.2013 Elias Konstantin Gies 22.09.2013 Antonia Marlene Heimes 22.09.2013 Laura Laetizia Deckers 27.10.2013 Sophie Luise Müller Poppelsdorf 30.06.2013 Finn Linus Jodaitis, Taufkirche in Günne 28.09.2013 Matilda Lilith Schmitt Clara Sophie Richarz, Münsterkirche, Bonn 06.10.2013 Emilia Pauline Stollenwerk 19.10.2013 Emma Sofie Häger Hohe Domkirche St. Petrus, Köln 09.11.2013 Ida Sophie Lehmacher 09.11.2013 Samuel Ichiro Strowa Geheiratet haben: Venusberg 21.09.2013 Michel Ahsan und Wiebke Krüger Ippendorf 16.08.2013 Carsten Biermann und Sabine Kieler (Sr. Petri Hüsten) 12.07.2013 Valentino di Donato und Anotoinette Juschinski (St. Elisabeth) Poppelsdorf 10.08.2013 Immanuel Nover und Britta Grabensee ev. Lutherkirche, Bonn 24.08.2013 Andreas Thomas und Monika van de Pasch St. Petrus, Goch 24.08.2013 Ben Reichert und Katharina Stephanie Fletcher St. Matthäus, Alfter 07.09.2013 Markus Vogel und Nancy Krause St. Vitus, Treffelhausen 21.09.2013 Andreas Werner und Alice Roghmann St. Georg, Freiburg 14.09.2013 Christoph Johannes Wissen und Hanna Wierschem 28.09.2013 Oliver Klein und Irene Plum 05.10.2013 Jan Schmieder und Sophia Fischer ev. Kathäuserkirche, Köln 19.10.2013 Philipp Langweg und Susanne Clauß Gestorben sind: Venusberg 04.09.2013 Rosa Lucia Janta 17.09.2013 Luise Henriette Meuser 09.10.2013 Rudolf Worschischek Ippendorf 30.8.2013 Ursel Brabant 24.9.2013 Sophie Landsberg 20.9.2013 Joseph Krämer 27.10.2013 Johannes Krämer Poppelsdorf 08.09.3013 Gisela Rduch 30.09.2013 Renate Steegers 01.10.2013 Elisabeth Müller 03.11.2013 Gerd-Hans Liers 05.11.2013 Wilhelm Ferdinand Rothkamp 38

Gemeindezentralen St. Barbara - Heilig Geist - St. Sebastian Seelsorger Pastor Bernd Kemmerling, Rehfuesstr. 24, Tel. 63 32 57 und 21 84 60 Pater Joseph (Kaplan) - Pater Jäckel (Subsidiar) Kiefernweg 22 - Tel. 210558 Diakon Paul Georg Kirschner, Lückingstr. 14, Tel. 28 40 97 E-Mail: diakon@vip-bonn.de Notfallhandy: 0160-94 590 409 Verwaltungsleiterin Cordula Riedel, Sternenburgstr. 33, 53115 Bonn Tel. 71002030 - email: verwaltung@vip-bonn.de Pfarrbüros Venusberg: Kiefernweg 22, Tel. 28 13 82, Bürozeiten: Mo Fr 9 11 Uhr, Do 14.30 17.30 Uhr Pfarrsekretärin Waltraud Pflüger E-Mail: heiliggeist@vip-bonn.de Ippendorf: Lengsdorfer Str. 14, Tel. 28 17 84, Fax 209 499 52 Bürozeiten: Mo, Mi, Do + Fr 9 11 Uhr, Di 15.30 17.30 Uhr Pfarrsekretärin Waltraud Pflüger E-Mail: sanktbarbara@vip-bonn.de Poppelsdorf: Rehfuesstr. 24, Tel. 21 84 60, Fax 21 84 07, Bürozeiten Mo Mi, Fr 9 12 Uhr, Do 15 18 Uhr, Pfarrsekretärin Claudia Böffgen E-Mail: sanktsebastian@vip-bonn.de Pfarrgemeinderat Dr. Martin Killewald -Vorsitzender- Sebastianstr. 55 - Tel: 63 78 94 Ihre VIP-Ansprechpartner: Venusberg: Elisabeth Anspach-Heine, Waldauweg 28, 53127 Bonn. E-Mail: eansh@aol.com Ippendorf: Hans Huth, Balthasar-Neumann-Str. 24, 53127 Bonn, E-Mail: mail@hahubo.de Poppelsdorf: Richard Bongartz, Sternenburgstr. 82, 53115 Bonn, E-Mail: RBongartz@aol.com Ortsausschüsse des PGR, Ansprechpartner in den Gemeinden: Heilig Geist: Dr. Dorothee Rölli-Alkemper, Waldauweg 10, 53127 BN, Tel. 64 07 42 oder mobil 0177 561 76 74 Axel Berger, Borkenweg 8, 53127 BN, Tel. 24261821 oder mobil 01751540688 St. Barbara: Clemens Pflüger Luigi-Pirandello-Str. 16,, 53127 Bonn, Tel. 299012 St. Sebastian: Karl-Heinz Kron Max-Cohen-Str. 42, 53121 Bonn, Tel. 798262 Kirchenvorstand (geschäftsführende Vorsitzende) Venusberg: Thomas Rugo, Ehrlichstraße 2, Tel. 29 90 19 Ippendorf: Reinhard Schmehl, Karl-F.-Schinkel-Str. 30, Tel. 28 56 66 Poppelsdorf: Dr. Gerd Feldhaus, Blücherstr. 34, Tel. 22 95 58 Kindergärten Venusberg: Waldauweg 1 a, Leiterin: Frau Seidel, Tel. 28 26 26 Ippendorf: hinter der Kirche, Sabine Siering, Tel. 28 39 52 Poppelsdorf: Rehfuesstr. 18, Leiterin: Anja Urlaub, Tel. 21 21 77 Kindergarten Erlöserbund, Leiterin Fr. Hirsch, Meckenheimer Allee 97, Tel. 63 76 69 Küster Venusberg: Zofia Zilka, Don-Bosco-Str. 2a, Tel. 28 25 35 Ippendorf: Reinhard Schmehl, Karl - F. - Schinkel -Str. 30, Tel. 28 56 66 Poppelsdorf: Tadeusz Szczodrowski, Sternenburgstr. 27, Tel. 21 73 20 Kantor Christoph Hamm, Hobsweg 66, Tel. 21 73 65 Weitere Adressen über die Pfarrbüros und im Internet: www.vip-bonn.de Impressum: -Informationen für den Pfarrverband Erscheinen: vier Mal im Jahr. Auflage 4.900. Abgabe kostenlos. Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinden Sankt Barbara (Ippendorf), Sankt Sebastian (Poppelsdorf), Heilig Geist (Venusberg). Redaktion: Richard Bongartz (verantwortlich, Sternenburgstrasse 82, 53115 Bonn, Rbongartz@aol.com, Telefon 22 32 84), Markus Dockter, Dr. Gerd Feldhaus, Hans Huth, Karl-Heinz Kron, Elisabeth Anspach-Heine. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Monika Bornemann, Paul Püschel Fotos: Bongartz, Dockter, Kron Nachdruck mit Quellenangabe gern gestattet, Belegexemplare erbeten. Spenden (auf Wunsch Bescheinigung) über Kath. Kirchengemeindeverband Bonn-Melbtal, Stichwort VIP, Konto 1937013777, BLZ 370 501 98, SPK KölnBonn. Druck: Martin Roesberg, Zur Degensmühle 3, 53347 Alfter-Impekoven. Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 6. November, Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist voraussichtlich am 12. März 2014. 39

Das Ambiente Nicht vom Brot allein lebt der Mensch - ein Bibelzitat mal aus profaner Sicht betrachtet. Um die Balance von Ernst und Freude zu halten, brauchen wir Fröhlichkeit, Feste, Feierlichkeit. Das Festefeiern bezieht sich nicht nur auf gutes Essen und Trinken, Musik und Tanz, dazu gehört die Ausstattung der Räume, die Dekoration - nennen wir es Atmosphäre, Stimmung, die als Fröhlichkeit erfahrbar wird. Übertragen wir die Stimmung in unsere Kirchen, in unseren Gottesdienst. Wir feiern Eucharistie, die Hochfeste im Jahresverlauf; wir feiern Taufe, Erstkommunion, Eheschließung u.a.m. «In Freude sollt ihr mir dienen», spricht der Herr. Zu dieser Freude gehört das Ambiente: die Gestaltung des Gottesdienstes mit Ritualen, Symbolen, Zeichen; Priester im Ornat, Messdiener und Helfer in Chorkleidung, Orgelspiel und Gesang. Alles das gibt uns Geborgenheit im Haus Gottes. Hinzu kommt die Baulichkeit, Räumlichkeit und Ausstattung unserer Kirchen. Nüchternheit hat keine Ausstrahlung und bewirkt kein Wohlgefühl. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass sich unsere Kirchen innen und außen von profanen Bauten abheben in Erinnerung an das himmlische Jerusalem, dass bei der Errichtung unserer Gotteshäuser architektonisches Können, künstlerisches Schaffen, überhaupt die Kunst sichtbar wird. Generationen konnten und können sich daran freuen, dass unsere Altvorderen mit Visionen ideell und materiell diese Kathedralen geschaffen haben; dass diese Himmelsburgen auch heute noch das christliche Europa erfahrbar machen. Dass diese Leuchttürme gebaut wurden ohne Kosten-Nutzenberechnung, ohne die veröffentlichte Meinung von Medien. Ob dies heute noch realisierbar wäre? Wohl kaum; wo das Ambiente am Profanen scheitert. Es ist Adventszeit. Möge auch in unseren Wohnstuben das Ambiente mit Lichterkranz und Dekoration auf Weihnachten, das Fest der Liebe, hinweisen. Josef Schütz 40