Wanderung um Stützerbach Das Weltdorf Stützerbach liegt im Thüringer Wald, nahe dem bekannten Wanderweg Rennsteig, in einer Höhenlage zwischen 600 und 700 m. Am Samstag, d. 12.09.2015 trafen sich 14 Mitglieder einschließlich Gäste der LG Thüringen mit ihren 11 Beagles zu einer Wanderung rund um Stützerbach. Treffpunkt war 10.30 Uhr auf dem Parkplatz Ilmenauer Str. am Ortseingang von Stützerbach. Ein herrlicher Septembermorgen versprach Aussicht auf einen schönen Wandertag. Nach ausgiebiger Begrüßung ging es 1 km bergauf, immer am Waldrand entlang, wo man schon einen herrlichen Blick auf Stützerbach hatte, zum Sportplatz Lauersberg. Luftballons wehten als Willkommensgruß den Wanderern bereits entgegen. Dort ist auch der Hundeplatz des Ortes zu finden. Hier konnten sich die Hunde erst einmal austoben und die Herrchen und Frauchen einen Willkommenstrunk genießen. Auch dachten wir bereits an unsere Stärkung zum Mittagessen und gaben von dort die Bestellung an das Gasthaus Am Park auf. Doch Hunger und Appetit mussten wir uns erst einmal erarbeiten. Es ging weiter auf dem Panoramaweg bergauf, bergab Richtung Lärchenbank bis zur Dicken Buche. Auf einer Tafel sind Bilder und Informationen zur Geschichte des bekannten Baumes angebracht. Dann ging es bergab durch den Wald und am südlichen Ortsrand von Stützerbach kamen wir im Präzeptorsgrund raus. Ein Stückchen gingen wir der Oberstrasse entlang und bogen dann nach rechts Richtung Reifberg ab. Dort waren Rinder auf der Weide und unsere Hunde fanden am großen Wassertrog auch endlich was zu saufen. Der Blick aus dieser Perspektive auf Stützerbach, ließ allen Wanderfreunden den Hunger vergessen. Inzwischen war die Uhr schon nach 12.00 Uhr vorgerückt und wir sputeten uns, um nicht zu spät in das Gasthaus Am Park zum Mittagessen zu kommen. Auf dem Weg kamen wir noch an einige Informationstafeln vorbei, die Aufschluss über die Geschichte des Ortes geben. Im Gasthaus angekommen, konnten wir mit unseren Hunden in einen separaten Raum gehen und wurden vom freundlichen Personal auch gleich bedient. Da wir unsere Auswahl, schon getroffen hatten, wurde das Essen schnell und heiß serviert. Alle waren mit ihrer Wahl zufrieden und haben, mit oder ohne Nachtisch, voller Lob das Gasthaus nach etwa einer Stunde verlassen. Seite 1 von 9
Nach dieser guten Mittagspause wollten wir uns wieder bewegen und etwas für die Gesundheit tun. Nur 200 m sind es vom Gasthaus bis zur Kneippanlage Dr. Barthels mit Wassertretbecken und Armbad. Eine Informationstafel weist auf die Bedeutung der Wasseranwendungen nach Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 1897) hin. In Stützerbach werden schon seit vielen Jahren die Heilmethoden nach Kneipp angewendet und durchgesetzt. Zu DDR-Zeiten verfügte Stützerbach über ein eigenes Kneippbad. Auch heute wird dieses Therapiekonzept nach Kneipp populär gemacht und durchgesetzt. So verfügt Stützerbach über einen Kneipp-Kindergarten und eine Kneipp-Schule. Die Weiterführung der Idee von Pfarrer S. Kneipp, unterstützte das Prädikat Staatlich anerkannter Luftkurort. Diesen Titel trägt der Ort Stützerbach, mit seinen 1400 Einwohnern, seit dem Jahr 2005. Da unsere Füße schon etwas strapaziert waren, nahmen fast alle die Gelegenheit des Wassertretens wahr. Alternativ konnte man aber auch nur ein Armbad nehmen. Unsere Hunde durften natürlich nicht in diese Anlage. Sie konnten im gegenüberliegenden Bach ausgiebig baden und sich am Wasser laben. An dieser Stelle verließen einige Mitglieder die Wandergruppe. Weiter ging es mit 8 Personen und 5 Hunden entlang der Trainingsstrecke, auch Vitaparcour genannt, durch das Buselbachtal. Hier konnte sich jeder testen: auf dem Balken laufen, Klimmzüge, Liegestütze oder andere sportliche Aktivitäten machen. Es ging weiter bergauf. Kurz vor der Skiroller-Strecke machten wir mit unseren Hunden in der schönen warmen Sonne eine kurze Rast. Noch etwas bergauf, kamen wir wieder auf den Panoramaweg Dr.Wald-Weg, der um den ganzen Ort führt, an. Von dort hatten wir auch einen herrlichen Blick auf Stützerbach, auf den Schloßberg und konnten in der Ferne den Schneekopf, die Schmücke, den Finsterberg und andere Erhebungen des Thüringer Waldes erkennen. In entgegengesetzter Richtung befinden sich auf dem Panoramaweg ebenfalls ein Wassertretbecken und ein Armbad. An der Liftbaude vorbei kamen wir nach ca. 1 km zum Gasthaus Auerhahn. Mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und anderen Getränken gestärkt, begaben wir uns nach einer guten halben Stunde auf die letzte Etappe. Über den Kleinen Mühlberg ging es Richtung Parkplatz, wo wir um ca. 17.00 Uhr unsere Wanderung beendeten. Alle lobten den schönen Tag mit seinen Erlebnissen und Eindrücken sowie Sehenswürdigkeiten vom Ort. Da man an einem Tag nicht alles besichtigen kann, was interessant und wichtig ist, gibt es einen Grund wieder einmal nach Seite 2 von 9
Stützerbach zu kommen. Stützerbach wurde von der Glasindustrie geprägt und ist ein historischer Ort, den Johann-Wolfgang von Goethe (1749-1832) nachweislich dreizehnmal besuchte. Darum wäre es wichtig, bei einer der nächsten Wanderungen, das Goethemuseum, das Heimat- u. Glasmuseum und evtl. auch eine Glasbläserstube zu besichtigen. Es freuen sich auf ein Wiedersehen mit allen Beagles, Herrchen und Frauchen in Stützerbach Rolf und Margrit Kobe mit Dux Seite 3 von 9
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