Information zum IJFD bei der Stand: September 2013 Der Kerngedanke vom IJFD: Der Internationale Jugendfreiwilligendienst ist ein Lern- und Bildungsdienst mit hohen Qualitätsanforderungen. Sein Schwerpunkt liegt im Erwerb sozialer und interkultureller Kompetenzen in sozialen und ökologischen Einsatzfeldern. Die Freiwilligen werden während des gesamten Dienstes durch Fachkräfte pädagogisch betreut. (http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/freiwilligesengagement,did=166694.html) Unsere Ziele:! Die Freiwilligen verbringen ein Jahr, in dem sie! ihren Erfahrungshorizont erweitern,! interkulturelle Kompetenzen erwerben,! charakterlich und persönlich wachsen,! neue Fähigkeiten entdecken,! Herausforderungen bewältigen,! neue Lebensweisen kennenlernen,! sich beruflich orientieren,! ggf. neue Perspektiven entwickeln und! Freude haben, an dem, was sie tun.! Die Partnerorganisationen (PO) erhalten! Unterstützung und Entlastung in der täglichen Arbeit,! eine Bereicherung für das Team und die Arbeit,! einen oder mehrere Freiwillige, die! Interesse an den Menschen und der Arbeit mitbringen,! engagiert und motiviert mitarbeiten,! ggf. selbst Ideen und Anregungen einbringen.! Durch den Auslandseinsatz der Freiwilligen in den Einsatzländern! wird durch das Zusammenleben und die gemeinsame Arbeit interkulturelles Lernen angeregt,! erfahren die Menschen vor Ort eine Horizonterweiterung,! wächst gegenseitige Verständigung und Wertschätzung,! werden Brücken zwischen den Völkern und Sprachen gebaut.
! Durch den Auslandseinsatz der Freiwilligen wird in Deutschland! zumindest im erweiterten Umfeld der Freiwilligen Interesse und Einblick in die anderen Länder und Kulturen geweckt (durch die regelmäßigen Berichte, Blogeinträge, Rundbriefe, ggf. Besuche),! bei Freunden, Geschwistern, etc. eine Offenheit und Interesse an einem eigenen Auslandseinsatz erzeugt,! durch die Rückkehrer-Arbeit interkulturelles Lernen und Bewusstsein gefördert,! durch die regelmäßige Entsendung von Freiwilligen mittelfristig Völkerverständigung begünstigt. Das Profil der Freiwilligen! Als persönliche Voraussetzungen erwarten wir von den Freiwilligen! Bereitschaft und Offenheit, - sich auf andere Menschen und auf deren (Lebens-)Situation einzulassen, - andere Lebensweisen zu respektieren, - neue und ungewohnte Aufgaben (ggf. auch unter schwierigen Umständen) durchzuführen, - sich mit sich selbst und den Mitgliedern des Teams konstruktiv auseinanderzusetzen,! Interesse, - den eigenen Horizont zu erweitern, - engagiert und tatkräftig mitzuarbeiten, - sich aktiv in die Arbeit einzubringen,! dem Alter entsprechende Selbstständigkeit und entsprechendes Verantwortungsbewusstsein,! physische und psychische Stabilität.! Der Einsatz ist eine eigene, bewusste Entscheidung des Bewerbers/der Bewerberin.! Die Bewerberin/der Bewerber verfügt über die Mittlere Reife und eine abgeschlossene Ausbildung oder über die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife.! Fachliche Voraussetzungen (je nach Einsatzstelle)! Erfahrung im Umgang mit der jeweiligen Zielgruppe durch ehrenamtliches Engagement in Gruppen, Vereinen, etc.,! spezielle erforderliche Kenntnisse (z.b. im Bereich Medien, Musik, etc.). Für den Einsatz im Ausland: Gute, dem Einsatz angemessene Sprachkenntnisse 2
Unsere Einsatzplätze 2014/2015 Die folgende Tabelle enthält einen Überblick über die IJFD Einsatzplätze der. Zu jedem Einsatzplatz sind ausführliche Informationen bei Carmen Pietsch (c.pietsch@apcm.de) erhältlich. Einsatzland Ort Tätigkeitsfeld Anzahl der IJFD-Plätze USA Pensacola Mitarbeit in einer Kirchengemeinde 2 (Jugendarbeit, Offene Sozialarbeit) Kolumbien Bogota Kinderheim 2 Frankreich Guebwiller Christliche Schule 1 Rumänien Brasov Kindergarten 2 Rumänien Arad Waisen- und Kinderheim 1 Rumänien Siret Offene Kinder- und Jugendarbeit 2 Zypern Larnaca Arbeit mit Kindern; Kunstworkshops 1 Guinea Labe Vorschule und Grundschule 1 Guinea Conakry Vorschule und Grundschule 1 Südafrika Empangeni Waisen- und Kinderheime 6 Südafrika Pietermaritzburg Arbeit mit Straßenkindern 3 Südafrika Kapstadt Kinder- und Jugendarbeit 3 Israel Tel Aviv, Arbeit mit behinderten Menschen 2 Kfar Saba Kambodscha Phnom Penh Kinderheim 1 Vietnam Ho Chi Minh City Offene Sozialarbeit mit Kindern, Studenten, Senioren 2 Philippinen Cebu City Arbeit mit Straßenkindern 3 Finanzen Die Freiwilligen erhalten von der ein monatliches Taschengeld in Höhe von 100 Euro sowie in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Unterkunft und Verpflegung. Die Unterkunft und Verpflegung orientiert sich in der Regel an den landes- und ortsüblichen Standards. Dies bedeutet, dass sie hinreichend ist, jedoch insbesondere in sogenannten Entwicklungsländern z.t. sehr einfach sein kann. Weitere Kostenpunkte sind: Kostenpunkt Reisekosten Versicherungen (Unfall- und Haftpflicht) Krankenversicherung Kostenträger Freiwillige 3
Seminare, inklusive Unterkunft und Vollverpflegung Fahrten im Rahmen der Seminare Tropentauglichkeitsuntersuchung Impfungen Pädagogische Begleitung Visa Freiwillige Finanzierung Die Gesamtkosten ohne Reisekosten betragen pro Freiwilliger/m ca. 7.500 Euro für den Freiwilligendienst. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt den Trägerorganisationen eine monatliche Pauschale zur Verfügung. Für die restlichen Kosten muss die Trägerorganisation selbst aufkommen. Um diese Kosten zu decken, sind wir als gemeinnützige Organisation neben unseren Eigenmitteln auf darüber hinausgehende Spendenmittel angewiesen. Nur so können wir die Freiwilligendienste langfristig durchführen. Wünschenswert ist deshalb, dass die Freiwilligen als Spendenscouts aktiv werden und einen so genannten Förderkreis in einer durchschnittlichen Höhe von 3.600 Euro initiieren. Monatlich sind das ca. 300 Euro. Förderkreis Ein Förderkreis ist ein Kreis von Menschen aus dem Umfeld der Freiwilligen oder darüber hinaus, die die/den Freiwilligen während des Freiwilligendienstes bewusst fördern wollen, weil sie die Motivation und das Ziel des Engagements gut finden. Freunde, Lehrer/innen, die erweiterte Familie oder sogar sozial eingestellte Unternehmen z. B. erklären sich bereit, den Freiwilligendienst ideell zu begleiten oder auch mit Spenden zu unterstützen. Der Förderkreis wird von jeder/m Freiwilligen selbst aufgebaut, z.b. durch! Einladungen zu einer Informationsveranstaltung im Vorfeld,! Veranstaltung eines Festes, in dem Informationen zum Einsatzland, zur Einsatzstelle, ggf. zur verteilt werden. Während des Jahres ist es wichtig, regelmäßige Neuigkeiten aus dem Zielgebiet (als Blog oder Rundbrief oder mail) zu schreiben und die Spender/innen auf dem Laufenden zu halten. Nach dem Jahr bietet es sich an, zu einem Abend mit Bildern und Eindrücken (oder Essen?) aus dem jeweiligen Land einzuladen. Der Aufbau eines Förderkreises braucht etwas Zeit, trägt aber auch dazu bei, dass sich die Freiwilligen mit ihrer eigenen Motivation und dem Projekt auseinandersetzen. Außerdem ist dies ein Baustein, damit Menschen mehr über das Leben in anderen Ländern erfahren und Völkerverständigung möglich wird. Schon manche jungen Menschen wurden dadurch motiviert, selbst ein Jahr im Ausland für ein soziales Projekt zu investieren. Andere beginnen, sich langfristig für das Projekt oder das Zielland einzusetzen oder in Deutschland zu internationalen und sozialen Themen aktiv zu werden. Damit hat ein Förderkreis einen Multiplikationseffekt. 4
Spender, die Dein Projekt speziell unterstützen, identifizieren sich mehr damit, als solche, die nur Rundbriefe erhalten. Natürlich erhalten auch diese Spender eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Der organisatorische Rahmen Rechtlicher Rahmen Die ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als Entsendeorganisation anerkannt, d.h.! der Einsatz als Freiwillige/r des IJFD ist staatlich anerkannt,! der Bezug von Kindergeld läuft weiter,! die Zeit kann als Wartesemester geltend gemacht werden. Wichtige Eckdaten Dauer des Freiwilligendienstes: 11 Monate Urlaubsanspruch: 22 Tage Zusätzlich Pflichtseminare: 25 Tage Voraussichtliche Daten 2014/2015: 1. Bewerbungsschluss: 04.01.2014 2. Bewerbungsschluss: fortlaufend für ggf. noch offene Plätze Vorbereitungsseminar: 26.07.-06.08.2014; 18.-25.08.14 Voraussichtliche Ausreise: Anfang September 2014 Voraussichtliche Rückkehr: Juli 2015 Rückkehrerseminar: Ende Juli 2015 5