Solidarität in Europa

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Transkript:

Solidarität in Europa

Basisdaten zur Studie Befragungsgebiet Bundesrepublik Deutschland Grundgesamtheit Deutschsprachige Bevölkerung in Privathaushalten ab 14 Jahren Durchführung Sozialwissenschaftliches Institut der EKD, TNS Emnid Stichprobengröße 2.013 Interviews Auswahlverfahren Repräsentative Zufallsstichprobe Methode Telefonische Interviews (CATI Dual Frame) Erhebungszeitraum 10. bis 24. September 2016 Methodischer Hinweis: Da die dargestellten Anteilswerte auf ganze Zahlen gerundet sind, kann es vorkommen, dass sie sich nicht zu 100 Prozent aufsummieren. Aus demselben Grund können durch Addition zusammengefasste Kategorien (z.b. Top-Two-Werte wie: sehr zufrieden + eher zufrieden ) von der Summe der dargestellten Einzelkategorien abweichen. Bei Fragen mit mehreren möglichen Antwortoptionen können die aufaddierten Nennungen 100 Prozent überschreiten. 7. November 2016 Seite 2

Wie sehen die Deutschen Europa?

Selbstverständnis Mehrheit identifiziert sich sowohl mit Deutschland als auch mit Europa Evangelische Konfession Altersgruppen 23 % 27 % 65 % 61 % 5 % 9 % 14-29Jahre 22 7 66 30-39 Jahre 22 13 63 AFD- Anhänger 59 % Neue Bundesländer 40 % Alte Bundesländer 24 % Niedriger Bildungsabschluss 35 % Hoher Bildungsabschluss 17 % 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 + Jahre 28 10 58 30 10 55 29 8 62 nur als Deutsche(r) nur als Europäer(in) als beides Angaben in Prozent; zu 100% fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Als was würden Sie sagen, fühlen Sie sich? 7. November 2016 Seite 4

Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Institutionen Das Vertrauen in die europäischen Institutionen ist gering eher Vertrauen eher kein Vertrauen Bundesverfassungsgericht 78 17 Gewerkschaften 59 32 Bundestag Bundesregierung Evangelische Kirche 56 52 52 40 40 43 Arbeitgeberverbände 46 44 Europäische Institutionen 39 53 Medien Politische Parteien 34 29 61 61 Angaben in Prozent; zu 100% fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Ich lese Ihnen nun einige öffentliche Einrichtungen und Organisationen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie dieseneher Vertrauen oder eher kein Vertrauen entgegenbringen. 7. November 2016 Seite 5

Vertrauen in die EU Nur bei den Jüngeren überwiegt das Vertrauen in die europäischen Institutionen Gesamtergebnis Alter in Jahren 39 % bringen europäischen Institutionen eher Vertrauen entgegen bis 29 30-39 40-49 32 47 51 50-59 38 ab 60 31 0 10 20 30 40 50 60 Parteineigung 60 50 40 30 20 10 0 46 52 44 37 23 11 Angaben in Prozent Frage: Ich lese Ihnen nun einige öffentliche Einrichtungen und Organisationen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie diesen eher Vertrauen oder eher kein Vertrauen entgegenbringen. 7. November 2016 Seite 6

Errungenschaften der EU Große Einigkeit über die wichtigsten Erfolge der EU Gemeinsame Währung 1 2 3 4 5 6 7 8 SPD CDU/CSU 83 16 83 15 Bündnis 90, Die Grünen 94 6 93 % 90 % 88 % 86 % 84 % 76 % 73 % 69 % FDP 75 17 1. Reisefreiheit 2. Das Recht, in jedem EU-Staat arbeiten, studieren und leben zu dürfen 3. freier Handel zwischen den Mitgliedsstaaten 4. Frieden zwischen den Mitgliedsstaaten der EU 5. freie Wahl des Arbeitsplatzes 6. gemeinsame Währung 7. Niederlassungsfreiheit von Unternehmen 8. Einheitliche Vorschriften für Produkte und Dienstleistungen Die Linke AfD Ist ein Erfolg 65 35 58 38 Ist kein Erfolg Angaben in Prozent; zu 100% fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Was von dem Folgenden ist für Sie ein Erfolg der Europäischen Union und was nicht? 7. November 2016 Seite 7

Arm und Reich in Europa

Wofür tritt die EU nach Ansicht der Deutschen ein? Die EU steht vor allem für Frieden, Demokratie und Wirtschaft mehr als 80 % dass ärmeren EU-Staaten geholfen wird für Frieden zwischen den EU-Mitgliedern mehr als 50 % dass die EU-Mitglieder solidarisch füreinander einstehen dass in den EU-Mitgliedsstaaten wichtige Wertvorstellungen geteilt werden mehr als 70 % dass jeder an Demokratie teilhaben kann dass die EU im globalisierten Wettbewerb wirtschaftlich stark ist für Frieden und Menschenrechte weltweit mehr als 40 % den Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung mehr als 60 % für eine gemeinsame EU-Außen- und Sicherheitspolitik dass die EU-Mitglieder durch Geschichte & Kultur miteinander verbunden sind mehr als 30 % den Finanzmarkt in seine Schranken zu verweisen für einen gerechten Ausgleich zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern Frage: Bitte sagen Sie mir nun zu den folgenden Punkten, ob Ihrer Ansicht nach die Europäische Union dafür eintritt oder nicht eintritt. 7. November 2016 Seite 9

Profitiert Deutschland von der EU? Mitgliedschaft in der EU... West Ost 16 24 40 12 4 15 26 42 12 2 nutzt Deutschland stark/eher SPD 18 31 40 7 2 41 % CDU/CSU 18 28 42 11 1 Bündnis 90, Die Grünen 28 31 27 14 41 % FDP 13 29 42 9 4 teils/teils Die Linke AfD 25 30 21 17 5 9 18 37 22 12 schadet Deutschland stark/eher 15 % stark nutzt eher nutzt teilsteils eher schadet stark schadet Angaben in Prozent; zu 100% fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Sind Sie der Meinung, dass die Politik der Europäischen Union Deutschland? 7. November 2016 Seite 10

Wer profitiert von der EU? 86 % Unternehmen 21 % Geringverdiener 86 % Unternehmen 81 % Finanzwirtschaft 78 % Reisende 72 % Besserverdiener 66 % Studierende 60 % Verbraucher 47 % Landwirte 43 % Wirtschaftlich schwache Regionen 29 % Arbeitslose 28 % Rentner/ Pensionäre 21 % Geringverdiener 18 % Sparer Frage: Wenn Sie an die Politik der EU denken: Bitte sagen Sie zu den folgenden Gruppen jeweils, ob diese von der Politik der EU profitieren oder nicht profitieren. 7. November 2016 Seite 11

Das Vertrauen in politische Institutionen ist bei Geringverdienenden niedriger Europäische Institutionen Bundestag Bundesregierung 3500 + 49 46 63 33 57 41 3000- u. 3500 44 51 55 42 59 39 2500- u. 3000 43 53 62 36 54 45 2000- u. 2500 38 57 59 38 50 45 1500 - u. 2000 32 57 52 43 50 47 1000 - u. 1500 25 68 39 56 37 61 - u. 1000 36 51 52 43 50 40 bringe ich eher Vertrauen entgegen bringe ich eher kein Vertrauen entgegen weiß nicht, keine Angabe Angaben in Prozent; zu 100% fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Ich lese Ihnen nun einige öffentliche Einrichtungen und Organisationen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie diesen eher Vertrauen oder eher kein Vertrauen entgegenbringen. 7. November 2016 Seite 12

Fast 9 von 10 Bürgern wünschen sich, dass die EU die Schwächeren stärker in den Blick nimmt In welche Richtung sollten zukünftige Reformen der EU gehen? 87 % Stärkere Bekämpfungvon Armut und sozialer Ungleichheit 70 % Einführung von nationalen Volksabstimmungen über die Umsetzung von EU-Regelungen 66 % Stärkung des Europäischen Parlaments 65 % Mehr Entscheidungskompetenzen für nationale Regierungen 51 % Begrenzung des Zuzugs anderer EU-Bürger 49 % Eigenständige Asylpolitik für EU-Mitgliedsstaaten Frage: In welche Richtung sollten Ihrer Meinung nach Reformen der Europäischen Union in Zukunft gehen? 7. November 2016 Seite 13

Armut und Ungleichheit bekämpfen Dieses Ziel findet Zustimmung quer durch alle Einkommensgruppen Haushaltseinkommen 3500 + 3000 - u. 3500 2500 - u. 3000 2000 - u. 2500 1500 - u. 2000 1000 - u. 1500 - u. 1000 die EU sollte künftig Armut und soziale Ungleichheit stärker bekämpfen es sollte Volksabstimmungen über die Umsetzung von EU-Regelungen im eigenen Land geben das Europäische Parlament sollte gestärkt werden nationale Regierungen müssen wieder mehr eigene Entscheidungskompetenzen haben. jeder EU-Mitgliedsstaat sollte künftig den Zuzug von Bürgern aus anderen EU-Mitgliedsstaaten begrenzen können. die EU-Mitgliedsstaaten sollten künftig wieder eine eigenständige Asylpolitik verfolgen dürfen. nichts davon, weiß nicht, keine Angabe 0 20 40 60 80 100 % Frage: In welche Richtung sollten Ihrer Meinung nach Reformen der Europäischen Union in Zukunft gehen? 7. November 2016 Seite 14

Armut und Ungleichheit bekämpfen Dieses Ziel findet Zustimmung quer durch die politischen Lager Parteineigung SPD CDU/CSU Bündnis 90 Die Grünen FDP Die Linke AfD die EU sollte künftig Armut und soziale Ungleichheit stärker bekämpfen es sollte Volksabstimmungen über die Umsetzung von EU-Regelungen im eigenen Land geben das Europäische Parlament sollte gestärkt werden nationale Regierungen müssen wieder mehr eigene Entscheidungskompetenzen haben. jeder EU-Mitgliedsstaat sollte künftig den Zuzug von Bürgern aus anderen EU-Mitgliedsstaaten begrenzen können. die EU-Mitgliedsstaaten sollten künftig wieder eine eigenständige Asylpolitik verfolgen dürfen. nichts davon, weiß nicht, keine Angabe 0 20 40 60 80 100 % Frage: In welche Richtung sollten Ihrer Meinung nach Reformen der Europäischen Union in Zukunft gehen? 7. November 2016 Seite 15

Demokratische Grundlagen europäischer Politik

Wie gut fühlen sich die Deutschen über EU-Politik informiert? Entscheidungen dringen häufig nicht zu den Bürgern durch Gesamt Vertrauensverlust in Medien und politische Parteien Alter in Jahren 27 % unter 30 39 % 30 bis 59 53 % 61 % eher kein Vertrauen in Medien 61 % eher kein Vertrauen in politische Parteien 60 und mehr Frage: Nun zur Europäischen Union. Wie gut sind Sie Ihrer Meinung nach u ber auf EU-Ebene getroffene politische Entscheidungen informiert? 7. November 2016 Seite 17

Solidarität innerhalb der EU

Wirtschaftliche Solidarität zwischen den Staaten der EU Die Mehrheit befürwortet Unterstützung, knüpft diese aber zum Teil an Bedingungen Total 21 26 35 18 SPD 22 25 39 14 CDU/CSU 17 31 32 20 Bündnis 90, Die Grünen 32 27 30 10 FDP 30 25 28 18 Die Linke 44 15 34 7 AfD 8 11 36 44 ja, in jedem Fall finanziell unterstützen nur in akuten Notlagen, auch wenn sie selbst schuld daran sind nur in akuten Notlagen, wenn sie nicht selbst schuld daran sind Evangelische Konfession 19 27 37 16 50 % nein, jeder EU-Staat ist wirtschaftlich selbst für sich verantwortlich Zu 100 Prozent fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Sollte die EU ärmere EU-Staaten finanziell unterstuẗzen oder sollte jeder EU-Staat selbst fu r seine wirtschaftliche Entwicklung verantwortlich sein? Wu rden Sie sagen? 7. November 2016 Seite 19

Solidarisches Verhalten Deutschlands in der EU Zwei Drittel zufrieden mit dem Status Quo Total 14 66 18 SPD 13 69 17 CDU/CSU Bündnis 90, Die Grünen 10 71 18 15 76 7 FDP 6 77 17 Die Linke AfD Evangelische Konfession 30 55 10 15 40 44 10 71 17 solidarischer sein ist solidarisch genug weniger solidarisch sein Zu 100 Prozent fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Wie bewerten Sie die Rolle Deutschlands in der Europäischen Union? Sollte Deutschlands insgesamt? 7. November 2016 Seite 20

Gefährden nationale Egoismen die EU? Die Mehrheit der Deutschen sieht das Friedensprojekt EU in Gefahr Total 63 % 33 % Total 63 % 33 % 63 % ja, Friedensprojekt EU gerät durch ein Europa der Nationalstaaten in Gefahr 14-29 Jahre 30-39 Jahre 58 % 37 % 57 % 37 % SPD CDU/CSU 70 % 28 % 60 % 37 % 40-49 Jahre 62 % 35 % Bündnis 90, Die Grünen 78 % 22 % FDP 71 % 29 % 50-59 Jahre 68 % 29 % Die Linke 77 % 22 % 60 + Jahre 67 % 29 % ja nein Zu 100 Prozent fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: In vielen Ländern nimmt die Kritik an der EU zu. Diese ist nach dem Zweiten Weltkrieg als Friedensprojekt gestartet. Gerät dieses Projekt in einem Europa der Nationalstaaten in Gefahr? AfD 58 % 37 % ja nein 7. November 2016 Seite 21

Kann sich Deutschland auf die Solidarität der anderen EU-Staaten verlassen? Die Mehrheit ist skeptisch Total 41 % 56 % 41 % glauben, dass Deutschland sich im Notfall auf die Hilfe anderer EU-Staaten verlassen kann 14-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60 + Jahre 58 % 40 % 51 % 47 % 44 % 52 % 34 % 64 % 28 % 68 % SPD CDU/CSU Bündnis 90, Die Grünen FDP Die Linke 48 % 49 % 36 % 62 % 44 % 50 % 48 % 50 % 42 % 54 % AfD 22 % 77 % Deutschland wird sich auf die Hilfe anderer EU-Staaten verlassen können ja nein Zu 100 Prozent fehlend: weiß nicht, keine Angabe Frage: Stellen Sie sich vor, Deutschland wu rde selbst einmal in eine wirtschaftliche Krise geraten. Wie werden sich Ihrer Meinung nach andere EU-Staaten in diesem Fall verhalten? 7. November 2016 Seite 22

Die EKD als Akteur auf EU-Ebene

Wie soll sich die evangelische Kirche auf EU-Ebene engagieren? Sozialer Ausgleich, Gespräch zwischen den Religionen und eine gerechte Verteilung von Flüchtlingen als Hauptanliegen 100 80 60 40 20 0 für sozialen Ausgleich in Europa gerechte Verteilung von Flüchtlingen in ganz europa das Gespräch mit anderen Religionen in Europa vorantreiben für eine Asylpolitik, die die Würde des Einzelnen sichert Durchsetzung christlicher Werte in der europäischen Politik Nichts davon, weiß nicht, keine Angabe Total katholisch evangelisch evang. Freik. andere christl. andere nicht christl. keine Frage: Wofu r sollte sich die Evangelische Kirche auf EU-Ebene einsetzen? 7. November 2016 Seite 24

Wer tritt in der EU für sozialen Ausgleich ein? die Europäische Union die Wirtschaft die nationalen Regierungen die Arbeitnehmervertreter unabhängige Initiativen der Bürger die Kirchen niemand davon, weiß nicht, keine Angabe 41 % 39 % 37 % 31 % 30 % 17 % 10 % Frage: Wer trägt Ihrer Meinung nach am meisten zu Gerechtigkeit und sozialem Ausgleich in der Europäischen Union bei? 7. November 2016 Seite 25