PFEIFER-Gewindesystem

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B A U T E C H N I K 02/2006 PFEIFER-Gewindesystem PFEIFER SEIL- UND HEBETECHNIK GMBH DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66 D-87700 MEMMINGEN TELEFON Technik 0 83 31-937-169 Verkauf 0 83 31-937-290 TELEFAX 0 83 31-937-342 E-MAIL bautechnik@pfeifer.de INTERNET www.pfeifer.de

PFEIFER-BAUTECHNIK: Mit Qualität und Innovation zum Erfolg! Im Jahre 1950 übernahm Hermann Pfeifer mit 22 Jahren den damals kleinen Seiler-Betrieb. Mit Ideenreichtum, Weitblick und Offenheit für das Neue hat Hermann Pfeifer aus dem einst handwerklichen Betrieb ein weltweit agierendes Industrieunternehmen mit über 650 Mitarbeitern aufgebaut. Mit Gerhard Pfeifer führt heute die 12. Generation der Familie die PFEIFER- Unternehmensgruppe, die für Spitzenleistungen in den Geschäftsfeldern Seiltechnik, Hebetechnik und Bautechnik steht. Im Geschäftsfeld Bautechnik ist der Produktbereich PFEIFER Gewindesystem bestes Beispiel für die anwenderorientierte Innovationskraft des Unternehmens. Hohe Qualität und kompetente technische Beratung haben PFEIFER zum zuverlässigen Partner am Bau gemacht. Durch die Partnerschaft mit JORDAHL und H-BAU Technik in der J&P Vertriebsgesellschaft steht PFEIFER-Kunden nun eines der breitesten Sortimente an technischen Einbauteilen für die Bauindustrie zur Verfügung. Das gemeinsame, flächendeckende Vertriebsteam mit lagerhaltenden Niederlassungen bietet Ihnen eine intensive, professionelle Betreuung. Diese wird darüber hinaus durch unsere direkte Anwendungsberatung in den Entwicklungs- und Servicezentren verstärkt. Nutzen Sie diese Leistungskraft für mehr Erfolg am Markt. Herzlich willkommen bei PFEIFER. Das Gewindesystem mit dem erfolgreichen Wellenanker, der 35 millionenfach verkauft wurde, wird im Stammhaus in Memmingen von erfahrenen langjährigen Mitarbeitern auf modernen Maschinen gefertigt. So ist eine stets gleichbleibende hohe Qualität gewährleistet. Ihre Sicherheit ist uns Made-in-Germany wert. 2

Gewindesystem Inhalt Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einbauanleitung für das Pfeifer-Gewindesystem Seite 4-9 PFEIFER-Transportanker Seite 10-35 PFEIFER-Wellenanker Seite 13-18 lange Form kurze Form PFEIFER-Hülsen Seite 19-22 PFEIFER-Stabanker Seite 23-25 PFEIFER-Flachstahlanker Seite 27-29 PFEIFER-Schraubenanker Seite 31-32 PFEIFER-Repair-Kit Seite 33-34 PFEIFER-Sonderanker Seite 35 PFEIFER-Lastaufnahmemittel Seite 36-47 PFEIFER-Seilösen Seite 39-40 PFEIFER-Umlenkringe Seite 39-40 PFEIFER-Drehaufhänger Seite 41-43 PFEIFER-Spezialaufhänger Seite 45-47 PFEIFER-Zubehör Seite 48-61 PFEIFER-Datenclip Seite 51-52 PFEIFER-Hülsenschraube, ohne Kopf Seite 53 PFEIFER-Fixierschrauben Seite 54 PFEIFER-Hülsenschraube Seite 55-56 PFEIFER-Aussparungsteller Seite 55-56 PFEIFER-Aussparungsteller, aus Stahl Seite 55-56 PFEIFER-Magnetteller Seite 57-58 PFEIFER-Verschlußteller Seite 59 PFEIFER-Außenstopfen Seite 59-60 groß klein PFEIFER-Nacharbeitsschrauben Seite 61 3

Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem 1. Beschreibung Der Name PFEIFER-Gewindesystem kommt daher, daß die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems teilweise oder ganz aus Präzisionsstahlrohrhülsen mit Innengewinde bestehen. Entsprechend besitzen die Lastaufnahmemittel Bolzengewinde. Das PFEIFER-Gewindesystem setzt sich aus drei Komponenten zusammen (Bild 1 und 2): Transportanker: z. B. PFEIFER-Hülse, Wellenanker, jeweils mit Datenclip zur Kennzeichnung Lastaufnahmemittel: Seilöse oder Drehaufhänger Schalungszubehör: z. B. Aussparungsteller, Hülsenschrauben, Fixierschrauben, Verschlußstopfen, etc. Die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems sind zusammen mit den Lastaufnahmemitteln für die Verwendung als Anschlagpunkte für Transport und Montage von Betonfertigteilen allgemein und mit besonderer Eignung für den Transport dünnwandiger Betonbauteile (Platten) vorgesehen. Jedes Lastaufnahmemittel, PFEIFER-Drehaufhänger und PFEIFER-Seilöse, in Kombination mit den jeweiligen Transportankern, PFEIFER-Wellenanker und PFEIFER-Hülse, gilt je als geschlossenes Transportankersystem (Bild 1 und 2). Das PFEIFER-Gewindesystem besitzt robuste Rundgewinde. Ins Muttergewinde kann sich dadurch weniger Schmutz festsetzen. Eventuell eingedrungener Schmutz oder Betonpartikel lassen sich leichter entfernen. Handelsübliche Schrauben passen zum Rundgewinde und halten sicher darin. Die Bolzengewinde der Lastaufnahmemittel sind verschmutzungs- und schlagunempfindlich. Alle Artikel des Gewindesystems sind mit ihren Abmessungen auf der Basis des metrischen Rundgewindes aufeinander abgestimmt. Die sichere und einwandfreie Funktion dieses Systems wird nur bei Verwendung der aufeinander abgestimmten Original PFEIFER-Gewindesystemteile gewährleistet. Es dürfen gemäß Sicherheitsregeln nur die zum System gehörenden PFEIFER- Lastaufnahmemittel PFEIFER-Seilöse oder PFEIFER-Drehaufhänger verwendet werden. Die Lastaufnahmemittel sind auf die volle Länge des Gewindebolzens bis zum Anschlag in die Gewindehülsen einzuschrauben. Bitte beachten Sie: Hier finden Sie allgemeine Hinweise für alle Artikel des PFEIFER-Gewindesystems. Die artikelspezifischen Einbauvorschriften und Kenndaten der jeweiligen Produktdatenblätter im nachfolgenden Katalog sind zu beachten. Die Bestimmung der Belastung und die entsprechende Auswahl des richtigen Ankers erfolgt wie in der Allgemeinen technischen Einführung in PFEIFER-Transportankersysteme beschrieben. 2. Anwendungseignung Die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems sind für den Einsatz als Anschlagpunkte für den Transport und Montage insbesondere von dünnwandigen Betonfertigteilen vorgesehen. Mit PFEIFER-Transportankern können auch schmale Betonfertigteile sicher angehoben und transportiert werden. Die Betonfertigteile können auch sicher vom horizontalen Schaltisch aufgestellt werden und dann vertikal abgehoben werden. Nähere Informationen dazu im Abschnitt 4, Einsatzbedingungen. Die Anwendung und der Einbau haben gemäß dieser allgemeinen Einbauanleitung und gemäß der artikelspezifischen Angaben auf den Produktdatenblättern zu erfolgen. Die Bemessung ist, wie in der Allgemeinen technischen Einführung in PFEIFER-Transportankersysteme beschrieben, vorzunehmen. Der PFEIFER-Wellenanker mit seiner optimierten Form hat sich als besonders wirtschaftlicher Transportanker erwiesen, da sein Mehrpreis gegenüber der Ankerhülse durch entsprechend schnelle Montage bei den ständig steigenden Löhnen mehr als aufgewogen wird. Der Zeitgewinn liegt auf der Hand, da der PFEIFER-Wellenanker durch einen eingepreßten Bewehrungsstab mit Wellenform komplett ist. Die Ankerhülse muß dagegen erst durch einen längeren Bewehrungsbügel zur lokalen Krafteinleitung ergänzt werden. Das Schneiden, Biegen und Einbauen dieses Bügels kostet soviel Zeit, daß die Wirtschaftlichkeit des PFEIFER-Wellenankers trotz des höheren Beschaffungspreises erwiesen ist. 3. Einbau in die Schalung Für die sichere und exakte Montage der PFEIFER-Transportanker an der Schalung führen wir ein umfassendes und reichhaltiges Sortiment von Einbauhilfen und Systemzubehör: Hülsenschrauben mit und ohne Kopf Aussparungsteller aus Kunststoff oder Stahl Fixierschrauben Datenclips Magnetfixierungen Außenstopfen groß und klein Alle diese Einbauhilfen sind maßlich aufeinander abgestimmt, so daß keine Einbaufehler möglich sind. Bild 1 Bild 2 4 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Bild 3 Kombinationsmöglichkeiten der Einbauhilfen für Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems Verwendbares Schalungszubehör Verwendbare Lastaufnahmemittel Passender Außenstopfen Mit Hülsenschraube ohne Kopf oder Sechskantschraube oberflächenbündig eingebaut Fixierschraube Hülsenschraube ohne Kopf Datenclip Schalung: Holz Kunststoff Stahl Transportanker Seilöse Drehaufhänger Außenstopfen klein Mit Hülsenschraube mit Kopf vertieft eingebaut Fixierschraube Hülsenschraube mit Kopf Datenclip Schalung: Holz Kunststoff Stahl Transportanker Seilöse Außenstopfen klein Mit Aussparungsteller und Hülsenschraube mit Kopf vertieft eingebaut Fixierschraube Hülsenschraube mit Kopf Datenclip Schalung: Holz Kunststoff Stahl Aussparungsteller Transportanker Seilöse Drehaufhänger Außenstopfen klein Außenstopfen groß Verschlußteller Schalung: Stahl Seilöse Drehaufhänger Außenstopfen klein Außenstopfen groß Mit Magnetteller vertieft eingebaut Datenclip Transportanker Magnetteller Verschlußteller Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 5

Alle Kombinationsmöglichkeiten sind auf dem Faltblatt in Bild 3 dargestellt. In Bild 3 sind auch die erforderlichen Lastaufnahmemittel sowie die möglichen Außenstopfen ersichtlich. Die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems werden an Schalungen, wie in Bild 3 gezeigt, befestigt. Falls die Schalung nicht öfter verwendet werden soll, können die Transportanker des Gewindesystems mit durchgehenden Sechskantschrauben an der Schalung befestigt werden. Es besteht hierbei die Gefahr, daß bei späterer Verwendung der Schalhaut Betonschlempe an der unverschlossenen Bohrung austritt. Bei mehrfacher Wiederverwendung der Schalhaut empfiehlt sich die Befestigung der Transportanker mit Hülsenschraube und Fixierschraube. Bei Verwendung der Hülsenschraube ist die winkelgerechte Montage sichergestellt. Weiterhin ist die erforderliche Bohrung in der Schalhaut zur Befestigung der PFEIFER-Hülsenschraube mit der PFEIFER-Fixierschraube wesentlich kleiner als ohne. Beispiel für die erforderliche Bohrung bei Ankergröße Rd 52: 53 mm 17 mm für Sechskantschrauben für PFEIFER-Hülsenschraube und (Bild 4) -Fixierschraube (Bild 5) Bild 4 Bild 5 4.2 Schrägzug und Querzug Das PFEIFER-Gewindesystem bietet dem Anwender die Möglichkeit, dünnwandige, liegend betonierte Betonfertigteile aufzurichten. Dabei tritt eine Beanspruchungskomponente senkrecht zur Achse des Transportankers aus der Plat- Bild 7 Querzug beim Aufrichten liegender Platten tenebene herausragend auf. Daher wird diese Beanspruchung Querzug genannt. Beim Aufstellen von Betonplatten tritt Querzug unter 90 auf (Bild 7). Es muß eine Querzugbewehrung gemäß Produktdatenblatt zusätzlich eingebaut werden. Eine andere Art der Beanspruchung stellt das vertikale Abheben einer stehenden Betonplatte mit einem Gehänge dar. Auch hier tritt eine Komponente H senkrecht zur Ankerachse nun aber in der Betonfertigteilebene auf. Die auf Bild 8 Ankerachse Querzug Betonfertigteilebene Werden Transportanker in die schalungslose Oberseite eines Fertigteils eingebaut, so sollten diese mit einem übergelegten Brett wie an der Schalung fixiert werden. Nur so kann eine sichere Positionierung sichergestellt werden. Schwimmender Einbau oder Einpflanzen ohne jegliche Fixierung wird nicht empfohlen. An Stahlschalungen können die Transportanker mit der Magnetfixierung befestigt werden. Der Magnet ist so stark ausgelegt, daß ein Ablösen des Transportankers durch das Rütteln nicht eintritt. Wir empfehlen jedoch das zusätzliche Feströdeln der Transportanker an der Bewehrung um Verrutschen zu vermeiden. Siehe Produktdatenblatt für Magnetfixierung. Bild 6 Betonfertigteilebene den Anker wirkende resultierende Kraft greift unter einem Kraftangriffswinkel β schräg zur Ankerachse an, daher wird diese Beanspruchung Schrägzug genannt (Bild 8). Hier muß eine Schrägzugbewehrung gemäß Produktdatenblatt vorgesehen werden. Beim Abheben eines Betonfertigteils vom Kipptisch bis zu einem Neigungswinkel γ kleiner 15 aus der Vertikalen kann auf die Querzugbewehrung verzichtet werden. Es muß nur bei Verwendung eines Zweistranggehänges (Bild 9) die Schrägzugbewehrung gemäß Produktdatenblatt des Ankers vorgesehen werden. Bild 9 Schrägzug Kraftkomponenten Schrägzug beim vertikalen Abheben Konzentrierte Lasteinleitung Günstig verteilte Lasteinleitung 4. Einsatzbedingungen 4.1 Zentrischer Zug Bei stirnseitigem Einbau in dünne Betonplatten können besonders der PFEI- FER-Wellenanker und die PFEIFER-Hülse hohe Lasten mit einem Minimum an Spaltkräften in die Betonfertigteile einleiten. Mögliche Anwendungsbeispiele können Sie der Tabelle 4 der Allgemeinen technischen Einführung in PFEI- FER-Transportankersysteme entnehmen. Bei ungünstiger Transportankerform treten an der Seite der konzentrierten Lasteinleitung erhöhte Druckspannungen im Betonbauteil auf. Besonders bei Einbau der Transportanker in die Stirnseite dünner Platten können daher senkrecht zur Plattenebene Spaltzugspannungen auftreten, die zu seitlichen Betonabplatzungen führen können (Bild 6). Die PFEIFER-Transportanker, wie PFEIFER-Wellenanker und PFEIFER-Hülse sind durch ihre besondere Formgebung für eine allmähliche, schonende Lasteinleitung in den Beton mit einem Minimum an Spaltwirkung ausgelegt (Bild 6). Kipptisch 6 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Bis zu einem Kraftangriffswinkel γ oder β von 45 ist die PFEIFER-Seilöse ein von einer Material-Prüfanstalt geprüftes und preiswertes Lastaufnahmemittel für Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems. Der sichere Einsatz beim Abheben mit einem Zweistranggehänge unter Schrägzug oder beim endgültigen Abheben eines mit Kipptisch aufgestellten Betonfertigteils bei einem Kraftangriffswinkel kleiner als 45 ist gewährleistet (Bild 10). Bild 10 PFEIFER-Drehaufhänger (Schalungshaftung und Beschleunigungskräfte müssen selbstverständlich mitbetrachtet werden.) Aus diesem Grund sind die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems so ausgelegt, daß sie unter Querzug die Hälfte der Tragfähigkeit wie bei vertikalem Abheben besitzen. Tritt beim Aufstellen liegend betonierter Betonplatten zusätzlich Schrägzug auf, so muß dies nicht gesondert betrachtet werden, wenn die eingesetzten Transportanker die Platte mit gleichem Schrägzug vertikal abheben können (Bild 11). Die eingelegte Querzugbewehrung deckt den zusätzlichen Schrägzug mit ab. (Erklärung: Auch beim Aufstellen wird die angreifende Kraft durch Schrägzug im gleichen Maße erhöht wie beim vertikalen Abheben. Belastung und Tragfähigkeit sind aber nur halb so groß (Bild 11). Anwendungsbereich PFEIFER-Seilöse Das Aufstellen liegender Platten (Querzug mit einem Kraftangriffswinkel γ=90 ) ist erst durch den Einsatz des PFEIFER-Drehaufhängers als Lastaufnahmemittel möglich, der dabei sicheres Anschlagen erlaubt. Speziell für Kraftangriffswinkel über 45 bis 90 ist der PFEIFER-Drehaufhänger entwickelt und von einer Material-Prüfanstalt geprüft worden. Die Gewindeanker sind bis Schrägzug unter 45 geprüft sowie unter Querzug mit 90. Bei zentrischem Zug und bei Schrägzug dürfen die Transportanker des PFEI- FER-Gewindesystems unabhängig vom Kraftangriffswinkel (β < 45 ) jeweils mit der gleichen Kraft belastet werden. Dabei muß aber beachtet werden, daß das Gewicht des Betonfertigteils unverändert bleibt, jedoch die auf den Anker wirkende Kraft mit steigendem Kraftangriffswinkel β (Schrägzugwinkel) zunimmt. Siehe Punkt 4.6 der Allgemeinen technischen Einführung für PFEI- FER-Transportankersysteme. Bei Querzug, also z. B. dem Aufstellen liegender Platten, liegt immer eine Kante des Betonfertigteils noch auf dem Schaltisch auf. Daher muß der Transportanker nur die Hälfte des Gewichts des Betonfertigteils tragen. 4.3 Anwendungseinschränkungen Die Tragfähigkeitsangaben auf den Produktdatenblättern gelten für Normalbeton mit einer Mindestwürfeldruckfestigkeit von 15 N/mm 2 zum Zeitpunkt des Belastens. Die Tragfähigkeiten gelten mit einer 2,5fachen Sicherheit gegen Ausbrechen der Transportanker aus dem Beton bei Einhaltung aller Vorgaben. Transportanker sind für wiederholten Einsatz, z. B. regelmäßig wiederkehrendes Umsetzen von Krangewichten, nicht zulässig. Ausgenommen davon sind Transportanker aus nichtrostenden Stählen, die der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nichtrostende Stähle Zul.-Nr. 7-30.44.1 entsprechen, wie der PFEIFER-Wellenanker mit Edelstahl-Hülse oder die PFEIFER-Hülse aus Edelstahl. Mehrfaches Anschlagen innerhalb der Transportkette von Herstellung bis Einbau eines Betonfertigteils zählt nicht als wiederholter Einsatz und ist somit zulässig. Nachträgliche Schweißungen an den Gewindehülsen des PFEIFER-Transportankergewindesystems sind nicht zulässig. An den Bewehrungsstählen darf unter Beachtung der Vorschriften der DIN 488 und der DIN 4099 geschweißt werden. An den Lastaufnahmemitteln darf auf keinen Fall geschweißt werden. Es dürfen nur einwandfreie Anker- und Lastaufnahmemittel zum Anschlagen verwendet werden. Fehlerhaft eingebaute Transportanker, sichtlich verformte, vorgeschädigte, stark korrodierte oder solche mit beschädigtem Gewinde dürfen nicht verwendet werden. 4.4 Das Umlaufsystem für das PFEIFER-Gewindesystem Unter dem Begriff Umlaufsystem versteht man folgendes: Die PFEIFER-Seilöse wird in den PFEIFER-Gewindeanker vor dem ersten Abheben aus der Schalung im Fertigteilwerk eingedreht und bleibt dort bis das Betonfertigteil endgültig montiert ist (Bild 12). Dann wird sie zum Fertigteilhersteller zurükkgeführt. In der Zwischenzeit können Betonplatten mit eingeschraubten PFEI- Bild 12 Bild 11 Betonfertigteilebene zul F Z Ebene senkrecht zur Betonfertigteilebene zul F Q zul F Q = 1/2 zul F Z FER-Seilösen sogar gestapelt werden, wenn Vierkanthölzer als Abstandhalter zwischen die Platten gelegt werden. Die umgebogenen PFEIFER-Seilösen stellen sich nach Abheben der darüberliegenden Platte einfach wieder auf. Der Vorteil liegt auf der Hand: Transport und Montage von Fertigteilen wird besonders wirtschaftlich. Stets ist das Fertigteil anschlagbereit. Die Seilöse steht immer aufrecht und der Haken des Anschlaggehänges kann jederzeit eingehängt werden. Um sicher zu sein, daß die Seilöse ins Fertigteilwerk zurückehrt, hat es sich bewährt, den Montagefirmen oder dem Bauherren die Seilösen mit Lieferung der Betonfertigteile zu belasten und nach Rücksendung der Seilösen gutzuschreiben. Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 7

4.5 Korrosionsschutz Die Hülsen werden serienmäßig mit einer Metallbeschichtung (Verzinkung und Chromatierung, goldfarben) als temporären Korrosionsschutz versehen. Dieser Korrosionsschutz verhindert Rostbildung während der Lagerung der Transportanker im Fertigteilwerk und während der Abhebe-, Transport- und Montagevorgänge der Betonfertigteile. Ein vertiefter Einbau mit Aussparungsteller, dessen Aussparungen hinterher mit Zement- oder Kunststoffmörtel verschlossen werden, ergibt zusätzlichen Korrosionsschutz im Bauteil. Für alle PFEIFER-Produkte, die in Feuchträumen oder im Außenbereich eingesetzt werden, empfehlen wir die Edelstahlausführung. Eine galvanische Verzinkung ist kein dauerhafter Korrosionsschutz. Auch bei Unterschreiten der erforderlichen Betondeckung nach DIN 1045 bei besonders dünnen Betonbauteilen empfehlen wir eine Ausführung der zusätzlichen Bewehrung aus Edelstahl. 5. Kennzeichnung im PFEIFER-Gewindesystem Alle Komponenten des PFEIFER-Gewindesystems sind entsprechend den Vorschriften der Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen eindeutig gekennzeichnet. Die Kennzeichnung erfolgt durch Schrift und Farbkennzeichnung. Jeder der zehn Gewindegrößen oder Tragfähigkeitsstufen des PFEIFER-Gewindesystems ist eine Kennfarbe zugeordnet. Die Farbskala ist auf der nächsten Seite abgebildet. So ist immer und überall auf den ersten Blick eine eindeutige Zuordnung von Transportanker, Lastaufnahmemittel und Zubehör ohne Verwechslungsgefahr möglich. Die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems sind durch eine Rollprägung auf der Außenseite der Gewindehülse und durch den aufgesteckten Datenclip mit Ankertyp (Gewindegröße) und Hersteller entsprechend den Anforderungen der Sicherheitsregeln gekennzeichnet (Bild 13). Der auf die Gewindehülse aufgesteckte farbige Datenclip ist nach dem Einbetonieren deutlich ablesbar (Bild 14). Die Lastaufnahmemittel tragen ebenfalls eine entsprechende Kennzeichnung in Form eines Tragkraftanhängers oder einer Einstempelung, die eine eindeutige Bild 13 Bild 15 Bild 16 Vorderseite: Tragfähigkeit und Typ Baujahr Hersteller Fabikzeichen PFEIFER Rückseite: Hersteller PFEIFER Baujahr (Rückseite) Hersteller PFEIFER Angabe der Größe = Typ Tragfähigkeit Tragfähigkeit Gewindegröße = Typ Innenstopfen mit Kenndaten Zuordnung zu der richtigen Transportankergröße erlaubt (Bild 15 und 16). Auch hier ist die Farbcodierung eingehalten. Auf dem folgenden Blatt Sicherheit mit Farbe wird die Farbcodierung im PFEIFER-Gewindesystem dargestellt. Die Kennzeichnung der Lastaufnahmemittel beinhaltet: Hersteller (PFEIFER) Typ (Rd 16) Tragfähigkeit (1,2 t) Baujahr (1992) Fabriknummer (Rd 16/92 Kombination aus Typ und Baujahr) Bild 14 Tragfähigkeit bündig eingebaut vertieft eingebaut Typ, Größe Schraubenzieherklinge Herstellerzeichen Angaben für seitliche Zusatzbewehrung 8 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER hat die einzigartige Farbcodierung für die Sicherheit Größe Rd 12 Pastellorange Tragfähigkeit 0,5 t RAL 2003 Größe Rd 14 Reinweiß Tragfähigkeit 0,8 t RAL 9010 Größe Rd 16 Feuerrot Tragfähigkeit 1,2 t RAL 3000 Größe Rd 18 Hellrosa Tragfähigkeit 1,6 t RAL 3015 Größe Rd 20 Weißgrün Tragfähigkeit 2 t RAL 6019 Größe Rd 24 Anthrazitgrau Tragfähigkeit 2,5 t RAL 7016 Größe Rd 30 Smaragdgrün Tragfähigkeit 4 t RAL 6001 Mit der speziellen PFEIFER-Farbcodierung haben wir die handhabungstechnische Sicherheit des PFEIFER-Gewindesystems nahezu perfektioniert. Die Zuordnung der abgebildeten Einzelkomponenten, deren Abmessungen in den zehn Tragfähigkeitsstufen genau aufeinander abgestimmt sind, ist durch unterschiedliche Farbcodierung auf Anhieb erkennbar. Ihre unschätzbaren Vorteile hat die PFEIFER-Farbcodierung auf folgenden Stationen im Fertigteilwerk: 1. Einlagern im Magazin 2. Ausgabe an die Fertigung 3. Einbau der Transportanker in die Schalung 4. Richtige Zuordnung des Lastaufnahmemittels zum Transportanker beim Abheben des Fertigteils 5. Rückgabe von Schalungszubehör und Anschlagmittel an das Magazin. Die PFEIFER-Farbcodierung ist für alle Beteiligten, vom Betonwerker bis zum einfachen Hilfspersonal, eine wertvolle optische Hilfe, um unliebsame und gefährliche Verwechslungen von vornherein auszuschließen. PFEIFER beweist mit seiner einzigartigen Farbcodierung einmal mehr das hohe Verantwortungsbewußtsein für seine Produkte und deren Anwender. Neben dem sicherheitstechnischen Plus ergeben sich jedoch auch handfeste wirtschaftliche Vorteile, da der Zeitaufwand für die 100-prozentige Indentifizierung in allen Phasen des Handlings wesentlich verkürzt wird. Diese Komponenten aus dem PFEIFER-Gewindesystem sind mit der PFEIFER-Farbcodierung ausgestattet: Transportanker mit PFEIFER-Datenclip PFEIFER-Aussparungsteller als Schalungshilfe Größe Rd 36 Lichtblau Tragfähigkeit 6,3 t RAL 5012 Lastaufnahmemittel PFEIFER-Seilöse Größe Rd 42 Silbergrau Tragfähigkeit 8 t RAL 7001 Größe RD 52 Schwefelgelb Tragfähigkeit 12.5 t RAL 1016 Lastaufnahmemittel PFEIFER-Drehaufhänger Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 9

PFEIFER-TRANSPORTANKER: Das Original für dünnwandige Fertigteilelemente! Das PFEIFER Transportankersystem hat sich dank hoher Sicherheit und wirtschaftlicher Funktion zum marktführenden System für den universellen Einsatz in allen Fertigteilformen entwickelt. Ein umfangreiches Produktprogramm deckt selbst höchste Anforderungen beim Transport dünnwandiger Fertigteilelemente perfekt ab. PFEIFER Wellenanker, S. 13-18 Die optimierte Welle des PFEIFER- Wellenankers ist Beispiel der hohen Innovationskraft von PFEIFER. PFEIFER-Wellenanker sind in langer und kurzer Form sowie als Schwerlastanker erhältlich. Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 20 Tonnen sind PFEIFER-Wellenanker Maßstab für Qualität und Sicherheit. Mehrwert für Ihren Erfolg! Höchste Sicherheit durch über 40 Jahre Erfahrung in Herstellung und Anwendungsberatung. Sichere Lasteinleitung selbst in dünnste Bauteile. Tragfähigkeit von 0,5 Tonnen bis zu 20 Tonnen. Breites Produktprogramm für unterschiedlichste Anwendungen. Sonderlängen und Sonderanker für spezifische Anwendungen werden individuell auf Kundenwunsch gefertigt. 10

Gewindesystem Transportanker PFEIFER-Hülsen, S. 19-22 PFEIFER-Hülsen eignen sich ideal für den Transport von Stützen, Unterzügen, Wandscheiben und vielem mehr. PFEIFER-Stabanker, S. 23-25 PFEIFER-Stabanker eignen sich sowohl zum Einbau in Stirnseiten dünner Platten als auch für großvolumige Bauteile. PFEIFER-Flachstahlanker, S. 27-29 PFEIFER-Flachstahlanker sind als Transportanker besonders für dünne Platten und Rohre geeignet. PFEIFER-Schraubenanker, S. 31-32 PFEIFER-Schraubenanker zeigen ihre Stärke beim Einsatz in großflächigen Betonfertigteilen mit kleiner Bauteildicke. PFEIFER-Repair-Kit, S. 33-34 Das PFEIFER-Repair-Kit ist die Lösung auf der Baustelle, wenn z.b. Transportanker vergessen wurden oder auch bei nachträglichen, temporären Befestigungen. PFEIFER-Sonderanker, S. 35 PFEIFER-Sonderanker werden für spezifische Anwendungen eingesetzt und ausschließlich auftragsbezogen hergestellt. 11

Die Original-Welle Mit der optimierten Welle unterstreicht PFEIFER seine Rolle als Vorreiter in der Entwicklung. Optimierte Krafteinleitung in dünnwandige Betonelemente. Schonende Krafteinleitung durch die richtige Länge des Betonrippenstahls in Kombination mit einem diskreten Ankerkörper. Gleichmäßige Lasteinleitung ohne Spannungs- und Kraftspitzen über die gesamte Länge des Wellenankers. Maximum an Sicherheit gegen Herausziehen. Eine optimierte Welle für ein Maximum an Kraft bei einem Minimum an Spaltwirkung. Höhere Tragreserven ermöglichten die bauaufsichtliche Zulassung für die Wellenanker DB682. 12

PFEIFER-Wellenanker lange Form Artikel-Nr. 05.017 Einige Größen der PFEIFER- Wellenanker wurden vom Institut für Bautechnik in Berlin als Befestigungsanker unter der Zulassungsnummer Z-21.4-682 zugelassen. Das Datenblatt dazu finden Sie in Register 5. Der PFEIFER-Wellenanker ist Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems. Der Wellenanker, lange Form, ist ein kompletter Transportanker für den Transport von Betonfertigteilen jeglicher Art. Besonders beim stirnseitigen Einbau in dünne Platten werden die Kräfte schonend und sicher in den Beton eingeleitet. Der PFEIFER-Wellenanker lang ist speziell für das Aufstellen dünner Platten entwickelt worden. Gewindesystem Transportanker Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571, verpreßt mit Betonstahl BSt 500 S, schwarz Sonderlängen auf Anfrage Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul. F Z zul. F Q Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn kn Rd D b d S e h Stück kg/verp.-einh. 05.017.123 05.017.124 0,5 5 2,5 Rd 12 x 1,75 15 15 8 22 137 200 15,00 05.017.143 05.017.144 0,8 8 4 Rd 14 x 2,0 18 20 10 25 170 100 14,00 05.017.163 05.017.164 1,2 12 6 Rd 16 x 2,0 21 21 12 27 216 100 24,80 05.017.183 05.017.184 1,6 16 8 Rd 18 x 2,5 24 25 14 34 235 50 19,50 05.017.203 05.017.204 2,0 20 10 Rd 20 x 2,5 27,2 25 16 35 257 50 26,50 05.017.243 05.017.244 2,5 25 12,5 Rd 24 x 3,0 31 30 16 43 360 25 18,30 05.017.303 05.017.304 4,0 40 20 Rd 30 x 3,5 40 40 20 56 450 1 1,45 05.017.363 05.017.364 6,3 63 31,5 Rd 36 x 4,0 47 50 25 69 570 1 2,80 05.017.423 05.017.424 8,0 80 40 Rd 42 x 4,5 54 50 28 80 620 1 3,90 05.017.523 05.017.524 12,5 125 62,5 Rd 52 x 5,0 67,2 70 32 97 880 1 7,65 05.017.563 15,0* 150 Rd 56 x 5,5 70 80 36 80 1200 1 11,00 05.017.603 20,0** 200 Rd 60 x 5,5 76 80 40 85 1410 1 15,00 (Anmerkung: 10 kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1 t) zul F Z : Zulässige Kraft bei zentrischem Zug zul F Q : Zulässige Kraft bei Querzug * Farbcodierung BSt in Hülse pastellorange ** Farbcodierung BSt in Hülse feuerrot Bestellbeispiel PFEIFER-Wellenanker, lange Form, verzinkt, mit 5 kn zulässiger Ankerkraft oder 0,5 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Wellenanker Bestell-Nr. 05.017.123 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 13

Einbauanleitung für PFEIFER-Wellenanker lange Form Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Wellenanker ist Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems, ist geprüft und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Bewehrung PFEIFER-Wellenanker können ab einer Betonfestigkeit von 15 N/mm 2 bei einer mindestens erforderlichen Oberflächenbewehrung nach Tabelle 1 ohne spezielle zusätzliche Bewehrung eingebaut werden. (Ausnahme: Bei Schrägzugund Querzugbeanspruchung siehe Abschnitt 3, 4 und 5.) Der eingepreßte Wellenstab übernimmt die lokale Krafteinleitung in den Beton allein. Für die Weiterleitung der Lasten im Betonbauteil ist der Anwender verantwortlich. Tabelle 1 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q188 A Rd 24 Q188 A Rd 14 Q188 A Rd 30 Q188 A Rd 16 Q188 A Rd 36 Q188 A Rd 18 Q188 A Rd 42 Q188 A Rd 20 Q188 A Rd 52 Q188 A Tabelle 2 Mindestabmessungen Größe zul F Z zul F Q Rand- Mindest- Mindest- Reduzierte Platabstand a abstand b plattendicke d tendicke d red kn kn mm mm mm mm* Rd 12 5 2,5 150 300 60 55 Rd 14 8 4 200 400 70 60 Rd 16 12 6 200 400 80 65 Rd 18 16 8 250 500 95 80 Rd 20 20 10 275 550 110 90 Rd 24 25 12,5 300 600 125 100 Rd 30 40 20 350 650 140 120 Rd 36 63 31,5 400 800 200 160 Rd 42 80 40 500 1000 240 180 Rd 52 125 62,5 600 1200 280 200 Bild 1 Bild 2 Bild 4 Datenclip Schrägzug Vertikalkraft Horizontalkraft BSt 500 S oder Edelstahl Bild 3 * Nur bei Vertikalzug bis max. 30 Schrägzug in Plattenebene und ohne Querzug dürfen die reduzierten Plattendicken aus Tabelle 2 gewählt werden. In allen anderen Fällen gelten die Mindestplattendicken. Querzug ist damit nicht möglich! 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Anker untereinander und zum freien Plattenrand eingehalten werden. Auch darf die Plattendicke ein gewisses Mindestmaß aus Sicherheitsgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 2 zu entnehmen. 3. Schrägzugbewehrung Werden Wellenanker durch schrägen Kraftangriff wie in Bild 3 gezeigt auf Schrägzug belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte (Bild 2) vom Bauteil aufgenommen werden. Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine entgegen der Lastangriffsrichtung vertikal zum Wellenanker verlaufende Schrägzugbewehrung nach Tabelle 3 angeordnet werden (Bild 4). Mit dem Datenclip wird diese Bewehrung am Wellenanker fixiert. Auf direkten Kontakt ist zu achten! Tabelle 3 Schrägzugbewehrung bei Schrägzug mit einem Kraftangriffswinkel von β 12,5 Größe zul F Z d S L d Br kn mm cm mm Rd 12 5 6 15 24 Rd 14 8 6 20 24 Rd 16 12 8 20 32 Rd 18 16 8 25 32 Rd 20 20 8 30 32 Rd 24 25 10 30 40 Rd 30 40 12 40 48 Rd 36 63 14 55 56 Rd 42 80 16 60 64 Rd 52 125 20 75 140 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. 14 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

4. Querzugbewehrung Die PFEIFER-Wellenanker (lange Form) sind so konzipiert, daß sie in der Stirnseite dünner Betonplatten eingebaut werden können. Sie können dort zum Aufrichten der liegend betonierten Platten und dann zum vertikalen Transport verwendet werden. Beim Aufrichten ist nur die Hälfte der Beanspruchung, die bei vertikalem Transport auftritt, zu erwarten. Bild 5 Auf engen Kontakt des Scheitels der in den Datenclip eingerasteten Querzugbewehrung mit der Hülse ist unbedingt zu achten! 5. Zulässige Ankerkraft bei Querzug, Schrägzug und kombinierter Beanspruchung Bei gleichzeitigem Schräg- und Querzug beispielsweise beim Aufrichten von Platten (Bild 8) muß nur die Querzugbewehrung eingebaut werden, die den Schrägzugfall mit abdeckt. Bis zu einem Kraftangriffswinkel γ von 15 kann auf die Querzugbewehrung verzichtet werden. Dies tritt beispielsweise beim Abheben vom nicht komplett Bild 7 Beim Aufrichten tritt Querzug (senkrecht zur Plattenebene) unter einem Kraftangriffswinkel von γ = 90 auf. Die Querkraftkomponente muß mit Querzugbewehrung, einer speziellen Rückhängenadel mit Querstab, in die Betonplatte eingeleitet werden (Bild 5). Ein Saumeisen im angegebenen Durchmesser d S2 kann hier anstelle des Querstabes verwendet werden. Die Querzugbewehrung wird mit dem Datenclip fixiert. In Bild 6 und in Tabelle 4 ist die Querzugbewehrung Rückhängenadel mit Querstab dargestellt. Tabelle 4 Querzugbewehrung Größe d S1 L h H d Br α B d S2 mm mm mm mm mm Grad mm mm Rd 12 6 270 23 35 24 15 280 8 Rd 14 6 350 30 42 24 15 350 12 Rd 16 8 420 33 49 32 15 400 12 Rd 18 8 460 39 55 32 15 450 12 Rd 20 10 490 44 64 40 15 490 14 Rd 24 12 520 51 75 48 15 550 14 Rd 30 12 570 68 92 48 15 580 16 Rd 36 14 690 90 118 56 15 700 16 Rd 42 16 830 111 143 64 15 850 20 Rd 52 20 930 134 174 140 15 1000 20 Kipptisch vertikalen Kipptisch auf (Bild 7). Tritt dabei zusätzlich Schrägzug (Zweistranggehänge) auf, so ist die übliche Schrägzugbewehrung einzubauen. Bei reinem Schrägzug in der Betonfertigteilebene ist für alle Kraftangriffsrichtungen β (β 45 ) die gleiche Kraft zul F Z zulässig; die Tragfähigkeit ist in alle Schrägzugrichtungen gleich groß (Bild 8). Bei Querzugbeanspruchung besitzen die Transportanker die halbe Tragfähigkeit wie bei zentrischem Zug: Zul F Q = 0,5 zul F Z Da beim Aufstellen von plattenartigen Betonfertigteilen nur die Hälfte des Gewichts angehoben werden muß, ist dies keine Einschränkung. Wenn die Transportanker dafür bemessen sind, die Platte vertikal abheben zu können, so kann die Platte damit auch aufgestellt werden. Dies gilt mit und ohne Schrägzug (Bild 8). Es muß beachtet werden, daß bei Schrägzug mit steigendem Kraftangriffswinkel β trotz gleichbleibendem Betonfertigteilgewicht die auf den Anker wirkende Kraft ansteigt. Siehe dazu Punkt 4.2 der Allgemeinen Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem. Bild 6 Bild 8 Betonfertigteilebene zul F Z kann durch gleichwertiges Saumeisen ersetzt werden zul F Q Ebene senkrecht zur Betonfertigteilebene zul F Q = 1/2 zul F Z BSt 500 S oder Edelstahl Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 15

PFEIFER-Transportanker: Das Original als Maßstab für Qualität und hohe Sicherheit. 16

PFEIFER-Wellenanker kurze Form Artikel-Nr. 05.018 Einige Größen der PFEIFER- Wellenanker wurden vom Institut für Bautechnik in Berlin als Befestigungsanker unter der Zulassungsnummer Z-21.4-682 zugelassen. Das Datenblatt dazu finden Sie in Register 5. Der PFEIFER-Wellenanker kurz ist Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems. Der Wellenanker in der kurzen Form stellt einen kompletten Transportanker dar und ist für den Einsatz in großflächigen Betonfertigteilen mit mäßiger Bauteildicke senkrecht zur Plattenebene vorgesehen. Die Kräfte werden durch die Wellenform sicher in den Beton eingeleitet. Gewindesystem Transportanker Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571, verpreßt mit Betonstahl BSt 500 S, schwarz. Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul. F Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn Rd D b d S e h Stück kg/verp.-einh. 05.018.123 05.018.124 0,5 5 Rd 12 x 1,75 15 15 8 22 108 200 13 05.018.143 05.018.144 0,8 8 Rd 14 x 2,0 18 20 10 25 130 100 12 05.018.163 05.018.164 1,2 12 Rd 16 x 2,0 21 21 12 27 172 100 20,5 05.018.183 05.018.184 1,6 16 Rd 18 x 2,5 24 25 14 34 175 50 14,5 05.018.203 05.018.204 2,0 20 Rd 20 x 2,5 27,2 25 16 35 192 50 20 05.018.243 05.018.244 2,5 25 Rd 24 x 3,0 31 30 16 43 250 50 30 05.018.303 05.018.304 4,0 40 Rd 30 x 3,5 40 40 20 56 300 1 1 05.018.363 05.018.364 6,3 63 Rd 36 x 4.0 47 50 25 69 382 1 2 05.018.423 05.018.424 8,0 80 Rd 42 x 4,5 54 50 28 80 450 1 3 (Anmerkung: 10 kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1 t) Bestellbeispiel für PEIFER-Wellenanker, kurze Form Rd 12, verzinkt, mit 0,5 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Wellenanker Bestell-Nr. 05.018.123 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 17

Einbauanleitung für PFEIFER-Wellenanker kurze Form Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Wellenanker ist Bestandteil des PFEI- FER-Gewindesystems, ist geprüft und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Bewehrung PFEIFER-Wellenanker können ab einer Betonfestigkeit von 15 N/mm 2 bei einer mindestens erforderlichen Oberflächenbewehrung nach Tabelle 1 ohne spezielle zusätzliche Bewehrung eingebaut werden. Voraussetzung ist, daß der maximale Schrägzugwinkel (Punkt 3) nicht überschritten wird. Der eingepreßte Wellenstab übernimmt dann die lokale Krafteinleitung in den Beton alleine. Für die Weiterleitung der Lasten im Betonbauteil ist der Anwender verantwortlich. Tabelle 1 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q188A Rd 24 Q188A Rd 14 Q188A Rd 30 Q188A Rd 16 Q188A Rd 36 Q188A Rd 18 Q188A Rd 42 Q188A Rd 20 Q188A 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Anker untereinander und vom Rand eingehalten werden. Auch darf die Bauteildicke ein gewisses Mindestmaß aus Korrosionsschutzgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Siehe dazu auch Bild 1. Bild 1 3. Schrägzugbewehrung Bild 3 Datenclip Bild 4 Schrägzug Vertikalkraft Horizontalkraft Werden Wellenanker durch schrägen Kraftangriff wie in Bild 3 und 4 gezeigt belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte vom Betonbauteil aufgenommen werden. Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine vertikal zum Wellenanker verlaufende Schrägzugbewehrung gemäß Tabelle 3 angeordnet werden (Bild 5). Mit dem Datenclip wird diese Bewehrung am Wellenanker fixiert (Bild 3). Auf guten Kontakt ist zu achten! Die Schrägzugbewehrung ist entgegen der Richtung der Zugkraftkomponente anzuordnen. Tabelle 3 Schrägzugbewehrung bei Schrägzug mit einem Lastangriffswinkel von β 12,5 Tabelle 2 Mindestabmessungen Größe zul F Rand Mindest- Mindestabstand a abstand b bauteildicke d kn mm mm mm Rd 12 5 95 200 130 Rd 14 8 115 220 150 Rd 16 12 135 260 195 Rd 18 16 155 300 195 Rd 20 20 170 350 215 Rd 24 25 220 440 270 Rd 30 40 275 550 320 Rd 36 63 300 600 405 Rd 42 80 400 800 470 Die minimalen Bauteildicken wurden unter Zugrundelegung einer Betondeckung c nom = 20 mm angegeben. Bei anderen Einsatz- und Umweltbedingungen ist die Betondeckung c nom gemäß DIN 1045-1 Abschnitt 6.3 anzupassen (Bild 2). Auch bei versenktem Einbau mit einem PFEIFER-Aussparungsteller oder mit der PFEIFER-Magnetfixierung ist die Mindestbauteildicke um das Maß der Vertiefung zu erhöhen. Größe zul F d S L d Br KN mm cm mm Rd 12 5 6 15 24 Rd 14 8 6 20 24 Rd 16 12 8 20 32 Rd 18 16 8 25 32 Rd 20 20 8 30 32 Rd 24 25 10 30 40 Rd 30 40 12 40 48 Rd 36 63 14 55 56 Rd 42 80 16 60 64 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. Bild 2 Bild 5 c nom d BSt 500 S oder Edelstahl 18 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Hülsen Artikel-Nr. 05.000 Gewindesystem Transportanker PFEIFER-Hülsen sind Transportanker im PFEIFER-Gewindesystem. PFEI- FER-Hülsen finden vielseitige Anwendung als Transportanker im Betonfertigteilbau. Sie eigenen sich für den Transport von Stützen, Unterzügen, Wandscheiben, Deckenplatten, Balkonbrüstungen, Blumentrögen und vieles mehr. Die Krafteinleitung in den Beton erfolgt über die durch das Querloch einzulegende Bewehrung. Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571 Kunststoffinnenstopfen farbcodiert Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul F Z zul F Q Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn kn Rd D a e h Stück kg/verp.-einh. 05.000.123 05.000.124 0,5 5 2,5 Rd 12 x 1,75 15 8 22 40 100 6 05.000.143 05.000.144 0,8 8 4 Rd 14 x 2,0 18 10,5 25 47 100 4 05.000.163 05.000.164 1,2 12 6 Rd 16 x 2,0 21 13 27 54 100 6 05.000.183 05.000.184 1,6 16 8 Rd 18 x 2,5 24 13 34 65 100 10,5 05.000.203 05.000.204 2,0 20 10 Rd 20 x 2,5 27,2 15,5 35 69 100 14,5 05.000.243 05.000.244 2,5 25 12,5 Rd 24 x 3,0 31 18 43 78 100 19,0 05.000.303 05.000.304 4,0 40 20 Rd 30 x 3,5 40 22,5 56 103 50 21 05.000.363 05.000.364 6,3 63 31,5 Rd 36 x 4,0 47 27,5 69 125 25 18 05.000.423 05.000.424 8,0 80 40 Rd 42 x 4,5 54 32 80 145 20 21 05.000.523 05.000.524 12,5 125 62,5 Rd 52 x 5,0 67,2 40 97 195 10 23,5 (Anmerkung: 10 Kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse von 1t) zul F Z : Zulässige Kraft bei zentrischem Zug zul F Q : Zulässige Kraft bei Querzug Bestellbeispiel PFEIFER-Hülsen, verzinkt, mit kn zulässiger Ankerkraft oder 0,5 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Hülsen Bestell-Nr. 05.000.123 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 19

Einbauanleitung für PFEIFER-Hülsen 1. Bewehrung Zur Krafteinleitung in den Beton müssen PFEIFER-Hülsen mit einer Bewehrungsschlaufe aus BSt 500 S durch das Querloch der Hülse versehen werden. Die Bewehrungsschlaufe kann mit gespreizten (Bild 3) oder mit parallelen Schenkeln (Bild 4) ausgeführt werden. Siehe dazu Tabelle 1. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß die Bewehrungsschlaufe durch den Innenstopfen der Bitte beachten Sie. Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Die PFEIFER-Hülse ist Bestandteil des Gewindesystems, ist geprüft und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. Hülse fest an die Querbohrung gepreßt wird, wie in Bild 1 gezeigt. Dazu muß die PFEIFER-Hülsenschraube vollständig eingeschraubt werden. Nur durch das feste Anpressen des Bewehrungsstahls sind Hülse und Schlaufe von Anfang an kraftschlüssig verbunden. Sollte dies nicht der Fall sein (Bild 2), so kann es bei der Erstbelastung zu Schädigungen des Bewehrungsstahls und des die Hülse umgebenden Betons kommen. Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Innenstopfen Innenstopfen Tabelle 1 Bewehrungsschlaufe gespreizt parallel 20 Größe zul F Z zul F Q d S d Br L S Abschneidlänge L S Abschneidlänge kn kn mm mm cm cm cm cm Rd 12 5 2,5 6 24 22 45 19 40 Rd 14 8 4 8 32 26 53 23 48 Rd 16 12 6 10 40 31 63 28 59 Rd 18 16 8 10 40 42 85 36 75 Rd 20 20 10 12 48 43 87 38 79 Rd 24 25 12,5 14 56 47 95 41 86 Rd 30 40 20 16 64 65 132 57 118 Rd 36 63 31,5 20 140 82 167 72 152 Rd 42 80 40 25 175 84 171 73 156 Rd 52 125 62,5 28 196 119 242 102 214 PFEIFER-Hülsen können ab einer Betondruckfestigkeit von 15 N/mm 2 bei einer mindest erforderlichen Oberflächenbewehrung nach Tabelle 2 und der Bewehrungsschlaufe ohne weitere Zusatzarmierung eingebaut werden. Die eingelegte Bewehrungsschlaufe übernimmt dann die lokale Krafteinleitung in den Beton allein. Für die Weiterleitung der Lasten im Betonbauteil ist der Anwender verantwortlich. Ausnahme: Bei Schrägzug oder Querzug ist Rückhängebewehrung gemäß Punkt 3, 4, 5 nötig. 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Bild 5 * Nur bei Vertikalzug bis max. 30 Schrägzug in Plattenebene und ohne Querzug dürfen die reduzierten Plattendicken aus Tabelle 3 gewählt werden. In allen anderen Fällen gelten die Mindestplattendicken. Querzug ist damit nicht möglich! Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Hülsen untereinander und zum freien Plattenrand eingehalten werden (Bild 5). Auch darf die Plattendicke ein gewisses Mindestmaß aus Sicherheitsgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 3 zu entnehmen. Tabelle 2 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q 188 A Rd 24 Q 188 A Rd 14 Q 188 A Rd 30 Q 188 A Rd 16 Q 188 A Rd 36 Q 188 A Rd 18 Q 188 A Rd 42 Q 188 A Rd 20 Q 188 A Rd 52 Q 188 A Tabelle 3 Mindestabmessungen Größe zul F Z zul F Q Rand- Mindest- Mindest- Reduzierte Platabstand a abstand b plattendicke d tendicke d red kn kn mm mm mm mm* Rd 12 5 2,5 150 300 60 55 Rd 14 8 4 200 400 70 60 Rd 16 12 6 200 400 80 65 Rd 18 16 8 250 500 95 80 Rd 20 20 10 275 550 110 90 Rd 24 25 12,5 300 600 125 100 Rd 30 40 20 350 650 140 120 Rd 36 63 31,5 400 800 200 160 Rd 42 80 40 500 1000 240 180 Rd 52 125 62,5 600 1200 280 200 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

3. Schrägzugbewehrung Datenclip Schrägzug Bild 6 Vertikalkraft Horizontalkraft Werden Hülsen durch schrägen Kraftangriff, wie in Bild 7 gezeigt, mit Schrägzug belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte (Bild 6) vom Bauteil aufgenommen werden. Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine entgegen der Lastangriffsrichtung rechtwinkelig zur Hülse verlaufende Schrägzugbewehrung nach Tabelle 4 angeordnet werden (Bild 8). Mit dem Datenclip wird diese Schrägzugbewehrung an der Hülse fixiert. Auf direkten Kontakt ist zu achten! 4. Querzugbewehrung PFEIFER-Hülsen sind so konzipiert, daß sie in die Stirnseite dünner Betonplatten eingebaut werden können. Sie können dort zum Aufrichten der liegend betonierten Platten und dann zum vertikalen Transport verwendet werden. Beim Aufrichten ist nur die Hälfte der Beanspruchung, die bei vertikalem Transport auftritt, zu erwarten, da die Betonplatte noch einseitig aufliegt. Bild 9 Bild 7 Tabelle 4 Schrägzugbewehrung bei einem Kraftangriffswinkel von β 12,5 Größe zul F Z zul F Q d S L d Br kn kn mm cm mm Rd 12 5 2,5 6 15 24 Rd 14 8 4 6 20 24 Rd 16 12 6 8 20 32 Rd 18 16 8 8 25 32 Rd 20 20 10 8 30 32 Rd 24 25 12,5 10 30 40 Rd 30 40 20 12 40 48 Rd 36 63 31,5 14 55 56 Rd 42 80 40 16 60 64 Rd 52 125 62,5 20 75 140 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. Bild 8 BSt 500 S oder Edelstahl Beim Aufrichten tritt Querzug (senkrecht zur Plattenebene) unter einem Kraftangriffswinkel von γ = 90 auf. Die Querkraftkomponente muß mit Querzugbewehrung, einer speziellen Rückhängenadel mit Querstab, in die Betonplatte eingeleitet werden (Bild 9). Ein Saumeisen im angegebenen Durchmesser d S2 kann hier anstelle des Querstabes verwendet werden. Die Querzugbewehrung wird mit dem Datenclip fixiert. In Bild 10 und in Tabelle 5 ist die Querzugbewehrung Rückhängenadel mit Querstab dargestellt. Tabelle 5 Querzugbewehrung Größe d S1 L h H d Br α B d S2 mm mm mm mm mm Grad mm mm Rd 12 6 270 23 35 24 15 280 8 Rd 14 6 350 28 40 24 15 350 12 Rd 16 8 420 33 49 32 15 400 12 Rd 18 8 460 39 55 32 15 450 12 Rd 20 10 490 44 64 40 15 490 14 Rd 24 12 520 51 75 48 15 550 14 Rd 30 12 570 68 92 48 15 580 16 Rd 36 14 690 90 118 56 15 700 16 Rd 42 16 830 111 143 64 15 850 20 Rd 52 20 930 134 174 140 15 1000 20 Auf engen Kontakt des Scheitels der Querzugbewehrung mit der Hülse ist unbedingt zu achten! Bild 10 kann durch gleichwertiges Saumeisen ersetzt werden BSt 500 S oder Edelstahl Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 21

5. Zulässige Ankerkraft bei Querzug, Schrägzug und kombinierter Beanspruchung Bei gleichzeitigem Schräg- und Querzug, beispielsweise beim Aufrichten von Platten (Bild 12), muß nur die Querzugbewehrung eingebaut werden, die den Schrägzugfall mit abdeckt. Bis zu einem Kraftangriffswinkel γ von 15 kann auf die Querzugbewehrung verzichtet werden. Dies tritt beispielsweise beim Abheben vom nicht komplett vertikalen Kipptisch auf (Bild 11). Tritt dabei zusätzlich Schrägzug (Zweistranggehänge) auf, so ist die übliche Schrägzugbewehrung einzubauen. Bild 11 Da beim Aufstellen von plattenartigen Betonfertigteilen nur die Hälfte des Gewichts angehoben werden muß, ist dies keine Einschränkung. Wenn die Transportanker dafür bemessen sind, die Platte vertikal abheben zu können, so kann die Platte damit auch aufgestellt werden. Dies gilt mit und ohne Schrägzug (Bild 12). Es muß beachtet werden, daß bei Schrägzug mit steigendem Kraftangriffswinkel β trotz gleichbleibendem Betonfertigteilgewicht die auf den Anker wirkende Kraft ansteigt. Siehe dazu Punkt 4.2 der Allgemeinen Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem. Bild 12 zul F Z Betonfertigteilebene Kipptisch zul F Q Ebene senkrecht zur Betonfertigteilebene zul F Q = 1/2 zul F Z Bei einem Schrägzug in der Betonfertigteilebene ist für alle Kraftangriffsrichtungen β (β 45 ) die gleiche Kraft zul F Z zulässig; die Tragfähigkeit ist in alle Schrägzugrichtungen gleich groß (Bild 12). Bei Querzugbeanspruchung besitzen die Transportanker die halbe Tragfähigkeit wie bei zentrischem Zug: zul F Q = 0,5 zul F Z 22 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Stabanker Artikel-Nr. 05.019 Gewindesystem Transportanker Der Pfeifer-Stabanker ist ein kompletter Transportanker. Er eignet sich sowohl zum Einbau in Stirnseiten von dünnen Platten als auch für groß-volumige Bauteile. Die Verankerung erfolgt über Verbund mit dem Beton. Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571, verpreßt mit Betonstahl BSt 500 S, schwarz Sonderlängen auf Anfrage Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul F Z zul F Q Maße in mm Verp.-Einheit Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn kn Rd D d s e h Stück kg/verp.-einh. 05.019.123.195 05.019.124.195 0,5 5 2,5 Rd 12 x 1,75 15,2 8 22 195 200 15,00 05.019.143.235 05.019.144.235 0,8 8 4,5 Rd 14 x 2,00 18,2 10 25 235 100 14,00 05.019.163.280 05.019.164.280 1,2 12 6,5 Rd 16 x 2,00 21,2 12 27 280 100 24,80 05.019.183.305 05.019.184.305 1,6 16 8,5 Rd 18 x 2,50 24,2 14 34 305 50 19,50 05.019.203.350 05.019.204.350 2,0 20 10,5 Rd 20 x 2,50 27,2 16 35 350 50 26,50 05.019.243.400 05.019.244.400 2,5 25 12,5 Rd 24 x 3,00 31,2 16 43 400 25 18,30 05.019.303.510 05.019.304.510 4,0 40 20,5 Rd 30 x 3,50 40,2 20 56 510 1 1,45 05.019.363.690 05.019.364.690 6,3 63 31,5 Rd 36 x 4,00 47,2 25 69 690 1 2,80 05.019.423.840 05.019.424.840 8,0 80 40,5 Rd 42 x 4,50 54,2 28 80 840 1 3,90 05.019.523.915 05.019.524.915 12,5 125 62,5 Rd 52 x 5,00 67,2 32 97 915 1 7,65 (Anmerkung: 10kN = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1t) zul F Z : Zulässige Kraft bei zentrischem Zug zul F Q : Zulässige Kraft bei Querzug Bestellbeispiel für 500 PFEIFER-Stabanker, lange Form, verzinkt, mit 5kN zulässiger Ankerkraft oder 0,5 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Stabanker Best.-Nr. 05.019.123 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 23

Einbauanleitung für PFEIFER-Stabanker Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Stabanker gehört zum PFEIFER- Gewindesystem und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Bewehrung PFEIFER-Stabanker können ab einer Betonfestigkeit von 15 N/mm 2 bei einer mindestens erforderlichen Oberflächenbewehrung nach Tabelle 1 ohne spezielle zusätzliche Bewehrung eingebaut werden. (Ausnahme: Bei Schrägzugund Querzugbeanspruchung siehe Abschnitt 3, 4 und 5.) Der eingepreßte Rippenstahl übernimmt die lokale Krafteinleitung in den Beton alleine. Vorsicht ist geboten, wenn zu erwarten ist, daß die gesamte Lasteinleitungszone Risse bekommen kann (Zugzone). Dann ist ein Wellenanker besser geeignet. Für die Weiterleitung der Lasten im Betonbauteil ist der Anwender verantwortlich. Tabelle 1 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q188 A Rd 24 Q188 A Rd 14 Q188 A Rd 30 Q188 A Rd 16 Q188 A Rd 36 Q188 A Rd 18 Q188 A Rd 42 Q188 A Rd 20 Q188 A Rd 52 Q188 A 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Anker untereinander und zum freien Plattenrand eingehalten werden. Auch darf die Plattendicke ein gewisses Mindestmaß aus Sicherheitsgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 2 zu entnehmen. 3. Schrägzugbewehrung Datenclip Bild 3 Schrägzug Bild 2 Vertikalkraft Horizontalkraft Werden Stabanker durch schrägen Kraftangriff wie in Bild 3 gezeigt auf Schrägzug belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte (Bild 2) vom Bauteil aufgenommen werden. Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine entgegen der Lastangriffsrichtung vertikal zum Stabanker verlaufende Schrägzugbewehrung nach Tabelle 3 angeordnet werden (Bild 4). Mit dem Datenclip wird diese Bewehrung am Stabanker fixiert. Auf engen Kontakt ist zu achten! * Nur bei Vertikalzug bis max. 30 Schrägzug in Plattenebene und ohne Querzug dürfen die reduzierten Plattendicken aus Tabelle 2 gewählt werden. In allen anderen Fällen gelten die Mindestplattendicken. Querzug ist damit nicht möglich! Bild 1 Tabelle 2 Mindestabmessungen Größe zul F Z zul F Q Rand- Mindest- Mindestplat- Reduzierte Platabstand a abstand b tendicke d tendicke d red. kn kn mm mm mm mm* Rd 12 5 2,5 150 300 60 55 Rd 14 8 4 200 400 70 60 Rd 16 12 6 200 400 80 65 Rd 18 16 8 250 500 95 80 Rd 20 20 10 275 550 110 90 Rd 24 25 12,5 300 600 125 100 Rd 30 40 20 350 650 140 120 Rd 36 63 31,5 400 800 200 160 Rd 42 80 40 500 1000 240 180 Rd 52 125 62,5 600 1200 280 200 Tabelle 3 Schrägzugbewehrung bei Schrägzug mit einem Kraftangriffswinkel von β 12,5 Größe zul F Z d S L d Br kn mm cm mm Rd 12 5 6 15 24 Rd 14 8 6 20 24 Rd 16 12 8 20 32 Rd 18 16 8 25 32 Rd 20 20 8 30 32 Rd 24 25 10 30 40 Rd 30 40 12 40 48 Rd 36 63 14 55 56 Rd 42 80 16 60 64 Rd 52 125 20 75 140 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. Bild 4 BSt 500 S oder Edelstahl 24 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

4. Querzugbewehrung Die PFEIFER-Stabanker (lange Form) sind so konzipiert, daß sie in der Stirnseite dünner Betonplatten eingebaut werden können. Sie können dort zum Aufrichten der liegend betonierten Platten und dann zum vertikalen Transport verwendet werden. Beim Aufrichten ist nur die Hälfte der Beanspruchung, die bei vertikalem Transport auftritt, zu erwarten. Bild 5 Auf engen Kontakt des Scheitels der in den Datenclip eingerasteten Querzugbewehrung mit der Hülse ist unbedingt zu achten! 5. Zulässige Ankerkraft bei Querzug, Schrägzug und kombinierter Beanspruchung Bei gleichzeitigem Schräg- und Querzug beispielsweise beim Aufrichten von Platten (Bild 8) muß nur die Querzugbewehrung eingebaut werden, die den Schrägzugfall mit abdeckt. Bild 7 Kipptisch Beim Aufrichten tritt Querzug (senkrecht zur Plattenebene) unter einem Kraftangriffswinkel von γ = 90 auf. Die Querkraftkomponente muß mit Querzugbewehrung, einer speziellen Rückhängenadel mit Querstab, in die Betonplatte eingeleitet werden (Bild 5). Ein Saumeisen im angegebenen Durchmesser d S2 kann hier anstelle des Querstabes verwendet werden. Die Querzugbewehrung wird mit dem Datenclip fixiert. In Bild 6 und in Tabelle 4 ist die Querzugbewehrung Rückhängenadel mit Querstab dargestellt. Tabelle 4 Querzugbewehrung Größe d S1 L h H d Br α B d S2 mm mm mm mm mm Grad mm mm Rd 12 6 270 23 35 24 15 280 8 Rd 14 6 350 30 42 24 15 350 12 Rd 16 8 420 33 49 32 15 400 12 Rd 18 8 460 39 55 32 15 450 12 Rd 20 10 490 44 64 40 15 490 14 Rd 24 12 520 51 75 48 15 550 14 Rd 30 12 570 68 92 48 15 580 16 Rd 36 14 690 90 118 56 15 700 16 Rd 42 16 830 111 143 64 15 850 20 Rd 52 20 930 134 174 140 15 1000 20 Bis zu einem Kraftangriffswinkel γ von 15 kann auf die Querzugbewehrung verzichtet werden. Dies tritt beispielsweise beim Abheben vom nicht komplett vertikalen Kipptisch auf (Bild 7). Tritt dabei zusätzlich Schrägzug (Zweistranggehänge) auf, so ist die übliche Schrägzugbewehrung einzubauen. Bei reinem Schrägzug in der Betonfertigteilebene ist für alle Kraftangriffsrichtungen β (β 45 ) die gleiche Kraft zul F Z zulässig; die Tragfähigkeit ist in alle Schrägzugrichtungen gleich groß (Bild 8). Bei Querzugbeanspruchung besitzen die Transportanker die halbe Tragfähigkeit wie bei zentrischem Zug: zul F Q = 0,5 zul F Z Da beim Aufstellen von plattenartigen Betonfertigteilen nur die Hälfte des Gewichts angehoben werden muß, ist dies keine Einschränkung. Wenn die Transportanker dafür bemessen sind, die Platte vertikal abheben zu können, so kann die Platte damit auch aufgestellt werden. Dies gilt mit und ohne Schrägzug (Bild 8). Es muß beachtet werden, daß bei Schrägzug mit steigendem Kraftangriffswinkel β trotz gleichbleibendem Betonfertigteilgewicht die auf den Anker wirkende Kraft ansteigt. Siehe dazu Punkt 4.2 der Allgemeinen Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem. Bild 6 Bild 8 kann durch gleichwertiges Saumeisen ersetzt werden zul F Z Betonfertigteilebene zul F Q Ebene senkrecht zur Betonfertigteilebene zul F Q = 1/2 zul F Z BSt 500 S oder Edelstahl Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 25

Das PFEIFER-Rundgewinde Besonders robustes Gewinde auch gegenüber Schlageinwirkungen. Unempfindlich gegenüber Verschmutzungen und somit sichere Anwendung auch bei verschmutzten Gewindehülsen. Durch Rundgewinde mit metrischer Steigung können auch handelsübliche Schrauben mit metrischem ISO-Gewinde eingeschraubt werden. Hohe Kraftübertragung bis zu 20 t. 26

PFEIFER-Flachstahlanker Artikel- Nr. 05.002 Gewindesystem Transportanker Der Artikel ist nicht serienmäßig vom Lager erhältlich, sondern wird kurzfristig auftragsbezogen gefertigt. PFEIFER-Flachstahlanker sind als Transportanker besonders für dünne Platten und Rohre geeignet. Durch den angeschweißten Flachstahl und eine entsprechend darübergelegte Zugbewehrung ist eine sichere Krafteinleitung in das Bauteil gewährleistet. Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verschweißt mit Flachstahl St 37-2, schwarz/blank oder verzinkt Hülse und Flachstahl geschweißt aus Edelstahl 1.4571 Bestellt-Nr. Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul. F Z zul. F Q Maße mm Gewicht ca. schwarz/blank verzinkt Edelstahl t kn kn Rd D a x b x t e h kg/100 Stück 05.002.122 05.002.123 05.002.124 0,5 5 5 Rd 12 x 1,75 15,0 35 x 25 x 3 22 30 4,0 05.002.142 05.002.143 05.002.144 0,8 8 8 Rd 14 x 2,00 18,0 35 x 35 x 3 25 33 6.0 05.002.162 05.002.163 05.002.164 1,2 12 12 Rd 16 x 2,00 21,0 50 x 35 x 3 27 35 9,0 05.002.182 05.002.183 05.002.184 1,6 16 16 Rd 18 x 2,50 24,0 60 x 45 x 5 34 44 18,5 05.002.202 05.002.203 05.002.204 2,0 20 20 Rd 20 x 2,50 27,0 60 x 60 x 5 35 47 24,5 05.002.242 05.002.243 05.002.244 2,5 25 25 Rd 24 x 3,00 31,0 80 x 60 x 5 43 54 33,0 05.002.302 05.002.303 4,0 40 40 Rd 30 x 3,50 39,5 100 x 80 x 6 56 72 67,0 05.002.362 05.002.363 6,3 63 63 Rd 36 x 4,00 47,0 130 x 100 x 6 68 84 107,0 05.002.422 05.002.423 8,0 80 80 Rd 42 x 4,50 54,0 130 x 130 x 8 80 98 174,0 05.002.522 05.002.523 12,5 125 125 Rd 52 x 5,00 67,2 150 x 130 x 8 97 117 254,0 (Anmerkung: 10 kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1 t) zul F Z : Zulässige Kraft bei zentrischem Zug zul F Q : Zulässige Kraft bei Querzug Bestellbeispiel für 500 PFEIFER-Flachstahlanker, verzinkt, mit 6,3 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Flachstahlanker, Bestell-Nr. 05.002.363 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 27

Einbauanleitung für PFEIFER-Flachstahlanker 1. Bewehrung PFEIFER-Flachstahlanker sind für einen Einsatz bei einer Betonmindestdruckfestigkeit von 15 N/mm 2 zum Zeitpunkt des ersten Abhebens ausgelegt. Es ist zur Lasteinleitung nötig, eine Rückhängebewehrung sowie eine Oberflächenbewehrung einzubauen. Die Oberflächenbewehrung ist in Tabelle 1 angegeben. Es können auch andere Bewehrungsformen, z. B. Betonstabstahl, mit vergleichbaren Querschnitten verwendet werden. Tabelle 1 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q 188 A Rd 24 Q 188 A Rd 14 Q 188 A Rd 30 Q 257 A Rd 16 Q 188 A Rd 36 Q 257 A Rd 18 Q 188 A Rd 42 Q 513 A Rd 20 Q 188 A Rd 52 Q 513 A Bild 1 Bild 2 c/2 ds 30 b BSt 500 S a Tabelle 2 Rückhängebewehrung für Flachstahlanker Die Rückhängebewehrung und ihre Anordnung ist in Tabelle 2, Bild 1 und Bild 2 gezeigt. Die Rückhängebewehrung wird über den Flachstahl gelegt und dort fixiert. Auf direkten Kontakt Bewehrung-Flachstahl muß geachtet werden. Ab Größe Rd 24 paarweise gekreuzter Einbau. c BSt 500 S Größe Trag- Anzahl der fähigkeit zul. F Z /F Q Rückhänge- d S a b c t kn bügel mm cm cm cm Rd 12 0,5 5 2 6 25 6 6 Rd 14 0,8 8 2 6 36 6 7 Rd 16 1,2 12 2 8 42 9 7 Rd 18 1,6 16 2 8 53 9 8 Rd 20 2,0 20 2 8 64 9 8 Rd 24 2,5 25 4 10 64 9 10 Rd 30 4,0 40 4 12 83 9 11 Rd 36 6,3 63 4 14 114 14 12 Rd 42 8,0 80 4 16 125 14 12 Rd 52 12,5 125 4 20 153 14 15 Ab Größe Rd 24 werden die Bewehrungen gekreuzt eingebaut analog Bild 8. 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Anker untereinander und vom Rand eingehalten werden. Auch darf die Bauteildicke ein gewisses Mindestmaß aus Korro-sionsschutzgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 3 zu entnehmen. Siehe dazu auch Bild 3! Bild 3 Tabelle 3 Mindestabmessungen Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Größe Rand- Mindest- Mindestbauzul F Z /F Q abstand a abstand b teildicke d kn cm cm cm Rd 12 5 18 35 7,5 Rd 14 8 18 35 8,5 Rd 16 12 25 50 8,5 Rd 18 16 30 60 10,0 Rd 20 20 30 60 10,0 Rd 24 25 40 80 12,0 Rd 30 40 50 100 14,0 Rd 36 63 65 130 16,0 Rd 42 80 65 130 17,0 Rd 52 125 75 150 20,0 Die minimalen Bauteildicken wurden unter Zugrundelegung einer Betondeckung c nom = 20 mm angegeben. Bei anderen Einsatz- und Umweltbedingungen ist die Betondeckung c nom gemäß DIN 1045-1 Abschnitt 6.3 anzupassen (Bild 4). Auch bei versenktem Einbau mit einem PFEIFER-Aussparungsteller oder mit der PFEIFER-Magnetfixierung ist die Mindestbauteildicke um das Maß der Vertiefung zu erhöhen. Bild 4 Oberflächenbewehrung c nom 28 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

3. Schrägzugbewehrung Bild 5 Werden Flachstahlanker durch schrägen Kraftangriff wie in Bild 5 und 6 Vertikalkraft gezeigt belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte vom Betonbauteil aufgenommen werden. Horizontalkraft Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine vertikal zum Flachstahlanker verlaufende Schrägzugbewehrung gemäß Tabelle 4 angeordnet werden (Bild 7). Mit dem Datenclip wird diese Schrägzugbewehrung am Flachstahlanker fixiert (Bild 5). Auf direkten Kontakt ist zu achten! Die Schrägzugbewehrung ist entgegen der Richtung der Horizontalkraftkomponente anzuordnen. Schrägzug 4. Querzugbeanspruchung Bei einer Beanspruchung der Flachstahlanker auf Querzug müssen die auftretenden Kräfte mit einer geeigneten Bewehrung ins Bauteil eingeleitet werden. Hierfür ist die Anordnung der Schrägzugbewehrung (Pos. 1, Tabelle 4) und der Rückhängebewehrung (Tabelle 2) gemäß Bild 8 erforderlich. Hier ist zu beachten, daß bei den Größen Rd 12 bis Rd 20 die Rückhängebewehrung (Pos. 2) in Richtung des Kraftverlaufes angeordnet werden muß. Für die Größen Rd 24 bis Rd 52 ist der Einbau einer kreuzweise eingelegten Rückhängebewehrung (Pos. 2 und Pos. 3) unbedingt notwendig, um die volle Last einleiten zu können. Die sonstigen Randbedingungen entsprechen denen für den Einbau bei zentrischem Zug. Bild 6 Bild 8 2 3 1 Tabelle 4 Seitliche Zusatzbewehrung bei Schrägzug mit einem Lastangriffswinkel von β > 12,5 Größe zul F Z d S L d Br kn mm cm mm Rd 12 5 6 16 24 Rd 14 8 6 25 24 Rd 16 12 8 28 32 Rd 18 16 8 34 32 Rd 20 20 8 41 32 Rd 24 25 10 46 40 Rd 30 40 12 55 48 Rd 36 63 14 70 56 Rd 42 80 16 80 64 Rd 52 125 20 100 140 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. Bild 7 BSt 500 S oder Edelstahl Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 29

Ihr PFEIFER-Beratungsteam Einbauvorschläge und technische Beratung auch für schwierigste Anwendungsfälle. Verankerungen auch im Grenzbereich, welche von den Einbauanleitungen abweichen. Umfangreicher Wissensfundus durch ständige Weiterentwicklung sowie regelmäßige Prüfungen und Untersuchungen. Ermittlung der wirtschaftlichen und sicheren Lösungen für den Fertigbau. 30

PFEIFER-Schraubenanker Artikel-Nr. 05.016 Gewindesystem Transportanker Der PFEIFER-Schraubenanker ist Transportanker im PFEIFER-Gewindesystem. Der Schraubenanker mit seiner kurzen Form stellt einen kompletten Transportanker dar und ist für den Einsatz in großflächigen Betonfertigteilen wie Deckenplatten mit kleiner Bauteildicke senkrecht zur Plattenebene vorgesehen. Die Kräfte werden durch den Schraubenkopf konzentriert und tief in den Beton eingeleitet. Werkstoff: Hülle aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571, verpreßt mit Schraube schwarz Andere Abmessungen auf Wunsch lieferbar Bestellt-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul. F Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn Rd D b d e h Stück kg/verp.-einh. 05.016.123 05.016.124 0,5 5 Rd 12 x 1,75 15 13 8 22 70 200 4,8 05.016.143 05.016.144 0,8 8 Rd 14 x 2,0 18 17 10 25 70 100 4,2 05.016.163 05.016.164 1,2 12 Rd 16 x 2,0 21 19 12 27 80 100 7,0 05.016.183 05.016.184 1,6 16 Rd 18 x 2,5 24 22 14 34 100 50 5,7 05.016.203 05.016.204 2,0 20 Rd 20 x 2,5 27,2 24 16 35 127 50 8,0 05.016.243 05.016.244 2,5 25 Rd 24 x 3,0 31 30 20 43 140 50 10,6 05.016.303 05.016.304 4,0 40 Rd 30 x 3,5 39,5 30 20 56 170 20 14,7 (Anmerkung: 10 kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1 t) Bestellbeipiel für PFEIFER-Schraubenanker, kurze Form Rd 12, verzinkt, mit 0,5 t Tragfähigkeit: 500 PFEIFER-Schraubenanker Best.-Nr. 05.016.123 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 31

Einbauanleitung für PFEIFER-Schraubenanker Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Schraubenanker ist Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Bewehrung 3. Schrägzugbewehrung PFEIFER-Schraubenanker können ab einer Betonfestigkeit von 15 N/mm 2 bei einer mindestens erforderlichen Oberflächenbewehrung nach Tabelle 1 ohne Bild 3 spezielle zusätzliche Bewehrung eingebaut werden. Voraussetzung ist, daß der Vertikalkraft maximale Schrägzugwinkel (Punkt 3) nicht überschritten wird. Die eingepreßte Schloßschraube übernimmt dann die lokale Krafteinleitung in den Beton alleine. Für die Weiterleitung der Lasten im Betonbauteil ist der Anwender verantwortlich. Datenclip Horizontalkraft Tabelle 1 Oberflächenbewehrung (BSt 500 M) Größe Oberflächen- Größe Oberflächenbewehrung bewehrung Rd 12 Q 188 A Rd 18 Q 188 A Rd 14 Q 188 A Rd 20 Q 188 A Rd 16 Q 188 A Rd 24 Q 188 A Rd 30 Q 188 A Bild 4 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen bestimmte Abstände der Anker untereinander und vom Rand eingehalten werden. Auch darf die Bauteildicke ein gewisses Mindestmaß aus Korrosionsschutzgründen nicht unterschreiten. Die für die einzelnen Anker geltenden Mindestwerte sind der Tabelle 2 zu entnehmen. Siehe dazu auch Bild 1. Schrägzug Werden Schraubenanker durch schrägen Kraftangriff wie in Bild 3 und 4 gezeigt belastet, müssen die dadurch auftretenden Horizontalkräfte vom Betonbauteil aufgenommen werden. Daher muß ab einem Schrägzugwinkel β von mehr als 12,5 eine vertikal zum Schraubenanker verlaufende Schrägzugbewehrung gemäß Tabelle 3 angeordnet werden (Bild 5). Mit dem Datenclip wird diese Bewehrung am Schraubenanker fixiert (Bild 3). Auf direkten Kontakt ist zu achten! Die Schrägzugbewehrung ist entgegen der Richtung der Zugkraftkomponente anzuordnen. Bild 1 Tabelle 3 Schrägzugbewehrung bei Schrägzug mit einem Lastangriffswinkel von β 12,5 Tabelle 2 Mindestabmessungen Größe zul F Rand- Mindest- Mindestabstand a abstand b bauteildicke d kn mm mm mm Rd 12 5 105 200 90 Rd 14 8 110 220 90 Rd 16 12 120 260 100 Rd 18 16 150 300 120 Rd 20 20 190 350 150 Rd 24 25 210 440 160 Rd 30 40 250 510 190 Die minimalen Bauteildicken wurden unter Zugrundelegung einer Betondeckung c nom = 20 mm angegeben. Bei anderen Einsatz- und Umweltbedingungen ist die Betondeckung c nom gemäß DIN 1045-1 Abschnitt 6.3 anzupassen (Bild 2). Auch bei versenktem Einbau mit einem PFEIFER-Aussparungsteller oder mit der PFEIFER-Magnetfixierung ist die Mindestbauteildicke um das Maß der Vertiefung zu erhöhen. Größe zul F d S L d Br kn mm cm mm Rd 12 5 6 15 24 Rd 14 8 6 20 24 Rd 16 12 8 20 32 Rd 18 16 8 25 32 Rd 20 20 8 30 32 Rd 24 25 10 30 40 Rd 30 40 12 40 48 Längen wurden nach DIN 1045-1 Abschnitt 12.6.2 für einen C12/15, gute Verbundbedingungen, ermittelt. Bild 2 c nom d Bild 5 BSt 500 S oder Edelstahl 32 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Repair-Kit Artikel-Nr. 05.011 Artikel-Nr. 05.600 Artikel-Nr. 05.601 Artikel-Nr. 05.602 Repair-Kit Transportanker Das PFEIFER-Repair-Kit besteht aus den bewährten PFEIFER Schraubenankern und dem hochfesten PFEIFER- Klebemörtel KM 5 und wird in eine Bohrung im Beton eingesetzt. Der Klebemörtel wird mit der Pistole mit aufgesetzter Mischdüse in das Bohrloch eingepreßt. Dieses Reparatur-Set bietet sich an, wenn z. B. Transportanker vergessen wurden oder zur nachträglichen, temporären Befestigung. Wir empfehlen das Repair-Kit nur für Befestigungen, bei denen eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung nicht erforderlich ist. Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr in Sondergüte, verzinkt oder aus Edelstahl 1.4571 verpreßt mit Schraube, schwarz Stahlscheibe und Schraube, verzinkt Epoxy-Acrylat-Kleber Bestell-Nr. Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul. F Maße in mm Packungsinhalt Gewicht ca. verzinkt Edelstahl t kn Rd D e h B SW kg/packung 05.011.163 05.011.164 1,2 12 16 21,0 26 80 28 24 2 Anker/2 Schrauben mit Scheiben 0,80 05.011.203 05.011.204 2,0 20 20 27,2 32 127 37 30 2 Anker/2 Schrauben mit Scheiben 1,13 05.011.303 05.011.304 4,0 40 30 39,5 50 170 56 46 1 Anker/1 Schraube mit Scheibe 2,32 Jede Packung enthält außerdem die ausreichende Menge an Klebemörtel KM 5 und 2 Mischdüsen 05.600.000 Klebemörtel KM 5, 150 ml Kartusche, inkl. 2 Mischdüsen 0,44 05.602.001 Zusatzmischdüse 0,01 Handelsübliche Auspreßpistolen für Silikon-Kartuschen können verwendet werden. Eine robuste Ausführung wird auf Grund der Mörtelkonsistenz empfohlen, um das Auspreßen zu erleichtern. PFEIFER-Auspreßpistole für einmalige Verwendung: Bestell-Nr. 05.601.002 in Handwerkerqualität: Bestell-Nr. 05.601.001 (Anmerkung: 10 kn = 10 Kilonewton Gewichtskraft einer Masse mit 1t) Bestellbeispiel für PFEIFER-Repair-Kit mit 4 Ankern, Rd 20 verzinkt, mit 2,0 t Tragfähigkeit und Kleber-Auspreß-Pistole in Handwerkerqualität: 2 PFEIFER-Repair-Kits Bestell-Nr. 05.011.203 1 PFEIFER-Auspreßpistole Bestell-Nr. 05.601.001 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 33

Einbauanleitung für PFEIFER-Repair-Kit Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Schraubenanker ist Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems. 1. Einsatzbedingung Das PFEIFER-Repair-Kit kann ab einer Beton-Würfeldruckfestigkeit von 25 N /mm 2 eingesetzt werden. Beim Bohren des erforderlichen Bohrloches müssen die Abmessungen gemäß Tabelle 1(Bild 2) eingehalten werden. Die vorhandene Bewehrung darf nicht durchtrennt werden. Zur Vermeidung eines Ausbruchkegels sollte der Anker nahe, zwischen zwei Bügel gesetzt werden. In unbewehrten Betonelementen sollte auf ausgeprägten Schräg- oder gar Querzug verzichtet werden, da die notwendige Schrägzug- und Querzugbewehrung fehlt. 2. Randabstand, Mindestabstand, minimale Bauteildicke Bild 1 Tabelle 1: Mindestabmessungen Um die lokale Lasteinleitung in den Beton gewährleisten zu können, müssen die Bohrlochtiefe und der -, die Mindestbauteildicke d bestimmte Abstände der Anker untereinander und auch zum Rand eingehalten werden. Die für die einzelnen Anker einzuhaltenden Mindestwerte sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Siehe dazu auch Bild 1 und 2. Größe zul. F Rand- Mindest- Mindestbau- Bohrloch- Bohrlochabstand a abstand b teildicke d tiefe t kn mm mm mm mm mm 16 12 135 260 100 25 90 20 20 170 350 130 30 140 30 40 275 550 160 45 180 Bei Einbau in die Fläche von Platten (Bild 2) ist die Betondeckung c sinngemäß nach Abschnitt 13.2 der DIN 1045 zu wählen und damit die Bauteildicke g festzulegen. 3. Verarbeitung des Klebemörtels Der hochfeste PFEIFER-Klebemörtel KM 5 kann im geschlossenen oder nach Gebrauch wieder verschlossenem Zustand bei dunkler, kühler Lagerung bis zu 1 Jahr verwendet werden. Bild 2 Bild 3 gleichmäßig graue Mörtelmischung Das Bohrloch ist vor dem Einfüllen des Klebemörtels unbedingt auszublasen und auszubürsten. Es darf sich kein Staub, keine Bohrkernreste und vor allem kein Öl und Bohrwasser in den Bohrlöchern befinden. Achtung: Es ist unbedingt darauf zu achten, daß nach dem Öffnen einer Kleberkartusche bzw. Verwendung einer neuen Mischdüse die Klebermasse so weit herausgepresst wird (min. 10 cm), bis eine vollständige Vermischung der beiden Komponenten (Harz/weiß und Härter/schwarz) erreicht wird (Bild 3). Zu erkennen ist das optimale Mischerverhältnis an einem grau eingefärbten Kleberstrang. Sollte dieser noch weiße bzw. schwarze Bestandteile enthalten, wird die erforderliche Festigkeit nicht erreicht. Gleiches gilt bei Verwendung einer neuen Mischdüse. Darüber hinaus muß der Anker in den Klebemörtel (Bild 4) innerhalb von 5 Minuten eingesetzt werden, da sonst der Erhärtungsprozeß zu weit fortgeschritten ist. Der PFEIFER-Klebemörtel KM 5 darf nur über die aufgeschraubten Mischerdüsen aus der Kartusche gedrückt und verwendet werden! Auch teilweise mit ausgehärtetem Klebemörtel gefüllte Mischdüsen dürfen nicht gekürzt und nicht mehr benutzt werden! Der Injektionsmörtel wird auf 2 /3 der Bohrlochtiefe eingebracht. 4. Einsetzen der Schraubenanker In die Schraubenanker wird eine Bild 5 Schraube mit Beilagscheibe eingedreht, wodurch die Positionierung der Anker sichergestellt wird. Um eine gleichmäßige Benetzung und Verfüllung des Injektionsmörtels mit Bohrloch und Anker zu erreichen, ist der Anker analog Bild 5 unter leichten auf und ab Bewegungen in das Bohrloch zu drehen. Der Anker soll mittig im Bohrloch sitzen. 5. Aushärtezeiten Das Aushärten ist stark temperaturabhängig. Die optimale Anwendungstemperatur liegt in einem Bereich von 15 C bis 25 C. In diesem Temperaturbereich beträgt die Verarbeitungszeit ca. 5 Minuten. Bei entsprechend höherer Temperatur verringert sich die Verarbeitungszeit gemäß Tabelle 2. Achtung: Erst nach der Aushärtezeit nach Tabelle 2 darf der Anker belastet werden. Tabelle 2: Temperaturverhalten Bild 4 Temperatur Verarbeitungszeit Aushärtezeit C min. Stunden -10 40 7 0 30 5 bis 6 5 20 4 bis 5 20 5 3 30 3 1 35 1 1 34 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Sonderanker für das PFEIFER-Gewindesystem PFEIFER-Sonderanker werden nicht serienmäßig gefertigt, können also nicht ab Lager geliefert werden. Da die Sonderanker immer auftragsbezogen hergestellt werden, sind entsprechende Lieferzeiten zu berücksichtigen. Bitte fragen Sie an! PFEIFER-Doppel-Hülsen Artikel-Nr. 05.014 Von Rd 12 (0,5 t) bis Rd 52 (12,5 t) Ausführung verzinkt PFEIFER-Knebelanker Artikel-Nr. 05.008 Von Rd 12 (0,5 t) bis Rd 52 (12,5 t) Ausführung: Hülse blank, verzinkt und Edelstahl verschweißt mit Baustahl BSt 500 S, schwarz PFEIFER- Stockanker PFEIFER-LB-Anker Artikel-Nr. 05.013 Artikel-Nr. 05.006 Von Rd 12 (0,5 t) bis Rd 52 (12,5 t) Ausführung: Hülse verzinkt und Edelstahl verpreßt mit Betonstahl BsT 500 S, schwarz Ausführung: mit aufgepreßter Hülse oder aufgepreßter Seilschlaufe, in langer und kurzer Ausführung Das Datenblatt für den LB-Anker (für haufwerksporigen Leichtbeton) finden Sie im Register 5 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 35

PFEIFER-LASTAUFNAHMEMITTEL: Dieser Aufhänger dreht sich für Sie in jede Richtung! Die PFEIFER-Lastaufnahmemittel sind ein wesentlicher Faktor für den großen Erfolg des PFEIFER-Gewindesystems. Neben den millionenfach bewährten Drehaufhängern ergänzen Seilösen, Umlenkringe und Spezialaufhänger das PFEIFER-Produktangebot, das dank Farbcodierung jederzeit eine schnelle Zuordnung in der gesamten Logistikkette bis hin zur Baustelle ermöglicht. PFEIFER-Drehaufhänger S. 41-43 Mit dem Drehaufhänger lassen sich die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems sicher anschlagen. Besonders bei Kraftangriffswinkeln über 45 zeigt der in jede Richtung drehende Aufhänger seine wahren Stärken. Mehrwert für Ihren Erfolg! Perfekt aufeinander abgestimmtes Produktprogramm an Drehaufhängern, Seilösen, Umlenkringen und Spezialaufhängern. Seilöse für Schrägzug bis 45 in alle Richtungen geprüft. Spezielle Drehaufhänger für Kraftangriffswinkel bis zu 90, ideal z.b. beim Aufrichten von Platten. Durchgängiges Farbcodierungs- Konzept für einfachste Zuordnung. 36

Gewindesystem Lastaufnahmemittel PFEIFER-Seilösen, S. 39-40 PFEIFER-Seilösen aus hochflexiblem Qualitätsstahlseil garantieren große Flexibilität in alle Richtungen, lange Lebensdauer und sicheres Anschlagen. PFEIFER-Umlenkringe, S. 39-40 PFEIFER-Umlenkringe verhindern bei Schrägaufzug an Bauteilen mit eingeschraubten Seilösen eine Schädigung der Seildrähte am aufgepressten Gewindeteil. PFEIFER-Spezialaufhänger, S. 45-47 PFEIFER-Spezialaufhänger ermöglichen das problemlose Aufstellen von Betonfertigteilen mit stirnseitig eingebauten Gewindeankern. 37

Das PFEIFER-Gewindesystem Für filigrane Bauteile und Wände bestens bewährt. 38

PFEIFER-Seilösen PFEIFER-Umlenkring Artikel-Nr. 05.050 Artikel-Nr. 05.056 Gewindesystem Lastaufnahmemittel PFEIFER-Seilösen sind Bestandteil des PFEIFER-Gewindesystems. Sie stellen ein preiswertes Lastaufnahmemittel dar. Die verwechslungsfreie Zuordnung ist gesichert. Die PFEIFER-Seilöse aus hochflexiblem Qualitätsstahlseil garantiert bei richtiger Anwendung große Flexibilität in alle Richtungen, lange Lebensdauer und sicheres Anschlagen. Die kräftige, aufgepreßte Spezialklemme trägt ein robustes, verschleißfestes Rundgewinde. Vereinfachtes Erkennen und Zuordnen der richtigen Seilöse durch Tragkraftanhänger mit der PFEIFER-Farbcodierung. Bei Schrägzug an Bauteilen mit eingeschraubten Seilösen unter einem Winkel β von mehr als 45 ist der Umlenkring zu verwenden. Der Umlenkring verhindert eine Schädigung der Seildrähte am aufgepreßten Gewindeteil. Werkstoff Seilöse: Hochflexibles, verzinktes Vollstahldrahtseil, Gewindeteil aus Sonderstahl, blank Werkstoff Umlenkring: Leichtmetall-Legierung PFEIFER-Seilösen Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul F Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. t kn Rd e h l Stück kg/verp.-einh. 05.050.123 0,5 5 Rd 12 x 1,75 20 155 27 50 2,75 05.050.143 0,8 8 Rd 14 x 2,00 22 155 32 50 4,00 05.050.163 1,2 12 Rd 16 x 2,00 25 155 36 50 5,75 05.050.183 1,6 16 Rd 18 x 2,50 29 190 40 25 4,50 05.050.203 2,0 20 Rd 20 x 2,50 33 215 45 25 6,38 05.050.243 2,5 25 Rd 24 x 3,00 40 255 54 25 11,00 05.050.303 4,0 40 Rd 30 x 3,50 56 300 68 10 7,30 05.050.363 6,3 63 Rd 36 x 4,00 67 340 81 10 12,80 05.050.423 8,0 80 Rd 42 x 4,50 80 425 95 1 2,14 05.050.523 12,5 125 Rd 52 x 5,00 97 480 117 1 3,62 PFEIFER-Umlenkring Bestell-Nr. für Maße mm Gewicht ca. Seilösen b f g h kg/stück 05.056.141 Rd 12/14 57 38 27 66 0,16 05.056.181 Rd 16/18 71 47 34 82 0,28 05.056.241 Rd 20/24 100 66 47 115 0,85 05.056.301 Rd 30 118 78 55 134 1,30 05.056.361 Rd 36 143 95 67 164 2,40 05.056.421 Rd 42 164 108 76 190 3,60 Bestellbeispiel für 100 PFEIFER-Seilösen mit 4 t Tragfähigkeit: 100 PFEIFER-Seilösen Bestell-Nr. 05.050.303 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 39

Anwendungshinweise für PFEIFER-Seilösen Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Die PFEIFER-Seilöse ist Bestandteil des Gewindesystems, ist geprüft und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Anwendung PFEIFER-Seilösen sind als Lastaufnahmemittel für die Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems bestimmt. Die PFEIFER-Seilösen müssen vollständig in die Transportankergewindehülsen bis zum Anschlag eingeschraubt werden. Es darf maximal ein Gewindegang aus dem Transportanker herausschauen. Gegebenenfalls sind verunreinigte Gewindegänge im Transportanker mit der Nacharbeitsschraube zu säubern, so daß die volle Einschraubtiefe sichergestellt ist. 2. Schrägzug PFEIFER-Seilösen sind für einen Einsatz bis zu einem maximalen Schrägzugwinkel β von 45 zulässig. Bei größerem Kraftangriffswinkel als β = 45 ist der Drehaufhänger zu verwenden. Als Abhilfe kann auch der PFEIFER-Umlenkring mit der Seilöse verwendet werden (Bild 1). Dieser reduziert im Bereich der Preßklemme den Angriffswinkel durch Umlenkung. Dabei wird der Umlenkring fest auf das Betonteil gepreßt. Hierbei können Eindrückungen im Beton entstehen. Die Anwendung des Umlenkrings ist für Querzug bei stirnseitig in dünne Platten eingebaute Transportanker nicht zu empfehlen. Hier ist der Drehaufhänger zu bevorzugen. Umlenkringe gibt es bis einschließlich Größe Rd 42. 3. Ablegereife PFEIFER-Seilösen sind wie alle Lastaufnahme- und Anschlagmittel mindestens einmal jährlich von Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand zu überwachen. Als sachkundig gelten in der Regel Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Anschlagmittel haben und mit den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein anerkannten Regeln der Technik so weit vertraut sind, daß sie den arbeitssicheren Zustand von Lastaufnahmeeinrichtungen beurteilen können. Die Ablegereife der Seilösen ist gemäß den Vorschriften für Anschlagseile DIN 3088 zu bestimmen. Seilösen sind abzulegen, wenn die folgende Anzahl sichtbarer Drahtbrüche erreicht ist: 4 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 3fachen des Seildurchmessers oder 6 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 6fachen des Seildurchmessers oder 16 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 30fachen des Seildurchmessers Außerdem dürfen PFEIFER-Seilösen beim Auftreten folgender Schäden nicht mehr verwendet werden: Bruch einer Litze Quetschungen in den freien Längen Quetschungen im Auflagebereich der Seilöse mit mehr als vier Drahtbrüchen Knicke und Klanken Aufdoldungen Verformungen oder Beschädigungen der Gewindehülse starker Verschleiß Korrosionsnarben Lockerungen der äußeren Litzenlage auf freier Länge Zur Überprüfung sind die Seilösen durch Bürsten unter Verwendung von Kriechöl zu reinigen. Die Überprüfung muß auch eine Kontrolle der Verbindung zwischen Seil und Preßklemme beinhalten. Säuren, Laugen und andere Aggressiva sind von PFEIFER-Seilösen fernzuhalten. PFEIFER-Seilösen dürfen nur in Kran- oder Gehängehaken eingehängt werden, deren Ausrundungsradius mindestens dem Seildurchmesser der Seilösen entspricht. Scharfkantige Haken oder Haken mit zu kleinem Durchmesser führen zu vorzeitiger Ablegereife (Bild 2). 40 Bild 1 Bild 2 Kranhaken 4. Kennzeichnung Die PFEIFER-Seilöse trägt einen Tragkraftanhänger in der Kennfarbe der PFEIFER-Farbcodierung mit den Angaben der für Lastaufnahmemittel nötigen Kennzeichnung: Hersteller PFEIFER Typ Rd 24 Tragfähigkeit 2,5 t Baujahr 1992 Fabriknummer Die Kombination von Typ und Baujahr (Rd 24/92) gilt als Fabriknummer Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Drehaufhänger Artikel-Nr. 05.051 Artikel-Nr. 05.052 Gewindesystem Lastaufnahmemittel PFEIFER-Drehaufhänger sind Lastaufnahmemittel im PFEIFER-Gewindesystem. Mit dem Drehaufhänger lassen sich die Transportanker des PFEIFER- Gewindesystems sicher anschlagen. Besonders bei Kraftangriffswinkeln über 45 stellt der Drehaufhänger ein zuverlässiges Lastaufnahmemittel dar, das sich durch den Drehteller in jede Lastrichtung ausrichtet, ohne losgeschraubt zu werden. Der Drehteller stützt sich bei Querzug auf dem Beton ab und reduziert somit die Belastung der Transportanker. Einfachste Auswahl und Zuordnung durch Lackierung in den Kennfarben der PFEIFER-Farbcodierung. Werkstoff: Stahl, Gewindebolzen in Sondergüte, Lackierung gemäß Farbcodierung Bestell-Nr. Tragfähigkeit zul F Farbcodierung Maße mm Gewicht ca. t kn Rd a b e g h kg/stück Artikel-Nr. 05.051 05.051.121 0,5 5 Pastellorange Rd 12 x 1,75 50 47 16 48 125 0,45 05.051.141 0,8 8 Reinweiß Rd 14 x 2,00 50 52 18 50 125 0,50 05.051.161 1,2 12 Feuerrot Rd 16 x 2,00 60 56 21 60 150 0,85 05.051.181 1,6 16 Hellrosa Rd 18 x 2,50 60 59 23 62 150 0,90 05.051.201 2,0 20 Weißgrün Rd 20 x 2,50 60 70 26 74 160 1,55 05.051.241 2,5 25 Anthrazitgrau Rd 24 x 3,00 75 74 31 78 185 2,00 05.051.301 4,0 40 Smaragdgrün Rd 30 x 3,50 90 90 39 90 220 3,60 05.051.361 6,3 63 Lichtblau Rd 36 x 4,00 100 101 47 107 255 5,50 05.051.421 8,0 80 Silbergrau Rd 42 x 4,50 100 110 55 112 255 6,20 05.051.521 12,5 125 Schwefelgelb Rd 52 x 5,00 140 130 68 130 345 13,20 Artikel-Nr. 05.052 05.052.561 15,0 150 Pastellorange Rd 56 x 5,50 140 200 70 166 366 21,50 05.052.601 20,0 200 Feuerrot Rd 60 x 5,50 180 250 72 190 466 39,00 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Drehaufhänger mit 4 t Tragfähigkeit: 50 PFEIFER-Drehaufhänger Bestell-Nr. 05.051.301 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 41

Anwendungshinweise für PFEIFER-Drehaufhänger Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende Allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die Allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Drehaufhänger ist Bestandteil des Gewindesystems, ist geprüft und entspricht den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen. 1. Konstruktion Der Drehaufhänger wurde speziell für Kraftangriffswinkel bis 90 entwickelt, wie es sich beim Aufstellen von Betonfertigteilen (Bild 1) und bei Schrägzug mit mehr als 45 ergibt. Die Aufhängeöse ist drehbar auf der Grundplatte gelagert (nicht bei Größe Rd 56 und Rd 60). Mit dieser Konstruktion läßt sich der Ovalring in jede erforderliche Schrägzugrichtung drehen, ohne daß sich der Gewindebolzen mitdreht. 2. Kennzeichnung PFEIFER-Drehaufhänger sind wie folgt gekennzeichnet (Bild 2): Hersteller PFEIFER Typ Rd 24 Tragfähigkeit 2,5 t Baujahr 1992 Fabriknummer Die Kombination von Typ und Baujahr (Rd 24/92) gilt als Fabriknummer Je nach Tragfähigkeit sind PFEIFER-Drehaufhänger in der für das gesamte Gewindesystem gültigen Kennfarbe der PFEIFER-Farbcodierung lackiert. 3. Handhabung und Funktion Der PFEIFER-Drehaufhänger wird mit Hilfe einer am Ovalring angeschweißten Schraubenzieherklinge in die PFEIFER-Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems eingeschraubt. Der Gewindebolzen muß soweit eingeschraubt werden, bis die Grundplatte des Drehaufhängers völlig am Beton anliegt. Beim Abheben des Fertigteils stützt sich die große Grundplatte auf dem Beton ab und verhindert somit ein Verbiegen des Gewindebolzens. Der Drehteller des PFEIFER-Drehaufhängers ist vom Durchmesser auf die PFEIFER-Aussparungsteller und Magnetfixierungen abgestimmt. Daher ist unbedingt das PFEIFER-Zubehör für den Schalungseinbau von PFEIFER-Transportankern zu benutzen. Andernfalls ist eine Passung der Aussparung mit dem Drehaufhänger nicht sichergestellt. Voraussetzung für den fachgerechten Einsatz des Drehaufhängers: Die Transportanker-Längsachse muß sich genau senkrecht zur Ebene der Auflagefläche des Drehaufhängers befinden. Um dies sicherzustellen, sollten die Transportanker möglichst mit PFEIFER-Aussparungstellern und PFEIFER-Hülsenschrauben eingebaut werden. Der Ovalring des Drehaufhängers kann beim Ein- und Ausbau wie ein Schraubenzieher verwendet werden. Hierzu wird die am Ovalring angebrachte Schraubenzieherklinge einfach in den Schlitz des Gewindebolzens gesteckt. Dadurch ist es möglich, den PFEIFER-Drehaufhänger auch ohne Werkzeug fest anzuziehen (Bild 3). Während des Anhebens ist auf eine korrekte Ausrichtung der Aufhängeöse zu achten (Bild 1). Die Aufhängeöse läßt sich hierfür, bevor die volle Belastung erreicht ist, beliebig gegenüber der Grundplatte verdrehen. In jedem Fall wird so die notwendige Schrägzugrichtung erreicht, ohne daß der Drehaufhänger sich dabei losschraubt. Die PFEIFER-Drehaufhänger Rd 56 und Rd 60 werden mit Hilfe eines Betonstahls oder ähnlichen an dem Gewindebolzen gemäß Bild 4 in den Gewindeanker bis zum Anliegen des Drehaufhängers an der Betonoberfläche eingeschraubt. Entsprechend wird beim Losschrauben verfahren. 4. Wartung Die Drehaufhänger werden bei der Herstellung mit Fett gefüllt. Die geschlossene Bauweise verhindert weitestgehend das Eindringen von Schmutz. Sollte sich nach längerem Einsatz dennoch Schmutz im Inneren des Drehmechanismus angesammelt haben, so daß ein Verdrehen nur noch unter Bild 1 Bild 2 Hersteller Fabrikzeichen PFEIFER Angabe der Größe = Typ Bild 4 Baujahr (Rückseite) Schraubenzieherklinge Tragfähigkeit Bild 3 PFEIFER-Drehaufgänger Rd 56 und Rd 60 Schnitt Rd 12 bis Rd 52 großer Krafteinwirkung möglich ist, läßt sich der Drehmechanismus mit Kriechöl wieder gangbar machen. Gewindebolzen und Ovalring sind aus hochfestem Material hergestellt. Schweißungen oder sonstige große Wärmeeinwirkungen sind daher an diesem Teil nicht zulässig. 42 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

5. Ablegereife und Überwachung beim Gebrauch PFEIFER-Drehaufhänger sind Lastaufnahmemittel. Sie sind daher laut UVV VBG 9a mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen zu kontrollieren. Nach außergewöhnlichen Belastungen oder Schadensereignissen, die die Tragfähigkeit beeinflussen können, ist eine außergewöhnliche Prüfung von einem Sachkundigen, wie folgend beschrieben, durchzuführen. Bild 5 Ablegen, sobald eine Verbiegung erkennbar ist Bild 8 Bild 6 Schnitt A A Teilungsvergrößerung durch Verschleiß PFEIFER bietet hierzu die ordnungsgemäße Prüfung in einem mobilen Prüflabor an. Dieser Prüfwagen kommt nach Vereinbarung zu Ihnen ins Werk. Die Drehaufhänger sind vorher von Schmutz und Öl zu reinigen. Die Kontrolle erstreckt sich auf die Feststellung von äußeren Fehlern, Verformungen, Anrissen und Abnutzungen. Wenn Gewindegänge beschädigt oder ausgerissen sind oder der Gewindebolzen verbogen ist, ist der Drehaufhänger ablegereif. Ist der Ovalring aus seiner Ebene herausgebogen (Bild 5), so ist der Drehaufhänger ablegereif. Drehaufhänger, deren Ovalring an irgendeiner Stelle um mehr als 10% abgenommen hat (Bild 6) oder durch Überlastung und Verschleiß eine Längung von mehr als 5% aufweisen, sind (Bild 7) sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Der auf die Drehplatte geschweißte Aufhängebügel darf nicht mehr als 10% im Querschnitt abgenutzt sein (siehe Tabelle 2 und Bild 8). Tabelle 1 enthält die Werte für Prüfungen nach Bild 6 und 7 des Ovalglieds. Tabelle 1 Maße des Ovalglieds Bild 7 d K Nenndicke des Ovalrings Teilungsvergrößerung durch Dehnung (Überlastung) Drehaufhänger lichte Weite t Nenndurchmesser d k Rd 12 90 10,2 Rd 14 90 10,2 Rd 16 110 13,3 Rd 18 110 13,3 Rd 20 110 16,5 Rd 24 135 18,5 Rd 30 160 23 Rd 36 180 27 Rd 42 180 27 Rd 52 260 36 Rd 56 255 36 Rd 60 355 45 Tabelle 2 Maße des Aufhängebügels Drehaufhänger S 0,9 S Rd 12 13,5 12,1 Rd 14 16,0 14,4 Rd 16 18,0 16,2 Rd 18 21,0 18,9 Rd 20 22,5 20,2 Rd 24 28,0 25,2 Rd 30 30,0 27,0 Rd 36 35,0 31,5 Rd 42 40,0 36,0 Rd 52 45,0 40,5 Rd 56 50,0 45,0 Rd 60 60,0 54,0 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 43

Das PFEIFER-Umlaufsystem Höchste wirtschaftliche Effizienz durch das PFEIFER-Umlaufsystem. Dabei bleibt das Lastaufnahmemittel, z.b. die preisgünstige PFEIFER-Seilöse, bis zur Endmontage im Fertigteil. 44

PFEIFER-Spezialaufhänger mit Druckplatte Artikel-Nr. 05.053 Gewindesystem Lastaufnahmemittel Mit den PFEIFER-Spezialaufhängern können Betonfertigteile mit stirnseitig eingebauten Gewindeankern problemlos aufgestellt werden. Die Druckplatte mit ihrer großen Auflage gewährleistet eine gleichmäßige Druckverteilung auf das Betonfertigteil. Die Seilschlinge sichert die Flexibilität. Werkstoff: Stahl, Stahldrahtseil, verzinkt Best.-Nr. Tragfähigkeit zul. F Maße mm Gewicht verzinkt t kn Rd b e g h f kg/stück 05.053.123 0,5 5 Rd 12 x 1,75 47 16 180 310 27 0,34 05.053.143 0,8 8 Rd 14 x 2,00 52 18 180 340 32 0,63 05.053.163 1,2 12 Rd 16 x 2,00 56 21 180 345 34 0,63 05.053.183 1,6 16 Rd 18 x 2,50 59 23 200 385 43 1,03 05.053.203 2,0 20 Rd 20 x 2,50 68 26 220 410 44 1,22 05.053.243 2,5 25 Rd 24 x 3,00 74 31 220 435 55 1,75 05.053.303 4,0 40 Rd 30 x 3,50 90 39 240 490 65 3,25 05.053.363 6,3 63 Rd 36 x 4,00 103 47 260 570 79 5,68 05.053.423 8,0 80 Rd 42 x 4,50 96 55 300 650 90 8,67 05.053.523 12,5 125 Rd 52 x 5,00 120 68 320 760 107 16,80 05.053.563 15,0 150 Rd 56 x 5,50 140 70 320 1150 115 17,00 05.053.603 20,0 200 Rd 60 x 5,50 140 75 320 1250 115 18,00 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Spezialaufhänger mit Druckplatte, verzinkt bei 1200 kg Tragfähigkeit: 50 Spezialaufhänger Best.-Nr. 05.053.163 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 45

Anwendungshinweise für PFEIFER-Spezialaufhänger mit Druckplatte Bitte beachten Sie: Hier finden Sie nur artikelspezifische Hinweise. Zusätzlich ist die übergreifende allgemeine Einbauanleitung für das PFEIFER-Gewindesystem sowie die allgemeine technische Einführung für PFEIFER-Transportankersysteme zu beachten. Der PFEIFER-Spezialaufhänger ist Bestandteil des Gewindesystems und entspricht den mechanischen Anforderungen der Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen (ZH 1/17) sowie der EG-Maschinenrichtlinie. Bild 1 Zulässige Beanspruchung Passung des Drucktellers in die Aussparung bei vertieftem Einbau oder das Anliegen auf den ebenen Beton nicht gewährleistet. Es ist unbedingt darauf zu achten, daß der Gewindebolzen nicht über eine größere Strecke frei durch eine Aussparung läuft, bevor der Druckteller anliegt (Bild 2). Liegt die Druckplatte nicht voll an oder läuft der Bolzen über eine gewisse Länge frei, besteht durch Biegewechselbeanspruchungen bei verschiedenen Anwendungen die Gefahr des Abbrechens des Gewindebolzens (Bild 3). Bei der Handhabung ist auf die mögliche Ablegereife (siehe nächste Seite) zu achten. Bild 2 Bild 3 Gefahr durch Verbiegen des Bolzens über freie Länge Sattes Anliegen Voll eingeschraubt Hohlraum Ausreißgefahr (auch bei zentrisch) 2. Kennzeichnung Der PFEIFER-Spezialaufhänger trägt einen Tragkraftanhänger in der Kennfarbe der PFEIFER-Farbcodierung mit den Angaben der für Lastaufnahmemittel nötigen Kennzeichnung: Hersteller PFEIFER Typ Rd 24 Tragfähigkeit 2,5 t Baujahr 1992 Fabriknummer Die Kombination von Typ und Baujahr (Rd 24/92) gilt als Fabriknummer 3. Handhabung und Funktion Der PFEIFER-Spezialaufhänger mit Druckplatte wird in die PFEIFER-Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems eingeschraubt. Der Gewindebolzen muß ganz eingeschraubt werden, so daß die Druckplatte des Spezialaufhängers völlig flächig am Beton anliegt. Dazu läßt sich der Spezialaufhänger an der Aufhängeöse von Hand gut eindrehen. Nur voll eingeschraubt und anliegend stützt sich beim Abheben des Betonfertigteils die große Druckplatte auf dem Beton ab und verhindert somit ein Verbiegen des Gewindebolzens und reduziert die Beanspruchung der einbetonierten Hülse. Der Druckteller des PFEIFER-Spezialaufhängers ist vom Durchmesser auf die PFEIFER-Aussparungsteller und -Magnetfixierungen abgestimmt. Die Transportanker-Längsachse muß sich genau senkrecht zur Ebene der Auflagefläche des Spezialaufhängers befinden. Daher ist unbedingt das PFEIFER-Zubehör für den Schalungseinbau der PFEIFER-Transportanker zu benutzen oder der Anker exakt senkrecht zur Betonoberfläche bündig einzubauen. Andernfalls ist die 46 4. Wartung Der PFEIFER-Spezialaufhänger ist an sich wartungsfrei. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß der Gewindebolzen frei von Schmutz und Betonresten verbleibt. Gleiches gilt für die Anlagefläche des Drucktellers und den Innenraum der Aufhängeöse. Eventuell anhaftende Zement- oder Betonreste müssen hier entfernt werden. 1. Konstruktion Der Spezialaufhänger wurde für Kraftangriffswinkel bis 90 entwickelt, wie es sich beim Aufstellen von Betonfertigteilen (Bild 1) und bei Schrägzug mit mehr als 45 ergibt. Natürlich läßt er sich auch bei geradem Zug einsetzen. 5. Ablegereife und Überwachung beim Gebrauch Die Aufhängeöse ist auf der Grundplatte angeschweißt. Die eingezogene Seilschlaufe erlaubt Kraftangriffe aus allen Richtungen. Leichtes Einölen des Gewindebolzens erleichtert das Einschrauben. Gewindebolzen, Aufhängeöse, Seil sind zum Teil aus hochfestem Material hergestellt. Aus diesem Grund sind Schweißungen und sonstige große Wärmeeinwirkungen unzulässig. PFEIFER-Spezialaufhänger sind Lastaufnahmemittel. Sie sind daher laut geltenden Vorschriften mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen zu kontrollieren und prüfen. Die notwendige Kontrolle erstreckt sich auf das Feststellen von äußeren Fehlern, Verformungen, Anrissen und Abnutzungen. Als sachkundig gelten in der Regel Personen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet der Anschlagmittel haben und mit einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein anerkannten Regeln der Technik soweit vertraut sind, daß sie den arbeitssicheren Zustand von Lastaufnahmeeinrichtungen beurteilen können. PFEIFER bietet hierzu die ordnungsgemäße Prüfung in einem mobilen Prüflabor an. Dieser Prüfwagen kommt nach Vereinbarung zu Ihnen ins Werk. Die Spezialaufhänger sind vorher von Schmutz und Verunreinigungen zu befreien. Der PFEIFER-Spezialaufhänger besteht aus zwei Komponenten, einmal der eingepreßten Seilschlaufe in 8-Form und andererseits dem Stahlteil. Gemeinsam gilt für beide Teile, daß nach außergewöhnlichen Belastungen oder Schadensereignissen, die die Tragfähigkeit beeinflussen können, eine Prüfung von einem Sachkundigen, wie oben beschrieben, durchzuführen ist. Temperaturen von über 250 C sind unzulässig. Spezialaufhänger, die höheren Temperaturen ausgesetzt waren, sind ablegereif. Die jeweiligen Komponenten haben die im folgenden beschriebenen Ablegekriterien: Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

5.1 Ablegereife Stahlteil Bei Verwendung von Spezialaufhängern mit verbogenen Teilen, besonders im Gewindebolzen, besteht Versagens- und damit Absturzgefahr. Bei folgenden Beobachtungen ist das Teil ablegereif: Gewindegänge beschädigt oder ausgerissen Druckteller, Aufhängeöse oder Gewindebolzen verbogen Aufhängeöse im Querschnitt an irgendeiner Stelle um mehr als 10% durch Verschleiß oder Beschädigung reduziert Anrisse an irgendeiner Stelle, insbesondere an den Schweißnähten starke Korrosionsnarben 5.2 Eingepreßte Seilschlinge Die Ablegereife der Seilkomponenten des Spezialaufhängers ist gemäß den Vorschriften für Anschlagseile DIN 3088 zu bestimmen. Die Ablegereife ist erreicht, wenn folgende sichtbaren Drahtbrüche erreicht sind: 4 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 3-fachen des Seildurchmessers 6 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 6-fachen des Seildurchmessers oder 16 Drahtbrüche auf einer Seillänge vom 30-fachen des Seildurchmessers Außerdem dürfen die Seilschlingen nicht mehr benutzt werden, bei: Bruch einer Litze Quetschung in den freien Längen Quetschung im Auflagebereich der Seile mit mehr als 4 Drahtbrüchen Knicke und Klanken, Aufdoldungen, Verformungen oder Beschädigungen der Seilkausche starker Verschleiß Korrosionsnarben Lockerung der äußeren Litzenlage auf freier Länge Zur Überprüfung sind die Seile durch Bild 6 Bürsten, unter Verwendung eines Kriechöls, zu reinigen, falls starke Verschmutzung eine Beurteilung unmöglich macht. Kranhaken Die Überprüfung muß auch eine Kontrolle der Verbindung zwischen Seil und Preßklemme beinhalten. Säuren, Laugen und andere Aggressiva sind von PFEIFER-Spezialaufhängern fernzuhalten. Die 8-Schlinge des PFEIFER-Spezialaufhängers darf nur im Kran- oder Gehängehaken eingehängt werden, deren Ausrundungsradius mindestens dem Seildurchmesser der Seile entspricht. Scharfkantige Haken oder Haken mit zu kleinem Durchmesser führen zu vorzeitiger Ablegereife (Bild 4). Warnhinweis: Bei verbogenen Kauschen mit seitlich herausstehenden Teilen besteht Verletzungsgefahr. Das Seil ist verstärktem Verschleiß ausgesetzt. Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 47

PFEIFER-ZUBEHÖR: Diese Datenclips sorgen für perfekte Kennzeichnung. Die multifunktionalen PFEIFER-Datenclips sind Beispiel der anwenderorientierten Produktentwicklung und des praxisgerechten Zubehörs. Das breite Zubehörprogramm reicht von Hülsenschrauben zum bündigen Einbau von Transportankern bis hin zu Nacharbeitsschrauben zum leichten Entfernen von Betonresten aus Transportankern. PFEIFER-Datenclip, S. 51-52 PFEIFER-Datenclips sind Garant für perfekte Kennzeichnung des einbetonierten Transportankers im Fertigteil. So unterstützt neben der Markierung von Größe, Tragfähigkeit und Hersteller auf dem Clip auch die Farbcodierung das eindeutige Erkennen der Tragfähigkeit jeder Transportankergröße. Mehrwert für Ihren Erfolg! Breites Zubehörprogramm für jede Anforderung. Patentierte Datenclips bieten perfekte Kennzeichnung der Transportanker. PFEIFER-Farbcodierungs-Konzept unterstützt Zuordnung und eindeutiges Erkennen der Tragfähigkeit. 48

Gewindesystem Zubehör PFEIFER-Hülsenschrauben (ohne Kopf), S. 53 PFEIFER-Hülsenschrauben ohne Kopf werden zum bündigen Einbau von Transportankern des PFEIFER- Gewindesystems und von PFEIFER-Hülsendübeln verwendet. PFEIFER-Fixierschrauben, S. 54 Mit PFEIFER-Fixierschrauben lassen sich Hülsenschrauben maßhaltig und winkelgerecht an allen Schalungen sicher und schnell befestigen. PFEIFER-Hülsenschrauben (mit Kopf), S. 55-56 Mit PFEIFER-Hülsenschrauben können alle Transportanker im Gewindesystem vertieft in das Fertigteil eingebaut werden. PFEIFER-Aussparungsteller, S. 55-56 PFEIFER-Aussparungsteller finden ihren Einsatz überall dort, wo für das Abheben des Fertigteils Drehaufhänger vorgesehen sind. PFEIFER-Magnetteller, S. 57-58 PFEIFER-Magnetteller werden zur Befestigung von Transportankern des PFEIFER-Gewindesystems und von PFEIFER-Hülsendübeln an Stahlschalungen verwendet. PFEIFER-Verschlussteller, S. 59 PFEIFER-Verschlussteller dienen zum dauerhaften und oberflächenbündigen Verschluss der Betonaussparung bei PFEIFER-Gewindeankern. PFEIFER-Außenstopfen, S. 59-60 Mit PFEIFER-Außenstopfen, erhältlich in kleiner und großer Ausführung, können alle Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems einfach verschlossen werden. PFEIFER-Nacharbeitsschrauben, S. 61 Mit PFEIFER-Nacharbeitsschrauben können eingedrungene Betonreste aus den Transportankern sicher und leicht entfernt werden. 49

Das PFEIFER-Gewindesystem Auch für schwere Betonrohre eine sehr wirtschaftliche Lösung. 50

PFEIFER-Datenclip Artikel-Nr. 05.220 Die PFEIFER-Datenclips haben je Transportankergröße eine spezielle Kennfarbe. Damit wird Ihnen die richtige Zuordnung von Transportankern, Lastaufnahmemitteln und Schalungszubehör untereinander erleichtert, da alle Artikel einheitlich farbcodiert sind. Gewindesystem Zubehör PFEIFER-Datenclips sind sensationell wirtschaftliche Zubehörteile des Gewindesystems, da sie mehrere Funktionen zugleich brilliant erfüllen: 1. Klare Kennzeichnung des einbetonierten Transportankers im Fertigteil mit Größe, Tragfähigkeit und Hersteller. 2. PFEIFER-Farbcodierung: Eindeutiges Erkennen der Tragfähigkeit durch spezielle Kennfarbe für jede Transportankergröße. 3. Fixieren der seitlichen Zusatzbewehrung am Transportanker. Werkstoff: Kunststoff Bestell-Nr. Farbcodierung für Transport- Maße mm Verp.-Einheit Gewicht ca. ankergröße a b c d e Stück kg/verp.-einheit 05.220.120 Pastellorange Rd 12 18,5 35 6,5 12,5 10,0 200 0,24 05.220.140 Reinweiß Rd 14 21,5 38 6,5 14,5 11,0 200 0,30 05.220.160 Feuerrot Rd 16 25,5 46 8,5 17,0 12,0 200 0,36 05.220.180 Hellrosa Rd 18 28,5 49 8,5 19,0 14,5 200 0,62 05.220.200 Weißgrün Rd 20 31,5 52 8,5 21,0 14,5 200 0,66 05.220.240 Anthrazitgrau Rd 24 35,0 60 11,0 25,5 15,5 200 0,72 05.220.300 Smaragdgrün Rd 30 44,0 73 13,0 31,5 16,5 200 1,74 05.220.360 Lichtblau Rd 36 52,5 86 15,0 37,5 22,5 100 1,20 05.220.420 Silbergrau Rd 42 59,5 97 17,0 44,0 23,5 100 1,35 05.220.520 Schwefelgelb Rd 52 73,0 119 22,0 54,0 31,0 100 2,25 Bestellbeispiel für 100 PFEIFER-Datenclips, Größe Rd 16: 100 PFEIFER-Datenclips Bestell-Nr. 05.220.160 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 51

Anwendungshinweise für PFEIFER-Datenclip 1. Einbau Datenclips sind für alle Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems verwendbar. Der Einbau ist denkbar einfach der Datenclip wird lediglich am Transportanker aufgesteckt. Danach kann der Transportanker zusammen mit dem Datenclip an der Schalung (Bild 1) befestigt werden. 2. Kennzeichnung Gemäß den Sicherheitsregeln für Transportanker und -systeme von Betonfertigteilen des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (Abschnitt 4.3) ist eine Kennzeichnung für ein Transportankersystem zwingend vorgeschrieben, die auch im einbetonierten Zustand einwandfrei abgelesen werden kann. Der PFEIFER-Datenclip muß daher mit jedem PFEIFER-Gewindeanker eingebaut werden. So ist auf der Baustelle eine sichere ordnungsgemäße Zuordnung von Lastaufnahmemitteln möglich. Verwechslungen mit beispielsweise für Installation eingelegten Ankern wird sicher ausgeschlossen. Durch die Farbcodierung mit einer speziellen Kennfarbe pro Transportankergröße hat PFEIFER die Zuordnung noch einmal erleichtert. Die Zuordnung innerhalb der Tragfähigkeitsreihe ist aus der jeweiligen Kennfarbe auf den ersten Blick ersichtlich. Der Datenclip ist wie folgt gekennzeichnet: Nachweis für Hersteller Angabe des Typs (entspricht Transportankergröße) Angabe für Tragfähigkeit des Transportankers Angabe für erforderliche Betonstahlgüte der Zusatzbewehrungen Angabe für Durchmesser der seitlichen Zusatzbewehrungen Die Angaben zu Typ und Tragfähigkeit des Transportankers sowie der Herstellernachweis sind auch im einbetonierten Zustand ersichtlich. 3. Befestigung der Zusatzbewehrung Die bei Schrägzug anzuordnende zusätzliche Schrägzugbewehrung muß in engem metallischen Kontakt mit der Hülse stehen. Dazu wird die Schrägzugbewehrung in den seitlichen Haltebügeln einfach und ohne großen Zeitaufwand an der Transportankerhülse befestigt. Die Schrägzugbewehrung soll am freien Ende fixiert werden, um ein Umklappen zu vermeiden (siehe Bild 2). Gleiches gilt für die Querzugbewehrung. Es empfiehlt sich, den Datenclip zuerst mit einer Hülsenschraube mit Kopf an der Transportankerhülse zu befestigen. So kann die Bewehrung problemlos eingesteckt werden, ohne daß der Datenclip von der Hülse abspringt. Bild 1 Angabe des Types (=Transportankergröße) Bild 2 Angabe für Tragfähigkeit des Transportankers Angabe der mindestens erforderlichen Betonstahlgüte der Bewehrung Nachweis für Hersteller Angaben für Durchmesser der Schrägzug- oder Querzugbewehrung 4. Verschließen der Gewindeöffnung Mit Datenclips versehene Transportanker können mit den betongrauen PFEIFER-Außenstopfen abgedeckt werden. 52 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Hülsenschraube ohne Kopf Artikel-Nr. 05.211 Gewindesystem Zubehör PFEIFER-Hülsenschrauben ohne Kopf werden zum bündigen Einbau von Transportankern des PFEIFER-Gewindesystems und von PFEIFER-Hülsendübeln verwendet. Das metrische Außengewinde paßt zu allen genannten Produkten und garantiert einen sicheren Halt an der Schalung. Bei Verwendung von PFEIFER-Hülsen ist die Hülsenschraube notwendig, um den Innenstopfen auf die Bewehrung zu drücken und somit engen Kontakt zwischen Bewehrung und PFEIFER- Hülse zu gewährleisten. Das kurze Gewinde verspricht schnelles Aus- und Einschrauben. Die Befestigung an der Schalung erfolgt mit der PFEIFER-Fixierschraube, die nur eine kleine Bohrung in der Schalung erfordert. Die Hülsenschraube ohne Kopf wird beim Fixieren eines Ankers an einer Stahlschalung zusammen mit der Magnetfixierung verwendet. Werkstoff: St 37-2 oder ähnlich, verzinkt-chromatiert Bestell-Nr. Größe für Transport- Maße in mm Gewicht ca. verz.-chrom. M ankergröße h M i SW kg/100 Stück 05.211.123 M 12 x 1,75 Rd 12 20,0 M 6 6 0,8 05.211.143 M 14 x 2,0 Rd 14 23,5 M 8 8 1,0 05.211.163 M 16 x 2,0 Rd 16 26,0 M 8 10 2,0 05.211.183 M 18 x 2,5 Rd 18 32,0 M 8 10 3,0 05.211.203 M 20 x 2,5 Rd 20 32,5 M 8 10 4,0 05.211.243 M 24 x 3,0 Rd 24 40,5 M 10 14 7,0 05.211.303 M 30 x 3,5 Rd 30 56,0 M 10 14 15,0 05.211.363 M 36 x 4,0 Rd 36 67,0 M 10 14 32,0 05.211.423 M 42 x 4,5 Rd 42 80,0 M 16 17 47,0 05.211.523 M 52 x 5,0 Rd 52 103,0 M 16 17 115,0 05.211.563 M 56 x 5,5 Rd 56 80,0 M 16 17 105,0 05.211.603 M 60 x 5,5 Rd 60 85,0 M 16 17 125,0 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Hülsenschrauben ohne Kopf, Größe M 16 x 2,0: 50 PFEIFER-Hülsenschrauben ohne Kopf Bestell-Nr. 05.211.163 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 53

PFEIFER-Fixierschrauben für Hülsenschrauben Artikel-Nr. 05.206 Gewindesystem Zubehör Mit PFEIFER-Fixierschrauben lassen sich Hülsenschrauben maßhaltig und winkelgerecht an allen Schalungen unterschiedlicher Dicken sicher und schnell befestigen. Mit der Flügelmutter läßt sich der Klemmbereich beliebig einstellen. Zur Befestigung des Formkörpers aus dem BS-Ankersystem wird die Größe M 10, Bestell-Nr. 05.206.103, verwendet. Werkstoff: Stahl, verzinkt Bestell-Nr. Gewindegröße passend für Maße mm Gewicht ca. M Hülsenschrauben b e h kg/100 Stück 05.206.063 M 6 M 12 60 80 120 6,0 05.206.083 M 8 M 14/16/18/20 60 80 120 11,0 05.206.103 M 10 M 24/30/36 60 150 180 19,0 05.206.163 M 16 M 42/52/56/60 60 150 180 46,0 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Fixierschrauben, passend zu Hülsenschrauben für die Transportankergröße Rd 30: 50 PFEIFER-Fixierschrauben Bestell-Nr. 05.206.103 54 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Hülsenschraube PFEIFER-Aussparungsteller Artikel-Nr. 05.209 Artikel-Nr. 05.201 Gewindesystem Zubehör Die Aussparungskörper sind für den vertieften Ankereinbau bzw. für das Abheben des Fertigteiles mit Drehaufhängern vorgesehen. Nur durch den farbcodierten Aussparungskörper aus Kunststoff läßt sich eine rechtwinklig zur Transportanker-Längsachse liegende ebene Auflagefläche für die Druckplatte des Drehaufhängers erreichen. Ebenfalls erhältlich ist der Aussparungsteller aus verzinktem Stahl, der durch seine Robustheit und Einsatzdauer überzeugt. Nach der Montage kann die Aussparung mit dem Verschlußteller oder dem großen Außenstopfen oberflächenbündig verschlossen werden. Durch die Nagellöcher kann der Aussparungsteller einfach an der Holzschalung befestigt werden. Werkstoff PFEIFER-Hülsenschraube: St 37-2 oder ähnlich, verzinkt-chromatiert B Werkstoff PFEIFER-Aussparungsteller: Kunststoff in den Kennfarben der PFEIFER-Farbcodierung. Werkstoff PFEIFER-Aussparungsteller, Stahl: Stahl verzinkt Aussparungsteller, Kunststoff B Hülsenschraube Aussparungsteller, Stahl Bestellbeispiel für 100 PFEIFER-Aussparungsteller, Größe Rd 36: 100 PFEIFER-Aussparungsteller Bestell-Nr. 05.201.360 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Hülsenschrauben, Größe M 24 x 3,0: 50 PFEIFER-Hülsenschrauben Bestell.-Nr. 05.209.243 Aussparungsteller, Kunststoff Aussparungsteller, Stahl Bestell-Nr. Farbcodierung Verp.-Einheit Gewicht ca. Bestell-Nr. Gewicht ca. Maße in mm Stück kg/verp.-einheit kg/100 Stück B h 05.201.120 Pastellorange 50 0,46 05.201.123 11,5 50,5 10 05.201.140 Reinweiß 50 0,58 05.201.143 13,5 55,5 10 05.201.160 Feuerrot 50 0,63 05.201.163 16,0 59,2 10 05.201.180 Hellrosa 25 0,34 05.201.183 16,5 62,5 10 05.201.200 Weißgrün 25 0,43 05.201.203 25,0 73,5 10 05.201.240 Anthrazitgrau 25 0,63 05.201.243 32,0 78,2 12 05.201.300 Smaragdgrün 25 0,80 05.201.303 47,0 94,2 12 05.201.360 Lichtblau 25 1,03 05.201.363 56,0 105,2 12 05.201.420 Silbergrau 25 1,55 05.201.423 80,0 115,3 15 05.201.520 Schwefelgelb 25 1,68 05.201.523 110,0 135,3 15 Hülsenschraube Bestell-Nr. Größe Maße in mm Gewicht ca. M Mi b a h SW kg/100 Stück 05.209.123 M 12 x 1,75 M 6 23,7 8,5 30,0 8 3,0 05.209.143 M 14 x 2,0 M 8 26,7 8,5 33,5 8 5,0 05.209.163 M 16 x 2,0 M 8 30,7 8,5 36,0 10 6,0 05.209.183 M 18 x 2,5 M 8 33,7 8,5 42,0 10 9,0 05.209.203 M 20 x 2,5 M 8 37,2 8,0 42,5 10 11,0 05.209.243 M 24 x 3,0 M 10 41,2 10,0 52,5 14 17,0 05.209.303 M 30 x 3,5 M 10 49,2 10,0 66,0 14 31,0 05.209.363 M 36 x 4,0 M 10 59,2 10,0 77,0 14 55,0 05.209.423 M 42 x 4,5 M 16 67,7 13,0 93,0 17 84,0 05.209.523 M 52 x 5,0 M 16 80,7 13,0 118,0 17 172,0 55

Einbauhinweise für PFEIFER-Aussparungsteller Kunststoff/Stahl PFEIFER-Hülsenschraube Bild 1 Fixierschraube Schalung: Holz Kunststoff Stahl Für den vertieften Einbau der Transportanker des PFEIFER-Gewindesystems können die PFEIFER-Aussparungsteller in Verbindung mit der PFEIFER-Hülsenschraube eingesetzt werden. Seitliche Zusatzbewehrungen erhalten so eine höhere Betondeckung. Die Aussparungsteller werden mit Hilfe der PFEIFER-Hülsenschraube und der PFEIFER-Fixierschraube an der Schalung befestigt. Diese Befestigungsmöglichkeit ist in dem nebenstehenden Bild 1 dargestellt. Durch die PFEIFER-Hülsenschraube können auch die Transportanker des PFEI- FER-Gewindesystems fest an der Schalung fixiert werden. Werden die PFEI- FER-Hülsen mit der Hülsenschraube eingebaut, wird die so wichtige formschlüssige Verbindung mit der Bewehrungsschlaufe erreicht, da die Schraube den Innenstopfen fest auf den Bewehrungsstab drückt. Auch zum Zweck der Betondeckung kann die Hülsenschraube eingesetzt werden (Bild 2). Der Aussparungsteller aus Kunststoff stellt eine kostengünstige Variante dar, welche zusätzlich durch Fixierschraube die PFEIFER-Farbcodierung ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Durch diese Farbcodierung hat jede Transportankergröße eine spezielle Kennfarbe. Damit wird die richtige Zuordnung von Transportankern, Lastaufnahmemitteln und Schalungszubehör untereinander erleichtert. Durch vier Nagellöcher läßt sich der Aussparungsteller einfach an der Holzschalung annageln Hülsenschraube (Bild 3). mit Kopf Sind für das Abheben des Fertigteiles Drehaufhänger Datenclip vorgesehen, sollten alle Transportanker des Gewindesystems mit Aussparungstellern und Hülsenschrauben eingebaut werden (Bild 4). Nur so läßt sich eine rechtwinklig zur Transportanker-Längsachse liegende, ebene Auflagefläche für die Druckplatte erreichen. Bei besonders rauhem Einsatz empfiehlt sich der PFEIFER-Aussparungsteller aus Stahl, der durch seine robuste Ausführung eine lange Einsatzdauer gewährleistet. Seilöse Die Vertiefungen können durch die PFEIFER-Außenstopfen und die PFEIFER-Verschlußteller architektonisch ansprechend verschlossen werden (Bild 5). Drehaufhänger Hülsenschraube mit Kopf Datenclip Bild 2 Bild 3 Schalung: Holz Kunststoff Stahl Aussparungsteller Transportanker Bild 4 Bild 5 Hülsenschraube mit Kopf Datenclip Außenstopfen klein Schalung: Holz Kunststoff Transportanker Transportanker Aussparungsteller Außenstopfen groß Verschlußteller 56 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Magnetteller Artikel-Nr. 05.208 Gewindesystem Zubehör Werkstoff: Stahlgehäuse galvanisch verzinkt Dauermagnet Der Magnetteller wird zur Befestigung von Transportankern des PFEIFER- Gewindesystems und von PFEIFER- Hülsendübeln an Stahlschalungen verwendet. Er gewährleistet eine schnelle und durch jetzt erhöhte Haftkraft sichere Fixierung der Einbauteile an der Stahloberfläche und erübrigt das zeitraubende Durchbohren und nachträgliche Zuschweißen der Stahlschalungen. Magnetteller sind lieferbar bis Größe M 36. Bestell-Nr. Gewindegröße für Transport- mind. Haftkraft Maße mm Gewicht ca. M ankergröße N b h kg/stück 05.208.123 12 Rd 12 450 50,5 10,5 0,14 05.208.143 14 Rd 14 450 55,5 10,5 0,15 05.208.163 16 Rd 16 630 59,2 10,5 0,19 05.208.183 18 Rd 18 630 62,5 10,5 0,21 05.208.203 20 Rd 20 1000 73,5 10,5 0,32 05.208.243 24 Rd 24 1000 78,2 12,5 0,46 05.208.303 30 Rd 30 1000 94,2 12,5 0,61 05.208.363 36 Rd 36 1000 105,2 12,5 0,80 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Magnetteller für Transportanker Rd 14: 50 PFEIFER-Magnetteller Bestell-Nr. 05.208.143 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 57

Anwendungshinweise für PFEIFER-Magnetteller Der PFEIFER-Magnetteller wird komplett ausgeliefert. Er besteht aus dem Magnetteller, der zugehörigen Hülsenschraube ohne Kopf und einer fest eingebrachten Innensechskantschraube. Mit Hilfe der Innensechskantschraube wird die Hülsenschraube in den Gewindeanker eingeschraubt. Durch festes Andrehen sichert man den Anker gegen Lösen beim Rütteln. Magnetteller und Anker werden zusammen an die saubere und ebene Stahlschalung gedrückt und haften sofort daran. Nach dem Ausschalen wird durch Drehen der Innensechskantschraube mit Hilfe eines Sechskantschlüssels (siehe Tabelle 1) der Magnetteller aus dem Beton herausgelöst und kann dann vollends herausgeschraubt werden (Bild 3). Bild 1 Stahlschalung Anheften an vorhandene Bewehrung (z. B. rödeln) Achtung, bitte nicht die Finger zwischen Schalung und Magnetteller bringen, hier besteht Quetschgefahr! Das abstehende Ende des Ankers muß an der Bauteilbewehrung festgerödelt werden, um ein Wandern des Ankers auf der Stahlfläche beim Rütteln zu vermeiden (Bild 1). Wichtig ist nach einem Einsatz die Reinigung des Magnettellers, so daß sich hier keine Unebenheiten und Rauhigkeiten aufbauen. Einsprühen mit Schalöl nach dem Anhaften des Ankers an die Schalung ist hilfreich für das Herauslösen des Magnettellers aus dem Beton. Hammerschläge auf den Magnetteller führen zur Zersplitterung des Magneten und sind daher zu unterlassen (Bild 2). Der Magnetteller kann betonseitig gefettet werden, damit er sich leicht herauslösen läßt. Die Aussparungen im Beton durch Magnetteller und Aussparungsteller sind identisch. Der Einsatz von Drehaufhängern ist also ebenso möglich, wie das Verschließen der Aussparungen mit großen Außenstopfen oder dem Verschlußteller. Warnung: Die Haltekräfte sind sehr hoch. Die Mindesthaftkräfte werden zum Teil deutlich überschritten. Daher besteht Quetschgefahr bei Annäherung des Magnettellers an Metallteile oder andere Magnetteller. Der Magnetteller besitzt ein starkes Magnetfeld. Er ist daher von magnetempflichen Gegenständen, wie z.b. elektronischen Geräten, Herzschrittmachern, Datenträgern und ähnlichem, fernzuhalten. Starke Erschütterungen und Hitze schwächen den Magnet. Bild 2 Bild 3 Tabelle 1 Zuordnung Innensechskantschlüssel Innensechskantschlüssel passend für Größe Schlüsselweite Rd 12 SW 5 Rd 14 SW 6 Rd 16 SW 6 Rd 18 SW 6 Rd 20 SW 6 Rd 24 SW 8 Rd 30 SW 8 Rd 36 SW 8 58 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Außenstopfen, groß PFEIFER-Verschlußteller Artikel-Nr. 05.218 Artikel-Nr. 05.219 Gewindesystem Zubehör Der betongraue Außenstopfen, groß, aus Kunststoff, kann zum Verschließen aller Transportanker des Gewindesystems verwendet werden, wenn diese mit einem Aussparungsteller oder Magnetteller vertieft eingebaut wurden. Der Verschlußteller aus verzinktem Stahl für trockene Umgebung oder wahlweise Edelstahl für Außenund Feuchtbereiche ermöglichen ein dauerhaftes Verschließen der Gewindeöffnung und Aussparung. Vorteil des Verschlußtellers ist seine Robustheit, so daß dieser auch in stark beanspruchten Bodenbereichen von Hallen etc. eingesetzt werden kann. Diese architektonisch ansprechende Verschlußmöglichkeit wird mit Hilfe eines Sechskantschlüssels in die Gewindehülse eingeschraubt. Es empfielt sich in beiden Fällen das Hülsengewinde mit Fett zu schmieren, um eine Konservierung der Ankerhülse zu erreichen. Werkstoff PFEIFER-Außenstopfen groß: Kunststoff, betongrau PFEIFER-Außenstopfen, groß Werkstoff PFEIFER-Verschlußteller: Stahl, verzinkt oder Edelstahl 1.4571 PFEIFER-Verschlußteller Verschlußteller Bestell-Nr. Bestell-Nr. Gewinde Transportanker Maße in mm verzinkt Edelstahl Größe Größe SW D d 05.219.123 05.219.124 M12 Rd 12 5 50 10 05.219.143 05.219.144 M14 Rd 14 5 55 10 05.219.163 05.219.164 M16 Rd 16 5 59 10 05.219.183 05.219.184 M18 Rd 18 5 62 10 05.219.203 05.219.204 M20 Rd 20 5 73 10 05.219.243 05.219.244 M24 Rd 24 6 77,5 12 05.219.303 05.219.304 M30 Rd 30 6 93,5 12 05.219.363 05.219.364 M36 Rd 36 6 104,5 12 05.219.423 05.219.424 M42 Rd 42 10 114,5 15 05.219.523 05.219.524 M52 Rd 52 10 134,5 15 Außenstopfen, groß Bestell-Nr. Maße in mm Gewicht ca. a Rd kg/100 Stück 05.218.120 50 12 0,43 05.218.140 55 14 0,56 05.218.160 59 16 0,75 05.218.180 62 18 0,88 05.218.200 73 20 1,08 05.218.240 78 24 1,40 05.218.300 94 30 2,36 05.218.360 105 36 2,88 Bestellbeispiel für 100 PFEIFER-Außenstopfen, groß, Größe Rd 16: 100 PFEIFER-Außenstopfen Bestell-Nr. 05.218.160 Bestellbeispiel für 50 PFEIFER-Verschlußteller, Edelstahl, für Größe Rd 12: 50 PFEIFER-Verschlußteller Bestell-Nr. 05.219.124 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 59

PFEIFER-Außenstopfen, klein Artikel-Nr. 05.216 Gewindesystem Zubehör Mit den betongrauen PFEIFER-Außenstopfen sind alle Transportanker des Gewindesystems einfach zu verschließen. Alle Außenstopfen eignen sich für das Verschließen von oberflächenbündig oder vertieft eingebauten Ankern. Durch zusätzliches Einfetten vor dem Verschließen kann ein gewisser Korrosionsschutz des Ankergewindes erreicht werden. Werkstoff: Kunststoff, betongrau Bestell-Nr. für Transport- Maße in mm Verp.-Einheit Gewicht ca. ankergröße a Rd Stück kg/verp.-einheit 05.216.120 Rd 12 18,5 12 200 0,14 05.216.140 Rd 14 21,5 14 200 0,26 05.216.160 Rd 16 25,5 16 200 0,36 05.216.180 Rd 18 28,5 18 200 0,40 05.216.200 Rd 20 31,5 20 200 0,58 05.216.240 Rd 24 35,0 24 200 0,76 05.216.300 Rd 30 44,0 30 200 1,18 05.216.360 Rd 36 52,5 36 100 0,67 05.216.420 Rd 42 59,5 42 100 0,99 05.216.520 Rd 52 73,0 52 100 1,40 05.216.560 Rd 56 75,0 56 50 1,10 05.216.600 Rd 60 80,0 60 50 1,20 Bestellbeispiel für 100 PFEIFER-Außenstopfen, klein, Größe Rd 42: 100 PFEIFER-Außenstopfen Bestell-Nr. 05.216.420 60 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

PFEIFER-Nacharbeitschrauben Artikel-Nr. 05.212 Gewindesystem Zubehör Mit den PFEIFER-Nacharbeitschrauben können eingedrungene Betonreste aus den Transportankern entfernt werden. Werkstoff: Werkzeugstahl, gehärtet, mit Räumschlitzen Bestell-Nr. für Transport- Gewicht ca. ankergröße Schlüsselweite kg/stück 05.212.120 Rd 12 SW 7 0,04 05.212.140 Rd 14 SW 9 0,05 05.212.160 Rd 16 SW 9 0,05 05.212.180 Rd 18 SW 8 0,05 05.212.200 Rd 20 SW 10 0,08 05.212.240 Rd 24 SW 12 0,13 05.212.300 Rd 30 SW 14 0,25 05.212.360 Rd 36 SW 17 0,43 05.212.420 Rd 42 SW 19 0,66 05.212.520 Rd 52 SW 22 1,10 Bestellbeispiel für 3 PFEIFER-Nacharbeitschrauben passend zur Transportankergröße Rd 12: 3 PFEIFER-Nacharbeitschrauben Bestell-Nr. 05.212.120 Stand 02/2006 2001 Copyright, PFEIFER, 87700 Memmingen Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. 61

Bestellen in Verpackungseinheiten: Reduziert den Kommissions- und Versandaufwand, sorgt für eine bessere Disposition und verkürzt die Lieferzeiten deutlich. 62