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Transkript:

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RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 2 Stromsparbuch ge Haushalt et

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 3 gestiegen Wieviel Strom verbrauchten Sie? kwh 2004: kwh 2005: kwh 2006: Jahresverbrauch durch die Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen ergibt pro Person: kwh 2004: kwh 2005: kwh 2006: Strom: Teures Gut aus der Steckdose Unser Energieverbrauch kommt uns immer teurer zu stehen: Das machen die Jahresabrechnungen schwarz auf weiß deutlich. Seit dem Jahr 2000 sind die Preise für Strom, Gas und Heizöl im Mittel um rund 30 % in die Höhe geklettert. Trotzdem gehen wir immer noch äußerst verschwenderisch mit dem teuer erkauften Gut um: Deutsche Familien verbrauchen heute durchschnittlich rund 10 % mehr Strom als vor zehn Jahren. Das hat viele Ursachen bietet aber auch viele Chancen für ein Umdenken beim alltäglichen Energieeinsatz. durchschnittliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Musterhaushaltes im Monat in Euro Wieviel Geld hat Sie das gekostet? 2004: 49,95 48,20 46,99 2005: 2006: Siehe unter gespart 40,66 41,76 1998 1999 2000 2001 2002

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 4 56,76 54,43 52,38 50,14 gestiegen 2003 2004 2005 2006 Quelle: www.bdew.de

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 5 gewusst? Strategie mit doppelter Wirkung Mit einer Kilowattstunde können Sie: 10 Stunden eine 100-Watt-Glühbirne oder 50 Stunden eine 20-Watt-Energiesparlampe brennen lassen anderthalb Tage Lebensmittel in einem sehr verbrauchsintensiven 180-Liter- Kühlschrank kühlen oder 50 Stunden einen neuen, sparsamen 180-Liter-Gefrierschrank nutzen 14 Stunden die Elektrogeräte eines Vier- Personen-Haushaltes unnötig in Bereitschaft (Stand-by) halten Jede verbrauchte Kilowattstunde (kwh) kostet Geld. Zwar nur einige Cent, aber bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 3900 kwh (Vier-Personen-Haushalt) wird aus Kleinstbeträgen schnell eine ziemliche Belastung für die Haushaltskasse. Deshalb kommt es darauf an, jede eingesetzte Kilowattstunde optimal zu nutzen. Energieeffizienz steigern heißt die Strategie, mit der Sie Ihren Stromverbrauch locker um 10 % senken können. Damit sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz: Denn mit jeder vermiedenen Kilowattstunde wird weniger CO 2 in die Atmosphäre ausgestoßen und weniger Atommüll produziert. Wie einfach das geht, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 6 gewusst?

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 7 gezählt Stromfresser auf frischer Tat ertappt Kosten (K) = Tarifpreis (k) * elektrische Arbeit (W) Der Stromversorger bekommt die bezogene Strommenge (Anzahl verbrauchter Kilowattstunden) vergütet. Die Strommenge wird mit dem Stromzähler gemessen. Die Kosten setzten sich zusammen aus: Energiemenge in Kilowattstunden (kwh) * Arbeitspreis zzgl. Grund- oder Messpreis und Steuern und Zuschläge. Kühlschrank, Herd oder Wäschetrockner wer belastet Ihre Stromrechnung am meisten? Mit einem Energiekostenmonitor können Sie leicht herausfinden, wo in Ihrem Haushalt die Stromfresser stehen. Die kleinen Kontrollgeräte werden z.b. vor die Waschmaschine gesteckt und zeigen dann den Stromverbrauch an und obendrein noch die entstehenden Kosten. Aufschlussreich: Energiekostenmonitore kommen auch versteckten Stromräubern auf die Schliche. Die verbergen sich z.b. hinter dem Stand-by-Betrieb von Fernsehern oder HiFi-Anlagen und verursachen so genannte Leerlaufverluste. Das geht nicht nur ins Geld, sondern belastet auch die Umwelt unnötig. Übrigens: Strommessgeräte kann man ausleihen. Verbraucherzentralen, Umweltverbände, Stadtwerke oder Baumärkte bieten diesen Service häufig kostenlos an.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 8 Tipp 1 Strommessgerät

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 9 geleuchtet Lohnender Lampenwechsel Schon gewusst? Energiesparlampen gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen und Lichtfarben z.b.»extra warmweiß«für die Beleuchtung von Wohnräumen. Herkömmliche Glühbirnen sind gewaltige Stromverschwender: Sie können gerade mal 5 10 % der elektrischen Energie in Licht umwandeln. Dass es weitaus effektiver geht, beweisen Energiesparlampen und sparsame Halogenlampen (»IRC«-Lampen oder»infrarotbeschichtete«lampen). So ist der Wirkungsgrad von Energiesparlampen z.b. fünfmal so hoch wie der von Glühbirnen. Mit nur 12 Watt erzeugen sie in etwa die gleiche Helligkeit wie eine 60-Watt- Glühlampe. Und dazu sind diese Sparwunder äußerst langlebig: Während es eine Glühbirne auf rund 1000 Betriebsstunden bringt, schaffen Kompaktleuchtstofflampen locker achtmal so viel. Ein Lampenwechsel lohnt sich also, auch bei höherem Anschaffungspreis: Immerhin bis zu 85 Euro Ersparnis sind übers gesamte Lampenleben gerechnet möglich. Am besten, Sie werfen vor dem nächsten Lampenkauf erst einen Blick auf die Produktverpackung: Dort weist das EU- Energie-Label den Verbrauch der einzelnen Modelle aus. Mit Klasse»A«leuchten Sie am sparsamsten!

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 10 Beleuchtung Tipp 2

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 11 gekühlt Achten Sie bei der Neuanschaffung von Geräten auf die Energieeffizienzklassen A + und A ++. Sie verbrauchen bis zu 30 % weniger Strom. Wichtig: Lüftungsgitter der Kühlgeräte unbedingt freihalten! Alles frisch bei sieben Grad Fast ein Fünftel des Stromverbrauchs wird im Haushalt für das Aufbewahren von Lebensmitteln benötigt. Bei Kühlschrank und Gefriertruhe lässt sich daher auch viel sparen. Beispielsweise bei der Anschaffung eines Neugeräts: Moderne Kühlgeräte brauchen heute im Durchschnitt etwa 60 % weniger Strom als 1990. Generell gilt beim Kauf: Auf Energieeffizienz, Größe und Ausstattung achten. Für einen Singlehaushalt reicht normalerweise ein Kühlschrank mit 100 140 Litern Nutzinhalt, bei einer vierköpfigen Familie geht man von 50 Litern pro Person aus. Prüfen Sie auch, ob Sie unbedingt ein Gefrierfach benötigen: Wer ein Gefriergerät hat, kann im Kühlschrank auf ein integriertes»sternefach«verzichten. Ansonsten helfen einfache Maßnahmen, den Stromverbrauch zu drosseln: Stellen Sie den Kühlschrank nicht zu kalt ein. 7 C Kühltemperatur reichen aus. Platzieren Sie den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen. Schalten Sie Ihren Kühlschrank bei längerer Abwesenheit aus.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 12 Kühlgeräte Tipp 3

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 13 gefroren Gesucht: Ein kühles Plätzchen Tipp: Nur Kaltes ins Eis. Frieren Sie nur abgekühlte und gut verpackte Speisen ein. Gefriergeräte sind schon eine prima Sache allerdings zählen sie zu den größten Stromfressern im Haushalt. Sie können jedoch einiges tun, damit sich der Energiehunger in Grenzen hält: Keine Übergröße: Bei Haushalten mit geringer Vorratshaltung (Stadthaushalte, kurzer Einkaufsweg) liegt der Richtwert für den Nutzinhalt bei 50 80 Litern pro Person, bei Haushalten mit ausgeprägter Vorratshaltung (eigener Garten, Direktkauf beim Bauern) bei 100 130 Litern Nutzinhalt pro Person. Lagertemperatur auf -18 C: Jedes Grad mehr an Kälte erhöht den Stromverbrauch! Ab in den Keller: Der beste Standort ist ein kühler, trockener und gut belüfteter Raum. Eine Umgebungstemperatur von 17 C statt 20 C spart mehr als 10 % Strom. Ordnung muss sein: Sortieren Sie die Lebensmittel im Gefriergerät übersichtlich. Langes Suchen bei geöffneter Tür kostet Strom und Geld.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 14 Tipp 4 Gefriergeräte

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 15 geheizt Ein Fall für Profis Besitzt die Heizungspumpe einen Stufenschalter, lohnt sich der Versuch, eine kleine Schaltstufe zu wählen. Als Herzstück der Heizungsanlage sorgt die Umwälzpumpe dafür, dass warmes Wasser zwischen Heizkessel und Heizkörpern zirkuliert und so die Räume wärmt. Dafür braucht sie Strom und das nicht zu knapp. Denn alte Pumpen arbeiten oft ineffizient und sind in der Regel überdimensioniert. Optimierte Heizungspumpen können Hausbesitzer seit 2005 anhand des EU-Energielabels erkennen: Pumpen der Klasse A verbrauchen im Vergleich zu einer Pumpe der Klasse D bis zu 80 % weniger Strom. Fragen Sie einen Heizungsfachmann! In den Sommermonaten kann eine in die Jahre gekommene Heizungspumpe abgeschaltet werden. Neue Anlagen schalten die Pumpe selbst ab. Obendrein empfiehlt es sich, die Laufzeit der Pumpe an die der Heizungsanlage anzugleichen. So arbeitet die Pumpe nur, wenn die Heizung benötigt wird. An warmen Tagen bleibt sie außer Betrieb. Ein so genannter hydraulischer Abgleich stellt sicher, dass alle Heizkörper gleichmäßig von warmem Wasser durchströmt werden und Ihre Heizungsanlage optimal arbeitet.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 16 Heizungspumpe Tipp 5

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 17 gewaschen Mal einen Gang runter schalten Schon gewusst? Wer bei 40 C statt bei 60 C wäscht, verbraucht nur etwa halb so viel Strom. Den meisten Strom benötigen Waschmaschinen, um das Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Clevere Hausfrauen und Hausmänner schalten deshalb auf 30 C oder 40 C runter ohne auf porentiefe Reinheit verzichten zu müssen. Denn moderne Waschmittel packen den Schmutz schon im Niedrigtemperaturbereich. Lediglich bei stark verschmutzter Wäsche empfiehlt sich das 60 C-Programm, eine Kochwäsche ist heutzutage in der Regel überflüssig. Moderne Geräte können dank Mengenautomatik den Wasserverbrauch der Wäscheladung anpassen und sparen somit automatisch Strom. Trotzdem waschen Sie mit einer vollen Trommel immer am günstigsten! Selbst das»1/2«- Programm reduziert den Energieverbrauch lediglich um ein Drittel. Eine Überlegung wert: Wird in Ihrem Haus das Wasser nicht elektrisch erwärmt, sondern z.b. durch einen Sonnenkollektor, kann die Waschmaschine an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Das spart rund 30 % Strom!

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 18 Waschmaschine Tipp 6

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 19 getrocknet Sonnenschein tut s von allein Tipp: Schleudern Sie die Wäsche bei 1200 1400 Umdrehungen pro Minute vor das spart anschließend Zeit und Strom. Für heiße Luft im Wäschetrockner gibt eine vierköpfige Familie im Jahr bis zu 150 Euro aus dabei geht s auch kostenlos: Sonne und Wind sind den Stromfressern auf jeden Fall vorzuziehen, im Winter tut s z.b. die Wäscheleine auf dem Trockenboden. Falls für Sie diese umweltfreundliche Alternative nicht in Frage kommt, sollten Sie dem Trockner die Arbeit erleichtern: Trockner mit Feuchtigkeitssensor helfen ebenfalls, die Kosten im Rahmen zu halten. Denn diese Geräte schalten automatisch ab, wenn der gewünschte Trocknungsgrad erreicht ist. Und: Was für die Waschmaschine gilt, ist auch beim Trockner die Regel nämlich immer volle Ladung! Tipps für den Kauf: Viele Geräte schaffen es gerade mal in die Energieeffizienzklasse C. Ablufttrockner, bei denen die feuchte Luft direkt ins Freie geleitet wird, sind generell sparsamer als Kondensationstrockner, die mit einer stromintensiven Wärmepumpe arbeiten.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 20»Solar-Trockner«Tipp 7

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 21 gespült Besser einmal voll als zweimal halb Schon gewusst? Geräte für 12 bis 14 Gedecke sind kleineren Modellen vorzuziehen. Denn eine voll beladene große Spülmaschine verbraucht pro Gedeck weniger Strom als eine kleine. Während sich für Singles die Anschaffung eines Geschirrspülers energetisch nicht lohnt, macht der Küchenhelfer in Mehr- Personen-Haushalten seine Aufgabe gut: Denn in Sachen Wasser- und Stromverbrauch schneidet die Maschine im Vergleich zur Handspülung besser ab. Vorausgesetzt Sie wählen ein Sparprogramm. Das wäscht meist bei 50 C und ist für normal verschmutztes Geschirr bestens geeignet. Grundsätzlich sollten Sie das Gerät erst starten, wenn es voll ist. Wie bei der Waschmaschine ist es nämlich trotz diverser»1/2«-programme günstiger, einmal voll statt zweimal halb zu spülen! Sparen können Sie sich auch das Vorreinigen des Geschirrs unter fließendem Wasser. In Häusern mit energieeffizienter Warmwasseraufbereitung können Geschirrspüler in der Regel an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 22 Tipp 8 Geschirrspüler

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 23 gekocht, gebraten, gebacken Auf jeden Topf einen Deckel Mit einem Schnellkochtopf lassen sich bis zu 60 % Strom sparen. Teewasser erwärmen Sie am günstigsten mit einem Wasserkocher. Für das Erhitzen von kleinen Mahlzeiten empfiehlt sich die Mikrowelle. Erdgas, Induktionstechnik oder Glaskeramik-Kochfeld? Wer die Wahl hat, hat auch die Qual. Ein Blick auf die Betriebskosten bringt aber schnell Klarheit: Erdgasherde liegen deutlich vor der Konkurrenz. Auch Induktionsherde schneiden in Sachen Energieeffizienz besonders gut ab: Sie brauchen rund 30 % weniger Strom als herkömmliche Kochplatten. Allerdings funktionieren sie nur mit speziellen Töpfen. Darüber hinaus gibt es viele einfache Rezepte fürs Energiesparen beim Kochen und Backen: Deckel drauf: Der Kochvorgang dauert»oben ohne«deutlich länger. Passend machen: Töpfe sollten nie kleiner als die Herdplatte sein. Schneller Kochen: Ein Dampfkochtopf verkürzt die Garzeit enorm. Restwärme nutzen: Schalten Sie Herd und Backofen 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit aus. Unnötig ist meist auch das Vorheizen der Backröhre. Hitze gut verteilen: Bei der Elektrobratröhre ist der Umluftbackofen die stromsparende Variante.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 24 Tipp 9 Herd & Backofen

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 25 gearbeitet, gehört, gesehen Tipp: Laptops sind im privaten Arbeitszimmer mit ihrem geringeren Stromverbrauch eine Alternative zum PC. Stromräuber einfach überlisten Fernseher, HiFi-Anlage und Computer sind heutzutage aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken. Immer leistungsstärkere Geräte schlagen sich allerdings auch im Stromverbrauch nieder: Über 10 % der Energiekosten eines Haushalts gehen auf die Kappe von TV, PC & Co. Wer beim Kauf effiziente Geräte bevorzugt, kann daher ordentlich sparen. Aufgepasst: Viele Geräte»ziehen«sogar dann Strom, wenn sie außer Betrieb sind (Netzteile). Umgehen Sie daher den Standby-Betrieb und schalten Sie TV oder HiFi- Anlage direkt am Gehäuse aus. Falls ein Ausschalter fehlt, bringt eine schaltbare Steckdosenleiste Abhilfe. Als Alternative einfach Stecker ziehen! Auch Modems, Router, Drucker, Scanner und Computermonitore sind Stromverbraucher, wenn sie nicht abgeschaltet werden. Aufwändige Bildschirmschoner können den Energieverbrauch sogar erhöhen!

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 26 Tipp 10 Computer & HiFi

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 27 geändert Anhand des Effizienz-Checks können Sie schnell prüfen, ob Sie in Ihrem Haushalt schon alle Stromspar-Potentiale nutzen: CHECKLISTE JA NEIN Beleuchtung Energiesparlampen eingeschraubt? Halogenlampen mit Infrarotbeschichtung eingesetzt? TV, PC & Co Gerät nach Gebrauch richtig ausgeschaltet? Schaltbare Steckerleisten im Einsatz? Beim PC: Energiesparfunktion aktiviert? Beim PC: nach dem Herunterfahren vom Netz getrennt? Beim Kauf auf Verbrauch in Betrieb und Stand-by geachtet? Kühl- und Gefriergeräte Kühlschranktemperatur 7 C, Gefrierschranktemp. -18 C? Nichts Heißes in den Kühlschrank gestellt? Im Kühlschrank aufgetaut? Beim Kauf auf Energieeffizienzklasse A+ und A++ gesetzt? Waschmaschine und Wäschetrockner Öfter bei 30 C oder 40 C gewaschen? Maschine voll beladen? Vor dem Wäschetrockner: Wäsche gut vorgeschleudert? Beim Kauf auf Energieeffizienzklasse A gesetzt? Spülmaschine Energiesparprogramm genutzt? Beim Kauf auf Energieeffizienzklasse A gesetzt? Klimatisierung im Sommer Außenjalousien tagsüber geschlossen? Nachts gelüftet? Klimagerät: Energieeffizienzklasse A gekauft? Elektrische Warmwasserbereitung Kleine Elektroboiler nachts ausgeschaltet? Große Elektroboiler vor dem Urlaub ausgeschaltet? Quelle: www.dena.de

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 28 geändert

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 29 gelohnt Weniger verbraucht mehr gespart Die Formel zum Energie-Kosten-Sparen ist ganz einfach: Mit jeder Kilowattstunde Strom, die Sie weniger verbrauchen, bleiben Ihnen bei heutigen Preisen im Durchschnitt 18 Cent mehr im Portemonnaie. Und da kommt ganz schön was zusammen: In einem Vier-Personen-Haushalt unter Umständen mehr als 250 Euro im Jahr. Soviel kann ein Haushalt sparen * Beleuchtung 80 Stand-by 65 Haushaltsgroßgeräte 65 Heizungspumpe 55 *durchschnittlicher Vier- Personen-Haushalt im Jahr Quelle: www.dena.de gespart 265

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RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 31 gespart Gehören Sie zum»club der 500«? JAHRESVERBRAUCH Strom in Sachsen Verbraucher effizient durchschnittlich hoch 1 Person (kwh/jahr) 700 1000 1400 2 Personen (kwh/jahr) 1100 1600 2300 3 Personen (kwh/jahr) 1500 2200 3100 4 Personen (kwh/jahr) 1800 2600 3700 5 Personen (kwh/jahr) 2000 2900 4100 Willkommen im Club! Unter den Mitgliedern verlosen wir mehrere Energiespar-Preise an diejenigen, die einen»energiespar-fragebogen«ausfüllen. Zeigen Sie den Weg auf, wie andere Haushalte in Sachsen, Deutschland und der EU ihren Stromverbrauch halbieren können! Machen Sie mit! (Kontaktdaten am Ende der Broschüre). Der durchschnittliche Stromverbrauch in Sachsen beträgt ca. 1000 kwh pro Person. In Deutschland und anderen europäischen Ländern liegt er auch nicht wesentlich höher. Verschiedene Beispiele zeigen aber, dass 500 kwh pro Person trotz einer vergleichbaren Ausstattung unterschritten werden können. Gehören Sie dazu? Der Freistaat Sachsen sucht diese Haushalte! Auf der ersten Seite gestiegen können Sie den Test machen. Wenn Sie 500 kwh pro Person (ohne Heizstrom und Warmwasser) in Ihrem Haushalt nicht überschreiten, melden Sie sich bitte bei der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH per E-Mail, Fax oder Telefon. Sie werden dann Mitglied im»club der 500«.

C RZ_Brosch re11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 32 M CM MY CY CMY K gespart Y

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 33 gecheckt Guter Rat ist nicht teuer Hier finden Sie weitere Informationen und Tipps zum Stromsparen: www.saena.de www.klima.sachsen.de www.topten.info www.ecotopten.de www.energieverbraucher.de www.spargeraete.de www.verbraucherzentrale.de www.efficient-electricity.info www.vzs.de www.stromeffizienz.de Broschüre der SAENA www.saena.de Effiziente Energienutzung in Haus und Haushalt Broschüren der Deutschen Energie- Agentur GmbH (dena), www.dena.de Energiespartipps für Ihren Haushalt Haushaltsgeräte Beleuchtung TV, HiFi & Co Stand-by PC, Drucker & Co Von Kühlen bis Heizen von Licht bis TV.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 34 gecheckt

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 35 Die Sächsische Energieagentur SAENA GmbH Die SAENA versteht sich als sächsisches Kompetenz-, Beratungsund Informationszentrum in den Bereichen der Steigerung der Energieeffizienz und einer Zukunftsfähigen Energieversorgung. Übergeordnetes Ziel der Arbeit der SAENA ist die Schonung von Ressourcen zur Sicherung der Lebensgrundlage zukünftiger Generationen. Aufgrund der Gesellschafteranteile der SAENA (Freistaat Sachsen 51 % und Sächsische Aufbaubank Förderbank 49 %) arbeiten wir grundsätzlich unabhängig. Wir zeigen Wege auf, ökonomisch mit dem kostbaren Gut Energie umzugehen und stellen den sinnvollen Einsatz Erneuerbarer Energien praktisch vor. Das Aufgabenspektrum der SAENA ist breit gefächert. In ihrer Arbeit unterstützt die SAENA sächsische Unternehmen, Kommunen, private Haushalte und Schulen bei Fragen, Anliegen und Vorhaben rund um das Thema Energie. Dies schließt die Arbeit in Netzwerken mit den sächsischen Kammern, Architekten und Ingenieuren, Energieberatern und anderen Akteuren ein. Die Tätigkeitsfelder der SAENA sind Öffentlichkeitsarbeit Strategieentwicklung Projektinitiierung Weiterbildung und Beratung.

RZ_Broschre11 05.12.2007 14:18 Uhr Page 36 Impressum Herausgeber Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH Pirnaische Straße 9 01069 Dresden Telefon +49 3 51 49 10 31 52 Telefax +49 3 51 49 10 31 55 E-Mail stromsparen@saena.de Internet www.saena.de Koordination Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft Geschäftsbereich Energiekonzepte und Beratung Schlüterstraße 29 01277 Dresden E-Mail info@gertec.de Projektleitung Ines Pöschmann-Panzer Konzept Margit Kreißl Text Jeannine Helbig Illustration Kai Meinig Mitarbeit Anett Spindler, Katrin Hammerschmidt kreissldesign, Bergstraße 25 09456 Annaberg-Buchholz Fotonachweis Anett Spindler, grundfos (2) Redaktionsschluss 03.12. 2007 gedruckt auf 100% Recyclingpapier Die alleinige Verantwortung für den Inhalt dieser Publikation liegt bei den AutorInnen. Sie gibt nicht unbedingt die Meinung der Europäische Gemeinschaft wieder. Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen. Die Broschüre wurde erstellt im Rahmen des Projektes EL-EFF Region.