VIRTUALISIERUNG & CLOUD COMPUTING CHANNEL KOMPENDIUM. Marktübersicht. Cloud-Security. Roundtable. Virtualisierung SEPTEMBER 2013 ISSN 1864-0907 7,50



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Transkript:

SEPTEMBER 2013 ISSN 1864-0907 7,50 VIRTUALISIERUNG & CLOUD COMPUTING CHANNEL KOMPENDIUM Marktübersicht Cloud-Security Roundtable Virtualisierung powered by

Editorial Virtualisierung Editorial Michael Hase IT-BUSINESS Cloud Computing setzt sich durch. In diesem Jahr investieren deutsche Unternehmen rund 4,6 Milliarden Euro in das Bereitstellungsmodell und wenden damit im Durchschnitt fünf Prozent ihres IT-Budgets dafür auf, wie die Experton Group im Cloud Vendor Benchmark ermittelt hat. Allerding geben die Anwender ihr Geld nicht in erster Linie für Public-Cloud-Dienste à la Amazon oder Google aus. Vielmehr fließt ein Großteil der Investitionen, nämlich 2,1 Milliarden Euro, in Private-Cloud-Projekte also in den Aufbau und den Betrieb dynamisch-flexibler Infrastrukturen innerhalb der Firewall. Zweifellos nutzen deutsche Unternehmen zunehmend auch Dienste aus der Public Cloud und ergänzen damit ihre inhouse bereitgestellten IT-Services. Geschäftskritische Workloads würde bislang aber wohl kein IT-Verantwortlicher in die Wolke verlagern. Bleibt somit doch alles mehr oder weniger beim Alten? Nein, das Cloud-Paradigma verändert den IT-Markt von Grund auf. Nur vollzieht sich dieser Prozess allmählich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Der Weg in die Cloud gleicht einem Marathon, schreiben die Experton-Analysten. Momentan befinde man sich etwa bei Kilometer fünf. Ein langer Atem ist also gefragt. Aber auch In Zukunft wird es in der IT nicht nur Schwarz und Weiß geben: hier Private Clouds, die Unternehmen in Eigenregie betreiben, dort hochstandardisierte Public-Cloud-Services, die von einigen globalen Providern geliefert werden. Dazwischen bleiben weiterhin zahllose Graustufen. Bei der externen Bereitstellung von IT-Services werden Unternehmen somit auch künftig aus einem breiten Angebotsspektrum wählen können. Vor allem Mittelständler werden dabei wohl das Managed- Service-Modell bevorzugen. Wichtig sind diesen Kunden schon heute individuelle Betreuung auf Augenhöhe und Service Level Agreements (SLAs), die sie flexibel mit den Anbietern aushandeln können. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. In dieser Hinsicht können mittelständische Systemhäuser und regionale Service-Provider auch morgen gegenüber globalen Cloud-Anbietern punkten. Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Michael Hase Redakteur IT-BUSINESS 3

Virtualisierung Inhalt Markt Der Wettbewerbsdruck nimmt zu In den Cloud-Markt kommt Bewegung. Mittelfristig können Hersteller und Channel davon profitieren. Denn nicht nur Private Clouds werden immer beliebter. IT-Sicherheit 8 24 Inhalt Marktbarometer 6 Virtualisierung und Cloud Computing in Zahlen. Cloud-Markt 8 Die Ausgaben für Cloud Computing sollen weiter zulegen. Gleichzeitig erhöht sich der Wettbewerbsdruck auf die Anbieter. Roundtable 16 Neue Geschäftsfelder erfordern ausgetüftelte Business-Modelle. Das ist nicht einfach, da waren sich Hersteller und Distributoren einig. Security in der Cloud 24 Virtualisierung und Cloud stellen Security- Anbieter vor neue Herausforderungen. Cloud-Distribution 26 Die Experton Group hat erstmals Cloud- Distributoren bewertet: Tech Data, Arrow ECS und Acmeo sind die führenden Player. Software-defined Datacenter 28 VMware arbeitet an Konzepten für das Rechenzentrum der Zukunft. Mobility Management 30 Herausforderung für Security-Anbieter Sicherheit muss in die Cloud hinein skalieren. Daraus ergeben sich neue Aspekte für die Produktentwicklung. Citrix reagiert auf den Trend, Virtualisierung mit der Mobilität der Mitarbeiter zu verbinden. Managed Service Provider 32 Arrow ECS hat mit xsp Central die Rockstars der Branche im Visier. Rubriken 34 Roundtable Partner müssen umdenken Wer mit Virtualisierung Geld verdienen möchte, muss sein Business-Modell anpassen. Die Distribution leistet dabei Hilfestellung. 16 4

Advertorial Hohe Rechenzentrumsqualität bringt für Cloud-Lösungen eine entsprechende Servicegüte Für einen großen Teil der Unternehmen, die Anwendungen und Daten in eine Cloud transferieren, sind angestrebte Kostenreduktion und Flexibilisierung der IT-Infrastruktur relevant bei der Entscheidung. Zudem zählt Qualität. Verfügbarkeit und gewohntes Leistungsniveau sollen bei dem Schritt mindestens erhalten bleiben oder sich idealerweise verbessern. Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und verlässliche Sicherheit bilden Kernelemente beim Cloud-Computing und für Virtualisierung. Ein hohes Qualitätsniveau der Cloud-Lösung zu sichern, ist ein strategisches Langzeitziel für die jeweils an der Cloud- Lösung beteiligten Unternehmen. Cloud-Computing brachte eine Evolution verschiedener Anbietertypen mit sich. Immer neue Unternehmen werden gegründet und entwickeln ihre differenzierten Geschäftsmodelle in drei Kategorien: Infrastructure-as-a- Service (IaaS), Plattform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS). Oftmals arbeiten Cloud-Anbieter mit der gleichen Infrastrukturbasis in einem Rechenzentrum Hand-in-Hand. Ein Rechenzentrumsbetreiber stellt in der Cloud-Branche als IaaS-Anbieter über Rechenzentrumsfläche, Netzwerkanbindung und Versorgungseinheiten hinaus Server und Storage zur Verfügung. Ein PaaS-Anbieter betreibt basierend auf dieser erweiterten Rechenzentrumsinfrastruktur seine IT-Entwicklungsplattform für Softwarelösungen. Ein SaaS-Dienstleister kann auf der gleichen Rechenzentrumsfläche PaaS-Kunde sein und bedient seine Kunden mit einem standardisierten oder individuellen Softwareprodukt. Das qualitative Fundament jeder IaaS-, PaaS- und SaaS-Lösung ist die Ausstattung des Rechenzentrums. Aufwendige redundante Infrastrukturen für hohe Verfügbarkeit und Datensicherheit machen einen Rechenzentrumsbetreiber und Cloud- Anbieter wie Telehouse aus. Die IaaS-Lösung Telecloud ist für Konzerne und ebenso für kleine, bis mittlere Unternehmen konzipiert und geht bis zur Serverebene und Storagefunktionalität. Die Muttergesellschaft, KDDI, aus Japan ist einer der größten weltweit präsenten Netzbetreiber. KDDI ermöglicht über das eigene Netzwerk Anbindung in 170 Länder. Alle 45 Rechenzentren sind untereinander redundant vernetzt, so dass eine Cloud-Lösung, je nach Anforderung, als Privat-, Public- und Hybrid-Cloud über verschiedene Länder verteilt betrieben werden kann. Das IaaS-Angebot gibt es als innerdeutsche Cloud, in Europa und als globale Variante. Bei Telehouse ist ein Qualitätsstandard durchgehend in den eigenen Rechenzentren und dem großen Netzwerk unter Eigenkontrolle global sichergestellt. Die Servicegüte am Ende der skizierten Cloud-Kette aus Infrastruktur- und Dienste- oder Produktanbietern wird maßgeblich durch den durchgereichten Qualitätsstandard des Rechenzentrums geprägt. Die Applikationen in der Cloud werden final von den Kunden selbst betrieben. Der Rechenzentrumsbetreiber bietet an der Basis physikalisch sichere Rechenzentrumsinfrastruktur, Colocationsfläche und IT-Infrastruktur als Qualitätsbeitrag für Cloud Computing.! INFO http://www.telehouse-rechenzentrum.de/ Zum Thema

Virtualisierung Marktbarometer % Virtualisierung weltweit IDC zufolge ist der Virtualisierungsgrad weltweit in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. Es gebe einen Trend zur Konsolidierung von Servern, Storage und Netzwerken in Converged Infrastructure, wodurch auch die Storage- Virtualisierung die im Trend liege vorangetrieben würde. Die Netzwerk- Virtualisierung nehme zu. Sie ist aber den Analysten zufolge noch weniger verbreitet als die Desktop- oder die Server-Virtualisierung. 22% 11% QUELLE: IDC Weltweite Umsatzsatzanteile an der VCC *-Virtualisierung 2012 22% 45% Umsatzanteile Virtualisierung Citrix Microsoft VMware Andere *VCC= Virtual Client Computing (Desktop-, Applikationsvirtualisierung, Virtual User Sessions) 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 80% Weltweite Umsatzanteile an der Server-Virtualisierung 7,5% 12,5% Laut den Analysten von IDC wurden vor rund zwei Jahren nur von halb so vielen deutschen Unternehmen wie heute Cloud-Services eingesetzt. Mit den Investitionen sind heutzutage vor allem die Erwartungen verbunden, dass die Effizienz steigt und gleichzeitig Geschäftsprozesse besser unterstützt werden. Allerdings haben Business- und IT-Entscheider oft unterschiedliche Vorstellungen vom Nutzen der Cloud-Computing-Lösungen. Virtualisierungs- Software 56% 26% VMware Microsoft Andere 18% Virtualisierte Server-Einheiten QUELLE: IDC Nicht auf der Agenda Geringe Priorität Hohe Priorität QUELLE: FORRESTER Virtualisierungs-Prioritäten deutscher Unternehmen Kritische (sehr hohe) Priorität Ich weiß nicht/ keine Antwort gegeben 0% 2% 2% 12% 16% 18% 10% 25% 36% 36% Nutzung nach Cloud-Arten 43% Server-Virtualisierung Client-Virtualisierung 10% 20% 30% 40% 50% 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Infrastructure-as-a-Service-Nutzung und -Pläne in deutschen Unternehmen 0% 5% 4% 6% 10% 18% 57% Als Public- Cloud- Lösung 1% 6% 4% 13% 9% 25% 42% Als Hosted- Private-Cloud- Lösung 1% 16% 6% 15% 16% 22% 24% Als interne Private-Cloud- Lösung Ich weiß nicht Ist implementiert, Erweiterungen, Upgrades sind geplant Ist implementiert, Erweiterungen sind nicht geplant Implementierung innerhalb der nächsten 12 Monate geplant Implementierung in einem Jahr oder später geplant Interessiert, aber nicht geplant Kein Interesse QUELLE: FORRESTER RESEARCH % Pläne deutscher Betriebe Den Marktforschern von Forrester Research zufolge dominiert in deutschen Unternehmen bei der IaaS-Nutzung (Infrastructure-as-a-Service- Nutzung) nach wie vor das Bezugsmodell der Private Cloud. Auch sind hier am häufigsten Projekte geplant. Bezüglich der Virtualisierung haben sowohl die clientseitige als auch die serverseitige Virtualisierung bei vielen Firmen hohe Priorität, wobei die Server-Virtualisierung höher gewichtet wird. % Erwartungen Nutzung und Planung von Cloud-Services in deutschen Unternehmen In unserem Unternehmen werden Cloud-Services genutzt. Unser Unternehmen führt Cloud-Services ein. Cloud-Services erstmalig innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate geplant. Wir haben uns damit noch nicht beschäftigt. Wir beschäftigen uns damit, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Wir schließen die Nutzung von Cloud-Services aus. 8% 10% 10% 17% Ziele, die angestrebt werden 22% 33% Welche Ziele deutsche Unternehmen mit Cloud Computing verbinden IT-Effizienz (Kosten, Management-Aufwand etc.) verbessern Anforderungen der Fachabteilungen schneller umsetzen Geschäftsprozesse besser unterstützen und optimieren Neue Geschäftsmodelle durch Kombination mit anderen IT-Maßnahmen 8% 8% 23% 28% 28% 29% 35% 41% IT-Entscheider Business-Entscheider BL OOMUA - FOTOLIA. LIA.CO COM 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% QUELLE: IDC 0% 10% 20% 30% 40% 50% QUELLE: IDC 6

Advertorial Sicherheit, die sich bezahlt macht Cloud-Computing und Virtualisierung, private Endgeräte am Arbeitsplatz oder die Zusammenarbeit über soziale Medien was vielen Abteilungsleitern und Unternehmensvorständen als Produktivitätswunder erscheint, bereitet den Sicherheitsverantwortlichen, IT-Administratoren und Juristen vielerorts schlaflose Nächte. Denn wie können Unternehmen ihr geistiges Eigentum schützen, wenn sich neben ihren ausgelagerten virtuellen Maschinen auch noch die anderer Firmen befinden? Was können sie gegen neu bekannt gewordene Sicherheitslücken tun, wenn sie ihre Systeme und Daten bei Dienstleistern betreiben? Wie verhindern sie, dass Kriminelle selbst die verschlüsselten Daten auslesen können? Wie können sie private Daten sauber von denen trennen, für die das Unternehmen verantwortlich ist? Was passiert, wenn Unternehmensdaten auf Servern außerhalb des deutschen Rechtsraums landen? Wie verhindert man Datendiebstahl, wenn ein geschäftlich genutztes privates Smartphone verloren gegangen ist oder infiziert wurde? Und wie kann man sich wirksam gegen gezielte Angriffe wehren? Unsichtbare Angriffe sichtbar machen Mit gezielten Angriffen richten Cyberkriminelle heutzutage den größten Schaden an. Das Problem dabei ist, dass sie ihre Spionagesoftware speziell an ihr jeweiliges Ziel anpassen und dass es meistens die Anwender selbst sind, die ihnen unbewusst die digitale Tür öffnen. Neun von zehn gezielten Angriffen ( Advanced Persistent Threats ), die es auf die Informationen eines Unternehmens oder einer Behörde abgesehen haben, beginnen mit einer einfachen E-Mail-Nachricht. Die allerdings ist heutzutage so geschickt erstellt, dass neugierige Anwender gar nicht anders können, als den verseuchten Dateianhang zu öffnen oder den integrierten Link anzuklicken und schon haben sie den Zugang zum Netzwerk ihrer Firma ermöglicht, wie eine aktuelle Untersuchung von Trend Micro zeigt. Die Spionagesoftware bewegt sich dann möglichst unauffällig und getarnt im Netzwerk, um diejenigen Informationen aufzuspüren, die das eigentliche Ziel des Angriffs darstellen. Sind die wertvollen Daten nicht durch eine starke Verschlüsselung geschützt, werden sie in kleinen Portionen an die Systeme der Online-Spione gesendet. Risikomanagement statt IT-Security Wie also können die Verantwortlichen in Unternehmen für mehr IT-Sicherheit sorgen? Die Antwort lautet: Risikomanagement. Das heißt, die zu schützenden Daten und Ressourcen gegen die neuen Gefahren zu immunisieren, indem sie sich gegen Spionageangriffe verteidigen können unabhängig davon, auf welchem Gerät, auf welcher virtuellen Maschine oder in welchem Rechenzentrum auch immer sie lagern. Ein solcher daten- und ressourcenzentrierter Sicherheitsansatz verlangt das Zusammenspiel unterschiedlichster Sicherheitskomponenten, die sich auf dem jeweiligen Gerät, auf physischen, virtualisierten oder cloud-basierten Servern, innerhalb und außerhalb des Unternehmensnetzes befinden. Und die sich mit den Big-Data- Analysen auf der Basis von Reputationsdiensten verbinden, um selbst die ausgeklügeltesten digitalen Wirtschaftsspione zu entdecken und komplexe Bedrohungen abzuwehren, noch bevor es zu einer Infektion kommt. Mit einem solchen Ansatz lassen sich Serverlandschaften konsolidieren, die Dichte virtueller Maschinen pro System maximieren, Speicherung und Austausch von Daten über die Cloud oder mobile Endgeräte abhörsicher machen, Sicherheitslücken virtuell und das heißt kostengünstig schließen, private Daten von denen des Unternehmens zuverlässig trennen. Das spart bares Geld und erhöht die Produktivität. Erträge statt Kosten Trend Micro hat auf diese Anforderungen mit der aktuellen Version 9 von Deep Security reagiert, denn Server egal ob physische, virtuelle oder Cloud-basierte müssen genauso umfassend abgesichert werden wie herkömmliche IT-Umgebungen. Die Ressourcen und Daten, die Unternehmen in die Wolke verlagern, sind durch Mechanismen zur Spionageabwehr gegen Hackerangriffe abgesichert. So können sie verhindern, Verletzungen der Datensicherheit oder Betriebsstörungen zu erleiden, ohne dafür kostspielige Notfall-Patches einspielen zu müssen. Gleichzeitig wird die Einhaltung gesetzlicher Richtlinien erleichtert. Und schließlich können Unternehmen dank des virtuellen Patchens dafür sorgen, dass Sicherheitslücken auch ohne Einspielen von Updates geschlossen werden. Die Sicherheitsplattform lässt sich außerdem in VMware vcloud Director und in Amazon Web Services integrieren und sorgt so dafür, dass Daten in öffentlichen und hybriden Cloud-Infrastrukturen genauso sicher wie jene in herkömmlichen Rechenzentren. Schutz und Sicherheit im Zeichen der Cloud Immer mehr Unternehmen, unabhängig von ihrer Branchenausrichtung oder Größe, haben Verschlüsselung als einen zentralen Ansatzpunkt erkannt. Denn auch wenn Cloud-Computing unschlagbare betriebswirtschaftliche Vorteile zu bieten hat, macht es die Unternehmen verwundbarer: Weil die Zeit in sich abgeschlossener Netze mit wenigen Zugriffspunkten vorbei ist, müssen traditionelle Sicherheitsansätze versagen, die versuchen, eine Mauer um die zu schützenden Daten und Ressourcen zu errichten. Während Deep Security einen sicheren Container für Anwendungen und Server in der Cloud bietet, verstärkt SecureCloud den damit erreichten Schutz um die Verschlüsselung und damit die Absicherung der von den Servern und Anwendungen genutzten Daten. Erst vor kurzem haben die Analysten von Experton Group untersucht, wie groß die Risiken, die durch die Cloud-Nutzung entstehen, und der Bedarf nach Absicherung sind. Das Ergebnis des Cloud Vendor Benchmark 2013 : Trend Micro habe sein Angebot in den vergangenen 24 Monaten am besten auf diese Risiken abgestimmt, die Produkte Deep Security und SecureCloud seien die Messlatte für die Wettbewerber. Weitere Informationen unter www.trendmicro.de

Virtualisierung Markt Die von der Experton Group gekürten Cloud Leader 2013 stellen unter anderem das Vertrauen in die Wolke sicher. Private- und Public-Clouds sind verbreitet Der Wettbewerbsdruck im Cloud-Markt wächst Die Cloud-Ausgaben sollen weiter zulegen. Gleichzeitig steigt der Wettbewerbsdruck auf die Anbieter, weil die möglichen Gewinne manchen Marktteilnehmer zum Handeln bewegen. Trotzdem könnten sowohl Hersteller als auch der Channel mittelfristig profitieren, denn nicht nur Private Clouds werden immer beliebter. IT-BUSINESS / Katrin Hofmann Der deutsche Cloud-Markt wächst, stetig und unaufhaltsam. Das prognostizieren unter anderem die Analysten der Experton Group, die davon ausgehen, dass der Kuchen noch lange nicht verteilt ist und gleichzeitig die Geschwindigkeit, mit der sich der Markt entwickelt, anhält. Konkret schätzen die Analysten das B2B-Investitionsvolumen für 2013 auf rund 4,6 Milliarden Euro, nach rund drei Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bis 2017 sollen die Ausgaben auf zirka 18,6 Milliarden Euro klettern ein Trend, der sich übrigens auch in einem europaweiten Ausbau der Kapazitäten von Cloud- Rechenzentren manifestiert. Was die Anwender betrifft, nutzen IDC zufolge schon heute 52 Prozent der Betriebe in Deutschland mit über 500 Mitarbeitern Public-Cloud-Services, 57 Prozent haben Private-Cloud-Angebote im Einsatz. Nur eine Minderheit will ihre Infrastruktur nicht um Cloud-Services erweitern. Krieg der Plattformen Unter anderem dieses offensichtlich wachsende Interesse halte auch die Innovationsgeschwindigkeit hoch, berichtet die Experton Group im Rahmen der Studie Cloud Vendor Benchmark 2013. Dass nach wie vor eine derartige Bewegung zu spüren sei, liege zudem nicht zuletzt an den vielen Start-ups, die auf den Markt drängen. Die Analysten von Experton sprechen von einem regelrechten Krieg der Cloud-Plattformen, unter denen der Anwender die Qual der Wahl hat. Allein eine Google-Suche nach dem Begriff cloud platform liefert über 270.000 Treffer. Der eigentliche Umbruch in der Anbieter- 8

Markt Virtualisierung ANDROM - FOTOLIA.COM All diese Entwicklungen lassen jedoch auch den Wettbewerbsdruck auf jeden einzelnen Anbieter wachsen, so der Senior Advisor der Experton Group und Co-Autor der Studie, Steve Janata. Wer sein Portfolio schnell um gewünschte Leistungen vervollständigen will, um ihm standzuhalten, müsse notfalls zukaufen. Die Anbieter seien motiviert, das damit verbundene Investitionsrisiko zu tragen, was unter anderem das Engagement der Deutsche Telekom zeige. Unternehmen wie sie investieren kräftig in Cloud-Marktplätze und erhoffen, sich einen Teil aus dem großen Markt für Software-Distribution herausschneiden zu können, erläutert Dr. Carlo Velten von Experton, der ebenfalls Mitverfasser der Untersuchung ist. Das Cloud-Marktplatz-Segment sei derzeit noch jung, und erst künftig sollen vermehrt KMU dieses Feld beackern. Im Software-asa-Service-Umfeld könnte es der Experton-Group- Vorhersage zufolge von 5,5 Millionen Euro (2012, Deutschland) auf etwa 480 Millionen Euro im Jahr 2016 anwachsen. Solche Marktplätze und App- Stores hätten das Potenzial, Wertschöpfungsketten neu zu definieren. Hersteller und Channel profitieren Dass von Cloud-Angeboten dennoch auch künftig sowohl Hersteller über Direktangebote als auch ITK- Händler profitieren könnten, legt eine weitere Prognose der Marktforscher nahe. Dieser zufolge wird beispielsweise der Software-as-a-Service-Markt (SaaS-Markt) für Direktanbieter hierzulande von rund 926 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf zirka 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2016 klettern. Der Channel, der 2012 noch 164 Millionen Euro SaaS- Umsatz generierte, soll 2016 zirka 386 Millionen Euro Umsatz machen. landschaft, so die Analysten, habe aber gerade erst begonnen. Wer heute eines der Cloud-Segmente anführe, müsse morgen bei weitem nicht mehr zu den Leadern gehören. Hinzu kommen anhaltende Fusions- und Übernahme-Aktivitäten, die den Markt aufrütteln. Das Risiko Markttreiber Weitere wesentliche Treiber im Cloud-Markt sind Private Clouds. Schon seit längerem hätten viele Unternehmen hier Evaluationen vorgenommen, und die Angebote im Markt seien mittlerweile breit gefächert. Flossen 2013 hierzulande noch etwa 2,1 Milliarden Euro in den Ausbau von Private-Cloud- Umgebungen, sollen es 2017 etwa 7,3 Milliarden Euro sein. Im Fokus liegen derzeit insbesondere Converged Cloud Infrastructures, also integrierte Systeme, die auf validierten Bausteinen aufsetzen. Diese sind entweder als Architektur-Blueprint oder aber als vorkonfiguriertes System erhältlich. Die am besten im Rahmen der Studie bewerteten Systeme sind nach einem Multi-Vendor-Ansatz aufgebaut. Dies lässt dem Anwender maximale Auswahlmöglichkeit und verringert das Risiko eines Vendor-Lock-In, so Steve Janata. Entsprechend werden beispielsweise VCE Vblock oder Netapp Flexpod, gefolgt von IBM Pureflex und HP Cloudsystem, am besten bewertet, was deren Wettbewerbsstärke und Portfolio-Attraktivität angeht. Ebenfalls im Quadranten der am besten Bewerteten findet sich EMC VSPEX. Ebenso positiv hervorzuheben im gesamten Cloud-Markt, > 9

Virtualisierung Markt Cloud Computing in Deutschland 2012 2017 - Investitionen und Ausgaben in Mio. Euro nach Segmenten (B2B) - QUELLE: EXPERTON GROUP 2013 Die Aussichten für die Nutzung von Cloud-Services durch Kunden hierzulande sind der Experton Group zufolge überaus gut. = Fazit Der Cloud-Computing- Markt ist ein hart umkämpftes Wachstumssegment, das sich in stetem Wandel befindet. Um sich zu behaupten, sollten die Trends wie Private Clouds oder Converged Cloud Infrastructures im Auge behalten werden. > in dem der Analyse zufolge derzeit etwa 133 Anbieter eine relevante Rolle spielen, sei beispielsweise Pironet. Sehr früh auf den Cloud-Zug aufgesprungen, habe der Anbieter sein Portfolio ausgeweitet und zeige Kontinuität. Auch Fujitsu habe mittlerweile eine klare, nachhaltige Strategie, und die angebotenen Cloud-Lösungen gehörten zu den besten im Markt. Die Deutsche Telekom wiederum sei mit dem Business Marketplace ein Innovator. Der Konzern habe eines der breitesten Angebote für Mittelständler, ein klar fokussiertes Cloud-Team und eine klare Roadmap. Wichtigste IaaS-Anbieter Im Rahmen der Vorstellung der Studie gewährten die Experton-Group-Analysten darüber hinaus einen Blick auf die Top-Cloud-Anbieter bei Infrastructure as a Service (IaaS). Grundsätzlich sei dieses Segment derzeit heiß umkämpft, ein Kampf um das Enterprise-Geschäft, der mit aller Macht geführt werde. Am besten bewerteten die Analysten hier Amazon Web Services und Microsofts Angebot. Der Umbau der Microsoft-Azure-Plattform habe sich gelohnt. Microsoft sei jetzt ernsthaft in der Lage, Google und Amazon herauszufordern. Google findet sich mit seinem Angebot an dritter Stelle. Fast ebenso gut wurden die IaaS-Lösungen von Fujitsu und IBM eingestuft, die sich ebenso wie HP, Host Europe und CSC im oberen beziehungsweise am besten bewerteten Quadranten der Untersuchung wiederfinden, was ihre Wettbewerbsstärke und Portfolio-Attraktivität betrifft. Auch die Market Maker beziehungsweise wichtigsten Cloud-Anbieter wurden kategorieübergreifend herausgefiltert. Marktmacher sind der Experton Group zufolge solche, die die Liquidität im Markt sicherstellen, die Handelbarkeit bestimmter Produkte garantieren und Vertrauen erzeugen. Unternehmen, die sich Cloud Leader 2013 in Deutschland nennen dürfen, verfügen laut Experton über ein exzellentes Portfolio und eine überdurchschnittliche Wettbewerbsstärke. Cloud Leader 2013 sind (alphabetisch geordnet): BT Germany, Cancom, Claranet, Deutsche Telekom, Host Europe, Microsoft Deutschland, Pironet NDH, Plex Systems, QSC, T-Systems International, Tech Data, Telefónica Online Services und Trend Micro Deutschland. Das Risiko Ein Risiko beim Einsatz von Cloud-Angeboten bleibt trotz aller Euphorie aber bestehen: Um das Thema Cloud-Security werden Firmen in Zukunft nicht herumkommen, wollen sie bei der Nutzung der Angebote nicht in die Fallen der Cyberkriminellen tappen. Waren die meisten Firmennetzwerke in der Vergangenheit abgekapselte Systeme, so sei dies in Zukunft nicht mehr denkbar, so die Analysten weiter. Nicht nur der Einzug von Cloud Computing, sondern auch die immer stärkere Vernetzung hätten diese Schale aufbrechen lassen. Vor diesem Hintergrund müssten die Unternehmen auch ihre IT- Sicherheitsstrategie neu justieren. In diesem Umfeld haben der Analyse zufolge Trend Micro, IBM, Microsoft und HP die besten Angebote. Ξ 10

Advertorial QSC-Analyser: Netzwerkmonitoring aus der Cloud Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen speichern Daten in der Cloud oder ersetzen die stationäre ISDN-Anlage gegen eine netzbasierte Telefonie-Lösung. Auf die maximale Verfügbarkeit und Qualität der Netze müssen sich IT-Verantwortliche dabei verlassen können. Aber ist die IP-Verbindung wirklich so gut, wie es mein Service-Provider verspricht? Das cloudbasierte Monitoring-Tool QSC-Analyser hilft, die Verbindungsqualität von Sprach- und Datenverbindungen zwischen beliebigen Punkten unkompliziert und zuverlässig anhand unterschiedlichster Messdaten zu überwachen. Mit diesem Tool hat der Kölner ITK-Spezialist QSC ein Instrument geschaffen, um die Qualität aller Verbindungen transparent darzustellen. Das System misst kontinuierlich Basisparameter wie Paketlaufzeit, Paketverlust oder Jitter und wertet diese aus. Eine übersichtliche, browserbasierte Bedienoberfläche, basierend auf der QSC-Cloud-Plattform Cospace zeigt diese Messdaten übersichtlich an und gibt einen Überblick über vergangene Werte. QSC-Boxen prüfen ständig die Leitungsqualität Der QSC-Analyser ist auf jeder IP-Infrastruktur, egal von welchem Anbieter, einsetzbar und setzt keinen QSC-Anschluss voraus. An den gewünschten Messpunkten erfassen spezielle QSC-Boxen, die sich mit minimalem Installationsaufwand per Plug & Play ins Netz integrieren lassen, alle relevanten Werte. Die Boxen sind eine vollständige Eigenentwicklung der QSC AG und kommunizieren über einen HTTPS Tunnel mit der Cloud-Plattform des Unternehmens. Über diese sichere Verbindung stellen die Boxen ihre Messergebnisse übersichtlich zur Verfügung und lassen sich steuern. Während der Messungen selbst verhalten sich die QSC-Boxen wie zwei Nutzer im Netz: Sie tauschen Messpakete mit synthetischen Daten aus und bewerten das Übertragungsverhalten. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von Readiness-Checks für VoIP-Applikationen, Analysemöglichkeiten zur schnellen Identifikation von Störstellen bis zur Langzeitüberwachung von IP- Verbindungen. Auch die Einhaltung der SLA (Service Level Agreements) im LAN oder WAN lassen sich mit QSC-Analyser ständig überprüfen. Das System bietet Unternehmen zudem die Chance, entsprechende Monitoring-Services für Kundennetze anzubieten. Die QSC Box ermittelt an den Meßpunkten unterschiedlichste Parameter über die aktuelle Netzqualität und gibt diese an die Cloud-Plattform weiter. Preise und Verfügbarkeit Der QSC-Analyser ist im Set (Eine QSC-Box mit QSC-Analyser-Key) für einmalig 79 Euro netto für die Hardware zzgl. einer monatlichen Key-Gebühr von 49 Euro netto bei 36 Monaten Laufzeit, 59 Euro netto bei 24 Monaten Laufzeit oder 69 Euro netto bei 12 Monaten Laufzeit erhältlich. Alternativ kann die QSC-Box ohne Key für 499 Euro netto erworben werden. Einzelne Keys sind dann für 49 Euro netto bei nur sechs Monaten Laufzeit sowie 59 Euro netto bei drei Monaten Laufzeit oder 69 Euro netto für eine einmonatige Laufzeit erhältlich. Der QSC- Analyser ist ab sofort über QSC-Partner zu beziehen. Kontakt: QSC AG Mathias-Brüggen-Str. 55 50829 Köln http://www.qsc.de/go/413 Telefon: 0800 72 35 101 Über die von QSC selbst entwickelte Cloud-Plattform Cospace können jederzeit Meßstrecken erstellt und mit anderen Nutzern geteilt werden.! INFO http://www.qsc.de/go/413 Zum Thema

Virtualisierung Cloud im Licht der Sicherheitsdebatte Wegen der Big-Brother-Enthüllungen werden Sicherheitsparadigmen neu ausgelotet. MI KE EKIEV EV -FO FOTOLI TOLIAC A.CO ACO M Datenspione Warum Big Brother Cloud- Lizenzmodelle konterkariert George Orwell schrieb 1984 als Warnung, nicht als Anleitung. Wobei der Überwachungsapparat der Geheimdienste 2013 anders funktioniert als im Buch. Subtiler, digitaler und mit weniger Zwangsmaßnahmen. Aber die Paradigmen über sichere Daten bröckeln dahin, seit offen über mögliche Wirtschaftsspionage debattiert wird. Für viele SaaS- und Cloud- Lizenzmodelle ist das im Grunde Anti-Werbung. IT-BUSINESS / Dr. Stefan Riedl 12

Cloud im Licht der Sicherheitsdebatte Virtualisierung VIZ4BIZ - FOTOLIA.COM Sollen sie doch überwachen ich habe nichts zu verbergen! So fragwürdig diese Denke auch sein mag, so ist sie doch ziemlich weit verbreitet; wahrscheinlich um die gedankliche Komfort- Zone nicht verlassen zu müssen. Seitdem im Rahmen der Geheimdienst-Skandale rund um Prism und Tempora aber auch offen über mögliche Wirtschaftsspionage-Delikte diskutiert wird, hat es so manchen Unternehmer und IT-Manager aus der Komfort-Zone herausgeschleudert. Verschwörungstheorien (ein Totschlagargument) wurden in weiten Teilen Realität, und auch wenn Experten Hochkonjunktur haben, die es schon immer wussten Whistleblower Edward Snowden hat Paradigmen ins Wanken gebracht. Welt ohne Konturen Immerhin wird die digitale Datensammelwut der Geheimdienste nun nicht mehr nur mit dem Schlagwort Terrorismusbekämpfung, sondern auch mit Spionage-Aktivitäten (militärisch und wirtschaftlich) in Verbindung gebracht. Doch wie und in welchem Ausmaß setzen sich Nachrichtendienste auch für den wirtschaftlichen Erfolg inländischer Unternehmen ein? Die Welt der Schlapphüte ist naturgemäß keine, die von außen betrachtet klare Konturen erkennen lässt. Möglich ist vieles. Die Namen großer Cloud-Provider sind jedenfalls bereits im Kontext der Geheimdienst-Zusammenarbeit gefallen. Es stellen sich daher mehr oder weniger offen Fragen wie: Sind meine Daten sicher in Public Clouds? Sind meine Daten bei Software-as-a-Service-Modellen sicher? Wie ist externe Datenhaltung zu bewerten? Wurde und wird mein Unternehmen ausspioniert? BITMi warnt Über Jahre haben sich die Geheimdienste fremder Staaten hemmungslos an den Daten deutscher Bürger und Unternehmen bedient, schreibt beispielsweise der Bundesverband IT-Mittelstand e.v. (BITMi). Der Schaden für die Wirtschaft ist überhaupt nicht abzusehen, das Vertrauen in die Aufrichtigkeit unserer Freunde und europäischen Nachbarn nachhaltig beeinträchtigt. Michaela Merz, IT-Sicherheitsexpertin des Verbandes, findet klare Worte: Deutschland ist besonders anfällig für solche Spionageaktionen. Unsere Wirtschaft ist sehr stark von ausländischen Technologien abhängig und wir wissen nicht, ob und welche Hintertüren noch in häufig benutzten Soft- und Hardware-Produkten eingebaut sind. Umdenken angestoßen Woran zeigt sich das Umdenken beim Thema Wirtschaftsspionage? Seit den 70er-Jahren betrafen Gerüchte und Mutmaßungen dazu vor allem das Spionagenetzwerk Echelon, welches Nachrichtendiensten der USA, Großbritanniens, Australiens, Neuseelands und Kanadas zugeordnet wird. 2001 wurde dessen Existenz in einem Papier der Europäischen Kommission bestätigt. Im Jahre 2004 musste als Konsequenz eine NSA- Einrichtung im bayerischen Bad Aibling wegen des begründeten Verdachts auf Wirtschaftsspionage nach einer entsprechenden Empfehlung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses die Pforten schließen. Danach ist es ruhiger rund um das Thema Industrie- und Wirtschaftsspionage geworden. Irgendwann war dieses Thema für viele wieder Verschwörungstheorie bis Edward Snowden auspackte und glaubhafte Details zu den Nachfolgeprogrammen der USA und Großbritanniens publik machte. Öffentliche Wahrnehmung Seither sind Mainstream-Medien voll von dem Thema. Besondere Aufmerksamkeit erregte folgendes Detail: Im Gegensatz zum Bundesnachrichtendienst (BND) haben viele ausländische Geheimdienste von beispielsweise China, Russland und den USA ausdrücklich die Lizenz zur Wirtschaftsspionage. Daher geht es schon lange nicht mehr nur um die vieldiskutierte Privatsphäre, nicht nur um militä- >! INFO www.it-business.de Stichwort Neuland Zum Thema 13

Virtualisierung Cloud im Licht der Sicherheitsdebatte > rische Sicherheitsaspekte, sondern eben auch um Industrie- und Wirtschaftsspionage. Denn die Tatsache, dass sich inzwischen eine enge Kooperation der Geheimdienste abzeichnet, erfolgt auf einer anderen Ebene und schließt Wirtschaftsspionage nicht aus. = Die Cloud aus Deutschland Das Ende der Cloud oder von SaaS-Lösungen mit externer Datenhaltung bedeuten die Geheimdienst-Skandale freilich nicht. Aber deutsche Cloud-Lösungen scheinen vom Vertrauensverlust in US-amerikanische Dienste profitieren zu können. http://zumlink.de/d-cloud Problembewusstsein Bei so manchem mittelständischen Unternehmer in Deutschland, ja sogar bei so manchem Großunternehmen klingeln vor dem Hintergrund der geänderten öffentlichen Wahrnehmung erst jetzt die Warnglocken. Webinar- und Veranstaltungsangebote von Sicherheits-Spezialisten ziehen mit den Begriffen Prism und Tempora bereits viel Publikum an. Zu den potenziellen Gewinnern dieser gedanklichen Neuorientierung zählt beispielsweise der Netzwerkkomponenten-Hersteller Lancom, der zweieinhalb Jahre und fast eine Million Euro in eine BSI-Zertifizierung (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) für VPN-Router (Virtual Private Network) investiert hat. Das Credo lautet nun von der Grundrichtung her: interne statt externe Datenhaltung, verschlüsselter statt unverschlüsselter Datenverkehr, Zertifizierungen für Backdoor-freie Geräte und Private statt Public Cloud. Das Problem mit Abo-Software Dieser kritischere Blick auf Public Clouds hat aber das Zeug dazu, dem Subscription-Modell als Form der Software-Lizensierung in die Parade zu fahren. In Software-Herstellerkreisen gilt aber genau jenes Modell als besonders vorteilhaft und zukunftsfähig. Allgemein gesprochen hat das Subscription-Modell (lizenzrechtlicher Aspekt), bei dem in Software-asa-Service-Manier (technischer Aspekt) ausgeliefert wird, verschiedene Vorteile, weswegen sich viele Anbieter in diese Richtung bewegt haben. Versionsüberspringer Neue Versionen können hierbei technisch besser verteilt werden können. Kunden, die nur ab und an eine bestimmte Software nutzen, tendieren dazu, aus Kostengründen die eine oder andere Version auszulassen. Je mehr Versionen einer Software aber im Umlauf sind, desto teurer sind die Wartungs- und Update-Kosten, die der Hersteller für zufriedene Kunden aufbringen muss. Gewinnt man Kunden hingegen für ein Mietmodell, stellt sich die Frage nicht mehr, ob die neue Version genügend Vorteile gegenüber der alten bietet, um die Kunden für ein Upgrade zu begeistern. Cloud-Skepsis nimmt zu Geheimdienste haben weite Teile der Cloud erobert. A AL LPHAS ASPIRIT - FOTOLIA. LIA.COM Eine von Corel in Auftrag gegebene Studie legt nahe, dass die Cloud-Abo-Skepsis schon vor Snowdens Enthüllungen groß war. Für die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurden im Mai dieses Jahres 1.009 Personen in Deutschland im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Eines der zentralen Ergebnisse war: Gerade mal ein Prozent der Befragten will eine Software mieten und dafür monatliche oder jährliche Raten zahlen. Eine jüngere Umfrage im Auftrag von Web.de und GMX auf Basis von Online-Interviews vom Marktforschungsinstitut YouGov unter 1.033 Personen ab 18 Jahren im Zeitraum vom 26. bis 28. Juni 2013 offenbarte wachsende Skepsis im Bereich der Kommunikation: Über die Hälfte (51 Prozent) der Befragten greift demnach jetzt seltener oder gar nicht mehr auf amerikanische Onlinedienste zurück. Auch soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ werden von 46 Prozent der Bundesbürger weniger häufig oder gar nicht mehr genutzt. Das alles ist verständlich angesichts der Geheimdienst-Skandale. Ξ 14

Virtualisierung Roundtable IT-BUSINESS-Roundtable Virtualisierung 2013 Wieviel Virtualisierung braucht der Mensch? Neue Technologien erfordern neues Denken und ausgetüftelte Business-Modelle. Das ist nicht einfach, da waren sich Hersteller und Distributoren beim IT-BUSINESS- Roundtable zum Thema Virtualisierung einig. Doch es gibt viele Anreize und Ansätze, die auch in Cloud-Zeiten die Sonne scheinen lassen. IT-BUSINESS / Sylvia Lösel 16

Roundtable Virtualisierung Wo stehen wir heute eigentlich bei der Virtualisierung? Und: Gibt es schon Standards? Diese Fragen stellt Michael Hase, Redakteur IT-BUSINESS, gleich zu Beginn des Roundtables. Im Mittelstand sind über 70 Prozent der Server virtualisiert. Virtualisierung ist hier nichts Neues mehr, sondern in den unterschiedlichen Ausprägungen bereits Realität und das Mittel zum Zweck für die Cloud, beantwortet Udo Schillings, Manager Marketing & Sales bei ADN die Frage ganz pragmatisch. Teilnehmer Christoph van Lück Business Development Manager, Also Deutschland Hans-Dieter Speidel, Business Development Manager bei LG, sieht die Desktop-Virtualisierung als Vermarktungsstrategie für LG-Displays. Udo Schillings Manager Marketing & Sales, ADN Distribution GmbH Dirk-Jan Bösinger Manager Business Unit Virtualization, Arrow ECS GmbH Ralf Schnell Principal Cloud Strategist, CA Technologies Stefan Volmari Manager Systems Engineering, Citrix Systems GmbH Christoph van Lück von Also (l.) und Udo Schillings von ADN vertraten zwei der teilnehmenden Distributoren. Siegfried Betke Director Central Europe, Datacore Software Manfred Kessler Geschäftsführer, Global Access Internet Services GmbH Heinz-Dieter Speidel Business Development Manager, LG Electronics Deutschland GmbH Steffen Bartsch Solution Architect, TMK GmbH Wolfram Weber Lead Solution Architect, VMware Global Inc. Diskussionsleiter: Michael Hase Redakteur IT-Business Protokoll: Sylvia Lösel Redakteurin IT-Business Als Exot dagegen fühlt sich noch Heinz-Dieter Speidel, Business Development Manager bei LG: Für uns als LG spielt der Virtualisierungs-Markt eine immer entscheidendere Rolle, weil er uns neue Möglichkeiten bietet, unsere Produkte zu vermarkten. Unser Fokus liegt hier auf der Desktop-Virtualisierung. Genaue Analyse So unterschiedlich die Anforderungen sind, so unterschiedlich sind auch die Lösungen. Steffen Bartsch, Solution Architekt bei TMK: Es gibt noch viele heterogene Ansätze, die auch durchaus ihre Berechtigung haben. Vor ein paar Jahren hatten wir noch die Fragestellung: Wieviel Virtualisierung braucht der Mensch? Die ist nicht vom Tisch. Denn die Frage ist noch immer: Was sind meine Ziele? Wie hoch ist das Budget, das ich dafür in die Hand nehme? Und: Wie gut ist das Know-how meiner Mannschaft, die das Projekt stemmen muss? Auch für Rechenzentrums-Betreiber ist die Virtualisierung an sich eigentlich ein alter Hut. Das Problem dabei liegt heute an anderer Stelle, wie Manfred Kessler, > 17

Virtualisierung Roundtable > Geschäftsführer von Global Access, darlegt: Virtualisiert ist das Rechenzentrum seit 15 Jahren. Allerdings hakt es an der Verbindung zwischen den virtualisierten Servern und den Netz werk-umgebungen. Nutzt der Kunde mehrere virtualisierte Netze, auf die die virtualisierten Server zugreifen, dann muss das heute noch sehr mühselig über alte Technologien abgebildet werden. Es gibt zwar Ansätze, das zu vereinheitlichen, aber es gibt noch keine Übergangstechnologie, die es ermöglicht, die alte und die neue Welt per Drag und Drop zusammenzubauen. SDN-Lösungen könnten hier Abhilfe schaffen. Ein Puzzleteil fehlt noch Auch für VMware ist Software Defined Networking (SDN) das Mittel der Wahl, wenn es um Vereinfachungen geht. Wolfram Weber, Lead Solution Architect von VMware: Wir arbeiten am Software Defined Datacenter (SDDC). Das umfasst Storage, Network und die virtualisierten Server-Ressourcen. Virtualisierung ist ein Bestandteil dessen, was nachher die Cloud ausmacht. Das Problem ist: Man kann eine virtuelle Maschine innerhalb von Minuten provisionieren, aber bis tatsächlich ein Dienst verfügbar ist, bis die Security- oder Netzwerk-Einstellungen vorgenommen sind, vergehen häufig noch Tage bis Wochen. SDDC-Lösungen können diese Zeiten und den Ärger für Kunden verringern. Auch CA Technologies beschäftigt sich mit dem Management von Systemen. Ralf Schnell, dort Principal Cloud Strategist: Wir begreifen die Cloud als Laufzeitumgebung für IT-Services oder Applikationen und ermöglichen es Kunden, solche komplexen Situationen grafisch zusammenzustellen und diese dann wirklich innerhalb von Sekunden zu provisionieren. Einen weiteren Ansatz erläutert Stefan Volmari, Manager Systems Engineering bei Citrix: Wir sehen einen Trend hin zur hybriden Cloud. Denn Services wachsen zusammen. Man kann sicher einiges in der Private Cloud abbilden, aber man sollte auch intelligente Netze nutzen, um Workloads in die Public Cloud auszulagern. App-holen Ein weiteres wichtiges Thema ist die Integration von Services innerhalb von Infrastrukturen. Hier muss man sich die Frage stellen: Wie kommen Apps, die beim Provider gehostet werden, zum Endgerät? Was muss man an der Netzwerk-Schnittstelle machen, damit Themen wie Performance und Security abgebildet werden? Volmari: Wir platzieren im Netzwerk einen intelligenten Delivery Controller, der dafür sorgt, dass Remote Access sowohl ins eigene Datacenter funktioniert, aber auch Public- Cloud-Angebote integriert werden können. Eine Studie von VMware bei IT-Verantwortlichen und Endanwendern zeigt, dass ein großer Anteil an IT-Budget an der zentralen IT vorbeigeht. Weber: Das gilt es wieder einzufangen. Und auch bei der Flexibilität müssen wir eine Lösung bieten. Da müssen dann aber auch die Partner bereitstehen und eine entsprechende Beratungsleistung beim Kunden anbieten. Schnell: Wir helfen Unternehmen mit Hilfe von agiler Software. Denn damit kommt man viel weniger in die Situation, dass an der IT vorbei gearbeitet wird. Denn wer an der IT vorbeiarbeitet, mache das nicht mit üblen Absichten. Das war eine der Erkenntnisse aus der Studie von VMware. 80 Prozent der Leute, die Funktionen an der > Siegfried Betke von Datacore Software. Steffen Bartsch von der TMK (l.) und Dirk-Jan Bösinger von Arrow ECS. 18

Advertorial Managed Service Providing ein wichtiges Zukunftsgeschäft Managed Services werden ein wichtiges Zukunftsgeschäft für IT-Dienstleister und Systemhäuser werden. Firmen werden ihre Daten und Applikationen zunehmend mobil, hochverfügbar und gleichzeitig gut gesichert benötigen. Doch viele wollen aus Kosten- und Ressourcengründen die dazu notwendigen Infrastrukturen und Dienste nicht selbst anschaffen und betreiben. Infinigate hat für diesen wachsenden Markt ein neues Informationswerkzeug für Systemhäuser und IT-Dienstleister entwickelt. Das CookBook Cloud Computing für Managed Service Provider zeigt übersichtlich, welche Security Lösungen von unseren Herstellern angeboten werden, um gemanagte Security Dienste an Endkunden anbieten zu können. Ein großes Augenmerk liegt auf der Integration der Lösungen in bestehende Infrastrukturen (Hybride- Modelle) sowie auf der Darstellung der kommerziellen Modelle, die sich hinter den Lösungen- und Herstellern befinden. Auf der it-sa 2013, vom 8.-10. Oktober in Nürnberg, wird Infinigate die Lösungen ihrer Hersteller speziell in diesem Kontext präsentieren: Aruba, Barracuda, CenterTools, Compumatica, Dell/SonicWall, GFI, HID, Ipswitch, LSE, McAfee, MobileIron, Ruckus, SafeNet, Sophos, Tripwire, Wave und Websense. Viele Hersteller sind auch selbst vor Ort. Das CookBook kann Managed Service Providern direkt auf der it-sa ausgehändigt werden. Die darin vorgestellten Lösungen werden auf Wunsch während der Messepräsentation in Halle 12 Stand 403 erläutert und gezeigt.! INFO http://www.infinigate.de Zum Thema Cloud-Services sicher nutzen Die Vorteile von Cloud Computing liegen auf der Hand. Das mangelnde Vertrauen in den Schutz kritischer Daten hält jedoch viele Unternehmen davon ab entsprechende Cloud-Services zu nutzen. SafeNet zeigt auf der it-sa Lösungen, die einen sicheren Umgang mit dezentralen Diensten gewährleisten. Im Mittelpunkt des Messauftritts stehen die Verschlüsselungslösungen für virtuelle Umgebungen SafeNet ProtectV und Crypto Hypervisor sowie der Safenet Authentication Service. ProtectV für VMs unterstützt Unternehmen dabei, sensible Daten von der Erstellung bis zur Archivierung zu schützen. Unternehmen können so Anwendungen in virtuelle und Cloud-Umgebungen migrieren ohne die Einhaltung von Compliance Richtlinien und die Kontrolle über vertrauliche Informationen zu gefährden. Mit Crypto Hypervisor sind IT-Abteilungen in der Lage wesentlich einfacher und schneller Verschlüsselungsdienste für die Cloud bereitzustellen. Die Lösung ermöglicht IT-Verantwortlichen und Service Providern flexibles Key Vaulting und Verschlüsselungs-Services für physische, virtuelle und Cloud-basierte Umgebungen. Die hochsicheren Verschlüsselungsservices sind speziell auf die Cloud-Anforderungen abgestimmt. SafeNet auf der it-sa Halle 12 an Stand 308 Vortrag: Perfekte Aussichten - Die erfolgreiche Migration eines Datenzentrums in die Cloud 9. Oktober, Forum Rot - Halle 12, 14:45 15:00 Uhr In klassischen Rechenzentren gehören Verschlüsselungskonzepte schon lange zum Repertoire. In der Cloud steigt ihre strategische Bedeutung nochmals erheblich. Schließlich verschwinden dort auch die letzten physikalischen Barrieren. Die praktische Anwendung seiner Lösungen präsentiert SafeNet im Forum Rot anhand eines Kundenbeispiels unter dem Titel Perfekte Aussichten - Die erfolgreiche Migration eines Datenzentrums in die Cloud! INFO http://www.safenet-inc.com Zum Thema

Virtualisierung Roundtable Stefan Volmari von Citrix sieht einen Trend hin zur hybriden Cloud. > IT vorbei beschaffen, machen das, um das Unternehmen voran zu bringen. Denn zumeist wurden neue Kommunikations-Wege gesucht. Weber: Über 50 Prozent waren Daten- und Filesharing Services, an zweiter Stelle folgte Cloud-basiertes E-Mailing und danach Instant-Messaging-Dienste und Videokonferenzen. Für Partner gebe es hier viele Anknüpfungspunkte: Sei es, diese Dienste direkt in die Policies zu integrieren oder eigene Angebote für den Kunden zu schnüren. Zusammen mit den Partnern können die Hersteller dann einen hohen Mehrwert für den Kunden schaffen. Genau hinsehen Virtualisierung hin, Cloud her am Ende des Tages muss der Partner Geld verdienen. Wie er das schafft, darauf haben die Distributoren Antworten. Schillings: Unsere Aufgabe ist es, Business-Modelle für die Reseller zu entwickeln. Denn ich muss mit den Lizenzierungs-Modellen Geld verdienen können und entsprechende Services anbieten. Dirk-Jan Bösinger, Manager bei Arrow ECS: Wenn Hersteller neue Produkte auf den Markt bringen, bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass die Reseller-Basis die neue Technologie sofort umsetzt. Aber die Partnerlandschaft setzt sich mit diesen Themen auseinander. Vom Thin Client bis zum mobilen Device alles in den Griff zu kriegen das ist aber nicht zwingend die Kernkompetenz jedes Resellers. Schillings: Der Druck aus dem Markt ist recht hoch. Denn die Diskussion, die wir führen, führen die Partner auch mit dem Kunden. Im Moment komme jeder Hersteller, der etwas auf sich halte, mit einer Mobility-Lösung um die Ecke. Die Partner müssten sich das ganz genau ansehen und entscheiden, mit welchen Lösungen sie zum Kunden gehen. Pionierzeit Deutschland hinke als Land bei der Akzeptanz von Cloud-Services hinterher. Diese These, so IT-BUSI- NESS-Redakteur Michael Hase, bekomme man oft zu hören. Bösinger: Wir stehen am Anfang, noch ist Pionierzeit. Die Adaption neuer Geschäftsmodelle ist immer schwierig und dauert länger. Denn für Reseller bedeute das eine enorme Umstellung. Wer bislang im direkten Kontakt mit seinem Kunden Lösungen implementiert und nun auf ein Hosting- Modell schwenkt, der unterzieht sein Unternehmen SDN verringert Provisionierungszeiten sagt Wolfram Weber von VMware. Manfred Kessler von Global Access Internet Services, Siegfried Betke von Datacore und Stefan Volmari von Citrix (v.l.). 20