Reise Denkmal am Grand Lac de Laffrey

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Transkript:

Reise 2010 15.09.2010 wir sind wieder unterwegs. Unser erstes Ziel sind Petra & Horst in Schweich, wir gehen erst mal lecker Hähnchenflügel essen! Am nächsten morgen geht es weiter über Luxembourg (Sprit, Rauchware und Kaffee kaufen) nach Pont-á-Mousson, hier besuchen wir das Grab unserer Katze "Sissi". Weiter geht die Fahrt nach Goncourt, dieser Platz gefällt uns immer wieder und so bleiben wir 3 Nächte. 20.09.2010, es geht weiter, nach Internet und Einkauf fahren wir bis Nuits-de-St. Georges. Da unser Kühlkoffer aus Frankreich, genauer gesagt von der Firma Lamberet aus Saint-Cyr-sur-Menthon, kommt und ein Lampenglas im Koffer defekt ist, dieses in Deutschland auch nicht zu besorgen war, fahren wir spontan bei Lamberet vorbei. Es liegt ja eh fast auf dem Weg. Jawohl, wir haben unser Ersatzteil bekommen, die Herschafften waren allerdings schon etwas verdutzt, als Alexander seinen Wunsch nach einer Lampenabdeckung äußerte. Privatleute kommen wohl eher selten vorbei. Wir fahren weiter bis Saint-Georges-d`Espéranche, ein schöner Stellplatz süd-östlich von Lyon gelegen, nach zwei Tagen geht es am 24.09.2010 weiter Richtung Grenoble und von dort auf die N85 die so genannte "Route Napoleon". Denkmal am Grand Lac de Laffrey Nach einer Nacht in Laragne-Monteglin, erreichen wir den Grand Canyon du Verdon und beschließen erst mal auf einen Camping zu parkieren um die Gegend zu erkunden. Auch müssen wir unsere Batterien mal laden, da die letzten Tage etwas bewölkt waren. Mit dem Quadt fahren wir um den Lac-de-Ste-Croix und besichtigen das kleine Städtchen Aups. Seite 1

Blick auf Bauduen am Lac-de-SteCroix Auch den Grand Canyon du Verdon erobern wir mit unserem Quad. Bei La Palud-sur-Verdon fahren wir auf die D23. Diese 23 km lange Route des Cretes nähert sich dem Rand des Grand Canyon und berührt in ihrem Verlauf das Belvédère de Rescaire, das besonders eindrucksvolle Belvédère de l Escalès, die Belvédère du Tilleul, des Glasières und de l Imbut und führt nach La Palud zurück. Seite 2

Auf dem Weg zurück zum Camping erklimmen wir noch die Treppen zu der kleinen alten Kapelle in Moustiers-Ste-Marie und haben einen fantastischen Überblick über das Tal. Seite 3

Nach zwei Tagen, wechseln wir vom Camping auf den Stellplatz in St Croix-du-Verdon (27.09. bis 03.10.) und dann nach Riez (03. bis 10.10). Am 10.10. setzen wir unsere Fahrt über die Alpen nach Italien fort. Schloss in Allemagne-en-Provence Römer in Riez Über den Colle della Maddalena (1996 m) erreichen wir bei Schneefall die italienische Grenze. Die Straße ist nicht wirklich gut ausgebaut, trotzdem kommen uns von Italien aus diverse große LKW s entgegen. Vor den engen Kurven muss man teilweise anhalten, damit der Verkehr passieren kann. Da es echt kalt ist und Alexander auch noch Fieber bekommen hat fahren wir direkt durch die Region Piemont nach Ligurien, genauer gesagt nach Diano Marina. Wir lösen ein 30 Tages Ticket und richten uns erst mal ein. Alexander ist die ersten 10 Tage nicht zu gebrauchen, hat Fieber. Dank Antibiotika bekommt er dieses in den Griff. Am 19.10. bekommen wir Besuch von unserem Freund Nicolas. Nach Kaffee und Kuchen geht es noch zum Meer, dann muss er leider schon weiter! Seite 4

Da wir ja schon Anfang des Jahres in Diano Marina waren, kennen wir natürlich auch viele nette Leute hier. So ist uns nicht langweilig. Sonntags gehen wir zum Frühschoppen auf den Campingplatz. Dienstags ist Markt im Ort. Auch fahren wir mit den Rädern nach Imperia zum einkaufen. Am 28.10. fahren wir mit dem Quadt in die kleine Ortschaft Diano Castello, diese liegt zurückgesetzt in den Bergen und bietet einen schönen Blick auf die Rivera. Wie bereits angekündigt, brechen wir am 11.11. Richtung Süden auf. Erst an der Küste entlang, kurz vor Genua aber auf die Autobahn. Wir nehmen Kurs auf La Spezia. Leider spielt das Wetter nicht so mit, der nächste Tag ist verregnet. Auch am 13. ist das Wetter durchwachsen. Wir fahren trotzdem mit dem Quad nach La Spezia rein und besuchen erst mal das "Museo Technico Seite 5

Navale". über den Dächern von La Spezia Seite 6

Da es am 14.11. trocken ist, setzen wir uns aufs Quadt und fahren nach Le Grázie. Hier soll eine römische Ausgrabung sein, doch leider hat diese geschlossen. Nach einem kleinen Hafenrundgang geht es weiter nach Portovénere. Wir erklimmen die Stufen nach oben! Zuerst erreichen wir die kleine Kirche des Heiligen Petrus. Einige Treppenstufen weiter, steht die Kirche des Heiligen Lorenzo. Beide Gebäude sind im "Genuesischen" Stil, also schwarzweiß erbaut. Nach weiteren Treppenstufen erreicht man die Burganlage Doria, die über der kleinen Ortschaft thront und einen schönen Ausblick auf den Golf von La Spezia bietet. Seite 7

Das Wetter verspricht mal wieder nichts gutes, irgendwie haben wir zur Zeit Pech! Nachdem es anfängt zu regnen, packen wir zusammen und brechen in Richtung Rom auf. Nach einer unruhigen Nacht auf einer Autobahnraststätte, fahren wir am nächsten Tag um 6.00 Uhr los. Nach gut einer Stunde fällt das Licht, vorne an unserem LKW, aus. Da es noch dunkel ist, hängt sich Alexander an einen LKW und am der nächsten Parkplatz verlassen wir die Autobahn. Erst mal kontrollieren, woran der Ausfall liegt! Alle Sicherungen sind O.K.. Wir warten bis Tagesanbruch und setzen unsere Fahrt nach Rom nun ohne Licht fort. Am Stellplatz angekommen wird nochmals alles überprüft, Lampen zerlegt, Stecker ausgebaut. Alexander kann den eigentlichen Fehler nicht genau lokalisieren, doch nach einigen zusätzlich gezogenen Leitungen funktionieren wenigstens die Blinker und das Bremslicht! Also sind nun Tagfahrten angesagt. Wir essen noch eine Kleinigkeit und machen uns mit der TRAM auf nach Rom. S. Maria Maggiore Kolosseum (Amphitheater) es wird langsam dunkel Der nächste Morgen, es ist zwar kalt, aber dafür trocken! Gut, das wir soviel warme Kleidung dabei haben. Dem Tagesausflug Rom steht nichts entgegen. Mit einem Tagesticket für Bus, Tram und Metro in der Tasche fahren wir in die Innenstadt. Seite 8

Porta Maggiore Konstantinbogen Kolosseum (Amphitheater) Kolosseum (Amphitheater) Kolosseum (Amphitheater) Ruinen auf dem Palatin Blick auf das Forum Romanum Blick auf den Titusbogen Blick auf das Forum Romanum Blick auf das Forum Romanum Blick auf die Basilika des Seite 9

Maxentius Freitreppe von Michelangelo Spanische Treppe Leute, Leute was sind wir platt! So viele alte Steine, so viele Eindrücke. Wir laufen Meter um Meter, erst durch das Kolosseum. Dann über den Palatin, einer der sieben Hügel Roms, zwischen dem Kolosseum und dem Circus Maximus gelegen. Der Sage nach gründete Romulus auf diesem Hügel die Stadt Rom. Im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. wurden auf dem Palatin Tempel errichtet, und seit dem Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. bauten sich hier die vornehmen Römer ihre Villen. Seit Augustus residierten die römischen Kaiser auf dem Palatin und heute laufen Massen von Touristen darüber. Im Anschluss liegt das Forum Romanum. Das aus einem Marktplatz und mehreren nacheinander errichteten Tempelanlagen bestehende Zentrum des antiken Rom entstand im 6. Jahrhundert v. Chr. Hier befanden sich u. a. der Volksversammlungsplatz (Comitium), der Senat (Curia) und eine Rednerbühne (Rostra). Aber Rom hat natürlich noch mehr zu bieten. Um die Ecke, vom Nationaldenkmal fast verdeckt erhebt sich das Kapitol. Hier, bewacht von zwei ägyptisierenden Löwen, führt die Freitreppe von Michelangelo auf das Kapitol. Nach seinen Entwürfen wurde der Kapitolsplatz zu einem der schönsten Plätze der Renaissance (Rückseite der ital. 50-Cent-Münze). Tritonenbrunnen am Piazza Barberini Fontana di Trevi Mit der Metro fahren wir weiter zur Spanischen Treppe. Dies ist ein beliebter Treff in der römischen Metropole: die Spanische Treppe aus dem 18. Jahrhundert mit ägyptischem Obelisken und der Kirche Seite 10

Trinità dei Monti (1495-1585). Wieder zurück zur Metro, und weiter Richtung Fontana di Trevi. Inmitten der kleinen Piazza die Trevi liegt Roms bekanntester Brunnen, die Fontana die Trevi. Papst Clemens XII. gab Nicolò Salvi den Auftrag zum Brunnenbau. Bekannt wurde die Fontana die Trevi durch Fellinis Film >>La Dolce Vita<< - Anita Ekberg badete im Brunnen. So, nun reicht es aber für heute! Mit dem Bus fahren wir Richtung Busbahnhof und dann weiter zurück auf den Stellplatz. 18.11.2010, zeitig machen wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt. Dort wechseln wir von der Tram in den Bus und fahren weiter Richtung Pantheon. Das einzige vollständig erhaltene Kuppelgebäude der römischen Antike, das allen Göttern geweihte Pantheon, ist der größte antike Kuppelbau. Er wurde 118 bis 128 n. Chr. anstelle eines kleineren Tempels errichtet und später als christliche Kirche genutzt. Vorher entdecken wir aber noch die kleine Ausgrabunsstätte Argentina. Bei dem Pantheon liegt die einzige gotische Kirche Roms, die Santa Maria sopra Minerva. Das Standbild des auferstandenen Christus am Hauptaltar, wurde von Michelangelo 1521 gefertigt. Das Lendentuch wurde später hinzugefügt. vor der Kirche Santa Maria sopra Minerva Statue von Michelangelo Seite 11 Kapelle in Santa Maria sopra Minerva

Eingang zum Pantheon Blick in die Kuppel Pantheon Außenansicht des Pantheon Wir besteigen mal wieder einen Bus und fahren weiter Richtung Vatikanstadt. Nun fängt es doch tatsächlich an zu regnen und unsere Schirme liegen im Auto. Na toll! Erst mal versenden wir mit der "Poste Vaticane" eine Postkarte, dann sondieren wir die Lage. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir eine lange Schlange. Aha da müssen wir also hin. Wir bewegen uns langsam mit den Wartenden in Richtung Scanner und Sicherheitscheck. Erwartungsvoll betreten wir die Peterskirche. Unbeschreiblich, geschichtsträchtig und sehenswert! Seite 12

Als wir aus der Peterskirche treten ist es immer noch am regnen. Bei dem Versuch die Schweizer Garde zu fotografieren, ertönt aus unserer Kamera ein widerliches Geräusch. Ein- bzw. Ausschalten nützt nichts, Akku muss raus. Regen, defekte Kamera und dunkel wird es auch bald. Rückzug Richtung Stellplatz ist angesagt. Klitschnass erreichen wir den Stellplatz. Die Kamera ist nicht defekt, nur das Objektiv hat einen weg, aber mit einem anderen Objektiv geht es wieder. Am nächsten Morgen verlassen wir Rom. Diese Stadt ist wirklich eine Reise wert, wir haben natürlich nur einen Bruchteil gesehen und werden bestimmt wiederkommen. Seite 13

Frühzeitig brechen wir am 19.11. in Richtung Küste auf. Bei Santa Severa wollen wir eigentlich nur eine Pause mache. Der Platz ist aber sehr schön. In der dortigen Burg ist ein Museum, so bleiben wir einfach. Wir spazieren am Strand entlang, erkunden eine Bauruine und besuchen am Nachmittag noch das Museum! Nach einer erholsamen Nacht, stellen wir uns nun die Frage: Was tun? Ostia Antica, die alte Hafenstadt der Römer liegt ganz in der Nähe. Also ignorieren wir den Dauerregen und fahren hin. Bei unserer Ankunft in Ostia Antica hat sich die Wetterlage nicht verändert, so ziehen wir erst mal Regenkombi und Stiefel an, auch ein Regenschirm darf nicht fehlen! Seit 1909, verstärkt seit 1938 wird das antike Ostia systematisch freigelegt. Zu Tage kamen die vor allem aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammenden Überreste einer römischen Großstadt, die auf dem Höhepunkt ihres Wohlstandes wohl an die 80 000 Einwohner hatte. Der Grundriss der Stadt orientierte sich an dem Achsenkreuz des castrum und wies dementsprechend vielfach rechtwinklig zueinander verlaufende Straßenzüge auf. Die Bebauung liefert einen nahezu vollständigen Überblick über die spätrepublikanischen und kaiserzeitlichen römischen Bau- und Wohnformen: republikanische Arium-Peristylhäuser, mehrstöckige Mietshäuser und luxuriöse einstöckige Privathäuser aus der Kaiserzeit. Daneben gab es Ladenstraßen mit Fisch- und Lebensmittelläden, Schenken und Gasthäusern sowie vielen Handwerksbetrieben und, für einen Seite 14

Versorgungshafen unabdingbar, zahlreiche Getreide-, Wein- und Ölmagazine und Handelshöfe (scholae). Außerdem wurden das Forum mit Capitolinum und dem Tempel der Roma und des Augustus, ein Amphitheater, zahlreiche Thermen sowie weitere öffentliche Gebäude freigelegt. Neben mehreren Heiligtümern für römische Götter wurde auch eine ganze Reihe von Kultstätten für orientalische Gottheiten ausgegraben (u. a. allein 19 Mithras-Heiligtümer) ein Beleg für das friedliche Nebeneinander verschiedener Kulte in Ostia wie im gesamten Römischen Reich. Nettuno-Therme Seite 15 Zunftplatz

Thermopolium der Dianastrasse Capitolium Taberne der Fischändler Toilettenanlage Außenansicht Theater Innenansicht Theater Seite 16

Horrea Epagathiana e Epaphroditiana Wie auch schon Rom, ist Ostia eine Reise wert. Für alles genau zu erkunden ist ein Tag zu wenig, aber dank Dauerregen reicht es uns dann doch. Wir fahren zurück nach Diano Marina, wo wir am 23.11. ankommen. Jetzt wird noch ein wenig ausgespannt und Dank Wilfried auch wieder mit dem Fahrrad gefahren. Am 04.12. machen wir uns auf die Heimreise! Bei strahlendem Sonnenschein, aber eiskalten Temperaturen fahren wir gen Norden. Wir sind in Eile, da der Wetterbericht für die nächsten Tage nichts Gutes vorhersagt. Seite 17