Für Familien in Not. Weltweit.

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Transkript:

Für Familien in Not. Weltweit.

Liebe Leserin, lieber Leser, die Demokratische Re pu b lik Kongo ist laut Human Development Index der Vereinten Nationen das ärmste Land der Welt. Hinzu kommt, dass sich hier seit 1996 die blutigsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg ereignen. Für Frauen gilt die Region sogar als der gefährlichste Ort der Welt, weil nirgendwo anders so viele Frauen Opfer brutaler Vergewaltigung werden. Gegen diese Übermacht von Gewalt und Not stemmt sich die Katholische Kirche im Kongo mit ganzer Kraft. Sie engagiert sich für Frieden und baut Trauma- Zentren für betroffene Familien auf. Wieso sollen wir uns nun für dieses Thema einsetzen? Weil jeder von uns einen Berührungs punkt mit dem Kongo hat und möglicherweise ein kleines Souvenir aus diesem Land mit sich trägt. Es nennt sich Coltan. Das wertvolle Erz befindet sich in jedem Handy. Große Vorkommen befinden sich im Osten Kongos, wo die Bewaffneten um die Coltanminen kämpfen und durch illegale Verkäufe ihren Krieg finanzieren. Im Rahmen der Aktion Schutzengel Für Familien in Not. Weltweit. unterstützen wir unsere Projektpartner im Kongo bei ihrer Friedensmission. Wir dürfen diese Menschen nicht im Stich lassen. Ihr Prälat Dr. Klaus Krämer Für Familien in Not. Weltweit. Mit der Aktion Schutzengel Für Familien in Not. Weltweit. stellt missio zum Start der Kampagne die dramatische Situation im Kongo in den Mittelpunkt. Darüber hinaus fördert missio seit vielen Jahren Projektpartner in zahlreichen Ländern, in denen notleidenden Familien geholfen wird. Oftmals sind es erschreckende Bilder: Mütter und Väter, die sich mit ihren Kindern in Flüchtlingslager retten müssen, die auf der Müllhalde leben oder auf Friedhöfen ums Überleben kämpfen. missio engagiert sich für diese Familien in Not. Weltweit.

Im Rahmen der Aktion Schutzengel unterstützt missio Familien in Not. So zum Beispiel auf den Philippinen und im Kongo.

Für Familien in Not. Weltweit. Fotos: Bettina Flitner Vergewaltigung als Waffe: Als 25-Jährige wurde Mushengeji von Rebellen missbraucht.

Schutzengel für Kongo Die Demokratische Republik Kongo ist seit 1996 Schauplatz der blutigsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg. Besonders Frauen und Familien leiden unter der unglaublichen Brutalität. Hoffnung geben Hilfsprojekte der Kirche. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind die Menschen ihres Lebens nicht mehr sicher. Da gibt es ruandische Rebellen, die Mai- Mai-Kämpfer und die kongolesischen Regierungssoldaten. Sie kämpfen gegeneinander und gleichzeitig haben sie einen gemeinsamen Feind: Die Zivilbevölkerung. Für Frauen gilt das Land als der gefährlichste Ort der Welt. Die Vereinten Nationen bezeichnen den Kongo als das Zentrum der Vergewaltigungen. Im August 2009 haben wir begonnen, in den Pfarreien mit Hilfe von missio sogenannte Trauma-Zentren aufzubauen, erläutert Thérèse Mema, Mitarbeiterin des katholischen Büros für Gerechtigkeit und Frieden. Hier finden die Familien Zuflucht und Hilfe. Wie zum Beispiel jenes junge Paar, das sich gerade verlobt hatte als Rebellen ihr Dorf überfielen. Sie verloren alles. Aber wenigstens kamen sie mit dem nackten Leben davon. Die Hochzeit jedoch wurde abgesagt, weil so bestimmten die Eltern ihr Sohn Chini Mushiji keine Vergewaltigte heiraten könne. Das sei eine Schande. Seine Verlobte Ni Mushengeji Namoni war verzweifelt. In dem Moment als das junge Paar die Unterstützung ihrer Familien am stärksten benötigte, ernteten sie nur Verachtung. Ihr müsst zusammenhalten, ermutigte Thérèse Mema die beiden. Es war ein langer Prozess, die seelischen Wunden zu heilen und sich dem Willen der Familie zu widersetzen. Inzwischen leben die beiden gemeinsam in einer bescheidenen Hütte mit ihren kleinen Kindern. Hunderte Menschen erhalten Hilfe Bislang konnten 16 Trauma-Zentren in der gefährdeten Region um Bukavu errichtet werden. Die Koordination dieser Organisation liegt in den Händen von Priester Justin Nkunzi. In den vier von missio unterstützten Trauma- Zentren konnten wir bislang rund 500 Menschen direkt helfen, berichtet Priester Justin.

Wie Handys den Krieg finanzieren Mit acht Jahren wurden Mafille und ihre Mutter überfallen und vergewaltigt. Die Einrichtung von Trauma-Zentren ist eine von zahlreichen Aktivitäten für Frieden und Versöhnung der katholischen Kirche. Besonders Erzbischof François-Xavier Maroy gehört zu den mutigen Stimmen in der von Gewalt beherrschten Region im Osten Kongos. Erzbischof Maroy spricht offen über die Ursachen des Krieges und die Verstrickungen der westlichen Welt. Das bitterarme Land Kongo gehört zu den rohstoffreichsten Staaten der Welt. Diamanten und Gold kommen von hier. Eine wahre Schatzgrube sind die Coltan-Minen. Dieses seltene Erz wird weltweit für die Herstellung von Mobiltelefonen benötigt. Erzbischof Maroy klagt an, dass die Rebellen gezielt jene Gebiete erobern, wo das wertvolle Coltan zu finden sei. Vergewaltigungen werden als Waffe eingesetzt, um die Familien aus den Abbaugebieten zu vertreiben. Die brutalen Soldaten schrecken weder vor Frauen und Männern noch vor Kindern zurück. Das Mädchen Mafille war acht Jahre alt, als sie und ihre Mutter von Rebellen überfallen und vergewaltigt wurden. Thérèse Mema will sich um das Kind kümmern. Einige Zeit später erzählt die völlig verstörte Mafille: Es ist wieder passiert. Unser Nachbar hat mich vergewaltigt. Thérèse umarmt das weinende Kind, tröstet es und trocknet die Tränen. Nach einigen Minuten sagt sie. Warte mal eine Minute, Mafille. Ich muss ganz schnell telefonieren. Thérèse Mema geht für einen Moment aus dem Raum. Dann lässt sie ihren Tränen freien Lauf. Ich kann dem Mädchen nicht zeigen, wie nahe mir sein Schicksal geht. Ich muss stark sein für sie, flüstert sie sich selbst zu. Dann spricht sie ein Gebet und geht wieder in den Raum zurück. Mafille, wir schaffen das schon. Inzwischen ist Mafille 14 Jahre. Ich danke für die Hilfe, die ich im Trauma-Zentrum bekommen habe. Und ich bin froh, dass ich von den Vergewaltigungen nicht schwanger geworden bin. Ablenkung findet Mafille auch in ihrer neuen Leidenschaft. Sie singt im Kirchenchor. Beim Klang der Musik fühlt sie sich ganz entspannt und geborgen. Über ihre Zukunft hat sie sich auch schon Gedanken gemacht. Ich habe hier in der Kirche und dem Trauma-Zentrum so viele Menschen wie Thérèse und die Ordensschwestern getroffen, die Gutes tun. So wie ein Schutzengel, sagt Mafille. Vielleicht werde ich ja auch Ordensschwester oder habe einmal wie Thérèse eine eigene Familie und helfe anderen Menschen in Not...

Familienglück: Mushengeji und Chini haben heute eine glückliche Familie. Freude auch bei den Helfern, Thérèse Mema (links) und Schwester Antoinette (rechts).

Schutzengel Fotoaktion Spende Dein Foto Solidarität mit zwei Klicks: Foto machen. Bild hochladen. www.schutzengel-fotoaktion.de

Spende Dein Foto! Zeige Dein Gesicht für einen guten Zweck. Unter diesem Motto führt missio die Schutzengel-Fotoaktion durch. Für jedes Foto spendet ein Unternehmen zwei Euro. Mit diesem Geld werden Hilfsprojekte im Kongo Wirklichkeit, zum Beispiel ein Trauma-Zentrum in Bukavu. Die Demokratische Republik Kongo ist seit 1996 Schauplatz der blutigsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg. Besonders Frauen und Familien leiden unter der unglaublichen Brutalität. Hoffnung geben Hilfsprojekte der Kirche. Im August 2009 haben wir begonnen, in den Pfarreien sogenannte Traum-Zentren aufzubauen, erläutert die Mitarbeiterin Thérèse Mema. Hier finden die Familien Zuflucht und Hilfe. Eine junge Frau, die in einem der Zentren Unterstützung bekommen hat, erzählt: Bei Thérèse kann ich mir alles von der Seele reden, sie hilft mir, diese schrecklichen Zeiten irgendwie zu überstehen. Projekte wie dieses sollen mit den Erlösen aus der Schutzengel- Fotoaktion finanziert werden. Dafür stellen Unterstützerinnen und Unterstützer ihre Fotos zur Verfügung. Jeweils 1.000 Fotos werden zu einem virtuellen Schutzengel-Mosaik zusammengeführt. Das Entstehen des Schutzengel- Mosaiks kann man im Internet unter www.schutzengel-fotoaktion.de live mitverfolgen. Dort werden die eingesandten Bilder zu sehen sein und sich nach und nach zum Schutzengel formen. Auf dieser Website kann man sein eigenes Bild hochladen und es anschließend über eine Suchfunktion im großen Mosaik wiederfinden. Für jedes eingesandte Foto spendet ein Sponsor zwei Euro! Mitmachen wirkt! Foto: Bettina Flitner

Foto: Hartmut Schwarzbach Aktion Saubere Handys Kongo, Krieg und unsere Handys Ihre Stimme gegen Geschäfte mit blutigem Coltan. www.missio-hilft.de

Ein Leben ohne Handy kaum noch vorstellbar! Aber die schöne Welt der Mobiltelefone hat eine dunkle, blutige Seite. Rebellengruppen im Ostkongo erobern Coltanminen und verkaufen illegal das seltene Erz, das für die Herstellung von Handys benötigt wird. Die Zivilbevölkerung wird brutal vertrieben. Vergewaltigungen werden als Kriegswaffe eingesetzt, kritisiert der kongolesische Erzbischof François-Xavier Maroy. Wenn man weiß, dass man Coltan verwendet oder kauft, für das eine ganze Dorfgemeinschaft niedergemetzelt worden ist, dann muss uns das zum Umdenken bringen, fordert Erzbischof Maroy. Die Stimmen für saubere Handys werden lauter. So enthüllt der dänische Filmemacher Frank Poulsen in seiner Dokumentation Blood in the mobile die Verbindung zwischen unseren Mobiltelefonen und dem Krieg im Kongo. Erst wenn die Handy-Unternehmen kein illegales Coltan mehr verwenden, werden keine Menschen mehr für dieses Erz vergewaltigt und vertrieben. missio ruft im Rahmen der Aktion Schutzengel alle Handynutzer dazu auf, mit der Unterschriftenkampagne Aktion Saubere Handys an führende Mobilfunkunternehmen zu appellieren. Nokia, Apple, Samsung und RIM (BlackBerry) sollen zukünftig garantieren, dass ihre Handys wirklich sauber sind und die Unternehmen kein illegales Coltan aus der Konfliktregion verwenden, mit dem der Krieg finanziert wird. Die Materialien für die Unterschriftenaktion und ausführliche Hintergrundinformationen zur Kampagne sind erhältlich unter www.missio-hilft.de Wenn man weiß, dass man Coltan verwendet oder kauft, für das eine ganze Dorfgemeinschaft niedergemetzelt worden ist, dann muss uns das zum Umdenken bringen! Erzbischof Maroy Foto: Bettina Flitner

missio Truck Ab Mai 2012 tourt der missio-truck zum Thema Menschen auf der Flucht durch Deutschland. Pack Dein Leben zusammen, schwieriges Ankommen und Aufbau eines neuen Lebens mit Hilfe von missio-projektpartnern so lauten wesentliche Stationen in dieser mobilen Ausstellung. Ein Blick auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland und die Präsentation der Aktion Schutzengel runden das Angebot ab. Die Inhalte werden durch verschiedene multimediale Elemente wie Computerspielstationen, Hörspiele, interaktive Bildschirme und weitere Ausstellungsobjekte vermittelt. Weitere Informationen bei missio: Tel. 0241/7507-294, a.goetzenich@missio.de

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Ja, ich möchte die Aktion Schutzengel dauerhaft unterstützen. Deshalb ermächtige ich missio Internationales Katholisches Missionswerk e. V., Goethestraße 43, 52064 Aachen, bis auf Widerruf monatlich folgenden Betrag von umseitig genannten Konto einzuziehen: 5,- 10,- 25,- Überweisungsauftrag/Zahlschein (Name und Sitz des beauftragten Kreditinstituts) Empfänger (max. 27 Stellen) missio, Goethestr. 43, 52064 Aachen Konto-Nr. des Empfängers Aktion Schutzengel EUR Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen) PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen) Kontoinhaber/Einzahler: Name Ort (max. 27 Stellen) Betrag: Euro, Cent ggf. Stichwort Benutzen Sie bitte diesen Vordruck für die Überweisung des Betrages von Ihrem Konto oder zur Bareinzahlung. Den Vordruck bitte nicht beschädigen, knicken, bestempeln oder beschmutzen. Bankleitzahl 1 2 2 1 2 2 3 7 0 6 0 1 9 3 VAR12001 (Bankleitzahl) Aktion Schutzengel SPENDE Konto-Nr. des Kontoinhabers 19 Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Spende einem gleichartigen Projekt zugeführt wird, wenn das ursprüngliche Projekt bereits erfüllt ist. Datum Unterschrift

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