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Transkript:

TECHNISCHE INFORMATION

Zubehör & Zusatzstoffe Stand: Oktober 2015 INHALTSVERZEICHNIS 1 Hauptcharakteristik / Anwendungsgebiet... 3 2 Technische Daten... 3 3 Mischungsverhältnisse / Applikationstechniken / Härter... 4 4 Verarbeitungshinweise... 4 4.1 Vorbereitung des Materials und der Applikationstechnik... 4 4.2 Optimierung der Verarbeitbarkeit des Materials... 4 5 Untergründe / Untergrundvorbehandlung... 4 5.1 Allgemeine Hinweise... 4 5.2 Beton oder zementgebundene Untergründe... 5 5.3 Bituminöse Untergründe... 5 6 Applikationsverfahren... 5

1 Hauptcharakteristik / Anwendungsgebiet wird in die Gruppe der lösemittelfreien, mehrkomponentigen, reaktiven Systeme eingeordnet besteht aus zwei Komponenten (Stamm- und Härterkomponente), die durch chemische Reaktion miteinander eine duroplastische Verbindung bilden und durch thermische Einflüsse nicht mehr plastifizierbar sind wird vorrangig zum Ausgleichen von Fahrrillen, Vertiefungen, Schlaglöchern oder Schadstellen in bituminösen Decken (Asphalt, Gussasphalt) und Betonuntergründen verwendet kann auch als Klebemasse für Bordsteine und Kunststoffknöpfe eingesetzt werden ist besonders gut geeignet für das Nacharbeiten bzw. zum Höhenausgleich von abgesenkten Kanaldeckeln und Wasserabläufen in Fahrbahndecken kann auch zum Versiegeln oder Ausgleichen von abgefrästen bzw. abgebrannten Asphaltdecken eingesetzt werden (ggf. mit Splitt abstreuen) 2 Technische Daten Farbton Dichte Topfzeit Festkörper mind. 50% Aushärtezeit Reinigungsverdünner Lagerstabilität Standardverpackung Kennzeichnung Verarbeitungstemperatur mind. + 5 C anthrazitgrau ca. RAL 7016, andere Farbtöne auf Anfrage ca. 1,94 kg/l +/- 0,1 kg/ Deckentemperatur + 5 C bis + 45 C Relative Luftfeuchte Aufzutragende Schichtdicke Theoretischer Verbrauch ca. 5 10 Minuten (in Abhängigkeit der zugegebenen Härtermenge, der Luft-, und Materialtemperatur) ca. 20 25 Minuten Die Aushärtezeit ist in der Praxis abhängig von den klimatischen Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse), vom Material, von der Schichtdicke und vom Untergrund. Die Markierungen müssen grundsätzlich vor der Freigabe für den Verkehr auf Überfahrbarkeit geprüft werden. Spezialreiniger für Markiermaschinen 6 Monate (ungemischt); vor Frost, Überhitzung und direkter Sonneneinstrahlung schützen : Weißblechgebinde mit 10/15/25 kg Füllgewicht; Härterpulver: PE-Beutel Füllmenge entsprechend Füllgewicht der Gebinde und dem festgelegten Mischungsverhältnis Achtung: Die Härtertypen sind organische Peroxide. Sie müssen separat zum in Spezialkartons bzw. kisten abgepackt, transportiert und gelagert werden. Die geltenden Vorschriften und Hinweise für sachgemäßen Transport, Umgang, Lagerung, Erste Hilfe, Toxikologie und Ökologie sind in den Sicherheitsdatenblättern und auf den Etiketten ausführlich beschrieben, gekennzeichnet und sind zu beachten. maximal 75% (Taupunkttabelle beachten!) > 3,0 mm ca. 1,94 kg/m² = 1 l/m²pro 1 mm Schichtdicke Der tatsächliche Verbrauch ist abhängig von der applizierten Schichtdicke, der Applikationstechnik und der Art und Beschaffenheit des Untergrundes.

3 Mischungsverhältnisse / Applikationstechniken / Härter Produktname Technik Härterart anthrazitgrau Sommereinstellung Wintereinstellung bunt RAL Offenes Mischverfahren manuelle Verlegung (Ziehschuh oder Glättkelle oder anderen geeigneten Gerätschaften) Mischungsverhältnis: Stammkomponente B : Härterpulver = 100 : 1 () (BPO) In den Monaten Oktober bis April wird witterungsbedingt der als Wintereinstellung hergestellt. Härterpulver 4 Verarbeitungshinweise 4.1 Vorbereitung des Materials und der Applikationstechnik Der ist vor der Verarbeitung homogen in den Originalgebinden aufzurühren. Generell gilt, nur soviel Material vorzubereiten, wie für die konkrete Applikation gebraucht wird. Der Härter (Härterpulver) ist im festgelegten Mischungsverhältnis gleichmäßig und homogen mit geeignetem Rührwerk in die Stammkomponente einzumischen. Der ist lösemittelfrei und ist ohne Verdünnerzusatz zu verarbeiten (Optimierung der Verarbeitbarkeit des Materials siehe Pkt. 4.2). Die Reinigung der Maschinen, Geräte und Hilfsmittel muss vor der vollständigen Aushärtung des Materials mit Spezialreiniger für Markiermaschinen durchgeführt werden. Die genauen Maschineneinstellungen sind entsprechend den Hinweisen des Maschinenherstellers vorzunehmen. Auf eine gleichmäßige Material- und Nachstreumittelverteilung über die gesamte applizierte Fläche / Strich ist zu achten. Der Verlust an Nachstreumitteln rechts / links des applizierten Striches ist durch entsprechende Maschineneinstellungen auszugleichen. 4.2 Optimierung der Verarbeitbarkeit des Materials Die Verarbeitbarkeit, sowie die Reaktivität des Materials sind jahreszeitlich maßgeblich von der Material-, Luft- und Deckentemperatur abhängig. Die Materialtemperatur kann durch entsprechende Lagerbedingungen zum Teil beeinflusst werden (vgl. Technische Daten). Bei Bedarf besteht die Möglichkeit zur Verringerung der Viskosität (Verbesserung der Verarbeitbarkeit / Fließverhalten bei niedrigen Material-, Luft- und Deckentemperaturen), durch Zugabe von ca. 1% Verflüssiger. Es sollte nur soviel Material eingestellt (verdünnt) werden wie benötigt wird, da sich die Viskosität noch nachträglich ändern kann bzw. durch das Verdünnen das Absetzverhalten beeinflusst werden kann. 5 Untergründe / Untergrundvorbehandlung 5.1 Allgemeine Hinweise Der Untergrund muss trocken, sauber, staub-, öl-, fettfrei und frei von losen Bestandteilen und sonstigen Verunreinigungen sein. Der Untergrund und eventuell vorhandene Altmarkierungen müssen auf Tragfähigkeit und Verträglichkeit mit dem zu applizierenden Markierungsstoff geprüft werden. Im Zweifelsfall müssen Probemarkierungen / Haftungsproben durchgeführt werden. Bei Erfordernis sind Altmarkierungen durch geeignete mechanische Verfahren zu entfernen.

5.2 Beton oder zementgebundene Untergründe Die haftungsstörenden Oberflächenbestandteile, wie Feinmörtelschicht / Betonschlemme bzw. abschließend aufgespritzte Verzögerer bei neuen Betondecken müssen durch geeignete Verfahren (z.b. Wasserhochdruck, Feinfräsen, o.ä.) entfernt werden. Bei neuen Waschbeton-Straßendecken (mit Splittoberfläche) können trotzdem Haftungsstörungen auftreten, die nicht im Markierungsstoff / Grundierung begründet liegen. Es wird empfohlen, Probemarkierungen anzulegen und gegebenenfalls Bedenken anzumelden. Vor der Applikation des s muss der Beton / zementgebundene Untergrund grundiert werden: a) im Spritzverfahren (Farbspritzmaschine) mit der 2-K EP Grundierung oder b) händisch (Lammfellrolle) mit der 2-K Grundierung B71 für Beton Auf eine ausreichende Benetzung der Betonoberfläche mit Grundierung ist zu achten, um eine optimale Haftung des s zu erreichen. Der Verbrauch an Grundierung ist abhängig von der Porosität des Betons und kann unterschiedlich ausfallen. Die Feuchtigkeit des Betons darf bei der Grundierung mit der 2-K Grundierung B71 nicht höher als 4% sein. Die Grundierungen auf Epoxidharz-Basis (vgl. Punkt a) sind für restfeuchte Untergründe geeignet. 5.3 Bituminöse Untergründe In Abhängigkeit des Zustandes von Schadstellen auf bituminösen Untergründen kann es ebenfalls erforderlich sein, diese mit 2-K EP-Grundierung flächig vorzubehandeln, um die Haftung des s zum Untergrund zu optimieren. 6 Applikationsverfahren Der mit Härterpulver gemischte wird manuell mit Ziehschuh oder Glättkelle oder anderen geeigneten Gerätschaften gleichmäßig auf den vorbehandelten Untergrund aufgetragen. Dabei wird der über die auszubessernde Schadstelle hinaus aufgezogen, um einen Übergang zur restlichen Fläche zu erhalten und gleichzeitig die Haltbarkeit zu erhöhen. In den noch nassen kann zur Verbesserung der Griffigkeit und der Optik noch ca. 350 400 g/m² Abstreusplitt Granuflor in verschiedenen Körnungen (0,5 1,0 mm, grau und 1,0 2,0 mm, grau; 1,0-2,0 mm grob, schwarz und 0,5-1,0 mm fein, schwarz) eingestreut werden. Die Ausführungen dieser Information entsprechen unseren besten Kenntnissen und Erfahrungen. Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.