! 3 / )! %! 3 / )! %,-./ 5.#! = )> %/ 7 <<< %/ 7./; % ;

Ähnliche Dokumente
Basiswissen WÄRMEBILDER

Thermografie-Aufnahmen

Thermografie-Aufnahmen

E n e r g i e e i n s p a r n a c h w e i s

Thermografie-Report vom

Thermografische Schwachstellenanalyse

Thermografische Untersuchung

MUSTERBERICHT BAUTHERMOGRAPHIE

Allgemeine Angaben zum Gebäude

Vortrag: Energieberatung für Wohngebäude. Aktionstag für energiesparendes Bauen und Wohnen Bad Kreuznach,

IR-Bericht. Gebäude: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx; Wohnung EG, rechts. Bestandsaufnahme: , ab 8.00 Uhr, Außentemperatur: -1 C

Thermografische Untersuchung

Thermografische Untersuchung

Energieberatungsbericht

CHECKLISTE FÜR GEBÄUDEVERWALTER / -EIGENTÜMER GROBCHECK FÜR ENERGETISCHE MODERNISIERUNGEN VON MEHRFAMILIENHÄUSERN

Fiebermessen am Haus Thermografie

Thermografische Untersuchung der VHS Hietzing

Energetische Gebäudesanierung

Übersicht. 1. Geschichte der Thermografie 2. Messtechnische Grundlagen 3. Welche Ergebnisse können erwartet werden 4.

Energetische Sanierung ganz nebenbei Die zehn cleversten Maßnahmen zum Energiesparen

Energieberatungsbericht

Energieberatungsbericht

Energetische Sanierung Wohlfühlklima und Nachhaltigkeit. Dipl.-Ing. (FH) Helmut Tibes Energieeffizienzberater (BAFA) und Sanierungsbegleiter (KfW)

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)

Energieberatungsbericht Energieberatungsbericht

Thermographie am Bau Wärmebrücken an Beispielen und ihre Vermeidung auch mit Rollläden

Mit Thermographie den Wärmeverlusten auf der Spur. Andreas Jarfe, Leiter ökologische Quartiersentwicklung

Richtlinie Bauthermographie (VATh e.v. - Stand März 2006)

Christoph Tanner, QC-Expert AG

E n e r g i e e i n s p a r n a c h w e i s

Energetische Sanierung von Balkonen im Bestand Schöck schafft zusätzliche Freiräume (Nutzer) und Gestaltungsmöglichkeiten (Architekten) durch

Impulsreferat: Bedeutung der Qualitätssicherung und Evaluierung in Modellprojekten für die Übertragbarkeit

EnEV-Praxis EnEV-Novelle leicht und verständlich dargestellt

Fachvortrag: Luftdichtheitsmessung & Thermografie. zwei wichtige Hilfsmittel zur Schwachstellenanalyse und Qualitätssicherung am Bau

1. Objektbeschreibung. Datum der Aufstellung: 16. Mai Bezeichnung des Gebäudes oder des Gebäudeteils Nutzungsart Straße und Hausnummer :

ENERGIEEINSPARUNG BEI DER GEBÄUDEMODERNISIERUNG. Enrico Romano und Claudio Rutishauser, Bauphysiker CAS

Boden- und luftgestützte Thermografie

Fenster und Fenstereinbau

Thermografischer Bericht

Thermografischer Bericht Emden

Leitfaden Thermografie im Bauwesen

These 3 Detail. Das Raumklima wird von mehreren Faktoren beeinflusst. In diesem Thesenpapier wird auf folgende Punkte eingegangen:

Feuchtigkeit aus der Erde, aus Niederschlägen und Wasser- und Abwasserleitungen

Projektbeispiel: Zweifamilienhaus aus den 60er Jahren

2. Anwohnerabend 15. Juli Erste Ergebnisse. Fachvortrag Außenwanddämmung QUARTIERSSANIERUNG GARTENSTADT SÖCKING.

Massnahmen Gebäudehülle Gebäudehülle erneuern: Vorgehensweise, Tipps und einfache Massnahmen

Thermografie am Bauteil Fenster

Leitfaden Thermografie im Bauwesen

E n e r g i e e i n s p a r n a c h w e i s

Lösungsheft Energieausweis und Erstellen einer Energiebilanz

Energieeffizientes Bauen und Modernisieren

Immer im Bilde über den Wärmeverlust

FIW Wärmeschutztag 2014

E n e r g i e e i n s p a r n a c h w e i s

BAUTEIL A. Referenz Gebäüde

Heizlast, Heizwärmebedarf und Energieausweis. anhand eines Sanierungsobjekts

Energieberatungsbericht

Energieberatungsbericht

Wärmespeicher für die Heizungsanlage

Gebäude-Thermografie. Prof. Dr.-Ing. G. Dittmar. Gebäude.doc Seite 1 von 8

Energieberatungsbericht

Anmeldung für thermographische Untersuchungen

Passivhäuser im Bestand

Faxformular Bedarfsausweis nach EnEV 2009

8.0 C Dani Neukom

EnEV-Praxis 2009 Wohnbau

Kritik zu Thermografie-Dienstleistungen Zu beachten bei den IR-Aufnahmen Lösungsweg Farbkeilskalierung Beispiele aus der Praxis

Der Arbeitskreis Ökobau Ruhrgebiet informiert: Altbausanierung gesund ökologisch - effizient

Beispiele für Ergebnisse der Leckageortung

Energetische Sanierung sensibler Bestandsgebäude

Reduzierung von Wärmebrücken in Neubau und Sanierung (Was man besser machen kann )

Kunde. Unzureichende Dämmung und fehlende Dampfsperre hinter den Nut- und Federbrettern bewirken Wärmeverluste.

ENERGIE BAUPHYSIK TGA

Mit kleinem Budget Energiesparen. IfEB Ingenieurbüro für EnergieBeratung UG Dipl.Ing.(FH) Herbert Kauer Nachtigallenstraße Polch

Mehrwert durch Weglassen? Univ.-Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter Ingenieurfakultät BGU Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion

Seite 2 Beschreibung - Gebäudethermografie Inhaltsverzeichnis:

1.1 Definition der Bauteile

53 kwh/m2.a. Ausstellungsdatum GEBÄUDE. Wien, Nußdorfer Straße 21_Wohnen. Gebäudeart. Erbaut. Mehrfamilienhäuser.

Energieberatungsbericht. Förder und Realschule Bad Tölz Am Bahnhofsplatz Bad Tölz

SOLAR- SYSTEM-HAUS. Abenteuer Altbau! Wie Sie Ihren Altbau wieder flott machen können!

PERSPEKTIVEN VERBINDEN

Diagnose _Checkliste_Request_1_Diagnose_REP.indd :49

Dämmung schützt vor Schimmel und erhöht die Wohnbehaglichkeit. Referent: Werner Fuest

aneinander gereihte, rechteckige teilweise unterkellert, Lager, Dusche, Umkleide, Toilette, Archiv m³

Heizung und Warmwasserbereitung während der Wintersaison Energieverbrauch (Erdgas)

PRAXISBEISPIELE ALTBAUSANIERUNG

Energieberatung Systematisch Professionalisieren- Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis

Bericht zur Berechnung des Rechentool zur EnEV

Wärmebrücken bei der Gebäudemodernisierung für typische Wohnbauten vor ERFA September 2014 Silvia Gemperle, Leiterin Energie + Bauen

ENERGIE BAUPHYSIK TGA

Eine Präsentation. Der Liegenschaftenverwaltung Stadt Zürich (LVZ) Wohnsiedlung HEURIED Zürich

Kleine Einführung in die ENEV Dipl.Ing. Architektin Claudia Gehse- Dezernat VI.3- Bauen und Liegenschaften

Inkrafttreten des Gesetzes

Einführung in die Thermografie

LÜFTEN ENERGIE TIROL DIE UNABHÄNGIGE ENERGIEBERATUNG. AUS ÜBERZEUGUNG FÜR SIE DA.

Hohlmauerwerk. Projekt Hohlmauerwerk

Technische Gebäudeausrüstung

Wie sanierte ein Energieberater seinen Altbau? Wie wird ein Altbau (1948) zum Niedrigenergiehaus? oder:

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

Transkript:

2 %)3456/7 2 %8597 :8 %%5 7.; 7 "%87! 3 / )! %,-./! 3 / )! %,-./ 9)%; $%%;52 <% '()%*+,-./ 5.#!7 ++-00 =7 ++-00 7 8)> %/ 7 <<< %/ //4?7 0-2@@2 7./; % ;!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 1)

% A % %6 % @ 8 / /! < % % ; % % 2 % 1) C % / # /% 8 /, / -./ < / ;B / 4 / % 6 % 2 < < / 1), 0, / ; #< +/ 1), / 89 7 %4 %% 7!"# $ % % & ' () % *+ &, 1) -./ & ++ - 00 & ++ - 00

% A % @ 8 1)!"# $ % % % & ' () < / #7 % *+ &, * 1) -./ & ++ - 00 & ++ - 00

%A% / "D2% /7 2 " 6< % D5EB D5EB @C< /, + 89 % *;F;- * 89 @C9*; * 89 8%*; * + 89 * + 89 4 *- * 89 2)4 ** * 89 2)/ 8/ *-0 * 89 B/4,-- * 89 /17 Endenergieverteilung von BV Marco Schirmer Bestand Hilfsenergie 0.9% Verluste Erzeuger 0.5% Übergabe/Verteilung Heizung 2.8% Verteil/Speicher Warmwasser 3.7% Warmwasser 5.4% Luftwechselverlust 14.0% 30.9% Wände Wärmebrücken 6.3% Grundfläche/Kellerdecke 15.6% 16.1% Fenster (sol.gewinn -8.3%) 3.7% Dachfläche/Obere Geschossdecke %/1%;/ %%8 %5*//!G1)G $<%5, /";/#$!%&'$$%//( )%&$*$ %:)8/</9;/) /@C</ ///% % %/ %@% %/%</% / /'8<%1%1B/4/% 4 %</@)/1% )!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 +1)

%A% / HII;J;%D1%I!7 Energiebilanz Q"H Primärenergie Q"p spez.wärmeverlust H'T Gewinne Verluste kwh/m² 250 200 150 100 50 0-50 250 Luftwechsel-Verluste Qv 200 Wärmebrücken-Verluste Qwb 150 Transmissions-Verluste Qt 100 50 solare Gewinne Qs 0 interne Gewinne Qi -50 Q"p Q"w Maximalwert Q"H 1.00 0.75 0.50 0.25 0.00 Maximalwert H'T ) :%/6<7 kwh/monat monatliche Verluste und nutzbare Gewinne Gewinne Verluste 7000 heizfreie Zeit 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0-1000 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez %<%! )7 HEIZWÄRMEBEDARF Luftwechsel-Verlust Ql Wärmebrücken-Verlust Qwb Transmissions-Verlust Qt Nachtabsenkung QNA nutzbare solare Gewinne Qs nutzbare interne Gewinne Qi Ist-Zustand BV Marco Schirmer Bestand CO2-Emmissionen 57.5 [kg/(m²*a)] 232.2 kwh/(m²a) Endenergiebedarf A+ A B C D E F G H 0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 >250 258.3 kwh/(m²a) Primärenergiebedarf Passivhaus MFH Neubau EFH Neubau EFH energetisch gut modernisiert Durchschnitt Wohngebäude MFH energetisch nicht wesentlich modernisiert EFH energetisch nicht wesentlich modernisiert!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 1)

C ;B8DJ# + %</ %1 @% / %)// 8%7 @C< /:/,B/ % %;2*: % C 4%G:@ 1 %G F+K%? # @%)</ /L4/:</ 1 2) D < %%/%%9#? //89 C <2/ 8%8 9;)/ 6/85B/4 </</ 7 % C 4;/ %%:@'?1 %)</< %<;/ 8 M /%9%%: @C< /8 %B)% 8< / / )<//%/8;/@C<//)% %/1%%//% % % % C %)9/ %B8DJ) G88 G8 </ J) C #@8)/C B8D @ /4%/<8)7 B/% <47NO;*D5 B# @% %1)%7"<O;0D5 EB# 897 #@% %/%// %9 %<//A 1)*0%0+1)/ < % %? %%)? 5B)41) )</ @% %1)% ;@% %1);# "F;D5 EB# "8F;0D5 EB# "<?)8%#F;--D5 EB# #/) %/%@C <4% %@</ 0+8 1)/ P< /89H %98 8!) 8B D /4 # */89/!) 8/)4 %2</ /%)4 ) %/ J4%? //@C</8A% 8 %%/< 8%%;/ %%/@%/H //89 </ 2%%%</%B% D/% %7NF;*D5 B# 8/D/4 </ 4)%41< %/%6/% D94# <%%/4%)/ C )</!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00,1)

C ;B8DJ# %7 Endenergieverteilung von 4 Modernisierung 1+3 Hilfsenergie 1.5% Verluste Erzeuger 1.4% Übergabe/Verteilung Heizung 4.5% Verteil/Speicher Warmwasser 5.9% Warmwasser 8.5% 13.7% Wände 6.7% Fenster (sol.gewinn -8.9%) 5.4% Dachfläche/Obere Geschossdecke Luftwechselverlust 20.5% Wärmebrücken 9.2% 22.8% Grundfläche/Kellerdecke %<%! )72% /1%A% / 232.2 kwh/(m²a) Endenergiebedarf A+ A B C D E F G H 0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 >250 BV Marco Schirmer Bestand 258.3 kwh/(m²a) Primärenergiebedarf Endenergiebedarf 147.1 kwh/(m²a) A+ A B C D E F G H 0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 >250 164.7 kwh/(m²a) Primärenergiebedarf 4 Modernisierung 1+3!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00-1)

C ;B8DJ# J98/?)</498%% C?0+,,7!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 1)

C ;B8DJ# QQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQQ.; "%8!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 01)

C ;B8DJ#?)7!"#$%%&'()%*+&,-./&++-00&++-00 1)

Thermografie Thermograf Dipl.-Ing. Jens Eilers Rockwool Zertifizierter Thermograf Le-Corbusier-Str. 34 26127 Oldenburg sdatum 18.03.2015 Auftraggeber Marco Schirmer Tannenbergstr. 18 26127 Oldenburg 1

Thermografie Objektbeschreibung und Aufgabenstellung Das EFH wurde 1960 gebaut. Als Wärmeerzeuger wurde 2006 ein Gas-Brennwertkessel eingebaut. Energetisch saniert wurden nun die Außenwände (Hohlraumdämmung) und es wurden die Fenster ausgetauscht. Mit der thermografischen Untersuchung sollte in erster Linie die Qualität der Sanierungsmaßnahmen geprüft werden. Die Aufnahmen wurden am 03.02.2015 gemacht. 2

Thermografie Allgemeine Erläuterungen Was ist Thermografie? Thermografie ist ein Verfahren, mit dem für den Menschen nicht sichtbare Infrarotstrahlung in ein sichtbares Bild umgewandelt wird. Im Gegensatz zur Fotografie werden also nicht die Wellen des sichtbaren Lichts erfasst, sondern vielmehr die Wärmestrahlung, die von jedem Objekt ausgeht. Jeder Körper mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt von -273,15 C sendet elektromagnetische Infrarotstrahlen aus und je höher die Temperatur des Objekts ist, desto mehr Strahlung/Wärme wird abgegeben. In der Bauthermografie misst die Infrarottechnik nun die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen, die zur bildlichen Darstellung und Visualisierung des Messergebnisses in Farben umgesetzt werden. Temperaturunterschiede am Gebäude verursachen daher verschiedene Farben im Thermogramm. So werden bei Außenaufnahmen warme Flächen in hellgelb bis rot abgebildet und deuten auf eine erhöhte Wärmeabstrahlung bzw. Wärmebrücke hin. Kühlere Zonen erscheinen hingegen in grün bis blau und weisen auf eine geringe Wärmeabgabe bzw. gute Dämmung hin. Wofür eignet sich die Bauthermografie? Mit Hilfe der Bauthermografie lassen sich auf anschauliche Art und Weise folgende Schwachstellen aufzeigen: Wärmebrücken durch unzureichende, fehlende oder durchfeuchtete Dämmung (z. B. Heizkörpernischen, Rollladenkästen, oberste Geschossdecken, Rohrleitungen). Geometrische Wärmebrücken an Gebäudeecken sowie an Erkern oder Wärmebrücken bei einem Materialwechsel (z. B. Stahlbetondecke im Ziegelmauerwerk). Unterschiedliche Bauteilqualitäten (z. B. Kellerwände zu Erdgeschosswänden). Leckagen und Undichtheiten (z. B. Fenster, Türschwellen, Dachanschlüsse). Unregelmäßigkeiten und Bauschäden. Durchfeuchtung und Gefahr von Schimmelbildung. Zu beachten ist, dass ein Thermogramm nur bedingt Aussagen über den Gesamtwärmeverlust eines Hauses machen kann. Manche Bauteile sind zudem nur schlecht oder gar nicht im Wärmebild darstellbar. Materialien wie Glas und Metall reflektieren zum Beispiel Wärmestrahlen aus der Umgebung. Außenthermogramme von Dachflächen werden durch die niedrigen Temperaturen, die aus dem Weltraum abstrahlen, verfälscht. Hinterlüftete Bauteile lassen sich zudem nur unergiebig von außen thermografieren. Hier ist es in der Regel empfehlenswert, die Untersuchung durch eine Innenthermografie zu ergänzen. 3

Thermografie Klassifizierung Die nachfolgenden Erläuterungen enthalten eine Klassifizierung der Wärmebilder. Hierbei wird der Zustand des jeweiligen Bauteils Ihres Objekts von 1-optimal bis 5-unzureichend eingestuft. Der Bewertungsmaßstab orientiert sich dabei am Wärmedurchgang der einzelnen Bauteile. Optimal Temperaturverteilung überdurchschnittlich gut. Es sind keine Wärmebrücken zu erkennen. Gut Temperaturverteilung entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Nur geringe Wärmebrücken zu erkennen. Normal Temperaturverteilung ist durchschnittlich. Wärmebrücken sind entsprechend der Bausubstanz zu erkennen. Kritisch Temperaturverteilung zeigt Auffälligkeiten. Wärmebrücken mit erhöhtem Durchgang sind zu erkennen. Unzureichend Temperaturverteilung zeigt erhebliche Differenzen. Wärmebrücken sollten kurzfristig vom Fachmann begutachtet werden. 4

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 17:39:06 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist das Gebäude von de Straßenseite. Es sind unregelmäßige Temperaturverteilungen erkennbar. 5

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 17:44:41 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist die Außenwand zur Straßenseite. Es sind Tmeperaturunterschiede erkennbar; speziell im unteren Bereich der Wand zeigt die Hohlraumdämmung leichte Defizite. Es ist empfehlenswert, punktuell nachzudämmen. 6

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 17:45:39 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Straßenseite Links unter dem rechten Fenster sind ebenfalls leichte Temperaturunterschiede erkennbar. Die leichte Erwärmung der Außenwand wird in deisem Fall u.a. durch die dahinter liegende Heizung erzeugt. Eine Nachbesserung wäre punktuell zu überlegen. 7

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 17:49:57 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Straßenseite Der "französische Balkon" stellt eine Wärmebrücke dar. Diese energetisch zu sanieren wäre aufwändig und bringt verhältnismässig wenig. Keine Maßnahme empfohlen. 8

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 18:01:36 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Sturzbereich über dem Fenster auf der Eingangsseite zeigt deutliche Wärmeverluste (evtl durch mangelhafte Dämmung und/oder durch Lüftungsverluste). Es sollte geprüft werden, ob eine Dämmung oberhalb des Fensters möglich ist. 9

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Außenwand Bilddatum 2015:02:03 18:03:03 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist die Rückseite des Gebäudes. Ein Teilbereich zwischen den Fenstern sollte nachgedämmt werden. 10

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Sockelbereich Bilddatum 2015:02:03 18:05:21 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Sockelbereich des Schleppdachbereiches zeigt Auffälligkeiten, welche konstruktionsbedingt sind. Keine Maßnahme. 11

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Bilddatum 2015:02:03 18:09:30 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Innenwandbereich zur Straßenseite zeigt Temperaturdifferenzen (u.a. Leitungen hinter Putz etc.) Die Temperaturen liegen über dem kritischen Taupunktbereich. 12

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Fensterbank Bilddatum 2015:02:03 18:10:17 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Erkennbar sind Temperaturdifferenzen. Ca. 20 bis 30cm breiter Streifen vor dem Fenster weist niedrigere Temperaturen auf, die aber oberhalb des Taupunktbereiches liegen (konstruktionsbedingt); diesbezüglich keine Maßnahme. Teilbereich unterhalb des Fensters zeigen Undichtheiten. Fenster könnte nachjustiert werden. 13

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Tür Bilddatum 2015:02:03 18:11:20 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist die Küchtür in Richtung Wintergarten. Kontruktionsbedingt ist hier eine Wärmebrücke (Beton einbindend). Weiterhin zeigt die Tür Undichtheiten. Tür sollte nachjustiert werden. 14

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Fenster Bilddatum 2015:02:03 18:13:07 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Undichtheiten am Fenster (WC); nachjustieren. 15

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Fenster Bilddatum 2015:02:03 18:14:24 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist das Fenster am französischen Balkon; zu sehen ist die Wärmebrückenwirkung des Balkons. Diesbezüglich keine Maßnahme. Die Tür zeigt jedoch Undichtheiten und sollte nachjustiert werden. 16

Thermografie Ihre Wärmebilder Klassifizierung Bild- und Objektparameter Tür Bilddatum 2015:02:03 18:13:38 Kamera FLIR Systems AB Emissionsgrad 0,95 refl. Temperatur -30 C Objektabstand Wind 10m m 1 Bft Aussentemperatur -1 C Innentemperatur 20 C Luftfeuchtigkeit 40 % rel. F Beschreibung und Bewertung Zu sehen ist die Außentür/Eingangstür. Die Tür sollte nachgestellt werden (Undichtheiten). 17

Thermografie Typische Dämmdefizite Ob fehlende Dämmung der Außenwand, der Heizkörpernische oder der Warmwasserleitung - Eine Thermografie-Aufnahme macht diese Dämmdefizite sichtbar. Außenwände Im Thermogramm ist deutlich zu erkennen, dass im Bereich der Außenwand ein erhöhter Wärmedurchgang stattfindet. Sichtbar wird dies an der rötlichen Einfärbung der Wandfläche. Eine effizient gedämmte Wand wäre im Wärmebild grün. Innenwandanschlüsse Einbindende Bauteile, wie hier eine Innenwand, die an eine Außenwand anschließt, stellen gravierende Wärmebrücken dar. Durch die große Oberfläche an der Innenseite verstärkt sich der Wärmefluss. Dies zeigt sich durch den senkrechten roten Bereich im Wärmebild. Obere Wandabschlüsse Eine typische Schwachstelle vieler Bestandsgebäude ist im Übergang der Fassade zum Dach zu finden. Im Thermogramm ist diese Wärmebrücke deutlich als roter Streifen zu erkennen. Dach Dächer sind hinterlüftete Bauteile mit einem ungleichmäßigen Wärmedurchgang. Sie lassen sich von außen nur schlecht thermografieren, da sich Wärmebrücken durch die Luftschicht hinter den Dachziegeln nicht scharf abzeichnen. Hinzukommt, dass Außenthermogramme von Dächern häufig verfälscht werden, da aus dem Weltraum niedrige Temperaturen abstrahlen und Dachflächen kälter und somit blauer erscheinen, als sie wirklich sind. 18

Thermografie Gaubenanschlüsse Luftundichtheiten führen neben Wohnkomfortmängeln und Wärmeverlusten auch zu bauphysikalischen Problemen wie z.b. Kondenswasserausfall in der Dämmung. Diese Undichtheit erzeugt aufsteigende Warmluft, die die Glaubenseite erwärmt, was durch die orange-rote Farbe der Gaubenverkleidung sichtbar wird. Heizkörpernischen Auch in diesem Infrarotbild ist eine typische Wärmebrücke zu erkennen: die Heizkörpernische. An dieser Stelle ist das Mauerwerk häufig ausgespart, was neben der erhöhten Wärmezufuhr durch den Heizkörper dazu führt, dass in diesen Bereichen erhebliche Wärmedurchgänge zu verzeichnen sind. Im Thermogramm wird dies durch die rötliche Einfärbung unterhalb der Fenster deutlich. Warmwasserleitungen im Keller Dieses Thermogramm zeigt ungedämmte Warmwasserleitungen. In unbeheizten Kellerräumen haben diese häufig Temperaturen von 60 C oder mehr. Hierdurch kommt es zu großen Energieverlusten, die im Thermogramm durch die rote Einfärbung der Rohre zu erkennen sind. Kellerdecke Die zweite Schwachstelle im Keller ist die ungedämmte Kellerdecke. Durch die fehlende Dämmung dringt die Wärme aus den überliegenden Wohnräumen direkt in den unbeheizten Keller. Dies erkennt man an der gelb-orangenen Einfärbung der Decke. Durch die hohe Temperatur der warmwasserführenden Leitungen ist die Temperaturspreizung in diesem Thermogramm sehr groß. Dadurch erscheint die Decke nur gelb-orange statt rot. 19

Thermografie Schlussseite Die Einzelmaßnahmen "Fensteraustausch" und "Hohlraumdämmung" wurden durchgeführt. Hinsichtlich der Hohlraumdämmung gibt es punktuell Nachbesserungsbedarf. Schwerwiegende Schwachstellen sind hierbei aber nicht erkennbar. Alle untersuchten Fenster weisen Undichtheiten auf und könnent nachjustiert werden. Schlußendlich ist das Gebäude aufgrund seines Alters nicht auf einen "Neubaustand" zu bringen. Grundsätzlich sind die Sanierungsmaßnahmen in energetischer Sicht in akzeptabler Weise durchgeführt worden, wenngleich kleine Nachbesserungen empfehlenswert wären. Ort, Datum Unterschrift 20