-Archäopteryx- Adrian Hinz, Marc Häde und Mirko Spors

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Transkript:

-Archäopteryx- Adrian Hinz, Marc Häde und Mirko Spors

Langschwanzflugsaurier Kurzschwanzflugsaurier Lebensweise Anatomie Flugsaurier der verschiedenen Zeiten Archäopteryx

besitzen einen langen Schwanz haben kurze Mittelhandknochen früheste Form der Flugsaurier verschwanden in der oberen Jura

(Pterodactyloidea) besitzen keinen bzw. einen kurzer Schwanz haben lange Mittelhandknochen erschienen in der mittleren Jura starben zum Ende der Kreidezeit aus stammen von den Langschwanzflugsauriern ab

Fortbewegung Ernährung Lebensraum Fortpflanzung

kleine Arten konnten gut fliegen große (Kreidezeit-) Arten waren primär Segelflieger oder dynamische Gleitflieger maritime Lebensweise deutet auf einen dynamischen Gleitflieger wahrscheinlich endotherme (warmblütige) Saurier großflächige Behaarung (Fund: behaarter Sordes pilosus)

besitzen nur kurze Hinterbeine; Landgang ist ungeklärt 2 Theorien: liefen auf senkrecht (wie heutige Vögel) auf den Hinterbeinen liefen vierbeinig setzten ihre Arme (wie heutige Vampirfledermaus) ein (gängigere Theorie) Möglicherweise unterschieden sich die Arten in der Fortbewegung, sodass beide Theorien zu treffen

an großen Gewässern (Fund der meisten Fossilien) im Inland Berge Wälder Wüsten wenige Fossilien auf Grund schlechterer Bedingungen und sehr dünner Knochen

legen Eier der im Jahr 2004 veröffentlichte Fund eines Eies, mit Embryo (Frühe Kreidezeit) belegte dies. das Ei ist kleiner als ein Hühnerei und beinhaltete einen voll ausgeprägten Embryo, der nach dem schlüpfen voll Lebensfähig ist (Spannweite der Flügel: 27cm) waren Kolonietiere Fund vieler Überreste auf sehr engen Raum in Chile belegen dies

der Flügel der Wirbelsäule des Schädels und der Zähne

Vorderbeine sind große Schwingen ermöglichen sowohl den Gleit- wie auch den aktiven Flug Flughaut spannt sich zwischen dem Körper und dem Arm mit den stark verlängerten vierten Finger (kleiner Finger beim Menschen) die anderen drei Finger bilden Krallen der erste Finger fehlt

Flügelknochen waren in der Regel hohl und dünnwandig enthalten viele luftgefüllte Bereiche geringes Gewicht durch Kochenbälkchen verstärkte Knochenenden Die Flügel bestanden aus Hautstrukturen mit eng aneinander liegenden Aktinofibrillen

Unterscheidet sich von der anderer frühen Reptilien Starke Konvergenz zu heutigen Vögeln Ausgeprägte Schulterregion massiver Beckenknochen kurzer Rücken langer Hals viele Halswirbel 8 Halswirbeln (später auch nur 6) dünne Knochenwand, hohler Innenraum, gefüllt mit schwammigen Knochengebälk, mit großen Lufträumen in der Regel keine Halsrippen vorhanden

Brustwirbelsäule besteht aus bis zu 12 Wirbeln (die meisten Arten besaßen weniger) Rückenwirbelsäule besteht aus ca. 6 Wirbeln haben Löcher, mit denen die Bauchrippen verbunden sind Lendenwirbelsäule ist zu einem massiven Knochen verwachsen (6-8 Wirbelknochen bei Kurzschwanzflugsaurier)

Langschwanzflugsaurier haben bis zu 35 Schwanzwirbel am Ende des Schwanzes ist bei einigen Arten ein Segelabdruck, der vermutlich zur Navigation dient Kurzschwanzflugsaurier haben nur eine geringe Anzahl an Schwanzwirbeln

ähnelt durch verschiedene Einsparungen und Reduzierungen (geringes Gewicht) dem heutigen Vogel größter Unterschied ist die Bezahnung im Laufe der oberen Jura-Zeit entstehen immer mehr Arten ohne Zähne oder mit kleinen Zähnen in der späten Kreidezeit haben große Flugsaurier keine Zähne mehr wesentliches Merkmal ist ein Ring aus Knochenplatten um da Auge Sinn ist unklar (vermutlich zum Druckausgleich)

Trias Juras Kreide

Zeit: Oberjura (vor 151 145 Mio. Jahren) Gattung: Archaeopterygidae Verbreitung: Europa Deutschland Größe: 60cm Gewicht: 300-500g

Kopfgröße: ca. 2cm relativ große Augen und ein Maul voller Zähnen Urvogel Nahrung: Insekten Guter Geruchssinn, schlechter Gehörsinn (Einzelgänger?)

Gefiedert Langer, knochiger Schwanz Besitzt an den Händen drei Krallen Lebensraum: Wald, auf Bäumen Krallen zum klettern Guter Springer und schneller Läufer Flugunfähig gleitet durch die Luft

Hermann von Meyer hat ein Fossil gefunden, auf dem man deutlich erkennen kann, dass der Archäopteryx Federn besaß