Produktbezeichnung Kreiselpumpe

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Transkript:

Produktbezeichnung Kreiselpumpe Produktserie: PMS / PMS T / PSH ES / PS / PSL Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung entsprechend EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Version 02

Impressum Seite 2 DE Impressum Die Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung entsprechend EGMaschinen richtlinie 2006/42/EG ist Bestandteil des be schriebenen Produkts und muss für künftige Verwendungen aufbewahrt werden. Die Originalmontageanleitung mit dazugehöriger Betriebsanleitung wurde nach den gängigen Normen und Regeln zur technischen Dokumenta tion der VDI 4500 und der EN 292 erstellt. SKF Lubrication Systems Germany GmbH Diese Dokumentation ist urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte, auch die der fotomechani schen Wiedergabe, der Vervielfältigung und der Verbreitung mittels besonderer Verfahren (zum Beispiel Datenverarbeitung, Datenträger und Datennetze), auch einzelner Bestandteile dieser Dokumentation behält sich die SKF Lubrication Systems Germany GmbH vor. Inhaltliche und technische Änderungen vorbehal ten. Service Bei technischen Fragen wenden Sie sich an fol gende Adressen: SKF Lubrication Systems Germany GmbH Produktbereich Spandau Pumpen Motzener Straße 35/37 12277 Berlin Deutschland Tel. +49 (0)30 720020 Fax +49 (0)30 72002261 SpandauPumpen@skf.com www.spandaupumpen.de

Inhaltsverzeichnis Seite 3 DE Inhaltsverzeichnis Originalmontageanleitung entsprechend EG Richtlinie 2006/42/EG Impressum 2 Service 2 Inhaltsverzeichnis 3 Informationen zur EG Konformitäts und EG Einbauerklärung 4 Allgemeines 5 Symbol und Hinweiserklärung 5 1. Sicherheitshinweise 7 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 7 1.2 Zugelassenes Personal 8 1.3 Gefahr durch elektrischen Strom 8 1.4 Gefahr durch hydraulischen Druck 8 1.5 Gefahr durch rotierende Teile 9 1.6 Gefahr bei Verwendung gesundheitsgefährdender oder gefährlicher Stoffe 9 2. Fördermedien 10 3. Baugruppen und Typenbezeichnung 11 3.1 PMS/PMST PMS Baureihe 11 3.2 PSH Baureihe 11 3.2 ES Baureihe 12 3.3 PS/PSL Baureihe 12 4. Aufbau und Funktion 13 4.1PMS/PMST 13 4.2PSH 14 4.1 ES 15 4.4PS/PSL 16 5. Montageanleitung 17 5.1 Aufstellung 17 5.2 Anschlussmaße 20 5.3 Verlegung der Rohrleitungen 20 5.4 Anschluss der Rohrleitungen 20 5.5 Elektrischer Anschluss 21 5.6 Drehrichtung 21 Betriebsanleitung 22 6. Transport, Lieferung und Lagerung 23 6.1 Pumpenaggregate 23 6.2 Elektronische und elektrische Geräte 23 6.3 Allgemeine Hinweise 23 7. Betrieb und Inbetriebnahme 24 8. Außerbetriebnahme 25 8.1 Vorübergehende Stilllegung 25 8.2 Endgültige Stilllegung 25 9. Wartung 26 9.1 Allgemeine Hinweise 26 10. Störungen 27 11. Technische Daten 31 11.1 Konstruktionsmerkmale PMS/PMST 31 11.2 Konstruktionsmerkmale PSH 31 11.3 Konstruktionsmerkmale ES 31 11.4 Konstruktionsmerkmale PS/PSL 31 11.5 Mechanische Ausführung PMS/PMST 31 11.6 Mechanische Ausführung PSH 31 11.7 Mechanische Ausführung ES 31 11.8 Mechanische Ausführung PS/PSL 32 11.9 Elektrische Ausführung 32 11.10 Maße PMS/PMST 33 11.11 Maße PSH 36 11.12 Maße ES 37 11.13 Maße PS/PSL 38 12. Notizen 40

Informationen zur EG Konformitäts und EG Einbauerklärung Seite 4 DE Informationen zur EG Konformitäts und EG Einbauerklärung Für das nachfolgend bezeichnete Produkt: Kreiselpumpe der Baureihe: PMS / PMST / PSH / ES / PS / PSL wird hiermit bestätigt, dass das Produkt den we sentlichen Schutzanforderungen entspricht, die in der(n) Richtlinie(n) des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Niederspannungsgeräte 2006/95/EG Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG... festgelegt ist (sind). Hinweise: (a) Diese Erklärung bescheinigt die Übereinstim mung mit den genannten Richtlinien, beinhaltet jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften. (b) Die Sicherheitshinweise in der dem Produkt beigefügten Dokumentation sind zu beachten. (c) Die Inbetriebnahme der bescheinigten Pro dukte ist so lange untersagt, bis sichergestellt wurde, dass die Maschine, Fahrzeug o.ä, in welche(s) das Produkt (d) eingebaut wurde, den Bestimmungen und Forderungen der anzuwendenden Richtlinien entspricht. Der Betrieb der Produkte an nicht normge rechter Netzspannung, sowie die Nichtbeachtung von Installationshinweisen können Auswirkungen auf die EMV Eigenschaften und auf die elektrische Sicherheit haben. Weiterhin wird erklärt, dass das oben genannte Produkt: nach EGMaschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil B zum Einbau in eine Maschine / zum Zusammenbau mit anderen Maschinen zu einer Maschine bestimmt ist. Im Geltungsbereich der EGRichtlinie ist die Inbetriebnahme so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in der dieses Produkt eingebaut ist, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht. in Bezug auf die EGRichtlinie 97/23/EG über Druckgeräte nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Hinweisen aus der Doku mentation verwendet werden darf. Dabei ist Folgendes besonders zu beachten: Das Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Gefährliche Fluide), Definition nach Artikel 2 Abs. 2 der RL 67/548/EG vom 27. Juni 1967; nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Das Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und solchen Flüssigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Tem peratur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt, nicht aus gelegt und nicht zugelassen. Die von SKF Lubrication Systems Germany GmbH gelieferten Produkte erreichen bei bestimmungs gemäßer Verwendung nicht die in Artikel 3 Abs. 1, Nummern 1.1 bis 1.3 und Abs. 2 der Richtlinie 97/23/EG aufgeführten Grenzwerte. Sie unterlie gen damit nicht den Anforderungen des Anhang I der Richtlinie. Sie erhalten somit auch keine CE Kennzeichnung in Bezug auf die Richtlinie 97/23/EG. Sie werden von der SKF Lubrication Systems Germany GmbH nach Artikel 3 Abs. 3 der Richtlinie eingestuft. Die Konformitäts und Einbauerklärung ist Be standteil der Dokumentation und wird mit dem Produkt ausgeliefert.

Allgemeines Seite 5 DE Allgemeines Symbol und Hinweiserklärung Diese Symbole finden Sie bei allen Sicherheitshin weisen in dieser Montageanleitung, die auf beson dere Gefahren für Personen, Sachwerte oder die Umwelt hinweisen. Beachten Sie die Hinweise und verhalten Sie sich in diesen Fällen besonders vorsichtig. Geben Sie alle Sicherheitshinweise auch an andere Personen weiter. Gefahrensymbole DIN 4844 2 W000 DIN 4844 2 W008 DIN 4844 2 W026 Gefahr allgemein Elektrische Spannung Heiße Oberfläche Direkt an dem Produkt angebrachte Hinweise wie zum Beispiel Drehrichtungspfeil Kennzeichnung der Fluidanschlüsse müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand gehalten werden. Signalwörter in Sicherheitshinweisen und ihre Bedeutung Signalwort Anwendung Gefahr! Achtung! Hinweis! Verbotszeichen bei Gefahr von Personen schäden bei Gefahr von Sach und Umweltschäden bei Zusatzinformationen Sie sind verantwortlich! Bitte lesen Sie die Montageanleitung gründlich durch und beachten Sie die Sicherheitshinweise. Informationssymbole Hinweis fordert Sie zum Handeln auf bei Aufzählungen > verweist auf andere Sachverhalte, Ursachen oder Folgen gibt Ihnen zusätzliche Hinweise DIN 4844 2 W028 Rutschgefahr DIN 48442 DP008 Berühren verboten

Seite 6 DE Produktbezeichnung Kreiselpumpe Originalmontageanleitung entsprechend EGMaschi nenrichtlinie 2006/42/EG Produktserie: PMS / PMST / PSH ES / PS / PSL

1. Sicherheitshinweise Seite 7 DE 1. Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheits hinweise, um die Störungsfreie Funktion der Pumpe zu gewährleisten und Schäden zu vermeiden. Der Betreiber des beschriebenen Pro duktes muss gewährleisten, dass die Montageanleitung von allen Personen, die mit der Montage, dem Betrieb, der Wartung und der Reparatur des Pro duktes beauftragt werden, gelesen und verstanden wurde. Die Montageanlei tung ist griffbereit aufzubewahren. Es ist zu beachten, dass die Montagean leitung Bestandteil des Produktes ist und bei einem Verkauf des Produktes dem neuen Betreiber des Produktes mit übergeben werden muss. Das beschriebene Produkt wurde nach den allge mein anerkannten Regeln der Technik und den Arbeitsschutz und Unfallverhütungsvorschriften hergestellt. Dennoch können bei der Verwendung des Produktes Gefahren entstehen, die körperliche Schäden an Personen bzw. die Beeinträchtigung anderer Sachwerte nach sich ziehen. Das Produkt ist daher nur in technisch einwandfreiem Zustand unter Beachtung der Montageanleitung zu verwenden. Insbesondere Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. In Abhängigkeit von Parametern der geförderten Medien sind entsprechende Sicherheitsmaß nahmen vorzusehen. Die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht beschädigt, stillgelegt oder unbrauchbar gemacht oder durch andere, als von SKF Lubrication Systems Germany GmbH ausdrücklich freigegebene Teile ersetzt werden. Ergänzend zur Montageanleitung sind die gesetzlichen und sonstigen allge meingültigen Regelungen zu Unfallver hütungsvorschriften und zum Umwelt schutz zu beachten und anzuwenden. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Alle Produkte der SKF Lubrication Sys tems Germany GmbH dürfen nur bestimmungsgemäß und entsprechend den Angaben der Montageanleitung des Produktes verwendet und eingesetzt werden. Spandau Kreiseleintauchpumpen PMS;PS/PSL und PSH aus Metall sind zum Fördern von Emulsionen, auch mit chemischen Additiven, Öle; Wasser, Rostschutzzusatz, und Wärmetragöle bestimmt. Kreiseleintauchpumpen ES von Spandau Pumpen aus Edelstahl sind zum Förderung von Druckfarben, Wasserfarben, Lacken Emulsionen, Wasser (auch entionisiert), Öle und Reinigungsflüssigkeiten. Alle Pumpen sind für den vertikalen Einbau konzipiert. Eine über diesen Verwendungsfall hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß Es dürfen nur die für den Pumpentyp zugelassenen Medien gefördert werden. Ungeeignete Medien können zu einem Ausfall der Pumpe und möglicherweise zu schweren Sach und Personenschäden führen. Der eigenmächtige Umbau der Pumpe sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet und führt zum Verlust der Garantie.

1. Sicherheitshinweise Seite 8 DE Falls eine Flüssigkeit mit einer von dem zugelassenen Medium abweichenden Dichte und/ oder Viskosität gefördert wird, ist wegen der hydraulischen Leistung auf den dann erforderlichen Leistungsbedarf zu achten Ausgediente Aggregate müssen unbrauchbar gemacht und anschließend einer ordnungs gemäßen Entsorgung zugeführt werden. Insbesondere wird darauf verwiesen, dass das beschriebene Produkt für den Einsatz in Verbindung mit Fluiden der Gruppe I (Gefährliche Fluide), Definition nach Artikel 2 Abs. 2 der Richtlinie 67/548/EG vom 27. Juni 1967; nicht ausgelegt und nicht zugelassen ist. Das beschriebene Produkt ist für den Einsatz in Verbindung mit Gasen, verflüssigten Gasen, unter Druck gelösten Gasen, Dämpfen und solchen Flüs sigkeiten, deren Dampfdruck bei der zulässigen maximalen Temperatur um mehr als 0,5 bar über dem normalen Atmosphärendruck (1013 mbar) liegt, nicht ausgelegt und nicht zugelassen. Soweit es nicht speziell ausgewiesen ist, sind Produkte der SKF Lubrication Systems Germany GmbH nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen entsprechend ATEX Richtlinie 94/9/EG zugelassen. 1.2 Zugelassenes Personal Die in der Montageanleitung beschriebenen Pro dukte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet und repariert werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die vom Betreiber des Endproduktes, in welches das be schriebene Produkt eingebaut wird, geschult, beauftragt und eingewiesen wurden. Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit den einschlä gigen Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Montageverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei möglicher weise auftretende Gefahren. Die Definition für Fachkräfte und das Verbot des Einsatzes nichtqualifizierten Personals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 geregelt. 1.3 Gefahr durch elektrischen Strom Der elektrische Anschluss des beschriebenen Produktes darf nur von qualifiziertem, eingewiese nem und vom Betreiber autorisiertem Fachperso nal unter Berücksichtigung der örtlichen An schlussbedingungen und Vorschriften (z. B. DIN, VDE) vorgenommen werden. Bei unsachgemäß angeschlossenen Produkten kann erheblicher Sach und Personenschaden entstehen. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage, Wartungs und Reparatur arbeiten dürfen nur an von qualifizier tem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungsspannung abgeschaltet werden. 1.4 Gefahr durch hydraulischen Druck Das beschriebene Produkt steht im Be trieb unter Druck. Deshalb muss das Produkt vor dem Beginn von Montage, Wartungs und Reparaturarbeiten, so wie Anlagenänderungen und repara turen drucklos gemacht werden.

1. Sicherheitshinweise Seite 9 DE 1.5 Gefahr durch rotierende Teile PMS / PMST / PSH ES / PS / PSL Beim Anfahren, Abschalten, Probebetrieb, Einrichten, Fehlersuche, Störungsbeseitigung, Wartung und Inspektion kann das Berühren des rotierenden Laufrades zu schweren Verletzungen führen Berühren der Pumpe im Bereich der Saugöffnung während des Betriebes verboten. 1.6 Gefahr bei Verwendung gesund heitsgefährdender oder gefährlicher Stoffe Gegeben durch medienspezifische Parameter, insbesondere bei Ver wendung gesundheitsgefährdender oder gefährlicher Stoffe, sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen. Leckagen bei der Förderung gesund heitsgefährdender oder gefährlicher Stoffe müssen unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen so abge führt werden, dass keine Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht.

2. Fördermedien Seite 10 DE 2. Fördermedien Pumpentyp PMS/PMST PSH ES PS/PSL Emulsion, auch mit Emulsionen, auch mit Druckfarben, WasserEmulsionen, auch chemischen Additiven chemischen Additiven lösungsmittelhaltig mit chemischen Additiven Öle Öle Wasserfarben Öle Fördermedien Wasser mit Schmierstoffe Lacke Schmierstoffe Korrosionsschutzzusatz Wasser mit Wasser, auch entionisiert Wasser mit Wasserfarben Rostschutzzusatz Emulsionen Rostschutzzusatz Wärmetragöle Wärmetragöle Öle Wärmetragöle Reinigungsflüssigkeiten Umgebungstemperatur max. 40 C max. 40 C max. 40 C max. 40 C Bitte Hersteller kontaktieren Bitte Hersteller kontaktieren Bitte Hersteller kontaktieren Bitte Hersteller kontaktieren zulässige Verunreinigungen des Fördermediums Temperaturbereich: Fördermedium StandardAusführung PMS: 0 C bis +80 C Werkstoffausführung PMST: 70 C bis +170 C PSLSchlürfausführung bei stark luftbelasteten Flüssigkeiten 30 C bis +80 C +5 C bis +80 C 0 C bis +80 C Dichte / Viskosität Bei von Wasser abweichender Dichte oder Viskosität ist die Motorleistung zu überprüfen. Bei von Wasser abweichender Dichte oder Viskosität ist die Motorleistung zu überprüfen. Bei von Wasser abweichender Dichte oder Viskosität ist die Motorleistung zu überprüfen. Bei von Wasser abweichender Dichte oder Viskosität ist die Motorleistung zu überprüfen. Bei luftbelasteten Flüssigkeiten stehen besondere Pumpen für den Schlürfbetrieb zur Verfügung. Die besondere Konstruktion sorgt für einen kontinuierlichen Förderstrom auch bei Lufteinschlüssen.

3. Baugruppen und Typenbezeichnung Seite 11 DE 3. Baugruppen und Typenbezeichnung 3.1 PMS/PMST PMS Baureihe Die PMS/PMST Kreiselpumpen aus Metall mit hoher Verschleißfestigkeit für diverse Industrieflüssigkeiten werden in 13 verschiedenen Baugrößen angeboten. Die einzelnen Baugrößen unterscheiden sich vor allem in den Abmessungen und in der Förderleistung, nicht aber in der Funktion. Die jeweilige Baugröße bzw. die Bezeichnung Ihrer Pumpe sowie weitere wichtige Kenndaten können Sie dem Typenschild entnehmen. Baureihe PMS Standard Baugröße (Förderhöhe) Tauchtiefe PMST 412, 15, 17, 20, 30, 38, 48 90 bis 560 erweiterter Temperaturbereich 4 bis 12m, 15m, 17m, 20m, 30m, 38m, 48m 90 bis 560mm Tabelle 1 Typenschlüssel Bezeichnungsbeispiel PMS 7 B 350 Baureihe Baugröße Generationszähler Tauchtiefe t in mm 3.2 PSH Baureihe Die PSH Kreiselpumpen aus Metall für verunreinigte Flüssigkeiten werden in 14 verschiedenen Baugrößen angeboten. Die einzelnen Baugrößen unterscheiden sich vor allem in den Abmessungen und in der Förderleistung, nicht aber in der Funktion. Die jeweilige Baugröße bzw. die Bezeichnung Ihrer Pumpe sowie weitere wichtige Kenndaten können Sie dem Typenschild entnehmen. Baureihe PSH Baugröße 69, 65;75;85;95, 630670, 740 Generations B und C zähler Tauchtiefe 300 bis 550 300 bis 550mm Tabelle 2 Typenschlüssel Bezeichnungsbeispiel PSH 740 B 300 Baureihe Baugröße Generationszähler Tauchtiefe t in mm

3. Baugruppen und Typenbezeichnung Seite 12 DE 3.2 ES Baureihe Die ES Kreiseleintauchpumpe in geschweißter aus Edelstahlkonstruktion wird in einer Baugröße mit den Tauchtiefen 170, 220 und 270mm angeboten. Tabelle 3 Typenschlüssel Bezeichnungsbeispiel ES 170 Pumpentyp Tauchtiefe t in mm 3.3 PS/PSL Baureihe Die PS und PSL Kreiselpumpen aus Metall für reine, verunreinigte und zähe Flüssigkeiten werden in 14 verschiedenen Baugrößen angeboten. Die einzelnen Baugrößen unterscheiden sich vor allem in den Abmessungen und in der Förderleistung, nicht aber in der Funktion. Die jeweilige Baugröße bzw. die Bezeichnung Ihrer Pumpe sowie weitere wichtige Kenndaten können Sie dem Typenschild entnehmen. Tabelle 4 Typenschlüssel Bezeichnungsbeispiel PS 1 2 30 A 390 Baureihe Baugröße Baureihe PS PSL Baugröße 1 und 3 Standard Schlürfaus führung Stufenzahl Pumpenkennziffer Generationszähler Tauchtiefe t in mm Stufenzahl 17 17 Stufen Pumpenkenn 1085 ziffer Generations zähler A und C Tauchtiefe 250 bis 670 250 bis 670mm

4. Aufbau und Funktion Seite 13 DE 4. Aufbau und Funktion 4.1PMS/PMS T PMS/PMS T Eintauchkreiselpumpen sind Strömungsmaschinen die mittels rotierenden Laufrädern, unter Ausnutzung der Zentrifugal kraft, Flüssigkeiten transportieren. Die Pumpen werden im Saugbetrieb eingesetzt. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. 7 1 Bild 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Kreiselpumpen. Der elektrische Antrieb (1) sitzt auf dem Pumpenstutzen (2). Der Pumpenstutzen beinhaltet die Lagerung der Pumpenwelle, die Abdichtung, den Anschlussflansch (3) für die Montage auf einem Behälter und den Druckanschluss (4). 3 + 4 2 5 6 Bild 1. Aufbau der Pumpe PMS/PMS T 1 Antrieb 2 Pumpenstutzen 3 Anschlussflansch 4 Druckanschluss 5 Pumpenboden 6 Saugöffnung 7 Klemmkasten Ein oder mehrere Laufräder fördern das Medium durch die Ansaugöffnung, (6) welche sich im Pumpenboden (5) befindet, zum Druckanschluss (4). Der elektrische Anschluss erfolgt im Klemmkasten (7) Optional können die Pumpen bei vom Standard abweichenden Tauchtiefen mit einem Saugrohr ausgestattet werden.

4. Aufbau und Funktion Seite 14 DE 4.2PSH PSH Eintauchkreiselpumpen sind Strömungsmaschinen die mittels rotierenden Laufrädern, unter Ausnutzung der Zentrifugal kraft, Flüssigkeiten transportieren. Die Pumpen werden im Saugbetrieb eingesetzt. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. 1 7 Bild 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Kreiselpumpen. Der elektrische Antrieb (1) sitzt auf dem Pumpenstutzen (2). Der Pumpenstutzen beinhaltet die Lagerung der Pumpenwelle, die Abdichtung, den Anschlussflansch (3) für die Montage auf einem Behälter und den Druckanschluss (4). 3 4 2 5 6 Bild 2 Aufbau der Pumpe PSH 1 Antrieb 2 Pumpenstutzen 3 Anschlussflansch 4 Druckanschluss 5 Pumpenboden 6 Saugöffnung 7 Klemmkasten Ein oder mehrere Laufräder fördern das Medium durch die Ansaugöffnung, (6) welche sich im Pumpenboden (5) befindet, zum Druckanschluss (4). Der elektrische Anschluss erfolgt im Klemmkasten (7)

4. Aufbau und Funktion Seite 15 DE 4.1 ES 1 7 ES Edelstahlkreiselpumpen sind Strömungsmaschinen die mittels rotierenden Laufrädern, unter Ausnutzung der Zentrifugal kraft, Flüssigkeiten transportieren. Die Pumpen werden im Saugbetrieb eingesetzt. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. 4 8 3 Bild 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Kreiselpumpen. Der elektrische Antrieb (1) ist mit dem Lagerschild (8) verschraubt. Dieses wiederum sitzt auf dem Pumpenstutzen (2) und beinhaltet die Lagerung der Pumpenwelle und die Abdichtung. 2 Am Pumpenstutzen befinden sich der Anschlussflansch (3) für die Montage auf einem Behälter und der Druckanschluss (4). 6 5 Bild 3 Aufbau der Pumpe ES 1 Antrieb 2 Pumpenstutzen 3 Anschlussflansch 4 Druckanschluss 5 Pumpenboden 6 Saugöffnung 7 Klemmkasten 8 Lagerschild Ein Laufrad fördert das Medium durch die Ansaugöffnung, (6) welche sich im Pumpenboden (5) befindet, zum Druck anschluss (4). Der elektrische Anschluss erfolgt im Klemmkasten (7)

4. Aufbau und Funktion Seite 16 DE 4.4PS/PSL 7 1 PS/PSL Kreiselpumpen sind Strömungsmaschinen die mittels rotierenden Laufrädern, unter Ausnutzung der Zentrifugal kraft, Flüssigkeiten transportieren. Die Pumpen werden im Saugbetrieb eingesetzt. Sie sind für den vertikalen Einbau konzipiert. Bild 4 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Kreiselpumpen. 4 2 6 5 8 3 Bild 4 Aufbau der Pumpe PS/PSL 1 Antrieb 2 Pumpenstutzen 3 Anschlussflansch 4 Druckanschluss 5 Pumpenboden 6 Saugöffnung 7 Klemmkasten 8 Lagerschild Der elektrische Antrieb (1) ist mit dem Lagerschild (8) verschraubt. Dieses wiederum sitzt auf dem Pumpenstutzen (2) und beinhaltet die Lagerung der Pumpenwelle und die Abdichtung. Am Pumpenstutzen befinden sich der Anschlussflansch (3) für die Montage auf einem Behälter und der Druckanschluss (4). Ein Laufrad fördert das Medium durch die Ansaugöffnung, (6) welche sich im Pumpenboden (5) befindet, zum Druck anschluss (4). Bei der PSL mit Schlürfausführung befindet sich in der Ansaugöffnung (6) ein zusätzliches Axiallaufrad, welches eine stabile Förderung bei stark luftbelasteten Flüssigkeiten gewährleistet. Der elektrische Anschluss erfolgt im Klemmkasten (7)

5. Montageanleitung Seite 17 DE 5. Montageanleitung Die in der Montageanleitung beschriebenen Produkte dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, gewartet und repariert werden. Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die vom Betreiber des Endproduktes, in welches das beschriebene Produkt eingebaut wird, geschult, beauftragt und eingewiesen wurden. Diese Personen sind aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung mit den einschlägigen Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnissen vertraut. Sie sind berechtigt, die jeweils erforderlichen Tätigkei ten auszuführen und erkennen und vermeiden dabei möglicherweise auftretende Gefahren. Die Definition für Fachkräfte und das Verbot des Einsatzes nichtqualifizierten Personals ist in der DIN VDE 0105 oder der IEC 364 geregelt. Vor der Montage/ Aufstellung des Produktes sind das Verpackungsmaterial sowie eventuelle Transportsicherungen (z.b. Verschlussstopfen an Saug oder Druckanschluss etc.) zu entfernen. Das Verpackungsmaterial ist so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind. Das Produkt darf nicht gekippt oder geworfen werden Bei allen Montagearbeiten an Maschinen sind die regionalen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die jeweiligen Betriebs und Wartungsvorschriften des Betreibers zu beachten. 5.1 Aufstellung Eintauchpumpen PMS/PMST, PSH, ES PS/PSL, sind für den vertikalen Behältereinbau konzipiert. Für die Montage auf dem Behältergehäuse verfügen die Pumpen über einen 4Loch Anschlussflansch mit StandardAnschluss maßen (siehe Technische Daten). Achten Sie bei der Wahl des Aufstellungsortes auf genügend Platz für Installation, Verkabel ung, Inspektion und Belüftung. Der Abstand zwischen dem Lufteintritt am Motor und Wänden, Bauteilen etc. muss mindestens ¼ des Durchmessers der Lufteintrittsöffnung betragen. Die Luftstromrichtung verläuft von der Lufteintrittsöffnung zur Pumpe. Das Produkt soll geschützt vor Feuchtigkeit und Vibration, sowie leicht zugänglich montiert werden, so dass alle weiteren Installationen problemlos vorgenommen werden können. Auf eine ausreichende Luftzirkulation ist zu achten, um eine unzulässige Erwärmung des Produktes zu vermeiden. Die Angaben zur maximal zulässigen Umgebungstemperatur sind den technischen Daten zu entnehmen. Auf Bestellung kann für die Pumpenreihen PMS/PMST, PSH und PS ein Saugrohr lose mitgeliefert. Dieses muss vor der Montage der Pumpe über ein konisches Gewinde dichtend in das Sauggehäuse eingeschraubt werden. Das Dichtungsmaterial ist entsprechend den Einsatzbedingungen und temperaturen auszuwählen. Beim Einsetzen des Saugrohres darf das Dichtungsmaterial nicht in den Pumpen bzw. Rohrinnenraum gelangen.

5. Montageanleitung Seite 18 DE Bei der Aufstellung der Pumpe müssen der höchstzulässige und der Mindestflüssigkeitsstand berücksichtigt werden. (siehe Bild 5, Bild 6) Die Einbaulage der Produkte ist senkrecht entsprechend den Angaben in der Kunden dokumentation. PMS, PMST Sollte die Kundendokumentation nicht vorliegen, besteht die Möglichkeit die Kundendokumentation bei SKF Lubrication Systems Germany GmbH direkt anzufordern. Beim Einschalten der Pumpe muss der Mindestflüssigkeitsstand oberhalb der untersten Pumpenkammer liegen (o = siehe technische Daten). Danach fördert die Pumpe bis zur Saugöffnung in der Kammer. Der höchstzulässige Flüssigkeitsstand beträgt 20mm unter dem Behälterdeckel. PSH 2 2 2 1 1 1 Bild 5 Höchstzulässiger und Mindestflüssigkeitsstand PMS Bild 6 Höchstzulässiger und Mindestflüssigkeitsstand PSH

5. Montageanleitung Seite 19 DE Bei der Aufstellung der Pumpe müssen der höchstzulässige und der Mindestflüssigkeitsstand berücksichtigt werden. (siehe Bild7, Bild 8) Die Einbaulage der Produkte ist senkrecht entsprechend den Angaben in der Kunden dokumentation. ES Sollte die Kundendokumentation nicht vorliegen, besteht die Möglichkeit die Kundendokumentation bei SKF Lubrication Systems Germany GmbH direkt anzufordern. Beim Einschalten der Pumpe muss der Mindestflüssigkeitsstand oberhalb der untersten Pumpenkammer liegen. Danach fördert die Pumpe bis zur Saugöffnung in der Kammer. Der höchstzulässige Flüssigkeitsstand beträgt 20mm ES bzw. 40mm PS/PSL unter dem Behälterdeckel. PS/PSL 2 2 1 Bild 7 Höchstzulässiger und Mindestflüssigkeitsstand ES Bild 8 Höchstzulässiger und Mindestflüssigkeitsstand PS/PSL 1

5. Montageanleitung Seite 20 DE 5.2 Anschlussmaße Flansch und Anschlussmaße sind abhängig von Pumpenreihen deren Baugrößen. (weitere Angaben siehe Technische Daten) 5.3 Verlegung der Rohrleitungen Bitte beachten Sie bei der Verlegung der Leitungen die folgenden Hinweise, um eine störungsfreie Funktion des Förderkreislaufs zu gewährleisten. Alle Leitungsteile wie Rohre, Absperrorgane, Ventile etc., die mit dem Medium in Berührung kommen, müssen sorgfältig gereinigt werden. In den Leitungen dürfen keine Dichtungen nach innen vorstehen, damit keine Verunreinigungen in die Pumpe gelangen und diese beschädigen oder zerstören können. Verwenden Sie nur Rohre oder Schläuche, die für den Betriebsdruck der jeweiligen Pumpe, die vorherrschenden Tempera turen und für die zu fördernden Medien geeignet sind. Die Leitungen müssen so angeschlossen werden, dass keine Kräfte auf die Pumpe übertragen werden (spannungsfreier Anschluss). Die Strömung des Mediums in den Leitungen sollte nicht durch den Einbau von scharfen Krümmern, Eckventilen und Rückschlagklappen behindert werden. Unvermeidbare Querschnittsänderungen in den Förderwegen sind mit sanften Übergängen auszuführen. Die Leitungen müssen unbedingt dicht sein und so verlegt werden, dass sich an keiner Stelle Luftsäcke bilden können. Die Rohrleitungen sollen immer steigend verlaufen. Druckleitungen sollten an der höchsten Stelle entlüftbar sein. Der Querschnitt der Druckleitung sollte mindestens genauso groß wie der Querschnitt des Druckanschlussstutzens bemessen werden. Bei großen Förderhöhen, langen Rohrleitungen und bei Pumpen, die im Saugbetrieb arbeiten, wird der Einbau eines Rückflussverhinderers empfohlen, der verhindert, dass die Pumpe nach Abschalten leer läuft. 5.4 Anschluss der Rohrleitungen Beim Druckleitungsanschluss über eine Schlauchtülle ist darauf zu achten, dass der Schlauch nicht abgeknickt wird Die Rohrleitungen werden der Pumpe an dem dafür vorgesehenen Anschlussstutzen angeschlossen. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Kräfte auf die Pumpe übertragen werden. Da die Rohrleitungswiderstände nicht immer bekannt sind, ist zu empfehlen, unmittelbar am Rohranschlussstutzen ein Manometer und ein Absperrventil einzubauen. Man kann die manometrische Förderhöhe direkt ablesen oder durch teilweises Schließen des Absperrventiles die erforderlichen Rohrleitungswiderstände ablesbar als Förderhöhe einstellen.

5. Montageanleitung Seite 21 DE 5.5 Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss der Pumpe darf nur durch entsprechend qualifiziertes und eingewiesenes Fachpersonal vorgenommen werden. Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Hinweise sind zu beachten. Der Pumpenmotor ist unter Berücksichtigung der Angaben auf dem Leistungsschild und der vorhandenen Netzspannung anzuschließen. Der Anschluss selbst erfolgt nach den einschlägigen VDEVorschriften, z.b. VDE 0100, VDE 0101 und VDE 0165, sowie den Anschlussbedingungen der zuständigen Energieversorgungsunternehmen. Kabel und Leitungen sind über eine Kabelverschraubung mit Zugentlastung im Klemmenkasten zu befestigen. Die Schaltung ist gemäß dem Schaltbild im Klemmenkasten des Motors auszuführen. Falls eine Pumpe längere Zeit in einem feuchten Raum ungenutzt gelagert worden ist, empfiehlt es sich, vor Inbetriebnahme den Isolationswiderstand der Wicklung gegen das Gehäuse zu messen. Der Mindestwert bei einer Wicklungstem peratur von etwa 20 C ist bei Nieder spannungsmotoren 1 kω je Volt Bemessungs spannung. Ist der Widerstand kleiner, muss der Motor in einem warmen Raum oder mit Heiz geräten getrocknet werden, bis der erforder liche Isolationswert erreicht ist. 5.6 Drehrichtung Die Drehrichtung des Motors muss mit dem Drehrichtungspfeil auf der Pumpe übereinstimmen. Zur Drehrichtungskontrolle werden die Ventile in den Druck und Saugleitungen geöffnet und der Motor kurzzeitig (ca. 1s) eingeschaltet. PMS, PMST, PSH, ES Drehrichtung: Linkslauf (gegen den Uhrzeigersinn), von oben auf die Belüftungsseite des Motors gesehen.eine falsche Drehrichtung führt zu Schäden an der Pumpe. PS, PSL Drehrichtung: Rechtslauf (im Uhrzeigersinn), von oben auf die Belüftungsseite des Motors gesehen.eine falsche Drehrichtung führt zu Schäden an der Pumpe. Eine falsche Drehrichtung führt zu Schäden an der Pumpe. Kurzzeitiger Trockenlauf ist zulässig.

Seite 22 DE Produktbezeichnung Kreiselpumpe Betriebsanleitung Produktserie: PMS / PMST / PSH ES / PS / PSL /

6. Transport, Lieferung und Lagerung Seite 23 DE 6. Transport, Lieferung und Lagerung Produkte der SKF Lubrication Systems Germany GmbH werden handelsüblich gemäß den Bestimmungen des Empfängerlandes, sowie der DIN ISO 9001 verpackt. Beim Transport ist auf sichere Handhabung zu achten. Das Produkt ist vor mechanischen Einwirkungen wie z.b. Stößen zu schützen. Die Transportverpackungen sind mit dem Hinweis Nicht werfen! zu kennzeichnen. Das Produkt darf nicht gekippt oder ge worfen werden. Es gibt keine Einschränkungen für den Land, Luft oder Seetransport. Nach Empfang der Sendung ist das/die Produkt(e) auf eventuelle Schäden und anhand der Lieferpa piere auf Vollständigkeit zu prüfen. Das Verpa ckungsmaterial ist so lange aufzubewahren, bis eventuelle Unstimmigkeiten geklärt sind. Für Produkte der SKF Lubrication Systems Ger many GmbH gelten folgende Bedingungen für die Lagerung. 6.1 Pumpenaggregate Die Pumpe darf nur fachgerecht mit Hilfe der Transportösen transportiert werden. Für die Lagerung ist auf eine trockene, staubfreie und schwingungsarme (v eff 0,2 mm/s) Umgebung zu achten. Bei längerer Lagerzeit verringert sich die Fettgebrauchsdauer der Lager. Bei Lagerung über 12 Monate muss vor einer neuen Inbetriebnahme eine Überprüfung des Fettzustandes vorgenommen werden. Außerdem muss der Isolationswiderstand der Motorwicklung gegen das Gehäuse gemessen werden. Bei Werten 1 kω je Volt Bemessungsspannung ist die Motorwicklung zu trocknen. 6.2 Elektronische und elektrische Geräte Umgebungsbedingungen: trockene und staub freie Umgebung, Lagerung in gut belüftetem trockenem Raum Lagerzeit: max. 24 Monate zulässige Luftfeuchtigkeit : < 65% Lagertemperatur : +10 bis + 40 C Licht: direkte Sonnen oder UVEinstrahlung ist zu vermeiden, in der Nähe befindliche Wärmequellen abschirmen 6.3 Allgemeine Hinweise Staubarme Lagerung kann durch Einschlagen in Kunststofffolien erreicht werden Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lage rung in Regal oder auf Holzrost Vor dem Einlagern sind metallisch blanke Flächen, insbesondere Abtriebsteile und An bauflächen, durch Langzeitkorrosionsschutz mittel vor Korrosion zu schützen Im Abstand von ca. 6 Monaten: Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosi onsbildung vorhanden sind, ist ein erneuter Korrosionsschutz vorzunehmen Antriebe sind gegen mechanische Beschä digungen zu schützen

7. Betrieb und Inbetriebnahme Seite 24 DE 7. Betrieb und Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme der Pumpe sind alle Anschlüsse zu überprüfen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Saug und Druckseite der Pumpe offen ist. Die Pumpe muss leicht und gleichmäßig laufen. Für eine Überprüfung können Sie die Lüfterhaube abnehmen und die Pumpenwelle am Lüfterrad einige Male von Hand drehen. Montieren Sie die Lüfterhaube anschließend wieder. Beim Anfahren ist die Drehrichtung der Pumpe zu kontrollieren. Sie muss mit der Richtung des Pfeils auf dem Druckgehäuse bzw. Lüfterhaube übereinstimmen. Zur Erhaltung der Selbstansaugfähigkeit muss die Pumpe immer mit Förderflüssigkeit gefüllt sein. Vor Inbetriebnahme ist die Pumpe mit Förder flüssigkeit aufzufüllen Die Pumpe darf nicht trocken laufen. Falsche Drehrichtung und/oder Trockenlauf können die Pumpe beschädigen. Weiterhin ist sicherzustellen, dass sich kein unzulässiger Schmutz im Behälter oder Rohrleitungssystem befindet und der vorgeschaltete Filter einwandfrei arbeitet. Nehmen Sie die Pumpe wie folgt in Betrieb: Öffnen Sie ein eventuell vorhandenes druckseitiges Absperrventil vollständig bzw. sorgen Sie dafür dass der druckseitige Anschluss frei ist. Achten Sie darauf, dass die Pumpenkammer mit Flüssigkeit befüllt ist. Schalten Sie die Pumpe ein und überprüfen Sie die Drehrichtung. Sie muss mit der Richtung des Pfeils auf dem Pumpengehäuse bzw. Lüfterhaube übereinstimmen. Lassen Sie die Pumpe laufen, bis ein stabiler Förderzustand erreicht ist bzw. sich keine Luftblasen mehr im Fördermedium befinden. jetzt können Sie mit Hilfe des druckseitigen Absperrventils die gewünschte Fördermenge einstellen. Die Pumpen sollen möglichst im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Sollte dies prozesstechnisch nicht möglich sein, kann der konstante Förderstrom der Pumpe beispielsweise durch ein Regelventil o.ä. geregelt werden. Soll die Pumpe im Aussetzbetrieb mit kurzen Intervallen betrieben werden, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Lieferanten. Die Pumpe darf nur innerhalb des vorgegebenen Förderbereiches betrieben werden. Die entsprechenden Kenndaten sind dem Typenschild der Pumpe zu entnehmen. Bei ununterbrochenem Förderbetrieb kann der Mindestflüssigkeitsstand bis zur Ansaugöffnung absinken. Es muss gewährleistet sein, dass der Flüssigkeitsstand während des Pumpenbetriebs nicht weiter absinkt, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Bei großen Förderhöhen, langen Rohrleitungen und bei Pumpen, die im Saugbetrieb arbeiten, wird empfohlen, einen Rückflussverhinderer vorzusehen. Dieser verhindert, dass die Pumpe nach dem Abschalten leerläuft. Beim Anfahren, Abschalten, Probebetrieb, Einrichten, Fehlersuche, Störungsbeseitigung, Wartung und Inspektion kann das Berühren des rotierenden Laufrades zu schweren Verletzungen führen Berühren der Pumpe im Bereich der Saugöffnung während des Betriebes verboten.

8. Außerbetriebnahme Seite 25 DE 8. Außerbetriebnahme 8.1 Vorübergehende Stilllegung Eine vorübergehende Stilllegung des beschriebe nen Produktes erfolgt durch Trennung der elektri schen und deren hydraulischen Versorgungsanschlüsse. Hierbei sind die Hinweise im Kapitel Allgemeines in dieser Montagean leitung zu beachten. Für eine vorübergehende Stilllegung sollte eine Ölkonservierung der Pumpe vorgenommen werden, um ein Festrosten der im Pumpengehäuse zu verhindern. Für eine längere Stilllegung des Produktes sind die Hinweise des Kapitels Transport und Lagerung in dieser Montageanleitung zu beachten. Für die Wiederinbetriebnahme des Produktes sind die Hinweise der Kapitel Montage und Betrieb und Inbetriebnahme in dieser Montageanleitung zu beachten. 8.2 Endgültige Stilllegung Für eine endgültige Stilllegung des Produktes sind die regionalen gesetzlichen Vorschriften und Ge setze zur Entsorgung verunreinigter Betriebsmittel zu beachten. Fördermedien können Erdreich und Ge wässer verschmutzen. Fördermedien müssen sachgerecht verwendet und entsorgt werden. Es sind die regionalen Vorschriften und Gesetze zur Entsor gung von Fördermedien zu beachten. Gegen Erstattung der entstehenden Kosten kann das Produkt auch von SKF Lubrication Systems Germany GmbH zur Entsorgung zurückgenommen werden.

9. Wartung Seite 26 DE 9. Wartung 9.1 Allgemeine Hinweise Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage, Wartungs und Re paraturarbeiten dürfen nur an von qualifiziertem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungs spannung abgeschaltet werden. Das beschriebene Produkt steht im Be trieb unter Druck. Deshalb muss das Produkt vor dem Beginn von Montage, Wartungs und Reparaturarbeiten, so wie Anlagenänderungen und repara turen drucklos gemacht werden. Beim Anfahren, Abschalten, Probebetrieb, Einrichten, Fehlersuche, Störungsbeseitigung, Wartung und Inspektion kann das Berühren des rotierenden Laufrades zu schweren Verletzungen führen Berühren der Pumpe im Bereich der Saugöffnung während des Betriebes verboten. Kreiselpumpen PMS/PMST, PSH, ES, PS/PSL sind weitestgehend wartungsfrei. Um eine einwandfreie Funktion sicher zu stellen, sollten Sie Ihre Pumpe jedoch regelmäßig auf äußere Beschädigungen oder Leckagen überprüfen. Fördermedien sowie Vorsatzfilter oder Siebkörbe sollten regelmäßig auf Verunreinigung überprüft und ggf. gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Achten Sie weiterhin darauf, das Gehäuse des Pumpenmotors von Staub, Fremdkörpern usw. frei zu halten, damit ein guter Wärmeaustausch zwischen dem Motor und der Umgebungsluft stattfinden kann und die Oberflächenkühlung nicht beeinträchtigt wird. Regelmäßig sind Kabel und Leitungen auf Beschädigungen und auf feste elektrische Verbindungen zu prüfen. Falls eine Pumpe längere Zeit in einem feuchten Raum ungenutzt gelagert worden ist, empfiehlt es sich, vor Inbetriebnahme den Isolationswiderstand der Wicklung gegen das Gehäuse zu messen. Der Mindestwert bei einer Wicklungstemperatur von etwa 20 C ist bei Niederspannungsmotoren 2 M Ohm. Ist der Widerstand kleiner, muss der Motor in einem warmen Raum oder mit Heizgeräten getrocknet werden, bis der erforderliche Iso lationswert erreicht ist. Festgestellte Defekte müssen unbedingt fachgerecht beseitigt werden, bevor die Pumpe wieder in Betrieb genommen wird. Die Demontage des Produktes oder einzelner Teile des Produktes innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Ansprüche. Es dürfen nur Originalersatzteile der SKF Lubrication Systems Germany GmbH verwendet werden. Der eigenmächtige Umbau von Produkten, sowie die Verwendung nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel ist nicht gestattet und führt zum Verlust der gesetzlichen Gewährleistung. Für Schäden, die durch unsachgemäße Montage, Wartungs und Reparaturarbeiten am Produkt entstanden sind, haftet die SKF Lubrication Sys tems Germany GmbH nicht. Bei Demontage und Montage sind sämtliche Teile mit größter Sorgfalt zu behandeln. Schläge und Stöße sind zu vermeiden. Alle Teile sind gründlich zu reinigen und gegebenenfalls herzurichten bzw. gegen Ersatzteile auszutauschen. Der eigenmächtige Umbau der Pumpe sowie die Verwendung nicht genehmigter Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet und führt zum Verlust der Garantie.

10. Störungen Seite 27 DE 10. Störungen Die Demontage der Funktionsbaugruppen Motor und Pumpenteil innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen jeglicher Ansprüche. Es dürfen nur Originalersatzteile der SKF Lubrication Systems Germany GmbH verwendet werden. Der eigenmächtige Umbau von Produkten sowie die Verwendung nicht originaler Ersatzteile und Hilfsmittel sind nicht gestattet. Die Förderanlage kann unter Druck stehen. Deshalb muss sie vor dem Beginn von Installations, Reparatur oder Wartungsarbeiten drucklos gemacht werden. Tabelle 3 Fehleranalyse und behebung gibt einen Überblick über mögliche Fehlfunktionen und ihre Ursachen. Lässt sich die Fehlfunktion nicht beheben, sollte mit dem Service der SKF Lubrication Systems Germany GmbH Kontakt aufgenommen werden. Alle Eingriffe wie Reparaturen, Teile austausch etc. dürfen nur von ent sprechend qualifiziertem und einge wiesenem Fachpersonal durchgeführt werden. Reparaturarbeiten dürfen nur an den vorher von entsprechendem Fach personal stromlos gemachten Aggre gaten durchgeführt werden. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Aggregaten können zu Personenschäden führen.

10. Störungen Seite 28 DE Tabelle 3 Fehleranalyse und behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Motor läuft nicht an Stromanschluss defekt Prüfen Sie den Stromanschluss Motorschutzschalter löst sofort aus, wenn eingeschaltet wird Sicherung angesprochen Motorschutzschalter ausgelöst Kaltleiter Grenztemperatur überschritten Schaltkontakte oder Spule des Motors defekt Sicherung angesprochen, da eine Phase fehlt Motorschutzschalter defekt Kabelverbindung lose oder defekt Motorwicklung defekt Motorschutzschalter zu niedrig eingestellt Motorwelle blockiert Pumpe überlastet 1) Prüfen Sie die Sicherung oder den Motorschutzschalter Stellen Sie sicher, dass: sich die Pumpenwelle leicht und gleichmäßig drehen lässt, die Werte des Leistungsschildes mit den Netzverhältnissen übereinstimmen, der Widerstand der Wicklung gegen das Gehäuse mindestens 2 MOhm ist. Danach Motorschutzschalter wieder einschalten. Vergewissern Sie sich, dass: die Oberflächenkühlung nicht behindert wird, die Umgebungstemperatur unter dem maximal zulässigen Wert liegt, die Pumpe nicht überlastet ist.1) Danach Motorschutzschalter wieder einschalten Defekte Teile auswechseln Überprüfen Sie den Anschluss des Klemmenbrettes. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus. Motorschutzschalter auswechseln. Befestigen Sie die Kabelverbindungen oder tauschen Sie das Kabel aus. Motor auswechseln. Stellen Sie den Motorschutzschalter auf den auf dem Typenschild vorgegebenen Wert und vergewissern Sie sich, dass die Pumpe nicht überlastet ist. 1) Lösen Sie die Blockierung. Stellen Sie sicher, dass sich die Pumpenwelle leicht und gleichmäßig drehen lässt. Überprüfen Sie die Pumpen und Spannungsparameter. 1) Faktoren, die zur Pumpenüberlastung führen können, sind u. a.: Viskosität und Temperatur des Fördermediums, Fördermenge, Förderhöhe, Umgebungstemperatur, Grad der Verunreinigung.

10. Störungen Seite 29 DE Fortsetzung Tabelle 3. Fehleranalyse und behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Motorschutzschalter löst manchmal aus Motorschutzschalter zu niedrig eingestellt Stromzufuhr nicht konstant Netzspannung zeitweilig zu niedrig Stellen Sie den Motorschutzschalter auf den auf dem Typenschild vorgegebenen Wert und vergewissern Sie sich, dass die Pumpe nicht überlastet ist. 1) Überprüfen Sie den Anschluss des Klemmenbrettes. Prüfen Sie die Sicherung und tauschen Sie sie ggf. aus. Vergewissern Sie sich, dass die Werte des Leistungsschildes mit den Netzverhältnissen übereinstimmen. Wählen Sie ein Netz mit konstanter Spannung. Pumpenleistung instabil Saugöffnung teilweise verstopft Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Pumpe zieht Luft Falsche Installation Prüfen Sie das Füllniveau der Pumpe und korrigieren Sie es ggf.. Siehe Kapitel Montage Pumpe läuft fördert aber nicht Saugöffnung verstopft Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Möglicherweise ist das Medium stark verunreinigt. Tauschen Sie es aus. Geräusche, Vibrationen oder Undichtigkeiten Verlängerungsrohr undicht Pumpe ohne Fördermedium Luftglocke in der Pumpe Falsche Drehrichtung Absperrventil geschlossen Pumpe zieht Luft Zulaufhöhe zu gering Wellenlagerung defekt Prüfen Sie das Verlängerungsrohr und beheben Sie Undichtigkeiten. Füllniveau prüfen und ggf. korrigieren. Entlüften Sie die Pumpe. Drehrichtung entsprechend Schaltbild ändern. Öffnen Sie das Absperrventil Prüfen Sie das Füllniveau der Pumpe und korrigieren Sie es ggf.. Flüssigkeitsspiegel oder Zulaufhöhe erhöhen. Wellenlagerung austauschen. 1) Faktoren, die zur Pumpenüberlastung führen können, sind u. a.: Viskosität und Temperatur des Fördermediums, Fördermenge, Förderhöhe, Umgebungstemperatur, Grad der Verunreinigung.

10. Störungen Seite 30 DE Fortsetzung Tabelle 3. Fehleranalyse und behebung Beanstandung mögliche Ursache Behebung Geräusche, Vibrationen oder Undichtigkeiten Wellenabdichtung defekt Axialspiel der Pumpe verstellt Pumpe nicht fest montiert Wellenabdichtung auswechseln. Axialspiel einstellen. Anschlussflansch befestigen. Pumpenwelle schwer zu drehen Pumpe blockiert Prüfen Sie die Saugöffnung und reinigen Sie sie ggf. Laufrad reibt Wellenlagerung defekt Stellen Sie sicher, dass das Laufrad befestigt ist und die Pumpenwelle nicht verbogen oder außermittig steht. Wellenlagerung austauschen. Arbeiten an nicht stromlos gemachten Produkten können zu Personenschäden führen. Montage, Wartungs und Re paraturarbeiten dürfen nur an von qualifiziertem Fachpersonal stromlos gemachten Produkten durchgeführt werden. Vor dem Öffnen von Bauteilen des Produktes muss die Versorgungs spannung abgeschaltet werden. Heiße Oberfläche eines Motors kann Verbrennungen verursachen. Oberflä chen von Motoren dürfen nur mit ent sprechenden Schutzhandschuhen oder nach längerem Motorstillstand berührt werden. Förderanlagen stehen im Betrieb unter Druck. Deshalb müssen die Pumpen vor Beginn von Montage, Wartungs und Reparaturarbeiten, sowie Anlagen änderungen und reparaturen drucklos gemacht werden.

11 Technische Daten Seite 31 DE 11. Technische Daten 11.1 Konstruktionsmerkmale PMS/PMST dichtungslos freiliegende Pumpenwelle, nur im Motor gelagert offene Laufräder 1 bis 4stufige Ausführungen Einbau und Anschlussmaße DIN EN 12157 Tauchtiefen bis 560mm 11.2 Konstruktionsmerkmale PSH dichtungslos freiliegende Pumpenwelle, nur im Motor gelagert offene Laufräder 1 bis 2stufige Ausführungen Einbau und Anschlussmaße nach DIN EN 12157 Tauchtiefen bis 550mm 11.3 Konstruktionsmerkmale ES dichtungslos offenes Laufrad 1 stufige Ausführung Einbau und Anschlussmaße nach DIN EN 12157 Tauchtiefen bis 270mm 11.4 Konstruktionsmerkmale PS/PSL dichtungslos geschlossene Laufräder 1 bis 7stufige Ausführungen Einbau und Anschlussmaße nach DIN EN 12157 Tauchtiefen bis 670mm 11.5 Mechanische Ausführung PMS/PMST Bauteil Werkstoff PMS Werkstoff PMST Motorge Aluminium Aluminium häuse Pumpen GG und Stahl GG und Stahl stutzen Pumpenbo POM GG den Zwischen GG GG kammer Laufrad POM GG Welle ETG ETG Wälzlager Rillenkugellager mit Dauer schmierung Rillenkugellager mit Spezial schmierfett Spritzring NBR Stahl 11.6 Mechanische Ausführung PSH Bauteil Werkstoff Motorgehäuse Aluminium Pumpenstutzen GG Pumpenboden GG Zwischenkammer GG Laufrad GG Welle ETG bis 4kW Automatenstahl ab 5,5kW Wälzlager Rillenkugellager und Schrägkugellager (BEGP) 11.7 Mechanische Ausführung ES Bauteil Werkstoff Motorgehäuse Aluminium Steig und Stützrohr 1.4301 Pumpenträger Aluminium Pumpenboden 1.4301 Laufrad 1.4301 Welle Edelstahl 1.422 Wälzlager Rillenkugellager

11 Technische Daten Seite 32 DE 11.8 Mechanische Ausführung PS/PSL Bauteil Werkstoff Motorgehäuse Aluminium Pumpenstutzen GG Pumpenboden GG Zwischenkammer GG Laufrad GG Welle ETG bis 4kW Automatenstahl ab 5,5kW Wälzlager Rillenkugellager Buchse Sintereisen mit CuAnteilen 11.9 Elektrische Ausführung Die Antriebsmotoren entsprechen den VDE Vorschriften sowie den europäischen Motornormen (DIN EN 600341) und den Anforderungen des CE Zeichens. Ausführungen nach außereuropäischen Vorschriften, z.b. CSA, UL oder nachbesonderen Anforderungen, z.b. USA oder Japan, sind möglich. Schutzart (DIN EN 60034 5) Standart PMS IP54 PSH IP54 ES: IP54 PS/PSL: IP54 Option IP55 Isolationsklasse F.B PMS F Umgebungs temperatur (DIN EN 600341) max. 40 C 50 C und höher relative Luftfeuchte (DIN 50015) Aufstellungshöhe (DIN EN 60034 1) Netzverhältnisse (Standard) max. 92% < 1000 m ü. NN 230/400V, 50Hz 265/460V, 60Hz 95% und höher auf Anfrage auf Anfrage PS/PSL, PSH >4kW Z400V, 50Hz Z440V, 60Hz Netzbetrieb Drehstrom PMS Einphasen Wechsel strom Polzahl 2polig PMS 4polig Werkstoff Leitungsein führung (DIN EN 50262) schlagfester Kunststoff PS/PSL, PSH >4kW Leichtmetall M16x1,5 M25x1,5 M32x1,5 Oberflächenschutz Kunstharzlack, RAL 9005 besondere Schutz maßnahmen Industriestec kerbinder Sonderanstri che auf Anfrage Integrierter Motorvoll schutz, Lüfterhaube mit Schutzdach Klemmenkasten Anordnung Anordnung1 Anordnung 2, 3 oder 4

11 Technische Daten Seite 33 DE 11.10 Maße PMS/PMST Bild 9 PMS, PMST Typ PMS4C PMS5B PMS6C PMS7B t [mm] 90 120 140 170 200 220 250 270 350 120 170 220 250 270 350 90 120 140 170 200 220 250 270 350 Ge wicht [kg] 4,4 5 4,4 5 6,3 7,3 l Øm Øa Abmessungen und Gewichte Øb 0,2 c Ød Øe Øf g h i k* o belüftete Motoren 150 96 130 100 6 99 115 7 25 G¾ 70 88 45 168 96 130 100 6 99 115 7 25 G¾ 70 88 45 162 120 130 100 6 99 115 7 25 G¾ 70 98 45 170 13,2 200 PMS9C 270 241 140 180 140 9 140 160 7 30 G1¼ 95 112 48 X 350 PMS11C 440 16,3 550 * Bei CSA USAAusführungen, * bei höheren Isolationsklassen oder bei Anwendungen von Temperaturfühlern in den Klemmenkasten erhöht sich das Klemmenkastenmaß um ca. 20mm.