Seerettungsdienst Kilchberg-Rüschlikon Jahresbericht 2014 Markus Krucker Obmann SRD Kilchberg-Rüschlikon SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 1 von 6
Rückblick 2014 Im Frühjahr wurde Markus Krucker von den Gemeinderäten zum neuen Obmann gewählt und Herbert Hämmerli zum Vize-Obmann. Das Jahr 2014 wird uns in Erinnerung bleiben als das Jahr mit dem eher bescheidenen Sommer. Da das Wetter grösstenteils nicht den Erwartungen der Seebenutzer entsprach, wurde der See entsprechend wenig genutzt. Auch kamen glücklicherweise dieses Jahr kaum überraschende Stürme vor. Trotzdem kamen unsere Seeretter nicht aus der Übung, denn wenn es auch weniger Seenotfälle gab, so gab es doch mehr Pannenfälle, weil selten bewegte Boote anfälliger auf Pannen sind. Das Jahr stand im Zeichen der Alarmierung. Unsere Organisation wurde umgestellt von der Alarmierung über Pager zur Alarmierung über Mobiltelefone. Die Erfahrungen waren bisher durchwegs positiv. Ausbildung 2014 Die Übungen wurden dieses Jahr vermehrt aufgeteilt durchgeführt; das heisst, sie wurde zweimal durchgeführt, mit jeweils der Hälfte der Mannschaft. Das führt zwar für das Kader zu etwas mehr Aufwand, aber für jedes einzelne Mannschafts-Mitglied zu wesentlich intensiveren Übungen. Wir werden aufgrund der guten Erfahrungen weiterhin etwa die Hälfte der Übungen geteilt durchführen, mit wechselnden Aufteilungen. Schwerpunkte: Nachtübung Die selbe Übung wie letztes Jahr wurde wiederholt. Damit wurden gleich zu Beginn der Saison hohe Ansprüche gestellt und gemeistert. Alarmierung Die Pager wurden ausser Betrieb genommen und durch die Alarmierung über Mobiltelefone ersetzt. Entsprechend haben wir eine Übung dieser Thematik gewidmet: - Künftige noch wichtigere Behandlung des Handys (Akku, Handy immer in Hörweite, nicht mehr auf lautlos etc) - Die Handys wurden so eingestellt, dass bei einem Alarm-Anruf von Schutz und Rettung oder einem Konferenzgespräch ein Alarm-Klingelton ertönt. - Probealarme wurden durchgeführt, um die ganze Alarmierungskette zu testen. Manövrieren auf engem Raum Mit unseren Schiffen befinden wir uns naturgemäss oft bei Wind und Wellen auf engem Raum, mit oder ohne einen Havaristen an der Seite: im Hafen, im Bojenfeld oder in Ufernähe. Dies wurde ausgiebig geübt. SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 2 von 6
Sanität Ausführlich schulte unser Sanitätsinstruktor René Turecek unser Team in Sachen Patientenbeurteilung und Lagerung und besprach diverse mögliche Fälle. In den letzten Jahren durften wir zwei Seeretter aufnehmen, die bereits mit überdurchschnittlichen medizinischen Kenntnissen zu uns gestossen sind: Samariter David Schiess (hier als Figurant) und Rettungsassistent Stefan Wittenberg (rechts). Weitere Schwerpunkte in der Sanität waren dieses Jahr die guten Kenntnisse unseres Sanitätsmaterials (Ort und Verwendung), insbesondere des neuen Materials (im Bild die neue Spinne). SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 3 von 6
Einige Impressionen aus Einsätzen Einsatz an der Streetparade Bergung nach Mastbruch. Skiff der ins kalte Wasser gefallenen älteren Dame. SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 4 von 6
Personelles Eintritte: Im Juni konnten wir Stefan Wittenberg willkommen heissen. Austritte: Nach 15 Jahren Mitarbeit im SRD ist Thomas Tauber per Ende 2014 ausgetreten. Ihm sei an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank ausgesprochen für seine langjährigen Dienste. Zielsetzung 2015 Anschaffung eines Polycom-Funkgerätes. Schulung der Mannschaft auf dem Polycom-Funkgerät. Vertiefen der Beziehungen und des Knowhow-Austauschs mit den benachbarten Seerettungsdiensten. Abdecken des Leitfadens durch Übungsthemen. Schulung im Umgang mit den zwei neuen Trockenanzügen. SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 5 von 6
Dank Ich bedanke mich bei der ganzen SIKO, insbesondere bei Martin Peter (unserem Vertreter in diesem Gremium), für die Unterstützung und für das Vertrauen, welches mir schon im ersten Amtsjahr geschenkt wurde. Auch Adrian Pretto, Sekretär der Fachkommission gebührt Dank für seine Bemühungen zu meiner Einarbeit, und für seinen Einsatz während des ganzen Jahres. Für die gute Zusammenarbeit auf dem Wasser geht mein Dank an die Kantonale Seepolizei in Oberrieden, an die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich und an die benachbarten Seerettungsdienste. Ein grosser Dank geht auch an Schutz&Rettung Zürich. Aufgrund ihrer konstruktiven und tatkräftigen Mitarbeit war unsere Umstellung auf die Telefon-Alarmierung überhaupt möglich. Den grössten Dank verdient aber meine Mannschaft für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Mit ihrem Können und dem grossen Engagement konnten sie wieder diversen Seebenützern helfen. Glücklicherweise sind wir auch in diesem Jahr von Unfällen und Materialschäden verschont geblieben. Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Saison 2015. Obmann Markus Krucker Januar 2015 SRD Jahresbericht 2014e.docx Seite 6 von 6