Predigt zum Sonntag Laetare über Johannes 6, 51 63

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Transkript:

Predigt zum Sonntag Laetare über Johannes 6, 51 63 Liebe Gemeinde, Was ist ein Versprechen wert? Diese Frage stellt sich in unserem Alltagsleben immer wieder. Da hören wir von den Politikern, der EURO sei sicher, ähnliches wurde auch schon mal von den Renten behauptet, dann wurde versprochen, dass die Steuern gesenkt werden sollen - mehr Netto vom Brutto -, das Gesundheitswesen reformiert werden soll usw. Und, kann man diesen Versprechungen glauben? Die meisten werden wohl skeptisch sein zweifeln und wohl auch sehr kritische Fragen stellen, und wie ich meine, sehr zurecht, zu oft sind solche Versprechen nicht gehalten worden. Versprechen gibt es aber auch in der Familie, z.b. wenn eines der Kinder erwachsen geworden ist, entsteht der Wunsch nach einem Auto, ohne dass aber die jungen Leute das dafür benötigte Geld auf einen Schlag haben. Dann habe ich gesagt, mach Kassensturz, überrechne die Sache und hinsichtlich des Fehlbetrages werde ich dir dann schon irgendwie helfen. Manchmal kam dann zwar noch die zweifelnde Nachfrage, aber du hast doch gerade erst vor kurzem gesagt, dass du selbst noch eine große Rechnung bezahlen musst. Dann habe ich

gesagt, lass das mal meine Sorge sein. Und damit war die Sache abgeschlossen. Meine Kinder haben sich auf mein Versprechen verlassen, meine Kinder vertrauten mir als ihrem Vater. Wenn man also vor der Frage steht, ob man einem Versprechen glauben kann, dann kommt es ganz maßgeblich darauf an, wer denn dieses Versprechen gegeben hat. - Ein Versprechen lebt vom Vertrauen! Und so sahen sich auch die Zuhörer Jesu vor die Frage gestellt: Kann man diesem Jesus glauben, kann man seinen Worten und Versprechungen vertrauen? Nach dem Jesus gerade 5000 Zuhörer in wunderbarer Weise mit nur 5 Gerstenbroten und zwei Fischen gesättigt hatte das hätte ja eigentlich Vertrauen erzeugen müssen - da gab er ihnen das Versprechen, dass er ihnen mehr als nur das irdische Brot geben wolle. Jesus sprach: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dieses Brot ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt. - Jesus sagt also, ich bin das Brot zum ewigen Leben. Vertraut mir, glaubt mir, dass ich vom Himmel gekommen bin, um mein Leben, also meinen Leib, mein Fleisch in den Tod zu geben, um mich für euch zu opfern. - Vom lebendigen Brot Jesu zu essen, meint also zunächst seinen

Worten und Versprechen zu glauben und ihm zu vertrauen. Da wird die Verheißung ganz aktuell, der Mensch lebt nicht vom natürlichen Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht. Das ewige Leben fließt aus den Worten Gottes, aus dem Munde seines Sohnes Jesus Christus. So ist er das Brot des Lebens Die Frage war damals und ist bis heute: Kann man diesen Worten vertrauen? Zu Anfang habe ich gesagt, ob man einem Versprechen glauben kann, das hängt maßgeblich davon ab, wer das Versprechen gegeben hat. Und weil Jesus der Sohn Gottes ist, deshalb können wir auch seinem Versprechen glauben, dass er sein Fleisch geben werde für das Leben der Welt. Mit seiner Brotrede weist Jesus auf seine Passion, auf seinen Opfertod hin, und dass daraus für uns das ewige Leben erwächst. Das zu glauben, darauf zu vertrauen, das meint, das Brot Jesu zu essen. Wie Jesus spricht: Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. - Wer auf Jesu Worte von seinem Opfertod vertraut, der wird leben in Ewigkeit. Jesus ist das Opferlamm, das der Welt Sünden trägt. Und so wie man nach dem Opfer das Fleisch des Opferlammes gegessen hat, so wird es auch nach Jesu Opfertod sein. Das ist das Zweite, was Jesus mit seiner Brotrede sagt. Wer an ihn und seinen versöhnenden

Opfertod am Kreuz glaubt, dem wird er auch sein Fleisch und Blut zu essen und zu trinken geben. Für die Juden damals, wie für die gottfernen Menschen heute, eine ungewöhnliche, ja, anstößige Verheißung das kann man doch nicht glauben! Wie soll das gehen? Sie fragten: Wie kann der uns sein Fleisch zu essen geben? In der Frage lag nicht nur verständliche Verwunderung und Nichtverstehen, sondern Ablehnung, Geringschätzung, ja, Entrüstung und Protest. Etwa so, wie ich eingangs erzählt habe, dass ich meinen Kindern versprochen habe, ihnen beim Autokauf zu helfen und wenn sie mir dann gesagt: Das kannst Du ja gar nicht, soviel Geld hast du ja gar nicht, dein Versprechen ist haltlos und lächerlich, du spinnst ja. So in etwa war die Herzenshaltung und Reaktion der Juden auf die Brotrede Jesu. Die Brotrede Jesu war den Juden Prüfung ihres Glaubens und ihres Vertrauens zu Jesus geworden. Sie mussten nun Farbe bekennen, wie sie zu Jesus stehen. Und deshalb mildert Jesus seine Rede auch nicht irgendwie ab, sondern er wiederholt und vertieft seine Brotrede: Joh. 6, 53 56. Auf diese Rede Jesu hin galt es sich zu entscheiden. Und viele, die ihm bisher nachgefolgt waren verließen ihn. Aber wer Jesu Worte mit offenem Herzen gehört und sie geglaubt hat und ihm persönlich vertraut, der wird auch seine Verheißung, dass er sein Fleisch und Blut zu essen und zu

trinken geben werde, staunend und abwartend glauben selbst wenn er sich nicht vorstellen kann, wie das gehen soll -. Mit seiner Verheißung der Auferstehung ins ewige Leben wissen wir ja auch nicht, wie das genau gehen soll, aber wir vertrauen auf Jesu Wort -. Wer in Jesus den Christus, den Sohn Gottes erkannt hat, durch den schon bei der Schöpfung alle Dinge gemacht worden sind, dem wird auch die wunderbare Verheißung des ewigen Lebens und die vom Essen und Trinken seines Leibes und Blutes kein Hindernis sein. Wie Petrus spricht: Herr, Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Nach Gründonnerstag wussten dann seine Jünger, so wie wir auch heute, was Jesus mit dem Essen und Trinken seines Fleisches und Blutes gemeint hat, nämlich sein Abendmahl, sein Mahl des Neuen Bundes, des Neuen Testamentes, in dem der Herr Christus auf geheimnisvolle, unerforschliche Weise - auf sakramentale Weise - mit seinem Leib und Blut in, mit und unter Brot und Wein wahrhaft gegenwärtig ist und es uns zu essen und zu trinken gibt zum ewigen Leben. Nach den kritischen Anfragen an Jesu Brotrede, wie das denn gehen soll, dass er ihnen sein Fleisch zu essen geben kann, spricht Jesus: Der Geist ist's der lebendig macht; das Fleisch ist

nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. Das hört sich ja beinahe wie das Gegenteil seiner bisherigen Worte an. Nein, Jesus will seine ersten Worte vom Essen und Trinken seines Fleisches und Blutes nicht etwa zurücknehmen, sondern er will uns vor bestimmten Missverständnissen bewahren. Jesus will sagen: Ich helfe und rette euch nicht aus äußerer Not wie ein Mensch mit fleischlichen, also den äußeren Mitteln dieser Welt - ich bin euch kein weltlicher König sondern ich helfe und rette euch zum ewigen Leben durch meine Worte. Fleischliche äußere Mittel könnten das nicht. Das Fleisch ist dazu nicht nütze. Meine Worte aber sind Geist und Leben und sie schenken euch Geist und Leben, ihr müsst sie mir nur glauben. Und mein Fleisch und Blut, dass ich euch zu essen und zu trinken gebe, sind nicht einfach totes menschliches Fleisch und Blut, das wäre euch nichts nütze, sondern mein Fleisch und Blut, das ich euch zu essen und zu trinken gebe, ist durchdrungen vom lebendig machenden göttlichen Geist. Ich gebe euch Fleisch und Blut des lebendigen auferstandenen Sohnes Gottes - verborgen auf geheimnisvolle göttliche Weise in, mit und unter Brot und Wein. Aber allein das äußerliche leibliche Essen und Trinken

meines Fleisches und Blutes schenkt noch nicht das ewige Leben, sondern der Geist ist's der lebendig macht, also das Glauben an meine Worte, die mit diesem Essen und Trinken verbunden sind. Der Herr Jesus Christus teilt in seinem Abendmahl - unabhängig davon, ob es die Menschen ihm glauben oder nicht wahrhaft sein lebendiges göttliches Fleisch und Blut aus, aber nur der, der ihm seine Worte und Verheißungen glaubt, wird leben in Ewigkeit. Wie Jesus spricht beim Geben des Brotes: Nehmet und esset, das ist mein Leib und beim Darreichen des Kelches: trinket alle daraus, das ist mein Blut des Neuen Testaments, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Jesus schließt seine Brotrede und spricht: Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und Leben. - Glaubt, was sie versprechen und verheißen - Vergebung der Sünden und ewiges Leben - vertraut mir. So ist es bis heute bei uns. Die Worte Jesu, die wir aus der Predigt und aus der Absolution hören, die Worte mit denen der Herr die Taufe und das Abendmahl eingesetzt hat, die sind Geist und Leben. Jesu Worte machen aus dem Wasserüberschütten seine Taufe und aus Brot und Wein seinen Leib und sein Blut und schenken als Sakrament Geist und Leben, jedem der es ihm glaubt. Deshalb lasst

uns dem Herrn Jesus Christus glauben und vertrauen zur Auferstehung zum ewigen Leben. Das schenke und erhalte uns sein heiliger Geist immer wieder neu. Amen