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"vernetzt" sind, und ihnen offen vom eigenen Vorhaben zu erzählen. Besonders Leute im eigenen Arbeitsumfeld (Nebenjobs/Praktika) können hier hilfreich sein. Mit etwas Glück ergeben sich dann ein paar Chancen, etwas im Ausland zu unternehmen, das einen nicht nur persönlich, sondern auch karrieremäßig weiterbringt. Ansonsten gilt es sich rechtzeitig zu informieren, was die Rahmenbedingungen des Praktikums sind: Wird ein Taschengeld gestellt (was bei mir nicht der Fall)? Gibt es eine Finanzierungsmöglichkeit für die Unterkunft (war bei mir der Fall)? Werden Reisekosten gezahlt (war bei mir der Fall)? Falls keine Reisekosten übernommen werden, unbedingt beim Auslandsamt der Hochschule informieren, oft gibt es die Möglichkeit für einen Zuschuss. Wohnen Dankenswerter Weise wurde mir etwa einen Monat im vorraus eine Wohnung von der Universität vorgeschlagen und dann auch finanziert, weshalb ich weder suchen musste, noch jemals eine Rechnung gesehen habe. Den ersten Monat habe ich in einem Bed and Breakfast verbracht und dann ergab sich die Möglichkeit in eine Studenten-WG umzuziehen. Das habe ich gerne angenommen und würde das auch weiterempfehlen, wenn man wert auf Eigenständigkeit legt. Randinformation: In England ist es durchaus oft üblich, dass Vermieter die gesamte Nebenkostenorganisation übernehmen. Teilweise ist in einem Mietverhältnis auch eine Putz- und Bettenmachkraft enthalten. Da sollte man vorher nachfragen, nicht dass es irgendwann unverhofft an der Tür klingelt. No-Go Viertel zum Wohnen sind wg. hoher Kriminalität z.b. Netherfield, Tinkersbridge und Fishermead (im letzteren Viertel wurde mein erstes Fahrrad geklaut). Mobilität in der Region Für ein Fahrrad am besten auch den Vermieter konsultieren, oft gibt es die Möglichkeit günstig (weniger als 50P) an eines heranzukommen. Ein Auto wäre in Milton Keynes durchaus angebracht gewesen, da sich die Stadt auf eine sehr weite Fläche erstreckt. Ich hatte auch zufällig eines geschenkt bekommen, es aber dann wegen der sehr teuren englischen Autoversicherung (lohnt sich erst ab einem Jahr) wieder weitergegeben. Da das Busnetz in Milton Keynes sehr unzuverlässlich ist, greift man oft auf Taxis zurück. Wichtig hier: die sog. "Black Cabs", in die man direkt an den Taxiständen einsteigen kann, sind teurer, d.h. in England am besten immer ein Handy parat haben und Taxis vorbuchen, z.b. über die Nummer 222 111. Die Zugverbindung nach London ist prinzpiell sehr gut, mit Virgin Trains (vorsicht es gibt zwei Zugnetzbetreiber) ist man in 30 Minuten in der Hauptstadt. Wer länger als 3 Monate bleibt, für den lohnt sich die "Railcard 16-25" mit der man ähnlich der deutschen Bahncard für jede Reise in UK nur zwei Drittel des Preises zahlt. Das gilt für alle Züge, auch die billigeren Midland-Regionallinien. Zugbuchungen macht man am besten immer hier: http://nationalrail.co.uk. Wer rechtzeitig bucht, kann auch mal Rabatte mitnehmen. Nach Cambridge und Oxford fährt man von Milton Keynes in ca. 60 Minuten mit dem X5 Bus (http://www.stagecoachx5.com/). Ein Besuch in beiden Städten, und vor allem die "Punting"-Tour (Stechkahn-Sightseeing der Colleges) in Cambridge, kann ich wärmstens GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 2 / 5

empfehlen. Auch das historisch bedeutsame Bletchley ist einen Besuch wert und einfach mit dem Taxi erreichbar. Wales ist von Milton Keynes ca. zwei Stunden mit dem Auto entfernt und eine Reise wert. Wir haben in Gower im Cottage von Elaine Cunliffe übernachtet. Super gastfreundlich, geniales Englisches Frühstück mit Speck und Sausages. (http://www.gower-cottages.com) Eine Empfehlung meinerseits. Internationale Mobilität Zu allen Flughäfen bringen einen die National Express Busse (http://www.nationalexpress.com). Unter Umständen sind sie etwas teurer, allerdings auch schneller und mit Nachtfahrten. Wer einen frühen Billigflug erreichen möchte, hat nur die Wahl zwischen diesen Bussen und einer Übernachtung am Flughafen -- ich habe ersteres bevorzugt. Der Flughafen Luton mit dem Billigfflieger Ryanair ist nur eine halbe Stunde von Milton Keynes entfernt. Leider fliegt keine Linie von diesem Flughafen Deutschland an, es ist allerdings super für günstige Trips z.b. nach Schweden, wo ich während meines Englandaufenthalts eine Freundin besucht hatte. Heathrow war mir persönlich immer zu teuer und die Flughäfen Gatwick und Stansted nehmen sich sowohl in den Punkten Erreichbarkeit (von Milton Keynes), Service, Abwicklungsgeschwindigkeit nicht viel. Zu beiden benötigt man etwa 2,5 Stunden mit dem Zug, bzw. knapp zwei Stunden per Bus. Praktikum Das Knowledge Media Institute (kurz: KMi) ist ein strategisches Forschungsinstitut der staatlichen britischen Open University (OU), das sich vor allem mit den Themen Knowledge Management, Multimedia & Information Systems, Hypermedia, Semantic Web und Social Software beschäftigt -- kurzum mit der Zukunft des Internets. Innovation im Bereich des multimedialen Wissensautauschs ist Kerninteresse der OU, weil bei der Fernuniversität ein Großteil der Forschungs- und Lehrprozesse technologievermittelt ablaufen. Viele meiner Kollegen dort waren Informatiker, wobei auch interdisziplinär an der Grenze zwischen Lernen und Technologie gearbeitet wurde, z.b. im Bereich Usability und Design Research. Ich habe mich als "Sozialwissenschaftler" nie ausgegrenzt gefühlt, auch wenn ich bei einigen Fachgesprächen nicht sonderlich viel beitragen konnte. Das Thema meiner Masterarbeit hat sich erst vor Ort ergeben. Ich habe gezielt darauf geachtet, dass ich etwas mache das mir persönlich gefällt UND sich gut in den vorhandenen Projektkontext eingliedert. Letztendlich habe ich für meine Arbeit eine soziologische Studie im Kontext des STELLARnet EU-Projekts gemacht (http://www.stellarnet.eu/). Da einige meiner Kollegen auch für dieses Projekt angestellt sind, konnte ich mich regelmäßig austauschen. Die Produkte meiner Arbeit wurden wertgeschätzt und das Klima war immer konstruktiv-kritisch und ermutigend. Auch wenn ich ein paar Dinge zusätzlich erledigen musste, konnte ich mich sehr gut auf das Schreiben der Abschlussarbeit konzentrieren und hatte auch mal "Ruhe", wenn ich sie GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 3 / 5

brauchte. Feste Aufgaben, die über meine Arbeit hinausgingen hatte ich kein. Eigenverantwortlichkeit und die Übernahme von gelegentlichen kleineren Aufgaben waren an der Tagesordnung. Zudem wurde mir die Möglichkeit gegeben, die Ergebnisse meiner Arbeit im Plenum und auf einer Konferenz in Southampton vorzustellen. Reisekosten und Konferenzgebühr wurden problemlos übernommen. Die Arbeitsbedingungen vor Ort sind optimal. Das im modernen Hauptgebäude der Universität gelegene Institut verfügt über zwei Küchen mit Mikrowellen, Kühlschränken und Kaffeemaschinen. Mir wurde ein eigener Schreibtisch + PC zur Verfügung gestellt. Im gesamten Gebäude steht W-LAN zur Verfügung. Milton Keynes und vor allem die Universität sind ein sehr sicherer Ort. Die Uni betritt man mit einer Chipkarte und Sicherheitskräfte sind täglich 24 Stunden im Einsatz. Wenn man Nachts arbeiten möchte ruft man kurz bei den Securities durch und hat dann einen himmlisch ruhigen Arbeitplatz. Soziale Aktivitäten im Praktikum Direkt seit dem ersten Tag im Institut hatte ich die Möglichkeit mich gut in das Unternehmen zu integrieren. Das gemeinsame Mittagessen am Ankunftstag sollte sich schnell als tägliches Event herausstellen. Darüber hinaus konnte ich dem Fußball-Team unseres Institut anschließen. Auch ein Tischkicker steht im KMi zur Verfügung, den wir spätnachmittags oft genutzt haben, um uns von der Arbeit zu entspannen und auszutauschen. Die Atmosphäre im Institut ist offen und freundlich, d.h. man grüßt sich auf dem Gang und hält sich gegenseitig die Türen auf. Besonders beeindruckt hat mich die Internationalität vor Ort. Es kam nicht nur einmal vor, dass man mit Kollegen am Mittagstisch saß, die alle unterschiedliche Muttersprachen sprechen. Verständigen konnten wir uns trotzdem dank Englisch, und verstanden hat man sich auch einwandfrei. Ich habe in der gesamten Zeit nicht einen Streit mitbekommen. Freizeit Milton Keynes ist keine klassische "Partystadt" wie London, wo jeden Abend etwas geboten ist. Viele Events bekommt man erst über die Freunde und Kollegen mit, teils sind das private Parties, BBQs, Pubbesuche, Dinner-, Pool-, oder Bowlingabende, Trips nach London oder an andere Orte. Mir persönlich ist nie langweilig geworden. Wer in dieser Stadt die Ohren offenhält, wird viele Möglichkeiten entdecken, auch wenn man viel Musik und Kultur eher im nahegelegenen London findet. Milton Keynes ist auf jeden Fall keine Studentenstadt, da die Open University eine Fernuniversität ist. Viele meiner Freunde, die ich in Milton Keynes gemacht habe, sind wissenschaftliche Mitarbeiter und zwischen 27 und 32 Jahre alt. Jüngere Leute wird man meiner Erfahrung nach nur in Ausnahmefällen kennenlernen. Am ehesten noch in den wenigen Clubs der Stadt. Ich hatte vor allem Spaß im Pink Punthers, Groove Club und Oceana, auch wenn diese nicht sehr "studentisch" sind. GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 4 / 5

Fazit Ich bin sehr froh, dass ich mich für England und Milton Keynes entschieden habe. Die Stadt ist perfekt gelegen, um von ihr aus England und UK im Allgemeinen zu erkunden. Ich habe viele gute Freunde aus aller Welt vor Ort kennengelernt und werde hoffentlich noch oft zurückkommen -- sonst treffe ich mich einfach irgendwo anders mit ihnen. Zum Schluss noch ein paar allgemeine Links: Infos zur Stadt Milton Keynes: http://de.wikipedia.org/wiki/milton_keynes Infos zur Open University: http://www.open.ac.uk/ Homepage des Knowledge Media Institute: http://kmi.open.ac.uk/ Bilder/Fotos: Tipps für Praktikanten Vorbereitung Praktikumssuche: - Wohnungssuche: - Versicherung: - Formalitäten vor Ort Telefon-/Internetanschluss: - Bank/Kontoeröffnung: - Alltag / Freizeit Ausgehmöglichkeiten: - << zurück zur Liste GD Bildung und Kultur - Programm für lebenslanges Lernen 5 / 5