Montagehinweise. CEMFORT - Wellplatten. Faserzement - Wellplatten Profil 5 / Profil 6. September Profil 5 Profil 6

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Transkript:

Montagehinweise CEMFORT - Wellplatten Faserzement - Wellplatten Profil 5 / Profil 6 September 05 Zugelassen: Zul. Nr. Z. -. - 5 Durchsturzsicher: BG - Prüfbescheinigung Nr. BAU 07078 Profil 5 Profil 6 50 77 77 60 6,5 57,5 50 77 77 60 6,5 57,5 47 4,5 47 4,5 48,5 Nutzbreite 87 6 Plattenbreite 98 48,5 Nutzbreite 048 6 Plattenbreite 095

Inhalt Lagerung, Mindestdachneigung, Normal-, Rand- und Eckbereiche Auflagerabstände und Überstände 4 Anordnung der Befestigungselemente 5 Befestigungsmaterial, Mindestauflagerbreite, Verwendung von Kittschnüren 6 Ausschnüren, Verlegereihenfolge und Eckenschnitt 7 Ausgleichsplatten, Überdeckungen und Eckenschnitt 8 Montage der Giebelwinkel, Lage der Firstpfetten bei Verwendung von -teiligen Wellfirsthauben 9 Unfallverhütungsmaßnahmen 0

Lagerung Cemfort - Faserzement - Wellplatten müs sen, solange sie gestapelt sind, ge gen Feuch tigkeit, Sonnen einstrahlung und Witte rung geschützt werden. Das ge schieht am zweckmäßigsten durch Lagerung in einem überdachten Raum. Sollte dies nicht möglich sein, sind die Cemfort- Fa serzement-well platten im Freien fachgerecht zu lagern. Hierzu werden auf ebenem, festem Boden zwei 8 x 8 cm starke Kanthölzer gelegt, auf die die Platten maximal m hoch, das entspri cht etwa 00 Platten, gestapelt werden. Sie sind mit einer Plane oder ählichem vor Regen und Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Verpackungsfolie dient lediglich als Transport schutz, NICHT als Witterungsschutz. Öffnen Sie die Verpackungsfolie nach An lieferung umgehend, um Schwitz was ser zu verhindern. Tafeln vom Stapel he ben, NICHT schieben. Im Übrigen ist die DIN EN 494 zu beachten! Mindestdachneigung Die Mindestdachneigung ergibt sich aus der Dachtiefe. Die Dachtiefe bezeichnet das Maß von der Traufkante bis zum First. In Anlehnung an DIN EN 494 sind folgende Mindestdachneigungen einzuhalten. Tabelle : Mindestdachneigungen nach DIN EN 494 Dachtiefe m 0 0 0 > 0 Mindestdachneigung Grad % 7 8 4 0 8 Normal-, Rand- und Eckbereiche Die Beanspruchung eines Daches durch Windkräfte ist in den Rand- und Eckbereichen größer als auf der übrigen Fläche des Daches. Daher werden die Platten im Randund Eck bereich mit einer größeren Anzahl an Befestigungs ele menten versehen als im Normal bereich. Die nebenstehende Abbildung zeigt die Darstellung der Dachbereiche nach DIN 055 Teil 4 (Abmessungen je nach Gebäudegeometrie). F = Eckbereich G = Randbereich H/I = Dachbereich J = Firstbereich

Auflagerabstände und Überstände Die Auflager- und Befestigungspunkte von Faserzement-Wellplatten werden als Dachlatten, bei größeren Binder abständen als Pfetten bezeichnet. Die maximalen Stütz weiten von Faserzement - Wellplatten hängen von der Dach neigung ab. Daraus ergeben sich in Abhängigkeit von den Lieferlän gen der Faserzement - Wellplatten / Profil 5 + 6 folgende Auflage r abstände: Tabelle : Maximal zulässige Stützweiten Dachneigung Grad 7-0 0 max. Stützweite m,5,45 Die Auflagerabstände sind gemäß DIN 055 in Abhängigkeit von Region und lokalen Einflüssen unterschiedlich und müssen anhand der resultierenden Belastungen (Verkehrslasten) aus Wind und Schnee überprüft werden. Tabelle : Auflagerabstände in Abhängigkeit von der Plattenlänge Dachneigung Plattenlänge Plattennutzlänge Auflagerabstand a Grad.50.050.050 7-0.600.400 700.000.800 900.500.00.50 4 Dachneigung Grad Plattenlänge Plattennutzlänge Auflagerabstand a.50.050.050 0.600.400.400.000.800 900.500.00.50 Die Faserzement - Wellplatten dürfen einen freien, nicht unterstützten Überstand von maximal 00 im First- und Ortgangbereich haben. Am Ort gang muss das erste bzw. letzte Wel len tal voll ständig auf den Pfetten aufliegen. An der Traufkante darf der Überstand Ü /4 der in Tabelle aufgeführten Stütz weite nicht überschreiten. (Der Auflagerabstand l ergibt sich durch dachspezifische First- und Traufausbildungen.)

Anordnung der Befestigungselemente Bei Cemfort - Faserzement - Wellplatten unterscheidet man 5 verschiedene ta der Befestigungs elemente. In Abhängigkeit von Gebäudehöhe und Dachneigung werden sie dem Normal-, Rand- und Eckbereich zugeordnet: Tabelle 4: Anordnung der Befestigungselemente 4 5 Die Befestigungsschemen und Randbereiche sind nach der alten DIN 055 angegeben und müssen für den individuellen Anwendungsfall überprüft werden. Bitte beachten Sie die Belastungswerte aus der Zulassung. 5 Profil 5 Gebäudehöhe m Dachneigung ( ) Grad Normalbereich Randbereich Eckbereich 0-8 7 5 > 5 7 5 4 > 8-0 5 < 5 > 5 > 0 Bei Gebäudehöhen über 0 m ist ein statischer Nachweis erforderlich Profil 6 Gebäudehöhe m Dachneigung ( ) Grad Normalbereich Randbereich Eckbereich 0-8 7 5 > 5 > 8-0 7 5 < 5 5 > 5 5 > 0 Bei Gebäudehöhen über 0 m ist ein statischer Nachweis erforderlich Es gelten Sonderregelungen für turmartige Bauwerke und nicht geschlossene Baukörper!

Befestigungsmaterial Empfohlen ist, die zugelassenen Etanco - Bohrschrauben zu ver wen den. Bei Verwendung dieser Schrau ben, für die ein spezieller Bohr schrauber erforderlich ist, werden in einem Ar beits gang - die Platten durchbohrt - die Bohrungen aufgerieben - die Platten auf den Pfetten befestigt - die Befestigungsstellen abgedichtet. Diese Schrauben sind sowohl für Holz- als auch für Stahlpfetten erhältlich. 6 Bei Verwendung von handelsüblichen Pilzdichtungen mit feuerverzinkten Holz schrauben nach DIN 57 ist zu beachten, dass diese nur dann einwand frei dichten, wenn der Schaft der Pilz dich tung in der Bohrung sitzt. Dazu müssen in die Platten große Löcher gebohrt werden. Die Schrauben müssen senkrecht zur Plattenoberfläche auf dem Wellenberg angebracht und dürfen keinesfalls genagelt werden. Mindestauflagerbreite Die kleinste zulässige Auflagerbreite beträgt 40. Hiervon ausgenoen sind gerundete Pfetten und Stahlrohr pfetten mit einem Durchmesser von mindestens 40. Verwendung von Kittschnüren Bei Dächern mit einer Dachneigung 0 muss eine Kittschnur aus dauerplas tischem Kitt von mind. 8 Durch messer in die Längenüber de ckung eingelegt werden. Die Kittschnur sollte ca. 50 von der Platten oberkante entfernt angebracht und im Bereich der Ecken schnitte hochgezogen und zusam men geführt werden.

Ausschnüren Das Ausschnüren beginnt mit dem Festlegen der Trauflinie. Die Trauflinie muss zur Firstlinie parallel liegen. Ihr Abstand zur letzten Pfette ergibt sich aus dem gewünschten Dach über stand, der jedoch nicht größer sein darf als /4 der in Tabelle aufgeführten Stütz weite. Die Wellplatten werden zu diesen Linien im rechten Winkel verlegt. Der erste Schnurschlag ergibt sich aus dem gewünschten Gie bel überstand und dem höchstzulässigen seitlichen Überstand der Platten über den Pfetten von 00. Sollte sich jetzt herausstellen, dass der Giebelüber stand ungleichmä ßig wird, weil die Flucht des Giebels nicht rechtwinklig zur Trauf- und First linie liegt, darf dies nicht über den Ver lege winkel der Platten aus geglichen werden. Vom ersten gedachten Schnur - schlag aus werden 98 /.095 (eine Plattenbreite) nach innen ab ge tragen. Alle übrigen Schnurschläge, außer denen der Aus gleichsplatten, liegen 87 /.048 (eine Nutz breite) auseinander. 7 Verlegereihenfolge und Eckenschnitt Cemfort - Faserzement - Wellplatten werden mit und ohne Eckenschnitt geliefert. Platten ohne werkseitigen Eckenschnitt werden entlang der Traufe eingesetzt (, 4, 7, 0,...). Um einen einwandfreien Wasserablauf zu gewährleisten, haben diese Platten unten keinen Ecken schnitt. Durch die vorperforierte Ecke kann der erforderliche obere Ecken schnitt selbst hergestellt werden. Platten mit werkseitigem Eckenschnitt werden im übrigen Dachbereich eingesetzt. Dadurch ergibt sich auf jeder Dachhälfte eine Deckrichtung von rechts nach links.

Ausgleichsplatten 8 Sollte sich die erforderliche Dachtiefe nicht durch Verwen dung entsprechender Plattenlängen erreichen lassen, z.b. bei älteren Gebäuden, empfiehlt es sich, die oberste Plattenreihe am First zu kürzen. Um die vorgegebene Dachbreite zu erreichen, können Ausgleichsplatten erforderlich sein. Diese Plattenreihe sollte aufgrund der dort erhöhten Wind sog kräfte nicht durch den Eckbereich laufen. Am zweckmäßigsten ordnet man diese Platten auf der zuerst verlegten Seite, am Ende des Normalbereiches an. Dieses Verlegeschema hat den Vorteil, dass sich bei der Verwendung von Licht platten ein syetrisches Verlege bild ergibt und für die Befestigung der Aus gleichsplatten vier Schrauben ausreichen. Diese Schrauben werden auf dem ersten und letzten Wellenberg angeordnet. Um die Regensicherheit des Daches in diesen Bereichen nicht zu gefährden, empfiehlt es sich, die Platten ier um eine bzw. zwei ganze Wellen (77 bzw. 54 ) zu kürzen, so dass die Überdeckung wie üblich mit 47 erfolgt. Die Ausgleichsplatten müssen mindestens,5 Wellen breit sein, damit Befestigungen angebracht werden können. Überdeckungen und Eckenschnitt Der Eckenschnitt bewirkt, dass an den Kreuzungspunk ten nur und nicht 4 Materialstärken übereinander liegen. Dadurch wird die Deckung sicherer und optisch gefälliger. Cemfort - Faserzement - Wellplatten können werkseitig mit einem Eckenschnitt versehen werden, der für eine Längen überdeckung von 00 und für eine Seitenüber deckung von 47 ausgelegt ist. Die Eckenschnitte an den Platten für den Traufbereich lassen sich entlang der oberseitigen Perforation leicht erstellen. Damit Wärmedehnungen der Platten aufgenoen werden können, ist bei der Montage darauf zu achten, dass der Spalt zwischen den Eckenschnitten ca. 5-0 beträgt. Selbst angefertigte Eckenschnitte sollten besonders sorgfältig überprüft werden.

Montage der Giebelwinkel Giebelwinkel werden im Dachbereich zusaen mit den Wellplatten befestigt. Die Befestigung des horizontalen Schenkels er folgt auf jeder Pfette in einem Wellen berg, mindestens 50 vom Rand entfernt. Die Ver schrau bung des vertikalen Schenkels erfolgt am besten in den Überlappungen der Giebelwinkel auf geeigneten Auflagern. Bei den Längen.000 und.500 ist ein zusätzlicher Befestiger in der Mitte beider Schenkel erforderlich. 9 Lage der Firstpfetten bei Verwendung von zweiteiligen Wellfirsthauben Der Abstand A zwischen dem unteren Rand der Pfette und der Syetrie achse hängt von der Dachneigung, der Höhenüberdeckung und der Höhe der Pfetten (H) ab. Tabelle 5: Abstand A für Höhenüberdeckung von 00, zweiteilige Wellfirsthauben Dachneigung in Grad 0 5 0 5 0 5 40 45 Höhe der Pfetten () 40 60 80 00 0 40 60 80 00 5 Abstand A () 8 78 74 7 67 64 60 57 5 49 7 66 6 56 50 45 40 4 9 6 54 47 40 5 8 0 94 5 4 4 04 95 86 76 65 40 8 6 05 9 8 70 59 47 7 99 85 7 57 4 9 5-96 79 6 45 8 - - - 96 76 56 6 6 - - - - -

Unfallverhütungsmaßnahmen Bei allen Verlege- und Wartungsarbeiten gelten die Sicherheitsregeln für Arbeiten an und auf Dächern aus Faserzement - Wellplatten des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Auch die eingelegten PP - Streifen, die als Durchsturzsicherung dienen, befreien nicht von diesen Sicherheitsregeln. Die nachstehend aufgeführten Erläuterungen sind in Anlehnung an diese Regeln entstanden, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie sind als Anregung bzw. Empfehlung für Montagen in üblichen Anwendungsfällen gedacht und entbinden den Verleger nicht von einer kritischen Überprüfung im Einzelfall. Dächer aus Faserzement - Wellplatten dürfen nur auf Laufbohlen bzw. Laufstegen begangen werden! 0 Bei Dächern mit einer Dachneigung bis zu 0 genügen Laufbohlen, die mindestens 50 breit sein müssen. Auf gedeckten Dachflächen sind Bohlen mit einer Stärke von mindestens 4, auf noch nicht gedeckten Flä chen mit mindestens 0 zu verwenden. Die Länge darf m nicht unterschreiten. Auf nicht gedeckten Dach flächen sind die Laufbohlen gegen Ab rut schen zu si chern und untereinander zu verbinden. Bei Dächern mit einer Neigung über 0 sind Laufstege mit einer Mindestbreite von 500 zu verwenden. Die Stärke muss auf gedeckten Flächen mindestens 4, auf nicht gedeckten Flächen mind. 0 betragen. Dieser Quer schnitt kann z.b. aus zwei fest miteinander verbundenen Laufbohlen hergestellt werden. Die Lauf stege müssen mit Tritthölzern, die höchstens 50 cm auseinander liegen dürfen, versehen sein. Sie müssen senkrecht zu den Pfetten laufen und sind gegen Ab rutschen zu sichern! Kaltgewalzte C- oder Z- Pfetten müssen während der Verlegearbeiten gegen Verdrehung bzw. Kippen gesichert werden! (siehe Detail X). Näheres ist in der Zu lassung oder den Montage anwei sungen des Herstel lers zu ersehen.

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