Montageanleitung für den Fachbetrieb Stand: 27.02.2013 Garagentor Excellente Bevor Sie mit dem Einbau Ihres Garagentores beginnen, nehmen Sie sich bitte die Zeit, die Montage- und Betriebsanleitungen genau durchzulesen. Das Tor wird von innen (in der Garage) montiert. Es ist deshalb von Vorteil, alle Teile im Innenraum zu lagern. Die Beschreibungen auf den nachfolgenden Seiten sind immer von innen gesehen. Der Montageuntergrund muß ausreichend fest und eben sein. Das Öffnen der Verpackung mit einem scharfen Gegenstand ist mit größter Sorgfalt durchzuführen. Beschädigungen an der Sektionsoberfläche sind hierbei unbedingt zu vermeiden. Hinweis: Die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion ist zu prüfen, ggf. Rückmeldung an den Bauherrn, wenn durch den Untergrund oder die Verbindungselemente keine sichere Befestigung möglich ist. Bild 1 Bevor Sie mit der Montage beginnen, müssen Sie an beiden Zargen die beiden senkrechten Stahllaufschienen und Alulaufschienen abschrauben. Nun werden die beiden Zargengummis auf die Zargen aufgesteckt. Stellen Sie die linke und rechte Zarge von innen gegen die Leibung und sichern die Zargenkonstruktion gegen Umfallen. (z.b. Mit Schraubzwingen) Vorsicht: Zargenkonstruktion gegen Umfallen sichern. Bild 1 Bild 1: Um den waagerechten parallelen Abstand der beiden Laufschienen zu gewährleisten, muß der Abstand von der Innenseite der Zarge zur anderen Innenseite der Zarge Lichte Breite + 141mm betragen. Nun die Zargenkonstruktion zur Toröffnung mittig ausrichten und senkrecht stellen. Die Oberkante der linken und rechten Zargenenden müssen waagerecht zueinander montiert werden. Es ist sehr wichtig, aus Festigkeitsgründen die erste Bohrung vom unteren Zargenende 200mm zu setzen. Die zweite Bohrung vom oberen Zargenende maximal 100mm zu platzieren. Achten Sie auf die richtige Montage der Dübel. Im Randbereich muss der Dübel so gedreht werden, dass die Spreizwirkung nicht zur Leibungskante wirkt. Wird die Zarge auf eine Stahlunterkonstruktion befestigt, kommen Selbstbohrschrauben (5,5x26, 11019217 und 8,4er U-Scheiben, 11011902) an Stelle des Dübelzubehörs zum Einsatz. Danach werden die Schrauben in die Befestigungslöcher der Zarge eingeführt und verschraubt. Um die Zarge im weiteren Verlauf der Montage in der Höhe geringfügig verschieben zu können, ziehen Sie nur die untere Verschraubung fest und die restlichen Verschraubungen leicht an. Finden Sie einen unebenen Untergrund vor, bedienen Sie sich der beigelegten U-förmigen Unterlegbleche, die als Ausgleich zwischen die Verschraubung der Zarge und Wand gesteckt werden. Es ist besonders wichtig die Zarge verzugfrei zu montieren, da sonst ein leichtgängiger Torlauf verhindert wird. Haben sie beide Zargeneinheiten links und rechts montiert, werden die Montagehilfen (Schraubzwingen) entfernt. Kontrollieren Sie nochmals den parallelen Abstand der Laufschiene am Boden und am oberen Ende beim Übergang von der Senkrechten in den Radius. Ziehen sie nun die Schrauben fest.
Bild 2 Bild 2 Zur Abdichtung des Torblattes am Sturz, wird eine Dichtungsschiene angebracht. Diese besteht aus einem mit Langlöchern versehenen Trägerblech und einem Dichtprofil, das auch bei den senkrechten Zargenwinkeln verwendet wird. Benutzen Sie hierfür die Halbrundholzschrauben mit Schlitz 4x35,11008900; 4er Karosserie U- Scheibe, 11019255; 8er Karosserie U- Scheibe, 11019002; und PVC-Dübel S6, 11041520. Bei Befestigung auf Stahl verwenden Sie: Selbstbohrschraube 5,5x26, 11019217 und 8er U-Scheiben, 11019002. Das obere schwarze Dichtgummi soll gleichermaßen wie das seitliche Zargengummi von außen sichtbar sein. Somit erreichen Sie eine gleichmäßige, umlaufende Dreiseitenabdichtung. In den Langlöchern des Halteblechs kann die Dichtung verstellt werden, so daß gewisse Abweichungen im Öffungsmaß ausgeglichen werden können.
Bild 3 und 4 Bevor Sie die Bodensektion montieren, bereiten Sie die beiden Treibräder zum Einbau vor. Legen Sie den Nasenkeil in die Bohrung des Treibrades ein. Die runde Nase des Keils, muß durch die Bohrung des Treibrades nach außen zeigen. Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 5 Bevor Sie das Treibrad auf die Hohlwelle schieben, drehen Sie die Hohlwelle um die eigene Achse, bis die Nut zur Toraußenseite zeigt. Bild 6 bis 7 Schieben Sie nun das Treibrad mit der Treibradabdeckung auf die Hohlwelle auf. Verschrauben sie das Trabrad mittel Gewindestift M4 x 5 auf der Welle. Das zweite Treibrad auf der anderen Seite der Welle, wird nicht verschraubt, da es die bei Temperaturschschwankungen die Toleranzen der Torbreite ausgleichen soll. M4 x 5 Bild 6 Bild 7
Vorsicht: Bodensektion gegen Umfallen sichern. Bild 8 und 9 Stellen Sie nun die Bodensektion mittig ausgerichtet und waagerecht zwischen die Zargen. Bild 8 Bild 9 Bild 10 und 11 Die Aluminiumlaufschienen mit der eingepressten Kette, werden jetzt links und rechts zur gleichen Zeit über das Treibrad gesteckt. Dabei dreht sich die Hohlwelle und die Nut zeigt jetzt zur Torinnenseite. Mittels den Senkschrauben M6x16 und Sechskantmuttern M6, werden die Aluminiumlaufschienen an der Zarge festgeschraubt. Bild 10 Bild 11
Bild 12 und 13 Nun befestigen sie die beiden Stahlvertikallaufschienen mittels den Flachkopfschrauben M8x15 und Sechskantmuttern M8 an der Zarge. Bild 12 Bild 13 Bild 14 und 15 Die Sektion wird nun links und rechts mit den Rollenhalterzubehör befestigt. Dazu schrauben Sie den Rollenhaltewinkel und das Außenscharnier mit den Sperrzahnblechschrauben 6,3x14,11019220 an der Sektion in die vorgesehenen Bohrungen an. Das Außenscharnier wird so platziert, daß der lange Schenkel nach oben zeigt und die Schmieröffnung sichtbar bleibt. Nun schieben Sie die Laufrolle in den Laufrollenhalter ein und befestigen Sie diese mit den Flachrundschrauben M6x16, 11011401 und den Keepsmuttern M6, 11019206. Mit dem Laufrollenhalter und den Verschraubungen in den Langlöchern, können Sie die Sektionen in Richtung Zargengummi einstellen. Drücken Sie die Sektion soweit in Richtung Zargengummi, daß ein Spiel zwischen Torblattaußenseite und Hart PVC-Teil des Zargengummis von ca 3mm entsteht. Dadurch erreichen Sie einen leichten Torlauf in Auf- u. Abwärtsbewegung. Verschrauben Sie in der Tormitte das Mittelscharnier. Mittel-u. Außenscharniere sind die gleiche Bauart. Ab einer bestimmten Torbreite werden mehrere Mittelscharniere eingesetzt. Bild 14 Bild 15 Bild 16 und 17 Stellen sie nun die 2. Sektion auf die Bodensektion und verschrauben die Beschlagteile wie vorher beschrieben.
Bild 16 Bild 17 Bild 18 Montieren sie nun die 3. Sektion (4. Sektion) und verschrauben die Beschlagteile wie vorher beschrieben. Bild 18 Bild 19 Bild 20 Bild 19 und 20: Bevor Sie die Topsektion montieren, müssen die Laufrollen und oberen Rollenhalter vorbereitet werden. Schieben Sie die Federn über die Laufrollen mit den langen Achsen, die dann mittels oberer Rollenhalter am oberen Ende der Topsektion verschraubt werden.
Bild 21 Bild 21 und 22: Die lange Achse der Laufrolle, ragt in die Sektion hinein. Der obere Rollenhalter wird mit 4 Stück Blechschrauben 6,3x14 an der Topsektion befestigt. Bild 22
Bild 23 Bild 24 Bild 25 Bild 23 bis 26 Zur Befestigung der beiden Horizontallaufschienen, benötigen sie einen Helfer oder ein geeignetes Hilfsmittel. (Festhalten, Anhalten der waagerechten Führung) Schieben Sie das vordere Teil der Horizontallaufschiene an die Position der beiden Bohrungen in der Zarge. Verschrauben sie den Horizontalteil mit dem Vertikalteil oben mittels den Flachkopfschrauben M6x15 und Sperrzahnmutter M6und unten mittels den Flachkopfschrauben M8x15 und Sperrzahnmutter M8. Die Horizontallaufschiene wird horizontal mit den Befestigungswinkeln an der Decke montiert. Bild 26
Bild 27 Bild 27 Nachdem Sie beide Seiten wie beschrieben befestigt haben, verbinden Sie die beiden oberen Horizontallaufschienen am Ende mit der Distanzschiene. Hierzu benötigen Sie die Verschraubung: Je Seite 1 Stück Schlossschraube M8x16 und 1 Stück Sperrzahnmutter M8. Um die Laufschienenkonstruktion winklig auszurichten, werden die Diagonalen gemessen (Bezugspunkt am linken Zargenwinkel zu einem Bezugspunkt am hinteren Ende der rechten Horizontallaufschiene). Währenddessen sollten die Laufschienen am besten an den hinteren Ecken mit einem Stativ oder einem Helfer unterstützt und in Position gehalten werden. Die Maßabweichung der beiden Diagonalen darf 10mm nicht überschreiten. Bild 27.1 Bild 27.1 Die Horizontallaufschienen, werden mit den Befestigungswinkeln an der Decke montiert. Hierzu verschrauben Sie den Befestigungswinkel an der Horizontallaufschiene und dann an der Decke. Befestigungsmöglichkeiten: - an Betondecke = Stahlankerdübel - an Holzbalken = Assy Holzschraube
Bild 28 und 28.1 Die Torsionsfeder ist im Auslieferungszustand vorgespannt. Vorsich: Hohes Drehmoment. Wenn sie das Tor fertig montiert haben, müssen sie die vorgespannte Feder/Federn aktivieren, indem sie zuerst das Spanneisen in die Bohrung des Spannkopfes einstecken und die Linsenschraube M8x20 mit Innensechskant entfernen. Halten Sie das Spanneisen fest, da durch das Entfernen der Linsenschraube ein hohes Drehmoment der Feder entsteht. Drehen Sie nun den Spannkopf so weit, bis der Gewindestift genau über der Wellennut der Federwelle steht. Drehen Sie nun den Gewindestift in die Wellennut ein. Haben sie 2 Federn, dann müssen sie an jeder Feder die Linsenschraube entfernen. Entfernen Sie das Spanneisen. Jetzt wirkt das gesamte Drehmoment über die Federwelle auf die Treibräder und das Garagentor ist nun im Gleichgewicht. Bild 28 Hier das Spanneisen einstecken Bild 28.1 Gewindestift Linsenschraube Bild 29 und 30 Nachspannen der Feder: Sollte die Feder mit der Zeit nachlassen, kann der Fachbetrieb die Feder nachspannen. Dazu gehen sie wie folgt vor: Zum Nachspannen der Torsionsfeder benötigen Sie die 2 Spanneisen, die in die Öffnung des Federspannkopfes eingesteckt werden. Wärend sie die Spanneisen festhalten, lösen Sie den Gewindestift des Federspannkopfes. Achtung: Hohes Drehmoment. Beginnen sie nun nach oben die Torsionsfeder zu spannen. Nach jeder Viertelumdrehung des Federspannkopfes müssen Sie das zweite Spanneisen in die nächste Öffnung einstecken. Um die Spannumdrehungen ablesen zu können, befindet sich auf der Torsionsfeder ein Farbstrich. Jede Spannumdrehung entspricht einem schrägen Farbstrich auf der gespannten Feder. Nach einer halben Umdrehung, drehen Sie den Gewindestift wieder fest. Diese reicht für das erste Nachspannen aus. Nun sollte das Gleichgewicht des Tores wieder hergestellt sein. Sollte das immer noch nicht der Fall sein, dann noch eine halbe Spannumdrehung in gleicher Weise wie vorher nachspannen und den Gewindestift wieder festdrehen. Wichtig: Der Gewindestift muß in der Nut der Hohlwelle verschraubt werden. Hinweis: Ein Setzen der Feder (d.h. Nachlassen der Federspannung) nach einiger Zeit ist normal. Bei Bedarf muss die Feder vom Fachbetrieb nachgespannt werden.
Bild 29 Bild 30 Das Nachspannen der Torsionsfedern muss mit äußerster Aufmerksamkeit durchgeführt werden. Achtung: Hohes Drehmoment! Bild 31 bis 34 Montieren sie nun die Abdeckungen über der Torsionsfeder mittels den Kreuzschlitzbohrschrauben 3,5x13. Bevor Sie die Abdeckung für die Antriebseinheit montieren, müssen Sie nach separatem Montagehilfsblatt die Energiekette an der Steuerung und am Antrieb anschließen. Danach wird die Antriebsabdeckung Bild 33+34 mittels den Kreuzschlitzbohrschrauben 3,5x13 angebracht. Bild 31 Bild 32
Bild 33 Bild 34 Die Ringschraube wird mittels der Schloßschraube M8x17 und Sperrzahnmutter M8 an der Zarge befestigt. Der Steckschlüssel wird dann zur Aufbewahrung in die Ringschraube eingesteckt. Bild 35 Bild 36 Sie können nun über die Steuerung den Torlauf einlernen. Dazu benutzen sie die separate Monatgeanleitung der Steuerung. Die Anwendung der Notentriegelung von außen oder von innen, entnehmen Sie der Betriebsanleitung 11060618.