W112C.de Trockenbau-Systeme 11/214 W112C.de Knauf Cleaneo Akustik Wand Neu
Gut zu wissen Verschraubung für optimalen Schallschutz 1 mm - kartonummantelte Kante 15 mm - geschnittene Kante Knauf Absorbertrennwand Schallabsorption und Schalldämmung in einem System vereint! Die Absorbertrennwand ist eine Hybridkonstruktion, die sowohl den Anforderungen an die Schalldämmung gerecht wird, als auch durch ihre schallabsorbierenden Eigenschaften die raumakustische Qualität verbessert. Im Schul- und Bürobau gilt es, die Herausforderungen der notwendigen Schalldämmung, Raumakustik und schlanken Bauweise bei begrenzter Bauteildicke zu vereinen. Insbesondere im Bürobau fallen aufgrund des architektonischen Trends hin zur reduzierten Optik und dem Einsatz von Glas- und Sichtbetonflächen notwendige, mit Schallabsorber zu bekleidende freie Flächen weg. Daher ist es umso wichtiger, die zur Verfügung stehenden Flächen effektiv zu nutzen und den Trennwänden gleich mehrere Eigenschaften zuzuweisen.
Einführung, Inhalt Inhalt Schalldämmung in Abhängigkeit des gelochten Flächenanteils... 4 Anforderungen und Empfehlungen an die Schalldämmung... 5 Schallabsorbierende Eigenschaften Anforderungen und Empfehlungen an die Schallabsorption... 8 Einsatz in Bürogebäuden, Empfehlungen nach DIN 1841... 8 Einsatz in Schulen, Anforderungen nach DIN 1841... 9 Konzept zur Integration der Absorbertrennwand in Klassenräume...1 W112C.de Knauf Cleaneo Akustik Wand...12 Technische Daten...12 Details, Schemaschnitte...14 Details, Montage, Verlegung...16 2_3
Technische und bauphysikalische Daten Schemazeichnungen Knauf System Ständerachsabstand 625 mm d h d D Beplankungsaufbau 1 Wandseite Cleaneo Akustik Mind. Dicke mm 2 Wandseite Mind. Dicke mm Profil h mm D mm ca. kg/m² Hohlraum Wanddicke Gewicht Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik 12/25 Q Knauf R w,r 1) Schallschutz Dämmschicht Mind. Dicke % db mm W112C.de Knauf Wand mit integriertem Absorber Gelochter Flächenanteil 1 59 2 Geschlossener Flächenanteil 1 2 12,5 15 + 12,5 2x 15 75 + 15 132,5 6 2 33 5 1 54 53 51 48 6 mm 2) Wandhohlraum + 2 mm 3) Hutprofilhohlraum 1) R w,r = Rechenwert des bewerteten Schalldämm-Maßes des trennenden Bauteils gem. DIN 419, ohne Längsleitung über flankierende Bauteile 2) Dämmschicht G (Mineralwolle-Dämmschicht nach DIN EN 13162, Baustoffklasse A), längenbezogener Strömungswiderstand nach DIN EN 2953; r 5 kpa s/m², Füllgrad Dämmstoff 8 %; z. B. Knauf Insulation Trennwand-Dämmplatte TI 14 T 3) Dämmschicht G (Mineralwolle-Dämmschicht nach DIN EN 13162, Baustoffklasse A), längenbezogener Strömungswiderstand nach DIN EN 2953; r 1 kpa s/m²; z. B. Knauf Insulation Trennwand-Dämmplatte TP 12 A Die gelochte Fläche der Absorbertrennwand kann mit allen gängigen Lochbildern ohne negativen Einfluss auf das Schalldämmmaß ausgeführt werden, da die geprüfte Wand mit dem in Hinblick auf die Schalldämmung ungünstigsten Lochbild (12/25 Q, Lochflächenanteil 23 %) gemessen wurde. Schalldämmung in Abhängigkeit des gelochten Flächenanteils Nachweis: A 1-5.14 Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik 12/25 Q 2 % Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik Platte 5 % Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik Platte 33 % Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik Platte 1 % Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik Platte
Schalldämmung Anforderungen und Empfehlungen an die Schalldämmung Einsatz in Schulen (Anforderungen nach DIN 419) Einsatz in Bürogebäuden (Empfehlungen nach DIN 419 Bbl. 2) Wände zwischen Unterrichtsräumen / Unterrichtsräumen und Fluren Wände zwischen Unterrichtsräumen und Treppenhäusern Wände zwischen Räumen mit üblicher Bürotätigkeit Wände von Räumen für konzentrierte geistige Tätigkeit oder zur Behandlung vertraulicher Angelegenheiten 47 db 52 db 37 db 45 db 4_5
Bewerteter Schallabsorptionsgrad und Klassifizierung nach DIN EN ISO 11654 Bewerteter Schallabsorptionsgrad Schallabsorptionsklasse Bewertung,9 A höchst absorbierend,8 und,85 B höchst absorbierend,6 bis,75 C hoch absorbierend,3 bis,55 D absorbierend,15 bis,25 E gering absorbierend,1 F 1) reflektierend 1) in DIN EN ISO 11654 als nicht klassifiziert bezeichnet Weist der frequenzabhängige Schallabsorptionsgrad in einem oder mehreren Frequenzbändern eine erhöhte Wirksamkeit auf, muss dies mit entsprechenden Formindikatoren berücksichtigt werden. Diese Indikatoren werden notwendig, sobald ein Frequenzband um,25 oder mehr über den Wert der verschobenen Bezugskurve nach DIN EN ISO 11654 liegt. Folgende Indikatoren werden verwendet: (L) bei einer Überschreitung im Frequenzband 25 Hz (M) bei einer Überschreitung in den Frequenzbändern 5 Hz oder 1 Hz (H) bei einer Überschreitung in den Frequenzbändern 2 Hz oder 4 Hz Schallabsorbierende Eigenschaften der Absorbertrennwand Der gemessene Prüfling besteht jeweils aus einem geschlossenen und einem gelochten Flächenanteil. Für flächenhafte Prüfkörper ist die Angabe des frequenzabhängigen, praktischen Schallabsorptionsgrads nach DIN EN ISO 354 vorgesehen. Die akustisch wirksame Fläche beschränkt sich nicht nur auf den gelochten Anteil der Absorberwand. Der Trennwand-Zwischenraum unterhalb der Lochung sowie der geschlossene Wandanteil beeinflussen in nicht exakt bestimmbaren Maß die akustische Wirksamkeit. Daher sind sowohl die äquivalente Schallabsorptionsfläche bezogen auf den gesamten Prüfkörper (12 m²), als auch der bewertete Schallabsorptionsgrad bezogen auf den gelochten Flächenanteil angegeben. Das genaue Vorgehen zur Bestimmung der akustischen Wirksamkeit ist im Prüfbericht A 1-5.14 aufgezeigt und kann beim Technischen Auskunftsservice der Knauf Gips KG angefragt werden. Ausgehend von einem gelochten Flächenanteil der Absorbertrennwand von 33 % werden in Abhängigkeit des verwendeten Lochplattentyps die im Folgenden aufgeführten akustische Qualitäten erzielt.
Kapitel (Arial Narrow, Schallabsorption Bold 9/12 LW 1) Schallabsorption - durchlaufende Lochungen / Flächenanteil 33% Design und Lochung Gerade Rundlochung 8/18 R Lochanteil: 15,5 % Nachweis: A 1-5.14 Gerade Rundlochung 1/23 R Lochanteil: 14,8 % Nachweis: A 1-5.14 Gerade Rundlochung 12/25 R Lochanteil: 18,1 % Nachweis: A 1-5.14 Gerade Quadratlochung 8/18 Q Lochanteil: 19,8 % Nachweis: A 1-5.14 Gerade Quadratlochung 12/25 Q Lochanteil: 23, % Nachweis: A 1-5.14 Schallabsorptionsgrad äquivalente Schallorptionsfläche A bezogen auf einen Flächenanteil von 4 m² bezogen auf die ges. Prüfkörperfläche von 12 m² p,8,6,4,2 p w p,8,6,4,2 p w p,8,6,4,2 A 5, 4, 3, 2, 125 25 5 1 2 4 Hz 125 25 5 1 2 4 Hz,73,68,7,71,75,89 =,75 (H) Klasse: C (hoch absorbierend),74,65,68,68,74,84 =,75 Klasse: C (hoch absorbierend) p,78,72,75,76,82,9 w =,8 Klasse: B (höchst absorbierend) p,8,6,4,2 p w p,8,6,4,2 p w 125 125 125 25 25 25 5 5 5 1 1 1,77,7,74,75,84,98 =,8 (H) Klasse: B 125 25 5 p 1 (höchst absorbierend),87,78,83,83,9,96 =,9 Klasse: A 2 2 2 2 4 Hz 4 Hz 4 Hz 4 Hz (höchst absorbierend) A A 5, 4, 3, 2, A 3, 2,6 2,7 2,7 3, 3,4 A 5, 4, 3, 2, A A 5, 4, 3, 2, A A 5, 4, 3, 2, 2,9 2,7 2,8 2,8 3, 3,6 125 125 25 25 5 5 1 1 2 2 3,1 2,9 3, 3, 3,3 3,6 125 25 5 1 2 4 Hz 4 Hz 4 Hz 3,1 2,8 3, 3, 3,4 3,9 125 25 5 1 2 4 Hz A 3,5 3,1 3,3 3,3 3,6 3,8 6_7
Gut zu wissen Unter der äquivalenten Schallabsorptionsfläche versteht man eine gedachte Fläche, die den Schall zu 1 % absorbiert (schluckt). Besitzt ein Schallabsorber einen Wirkungsgrad unter 1 % (Schallabsorptionsgrad α < 1) ist die Absorptionsfläche entsprechend zu vervielfachen. Anforderungen und Empfehlungen an die Schallabsorption Einsatz in Bürogebäuden, Empfehlungen nach DIN 1841 In Bürogebäuden ist jeder Quadratmeter Grundfläche wertvoll. Daher sollten auch die Wandkonstruktionen möglichst schlank ausgeführt werden und nicht durch zusätzlich adaptierte 5 mm bis 1 mm dicke Absorberflächen verschenkt werden. Die Absorbertrennwand vereint mit ihrer Standarddicke von max. 135 mm die bauakustischen und raumakustischen Anforderungen in einem Produkt. Für Bürogebäude werden keine Anforderungen sondern lediglich Empfehlungen hinsichtlich der raumakustischen Qualität ausgesprochen, welche jedoch in Hinblick auf die Konzentrationsund Leistungsfähigkeit der Nutzer unbedingt eingehalten werden sollten. Die DIN 1841 gibt für diese Nutzungsart keine Empfehlungen hinsichtlich einer Soll-Nachhallzeit an, sondern definiert in Tab. 6 Orientierungswerte für mit Schallabsorber zu bekleidende freie Decken- und Wandflächen als Vielfaches der Raumgrundfläche je übliche lichte Raumhöhe von i. M. 2,5 m. Darüber hinaus besagt die Norm, dass zusätzliche schallabsorbierende Maßnahmen nur dann anzuwenden sind, wenn nach deren Einbringung mit einer Lärmpegelminderung von mindestens 3 db gerechnet werden kann. Um dies zu erfüllen ist die bereits im Raum vorhandene äquivalente Schallabsorptionsfläche mindestens zu verdoppeln.
Schallabsorption Absorberpositionen nach DIN 1841 Schnitt a ungünstig b günstig c günstig Deckenansicht a b c Einsatz in Schulen, Anforderungen nach DIN 1841 Für die Nutzungsart Unterricht wird nach DIN 1841 eine Soll-Nachhallzeit in Abhängigkeit vom Volumen [V] nach folgender Berechnungsformel angegeben: T soll =,32 lg V m³ -,17 s Des Weiteren werden geeignete Positionen für mit Absorber zu bekleidende freie Wand- und Deckenflächen aufgeführt. Die geeigneten Positionen für schallabsorbierende Materialien ergeben sich aus der notwendigen Menge der einzubringenden Absorberflächen und einer für sprachliche Darbietungen geeigneten Schallverteilung im Raum. Beim Frontalunterricht nach dem Motto von Wilhelm Busch: Wenn alles schweigt und einer spricht, so nennt man dieses Unterricht muss das gesprochene Wort auch bis in die letzte Reihe ohne Verlust der Sprachverständlichkeit übertragen werden. Schallreflexionen über Wand- und Deckenflächen unterstützen den Sprecher dabei. Bei diesen Übertragungswegen spricht man von den nützlichen Schallreflexionen. Wird die zeitliche Differenz zwischen dem Direktschall und den Schallreflexionen jedoch zu lang (über 5 ms einer Wegdifferenz von 17 m) werden die Reflexionen als Echos wahrgenommen und wirken sich somit negativ auf die Sprachverständlichkeit aus. In diesen Fällen spricht man von schädlichen Schallreflexionen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Broschüre Schlau gemacht! Knauf Cleaneo Akustik in Klassenräumen. Um die nützlichen Schallreflexionen bis in die hinteren Zuhörerbereiche zu lenken, sollte demnach das Mittelfeld der Decke schallhart ausgebildet werden. Zur Einhaltung der Soll-Nachhallzeit und Vermeidung schädlicher Schallreflexionen sind die Absorberflächen analog obiger Darstellung auszuführen. Üblicherweise beträgt die Soll-Nachhallzeit in Klassenräumen in Abhängigkeit vom Volumen zwischen,4 und,7 Sekunden. 8_9
Konzept eines Klassenraums mit Absorbertrennwand Beispiel Konzept zur Integration der Absorbertrennwand in Klassenräumen Ausgangssituation Länge: 9, m / Beite: 6, m / Höhe: 3, m Flurtrennwand Knauf Trockenbauwand W112.de CW 75, 2x 12,5 mm Knauf Bauplatte GKB, Schalldämm-Maß R w = 53 db Klassenraumtrennwand Knauf Trockenbauwand W112.de CW 75, 2x 12,5 mm Knauf Bauplatte GKB Außenwand massive Bauweise mit 9, m² Fensterflächenanteil Decke abgehängte Decke z. B. D112.de mit 2 x 12,5 mm Knauf Bauplatte GKB Fußboden PVC oder Linoleumbelag Anforderung an die raumakustische Qualität nach DIN 419 T soll =,32 lg 162 m³ -,17 s =,54 s m³ Berechnungsgrundlagen Zur Verbesserung der raumakustischen Qualität ist die Absorbertrennwand in Kombination mit der Akustikdecke Cleaneo 12/25 Q vorgesehen. Absorbertrennwand CW 75 mit 2x 12,5 mm platte, gelochter Wandflächenanteil 33% ( m x 6, m), Lochplatte 12/25 Q, α w =,9 Schalldämm-Maß R w = 54 db Akustikdecke Gerade Quadratlochung 12/25 Q, Lochanteil 23 % mit Mineralwollauflage und einer Konstruktionstiefe von 2 mm α w =,8
Schallabsorption Resultat Verlauf der Nachhallzeit ohne Absorbertrennwand und Akustikdecke Nachhallzeit (s) Nachhallzeit (s) Nachhallzeit (s) 3,5 3, 2,5 2, 1,5,5, 125 25 5 1 2 4 Frequenz (Hz) Verlauf der Nachhallzeit und resultierende Schalldruckpegelminderung unter Berücksichtigung eines Besetzungszustandes von 8 % nach DIN 1841 (8 % der Schüler sind anwesend) 3,5 3, 2,5 2, 1,5,5, 125 25 5 1 2 4 Frequenz (Hz) Verlauf der Nachhallzeit und resultierende Schalldruckpegelminderung unter Einbezug der Absorberwand und 35 m² Akustikdecke 12/25 Q sowie einer Belegungsdichte von 8 % 3,5 3, 2,5 2, 1,5,5, 125 25 5 1 2 4 Frequenz (Hz) Toleranzbereich der Sollnachhallzeit frequenzabhängiger Verlauf der Nachhallzeit ohne raumakustische Maßnahmen frequenzabhängiger Verlauf der Nachhallzeit unter Anwesenheit von 13 Schülern ohne raumakustische Maßnahmen frequenzabhängiger Verlauf der Nachhallzeit unter Anwesenheit von 13 Schülern, einer Absorbertrennwand und 35 m² Akustikdecke Typ Cleaneo 12/25 Q Pegelminderung in (db) 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2,, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2,, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2,, Pegelminderung (db) Pegelminderung (db) Pegelminderung (db) Fazit Durch die Kombination aus Akustikdecke und Absorbertrennwand können die gestellten Anforderungen nach DIN 419 und DIN 1841 gut eingehalten werden. Darüber hinaus verringert die Absorbertrennwand den Effekt von Flatterechos zwischen zwei parallel verlaufende Begrenzungsflächen. Neben der Einhaltung der Anforderungen an die Soll-Nachhallzeit werden die im Raum auftretenden Geräusche effektiv gemindert. Im Mittel kann mit einer physikalischen Pegelminderung von ca. 6 db gerechnet werden. Da in kommunikationsintensiven Umgebungen der Hauptgeräuschpegel durch die Kommunikatoren selbst erzeugt wird und neben der physikalischen Pegelminderung der Effekt eintritt, dass sich der Mensch seiner Umgebung anpasst (auch hinsichtlich der Sprachlautstärke) kann mit einer deutlich höheren Lärmpegelminderung aufgrund der Möglichkeit einer leiseren Kommunikation ohne Verlust der Wort- und Satzverständlichkeit gerechnet werden. 1_11
Brandschutz Schemazeichnungen Knauf System Ständerachsabstand 625 mm d h d D Beplankungsaufbau 1 Wandseite Cleaneo Akustik Mind. Dicke mm 2 Wandseite Mind. Dicke mm Profil h mm Dämmschicht (Schallschutz) Hohlraum Feuerwiderstandsklasse Wanddicke D mm Gewicht ca. kg/m² W112C.de Knauf Wand mit integriertem Absorber Gelochter Flächenanteil 1 12,5 2 Geschlossener Flächenanteil 1 F3 15 + 12,5 2x 15 75 + 15 132,5 6 siehe Seite 4 2 Empfehlung Zum Schutz vor Vandalismus wird empfohlen, den gelochten Flächenanteil erst ab einer Höhe von 2, m einzusetzen. Nachweis: Brandschutz: ABP P-3393/172/8-MPA BS Abstimmung mit der Bauaufsicht erforderlich W112C.de Knauf Cleaneo Akustik Wand Technische Daten Max. Wandhöhe Knauf Profil Blechdicke,6 mm mm Ständerachsabstand CW 75 625 4 W112C.de zweilagig m Max. zulässige Abstände Befestigungsmittel Tragende Befestigung Randprofil (UW) an Rohboden und Decke Wandhöhe Knauf Deckennagel 1x Knauf Drehstiftdübel 1x Knauf Universalschrauben FN (bei Stahlbeton) 2x 1x m mm mm mm mm 3 1 1 1 5 > 3 bis 4 1 5 5 25 Hinweis Befestigung der Wandanschlussprofile (CW) an den flankierenden Wänden im Abstand von 1 mm (mind. 3 Befestigungspunkte). Dieses Detailblatt basiert brandschutztechnisch auf dem Deckblatt-ABP P-3393/172/8-MPA BS. Konstruktionen, die über ein sogenanntes Deckblatt-ABP (gültig bis 31.12.214) bauaufsichtlich nachgewiesen werden, beinhalten Angaben wie Ausführungsvarianten, Detailzeichnungen und Montagevorgaben auf Basis der gleichlautenden ABP mit Gültigkeit bis 1.4.214. Diese Angaben werden durch Knauf als nichtwesentliche Abweichungen entsprechend den Schreiben der Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz vom 11.3.214 und 24.3.214 beurteilt. Die Abweichungen sind zwischen Anwender und Auftraggeber bzw. Bauaufsichtsbehörde in Verbindung mit dem bis 1.4.214 gültigen Nachweis abzustimmen.
Ballwurfsicherheit, Konsollasten, Befestigungslasten Schemazeichnung Ballwurfsicherheit nach DIN 1832-2 (ohne Einbauteile) Nachweis: PZ 92 257-2 PZ 92 257-3 Ballwurfsicherer Konstruktionsaufbau Unterkonstruktion Knauf CW-Einfachprofil: a 625 mm Knauf Hutprofil: a 2 mm Befestigung: Knauf Universalschraube FN 4,3x35 mm Beplankung 15 mm Knauf Cleaneo Akustik 8/18 R ab 2 m OKFF Senkkopfschrauben SN 3,5x3 mm, a 25 mm 2x 15 mm im geschlossenen Flächenanteil Konsollasten für geschlossene Fläche Max. zulässiges Schrankgewicht in kg Schrankbreite Schranktiefe (mm) mm 1 2 3 4 5 6 Konsollasten bis,7 kn/m (7 kg/m) Wandlänge Beplankungsdicke: 15 mm 4 43 4 37 34 31 28 6 64,5 6 55,5 51 46,5 42 8 86 8 74 68 62 56 1 17,5 1 92,5 85 77,5 7 12 129 12 111 12 93 84 Bei Zwischenwerten ungünstigeren Wert annehmen. Befestigungsmittel für geschlossene Fläche bis 15 kg X-Haken (Abscherbelastung) Max. Hakenbelastbarkeit bis 5 kg bis 1 kg bis 15 kg Inhalt, Leichte Gegenstände: z. B. Bilder bis 65 kg Hohlraumdübel (kombinierte Zug- und Abscherbelastung zur Verankerung von Konsollasten bis,7 kn/m) Max. Dübelbelastbarkeit Beplankungsdicke Kunststoffhohlraumdübel Ø8 mm / Ø1 mm Metallhohlraumdübel Schraube M5 / M6 Knauf Hartmut Schraube M5 bis 24 kg Knauf Befestigungsschrauben (Zug- oder Abscherbelastung) Beplankungsdicke Befestigungsschraube mm kg 2x 12,5 LG 35 24 bis 15 kg Traversen/Tragständer Max. Schraubenbelastbarkeit Leichte Gegenstände: z. B. Kippsicherungen für Regale Konsollasten über,7 kn/m bis 1,5 kn/m Wandlänge (z. B. Schultafeln, TV-Geräte) sind über Traversen oder Trägerständer 2) in die Unterkonstruktion einzuleiten 1) 1) mm kg kg kg 2x 12,5 45 55 6 2x 15 5 6 65 1) z. B. Tox Universal, Fischer Universal, Molly Schraubanker oder gleichwertig Höhere Befestigungslasten: z. B. Haltegriffe Konsollasten: z. B. Bücherregale 2) z. B. Knauf Statikstütze oder Tragständer der Fa. Glock GmbH (www.glockgmbh.de) 12_13
Details M 1:5 W112C.de-VO1 Deckenanschluss an Rohdecke W112C.de-VM1 Plattenstoß Vertikalschnitt 2x 15 mm TRIAS/Uniflott + Trenn-Fix Trennwandkitt z. B. Knauf Drehstiftdübel UW-Profil Hutprofil 98x15 Knauf Cleaneo Akustik Platte Dämmschicht 2x 15 mm ca. 1 mm Hutprofil 98x15 Senkkopfschrauben SN 3,5x3 Knauf Universalschraube FN 4,3x35 Knauf Cleaneo Akustik Platte 1x 15 mm TRIAS/Uniflott + Fugendeckstreifen Kurt 1x 12,5 mm W112C.de-VU1 Bodenanschluss auf Rohboden W112C.de-B1 Plattenstoß Horizontalschnitt 2x 15 mm 1x 12,5 mm 1x 15 mm UW-Profil TRIAS/Uniflott + Fugendeckstreifen Kurt Knauf Cleaneo Akustik Platte Hutprofil 98x15 1x 12,5 mm 1x 15 mm 1 TRIAS/Uniflott 2 2x 15 mm UW-Profil W112C.de Knauf Cleaneo Akustik Wand Details, Schemaschnitte Schemazeichnung gelochte Fläche 2 1 Hutprofil 98x15 Knauf Cleaneo Akustik Platte Dämmschicht 333 mm Achsabstand Hutprofile Systemmerkmale gelochter Bereich Absorberwand Ständerachsabstand Standardfeld 625 mm Achsabstand Hutprofil Standardfeld 333 mm e 75 2 2x 15 mm 1 1x 12,5 mm Knauf Cleaneo Akustik
Details Details M 1:5 W112C.de-A1 Anschluss an Massivwand - geschlossene Fläche W112C.de-B2 Plattenstoß - geschlossene Fläche TRIAS/Uniflott + Trenn-Fix 1x 12,5 mm 1x 15 mm 1x 12,5 mm 1x 15 mm TRIAS/Uniflott 1 2 Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel 2x 15 mm UW-Profil W112C.de-D1 Ecke - geschlossene Fläche W112C.de-C1 T-Verbindung - geschlossene Fläche 1x 12,5 mm 1x 15 mm TRIAS/Uniflott 2x 15 mm UW-Profil XTN 3,9x55, a 1 mm 2x 15 mm Trennwandkitt TRIAS/Uniflott 1x 12,5 mm 1x 15 mm Schemazeichnung geschlossene Fläche 625 mm Ständerachsabstand 1 1x 12,5 mm 1x 15 mm Systemmerkmale ungelochter Bereich Absorberwand Ständerachsabstand Standardfeld 625 mm e 75 1 2 1. Lagen 15 mm je Seite 2 2. Lagen 1x 15 mm 1 2. Lagen 1x 12,5 mm 2 UW-Profil 2x 15 mm 14_15
Details M 1:5 W112C.de-A2 Anschluss an Massivwand - gelochte Fläche TRIAS/Uniflott + Trenn-Fix Knauf Universalschraube Knauf Cleaneo Akustik Platte FN 4,3x35 Hutprofil 98x15 W112C.de-B3 Plattenstoß - gelochte Fläche Knauf Cleaneo Akustik Platte Hutprofil 98x15 TRIAS/Uniflott Dämmschicht 1 Trennwandkitt Knauf Drehstiftdübel Dämmschicht 2x 15 mm UW-Profil 2 W112C.de-D2 Ecke - gelochte Fläche W112C.de-C2 T-Verbindung - gelochte Fläche Knauf Cleaneo Akustik Platte Hutprofil 98x15 Senkkopfschraube SN 3,5x3 2x 15 mm UW-Profil 2x 15 mm TRIAS/Uniflott XTN 3,9x55, a 1 mm Knauf Cleaneo Akustik Hutprofil 98x15 Knauf Universalschraube FN XTN 3,9x55, a 1 mm W112C.de Knauf Cleaneo Akustik Wand Details, Montage, Verlegung Montage Unterkonstruktion Profile für Anschluss an flankierende Bauteile rückseitig mit Trennwandkitt (2 Wülste) versehen. Poröse Dichtungsstreifen wie z. B. Dichtungsband sind in der Regel für Schallschutzkonstruktionen nicht geeignet. Bei zu erwartenden Deckendurchbiegungen 1 mm gleitende Anschlüsse ausbilden. Randprofile an Boden und Decke befestigen. Wandanschlussprofile mit den flankierenden Wänden verbinden. Befestigungsabstand an Decke und Boden je nach Wandhöhe und Befestigungsmittel gem. Tabelle Seite 12, an Wänden max. 1 mm und mind. 3 Befestigungspunkte. Geeignete Befestigungsmittel verwenden: Flankierende Bauteile massiv: Knauf Drehstiftdübel bei Mauerwerk oder Knauf Deckennagel (Europäische Technische Zulassung ETA-7/49) bei Stahlbeton. Flankierende Bauteile nicht massiv: Speziell für den Baustoff geeignete Verankerungselemente, z. B. Knauf Universalschraube bei Holzuntergründen, Metallständerwänden, etc. Auf Länge gerichtete CW-Ständerprofile in die UW-Profile einstellen und ausrichten. Mineralwolledämmstoff abrutschsicher und vollflächig ziwschen den Ständern verlegen. Im Bereich der gelochten Beplankung horizontale Hutprofile im Achsabstand 333 mm mittels 2 Blechschrauben FN 4,3x35 je Ständer befestigen. Gut zu wissen Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlenen Produkten sichergestellt ist.
Details, Montage, Verlegung Verlegung der Knauf Platten vertikale Verlegung vertikale Verlegung Knauf Cleaneo Akustik z. B. 33 % Flächenanteil Schemazeichnungen Ausführung mit FF Kante Knauf Cleaneo Akustik FF TRIAS/Uniflott 1. Lage 15 mm 2. Lage 12,5 mm z. B. 66 % Flächenanteil Bei Schnittkanten, SK Kanten und linear ist eine Fuge von 3 4 mm erforderlich. Befestigung der Beplankung an Unterkonstruktion mit Knauf Schrauben Beplankung Metall-Unterkonstruktion (Durchdringung 1 mm) Blechdicke s,7 mm Dicke in mm n Senkkopfschrauben 1x 12,5 Cleaneo Akustik SN 3,5x3 mm 1x 12,5 + 1x 15 XTN 3,9x33 + XTN 3,9x38 mm 2x 15 XTN 3,9x33 + XTN 3,9x55 mm 1) 1) Anstelle n XTN 3,9x55 mm sind auch n HGP 3,9x55 mm möglich Max. Abstände Befestigungsmittel Beplankung Platten 1. Lage 2. Lage 2x 75 mm 25 mm 1x 12,5 Cleaneo Akustik 17 mm Gut zu wissen Bei Beplankung Dia mant immer n verwenden Beplankung Beplankung mit vertikal angeordneten, vorzugsweise ungeschnitten Knauf Platten. Längsseitige Plattenstöße um mind. einen Ständerachsabstand versetzen. Plattenstöße zwischen den Beplankungslagen und zwischen gegenüberliegenden Beplankungslagen versetzen. Befestigen der Knauf Platten in Plattenmitte oder Plattenecke beginnen, um Stauchungen zu vermeiden. Knauf Platten beim Verschrauben fest an die Unterkonstruktion drücken. Auf Türständerprofilen keine Plattenstöße anordnen (Rissgefahr). Beplankung Knauf Cleaneo Akustik Platten Verlegung der Knauf Cleaneo Akustik Platten senkrecht und auf Kreuzfuge (bei Knauf Cleaneo Akustik SK 2-4 mm Fugenbreite, je nach Lochbild). Bei Knauf Cleaneo SK vor dem Anbringen Kanten auf der Sichtseite mit Schleifgitter brechen und grundieren. Die Kanten von Knauf Cleaneo Akustik FF sind werkseitig gefast und grundiert. Knauf Cleaneo Akustik SK Platten mit gerader Lochung sind an den Stirnund Längskanten rot und blau gekennzeichnet. Bei der Montage immer rote Plattenmarkierung zur blauen Plattenmarkierung (stirn- und längsseitig) anordnen. Knauf Cleaneo Akustik Platten mittels Laser oder Schnur so ausrichten und montieren, dass die Lochreihen in den Diagonalen, in Längsund Querrichtung über den Plattenstoß durchlaufen. Montagehilfe mit zur Lochung passenden Noppen zur Überprüfung der Plattenabstände verwenden (ersetzt nicht die Ausrichtung). Bei Knauf Cleaneo Akustik FF Platten entsteht automatisch der richtige Lochabstand, wenn die Platten auf Stoß verlegt werden. Nach Abschluss der Montage bei Staubablagerung Fugen mit Pinsel oder Bürste staubfrei reinigen. 16_17
Materialbedarf je m² Wand Bezeichnung Einheit Menge als Durchschnittswert W112C.de Unterkonstruktion Knauf UW-Profil 75x4x,6; 4 m lang Knauf 75x5x,6 Knauf Hutprofil 98x15x,6; 4 m lang Knauf Universalschrauben FN 4,3x35 mm (Verbindung Hut- mit ) Stahlblindniete 3x8 mm (Verbindung CW- mit UW-Profil) Knauf Trennwandkitt oder Knauf Dichtungsband (7/3,2 mm) Knauf Drehstiftdübel "K" 6/35 bzw. Knauf Drehstiftdübel "K" 6/5 (bei geputzten Anschlussflächen) Dämmschicht 8 mm dick; z. B. Knauf Insulation Trennwand-Dämmrolle TI 14 T Dämmschicht 2 mm dick; z. B. Knauf Insulation Akustik-Dämmplatte TP 12 A Beplankung Knauf Platten 15 mm 12,5 mm 12,5 mm Knauf Cleaneo Akustik Verschraubung (Befestigung der Platten - Knauf Befestigungsmittel siehe Seite 17) Befestigung 15 mm 1. Lage 2. Lage Befestigung 12,5 mm 2. Lage Befestigung 12,5 mm Knauf Cleaneo Akustik 1. Lage Verspachtelung TRIAS; bei Handverspachtelung oder Uniflott; bei Handverspachtelung Fugendeckstreifen Kurt (Stirnkanten) Trenn-Fix; 65 mm breit, selbstklebend Knauf Kantenschutzprofil 23/13; 2,75 m lang Knauf Eckschutzschiene 31/31; 2,6 m / 3 m lang Alux-Kantenschutz; 5 mm breit m m m St St St m St m² m² m² m² m² St St St St kg m m m m m,7 2, 1,3 5 3,3 1,2 2,4,2 2,7,66,33 9 14 9 8,8 n. B. n. B. n. B. n. B. n. B. W112C.de 4, m 3, m Die Mengen beziehen sich auf eine Wandfläche von: H = 3, m; L = 4, m; A = 12, m² Unterstrichene Werte sind abhängig vom Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik Ohne Verlust- und Verschnittzuschlag Angaben ohne bestimmte bauphysikalische Anforderungen n. B. = nach Bedarf Fremdmaterial = kursiv gedruckt Flächenanteil Knauf Cleaneo Akustik: 33%
Verspachtelung Verspachtelung Oberflächenqualität Verspachtelung von Gipsplatten in geforderter Qualitätsstufe Q1 bis Q4 gemäß Merkblatt Nr. 2 Verspachtelung von Gipsplatten, Oberflächengüten 1). Spachtelmaterialien Geeignete Fugenspachtelmaterialien: TRIAS: Handverspachtelung ohne Fugendeckstreifen in den Längskantenfugen; sehr leicht anmischbar, besonders geschmeidig und leicht schleifbar, hochfest und feuchtraumgeeignet, reduziertes Saugverhalten für kontrastarmes Fugenbild; der ideale Spachtel insbesondere im System mit Platten Uniflott: Handverspachtelung ohne Fugendeckstreifen in den Längskantenfugen Finish-Spachtel zur Erzielung der geforderten Oberflächenqualität: Q2, Handverarbeitung: Readygips, Sheetrock Fill&Finish Light Q3/Q4, Handverarbeitung: Readygips, Sheetrock SuperFinish Q3/Q4, maschinelle Verarbeitung: Readygips, Sheetrock ProSpray Light Gipsplattenfugen Bei mehrlagiger Beplankung Fugen der unteren Lagen mit Spachtelmaterial füllen, Fugen der äußeren Lage verspachteln. Das Füllen der Fugen verdeckter Beplankungslagen bei mehrlagiger Beplankung ist notwendig für die Gewährleistung der brand- und schallschutztechnischen sowie statischen Eigenschaften! Empfehlung: Stirn- und Schnittkantenfugen sowie Mischfugen (z. B. HRAK + Schnittkante) der sichtbaren Beplankungslagen auch bei Verwendung von Uniflott oder TRIAS mit Knauf Fugendeckstreifen Kurt spachteln. Sichtbare Schraubenköpfe verspachteln. Sichtbare Oberfläche nach Trocknen der Spachtelmasse, soweit erforderlich, leicht schleifen. Knauf Cleaneo Akustik SK und FF Handverspachtelung mit TRIAS oder Uniflott ohne Fugendeckstreifen. Schraubenköpfe ebenfalls verspachteln. Knauf Cleaneo Akustik Platten: Vor dem Spachteln Fugen grundieren. Fugen mit TRIAS oder Uniflott mittels Handspritzpistole füllen, im 2. Arbeitsgang mit Knauf Finish-Pastös spachteln. Evtl. zugespachtelte Löcher mit dem zur Lochung passenden Lochrad vor dem Abbinden wieder öffnen. Anschlussfugen Anschlüsse an flankierende Trockenbaukonstruktionen (Decke/Wand) abhängig von den Gegebenheiten und den Anforderungen an die Rissesicherheit mit Trenn-Fix oder Knauf Fugendeckstreifen Kurt ausführen. Merkblatt Nr. 3 Gipsplattenkonstruktionen - Fugen und Anschlüsse 1) beachten. Anschlüsse an Massivbauteile mit Trenn-Fix ausführen. Bei Brandschutzanforderungen untere Anschlussfuge mit Spachtelmaterial schließen, bei Schallschutzanforderungen allein kann Acrylat oder Trennwandkitt verwendet werden. Verarbeitungstemperatur/Klima Das Verspachteln darf erst erfolgen, wenn keine größeren Längenänderungen der Knauf Platten, z. B. infolge von Feuchte- oder Temperaturänderungen, mehr auftreten. Für das Verspachteln darf die Raum- und Untergrundtemperatur ca. +1 C nicht unterschreiten. Bei Gussasphalt-, Zement- u. Fließestrich Knauf Platten erst nach Estrichverlegung spachteln. Hinweise des Merkblattes Nr. 1 Baustellenbedingungen 1) beachten. Beschichtungen und Bekleidungen Für das direkte Aufbringen einer Beschichtung muss die Oberfläche mindestens Qualitätsstufe Q2 aufweisen. Vorbehandlung Vor der weiteren Beschichtung muss die gespachtelte Fläche staubfrei sein und sind Gipsplattenoberflächen immer zu grundieren, gemäß Merkblatt Nr. 6 Vorbehandlung von Trockenbauflächen aus Gipsplatten zur weitergehenden Oberflächenbeschichtung bzw. -bekleidung 1). Grundiermittel auf nachfolgende Anstrichmittel/ Beschichtungen/Bekleidungen abstimmen. Um das Saugverhalten der Oberflächen zu regulieren, sind Grundieranstriche, wie z. B. Knauf Tiefengrund/Spezialgrund/Putzgrund geeignet. Geeignete Beschichtungen u. Bekleidungen Folgende Bekleidungen/Beschichtungen können auf Knauf Platten aufgebracht werden: Keramische Beläge (auf ) Putze: (nur ) Oberputze (z. B. Knauf Noblo, Spritzputz, Rotkalk Filz) oder Spachtel vollflächig (z. B. Knauf Readygips, Multi-Finish). Die Beschichtung mit Putzen darf nur in Verbindung mit Verspachtelung mit Knauf Fugendeckstreifen Kurt ausgeführt werden. Anstriche (auf Knauf Cleaneo nicht spritzen) Dispersionsfarben (z. B. Knauf Intol E.L.F., Malerweiss E.L.F.), Anstrichstoffe mit Mehrfarbeneffekt, Dispersions-Silikatfarben mit geeigneter Grundierung. Nicht geeignet sind: Alkalische Beschichtungen wie Kalk-, Wasserglas- und Rein-Silikatfarben Hinweise Nach dem Tapezieren oder dem Auftragen von Putzen für eine zügige Trocknung durch ausreichende Lüftung sorgen. Bei Gipsplattenkartonflächen, die längere Zeit ungeschützt der Lichteinwirkung ausgesetzt waren, können Gelbverfärbungen entstehen. Daher wird ein Probeanstrich über mehrere Plattenbreiten einschließlich der verspachtelten Bereiche empfohlen. Zuverlässig verhindern lässt sich das etwaige Durchschlagen von Gilbstoffen nur durch das Aufbringen spezieller Grundierungen, wie z. B. Knauf Aton Sperrgrund für Oberputze, Knauf Atonol für Anstriche. 1) herausgegeben von der Industriegruppe Gipsplatten im Bundesverband der Gipsindustrie e.v. 18_19
Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Konstruktive, statische und bauphysikalische Eigenschaften von Knauf Systemen können nur gewährleistet werden, wenn ausschließlich Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlene Produkte verwendet werden. Die enthaltenen Angaben entsprechen unserem derzeitigen Stand der Technik. Die allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik, einschlägige Normen, Richtlinien und handwerklichen Regeln müssen vom Ausführenden neben den Verarbeitungsvorschriften beachtet werden. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen unserer ausdrücklichen Genehmigung. * Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit,39 /Min. berechnet. Anrufer, die nicht mit Telefonnummer in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z.b. private Bauherren oder Nicht-Kunden, zahlen 1,69 /Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk-Anrufe können abweichen, sie sind abhängig vom Netzbetreiber und Tarif. Knauf Direkt Techn. Auskunft-Service: Tel.: 91 31-1 * E-Mail: knauf-direkt@knauf.de www.knauf.de W112C.de/dtsch./11.14/RO/D Trockenbau-Systeme Knauf Gips KG Am Bahnhof 7 97346 Iphofen Knauf AMF Decken Systeme Knauf AQUAPANEL AQUAPANEL Cement Board Tec- Tem, Dämmstoffschüttungen Knauf Gips Trockenbau-Systeme Putz- und Fassaden-Systeme Boden-Systeme Knauf Integral Gipsfasertechnologie für Boden, Wand und Decke Knauf PFT Maschinentechnik und Anlagenbau Marbos Mörtelsysteme für Pflasterdecken im Tiefbau Knauf Bauprodukte Profi-Lösungen für Zuhause Knauf Insulation Dämmstoffe für Sanierung und Neubau Knauf riessler Oberflächenkompetenz Sakret Bausysteme Trockenmörtel für Neubau und Sanierung