HORSCH Terminal ME. Terminal Basic Task Manager Track Leader II Section Control



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B e d i e n u n g s a n l e i t u n g N O R T E S K O N A X - 4

Transkript:

11/2011 HORSCH Terminal ME Terminal Basic Task Manager Track Leader II Section Control Betriebsanleitung Art.: 80650101 de Vor Inbetriebnahme sorgfältig lesen! Betriebsanleitung aufbewahren!

- Original der Betriebsanleitung - Identifikation der Maschine Bei der Übernahme der Maschine tragen Sie die entsprechenden Daten in die nachfolgende Liste ein: Seriennummer:... Maschinentyp:... Baujahr:... Ersteinsatz:... Zubehör:............ Ausgabedatum der Betriebsanleitung: 11/2011 Letzte Änderung: Händler-Adresse : Name:... Straße:... Ort:... Tel.:... Kd. Nr.: Händler:... HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 41364 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH:...

Inhaltsverzeichnis 1 Zu Ihrer Sicherheit...5 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise...5 1.2 Aufbau und Bedeutung von Warnhinweisen...5 1.3 Anforderungen an die Benutzer...6 1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung...6 1.5 EG-Konformitätserklärung...6 2 Über diese Bedienungsanleitung...7 2.1 Zielgruppe der Bedienungsanleitung...7 2.2 Aufbau von Handlungsanweisungen...7 2.3 Aufbau von Verweisen...7 3 Produktbeschreibung...8 3.1 Leistungsbeschreibung...8 3.2 Lieferumfang...8 3.3 Systemvoraussetzungen...9 3.4 Angaben auf dem Typenschild richtig deuten...9 4 Montage und Installation...10 4.1 Hinweise zur Nachrüstung...10 4.2 Terminal in der Traktorkabine montieren...12 4.2.2 Anschlüsse des Terminals...13 4.3 Terminal an ISOBUS anschließen...13 4.3.1 ISOBUS Kompatibilität prüfen...14 4.3.3 Terminal an ISOBUS anschließen...14 4.5 GPS-Empfänger...14 4.5.1 GPS-Empfänger an das Terminal anschließen...15 4.5.2 Position des GPS-Empfängers eingeben...15 5 Grundlagen der Bedienung...18 5.1 Bedienelemente kennen lernen...18 5.2 Funktionstasten benutzen...19 5.3 Erste Inbetriebnahme...20 5.4 Terminal neu starten...21 6 Auswahlmenü aufrufen...22 6.1 Bildschirmaufbau im Auswahlmenü...23 6.2 Anwendungen aufrufen...24 6.3 Aufteilung des Bildschirms...25 7 Terminal in Service konfigurieren..26 7.1 Bedienelemente in der Anwendung Service...27 7.2 Symbole in der Anwendung Service..28 7.3 Sprache ändern...28 7.4 Helligkeit für Tag- Nachtbetrieb einschalten...29 7.5 Grundeinstellungen des Terminals konfigurieren...30 7.6 Anwendungen aktivieren und deaktivieren...31 7.7 Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren...32 7.7.1 Lizenz für ISO-BUS Kompatibilität...33 7.8 Dateien vom USB-Stick löschen...34 7.9 Pools löschen...35 7.10 GPS-Empfänger...36 7.10.1 GPS-Empfänger aktivieren...36 7.12 Screenshots...38 7.12.1 Funktion Screenshots konfigurieren..38 7.12.2 Screenshots erstellen...39 7.13 Funktion Diagnose aktivieren...39 7.13.1 Jobrechner Diagnose...40 7.13.2 CanTrace Einstellungen...40 8 Anwendung TaskManager...42 8.1 Anwendung TaskManager starten...42 8.2 Bedienelemente in TaskManager...44 8.3 Arbeitsmodus in TaskManager...45 8.4 Bildschirmaufbau in TaskManager...46 8.4.1 Maske Stammdaten...46 8.4.2 Maske Auftragsliste...47 8.4.3 Maske Auftragsdaten...49 8.5 Maschineneinstellungen für die Ackerschlagkartei exportieren...50 8.6 Ackerschlagkartei auf das Terminal übertragen...52 8.6.1 Daten mit USB-Stick übertragen...52 8.7 Auftrag für die Bearbeitung wählen...53 8.7.1 Neuen Auftrag am Terminal erstellen.53 8.7.2 Vorhandenen Auftrag übernehmen...56 8.8 Daten eingeben und speichern...60 8.8.1 Auftragsdaten eingeben...60 8.8.2 Auftragsdaten speichern...63 8.9 Auftrag starten...64 8.9.1 Maschine wählen...65 8.9.2 Arbeiter wählen...68 2

8.10 TaskManager benutzen...70 8.10.1 Schichtwechsel eingeben...70 8.10.2 Sollwert ändern...70 8.10.3 Auftragsbearbeitung wählen...71 8.10.4 Zähler auswerten...72 8.10.5 Zähler einer Maschine anzeigen...72 8.10.6 Befüllung und Entleerung dokumentieren...72 8.10.7 TaskManager verlassen...74 8.11 Arbeit stoppen...75 8.11.1 Auftrag anhalten...75 8.11.2 Auftrag pausieren...75 8.12 Aufträge an die Ackerschlagkartei übertragen...77 8.12.1 Aufträge mit USB-Stick übertragen...77 8.13 Wichtige Dateien auf dem USB-Stick.78 9 Track Leader / Section Control...79 9.2 Produktbeschreibung...79 9.2.2 Systemvoraussetzungen...79 9.2.3 Bildschirmaufbau...79 9.2.3.1Aufbau der Startmaske...79 9.2.3.2Aufbau der Arbeitsmaske...80 9.2.3.3Applikationskarten...81 9.3 Grundlagen der Bedienung...82 9.3.1 Erste Inbetriebnahme...82 9.3.2 Bedienelemente...82 9.3.3 Daten eingeben...84 9.3.4 Bildschirm-Lightbar benutzen...85 9.3.4.1Bildschirm-Lightbar im Grafikmodus..86 9.3.4.2Bildschirm-Lightbar im Textmodus...86 9.4 Konfiguration...87 9.4.1 Allgemeine Einstellungen...87 9.4.1.1Einstellungen bei eingeschaltetem SECTION-Control...88 9.4.1.2Einstellungen bei ausgeschaltetem SECTION-Control...89 9.4.2 TRACK-Leader II konfigurieren...90 9.4.4 SECTION-Control konfigurieren...92 9.5 Bedienungsabläufe...95 9.5.1 Ein Feld zum ersten Mal bearbeiten..95 9.5.2 Ein Feld wieder bearbeiten...96 9.6 Navigation vorbereiten...97 9.6.1 Führungsmodus wählen...97 9.6.1.1Führungsmodus Parallel...97 9.6.1.2Führungsmodus Geglättete Kontur.97 9.6.1.3Führungsmodus Identische Kontur..97 9.6.2.1Leitspurbreite einstellen...98 9.6.2.2Intervall der Leitspuren einstellen...99 9.6.3 Breite des Vorgewendes einstellen...99 9.7 Navigation starten...100 9.7.1 Neue Navigation starten...100 9.7.3 Aufzeichnung der starten...100 9.7.4 GPS kalibrieren...101 9.7.5 Feldgrenze erfassen...106 9.7.6 A-B Leitspur anlegen...107 9.7.6.1A-B Leitspur im Parallel- und im Konturmodus anlegen...108 9.7.6.2A-B Leitspur im Modus A +...108 9.7.7 Hindernisse erfassen...109 9.7.8 Bedienung während der Arbeit...110 9.7.8.1Arbeitsmodus ändern...110 9.7.8.2Arbeitsmaske ändern...110 9.7.8.3Leitspuren verschieben...111 9.7.8.4Leitspuren löschen...111 9.7.9 Vorgewende mit HEADLAND- Control bearbeiten...111 9.8 Felddaten speichern...115 9.8.1 Felddaten speichern und laden...115 9.8.1.1Felddaten speichern...115 9.8.1.2Felddaten laden...115 9.8.1.3Felddaten verwerfen...116 9.8.2 Felddaten GIS ex- und importieren..116 9.8.2.1Felddaten für GIS exportieren...116 9.8.2.2Felddaten aus GIS importieren...117 9.8.3 Daten reorganisieren...118 9.8.4 Aufzeichnung Befahrungen...119 9.8.5 Felder vom USB-Stick löschen...119 9.8.6 Befahrungen löschen...120 9.10 Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen...121 9.10.1Zusammenarbeit mit der ISO- Auftragsbearbeitung...121 9.10.2 Zusammenarbeit mit dem Jobrechner von Horsch-Arbeitsgeräten...121 9.11 Vorgehen bei Fehlermeldungen...122 10 Wartung und Pflege...124 10.1 Terminal pflegen und reinigen...124 10.2 Gerät entsorgen...124 10.3 Version der Software prüfen...124 10.4 Technische Daten...125 10.4.1Technische Daten des Terminals...125 10.4.2Pinbelegung Anschlüsse A und B...126 10.4.3Pinbelegung Anschluss C...127 10.4.4Pinbelegung der Kamera...128 3

4

1 Zu Ihrer Sicherheit 1.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Lesen Sie sorgfältig die folgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät zum ersten Mal bedienen. ¾Bevor Sie den Traktor warten oder reparieren, trennen Sie immer die Verbindung zwischen dem Traktor und dem Terminal. ¾Bevor Sie die Batterie des Traktors aufladen, trennen Sie immer die Verbindung zwischen dem Traktor und dem Terminal. ¾Bevor Sie am Traktor oder an einer angehängten Maschine schweißen, unterbrechen Sie immer die Stromzuführung zum Terminal. ¾Halten Sie das Terminal und die Zusatzteile in gutem Zustand. ¾Führen Sie keine unzulässigen Veränderungen am Gerät durch. Unzulässige Veränderungen oder unzulässiger Gebrauch können die Funktion und/oder die Sicherheit beeinträchtigen und die Lebensdauer beeinflussen. Unzulässig sind alle Veränderungen, die nicht in der Dokumentation des Produkts beschrieben werden. ¾Entfernen Sie keine Sicherheitsmechanismen oder Schilder von der Maschine. ¾Halten Sie alle einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften ein. ¾Halten Sie alle allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, industriellen, medizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln ein. 1.2 Aufbau und Bedeutung von Warnhinweisen Alle Sicherheitshinweise, die Sie in dieser Bedienungsanleitung finden, werden nach dem folgenden Muster gebildet: WARNUNG Dieses Signalwort kennzeichnet Gefährdungen mit mittlerem Risiko, die möglicherweise Tod oder schwere Körperverletzungen zur Folge haben können, wenn sie nicht vermieden werden. VORSICHT Dieses Signalwort kennzeichnet Gefährdungen mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen oder Sachschäden zur Folge haben können, wenn sie nicht vermieden werden. HINWEIS Dieses Signalwort kennzeichnet Handlungen, die bei fehlerhafter Ausführung zu Störungen im Betrieb führen können. Bei diesen Handlungen müssen Sie präzise und vorsichtig sein, um optimale Arbeitsergebnisse zu erreichen. Es gibt Handlungen, die in mehreren Schritten durchgeführt werden. Wenn bei einem dieser Schritte ein Risiko besteht, erscheint ein Sicherheitshinweis direkt in der Handlungsanweisung. 5

Die Sicherheitshinweise stehen immer direkt vor dem riskanten Handlungsschritt und zeichnen sich durch fette Schrift und ein Signalwort aus. Beispiel 1. HINWEIS! Das ist ein Hinweis. Er warnt Sie vor einem Risiko, welches beim nächsten Handlungsschritt besteht. 2. Riskanter Handlungsschritt. 1.3 Anforderungen an die Benutzer ¾Lernen Sie das Terminal vorschriftsmäßig zu bedienen. Niemand darf das Terminal bedienen, bevor er diese Bedienungsanleitung gelesen hat. ¾Lesen und beachten Sie sorgfältig alle Sicherheitshinweise und Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung und in den Anleitungen angeschlossener Maschinen und Geräte. ¾Wenn Ihnen etwas in der Bedienungsanleitung unverständlich erscheint, sprechen Sie Ihren Händler oder uns an. Der Kundendienst von Müller-Elektronik hilft Ihnen gerne weiter. 1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Horsch-Terminal ist ausschließlich für den Einsatz in der Landwirtschaft und im Wein,- Obst und Hopfenanbau bestimmt. Jede darüber hinausgehende Installation oder darüber hinausgehender Gebrauch des Systems liegt nicht im Verantwortungsbereich des Herstellers. Für alle hieraus resultierenden Schäden an Personen oder Sachen haftet der Hersteller nicht. Alle Risiken für nicht bestimmungsgemäße Verwendung trägt allein der Benutzer. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs- und Instandhaltungsbedingungen. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, industriellen, medizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzuhalten. Eigenmächtige Veränderungen am Gerät schließen eine Haftung des Herstellers aus. 1.5 EG-Konformitätserklärung Dieses Produkt ist in Übereinstimmung mit folgenden nationalen und harmonisierten Normen im Sinne der aktuellen EMV Richtlinie 2004/108/EG hergestellt: ¾ EN ISO 14982 6

2 Über diese Bedienungsanleitung 2.1 Zielgruppe dieser Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung richtet sich an Personen, die das Terminal montieren und bedienen. 2.2 Aufbau von Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bestimmte Arbeiten mit dem Produkt durchführen können. In dieser Bedienungsanleitung haben wir folgende Symbole verwendet, um Handlungsanweisungen zu kennzeichnen: Art der Darstellung 1. 2. Bedeutung Handlungen, die Sie nacheinander durchführen müssen. Ergebnis der Handlung. Das passiert, wenn Sie eine Handlung ausführen. Ergebnis einer Handlungsanweisung. Das passiert, wenn Sie alle Schritte befolgt haben. Voraussetzungen. Wenn Voraussetzungen genannt werden, müssen Sie die Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie eine Handlung durchführen. 2.3 Aufbau von Verweisen Wenn es in dieser Bedienungsanleitung Verweise gibt, sehen Sie immer wie folgt aus: Beispiel eines Verweises: ( 7.3) Sie erkennen Verweise an eckigen Klammern und an einem Pfeil. Die Nummer nach dem Pfeil zeigt Ihnen auf welcher Seite beginnt das Kapitel, in dem Sie weiter lesen können. 7

3 Produktbeschreibung 3.1 Leistungsbeschreibung Komponenten Das Terminal ist mit folgenden Komponenten ausgestattet: ¾Schnittstelle für die Steuerung von Horsch Jobrechnern. ¾Schnittstelle für die Steuerung von anderen ISOBUS Jobrechnern. (Softwarefreischaltung nötig) Installierte Software Auf dem Terminal ist standardmäßig folgende Software installiert: ¾ISOBUS-VT für die Steuerung von Horsch Jobrechnern ¾TRACK-Leader II 50 Stunden Testversion ¾SECTION-Control 50 Stunden Testversion Optionale Software Optional können Sie folgende Software freischalten: ¾ISOBUS-VT für die Steuerung von ISOBUS Jobrechnern anderer Hersteller ¾TaskManager (ISOBUS-konforme Auftragsbearbeitung - benötigt ISO-VT) ¾TRACK-Leader II Parallelfahrsystem (benötigt ISO-VT und Track Leader II) ¾SECTION-Control automatische Teilbreitenschaltung Um die optionale Software freizuschalten, wenden Sie sich an Ihren Händler oder der HORSCH-Kundendienst. 3.2 Lieferumfang Zum Lieferumfang gehören: ¾Horsch-Terminal ¾Anbau- und Bedienungsanleitung ¾Halter für die Montage des Terminals 8

3.3 Systemvoraussetzungen Um das Terminal an Ihrem Traktor benutzen zu können, muss der Traktor folgende Voraussetzungen erfüllen: ¾Der Traktor muss ISOBUS fähig sein. Schließen Sie das Terminal mittels des mitgelieferten ISOBUS-Anschlusskabels an der In-cabin ISOBUS-Steckdose Ihres ISOBUS-fähigen Traktors an. Wenn Ihr Traktor nicht ISOBUS fähig ist, können Sie ihn mittels des ISOBUS-Installationskits aufrüsten. Falls das ISOBUS-Installationskit nicht in Ihrem Lieferumfang enthalten ist oder Sie Probleme bei der Installtion haben, wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Horsch-Kundendienst. Anforderungen an die Ackerschlagkartei: Um die Daten der Anwendung TaskManager mit der Ackerschlagkartei zu nutzen: ¾Ackerschlagkartei muss ISO-XML (ISO 11783, Teil 10) -fähig sein. 3.4 Angaben auf dem Typenschild richtig deuten Auf der Rückseite des Terminals finden Sie ein Typenschild als Aufkleber. Auf diesem Aufkleber können Sie Informationen finden, mit denen Sie das Produkt eindeutig identifizieren können. Halten Sie diese Angaben bereit, wenn Sie den Kundendienst kontaktieren. 1 4 2 3 Typenschild auf der Rückseite des Terminals 5 6 1 2 Kundennummer Wenn das Produkt für einen Landmaschinenhersteller hergestellt wurde, erscheint hier die Artikelnummer des Landmaschinenherstellers. Version der Hardware 4 5 Betriebsspannung Das Produkt darf nur an Spannungen in diesem Bereich angeschlossen werden. Softwareversion Wenn Sie die Software aktualisieren, wird diese Version nicht mehr aktuell. 3 Artikelnummer bei Müller- Elektronik 6 Seriennummer 9

4 Montage und Installation Montieren Sie das Terminal und die Zusatzkomponenten in folgender Reihenfolge: 1. Horsch-Terminal in der Traktorkabine montieren. 2. Terminal an die In-cabin ISOBUS-Steckdose oder an das ISOBUS-Installationskit anschließen. 3. Terminal an weitere Komponenten anschließen. Lesen Sie in den folgenden Kapiteln nach, wie Sie diese Schritte durchführen. 4.1 Hinweise zur Nachrüstung Hinweis zur nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten Heutige Landmaschinen sind mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch Aussendungen elektromagnetischer Wellen anderer Geräte beeinflusst werden können. Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt werden. Komponentenauswahl Achten Sie bei der Komponentenauswahl vor allem darauf, dass die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen Bauteile der EMV-Richtlinie 2004/108/ EG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen. Verantwortung des Benutzers Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten in eine Maschine, mit Anschluss an das Bordnetz, müssen Sie eigenverantwortlich prüfen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht. Dies gilt insbesondere für die elektronischen Steuerungen von: ¾EHR ¾Fronthubwerk ¾Zapfwellen ¾Motor ¾Getriebe 10

Zusätzliche Anforderungen Für den nachträglichen Einbau mobiler Kommunikationssysteme (z.b. Funk, Telefon) müssen zusätzlich folgende Anforderungen erfüllt werden: ¾Es dürfen nur Geräte mit Zulassung gemäß den gültigen Landesvorschriften (z.b. BZT-Zulassung in Deutschland) eingebaut werden. ¾Das Gerät muss fest installiert werden. ¾Der Betrieb von portablen oder mobilen Geräten innerhalb des Fahrzeuges ist nur über eine Verbindung zu einer fest installierten Außenantenne zulässig. ¾Das Sendeteil muss räumlich getrennt von der Fahrzeug-Elektronik eingebaut werden. ¾Beim Antennen-Anbau müssen Sie auf eine fachgerechte Installation mit guter Masseverbindung zwischen Antenne und Fahrzeugmasse achten. Für die Verkabelung und Installation sowie die max. zulässige Stromabnahme beachten Sie zusätzlich die Einbauanleitung des Maschinenherstellers. 11

4.2 Terminal in der Traktorkabine montieren HINWEIS Elektromagnetische Störungen Die Arbeit des Terminals kann durch die elektromagnetischen Wellen anderer Geräte beeinträchtigt werden. ¾Montieren Sie das Terminal mindestens 1 m von der Funkantenne oder von einem Funkgerät entfernt. 1. Halter an das Terminal anschrauben. 2. Terminal mit dem Halter in der Traktorkabine befestigen. Sie können zu diesem Zweck zum Beispiel die ME Grundkonsole verwenden.die Grundkonsole ist nicht im Lieferumfang des Terminals enthalten. Sie gehört zum Lieferumfang der ISOBUS Grundausrüstung [ 4.3]. Grundkonsole 12

4.2.2 Anschlüsse des Terminals 1 4 3 2 Rückseite des HorschTerminals 1. USB-Anschluss USB 1.1 2. Anschluss C Serieller Anschluss RS232 3. Anschluss A CAN-Bus Anschluss Zum Anschluss der ISOBUS Grundausrüstung 4. Anschluss B CAN-Bus Anschluss - nicht verwendet 4.3 Terminal an den ISOBUS anschließen HINWEIS Beschädigungsrisiko bei der Verwendung von nichtnormgerechten Grundausrüstungen. Wenn Sie das Terminal an eine nichtnormgerechte Grundausrüstung anschließen, können Sie das Terminal und die Grundausrüstung beschädigen. ¾Bevor Sie das Terminal an eine vorhandene Grundausrüstung anschließen, prüfen Sie deren Konformität mit ISO 11783. ¾Schließen Sie das Terminal nur an Grundausrüstungen an, die mit der Norm ISO 11783 konform sind. 13

4.3.1 ISOBUS Kompatibilität prüfen bei der Nutzung bereits vorhandener Grundausrüstungen Die ISO-11783-kompatiblen Grundausrüstungen von Müller-Elektronik sind mit folgendem Aufkleber auf der ISOBUS-Steckdose gekennzeichnet: 4.3.3 Terminal an den ISOBUS anschließen 1. Das ISOBUS-Anschlusskabel (In-Cabin oder Installationskit) mit dem 9-poligen Sub-D-Stecker in die 9-polige Steckdose A des Terminals stecken. 2. Sicherungsschrauben am Stecker fest drehen. 4.5 GPS-Empfänger Der GPS-Empfänger sammelt und versendet Informationen zur Position der Maschine an das angeschlossene Terminal. Der GPS-Empfänger ist nicht im HORSCH Lieferumfang. Technische Voraussetzungen für die Benutzung des GPS-Empfängers Betriebsspannung: Versorgungsspannung des Terminals 1,5V Stromaufnahme Maximal 200mA (bei 70 C) ohne weitere Belastung durch andere Verbraucher (Der Stromverbrauch von Multifunktionsgriff und Lightbar wurde bei dieser Angabe bereits berücksichtigt.) GPS-Standard NMEA 0183 Update Raten und max. 10 Hz (GPGGA, GPVTG, GPGSA; GPZDA) Signale Übertragungsrate 19200 Baud Datenbits 8 Parität nein Stoppbits 1 Flusssteuerung keine 14

4.5.1 GPS-Empfänger an das Terminal anschließen VORSICHT Gerätebeschädigung durch Kurzschluss Pin 4 des Anschlusses C steht unter Spannung. Die Spannung ist abhängig von der Betriebsspannung des Terminals und dient zur Versorgung des DGPS-Empfängers A100 von Müller-Elektronik. Andere GPS-Empfänger können beim Anschließen beschädigt werden. Bevor Sie einen anderen GPS-Empfänger anschließen: ¾Prüfen Sie an welche Spannung das Terminal angeschlossen ist (12V oder 24V). ¾Prüfen Sie die Pinbelegung des GPS-Empfängers. ¾Prüfen Sie die zulässige Spannung des GPS-Empfängers. ¾Vergleichen Sie die Spannung des Terminals mit der zulässigen Spannung des GPS-Empfängers. ¾Vergleichen Sie die Pinbelegungen. ¾Schließen Sie den GPS-Empfänger nur dann an das Terminal an, wenn sich die Spannungsbereiche und Pinbelegungen beider Geräte nicht voneinander unterscheiden. ¾ þ GPS-Empfänger ist auf dem Dach des Traktors montiert. 1. - Terminal ausschalten. 2. Anschlusskabel vom GPS-Empfänger in die Kabine führen. 3. VORSICHT! Stellen Sie sicher, dass Sie das Kabel nicht über scharfe Kanten verlegen und dass es nicht geknickt werden kann. Verlegen Sie das Kabel an einer Stelle, an der niemand darüber stolpern kann. 4. Anschlusskabel des GPS-Empfängers an Anschluss C des Terminals anschließen. 4.5.2 Position des GPS-Empfängers eingeben Wenn Sie den GPS-Empfänger montiert und angeschlossen haben, müssen Sie seine genaue Position eingeben. Die Position des GPS-Empfängers wird auch GPS-Antennenoffset genannt. Um die Position des GPS-Empfängers genau einzugeben, müssen Sie die Entfernungen des GPS-Empfängers von der Längsachse und vom so genannten Bezugspunkt [ 4.5] messen. Bei der Eingabe der Entfernungen ist es entscheidend, ob sich der GPS-Empfänger links oder rechts von der Längsachse der Maschine befindet und ob er sich vor oder hinter dem Bezugspunkt befindet. Wo befindet sich der GPS-Empfänger? So muss die Entfernung eingegeben werden rechts von der Längsachse y links von der Längsachse - y vor dem Bezugspunkt x hinter dem Bezugspunkt - x 15

1. Zur Maske Einstellungen wechseln: TaskManager Folgende Maske erscheint: 2. Position des GPS-Empfängers messen. In den nachfolgenden Unterkapiteln erfahren Sie, wie Sie es machen. 3. Gemessene Entfernungen in den Feldern Offset X und Offset Y eingeben. Bei Maschinen mit einem ISO-Jobrechner Auf der folgenden Zeichnung sind Abstände markiert, die Sie bei unterschiedlichen Maschinen messen müssen. GPS-Antennenoffset bei ISO-Maschinen Anhängepunkt bei Anbau- und Anhängegeräten Anbau- und Anhängegeräte GPS-Empfänger Selbstfahrer y Entfernung für Offset Y x Entfernung für Offset X 16

So ermitteln Sie die Abstände bei Maschinen mit einem Anbau- und Anhängegerät mit einem ISOBUS Jobrechner: þ Der Jobrechner des benutzten Gerätes ist an das Terminal angeschlossen þ Im Jobrechner ist die Geometrie des Gerätes konfiguriert. 1. Abstand zwischen dem Anhängepunkt des Anbau- oder Anhängegerätes und dem GPS-Empfänger messen. 2. Gemessenen Abstand als Parameter Offset X eingeben. 3. Abstand zwischen der Längsachse der Maschine und dem GPS-Empfänger messen. 4. Gemessenen Abstand als Parameter Offset Y eingeben. So ermitteln Sie die Abstände bei Selbstfahrern mit einem ISOBUS Jobrechner: þ Der Jobrechner des benutzten Gerätes ist an das Terminal angeschlossen þ Im Jobrechner ist die Geometrie des Gerätes konfiguriert. 1. 0 cm als Parameter Offset X eingeben. 2. Abstand zwischen der Längsachse der Maschine und dem GPS-Empfänger messen. 3. Gemessenen Abstand als Parameter Offset Y eingeben. Bei Maschinen ohne einen Jobrechner Bei Nicht-ISO-Maschinen gibt es keinen Jobrechner, in dem die sog. Maschinengeometrie eingestellt wird. Deshalb muss die Position des GPS-Empfängers im Bezug zum Arbeitspunkt eingegeben werden. So ermitteln Sie die Abstände bei allen Geräten ohne einen ISOBUS Jobrechner: 1. Abstand zwischen Arbeitspunkt und dem GPS-Empfänger messen. z.b.: vom Spritzbalken zum GPS-Empfänger. 2. Gemessenen Abstand als Parameter Offset X eingeben. 3. Abstand zwischen der Längsachse der Maschine und dem GPS-Empfänger messen. 4. Gemessenen Abstand als Parameter Offset Y eingeben. 17

5 Grundlagen der Bedienung 5.1 Bedienelemente kennen lernen 2 2 1 3 Bedienelemente des Terminals 1. Drehknopf 2. Funktionstasten 3. Tasten Bedienelemente Drehknopf Der Drehknopf befindet sich an der rechten oberen Ecke des Terminals. Die Bedienung mit dem Drehknopf kann sich in den Anwendungen geringfügig unterscheiden. Mit dem Drehknopf können Sie folgende Aktionen durchführen: Drehknopf drehen: ¾Cursor nach oben und nach unten bewegen. ¾Wert eines Parameters ändern. Drehknopf drücken: ¾Markierte Zeile anklicken. ¾Parameter aktivieren. ¾Eingabe bestätigen. 18

Funktionstasten Die Bedienung mit den Funktionstasten ist in allen Anwendungen gleich. Auf dem Bildschirm abgebildete Funktionen ausführen Terminal ein und ausschalten Hat keine Funktion Hat keine Funktion Maske verlassen Eingabe abbrechen Warnmeldungen und Alarme ausblenden Anwendung Auswahlmenü aufrufen Anwendung Auswahlmenü verlassen 5.2 Funktionstasten benutzen Mit den Funktionstasten können Sie immer die Funktion aktivieren, die auf dem benachbarten Funktions-Symbol abgebildet ist. Wenn Sie eine Funktionstaste drücken, dann wird die auf dem Funktions-Symbol abgebildete Funktion / Operation ausgeführt. Funktionstasten benutzen Funktions-Symbol Abbildung einer verfügbaren Funktion. Funktionstaste Führt die Funktion aus, die auf dem Funktions-Symbol abgebildet ist. Beispiel Wenn Sie die Funktionstaste drücken, wird die Funktion, die auf dem Funktions- Symbol abgebildet ist, aktiviert. Wenn neben einer Funktionstaste kein Funktions-Symbol erscheint, dann hat diese Funktionstaste in diesem Moment keine Funktion. 19

5.3 Erste Inbetriebnahme Terminal montieren und anschließen. - Terminal einschalten. Ca. 15 Sekunden warten bis alle Anwendungen geladen sind. - Anwendung Auswahlmenü aufrufen. Folgende Maske erscheint: Sie befinden sich im Auswahlmenü. Jetzt werden die angeschlossenen Jobrechner geladen. Sie erkennen diesen Vorgang an einem Fortschrittsbalken neben dem Symbol des Jobrechners. Je nach Anzahl der Jobrechner kann dieser Vorgang unterschiedlich lange dauern. 5. Warten bis alle Jobrechner geladen sind. Folgende Maske erscheint: Die Jobrechner sind dann geladen, wenn keine Fortschrittsbalken zu sehen sind. 20

6. Im Auswahlmenü können Sie wählen, welche Anwendung Sie als Nächstes anzeigen möchten. 7. - Zeile Service markieren. Die Zeile Service muss von einem schwarzen Viereck umrahmt werden: 8. - Zeile Service anklicken. Folgende Maske erscheint: Sie haben die Anwendung Service aufgerufen. 9. Terminal in der Anwendung Service konfigurieren [ 7.0] 5.4 Terminal neu starten Wenn Sie das Terminal neu starten, müssen Sie den angeschlossenen Jobrechnern etwas Zeit geben, um auch neu zu starten. Deshalb warten Sie jedes Mal nach dem Abschalten des Terminals ca. 30 Sekunden lang, bis Sie das Terminal erneut einschalten. 1. - Terminal ausschalten. 2. 30 Sekunden warten, bis auch die Jobrechner ausgeschaltet werden. 3. - Terminal einschalten. 21

6 Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen In dem Auswahlmenü können Sie wählen, welche Anwendung auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. Das Auswahlmenü kann immer aufgerufen werden. Die laufende Anwendung wird dabei nicht beendet. Bedienelemente Auswahlmenü aufrufen Erneut drücken zuletzt aktivierte Anwendung aufrufen Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms anzeigen. Anwendung im Hauptbereich des Bildschirms anzeigen. 22

6.1 Bildschirmaufbau im Auswahlmenü Der Bildschirm besteht aus folgenden Bereichen: ¾Funktions-Symbole links und rechts ¾Bereich Anwendungen in der Mitte, zwischen den Funktions-Symbolen. Bereiche im Auswahlmenü Bezeichnung einer Anwendung Funktions-Symbole links Markieren eine Anwendung, die später in der Kopfzeile angezeigt wird. Markierung Markierte Anwendung wird in der Kopfzeile angezeigt ISO-ID der Anwendung ISO-Name der Anwendung Markierung Markierte Anwendung wird auf dem Hauptbildschirm angezeigt Funktions-Symbole rechts Rufen eine Anwendung auf dem Hauptbildschirm auf. Cursor Markierte Anwendung mit dem Drehknopf aufrufen. 23

6.2 Anwendungen aufrufen Im Auswahlmenü können Sie folgende Aktionen durchführen: Eine Anwendung aufrufen. Eine Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms anzeigen lassen. 1. - Einstellen, welche Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms angezeigt werden soll. Bei der gewählten Anwendung wird das Funktions-Symbol links mit einem Punkt markiert: 2. Anwendung für den Hauptbildschirm starten. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: Mit dem Drehknopf: - Gewünschte Anwendung markieren - Markierte Anwendung aufrufen Mit den Funktionstasten auf der rechten Seite: - Anwendung, die neben dem Funktions-Symbol erscheint, anzeigen. Beide Anwendungen erscheinen auf dem Bildschirm. 24

6.3 Aufteilung des Bildschirms Der Bildschirm des Terminals Horsch-Terminal ist in zwei Bereiche aufgeteilt. In jedem Bereich wird eine andere Anwendung angezeigt. Dadurch können Sie z.b. den Traktor auf dem Feld steuern und gleichzeitig die Feldspritze überwachen. Sie brauchen dafür kein zusätzliches Terminal. Bildschirmaufteilung Kopfzeile informativer Bereich. In der Kopfzeile können Sie Informationen aus einer Anwendung anzeigen lassen. Hauptbildschirm bedienbarer Bereich. Auf dem Hauptbildschirm erscheint die aktuell gestartete Anwendung, Funktions-Symbole und Informationen, die Sie benötigen, um die gestartete Anwendung zu bedienen. Im Auswahlmenü können Sie sehen, welche Anwendungen mit dem aufgeteilten Bildschirm arbeiten können. Bedienelemente Funktionssymbol Funktion Anwendung im Bereich Kopfzeile wechseln. Anwendungen zwischen Kopfzeile- und dem Hauptbereich des Bildschirms tauschen. 25

7 Terminal in der Anwendung Service konfigurieren In der Anwendung Service können Sie das Terminal konfigurieren und die angeschlossenen Geräte aktivieren. Nach dem Start der Anwendung Service, erscheint die folgende Maske: Startmaske der Anwendung "Service" Hauptbereich Inhalt der Maske Versionsnummer Bezeichnung des Terminals und Version der installierten Software Cursor Markiert eine Zeile, die mit dem Drehknopf angeklickt werden kann Bereich Funktions-Symbole Symbole, die in dieser Maske betätigt werden können. 26

7.1 Bedienelemente in der Anwendung Service Die Anwendung Service wird mit dem Drehknopf und mit Funktionstasten bedient. Bedienelemente Ein Teil der hier erklärten Funktionssymbole erscheint nur dann, wenn eine bestimmte Funktion aktiviert wird. Dadurch werden nur die Informationen auf dem Bildschirm angezeigt, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Funktions-Symbol Bedeutung Erscheint nur dann, wenn... Blättern Zurück Es gibt noch eine Seite mit Funktionssymbolen. Tagbetrieb aktivieren Nachtbetrieb aktivieren Datei löschen (grau) ist nicht möglich Markiertes Objekt ist nicht löschbar Datei löschen (rot) Markiertes Objekt ist löschbar GPS-Empfänger konfi gurieren GPS-Empfänger ist aktiviert Maske Diagnose aufrufen Diagnose ist aktiviert Standardwerte wiederherstellen. Status der DGPS-Verbindung anzeigen 27

7.2 Symbole in der Anwendung Service Die folgenden Symbole können Sie in der Anwendung Service vorfinden. Symbole Funktion ist aktiviert Funktion ist deaktiviert 7.3 Sprache ändern Wenn Sie das Terminal zum ersten Mal einschalten, kann es passieren, dass die Texte in einer Fremdsprache erscheinen. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Sprache des Terminals ändern. 1. - Terminal einschalten. 2. - Drücken Folgende Maske erscheint: 3. - Service anklicken. Folgende Maske erscheint: Die Texte in dieser Maske können in einer fremden Sprache erscheinen. 28

4. - Terminal Einstellungen anklicken. 5. - Sprache anklicken. 6. - Sprachenkürzel Ihrer Sprache wählen. 7. - Drücken. Sprache in der Anwendung Service wird geändert. 8. - Terminal neu starten. Sprache in anderen Anwendungen wird geändert. 7.4 Helligkeit für Tag- oder Nachtbetrieb einschalten 1. Anwendung Service aufrufen: Service Folgende Maske erscheint: 2. Betriebsart wechseln: Abhängig davon, welche Betriebsart gerade aktiviert ist, können Sie eines der Funktions-Symbole benutzen: Tagbetrieb aktivieren. Nachtbetrieb aktivieren. Die Helligkeit des Bildschirms wird sofort angepasst. 29

7.5 Grundeinstellungen des Terminals konfigurieren Die Grundeinstellungen des Terminals können Sie in der Maske Terminal Einstellungen einstellen. 1. Zur Maske Terminal Einstellungen wechseln: Service Terminal Einstellungen Folgende Maske erscheint: 2. - Gewünschte Parameter ändern. Liste der Parameter Parameter Helligkeit Tag Nacht Nachtbetrieb Lautstärke Datum / Uhrzeit Datum Uhrzeit Zeitzone Sprache Maß Tastaturbeleuchtung Bedeutung Helligkeit für den Tagbetrieb einstellen Helligkeit für den Nachtbetrieb einstellen Nachtbetrieb ein- und ausschalten 0 = Tagbetrieb ist aktiviert 1 = Nachtbetrieb ist aktiviert Lautstärke einstellen Aktuelles Datum einstellen Aktuelle Uhrzeit einstellen 0 = Zeitzone Greenwich (GMT) 1 = Greenwichzeit +1 Stunde (Deutschland) -1 = Greenwichzeit -1 Stunde Sprache wählen Maßsystem wählen - metrisch - imperial - US Amerikanisch - benutzerdefiniert Grad der Tastaturbeleuchtung in Prozent einstellen 30

7.6 Anwendungen aktivieren und deaktivieren In der Anwendung Service können Sie andere Anwendungen, die auf dem Terminal installiert sind, aktivieren und deaktivieren. Die Anwendungen sind in Paketen installiert, in so genannten Plugins. Ein Plugin kann mehrere Anwendungen beinhalten. Name des Plugins TaskManager TRACK-Leader Beinhaltet folgende Anwendungen TaskManager TRACK-Leader II SECTION-Control 1. Zur Maske Plugin Einstellungen wechseln: Service Plugin Einstellungen Folgende Maske erscheint: 2. - Gewünschten Plugin anklicken. Am Symbol neben dem Namen des Plugins können Sie erkennen, ob der Plugin aktiviert oder deaktiviert ist. 3. - Maske verlassen. Folgende Meldung erscheint: Änderungen werden nach Neustart wirksam! 4. - bestätigen. 5. - Terminal neu starten. Im Auswahlmenü erscheinen alle aktivierten Plugins. 31

7.7 Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren Auf dem Terminal sind mehrere Anwendungen vorinstalliert, die Sie zu Testzwecken 50 Stunden lang nutzen dürfen. Danach werden sie automatisch deaktiviert. Die verbleibende kostenlose Nutzungsdauer erscheint in Klammern neben dem Namen der Anwendung. Für die Aktivierung einer Lizenz benötigen Sie eine Aktivierungsnummer, die Sie nach Kauf einer Anwendung bei Müller-Elektronik erhalten. Wenn Sie die Aktivierungsnummer telefonisch oder per E-Mail anfordern, geben Sie unseren Mitarbeitern folgende Informationen: ¾Code - Befindet sich unter dem Namen der Anwendung in der Maske Lizenz Management ¾Seriennummer des Terminals - Befindet sich auf dem Typenschild auf der Rückseite des Terminals ¾Artikelnummer des Terminals - Befindet sich auf dem Typenschild auf der Rückseite des Terminals So geben Sie die Aktivierungsnummer ein: 1. Zur Maske Lizenz Management wechseln: Service Lizenz Management Folgende Maske erscheint: 2. Gewünschte Anwendung anklicken. 32

Folgende Maske erscheint: 3. Aktivierungsnummer im Feld Schlüssel eingeben. Sie bekommen die Aktivierungsnummer beim Kauf einer Software Lizenz 4. Bestätigen In der Maske Lizenzen Management erscheint neben der Anwendung das folgende Symbol: Die Anwendung ist aktiviert. Sie können die Anwendung ohne Einschränkungen nutzen. 7.7.1 Lizenz für die ISO--BUS Kompatibilität Eine besondere Art der Lizenz ist die Lizenz ISO11783 VT. Diese Lizenz entscheidet darüber, ob Ihr Terminal kompatibel mit ISOBUS Anwendungen anderer Hersteller ist. Sie müssen diese Lizenz kaufen und aktivieren. 33

7.8 Dateien von dem USB-Stick löschen HINWEIS Datenverlust möglich! Gelöschte Dateien können nicht wiederhergestellt werden! ¾Überlegen Sie sehr genau, welche Datei Sie löschen möchten. In der Maske Datei Management können Sie Dateien von dem USB-Stick löschen. In der Maske Datei Management werden nur Dateien angezeigt, die sich auf dem USB-Stick in einem der folgenden Ordner befinden: ¾Screencopy enthält alle von Ihnen erstellten Screenshots ¾Taskdata enthält alle Auftragsdaten für die Anwendung TaskManager 1. Zur Maske Datei Management wechseln: Service Datei Management Folgende Maske erscheint: 2. USB anklicken. Ordner Screencopy und Taskdata erscheinen. Wenn diese Ordner nicht erscheinen, liegt es daran, dass Sie sie auf dem USB- Stick nicht angelegt haben. 3. Gewünschten Ordner anklicken. Inhalt des Ordners wird angezeigt. Ein Ordner kann entweder Dateien oder weitere Ordner beinhalten. Wenn nichts angezeigt wird, dann ist der Ordner leer. 4. Zu löschende Datei markieren. 5. Datei löschen (rot) Datei wird gelöscht. 34

7.9 Pools löschen Sie können die Pools löschen, um des Arbeit des Terminals zu beschleunigen. Pools sind Zwischenspeicher des Terminals. In den Pools werden Grafiken oder Texte zwischengespeichert. Mit der Zeit werden die Pools zu groß und verlangsamen die Arbeit des Terminals. Wann löschen? ¾Nach Update der Software eines angeschlossenen Jobrechners. ¾Wenn das Terminal langsamer als sonst arbeitet. ¾Wenn Sie vom Kundendienst darum gebeten werden. 1. Zur Maske Datei Management wechseln: Service Datei Management Folgende Maske erscheint: 2. Pools anklicken. Es erscheinen mehrere Ordnerbezeichnungen. Wenn der Pool leer ist, erscheint nichts. 3. Gewünschten Ordner anklicken. Der Inhalt des Ordners wird angezeigt. Die Ordnerbezeichnungen sind ISO-IDs der Anwendungen, deren temporäre Daten sie enthalten. 4. Gewünschte Datei markieren. 6. - Terminal neu starten. 5. Datei löschen. Datei wird gelöscht. 35

7.10 GPS-Empfänger Wenn Sie einen GPS-Empfänger an das Terminal angeschlossen haben, müssen Sie ihn aktivieren und konfigurieren. 7.10.1 GPS-Empfänger aktivieren Um den GPS-Empfänger zu aktivieren, müssen Sie dessen Treiber aktivieren. Ein Treiber ist ein kleines Programm, das ein angeschlossenes Gerät steuert. Die Treiber für die Geräte von Müller-Elektronik sind auf dem Terminal vorinstalliert. 1. Zur Maske Treiber Einstellungen wechseln: Service Treiber Einstellungen Folgende Maske erscheint: 2. GPS markieren. 3. GPS anklicken. Installierte Treiber erscheinen. Neben dem aktiven Treiber erscheint das Symbol: Der Treiber GPS_A100 für den DGPS-Empfänger A100 von Müller-Elektronik ist standardmäßig aktiviert.; Der Treiber funktioniert auch für andere GPS-Empfänger, die Positionsdaten im NMEA 0183 Format an einer seriellen Schnittstelle liefern 36

4. Zeile mit dem richtigen Antennentreiber markieren: GPS_A100 wenn der DGPS-Empfänger direkt an das Terminal angeschlossen wurde (Anschluss C) GPS_PSRCAN wenn der GPS-Empfänger über die CAN-Schnittstelle, also an einen Jobrechner angeschlossen wurde. 5. Markierte Zeile anklicken. Neben dem Treiber erscheint das Symbol 6. - Terminal neu starten. GPS-Empfänger ist aktiviert. In der Startmaske der Anwendung Service erscheint das folgende Funktionssymbol: Sie haben den GPS-Empfänger aktiviert. Je nachdem, welchen GPS-Empfänger sie benutzen, muss die Ausgabe der Positionsdaten an der seriellen Schnittstelle oder der CAN-Schnittstelle dieses Produkts konfiguriert werden. Setzen sie sich dazu ggf. mit dem Verkäufer dieses Produkts in Verbindung. 37

7.12 Screenshots Ein Screenshot ist ein Foto des Bildschirms. Tritt bei der Benutzung des Terminals ein Fehler auf, kann Sie der Kundendienst darum bitten, einen Screenshot zu machen. 7.12.1 Funktion Screenshots konfigurieren þ Sie haben die Funktion Diagnose aktiviert. [ 7.13] 1. Anwendung Service starten: Service 2. Maske Diagnose aufrufen. 3. ScreenShot Einstellungen anklicken. 4. ScreenShots aktivieren anklicken. Zustand der Funktion wird auf dem Symbol angezeigt: - Funktion aktiviert - Funktion deaktiviert 5. Speicherziel anklicken. Die Zeile wird mit einem Rahmen markiert. 6. USB wählen, um Screenshots auf dem USB-Stick zu speichern. 38

7.12.2 Screenshots erstellen þ Sie haben die Funktion Screenshots konfiguriert. þ Wenn Sie die Screenshots auf dem USB-Stick speichern möchten, haben Sie den USB-Stick in das Terminal eingesteckt. 1. Beliebige Maske aufrufen. 2. Folgende Tasten in der dargestellten Reihenfolge drücken und kurz gedrückt halten: Während der Screenshot erstellt wird, erscheint in der Mitte des Bildschirms das Symbol einer Fotokamera: Ein Screenshot ist erst dann erstellt, wenn das Symbol der Kamera ausgeblendet wird. Sie finden den Screenshot an der Stelle, die Sie als Speicherziel definiert haben. Auf dem USB-Stick werden die Screenshots im Ordner ScreenCopy gespeichert. 7.13 Funktion Diagnose aktivieren Um die Funktion Diagnose zu aktivieren, müssen Sie deren Treiber aktivieren. 1. Zur Maske Treiber Einstellungen wechseln Service Treiber Einstellungen Folgende Maske erscheint: 39

2. Diagnose anklicken. 3. Treiber DiagnosticsServices anklicken. Neben dem Treiber erscheint das Symbol 4. - Terminal neu starten. In der Startmaske der Anwendung Service erscheint das folgende Funktionssymbol: Sie haben die Funktion Diagnose aktiviert. 7.13.1 Jobrechner Diagnose Die Maske "Jobrechner Diagnose" enthält viele Informationen, die vorwiegend für den Kundendienst wichtig sind. In dieser Maske kann der Kundendienst ermitteln, welche Versionen der Hardware und Software auf Ihrem Terminal installiert sind. Dadurch kann die Diagnose bei evtl. Fehlern beschleunigt werden. Diagnosedaten an das Portal senden 7.13.2 CanTrace Einstellungen CanTrace ist eine Funktion, die den Datenaustausch zwischen dem Terminal und den angeschlossenen Jobrechnern protokolliert. Die protokollierten Daten dienen dem Kundendienst zur Diagnose bei evtl. Fehlern im System. Tritt bei der Benutzung des Terminals ein Fehler auf, kann Sie der Kundendienst darum bitten, die Funktion CanTrace zu aktivieren. Aktivieren Sie diese Funktion nur auf Aufforderung des Kundendienstes. 1. Zur Maske CanTrace Einstellungen wechseln: Service CanTrace Einstellungen 2. Laufzeit (Min.) anklicken. 3. Laufzeit einstellen. Eingeben, wie lange nach dem Neustart des Terminals, die Kommunikation protokolliert werden soll. Die Kommunikation kann zwischen einer und fünf Minuten lang protokolliert werden. 4. Speicherziel anklicken. 5. Speicherziel wählen. 6. USB wählen, um Daten auf dem USB-Stick zu speichern. Der USB-Stick muss im Terminal stecken. 40

7. CanTrace aktivieren anklicken. Zustand der Funktion wird auf dem Symbol angezeigt. Neben CanTrace aktivieren muss das Symbol erscheinen. 8. - Terminal neu starten. Nach dem Neustart protokolliert CanTrace die Kommunikation zwischen dem Terminal und dem Jobrechner. 9. Terminal eingeschaltet lassen, bis die eingestellte Laufzeit von CanTrace abgelaufen ist. Funktion CanTrace wird automatisch deaktiviert. 10. Wenn Sie als Speicherziel USB angegeben haben, prüfen, ob es auf dem USB-Stick die Datei StartupTrace.txt gibt: 11. Wenn diese Datei fehlt, müssen Sie CanTrace wiederholen. 41

8 Anwendung TaskManager In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe der Anwendung TaskManager Ihre Aufträge bearbeiten. Die Anleitung ist chronologisch aufgebaut. Lesen Sie die Kapitel nacheinander und befolgen Sie die Handlungsanweisungen. Die Anwendung TaskManager entspricht dem Teil 10 der ISOBUS Norm (ISO 11783). Die hier beschriebene Version unterstützt die folgenden Funktionen: ¾Aufträge an dem Terminal erstellen. ¾Aufträge, die mit Hilfe einer Ackerschlagkartei geplant wurden, betrachten und abarbeiten. ¾Aufträge mit angehängten Applikationskarten bearbeiten. ¾Vorgegebenen Sollwert an die Maschine übertragen. ¾Aufträge dokumentieren. Die Art der dokumentierten Daten hängt von der Maschine ab. ¾Aktuelle Ausbringmengen exportieren und an den Hof-PC zur Auswertung übertragen. ¾Lückenlos Auftragsdaten aufzeichnen 8.1 Anwendung TaskManager starten 1. Einen leeren USB-Stick in das Terminal einstecken. 2. Anwendung Auswahlmenü aufrufen: Folgende Maske erscheint: 3. Zeile TaskManager anklicken. 42

Folgende Maske erscheint: Die Anwendung TaskManager ist gestartet. 43

8.2 Bedienelemente in der Anwendung TaskManager Die Anwendung TaskManager wird mit dem Drehknopf und mit Funktionstasten bedient. In diesem Kapitel fi nden Sie eine Übersicht aller Funktionssymbole, die in der Anwendung TaskManager erscheinen können. Funktions-Symbol Bedeutung Zur Maske Auftragsdaten wechseln Wenn ein Auftrag gestartet ist. Zur Maske Auftragsliste wechseln Wenn kein Auftrag gestartet ist. Zurück Zur Maske GPS-Antennenoffset wechseln Position des GPS-Empfängers konfi gurieren. USB-Stick entfernen Erscheint nur dann, wenn es auf dem USB-Stick den Ordner Taskdata gibt Einen leeren USB-Stick für die Benutzung der Anwendung TaskManager Ordner Taskdata wird auf dem USB-Stick erstellt. Neuen Auftrag erstellen Bestehenden Auftrag kopieren Angehaltenen Auftrag teilen Auftrag starten Auftrag anhalten Bestätigen Auftragsdaten speichern Arbeiter wählen Arbeiter deaktivieren 44

Funktions-Symbol Bedeutung Maschine wählen Maschine deaktivieren Befüllte Menge eingeben Entleerte Menge eingeben 8.3 Arbeitsmodus der Anwendung TaskManager einstellen Die Anwendung TaskManager kann in zwei Modi betrieben werden: ISO-Modus SC-Modus In dem ISO-Modus hat der TaskManager die volle Funktionalität. Im SC-Modus ist die Funktionalität reduziert. Benutzen Sie diesen Modus, wenn Sie den TaskManager nicht benutzen. Eigenschaften des SC-Modus: Die Parameter der Maschine werden bei jedem Neustart des Terminals neu geladen. Wenn Sie den TaskManager im SC-Modus aufrufen, wird auf dem Bildschirm nur die Bezeichnung der angeschlossenen Maschine angezeigt. So ändern Sie den Modus der Anwendung TaskManager : 1. Zur Maske Einstellungen wechseln: TaskManager Folgende Maske erscheint: 45

2. - Zeile Arbeitsmodus markieren und anklicken. Bei jedem Klick ändert sich der Modus. 3. Gewünschten Modus einstellen. 4. - Terminal neu starten. Nach dem Neustart ist der eingestellte Modus aktiviert. 8.4 Bildschirmaufbau in der Anwendung TaskManager In der Anwendung TaskManager gibt es drei wichtige Masken, die Sie kennen lernen müssen: ¾Maske Stammdaten [ 8.4.1] ¾Maske Auftragsliste [ 8.4.2] ¾Maske Auftragsdaten [ 8.4.3] 8.4.1 Maske Stammdaten Die Maske "Stammdaten" ist die Startmaske der Anwendung "TaskManager". Von dieser Maske aus gelangen Sie zu allen weiteren Masken. An diesem Symbol erkennen Sie die Maske Stammdaten. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske. Maske Stammdaten Im Hauptbereich dieser Maske sehen Sie Ordner, die Daten aus der Ackerschlagkartei beinhalten. Wenn Sie den Cursor mit dem Drehknopf bis ganz nach unten bewegen, erscheinen weitere Ordner mit Stammdaten. 46

8.4.2 Maske Auftragsliste Die Maske Auftragsliste enthält die Bezeichnungen aller auf dem USB-Stick vorhandenen Aufträge. An diesem Symbol erkennen Sie die Maske Auftragsliste. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske. Maske Auftragsliste Unterhalb der Auftragsliste sehen Sie die Hintergrundinformationen zu dem jeweils markierten Auftrag. Den Status eines Auftrags erkennen Sie an der Farbe des Symbols, das vor der Bezeichnung des Auftrags steht. Aufträge vor deren Bezeichnung ein Sternchen erscheint, sind Kopien anderer Aufträge. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Symbole mit denen die Auftragsarten markiert werden. Symbole Symbol Farbe des Symbols Bedeutung hell gelb dunkel gelb grün rot Nicht gestartete Aufträge Pausierte Aufträge Gestartete Aufträge Angehaltene Aufträge Vom Master bearbeitete Aufträge 47

Nicht gestartete Aufträge Nicht gestartete Aufträge sind Aufträge, die sich auf dem USB-Stick befinden, aber noch nie gestartet wurden. Dazu können folgende Aufträge gehören: ¾Neu erstellte Aufträge ¾Kopien bestehender Aufträge - wenn ein Sternchen vor der Auftragsbezeichnung erscheint Pausierte Aufträge Pausierte Aufträge sind Aufträge, die unterbrochen, aber nicht abgearbeitet wurden. Ein Auftrag wird automatisch pausiert, wenn während seiner Bearbeitung ein anderer Auftrag gestartet wird. Gestartete Aufträge Gestartete Aufträge sind Aufträge, die gestartet wurden und aktuell bearbeitet werden. Angehaltene Aufträge Angehaltene Aufträge sind Aufträge, die angehalten wurden. In der Regel sind es Aufträge, die abgearbeitet wurden. Das Programm hat jedoch keine Möglichkeit die Vollständigkeit der Abarbeitung zu prüfen. Vom Master bearbeitete Aufträge Alle Aufträge, die der Flottenführer (Master) bearbeitet, werden als solche gekennzeichnet. Jedes Mal wenn der Master einen neuen Auftrag bearbeitet, werden Sie darüber über ein Popup-Fenster informiert. 48

8.4.3 Maske Auftragsdaten In der Maske Auftragsdaten finden Sie alle Informationen zu dem gewählten Auftrag. Die Maske Auftragsdaten erscheint dann, wenn Sie in der Maske Auftragsliste einen Auftrag wählen oder erstellen. An diesen Symbolen erkennen Sie die Maske Auftragsdaten. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske. Je nach dem, ob der Auftrag gestartet oder neu ist, kann sich die Farbe des Symbols ändern. Grün - der angezeigte Auftrag ist gestartet. Gelb - der angezeigte Auftrag ist nicht gestartet. Maske Auftragsdaten Bezeichnung und Nummer des Auftrags Laufende Nummer des Auftrags. TSK bedeutet TASK, auf Deutsch: Auftrag Phase der Auftragsbearbeitung Zeigt an, in welcher Phase sich der Auftrag befindet [ 92]. Bereich der Auftragsdaten Enthält Detailinformationen zu dem gewählten Auftrag Cursor Markiert eine Zeile, die mit dem Drehknopf angeklickt werden kann Bereich Funktions-Symbole Symbole, die in dieser Maske betätigt werden können. Bereich Zähler Erscheint nur dann, wenn Sie den Auftrag starten. Im Bereich der Auftragsdaten kann auch das folgende Symbol erscheinen: Es bedeutet, dass die Auftragsdaten auch eine Sollwertkarte enthalten. Das Symbol dient nur zur Information. 49

8.5 Maschineneinstellungen für die Ackerschlagkartei exportieren In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie eine neue Maschine zu den Stammdaten hinzufügen und in die Ackerschlagkartei exportieren. Wann durchführen? Sie müssen diesen Schritt in folgenden Fällen durchführen: ¾Vor der ersten Inbetriebnahme. ¾Wenn Sie das Terminal an eine neue Maschine anschließen. ¾Wenn Sie die Parameter der Maschine im Jobrechner ändern. Funktionsweise Bei diesem Schritt werden alle Parameter der ISO-Maschine, an die das Terminal angeschlossen ist, in einer XML-Datei gespeichert. Die ISO-Maschine erhält dabei eine eindeutige ID-Nummer, die sie von anderen Maschinen unterscheidet. Die eindeutige ID-Nummer ist zugleich die Seriennummer des angeschlossenen Jobrechners. Sie können sie in der Anwendung Auswahlmenü finden. Wenn Sie eine neue Maschine mit Ihrer eindeutigen ID-Nummer zu den Stammdaten hinzufügen, werden Sie die ISO-Maschine in die Ackerschlagkartei exportieren können. Sie müssen jede Maschine zu den Stammdaten hinzufügen und in die Ackerschlagkartei exportieren. þ Sie haben das Terminal an den Jobrechner der Maschine angeschlossen, die Sie zu den Stammdaten hinzufügen möchten. þ Sie haben die Maschine konfiguriert. 1. Einen leeren USB-Stick in das Terminal einstecken. 2. Ordner "Taskdata" auf dem USB-Stick anlegen [ 8.6] 3. Einen neuen Auftrag erstellen [ 8.7]. Sie müssen keine Auftragsdaten in diesem Auftrag eingeben. 4. Auftrag starten [ 8.9]. 50