SWR2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 6 / 04. - 10.02.2013



Ähnliche Dokumente
1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es

1. Was ihr in dieser Anleitung

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

Programmvorschläge

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben

Gottesdienst noch lange gesprochen wird. Ludwigsburg geführt hat. Das war vielleicht eine spannende Geschichte.

Übersicht Kolumbus-Materialien

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Ford Sinfonie-Orchester e.v.

Neithard Bethke. Größere Orchesterwerke und instrumentale Solokonzerte, seit 1969 im Ratzeburger Dom unter der Leitung von Neithard Bethke aufgeführt.

Darum geht es in diesem Heft

Kulturelle Evolution 12

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining

August Macke. Niveau A2. 1 Berühmte Künstler a) Wer kommt woher? Überlegen Sie und sprechen Sie im Kurs.

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Informationen in Leichter Sprache

A1/2. Übungen A1 + A2

Berühmte deutsche Autoren

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches

Der Klassenrat entscheidet

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Intro: LASS UNS REDEN

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Kreativ visualisieren

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes)

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Was ist eigentlich MinLand?

Welche Themen sind interessant für japanische Lerner im Fremdsprachenunterricht?

7A/B. Dialog 1 Dialog 2. Nein, eigentlich nicht. Ja, ich möchte Hast du am um Uhr Zeit? Ja, klar / natürlich / Nein, leider nicht.

Was kann ich jetzt? von P. G.

Papa - was ist American Dream?

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Leitartikel Weltnachrichten 2 / 2016

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Gutes Leben was ist das?

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Eine gute musikalische Ausbildung bringt viele Vorteile für Kinder und Jugendliche:

Weltweite Wanderschaft

XINEMASCOPE Review: Madagascar USA 2005

Kolumbus fuhr noch dreimal zur See. Aber er fand keinen Seeweg nach Indien. Seine Träume erfüllten sich nicht und er starb 1506 in Spanien.

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden.

Unsere Ideen für Bremen!

Evangelisieren warum eigentlich?

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Das RSA-Verschlüsselungsverfahren 1 Christian Vollmer

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

Alle gehören dazu. Vorwort

Die Prinzen. Kopiervorlagen. Millionär Goethe-Institut San Francisco

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Ein Teddy reist nach Indien

2. Tschernobyl, der Sarg aus Beton Hunderttausend Tote in dieser Region Kinder sterben an Leukämie Das kümmert doch nicht die Atomindustrie!

Dow Jones am im 1-min Chat

Erst Lesen dann Kaufen

allensbacher berichte

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Anleitung über den Umgang mit Schildern

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

Menschen haben Bedürfnisse

Transkript:

2 PROGRAMM - Seite 1 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Montag, 04. Februar 0.05 ARD-Nachtkonzert Alexander Borodin: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur Dresdner Philharmonie Leitung: Michel Plasson Flötenkonzert G-Dur KV 313 Alissa Rossius (Flöte) Dresdner Kapellsolisten Leitung: Helmut Branny Max Reger: Variationen und Fuge über ein lustiges Thema von Johann Adam Hiller E-Dur op. 100 Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Franz Konwitschny Richard Strauss: Romanze F-Dur Jan Vogler (Violoncello) Staatskapelle Dresden Leitung: Fabio Luisi 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Albert Roussel: Sinfonie Nr. 2 B-Dur Orchestre de Paris Leitung: Christoph Eschenbach Claude Debussy: Images Oleg Maisenberg (Klavier) Maurice Ravel: Daphnis et Chloé Choeur et Orchestre symphonique de Montréal Leitung: Charles Dutoit 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert B-Dur Truls Mørk (Violoncello) Les Violons du Roy Leitung: Bernard Labadie Wilhelm Friedemann Bach: Suite g-moll Christophe Rousset (Cembalo) Johann Christian Bach: Sinfonie Es-Dur Akademie für Alte Musik Berlin 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert George Gershwin: Second Rhapsody Anna und Ines Walachowski (Klavier) Dmitrij Schostakowitsch: Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda op. 36 MDR Sinfonieorchester Leitung: Dmitrij Kitajenko Moritz Moszkowski: 5 Spanische Tänze op. 12 I Salonisti Joaquin Rodrigo: Sonata giocosa Luis Orlandini (Gitarre) Franz von Suppé: Ouvertüre zu Dichter und Bauer Wiener Philharmoniker Leitung: Zubin Mehta 6.00 2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr: 6.00 Aktuell 6.30 Kurznachrichten, Pressestimmen 6.45 2 Zeitwort 04.02.1738: In Stuttgart wird Josef Süß Oppenheimer hingerichtet Von Reinold Hermanns 7.00 Aktuell 7.07 2 Tagesgespräch 7.20 2 Meinung 7.29 2 Programmtipps 7.30 Kurznachrichten 7.32 Heute in den Feuilletons 7.45 2 Kulturgespräch 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Personalauswahl 2.0 Von Thomas Veith Die schriftliche Bewerbung auf dem Postweg ist ein Auslaufmodell. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die E-Mail-Bewerbung zum Standard entwickelt: Fast drei Viertel aller Arbeitssuchenden bewerben sich heute per E-Mail. Der steile Anstieg an E-Mail-Bewerbungen stellt für die Personalabteilungen der Unternehmen eine große Herausforderung dar. Spezielle Software-Systeme übernehmen dann einen Teil der Personalverwaltung: Eingehende Bewerbungen werden automatisch per E-Mail bestätigt und weitere Informationen über den Verlauf des Auswahlverfahrens übermittelt. Anonyme Bewerbungsverfahren sollen vor Diskriminierung schützen. Im Kampf um die besten Azubis und Fachkräfte nutzen die Unternehmen soziale Netzwerke und virales Marketing. Aber auch die Anforderungen an einen Bewerber steigen dabei stetig. Nicht nur die IT-Kompetenz ist gefragt, sondern auch die Optimierung der eigenen medialen Präsenz. Eine positive Ausstrahlung, die ein Bewerber bei einem persönlichen Gespräch hat, kann bei einem Online-Interview eine ganz andere Wirkung haben. 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde mit Katharina Eickhoff Das Zeitalter der Angst Wystan Hugh Auden, Dichter des 20. Jahrhunderts (1) He was my North, my South, my East and West, My working week and my sunday rest, My noon, my midnight, my talk, my song, I thought that love would last forever: I was wrong. Der Funeral Blues, rezitiert in Vier Hochzeiten und ein Todesfall, hat vor ein paar Jahren auch sonst ganz unlyrische Menschen zum Weinen und zum Gedichte lesen gebracht. Geschrieben hat ihn Wystan Hugh Auden, einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts, der ins Regal neben die Werke Brechts, Benns oder TS Eliots gehört. Wystan Hugh Auden war ein Moralist, aber ein unendlich charmanter: elegisch und gnadenlos, liebend, begehrend, verzichtend, leidend. Dieser oszillierende Poet und hochgebildete Exzentriker hat den Lebensstil des homosexuellen Künstlers überhaupt erst definiert, und als Mensch und Dichter hat er sie alle hypnotisiert. Davon abgesehen ist W.H. Audens Leben ein wildes Panorama des 20. Jahrhunderts: das Studentenleben als Enfant Terrible im Oxford der 30er-Jahre, die Arbeit für Film und Theater, das hysterische Berlin am Vorabend der Nazi-Herrschaft mit seinem Gefährten Christopher Isherwood, aus dessen Erinnerungen später das Musical Cabaret wurde, der Kampf gegen den Faschismus im spanischen Bürgerkrieg, die WG mit Britten im New York der Kriegsjahre, und dann die Nachkriegszeit als Poeta Laureatus, der kreative Partnerschaften mit bedeutenden Komponisten unterhält. 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Tandem 38 Stunden bis Euroland Im Bus mit Wanderarbeitern aus Bulgarien Von Elin Rosteck Mit dem Linienbus kann man durch ganz Europa fahren. Auch nach Bulgarien. Für 100 Euro, hin und zurück. Der Preis ist unschlagbar, aber die Reise dauert lang. Fast zwei Tage. Warum nehmen Menschen eine solche

2 PROGRAMM - Seite 2 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Strapaze auf sich? Und ausgerechnet auch noch in eines der ärmsten EU-Länder? Reporterin Elin Rosteck ist mitgefahren und hatte auf der Strecke von Köln nach Burgas am Schwarzen Meer Zeit genug, um ihre Mitreisenden und deren Geschichten kennenzulernen. 10.30 2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Ulla Zierau Henry Purcel: She loves and she confesses too, Lied Z 413 Valer Barna-Sabadus (Countertenor) Olga Watts Nicola Matteis: 2 Stücke für Violine, Blockflöte und Basso continuo aus: Ayres for the Violin, Third and Fourth Parts (London 1685) Oman Consort Leitung: Michael Oman Nicola Matteis: No, you never loved like me aus den New Songs Valer Barna-Sabadus (Countertenor) Olga Watts John Dowland: Lachrimae, Pavan für Viola da gamba solo Valer Barna-Sabadus (Countertenor) Axel Wolf Bernhard Molique: Violinkonzert Nr.3 d-moll Anton Steck (Violine) l arpa festante Leitung: Christoph Spering Franz Liszt: Grandes Etudes de Paganini für Klavier R 3b, S 141 Nr. 4: E-Dur. Vivo Nr. 3: gis-moll (La Campanella). Allegretto Marc-André Hamelin (Klavier) Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 für Trompete, Blockflöte, Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo Il Giardino Armonico Leitung: Giovanni Antonini Nicola Matteis: No, my Cloe, let us leave this place aus den New Songs Valer Barna-Sabadus (Countertenor) Olga Watts 11.57 2 Kulturservice 12.00 2 Aktuell mit Nachrichten 12.30 2 Journal am Mittag 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert William Sterndale Bennett: Sinfonie Nr. 5 g-moll Milton Keynes Chamber Orchestra Leitung: Hilary Davan Wetton 2 Musikstück der Woche: Zum kostenlosen Download unter www.swr2.de Antonín Dvořák: Sonatine für Violine und Klavier G-Dur op. 100 Antje Weithaas (Violine) Silke Avenhaus (Klavier) Joseph Gabriel Rheinberger: Bleib bei uns, denn es will Abend werden, Abendlied op. 69 Vokalensemble Stuttgart Leitung: Michael Alber Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Krystian Zimerman (Klavier) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Leitung: Gustav Kuhn 14.28 2 Programmtipps 14.30 2 Fortsetzung folgt Das 13. Kapitel (4/18) Roman von Martin Walser Gelesen vom Autor 14.55 2 Die Buchkritik Robert Pfaller: Zweite Welten. Und andere Lebenselixiere S. Fischer Verlag 272 Seiten 19,99 Euro Zweite Welten. Und andere Lebenselixiere heißt das neue Buch des österreichischen Philosophen Robert Pfaller. Was diese zweiten Welten genau sind, erklärt nun Barbara Dobrick. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel 16.00 Nachrichten, Wetter 16.05 2 Impuls Das Wissensmagazin 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum 17.50 2 Jazz vor Sechs C. Pollock / M. Yvain / A. Willemetz: My Man (Album Version) Teddy Wilson Orchestra & Billie Holiday Irving Berlin: This Year s Kisses (Album Version) Teddy Wilson Orchestra & Billie Holiday R. Turk / F. E. Ahlert: I ll Get By (As Long As I Have You) (Album Version) Teddy Wilson Orchestra & Billie Holiday 18.00 2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Aktuell - Wirtschaft 18.40 2 Kultur aktuell 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Kontext Die Hintergrundsendung 19.20 2 Tandem Gestrandet Afrikanische Flüchtlinge auf Malta Von Andreas Boueke Mohammed und Zacaria sind vor der Gewalt in Somalia geflohen. Sie haben die Sahara durchquert. Auf dem Weg durch die Wüste sahen sie Freunde sterben. In Libyen sind sie mit einem kleinen, maroden Boot in See gestochen. Nach Tagen auf dem Mittelmeer kam Land in Sicht. Eine Insel: Malta. Sie hatten Europa erreicht und glaubten an die Erfüllung ihres Traums von einem besseren Leben. Doch dann wurden sie eingesperrt und lebten monatelang unter menschenunwürdigen Bedingungen. (Wdh. am Dienstag, 10.05 Uhr) 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 2 Abendkonzert 2 Internationale Pianisten in Mainz Igor Levit (Klavier) Claude Debussy: Six épigraphes antiques Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Johann Sebastian Bach op. 81 Ludwig van Beethoven: Klaviersonate B-Dur op. 106 Hammerklavier-Sonate (Konzert vom 14. Dezember 2012 im Frankfurter Hof, Mainz) 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Essay Kontra und Pro Die manieristische Verdrehung in der Musik Von Torsten Möller Romantik, Barock, Moderne : Solche Begriffe suggerieren Abgeschlossenheit. Sie tun so, als hätten sich Menschen in einigen Jahrhunderten an etwas abgearbeitet, nur um sich vom arg Beanspruchten zu verabschieden. Wieso aber sollten sich menschliche Charakterzüge auflösen wie die Kielspur eines Schiffes? Torsten Möller entdeckt den Manieristen nicht nur in verschiedenen

2 PROGRAMM - Seite 3 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Epochen, sondern in je besonderer Erscheinung, am Schreibtisch wie am Klavier. Und er stellt fest: Komponisten oder Interpreten müssen keine ausgewiesenen Manieristen sein, um delikat-manieristische Musik zu schaffen. Manchmal haben auch Werke ein Eigenleben. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 JetztMusik Die Improvisation als (erneuter) Inspirationsfaktor für Komponistinnen und Komponisten Von Nina Polaschegg Im 20. und 21. Jahrhundert, so die spontane Annahme, sind Improvisation und Komposition zwei getrennte Sphären. Dass dies nicht immer der Fall sein muss, sondern dass sich, im Gegenteil, Improvisation und Komposition gegenseitig befruchten und durchdringen können, das zeigen immer wieder Komponierende und Improvisierende gleichermaßen. In der heutigen JetztMusik Sendung werden Komponierende beleuchtet, die sich, zum Teil auf ganz unterschiedliche Art und Weise, von der Improvisation inspirieren lassen. Einige integrieren improvisatorische Anteile in ihre Kompositionen, schreiben gezielt für versierte Improvisierende. Andere wiederum finden in ihrer Arbeit als ImprovisatorIn einerseits und KomponistIn andererseits Vergleichbares selbst dann, wenn ihre Musik, je nach Art der Hervorbringung, ganz unterschiedlich klingen mag. Vor allem sind es KomponistInnen der mittleren und jüngeren Generation, die sich aus den Gefilden der Improvisation anregen lassen. Und viele von ihnen sind oft selbst auch aktive Improvisierende. Komponistinnen und Komponisten wie z.b. Elisabeth Harnik und Katharina Klement, Richard Barrett, Michael Maierhof oder Karlheinz Essl sind nur einige von Ihnen. Ebenso Stefan Prins und Cat Hope, die das Element der Improvisation auch in ihre Ensembles Nadar bzw. Decibel hineintragen. Dienstag, 05. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Antonín Dvorák: Ouvertüre zu Dimitrij Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Hans E. Zimmer Franz Schubert: Klavier-Fantasie f-moll D 940 Martin Helmchen, Julia Fischer (Klavier) Georg Friedrich Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Ton Koopman Eduard Erdmann: Sinfonie Nr. 3 Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Israel Yinon Lars Danielsson: Corazon celeste Leszek Mozdzer (Klavier) Lars Danielsson und Band Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt Leitung: Lukasz Borowicz 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Jean-Baptiste Lully: Alceste, Troisième Suite Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Giuseppe Martucci: Thema und Variationen Es-Dur op. 58 Lya de Barberiis (Klavier) Orchestra Sinfonica di Roma Leitung: Francesco La Vecchia Gaëtano Donizetti: Messa di Requiem Cheryl Studer (Sopran) Helga Müller-Molinari (Alt) Aldo Baldin (Tenor) Jan Hendrik Rootering, John-Paul Bogart (Bass) Chor und Orchester der Bamberger Symphoniker Leitung: Miguel Gomez-Martinez 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Joseph Schmitt: Quartett C-Dur op. 9 Nr. 1 Ensemble Cristofori César Franck: Psyché Gürzenich-Orchester Köln Leitung: Yuri Ahronovitch Joseph Anton Steffan: Divertimento Es-Dur op. 1 Nr. 6 Edoardo Torbianelli (Klavier) 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Josef Strauß: Sphärenklänge op. 235 Berliner Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan Muzio Clementi: Nonett Es-Dur Persius Ensemble Johann Strauß: Schatzwalzer aus Der Zigeunerbaron Georgisches Kammerorchester Leitung: Liana Issakadze Domenico Scarlatti: Sonate c-moll L 407 András Schiff (Klavier) Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 46 H-Dur English Chamber Orchestra Leitung: Leopold Hager 6.00 2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr: 6.00 Aktuell 6.30 Kurznachrichten, Pressestimmen 6.45 2 Zeitwort 05.02.1971: Josef Beuys wäscht seinen Studenten die Füße Von Reinhard Ermen 7.00 Aktuell 7.07 2 Tagesgespräch 7.20 2 Meinung 7.29 2 Programmtipps 7.30 Kurznachrichten 7.32 Heute in den Feuilletons 7.45 2 Kulturgespräch 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Tödliche Tiefen Wie Taucher für Norwegens Ölboom verheizt wurden Von Martin Johnson 1969 wurden in der Nordsee vor Norwegen riesige Mengen Erdöl entdeckt der Beginn des norwegischen Ölbooms. Doch dieses Öl musste an das oft weit entfernte Land gepumpt werden, in Pipelines, die Taucher auf dem Meeresgrund zusammenschweißten. Sie arbeiteten bei Temperaturen von vier Grad, anfangs höchstens eine Stunde lang, später, mit neuer Technik, bis zu zehn Stunden und mehr. Während der Ölkrise Anfang der 70er-Jahre wollten die Förderunternehmen von den höheren Preisen profitieren und nahmen fast jedes Risiko in Kauf und der norwegische Staat sah weg, denn auch er verdiente am Boom. Die Taucher mussten in immer größeren Tiefen arbeiten: 70, 120, 220 und schließlich 300 Meter. Viele junge Männer kamen dabei ums Leben. Ein tragisches, unbekanntes Kapitel der europäischen Ölindustrie. (Produktion 2012) 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde

2 PROGRAMM - Seite 4 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 mit Katharina Eickhoff Das Zeitalter der Angst Wystan Hugh Auden, Dichter des 20. Jahrhunderts (2) 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Tandem Gestrandet Afrikanische Flüchtlinge auf Malta Von Andreas Boueke (Wdh. vom Montag, 19.20 Uhr) Mohammed und Zacaria sind vor der Gewalt in Somalia geflohen. Sie haben die Sahara durchquert. Auf dem Weg durch die Wüste sahen sie Freunde sterben. In Libyen sind sie mit einem kleinen, maroden Boot in See gestochen. Nach Tagen auf dem Mittelmeer kam Land in Sicht. Eine Insel: Malta. Sie hatten Europa erreicht und glaubten an die Erfüllung ihres Traums von einem besseren Leben. Doch dann wurden sie eingesperrt und lebten monatelang unter menschenunwürdigen Bedingungen. 10.30 2 Treffpunkt Klassik Am Mikrofon: Ulla Zierau Johannes Brahms: Drei Ungarische Tänze Nr. 1 g-moll Nr. 3 F-Dur Nr. 7 F-Dur Jewgenij Kissin (Klavier) Alexander Glasunow: Streichquartett Nr. 7 C-Dur Utrecht String Quartet Francis Poulenc: Les Biches. Suite aus dem Ballett Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Leitung: Stéphane Denève Gabriel Fauré: Drei Lieder Sylvie Lydia Le papillon et la fleur Jean-Philippe Rameau: aus: Suite Les Fêtes d Hébé Ouvertüre, Air gai, Bourrée, Air gracieux Les Arts Florissants Leitung: William Christie Dietrich Buxtehude: Ciaccona e-moll, BuxWV 160 Toccata G-Dur, BuxWV 165 Francesco Tristano (Klavier) 11.57 2 Kulturservice 12.00 2 Aktuell mit Nachrichten 12.30 2 Journal am Mittag 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert Justin Heinrich Knecht: Ouvertüre zur Oper Die Äolsharfe Le portrait musical de la nature, Sinfonie Szene aus der komischen Oper Der Schulz im Dorfe Ouvertüre zum Prolog auf die Vermählungsfeier der königlich-württembergischen Prinzessin Katharine mit ihrem französisch-kaiserlichen Prinzen Jérome Bravour-Aria zur musikalischen Szene auf des Königs Geburtsfest für Sopran und Orchester Sarah Wegener (Sopran) Barockorchester Stuttgart Leitung: Frieder Bernius Norbert Burgmüller: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 11 Hofkapelle Stuttgart Leitung: Frieder Bernius 14.28 2 Programmtipps 14.30 2 Fortsetzung folgt Das 13. Kapitel (5/18) Roman von Martin Walser Gelesen vom Autor 14.55 2 Die Buchkritik Friedrich Ani: Süden und das heimliche Leben. Knaur-Verlag 203 Seiten 8,99 Euro Tabor Süden heißt Friedrich Anis melancholischer Ermittler. Nach einer längeren Pause hat Ani den Süden-Faden wieder aufgenommen und nun erneut einen Krimi um den mittlerweise in einer Münchner Detektei arbeitenden Detektiv vorgelegt. Er heißt ganz schlicht Süden, und Frank Rumpel hält ihn für einen der besten Kriminalromane seit Langem. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel 16.00 Nachrichten, Wetter 16.05 2 Impuls Das Wissensmagazin 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum 17.50 2 Jazz vor Sechs Bernd Satzinger: Wia r e no quoat hob auf dii Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien Klemens Lendl, Klemens, Gesang, Violine David Müller, Gesnag, Gitarre Martin Eberle, Flügelhorn Daniel Riegler, Posaune Clemens Salesny, Altsaxofon Wolfgang Schiftner, Bassklarinette Clemens Wenger, Harmonika Peter Rom, Gitarre Bernd Satzinger, Bass Lukas König, Schlagzeug, Perkussion Wolfgang Schiftner: Nua ans Die Strottern & Jazzwerkstatt Wien Besetzung siehe Titel 1 18.00 2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Aktuell - Wirtschaft 18.40 2 Kultur aktuell 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Kontext Die Hintergrundsendung 19.20 2 Tandem Schifoan Hörspiel von Jan Decker Nichts ist mehr so wie es mal war in Sankt Ganghart im schönen Tirol. Der Klimawandel hat den Schnee vertrieben und die Engländer die Russen. Jetzt wird mit schwedischen Schneekanonen beschneit, und die Engländer randalieren besoffen auf der Piste und fahren den Sohn vom Bürgermeister zusammen. Dabei ist der der einzige, der schwedische Bedienungsanleitungen lesen kann. Aber das hilft ihm gar nichts, weil er nämlich verletzt durch den Tiefschnee robbt, während es langsam und unerbittlich dunkel wird. 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 2 Musik Aus unseren Archiven Am Mikrofon: Kerstin Gebel Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Jean Françaix: Klavierkonzert Branka Musulin (Klavier) Leitung: Hans Müller-Kray (Aufnahme 12.04.1954) Sergej Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-moll op. 63 Gil Shaham (Violine) Leitung: Kurt Sanderling Fazil Say: Summertime Variations für Klavier Fazil Say (Klavier) Drei ganz unterschiedliche Interpreten sind in dieser Sendung in einem Programm: Branka Musulin, die Ausnahmepianistin in einer historischen Aufnahme, der Geiger Gil Shaham, als Klangfarbenkünstler unserer Zeit bezeichnet, und der Junge Wilde - Fazil Say mit eigenen Variationen zu einem bekannten Thema.

2 PROGRAMM - Seite 5 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 21.00 Nachrichten, Wetter 21.03 2 Jazz Session My Favorite Discs Von Julia Neupert Persönliche Lieblingsalben aus der älteren oder jüngeren Jazzgeschichte werden in der Reihe My Favorite Discs regelmäßig vorgestellt: von den Autorinnen und Autoren unserer 2-Jazzredaktion. Legendäre Klassiker oder weniger bekannte Favoriten warum gerade ein bestimmtes Album sie so beeindruckt hat, erklären sie in dieser Sendung. 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Literatur Die -Bestenliste Aus der Jury diskutieren die Literaturkritiker Verena Auffermann und Cornelia Geissler über ausgewählte Bücher Moderation: Elmar Krekeler (Aufzeichnung aus der Mediathek Bühl) Platz 1: Dirk Kurbjuweit: Angst. Rowohlt Berlin, 18,95 Euro Platz 2: Irina Liebmann: Das Lied vom Hackeschen Markt. Drei politische Poeme Hanani, 12,80 Euro Platz 3: Ferdinand Beneke. Die Tagebücher I (1792-1801). Wallstein Verlag, 98,00 Euro Platz 5/6: Michael Köhlmeier: Die Abenteuer des Joel Spazierer. Carl Hanser Verlag, 24,90 Euro Über 100.000 Buchtitel pro Jahr oder etwa 274 Titel pro Tag erscheinen in Deutschland. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritikern wählt jeden Monat zehn Bücher auf die -Bestenliste, denen sie möglichst viele Leser und Leserinnen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die -Bestenliste auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autoren, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlages zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen: Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltendes. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 ars acustica Dialoge zur Anthropologie Hörstück von Jan Jelinek Komposition und Realisation: Jan Jelinek (Produktion: 2013 - Ursendung) Dieses Hörspiel steht nach der Ursendung ein Jahr zum Download auf: 2.de/hoerspiel Dialoge zur Anthropologie oszilliert zwischen Hörspiel und Hörstück. Den narrativen Rahmen bildet die Geschichte der Entdeckung der Tasaday im Jahre 1971, sowie die Geschichte des darauf folgenden Anthropologenstreits. Kaleidoskop gleich werden Textbruchstücke und Zitate eingeblendet, welche sich jedoch in ihrer Abfolge einer stringenten Narration entziehen. Ausgangsmaterial hierzu sind Tonbandaufzeichnungen von Gesprächen der Tasaday, welche von dem Linguisten Lawrence A. Reid in Lautschrift transkribiert und in die englische Sprache übersetzt worden sind. Klandestin ist die Lebenswelt der Tasaday. Sie entzieht sich dem romantisch-idealisierten, authentischen Naturparadies. Wind ist kein Wind, Vogelgesang kein Vogelgesang. Mittwoch, 06. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert WDR Sinfonieorchester Köln Robert Schumann: Konzertstück op. 86 Andrew Joy, Kathleen Putnam, Rainer Jurkiewicz, Joachim Pöltl (Horn) Leitung: Hans Vonk Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-moll Leitung: George Szell Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Arabella Steinbacher (Violine) Leitung: Andris Nelsons 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Franz Schubert: Streichquartett C-Dur D 32 Auryn Quartett Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-moll Birgit Remmert (Alt) Schweizer Kammerchor Tonhalle Orchester Zürich Leitung: David Zinman 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Georg Philipp Telemann: Orchestersuite F-Dur Alster-Ouvertüre Akademie für Alte Musik Berlin Sinfonie B-Dur KV 319 Münchener Kammerorchester Leitung: Hans Stadlmair 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Giuseppe Verdi: Macbeth, Ballett Berliner Philharmoniker Leitung: Claudio Abbado Jules Massenet: Orchestersuite Nr. 6 Scènes de féerie New Zealand Symphony Orchestra Leitung: Jean-Yves Ossonce Richard Wagner: Ouvertüre zu Das Liebesverbot Royal Scottish National Orchestra Leitung: Neeme Järvi Sergej Rachmaninow: Etude-tableau C-Dur op. 33 Nr. 2 Vladimir Horowitz (Klavier) Ermanno Wolf-Ferrari: I gioielli della Madonna, Suite Münchner Rundfunkorchester Leitung: Hans Wallat 6.00 2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr: 6.00 Aktuell 6.30 Kurznachrichten, Pressestimmen 6.45 2 Zeitwort 06.02.1799: Goya bietet im Diario de Madrid seine 80 Caprichos an Von Widmar Puhl 7.00 Aktuell 7.07 2 Tagesgespräch 7.20 2 Meinung 7.29 2 Programmtipps 7.30 Kurznachrichten 7.32 Heute in den Feuilletons 7.45 2 Kulturgespräch 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Opas Schnäpschen und Omas Tablettchen Süchte im Alter Von Anna Florenske Suchterkrankungen von älteren und alten Menschen werden häufig herunter gespielt. Auch viele Wissenschaftler und Ärzte glaubten bis vor kurzem, dass sich Abhängigkeiten im Alter einfach verlieren. Doch inzwischen ist klar: Es gibt überraschend viele Senioren, die krankhaft abhängig sind von Suchtstoffen wie Alkohol und Nikotin oder Medikamenten. Nicht nur weil die Zahl der Älteren in der zunimmt, sondern weil viele aus der

2 PROGRAMM - Seite 6 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 68er-Generation häufig schon in ihrer Jugend Kontakt mit Suchtstoffen hatten. 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde mit Katharina Eickhoff Das Zeitalter der Angst Wystan Hugh Auden, Dichter des 20. Jahrhunderts (3) 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Tandem Phillip und Marina Die Pubertät autistischer Zwillinge Von Gudrun Holtz Die Zeit der Pubertät bis zum frühen Erwachsenenalter ist für viele Jungen und Mädchen eine körperliche, soziale und sexuelle Herausforderung. Besondere Hürden in der Pubertät müssen Autisten und ihre engsten Vertrauten nehmen. Autisten reagieren auf die körperlichen und diffus erlebten psychischen Veränderungen der Pubertät auf besondere Weise. Wie in einer Familie mit autistischen pubertierenden Zwillingen umgegangen wird, zeigt Gudrun Holtz in ihrem Bericht. 10.30 2 Treffpunkt Klassik - Ihre Wünsche 11.57 2 Kulturservice 12.00 2 Aktuell mit Nachrichten 12.30 2 Journal am Mittag 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert Antonio Soler: Sonate Nr. 81 Elena Riu (Klavier) Carl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz op. 65, bearbeitet für Orchester Leitung: Neeme Järvi Georges Onslow: Streichquintett Nr. 16 E-Dur op. 39 L Archibudelli and Smithsonian Chamber Players Manuel de Falla: Suite Nr. 2 aus Der Dreispitz Leitung: Cristóbal Halffter 14.00 2 Mittagskonzert: Vokal Hans Werner Henze: Orpheus behind the wire, 5 Chöre für gemischten Chor a cappella Vokalensemble Stuttgart Leitung: Marcus Creed 14.28 2 Programmtipps 14.30 2 Fortsetzung folgt Das 13. Kapitel (6/18) Roman von Martin Walser Gelesen vom Autor 14.55 2 Die Buchkritik Necla Kelek: Hurriya heißt Freiheit. Die arabische Revolte und die Frauen Kiepenheuer & Witsch, Köln 237 Seiten 18,99 Euro Die Publizistin Necla Kelec ist durch Ägypten, Tunesien und Marokko gereist. Ihre Eindrücke über die Lebenswirklichkeit der Frauen dort hat sie nun in einem Buch zusammengefasst: Hurriya heißt Freiheit. Die arabische Revolte und die Frauen, so der Titel. Widmar Puhl stellt es vor. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel 16.00 Nachrichten, Wetter 16.05 2 Impuls Das Wissensmagazin 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum 17.50 2 Jazz vor Sechs George Russell: The outer view George Russell Sextet George Russell, Piano Don Ellis, Trompete Garnett Brown, Posaune Paul Plummer, Tenorsaxofon Steve Swallow, Bass Pete LaRoca, Schlagzeug 18.00 2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Aktuell - Wirtschaft 18.40 2 Kultur aktuell 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Kontext Die Hintergrundsendung 19.20 2 Tandem Rakete Junge Leute im Gespräch 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 2 Musik kommentiert Thema Musik Vom Schreihals zum Heldentenor Wie die Stimme zum Instrument wird Von Hendrik Kirchhof Während Kinder gern singen, glauben viele Erwachsene, dass sie gar nicht singen können. Doch was heißt das überhaupt: singen können? Kann das nicht jeder? 2 Thema Musik erklärt, wie die Stimme sich entwickelt und wie sie sich formen lässt, vom Säugling bis zum Erwachsenen, vom Laien bis zum Profi. Dabei gehen die Vorstellungen auseinander, was eine gute Stimme ausmacht: Wer Arien intoniert, braucht andere Techniken als ein Heavy-Metal-Sänger. Doch Singen ist mehr als Technik, es beeinflusst Körper und Geist gleichermaßen im besten Fall profitiert davon die gesamte Persönlichkeit. 21.00 Nachrichten, Wetter 21.03 2 Musik kommentiert Klassiker Heimat, deine Lieder Nico Dostal, der letzte Meister der Operette Am Mikrofon: Stefan Frey Obwohl Nico Dostals Karriere eng mit dem Dritten Reich verknüpft war, konnte er doch die Tradition der Wiener Operette unbeschadet fortsetzen. Seine großen Erfolge fielen freilich allesamt in diese Zeit. Ausgerechnet 1933 gelang sowohl ihm als auch seiner Frau, der Sängerin Lily Claus, der Durchbruch mit Clivia, einer Tanzoperette, die auf einem Filmset in Südamerika spielt. Dostal wurde zum prominentesten Vertreter des Genres und übernahm schließlich die Aufgabe, Repertoirewerke, die wegen ihrer jüdischen Komponisten dem Rassenwahn der Nazis zum Opfer gefallen waren, zu ersetzen. So sprangen etwa seine beiden, an der Stuttgarter Oper uraufgeführten Werke Monika und Ungarische Hochzeit für Leon Jessels Schwarzwaldmädel und Emmerich Kálmáns Gräfin Mariza ein. Dennoch vermochte Dostal selbst hier, ästhetische Konzessionen an die NS-Kulturpolitik weitestgehend zu vermeiden, so dass sein Werk in seiner Zwiespältigkeit nach wie vor fasziniert, nicht zuletzt in den von ihm selbst dirigierten Originalaufnahmen mit seiner Frau. 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Feature Rohstoff-Roulette Das gefährliche Spiel um Platin, Petroleum und Palmöl Von Peter Kreysler (Produktion: WDR // DLF 2013)

2 PROGRAMM - Seite 7 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Knappe Industriemetalle wie Kupfer, Kobalt, oder Titan sind heute die Vitamine des technischen Fortschritts. Teures Erdöl lässt die Energiepreise explodieren. Wetten auf Soja, Mais und Weizen treiben die Preise in die Höhe und fördern weltweit Hungersnöte. Inzwischen gleicht der Rohstoffmarkt einem globalen Roulette, in dem durch Spekulation an der Preisschraube gedreht wird. Mächtige Rohstoffhändler und -Produzenten spielen mit den Märkten, während rohstoffreiche Länder wie Papua Neu Guinea, die eigentlich vom Rohstoffboom profitieren sollten, in Armut und Chaos versinken. Ist das Rohstoffspiel außer Kontrolle geraten? Peter Kreyslers Feature gibt Einblick in ein faszinierendes Milliardenspiel, das so lange gespielt wird bis es heißt: Rien ne va plus - nichts geht mehr. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 JetztMusik Konzert der Neuen Vocalsolisten Mischa Käser: Präludium für 6 Stimmen Salvatore Sciarrino: L alibi della parola für 4 Männerstimmen Luciano Berio: A-Ronne für 5 Stimmen (Konzert vom 29. September 2012 in der Domnick-Stiftung Nürtingen) Donnerstag, 07. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Jakov Gotovac: Lieder und Tänze des Balkan op. 16 NDR Radiophilharmonie Leitung: Moshe Atzmon Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-moll Schottische NDR Sinfonieorchester Leitung: Herbert Blomstedt Violinkonzert G-Dur KV 216 Anne-Sophie Mutter (Violine) NDR Sinfonieorchester Leitung: Gerd Albrecht Jean-Philippe Rameau: Auswahl aus Les Indes galantes Camilla Tilling (Sopran) Brett Polegato (Bariton) NDR Radiophilharmonie Leitung: Emmanuelle Haïm 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 3 f-moll Michael Collins (Klarinette) Swedish Chamber Orchestra Leitung: Robin O Neill Hans Rott: Sinfonie E-Dur Radio-Symphonieorchester Wien Leitung: Dennis Russell Davies Johann Sebastian Bach: Partita e-moll BWV 830 Piotr Anderszewski (Klavier) 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem op. 20 City of Birmingham Symphony Orchestra Leitung: Simon Rattle Edward Elgar: Enigma -Variationen op. 36 London Symphony Orchestra Leitung: Colin Davis 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Anonymus: Trotto Ensemble Millenarium Antonio Salieri: 26 Variationen über La folia di Spagna London Mozart Players Leitung: Matthias Bamert Anonymus: Processions of the electoral court trumpeters The Art of Trumpet Wien Ludwig van Beethoven: Sonate F-Dur op. 24 Frühlings-Sonate Yehudi Menuhin (Violine) Wilhelm Kempff (Klavier) Anonymus: Parlamento Ensemble Unicorn 6.00 2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr: 6.00 Aktuell 6.30 Kurznachrichten, Pressestimmen 6.45 2 Zeitwort 07.02.1882: Die Berliner Stadtbahn wird eröffnet Von Barbara Sichtermann 7.00 Aktuell 7.07 2 Tagesgespräch 7.20 2 Meinung 7.29 2 Programmtipps 7.30 Kurznachrichten 7.32 Heute in den Feuilletons 7.45 2 Kulturgespräch 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Facebook wird erforscht Wissenschaftler erkunden soziale Netzwerke Von Martin Hubert Kaum eine Entwicklung im Internet wird so kontrovers diskutiert wie die Welt der sozialen Netzwerke. Die einen erkennen in Facebook und Co. völlig neue Chancen der globalen Verständigung, andere befürchten den Verlust der Privatsphäre und echter zwischenmenschlicher Kommunikation. Mittlerweile sind die sozialen Netzwerke auch Gegenstand wissenschaftlicher Forschungsprojekte. Ethnologen, Psychologen und Sozialwissenschaftler untersuchen die Motive der Nutzer und spüren kulturellen Unterschieden nach. Und sie versuchen abzuschätzen, welche Folgen die Online-Kommunikation für Individuum und haben wird. 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde mit Katharina Eickhoff Das Zeitalter der Angst Wystan Hugh Auden, Dichter des 20. Jahrhunderts (4) 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Tandem Bis an das Ende ihrer Tage? Rosenkriege zwischen alten Ehepaaren Von Doris Weber Frauen und Männer, die sich im hohen Alter scheiden lassen, brechen auch heute noch ein Tabu. Denn sie legen offen, dass es eben für viele Menschen kein Glück ist, gemeinsam alt zu werden, ihre Trennungen berichten vielmehr von jahrzehntelangen verschleppten Kränkungen, von körperlichen Leiden, chronischen Seelenschmerzen, von einem Alltag, gespickt mit Gemeinheiten und eisigem Schweigen. Alte Liebe rostet eben doch manchmal. 10.30 2 Treffpunkt Klassik 11.57 2 Kulturservice 12.00 2 Aktuell mit Nachrichten 12.30 2 Journal am Mittag

2 PROGRAMM - Seite 8 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert Joseph Haydn: Violoncellokonzert Nr. 1 C-Dur Jakob Spahn (Violoncello) Mitglieder des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des Leitung: Moritz Gnann Franz Schubert: Rondo für Violine und Streicher A-Dur D 438 Julia Galic (Violine) Mitglieder des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des Leitung: Moritz Gnann Klavierkonzert A-Dur KV 414 Uta Weyand (Klavier) Mitglieder des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des Leitung: Moritz Gnann Joseph Haydn: Notturno Nr. 1 C-Dur Robert Dohn (Flöte) Lajos Lencsés (Oboe) Slowakisches Kammerorchester Leitung: Bohdan Warchal 14.28 2 Programmtipps 14.30 2 Fortsetzung folgt Das 13. Kapitel (7/18) Roman von Martin Walser Gelesen vom Autor 14.55 2 Die Buchkritik Anna Kim: Anatomie einer Nacht Roman Suhrkamp-Verlag 303 Seiten 19,95 Euro Eine seltsame Selbstmordserie in Grönland gab den Anlass für den neuen Roman von Anna Kim. Sie hat ihn Anatomie einer Nacht genannt, und sie geht darin elf Suiziden nach, die in dieser einen Nacht in einem grönländischen Ort geschehen. Günter Kaindlstorfer stellt den Roman vor und hat auch mit der Autorin gesprochen. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel 16.00 Nachrichten, Wetter 16.05 2 Impuls Das Wissensmagazin 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum 17.50 2 Jazz vor Sechs Thomas Heberer: And woosh! went the soap flying Tome XX Thomas Heberer, Trompete Dirk Raulf, Saxofon Dieter Manderscheid, Bass Fritz Wittek, Schlagzeug Dirk Raulf: Coincidence I Tome XX Thomas Heberer, Trompete Dirk Raulf, Saxofon Dieter Manderscheid, Bass Fritz Wittek, Schlagzeug 18.00 2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Aktuell - Wirtschaft 18.40 2 Kultur aktuell 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Kontext Die Hintergrundsendung 19.20 2 Tandem Hörer live Diskutieren Sie mit! 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 2 Alte Musik Neue CDs Vorgestellt von Doris Blaich 21.00 Nachrichten, Wetter 21.03 2 Radiophon Collagen aus Klassik, Jazz, Rock und Grenzgebieten Von Dagmar Munck und Philomela Sandner 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Hörspiel-Studio Hawaii Szenen aus einer hellen Nacht Hörspiel von Naomi Schenck Mit: Sascha Icks und Ulrich Noethen Regie: Oliver Sturm (Produktion: 2010) Die junge Lebenskünstlerin Onda und der promovierte Altphilologe Belm, beide in intakten Beziehungen, starten ein Experiment für ein Buch. Ondas Vertragsbedingungen: Sie schreibt Belm Briefe, er antwortet ihr und ab und an schlafen sie miteinander. Belm lockt das Weib und er genießt seine Machtposition, diese eigenartige Versuchsanordnung und die Freiheiten, die er sich nehmen soll. Als Onda ihren Freund jedoch verlassen will, um enger mit Belm zusammen zu sein, schreckt der zurück. Doch dann behauptet Onda, sie sei schwanger und das Experiment der künstlichen Erzeugung von Liebe gerät in eine neue interessante Phase. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 NOWJazz Magazin Von Harry Lachner Neues aus der Welt des Jazz wird im NOWJazz Magazin von 2 regelmäßig präsentiert. Wie immer erwarten Sie in dieser Sendung Informationen über bevorstehende Events, Rezensionen über Festivals, Buchbesprechungen und jede Menge brandneuer CDs. In unserer Februar-Ausgabe unter anderem: Gerd Filtgen mit einem Resümee der ECM-Ausstellung im Münchner Haus der Kunst und Bert Noglik mit der Nachlese des gerade erschienenem Buches Ginger Baker - A Natural Born Drummer von Peter Berkusic. Freitag, 08. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Friedrich Smetana: Ouvertüre zu Die verkaufte Braut Symphonieorchester des BR Leitung: Semyon Bychkov Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-moll Symphonieorchester des BR Leitung: Colin Davis Quintett C-Dur KV 515 Antonio Spiller, Bettina Bernklau-Lenz (Violine) Adelheid Bockheler, Anja Kreynacke (Viola) Helmut Veihelmann (Violoncello) Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-moll Symphonieorchester des BR Leitung: Klaus Tennstedt 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Ludwig van Beethoven: Sonate cis-moll op. 27 Nr. 2 Mondscheinsonate Michael Korstick (Klavier) Hector Berlioz / John Eliot Gardiner: Roméo et Juliette op. 17 Catherine Robbin (Mezzosopran) Jean-Paul Fouchécourt (Tenor) Gilles Cachemaille (Bassbariton) Monteverdi Choir Orchestre Révolutionnaire et Romantique Leitung: John Eliot Gardiner 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Peter Tschaikowsky: Hamlet op. 67

2 PROGRAMM - Seite 9 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Simón Bolívar Orchestra of Venezuela Leitung: Gustavo Dudamel Dmitrij Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur Mstislaw Rostropowitsch (Violoncello) Leningrader Philharmoniker Leitung: Gennadij Roschdestwenskij Modest Mussorgskij: Tanz der persischen Sklavinnen aus Chowanschtschina Berliner Philharmoniker Leitung: Georg Solti 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Adolphe Adam: Pas de deux der Bauern aus Giselle Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire de Paris Leitung: Jean Martinon Béla Bartók: Rumänischer Tanz Nr. 1 Tzimon Barto (Klavier) Jacques Offenbach: Gaité Parisienne, Ballett-Suite New Yorker Philharmoniker Leitung: Leonard Bernstein Amilcare Ponchielli: Tanz der Stunden aus La Gioconda BBC Philharmonic Leitung: Gianandrea Noseda Ferenc Erkel: Ouvertüre zu Hunyadi Lászlo Münchner Rundfunkorchester Leitung: Herbert Mogg 6.00 2 am Morgen darin bis 8.00 Uhr: 6.00 Aktuell 6.30 Kurznachrichten, Pressestimmen 6.45 2 Zeitwort 08.02.1837: Alexander Puschkin duelliert sich aus Eifersucht Von Diana König 7.00 Aktuell 7.07 2 Tagesgespräch 7.20 2 Meinung 7.29 2 Programmtipps 7.30 Kurznachrichten 7.32 Heute in den Feuilletons 7.45 2 Kulturgespräch 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Bomben für den Frieden Projekt Pflugschar und die Mär von zivilen Nuklearsprengsätzen Von Gaby Weber In den 50er-Jahren schien Atomkraft Regierungen in Ost und West ein Allheilmittel. Militärs horteten im Kalten Krieg nukleare Sprengköpfe. Um sie der Bevölkerung schmackhaft zu machen, erfand das Pentagon den Slogan Atoms for Peace : Atombomben sollten z.b. im Bauwesen eingesetzt werden: Die Panama Canal Company etwa plante einen zweiten Schifffahrtsweg durch Mittelamerika und wollte nukleare Sprengsätze einsetzen, um Geld zu sparen. Auch Autos sollten statt einem Motor einen kleinen Reaktor unter der Haube haben. Ab 1961 wurden in den USA im Rahmen der Operation Plowshare Pflugschar Dutzende Atomwaffen ober- und unterirdisch getestet. Ob das Pentagon auch im Ausland Atomtests durchführte, bleibt geheim. Erst 1975 wurde Plowshare zu den Akten gelegt dank der Anti-Atombewegung in Europa und den USA. 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde mit Katharina Eickhoff Das Zeitalter der Angst Wystan Hugh Auden, Dichter des 20. Jahrhunderts (5) 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Tandem Kann ich mir Deine Pumps ausleihen oder Wenn die Eltern nur 20 Jahre älter sind Von Wlada Kolosowa Anders als meine Freunde, merkte ich das Älterwerden meiner Eltern nicht an Geheimratsecken und Vergesslichkeit, sondern daran, dass ich Stück für Stück aufholte. Sie wurden nicht senil, sondern ich erwachsen. Und das wollte die Autorin ihren jungen Eltern beweisen, als sie drei Jahre nach ihrem Auszug wieder bei ihnen einzog. Doch vielleicht gerade weil ihre jungen Eltern so cool sind, gerade weil sie sich noch vor der Tochter mit Dropbox und Smartphone auskannten, gerade weil sie locker und fürsorglich zugleich sind, konnte dieses Experiment nicht lange gut gehen. Wlada Kolosowa beschreibt mit viel Humor ihre Beobachtungen aus der Zeit als erwachsene Tochter zu Hause. 10.30 2 Treffpunkt Klassik 11.57 2 Kulturservice 12.00 2 Aktuell mit Nachrichten 12.30 2 Journal am Mittag 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert Georg Friedrich Händel: Chaconne mit 21 Variationen Nr. 2 G-Dur HWV 435 Ragna Schirmer (Klavier) Alessandro Scarlatti: Ardo è ver per te d amore, Kantate für Sopran, Blockflöte und Basso continuo Dorothee Mields (Sopran) Dorothee Oberlinger (Blockflöte) Ensemble 1700 Joseph Haydn: Trio As-Dur Hob. XV Nr. 14 Leibniz Trio Dmitrij Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-moll op. 77 Guy Braunstein (Violine) Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Karl-Heinz Steffens 14.28 2 Programmtipps 14.30 2 Fortsetzung folgt Das 13. Kapitel (8/18) Roman von Martin Walser Gelesen vom Autor 14.55 2 Die Buchkritik Dorothee Schmitz-Köster / Tristan Vankann: Lebenslang Lebensborn. Die Wunschkinder der SS und was aus ihnen wurde. Piper Verlag 384 Seiten 24,99 Euro Lebenslang Lebensborn. Die Wunschkinder der SS und was aus ihnen wurde heißt das neue Buch von Dorothee Schmitz-Köster. Darin versammelt die Journalistin zwanzig berührende Geschichten ehemaliger Lebensbornkindern. Tristan Vankann hat sie für den Band fotografiert, den Ulrich Teusch jetzt vorstellt. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Cluster Das Musikmagazin ca. 15.45 Uhr: Die Klanginsel 16.00 Nachrichten, Wetter 16.05 2 Impuls Das Wissensmagazin 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum

2 PROGRAMM - Seite 10 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 17.50 2 Jazz vor Sechs McKinley Morganfield: She moves me Muddy Waters & Ensemble McKinley Morganfield: I want you to love me Muddy Waters & Ensemble McKinley Morganfield: Standing around crying Muddy Waters & Ensemble 18.00 2 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Aktuell - Wirtschaft 18.40 2 Kultur aktuell 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Kontext Die Hintergrundsendung 19.20 2 Tandem Musik Unerhörtes aus Pop, Jazz und Weltmusik Am Freitagabend stellen wir neue CDs vor: Weltmusik, Jazz und Pop der Singer/Songwriter und aus dem Elektronik-Bereich, über die es sich lohnt zu reden; es darf auch gerne mal was Ausgefallenes sein. Wir geben Informationen und wir erzählen Geschichten über die Musik und die Musiker. 20.00 Nachrichten, Wetter Dolby Digital 5.1 20.03 2 Abendkonzert Musikfest Stuttgart 2012 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Hanna-Elisabeth Müller (Sopran) Leitung: Michael Sanderling Franz Schubert: Sinfonie h-moll D 759 Die Unvollendete Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für großes Orchester und Sopransolo (Konzert vom 16. September 2012 in der Stuttgarter Liederhalle) 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Krimi Handgeschnitzte Särge (3/3) Nach dem gleichnamigen Roman von Truman Capote Mit: Peter Lieck, Herbert Fleischmann, Witta Pohl, Elisabeth Wiedemann, Friedrich Schutter, Ingeborg Engelmann, Hans-Helmut Dickow, Nina Danzeisen u.a. Hörspielbearbeitung und Regie: Horst H. Vollmer (Produktion: SDR 1982) Es gibt bislang sieben Opfer. Sie hatten nichts miteinander zu tun, und doch werden sie auf die gleiche kaltblütige Weise umgebracht. Allen gemeinsam ist, dass ihnen kleine, handgeschnitzte Särge zugeschickt wurden. Jake Pepper, der mit der Aufklärung dieser Fälle betraut ist, kann den Täter nicht aufhalten. Ein Besessener muss am Werk sein, und schon bald sind neue handgeschnitzte Särge unterwegs... Es ist eine gleichermaßen irrationale wie fesselnde Geschichte, die Truman Capote in der für ihn charakteristischen Mischung aus Tatsachenbericht und Fiktion erzählt. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 NOWJazz Session Das Trio Gratkowski/Brown/Winant bei den Donaueschinger Musiktagen 2009 Am Mikrofon: Reinhard Kager Frank Gratkowski, Jahrgang 1963 und im Jahr 2005 mit dem -Jazzpreis ausgezeichnet, zählt zu den bedeutendsten deutschen Improvisationskünstlern der Gegenwart. Und dies nicht zuletzt deshalb, weil er schon früh seine Fühler in der internationalen Szene ausgestreckt hat. Gemeinsam mit dem Pianisten Chris Brown und dem Percussionisten William Winant, die Gratkowski bei einem Aufenthalt am Mills College im kalifornischen Oakland kennengelernt hatte, spielt er seit 2006 in einem Trio, das bei den Donaueschinger Musiktagen 2009 ein Aufsehen erregendes Europa-Debüt gab. Dabei brachten die drei Musiker mit Bikini.Atoll nicht nur eine Komposition Gerhard E. Winklers zur Uraufführung, sondern spielten auch zwei eigene Improvisationen. Samstag, 09. Februar 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Peter Tschaikowsky: Auswahl aus Dornröschen op. 66 Christian Ostertag (Violine) Leitung: Hiroshi Wakasugi Francis Poulenc: Konzert d-moll Aglika Genova, Liuben Dimitrov (Klavier) Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Alun Francis Max Bruch: Serenade nach schwedischen Melodien c-moll Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Werner Andreas Albert Alexander Skrjabin: Sinfonie Nr. 3 c-moll Le divin poème Leitung: Michael Gielen Claude Debussy: Jeux Leitung: Sylvain Cambreling 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Wiener Philharmoniker Leitung: Myung-Whun Chung Johannes Brahms: Quintett h-moll op. 115 Jörg Widmann (Klarinette) Hagen Quartett Max Reger: Klavierkonzert f-moll op. 114 Gerhard Oppitz (Klavier) Bamberger Symphoniker Leitung: Horst Stein 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Edvard Grieg: 3 Orchesterstücke aus Sigurd Jorsalfar Berliner Philharmoniker Leitung: Herbert von Karajan Carl Nielsen: Sonate Nr. 2 op. 35 Christian Tetzlaff (Violine) Leif Ove Andsnes (Klavier) Jean Sibelius: Karelia -Suite op. 11 Royal Stockholm Philharmonic Orchestra Leitung: Vladimir Ashkenazy 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy: Meeresstille und glückliche Fahrt, Ouvertüre op. 27 Orchestra of the 18th Century Leitung: Frans Brüggen Johann Sebastian Bach / Malcolm Sargent: Air on the g-string BBC Symphony Orchestra Leitung: Leonard Slatkin Maurice Ravel: La Valse Louis Lortie (Klavier) Serenade G-Dur KV 525 Eine kleine Nachtmusik Les Violons du Roy Leitung: Bernard Labadie Georg Friedrich Händel: Ouvertüre zu Siroe, Re di Persia Concerto Italiano Leitung: Rinaldo Alessandrini 6.00 Nachrichten, Wetter

2 PROGRAMM - Seite 11 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 6.05 2 Musik am Morgen Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper La Scala di Seta London Classical Players Leitung: Roger Norrington Aram Chatschaturjan: Suite nach dem Ballett Gajaneh Radio-Sinfonie-Orchester Moskau Leitung: Vladimir Fedossejew Aram Chatschaturjan: Orientalischer Tanz und Toccata Xavier de Maistre (Harfe) Juvento Ivanovici: Donauwellen, Walzer Färbe-Schrammeln Giacomo Puccini: Walzer der Musette aus der Oper La Bohème Akiko Nakajima (Sopran) Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Peter Falk Nach dem Zeitwort: Wolfgang Amadeus Mozart / Piotr Anderszewski: 3. Satz aus dem Klavierkonzert c-moll KV 491 Piotr Anderszewski (Klavier) Leitung: Sylvain Cambreling 6.45 2 Zeitwort 09.02.1900: Dwight F. Davis stiftet einen Tennispokal Von Rudolf Linßen 6.58 2 Programmtipps 7.00 Aktuell mit Pressestimmen 7.15 2 Musik am Morgen Antonín Dvorák: 2 Slawische Tänze op. 46 Chamber Orchestra of Europe Leitung: Nikolaus Harnoncourt Valerij Petasch: Impromptu für Klavier g-moll Valerij Petasch (Klavier) 1. Satz aus der Sinfonie C-Dur KV 551 Freiburger Barockorchester Leitung: René Jacobs Johann Sebastian Bach: Jesu bleibet meine Freude, bearbeitet für 12 Violoncelli Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Pablo de Sarasate: Carmen-Fantasie für Violine und Orchester op. 25 Akiko Suwanai (Violine) Budapest Festival Orchestra Leitung: Iván Fischer 7.57 Wort zum Tag 8.00 Aktuell 8.10 2 Journal am Morgen 8.30 2 Wissen Der gute Ton des Lernens Die Bedeutung der Stimme im Unterricht Von Karl-Heinz Heinemann Sich jeden Morgen mit lauter Stimme sechs Stunden lang gegen 25 durcheinander quatschende Kinder durchzusetzen, das fordert viel Stimmgewalt. Schüler am Einschlafen zu hindern, auch mal zehn Minuten etwas vorzutragen und dabei die Aufmerksamkeit der Schüler zu behalten, das wird einem Lehrer nicht gelingen, der monoton abliest oder dessen hohe Fistelstimme einfach unangenehm ist. Lehrer arbeiten nicht nur mit dem Kopf oder dem Rotstift, mindestens so wichtig ist ihre Stimme. Doch nur an wenigen Hochschulen werden angehende Lehrer auf diesen Teil ihrer Arbeit vorbereitet. 8.58 2 Programmtipps 9.00 Nachrichten, Wetter 9.05 2 Musikstunde mit Katharina Eickhoff Das Rätsel Schluss mit tatenlosem Sich-berieseln-lassen am Frühstückstisch: Einmal im Monat wird die Musikstunde zur Rätselstrecke! Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen, sagt Goethe, und dementsprechend gibt es pro Stunde eine ganze Reihe von Rätselmusiken. Dazu kommen die Rätselfragen, verpackt in kleine Musikgeschichten, aus deren Antworten sich dann das Lösungswort zusammensetzt. Was für den einen glasklar, ist für den anderen eine harte Nuss - aber wir vertrauen auf das Wissen (oder den Spürsinn!) unserer Musikstunden-Hörer und sind sicher, dass die schönen Gewinne - Konzertkarten, CDs - ihre Abnehmer finden werden! 2 Musikstunde: Das Rätsel - Die Sendung mit Fragezeichen zum Mitmachen, an jedem zweiten Samstag im Monat. 10.00 Nachrichten, Wetter 10.05 2 Campus Aus Forschung und Wissenschaftspolitik 10.30 2 Treffpunkt Klassik extra Musik, Gespräche, Gäste Am Mikrofon: Burkhard Egdorf 12.00 Aktuell mit Nachrichten 12.15 2 Geld, Markt, Meinung 12.40 2 Journal am Mittag 12.59 2 Programmtipps 13.00 Nachrichten, Wetter 13.05 2 Mittagskonzert Giuseppe Verdi: Ein Maskenball (1. Akt, 1. Bild) Riccardo: Placido Domingo Renato: Renato Bruson Oscar: Edita Gruberova Samuel: Ruggero Raimondi Tom: Giovanni Foiani Richter: Antonio Savastano Chor und Orchester der Mailänder Scala Leitung: Claudio Abbado Gaëtano Donizetti: Ouvertüre zur Oper Don Pasquale Rundfunkorchester Kaiserslautern Leitung: Klaus Arp Gaëtano Donizetti: Don Pasquale, Serenade des Ernesto (3. Akt) Juan Diego Flórez (Tenor) Coro di Milano Giuseppe Verdi Leitung: Riccardo Frizza Giacomo Puccini: La rondine, Arie der Magda (1. Akt) Nicole Cabell (Sopran) London Philharmonic Orchestra Leitung: Andrew Davis Gustave Charpentier: Louise, Arie der Louise (3. Akt) Nicole Cabell (Sopran) London Philharmonic Orchestra Leitung: Andrew Davis Jean-Baptiste Lully: Roland, Arien des Roland und Prélude Olivier Lallouette (Bass) Les Arts Florissants Leitung: William Christie 13.58 2 Programmtipps 14.00 Nachrichten, Wetter 14.05 2 am Samstagnachmittag Kultur und Lebensart Moderation: Sonja Striegl 15.00 Nachrichten, Wetter 16.00 Nachrichten, Wetter 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Zeitgenossen Petros Markaris, griechischer Schriftsteller im Gespräch mit Anna Koktsidou Wie kaum ein anderer ist der griechische Krimischriftsteller Petros Markaris ein scharfer Beobachter der hellenischen Wirklichkeit, wie kaum ein anderer schafft er es, in seinen Büchern die Lage so präzise zu analysieren und für den Leser

2 PROGRAMM - Seite 12 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 spannend und mit Humor zu beschreiben. In seiner Trilogie der Krise, von denen auf Deutsch zwei Bände erschienen sind, setzt sich der Bestseller-Autor mit der aktuellen Situation auseinander. Markaris wurde 1937 in Istanbul geboren und ging Anfang der 60er-Jahre zunächst nach Österreich und dann nach Griechenland. Bekannt geworden ist er als Drehbuchautor (u.a. mit Theo Angelopoulos) und als Übersetzer deutscher Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische. 17.50 2 Kontext weltweit 18.00 Aktuell mit Nachrichten 18.30 2 Interview der Woche 18.40 2 Spielraum - Die Geschichte Till Eulenspiegel Eine Textfassung für Erzählerin mit Puppe von und mit Heidrun Warmuth zur sinfonischen Dichtung von Richard Strauss Leitung: François-Xavier Roth Mit Eva Schramm Till Eulenspiegel, das war einer nichts als Blödsinn und dumme Streiche hatte er im Kopf! Über alle Menschen machte er sich lustig: Über Marktweiber und Pastoren, über Handwerker und Gelehrte, selbst der Papst und seine eigene Mutter waren nicht sicher vor ihm. So kam es, dass einige Leute gar nicht so gut auf Till zu sprechen waren. Immer wieder musste er Reißaus nehmen und sich einen neuen Ort für neue Streiche suchen. Heidrun Warmuth hat die Geschichte live zu den Klängen des Sinfonieorchesters erzählt, wir haben sie für euch aufgenommen. 19.00 Nachrichten, Wetter 19.05 2 Geistliche Musik Georges Bizet: Te Deum für gemischten Chor mit Sopran und Tenorsolo und großes Orchester Angela Maria Blasi (Sopran) Christian Elsner (Tenor) Münchner Motettenchor Münchner Symphoniker Leitung: Hans Rudolf Zöbeley Charles-Marie Widor: Scherzo E-Dur La Chasse Elke Völker (Scherpf-Orgel) Maurice Duruflé: 4 Motetten über gregorianische Themen op. 10 The Choir of Trinity College Leitung: Richard Marlow Marcel Dupré: Esquisse für Orgel e-moll op. 41 Nr. 1 Elke Völker (Scherpf-Orgel) Francis Poulenc: Messe für gemischten Chor a cappella G-Dur RIAS Kammerchor Leitung: Marcus Creed 20.00 Nachrichten, Wetter Baden-Württemberg 20.03 2 aus dem Land: Musik Hassler-Consort Orgel und Leitung: Franz Raml Georg Friedrich Händel: Konzert für Orgel und Orchester F-Dur HWV 295 Kuckuck und Nachtigall Justin Heinrich Knecht: Freie Fantasie für Orgel solo Franz Xaver Brixi: Konzert für Orgel, 2 Violinen und Bass Nr. 3 D-Dur Domenico Scarlatti: Sonata per l organo D-Dur Johann Baptist Vanhal: Concerto für Orgel, 2 Violinen und Bass F-Dur Guillaume Lasceux: Grand jeu Joseph Haydn: Konzert für Orgel, 2 Violinen und Bass F-Dur Hob. XVIII Nr. 7 (Konzert vom 14. Oktober 2012 in Obermarchtal) Die Goldene Gans Märchen der Gebrüder Grimm Bearbeitung: Ute Kleeberg Mit Musik von Theodor Kirchner: Serenade und Bunte Blätter für Violine, Violoncello und Klavier Sprecher: Matthias Brandt Friedemann Amadeus Treiber (Violine) Helmut Menzler (Violoncello) Thomas Wellen (Klavier) Rheinland-Pfalz 20.03 2 aus dem Land: Musik Bläserquintett PentAnemos Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo capriccioso op. 14 Giulio Briccialdi: Quintett op. 124 Darius Milhaud: Suite op. 205 La cheminée du Roi René Edvard Grieg: Norwegische Tänze op. 35 (Konzert vom 13. April 2012 im Kurfürstlichen Palais, Trier) Gitarrenduo Gruber & Maklar Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu Der Barbier von Sevilla Joseph Kaspar Mertz: 3 Trauerlieder Ouvertüre zu La clemenza di Tito Johann Sebastian Bach: Präludium Nr. 22 b-moll BWV 867 Präludium Nr. 9 E-Dur BWV 878 Mario Castelnuovo-Tedesco: Präludium H-Dur Präludium E-Dur George Gershwin: Präludium Nr. 2 Präludium Nr. 1 Manuel de Falla: Suite aus El amor brujo (Konzert vom 3. März 2012 in Schloss Villa Ludwigshöhe, Edenkoben) 22.00 Nachrichten, Wetter 22.03 2 Jazztime Im Schlaraffenland Junge europäische Bigbands Von Günther Huesmann Wenn ein amerikanischer Arrangeur heute erfolgreich sein will, sagte der aus Chicago stammende Big-Band-Leiter Jim McNeely, dann muss er nach Europa gehen, Aber warum? Vielleicht weil auf dem Alten Kontinent durch vielfältige Förderprogramme und nicht zuletzt durch die Arbeit der Musikhochschulen und der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ein kreatives Umfeld gewachsen ist, dass es Arrangeuren und Komponisten aller Coleur ermöglicht ihre Ideen kreativ umzusetzen. Auffallend dabei: wieviele junge Talente sich in dieser Big-Band-Szene tummeln und dem noch vor kurzem als antiquiert verschrieenen Klangkörper Jazzorchester ein originelles, frisches, neues Gesicht geben. 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 Spätvorstellung Der Osten lebt Kabarett aus den neuen Bundesländern Sie heißen Annamateur, Zärtlichkeiten mit Freunden, GlasBlasSing-Quintett oder Andreas Spider Krenzke. Sie kommen alle aus den neuen Bundesländern, und sie haben neuen Schwung in die deutsche Kabarettszene gebracht. Annamateur ist eine begnadete und außergewöhnliche Sängerin aus Dresden, die bei ihren Bühnenauftritten an die amerikanische Sängerin Beth Ditto erinnert; Zärtlichkeiten mit Freunden aus Riesa machen eigentlich Musikkabarett, doch zum Spielen kommen sie fast nie, da sie sich in absurden Alltagsgesprächen verlieren; das GlasBlasSing Quintett aus Berlin-Friedrichshain setzt neue Standards in der Flaschenmusik. Die fünf Musiker benutzen leere Plastikund Glasflaschen als Blas- und Perkussion-Instrumente und zwar in ausgeklügelten Choreografien; Andreas Spider Krenzke ist einer der bekanntesten Autoren der Lesebühnenszene in Berlin. Der Poetry-Slamer verblüfft mit originellen Ideen und lacht über seine skurrilen Charaktere. Sonntag, 10. Februar

2 PROGRAMM - Seite 13 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 0.00 Nachrichten, Wetter 0.05 ARD-Nachtkonzert Georges Bizet: Carmen, Harmoniemusik Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert g-moll Les Amis de Philippe Cembalo und Leitung: Ludger Rémy Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86 Nordwestdeutsche Philharmonie Leitung: Hermann Scherchen Franz Schubert: Sonate B-Dur D 960 Alfredo Perl (Klavier) 2.00 Nachrichten, Wetter 2.03 ARD-Nachtkonzert Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76 Nr. 1 Erdödy-Quartett Nr. 1 Amsterdam String Quartet Klavierkonzert G-Dur KV 453 Youri Egorov (Klavier) Philharmonia Orchestra Leitung: Wolfgang Sawallisch Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-moll Concertgebouw-Orchester Amsterdam Leitung: Bernard Haitink 4.00 Nachrichten, Wetter 4.03 ARD-Nachtkonzert Jean-Philippe Rameau: Naïs, Suite Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3 Zehetmair Quartett 5.00 Nachrichten, Wetter 5.03 ARD-Nachtkonzert Domenico Cimarosa: Sinfonia aus Il matrimonio segreto L arte del mondo Leitung: Werner Ehrhardt Antonio Vivaldi: Flötenkonzert c-moll R 441 Pamela Thorby (Blockflöte) Ensemble Sonnerie Gioacchino Rossini: Streichersonate Nr. 5 Es-Dur Academy of St. Martin in the Fields Leitung: Neville Mariner Ruggero Leoncavallo: Intermezzo aus Pagliacci BBC Philharmonic Leitung: Gianandrea Noseda Arcangelo Corelli: Concerto grosso C-Dur op. 6 Nr. 10 English Concert Leitung: Trevor Pinnock Giacomo Puccini: Corazzata Sicilia Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi Leitung: Riccardo Chailly 6.00 Nachrichten, Wetter 6.03 2 Musik am Morgen Bohuslav Martinu: La revue de cuisine, Ballett Mitglieder des Saint Paul Chamber Orchestra Leitung: Christopher Hogwood Jean-Philippe Rameau: Le rappel des oiseaux aus der Suite für Cembalo e-moll Wilhelm Kempff (Klavier) François Couperin: Le carillon de Cithère aus der Suite für Cembalo Nr. 14 D-Dur/d-Moll Wilhelm Kempff (Klavier) Wilhelm Kempff: Arkadische Suite für kleines Orchester op. 42 Münchner Symphoniker Leitung: Werner Andreas Albert Astor Piazzolla: Adiós Nonino, Bearbeitung Münchner Klaviertrio Alexander Borodin: Polowetzer Tänze aus der Oper Fürst Igor Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Leitung: Alexander Rahbari 6.58 2 Programmtipps 7.00 Nachrichten, Wetter 7.03 2 Musik am Morgen Michel Corrette: Les Sauvages et La Furstemberg, Concerto comique Nr. 25 Mitglieder der Musica Antiqua Köln Leitung: Reinhard Goebel Jean-Philippe Rameau: 11 Sätze aus der Suite Les Indes Galantes La Chapelle Royale Leitung: Philippe Herreweghe Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 4 fis-moll Budapest Festival Orchestra Leitung: Iván Fischer Franz Schubert: Impromptu für Klavier As-Dur D 935 Nr. 2 Olga Scheps (Klavier) Franz Lehár: Gold und Silber, Walzer op. 79 Sinfonieorchester Göteborg Leitung: Neeme Järvi 7.55 Wort zum Sonntag 8.00 Nachrichten, Wetter 8.03 2 Kantate Johann Sebastian Bach: Sehet! Wir gehn hinauf gen Jerusalem BWV 159 Bogna Bartosz (Alt) James Gilchrist (Tenor) Klaus Mertens (Bass) Amsterdamer Barockchor und Orchester Leitung: Ton Koopman Georg Philipp Telemann: Wer ist der, so von Edom kömmt Susanne Gorzny (Sopran) Henning Voss (Countertenor) Ralph Eschrig (Tenor) Matthias Vieweg (Bass) Kammerchor der Biederitzer Kantorei Weimarer Barockensemble Leitung: Michael Scholl 8.30 2 Wissen: Aula Wachstum? Nein, Danke Plädoyer für einen Paradigmenwechsel Von Klaus Dörre Immer mehr Soziologen, Ökonomen, Umweltschützer und Finanzwissenschaftler versuchen die Alternative zu denken: Sie skizzieren eine moderne, die nicht ewiges Wachstum und steigende Prosperität auf ihre Fahnen geschrieben hat, im Gegenteil! Diese neue visionäre denkt in anderen Kategorien, das Weniger zählt für sie, weil sie weiß, dass grenzenloses Wachstum die Natur zerstört und kein Garant für Wohlstand sein muss. Klaus Dörre, Professor für Soziologie an der Universität Jena, zeigt, wie so eine alternative aussehen und funktionieren könnte. 9.00 Nachrichten, Wetter 9.03 2 Matinee Je doller, desto besser Die Lust an der Übertreibung Sonntagsfeuilleton mit Stefanie Junker Wenn die fünfte Jahreszeit angebrochen ist, wenn Büttenreden gehalten und Karnevalswagen mit mehr oder weniger subtilen Politbotschaften durch die Innenstädte zuckeln, wenn zu viel getrunken und zu heftig geflirtet wird, dann wird die Lust an der Übertreibung so richtig ausgelebt. Nur gut, dass es in jeder Apotheke allerhand Mittelchen gegen so manchen Exzess zu kaufen gibt. Wobei wir die Kunst der Übertreibung auch im Rest des Jahres beherrschen: Wir übergeben viel zu oft übertriebene Geschenke, wir inszenieren uns im Internet mit völlig überdrehten Geschichten, die an frühere Übertreibungsformen wie das Seemannsgarn oder das Jägerlatein erinnern. Und wir gehen ins Kino, um übertriebene Werbung und übertriebene Helden zu sehen. Zum Glück gibt es noch die Fastenzeit, die immer beliebter zu werden scheint, denn auch die dollste Übertreibung macht nur Spaß, wenn die Maßstäbe für Bescheidenheit noch bekannt sind.

2 PROGRAMM - Seite 14 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Moderation: Stefanie Junker Redaktion: Carsten Otte Musik: Kerstin Unseld 10.00 Nachrichten, Wetter 11.00 Nachrichten, Wetter 12.00 Nachrichten, Wetter 12.05 2 Glauben Unsere Vettern die Tiere Die Krone der Schöpfung lernt ihre Großfamilie kennen Von Detlef Kühn Charles Darwin hat den Affen in unsere Familie eingeführt. Inzwischen wissen wir von den Evolutionsforschern, dass wir sogar zu einer relativ großen Großfamilie gehören: Alle, die sich auf der Erde tummeln, das zeigt die Analyse ihrer Gene, sind irgendwie miteinander verwandt. Auf den ersten Blick etwa auf einen Regenwurm fällt das nicht immer auf. Aber wer Haustiere hat, weiß aus Erfahrung: Die sind wie wir. Tiere suchen Nähe, erweisen sich als treue Freunde, sind verspielt, guter Laune oder traurig. Und gar nicht dumm. Früher hieß es, Tiere könnten nicht denken und eine Seele hätten sie schon gar nicht. Heute wird immer ungewisser, was uns denn im Prinzip und grundsätzlich von unseren Vettern den Tieren unterscheidet. Selbst Humor ist ihnen durchaus zuzutrauen. 12.30 2 Sonntagskonzert Wolfgang Fortner: La Cecchina, Italienische Ouvertüre nach Niccolò Piccini Leitung: Zdenek Mácal Gioacchino Rossini: Konzertstück für 2 Klarinetten und Orchester Nr. 1 Dieter Klöcker, Oliver Link (Klarinette) Leitung: Holger Schröter-Seebeck Hector Berlioz: Le Carnaval romain Leitung: Sylvain Cambreling Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 Italienische Leitung: Anu Tali Ottorino Respighi: Pini di Roma Leitung: Uwe Mund 13.58 2 Programmtipps 14.00 Nachrichten, Wetter 14.05 2 Feature am Sonntag Die Nibelungen - Wie sie wurden, was sie sind Von Gabi Schlag Uns ist in alten mæren wunders vil geseit von helden lobebæren, von grôzer arebeit, von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen, von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen In Worms herrscht König Gunther mit seinen Brüdern Gernot und Giselher über das Reich der Burgunden. Ihre Schwester ist Kriemhild, das schönste Mädchen weit und breit. Um sie wirbt Siegfried von Xanten, der Sohn des Königs der Niederlande. Siegfried hat große Heldentaten vollbracht: Er hat einen schrecklichen Drachen getötet und den Schatz der Nibelungen errungen Die Handschriften des Nibelungenliedes des unbekannten Dichters aus dem 13. Jahrhundert haben lange in Klöstern und Schlössern geschlummert, bevor sie Mitte des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt wurden. Schritt für Schritt begann man, den literarischen und historischen Wert des Liedes zu schätzen. Bald wurde das Lied als Ilias des Nordens bezeichnet. In der Romantik machte man das Nibelungenlied zum Nationalepos. Und schließlich wurde die Dichtung von den Nazis als Epos vereinnahmt, das Werte wie bedingungslose Gefolgschaft und unverbrüchliche Treue propagiere. Dabei wird keiner dieser Werte im Nibelungenlied besonders hervorgehoben, im Gegenteil: Man könnte das Werk als Warnung vor Gewalt, Maßlosigkeit und blinder Rachsucht begreifen. Die Nibelungen sind ein Mythos, aber sie haben über die Jahrhunderte auch eine Maschinerie zur Mythenproduktion angeworfen, die häufig zu verzerrten Bildern führte. Wir nehmen das Wagnerjahr 2013 zum Anlass, dem Mythos Nibelungen nachzugehen, seine Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte zu reflektieren und zu fragen, was uns die Heldenbilder der Nibelungen heute noch zu sagen haben. 15.00 Nachrichten, Wetter 15.05 2 Zur Person Andreas Scholl Roland Kunz im Gespräch mit dem Countertenor Er ist ein Wanderer zwischen den Welten: der Countertenor Andreas Scholl. Seit über 20 Jahren gehört er zu den besten seines Stimmfachs. Der Sänger hält sich nicht nur mit kontinuierlicher Leistung und Qualität an der Weltspitze, sondern öffnet sich immer wieder auch für untypisches Repertoire: Folktunes, sinfonische Projekte mit Popanklängen, eigene Lieder. Mit Bach, Händel, Dowland oder Purcell füllt er im In- und Ausland die Säle, Seite an Seite mit Cecilia Bartoli und Philippe Jaroussky wurde er bei den Salzburger Festspielen 2012 in Händels Oper Giulio Cesare gefeiert. Als Professor an der Schola Cantorum in Basel erarbeitet Scholl seit vielen Jahren mit seinen Studenten nicht nur barocke Literatur, sondern auch klassisches und romantisches Liedgut von Mozart, Schumann, Brahms bis hin zu Strauss. Nun hat der Countertenor das ungewöhnliche Experiment gewagt und mit seiner Frau, der Pianistin Tamar Halperin, ausgewählte, schlichte Kunstlieder des 18. und 19. Jahrhunderts unter dem Titel Wanderer auf CD aufgenommen. Im lebhaften Gespräch erzählt er von seiner vielfältigen Arbeit der vergangenen Jahre. 17.00 Nachrichten, Wetter 17.05 2 Forum Buch 18.00 Aktuell mit Nachrichten 18.20 2 Hörspiel am Sonntag Alter Ford Escort dunkelblau Von Dirk Laucke nach seinem gleichnamigen Theaterstück Mit: Jörg Schüttauf, Peter Schneider, Benjamin Schaup und Judith Engel Musik: AC/DC und Samuel Halscheidt Regie: Mathias Matschke (Produktion: MDR 2008) Schorse hält es zu Hause nicht mehr aus. Seine Ex-Frau Karin hat schon lange kein Verständnis mehr für ihn, und der Knochenjob auf dem Getränkehof fällt auch nicht gerade in die Kategorie Traumberuf. Schorses Kollegen Boxer und Paul kämpfen mit ähnlichen Problemen. Alle drei wollen einfach nur raus. Eines schönen Tages klettern die drei in ihren alten Ford Escort, dunkelblau, gabeln Schorses Sohn auf und fahren nicht zur Arbeit, sondern Richtung Legoland. Während Hard Rock aus den Lautsprechern dröhnt, beginnt eine wilde Fahrt durch das Mansfelder Land. 19.16 2 Jazz We Remember Clifford Erinnerungen an den Trompeter Clifford Brown Von Bert Noglik Er war einer der großen Gestalten des Jazz mit einer tragischen Vita: der Trompeter Clifford Brown, geboren 1930, gestorben 25jährig bei einem Autounfall. Der Trompeter gilt als Inbegriff des Hard Bop. Anfänglich inspiriert von seinem Vorbild Fats Navarro ebenso wie von Charlie Parker und Dizzy Gillespie, entwickelte er einen eigenen Stil, der Robustheit und Lyrismus miteinander zu verbinden vermochte. Er formierte eine legendär zu nennend Band mit Max Roach am

2 PROGRAMM - Seite 15 - KW 6 / 04. - 10.02.2013 Schlagzeug, nahm gemeinsam mit Sängerinnen wie Sarah Vaughan und Helen Merrill auf und schrieb zahlreiche Jazztitel. Zum Andenken an Clifford Brown komponierte Benny Golson ein Stück, das in das Standard-Repertoire des Jazz eigegangen ist: I Remember Clifford. 20.00 Nachrichten, Wetter 20.03 2 Oper Daniel-François-Esprit Auber: Le Domino noir (Der schwarze Domino), Opéra comique in 3 Akten für Soli, Chor und Orchester Angèle d Olivarès: Sumi Jo Brigitte de San Lucar: Isabelle Vernet Horace de Massarena: Bruce Ford Count Juliano: Patrick Power Jacinthe: Martine Olmeda Gil Perez: Jules Bastin Ursule: Doris Lamprecht La tourière: Jocelyne Taillon Lord Elfort: Gilles Cachemaille London Voices English Chamber Orchestra Leitung: Richard Bonynge 23.00 Nachrichten, Wetter 23.03 2 Musikpassagen Neues aus der französischen Chanson-Szene Benjamin Biolay, Françoiz Breut und Fredda Von Marlene Küster Der Texter, Arrangeur und Produzent Benjamin Biolay hat die Tradition des französischen Chansons wiederbelebt und gilt als der große Vertreter des Nouvelle Chanson Française. Er arbeitet mit Rock- sowie mit Ska- und Hip-Hop-Einflüssen. An seinem neuen Album Vengeance wirken unter anderen Vanessa Paradis und Julia Stone mit. Begeistert von der Nouvelle Scène Française haben Oliver Fröschke und Rolf Witteler im Jahr 2002 das Plattenlabel Le Pop in Köln gegründet. Seitdem geben sie regelmäßig den Sampler Le Pop heraus, mit Le Pop 7 geben sie eine Übersicht über das aktuelle französische Musikgeschehen. Dabei sind beispielsweise die Sängerin und Songschreiberin Françoiz Breut mit ihrer charaktervollen Stimme. Ihr neues Album La chirurgie des sentiments ist ein beeindruckendes Werk voller Eleganz. Auch die französische Sängerin Fredda ist vertreten, die mit ihrem neuen Album L ancolie ein Meisterstück präsentiert. 0.00 Nachrichten, Wetter