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Transkript:

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Themenheft S-Laute Rechtschreibung verstehen und üben Klasse 5/6

Impressum Themenheft 6: S-Laute Rechtschreibung verstehen und üben Der Lehrgang für die Klassen 5/6 Prof. Dr. Friedrich Schönweiss Arbeitsbereich Neue Technologien im Bildungs- und Sozialwesen/Medienpädagogik Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften Westfälische Wilhelms-Universität Münster Georgskommende 14 D-48143 Münster Adresse/Kontakt: Lernserver der Uni Münster Individuelle Förderung Prof. Schönweiss und Team Georgskommende 14 D-48143 Münster T.: (0049) 251-83 28409 Fax: (0049) 251-83 21206 www.lernserver.de info@lernserver.de Autorin: Petra Schönweiss, Münster Illustration: Stephan Rürup und Imke Stotz, Münster Design und Druckvorbereitung: Stephanie Sczepanek, Eric Salumae (Umschlaggestaltung) Herausgeber: Friedrich Schönweiss, Münster 1. Auflage 2010 2010 by Friedrich Schönweiss, Münster Alle Rechte sind vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der schriftlichen Einwilligung durch Friedrich Schönweiss. Hinweis zu 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk gestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. ISBN 978-3-940876-66-9 www.lernserver.de ISBN 978-3-87101-594-6 www.brigg-paedagogik.de

Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorwort...4 Grundlegendes zum S-Laut...7 Die Regeln zum S-Laut...9 Vorschlag zur Einführung im Unterricht...12 Übungen...13 Didaktische Hinweise zu den einzelnen Übungen...51 Lösungen...59 Themenheft 5/6 3

Vorwort Liebe Lehrkraft! Mit diesen Themenheften möchten wir Ihnen in kompakter Form die bewährte Lernserver-Didaktik für die zentralen Bereiche der Rechtschreib- Förderung zur Verfügung stellen. Sie erhalten alles, was Sie benötigen, um Ihre Klasse, eine Fördergruppe oder auch einzelne Kinder mit den wesentlichen Bestandteilen eines Themengebiets vertraut zu machen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Heranführen von Kindern an das selbstständige Erarbeiten einzelner Lernschritte und an unterschiedliche Formen gemeinsamen Lernens. Auch wenn die Themenhefte für den schulischen Einsatz konzipiert wurden, können sie von Eltern problemlos für die häusliche Förderung genutzt werden. Des Weiteren können die Themenhefte für einen Unterricht genutzt werden, der mit individuellen (Lernserver-) Fördermaßnahmen einhergeht und mit diesen harmoniert. Häufig findet die individuelle Förderung ja in unterrichtsbegleitenden Gruppen statt oder, sofern gravierende Lücken aufgearbeitet werden müssen, in Form von Einzelförderungen oder gar lerntherapeutischen Maßnahmen. Mit Hilfe der Themenhefte wird eine Abstimmung dieser unterschiedlichen Förderbemühungen wesentlich erleichtert. Auch für das ergänzende Üben zu Hause bieten sich die Themenhefte an. Eltern werden damit in die Lage versetzt, ihr Kind sinnvoll und fundiert bei der Aneignung der einzelnen Rechtschreibprinzipien zu unterstützen. Aufbau und Inhalt der Themenhefte Jedes Themenheft ist nach folgendem Muster aufgebaut: - Erklärung des orthographischen Prinzips - Vorschlag zur Themeneinführung im Unterricht - Arbeitsblätter (z. B. schriftliche Übungen, mündliche Übungen, Spiele) - Didaktische Hinweise zu den einzelnen Übungen - Lösungen zur Selbstkontrolle Einsatz Als Lehrkraft verfügen Sie mit den Themenheften über einen strukturierten, einheitlichen Rechtschreiblehrgang. Sie können sie für die Einführung in den betreffenden Themenbereich nutzen. Erleichtert wird Ihnen Ihre Arbeit dadurch, dass auf das eigenständige wie auch das gemeinschaftliche Lernen besonders Wert gelegt wird. Gedacht sind die Themenhefte aber gerade auch dafür, dass Sie mit Ihrer ganzen Klasse an jenen Bereichen arbeiten können, die sich in der Lernserver-Diagnostik als Fehlerschwerpunkte herauskristallisiert haben. Damit möchten wir dem Umstand Rechnung tragen, dass der Anspruch einer tatsächlich individuellen Förderung für eine größere Gruppe von Kindern noch nicht in jeder Schule erfüllt werden kann, sei es, weil keine oder zu wenige Förderstunden zur Verfügung stehen, sei es, weil mangelnde personelle Ressourcen das Eingehen auf jedes einzelne Kind verhindern, oder sei es, weil die strukturelle Beschaffenheit eines individuellen Lernmaterials noch Neuland für die Lehrenden bedeutet. Hinweis: Bitte bedenken Sie, dass unsere Themenhefte keinen Ersatz für eine individuelle Förderung darstellen. Schüler mit Rechtschreib- Problemen bedürfen einer individuellen Förderung mit eigens auf sie abgestimmten Übungen! Sofern Sie die Kompetenzen Ihrer Schüler oder Ihres Kindes mit der Lernserver-Diagnostik (Münsteraner Rechtschreibanalyse) erfasst haben, können Sie den MRA-Normentabellen das Leistungsniveau der einzelnen Schüler ohne großen Aufwand auf einen Blick entnehmen: Bei unterdurchschnittlichen Leistungen ist ein schulbegleitender Förderunterricht mit Hilfe der Lernserver-Gruppenförderung zu empfehlen. Bei niedriger Leistung sollte die Förderung in einer Kleingruppe in der Schule und eventuell zusätzlich unter Einbeziehung der Eltern erfolgen, die ihrem Kind zu Hause sinnvoll helfen möchten. Hier ist ein Arbeiten mit individuellen Fördermaterialien dringend angeraten. Bei sehr niedriger Leistung empfehlen wir zu prüfen, ob eine zusätzliche außerschulische Lerntherapie durch geschulte Fachkräfte notwendig ist. Ausführliche Förderempfehlungen entnehmen Sie bitte den Anhängen der Normentabellen. 4 Themenheft 5/6

Vorwort Handhabung der Materialien Einführung Bevor Sie den Kindern die Arbeitsblätter vorlegen, sollten Sie sie grundsätzlicher in die inhaltliche Thematik einführen (Problemstellung). Wir machen Ihnen hierfür einen idealtypischen Vorschlag, aber Sie können selbstverständlich frei entscheiden, welche der vielfältigen Möglichkeiten Ihnen für Ihre Klasse am sinnvollsten erscheint. Wichtig ist lediglich, dass die Schüler nach der gemeinsamen Erarbeitung verstanden haben, worum es in den Übungen gehen wird. Dies kann z. B. in Form einer gemeinsam formulierten Lösungsstrategie (Einsicht, Trick, Wegweiser, Hilfe, Regel ) schriftlich fixiert werden. Didaktische Hinweise In den didaktischen Hinweisen wird Ihnen das inhaltliche Warum und Wie der Übungen aufgezeigt. Es empfiehlt sich, diese vor Ausgeben der Arbeitsblätter kurz durchzulesen. Arbeitsblätter Die Arbeitsblätter sind zum selbstständigen oder gemeinsamen Vertiefen des Gelernten gedacht. Bitte händigen Sie sie nicht alle auf einmal aus. Einerseits soll sich das Kind nicht von der leider nun einmal notwendigen Menge erschlagen fühlen. Andererseits soll es nicht in die schlechte Angewohnheit vieler Schüler verfallen, möglichst schnell und ohne richtig nachzudenken die Übungen einfach abzuhaken. Weder Sie noch Ihre Schüler würden sich damit einen Gefallen tun, da auf diese Weise der Lernerfolg nicht gewährleistet wäre. Sinnvoller ist es, die Übungen peu à peu bearbeiten zu lassen, und zwar so, dass das Rechtschreibthema mit der höchstmöglichen Aufmerksamkeit angegangen und kognitiv durchdrungen wird. Bitte versuchen Sie stets, eine solche Arbeitshaltung Ihrer Schüler zu befördern. Honorieren Sie bereits die Bemühungen, sich ernsthaft mit einem Thema auseinanderzusetzen, auch wenn das Bearbeiten eines Arbeitsblattes nicht auf Anhieb fehlerfrei gelingt. Die Materialien folgen meist dem gleichen Schema, nämlich: Sicherung und Anwendung der Grundregel, Sicherung und Anwendung der erweiterten Regel, Kennenlernen der Ausnahmen (Merkwörter), Einprägen der Ausnahmen, Sicherung der Ausnahmen, Anwendung von Regel und Ausnahmen, Abschlusstest. Hinsichtlich der Arbeitsblätter beachten Sie bitte weiterhin, dass diese als Grundgerüst zu verstehen sind, das von Ihnen beliebig erweitert oder verkürzt werden kann, je nachdem, wie rasch eine Klasse oder Fördergruppe die einzelnen Bereiche beherrscht. In der Regel werden auch Wortdiktate angeboten, die mit einer großen Auswahl an speziell zum Thema ausgesuchten Übungswörtern eine ausreichende und individuell anzupassende Automatisierung des Gelernten ermöglichen. Sinnvoll ist jedoch auf alle Fälle, nach dem Abschlusstest am Ende einer Themensequenz noch zusätzlich durch das Verfassen freier Texte (evtl. Schlüsselwörter vorgeben) zu überprüfen, ob das Gelernte auch in komplexeren Schreibsituationen sicher angewendet werden kann. Lösungen Die Lösungen am Ende des Themenheftes dienen der Selbst- oder Partnerkontrolle. Wichtig ist jedoch auch, Fehler gemeinsam zu besprechen und im Zuge dessen zu erforschen, woran die Unsicherheit liegen könnte: Regel nicht verstanden, vergessen, falsch angewendet? Merkwörter nicht sicher gespeichert? Allgemeine Probleme mit der deutschen Sprache, z. B. beim Finden von Wortverwandten? Auf die Schwierigkeiten des einzelnen Kindes sollte mit entsprechenden Wiederholungsangeboten des bereits Gelernten reagiert werden, möglicherweise auch mit anders (oder selbst) formulierter Lösungsstrategie. Methodik Unsere Methodik zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler zum Erkunden von rechtschreiblichen Prinzipien anzuregen: Sie sollen Probleme, die sich aus bestimmten Merkmalen der deutschen Sprache ergeben, erkennen und Themenheft 5/6 5

Vorwort Auch Kinder, die durch immer wiederkehrende Misserfolgserlebnisse kaum noch Lern- und Übungsbereitschaft in Bezug auf Rechtschreiben aufbringen, beginnen auf diese Weise wieder einen Sinn darin zu sehen, sich mit Schriftsprache auseinanderzusetzen. Sie erfahren, dass es nunmehr um das bewusste Aneignen von Wissen geht, das sie auch auf unbekannte oder mangelhaft gespeicherte Wörter übertragen können. Die unüberschaubare Vielfalt möglicher Schreibungen, die oft alle Bemühungen in frustrierter Hilflosigkeit enden ließ, erhält nun eine systematische Ordnung: Regelmäßigkeiten und Zusammenhänge werden aufgezeigt und nutzbar gemacht; Analogiebildungen und Transferleistungen sind realisierbar; eigenständiges Reflektieren und Durchdringen der einzelnen Rechtschreibbereiche ist keine Hexerei mehr. Dies ist möglich, weil die deutsche Orthographie in ihrem Kernbereich strukturiert und in der ihr zugrunde liegenden Ordnung kognitiv zu erarbeiten ist. Nur ihr äußerer Bereich, worunter die Ausnahmen der Kernprinzipien zu verstehen sind, muss in Form von Gedächtnisarbeit erworben werden. Mit dieser Methode der intellektuellen Herangehensweise offerieren wir eine Alternative zum reinen Einprägen des Wortbilds. Dass jedoch zusätzlich durch häufiges Schreiben und Lesen ein immer größer werdender Wortschatz im lexikalischen Gedächtnis gespeichert werden muss, um Schriftsprache auch unter dem Gesichtspunkt Schnelligkeit angemessen zu beherrschen, steht außer Frage. Wir wünschen nun Ihnen, Ihren Schülern und Kindern viel Freude und Erfolg! Petra Schönweiss, Friedrich Schönweiss und das Lernserver-Team der Uni Münster 6 Themenheft 5/6

Grundlegendes Grundlegendes zu den s-lauten Da es für den s-laut im Deutschen drei verschiedene Zeichen gibt, ist die Verwirrung bei Kindern oft groß: Warum wird essen mit ss, wir aßen mit ß und Esel oder Fest mit s geschrieben? Hier als Lernmethode generell nur das Auswendiglernen bzw. das optische Einprägen aller s-laut- Wörter angeboten zu bekommen, ist besonders für jene Kinder fatal, die die Schreibung eines Wortes nur schwer über den rein visuellen Kanal speichern können. Die Möglichkeiten, s, ß und ss zu verschriften, sind aber nicht willkürlich festgelegt, sondern einer logischen Systematik unterworfen, die nur durch wenige Ausnahmen gestört wird, so dass das s-phänomen zusätzlich in Form von allgemein gültigen Regeln vermittelt werden kann. Von großem Vorteil ist, dass durch die Reform die Problematik des s-laut-themas etwas verringert wurde: 1. Jetzt steht nach kurzen betonten Vokalen nur noch ss, 2. und ß ist ausschließlich nach langen betonten Vokalen möglich. Nach wie vor ist jedoch die Schwierigkeit gegeben, das stimmhafte s und das stimmlose ß im Wort voneinander zu unterscheiden. Die Differenz von /s/ und /ß/ herauszuhören bzw. zu sprechen, stellt für viele Kinder eine unüberwindliche Hürde dar, was nicht zuletzt auch an der Dialektsprechung des Umfelds liegen kann. Wenn z. B. in Westfalen /Sose/ gesprochen wird, ist es nahezu unmöglich, die richtige Schreibung (Soße) allein durch die Lautanalyse herauszufinden. Da es nicht allzu viele ß-Wörter gibt, bietet sich in diesem Fall das Auswendiglernen als akzeptable Alternative an. Trotzdem sollte als Erstes versucht werden, die akustische Differenzierung zu üben. Wenn das nicht klappt, kann man immer noch auf die ß- Wortliste zurückgreifen. Methodik Die einzelnen Schreibweisen des s-lautes werden nacheinander eingeführt, erklärt und geübt. Ein Nebeneinander derselben wird so lange vermieden, bis die entsprechenden Regeln behandelt wurden und das Kind durch Lautanalyse, Nachdenken und Transferleistung die richtige Schreibung herausfinden kann. Es werden häufig Lückenwörter in den Arbeitsblättern angeboten. Dies ist als vereinfachte Übungsform gedacht, damit das Kind seine Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Rechtschreibproblem fokussieren kann und nicht durch andere Schwierigkeiten wie Groß- Kleinschreibung, Umlautableitung, Auslautableitung und Ähnliches abgelenkt wird. Oft wird nach der Lückenübung allerdings noch die Schreibung des ganzen Wortes verlangt. Wo das nicht der Fall ist, bleibt es Ihnen natürlich unbenommen, alle Lückenwörter einer Übung zusätzlich ins Heft schreiben zu lassen. Automatisierung Damit kein Missverständnis entsteht, sei an dieser Stelle noch einmal auf die Notwendigkeit des Automatisierens hingewiesen. So schön es ist, sich durch Verstehen und Begreifen orthographischer Gesetzmäßigkeiten die deutsche Rechtschreibung selbst zu erschließen und anwendbar zu machen: Diese Methode reicht allein für sich leider nicht aus! Genauso wichtig ist das Üben, Einschleifen und Automatisieren des Regelwissens, denn niemand kann sich als sicheren Rechtschreiber bezeichnen, der die Schreibung jedes Wortes erst umständlich durch eine Regel herleiten muss. Der Lernende ist also nicht der Mühe enthoben, die Wortbilder allmählich in seinem lexikalischen Gedächtnis zu speichern, um sie schnell parat zu haben. Die bewusste Anwendung von Regeln sollte letztlich nur noch in Zweifelsfällen nötig sein. Wie lange die Automatisierung der einzelnen Rechtschreibphänomene dauert, ist natürlich individuell unterschiedlich. Wir bieten zwar das Gerüst in einem sinnvollen, systematischen Zusammenhang an, sind aber nicht so anmaßend, unsere Anordnung und Reihenfolge als unumstößliche Vorgabe zu sehen. Genauso wenig sind die Materialien als Man-nehme-Rezepte zu verstehen, die für alle Kinder gleichermaßen gelten müssen. Vielmehr hängt es von Ihrem Einfühlungsvermögen ab, wie mit den Übungen umgegangen wird. Dabei gilt es vor allem die individuelle Auffassungsgabe der Kinder zu berücksichtigen, also u. a. festzustellen, mit welcher Geschwindigkeit sie sich die Gesetzmäßigkeiten der Sprache anzueignen imstande sind, in wel- Themenheft 5/6 7

Grundlegendes cher psychischen rechtschreiblichen Situation sie sich befinden, wie es um ihre augenblickliche Motivation, Lernbereitschaft und Konzentration steht. Demzufolge können z. B. Arbeitstempo und Anzahl der Wiederholungen variieren und zusätzliches Wortmaterial erforderlich sein, aber auch vertiefende Übungen ausgelassen werden. Die Fehlerbesprechung Fehler sind Hinweise auf Nichtverstandenes. Da unsere Methode auf das Begreifen aufbaut und erst sekundär auf das Einprägen des Wortbildes, hilft es wenig, wenn eine falsche Verschriftung lediglich rot unterstrichen wird. Nur in seltenen Fällen wird sich ein Kind sein Arbeitsblatt freiwillig noch einmal hernehmen und versuchen allein herauszufinden, wo sein Denkfehler steckt oder wo es eventuell eine falsche Strategie angewendet hat. Deshalb ist es erforderlich, die Fehler möglichst zeitnah zu besprechen, nämlich dann, wenn sich das Kind noch an die Gründe erinnern kann, weswegen es so und nicht anders geschrieben hat. Voraussetzungen Das Kind muss Wörter lauttreu schreiben können, das heißt, es darf keine Schwierigkeiten mehr bei der vollständigen Durchgliederung eines Wortes und bei der akustischen oder optischen Differenzierung von Lauten und Buchstaben haben. Im anderen Fall wäre es mit der Problematik von s, ß und ss zweifellos überfordert. Vokale, Konsonanten, Umlaute und Diphtonge müssen benannt und unterschieden werden können. Außerdem ist die Fähigkeit erforderlich, den betonten Vokal und seine Länge bzw. Kürze herauszufinden. Das Themenheft Betonung mit ausführlichen Erklärungen und Übungen leistet hierbei wertvolle Vorarbeit. 8 Themenheft 5/6

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Themenheft 6: S-Laute Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de