GEOTECHNIK. Bauschäden bei Gründungen und im Grundbau. Geotechnische Sachverständigengutachten, Schadensanalysen, Schadensbeurteilungen,

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Transkript:

GEOTECHNIK Bauschäden bei Gründungen und im Grundbau Geotechnische Sachverständigengutachten, Schadensanalysen, Schadensbeurteilungen, Risikoeinschränkungen Bauschäden in der Geotechnik sind i. a. besonders folgenreich. Die Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund erfordert die sorgfältige Erkundung des Baugrunds. Trotz Erkundung kann der Baugrund als von der Natur vorgegebener Werkstoff nur näherungsweise beschrieben und mit technischen Modellbildungen in Planung und Berechnung eingeführt werden. Entzieht sich der tatsächliche vorhandene Baugrund der in Planung und Berechnung eingegangenen Annahme, können Schäden die Folge sein, das Bauwerk verhält sich anders als geplant. Ob kippende Gartenmauer oder kippende Baugrubenwand, Risse im Schlafzimmer oder Grundwassereinbrüche durch eine undichte Unterfangung und Baugrubenwand, wir untersuchen, analysieren und finden die Ursachen. - Wir tragen durch unsere Bauerfahrung zur Schadensminimierung bei und betreuen Sie im Schadensfall. Wir unterstützen Sie in Rechtsfragen, indem wir Ihren Rechtsanwalt bei der Abfassung von Schriftsätzen fachlich zur Seite stehen. - Wir verfügen über jahrelange Gerichtserfahrung. - Wir übernehmen die Beweissicherung und dokumentieren die Ergebnisse gutachterlich. - Wir erstellen Risikoanalysen im Zuge der Planung zur Schadensvermeidung und helfen bei der Gestaltung des Bauvertrages. Arbeitsgebiete: - Gründungen - Erdbau - Straßen- und Kanalbau - Spezialtiefbau - Dicht- und Schlitzwände - Tunnel- und Schachtbau - Baugruben - Grundwasserhaltungen - Deponien

Baugrunderkundungen Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt, bohren wir gern nach. Für beinahe jede Baumaßnahme ist eine Baugrunderkundung unerläßlich. Die Ergebnisse dienen im einfachsten Fall zur Bestimmung der zulässigen Sohlnormalspannungen (früher: Bodenpressungen) und zur Abschätzung der Grundwassersituation. Bei aufwendigeren Baumaßnahmen und / oder komplizierteren Baugrundverhältnissen schafft eine Erkundung die Grundlage für eine fundierte Auswahl der auf die Gegebenheiten abgestimmten, wirtschaftlichsten Gründung. Beinahe als Nebenprodukt fallen die Klassifizierung des anstehenden Bodens hinsichtlich der Lösbarkeit (als wichtige Eingangsgröße bei der Kalkulation des Baugrubenaushubs) und der Frostempfindlichkeit ab. Folgende Erkundungen können wir durchführen: - Kleinbohrungen - Rammsondierungen nach DIN EN ISO 22475-1:2007 nach DIN EN ISO 22476-2:2005 Mit unserer Ausrüstung führen wir Kleinbohrungen mit Durchmessern zwischen 36 mm und 60 mm aus. Die Rammsonde lässt sich mit verschiedenen Fallgewichten ausstatten: - DPL (leichte Rammsondierung) => 10 kg - DPM (mittelschwere Rammsondierung) => 30 kg - DPH (schwere Rammsondierung) => 50 kg Sind für aufwendigere Bauvorhaben größere Tiefen zu erreichen oder sind genauere Betrachtungen der Baugrundeigenschaften erforderlich, zur Bestimmung der Scherfestigkeit, Verformungseigenschaften oder Klüftigkeit, so gewährleisten Bohrverfahren, die eine durchgehende Gewinnung gekernter Proben gestatten, die Möglichkeit entsprechender Laboruntersuchungen. Bei Bedarf veranlassen und betreuen wir derartige Aufschlussbohrungen und auch elektrische Drucksondierungen.

Gründungen Alles aus einer Hand von der Baugrunduntersuchung, Gründungsberatung, Jedes Bauwerk bedarf einer Gründung. Die Geotechnik kann als das Fundament des Bauens bezeichnet werden und steht somit am Anfang eines jeden Bauprojekts. Die Verbindungen und Wechselwirkungen des Bauwerkes mit dem Untergrund stellen ein ganz wesentliches Element für dessen sicheren und dauerhaften Bestand dar. Um fachgerechte Gründungsmaßnahmen planen und ausführen zu können, bedarf es detaillierter Kenntnisse über das Tragverhalten des Bauwerks selbst sowie die Fähigkeit des Untergrundes, die auftretenden Lasten abzutragen. Die Erkundung des Baugrunds ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Für die Gründung des geplanten Bauwerks ermitteln wir in Abstimmung mit den Kunden das jeweils technisch und wirtschaftlich optimale Konzept. - Baugrunderkundung und Gründungsberatung einschließlich geotechnischen Fachgutachten nach DIN 4020 - Berechnungen (Standsicherheit, Setzungen, Wasserhaltung, Versickerung) - Wirtschaftlichkeitsberechnung, Planung und Ausschreibung von Gründungsmaßnahmen (Flach- und Tiefgründung, Bodenverbesserung, Tiefenverdichtung, Baugruben) - Fachbauleitung und Überwachung von Gründungsarbeiten (Eigen- und Fremdüberwachung) - Beweissicherung und Sachverständigengutachten Arbeitsgebiete: - Erd- und Grundbau - Straßen- und Kanalbau - Spezialtiefbau - Dicht- und Schlitzwände - Tunnel- und Schachtbau

Tiefgründungen Alles aus einer Hand von der Baugrunduntersuchung, Gründungsberatung, Wenn die Tiefgründung eines Bauwerkes erforderlich wird, steht eine Vielzahl von Pfahlsystemen und Bodenverbesserungstechniken zur Verfügung. Die optimale Gründungstechnik wird hierbei von deren Tragfähigkeit, dem Wiederstand-Setzungsverhalten im umgebenden Boden und den Herstellungskosten bestimmt. Durch die rasche Zunahme des Bauens im engen Bestand kommt einem weiteren Kriterium - den örtlichen Platzverhältnissen - immer größere Bedeutung zu. Unser Ingenieurbüro verfügt durch den ständigen Baustellenkontakt über die Kenntnis des Standes der Technik im Spezialtiefbau und kann so in Abstimmung mit dem Kunden und den weiteren Projektbeteiligten die wirtschaftlichste Tiefgründungsform bestimmen. - Tiefgründungsberatung - Wirtschaftlichkeitsuntersuchung möglicher Tiefgründungssysteme (u.a Pfähle, Bodenverbesserungen) - Ermittlung der Charakteristische Pfahlwiderstände Rk aus * Erfahrungswerten * Pfahlnormen DIN EN 1536 - Bohrpfähle DIN EN 12699 - Rammpfähle DIN EN 12794 - Beton-Fertigpfähle DIN EN 14199 - Mikropfähle * Pfahlprobebelastungen nach DIN 1054 Dynamische Pfahlprüfungen Statische Pfahlprüfungen - Planung und Ausschreibung von Tiefgründungsarbeiten - Überwachung und Bewertung der Probebelastungen von Pfählen und Bodenverbesserungen Tragwirkung Pfahlgründung Tragwirkung Bodenverbesserung mittels Kiessäulen

Baugruben Alles aus einer Hand von der Baugrunduntersuchung, Gründungsberatung, Es werden verbaute und unverbaute Baugruben unterschieden. Baugruben werden durch Erdaushub hergestellt. Befindet sich der Grundwasserspiegel über dem tiefsten Punkt der Baugrube (Baugrubensohle), muss das Grundwasser abgesenkt werden. Dies geschieht mit Hilfe einer sogenannten Wasserhaltung (Wasserhaltungsanlage). Eine weitere Möglichkeit besteht in der Herstellung einer grundwasserfreien Baugrube mit einer horizontalen und vertikalen Abdichtung (grundwasserschonende Bauweise), wobei eine weitreichende Grundwasserabsenkung ausgeschlossen wird. Die für das Leerpumpen und die Trockenhaltung der Baugrube zu fördernde Wassermenge setzt sich aus der Wassermenge im Trog und der Restdurchlässigkeit der Baugrubenwände sowie -sohle zusammen. - Beratung zu Verbauwänden (u.a. Spundwand, Trägerbohlwand, HDI), Verbauelementen (u.a. Steifen, Anker, Gurte) und Stützkonstruktionen (u.a. Geotextilien, Bewehrte Erde- Konstruktionen) - Wirtschaftlichkeitsuntersuchung möglicher Verbausysteme - Bemessung von Verbauwänden => Sicherheitsnachweise (u.a. Geländebruch, Tiefe Gleitfuge, Hydraulischer Grundbruch, Gleiten, Kippen) - Dimensionierung von Wasserhaltungsanlagen, Berechnung von Grundwasserabsenkungen - Umfassende Erfahrungen zu Baugruben neben Gebäuden (Sicherung, Unterfangung) und Baugruben im Wasser (Grundwasserabsenkung) - Planung und Ausschreibung von Verbauarbeiten - Bauüberwachung, Begleitung und Bewertung von Pumpversuchen (Grundwasserabsenkung)

Bauwerksabdichtungen Alles aus einer Hand Von der Baugrunduntersuchung, Gründungsberatung, Wird ein Bauwerk im Grundwasser gegründet, erfolgt die Bauwerksabdichtung mit einer Schwarzen Wanne oder Weißen Wanne. Schwarze Wanne Die Schwarze Wanne bezeichnet eine Abdichtung, bei der die betroffenen Gebäudebereiche durch Bitumen- oder Kunststoffbahnen allseitig umschlossen werden (Außendichtung). Bei einer nachträglichen Ertüchtigung von Altbauten kann diese Abdichtung auch auf der Innenseite des Gebäudes angebracht werden (Innendichtung). Bei einer Weißen Wanne werden die Außenwände und die Bodenplatte als geschlossene Wanne aus wasserundurchlässigem Beton ausgebildet. Zusätzliche Dichtungsbahnen sind nicht erforderlich. Bei temporär vorhandenem Oberflächen- oder Schichtenwasser ist eine dauerhaft funktionsfähige Dränage und eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18195 ausreichend. In nicht ausreichend gegen Hochwasser oder Grundwasseranstieg (z.b. durch Niederschläge oder Schneeschmelze) gesicherten Siedlungsgebieten sollte jeder Hauseigentümer zusätzlich Vorsorge treffen, um die Standsicherheit des Gebäudes sicherzustellen und ein Eindringen von Wasser in das Gebäude zu verhindern. Weiße Wanne - Baugrunderkundung - Bewertung der Grund- und Schichtenwasserverhältnisse - Beratung zu möglichen Kellerabdichtungs-Systemen (Schwarze Wanne, weiße Wanne, Drainage) - Beratung bzgl. zusätzlicher Vorsorge- und Schutzmaßnahmen in Hochwasser gefährdeten Gebieten Drainage

Dichtwände Alles aus einer Hand von der Baugrunduntersuchung, Beratung, Planung und Ausschreibung bis zur Überwachung der Dichtwandarbeiten Die Abdichtung des Untergrundes durch eine Dichtwand dient hauptsächlich der Beherrschung des Grundwassers. Dies ist die Grundlage unter anderem für die Verhinderung von Wasserverlusten, der Verminderung des Wasserandranges in Baugruben, Grundwasserabsenkungen sowie für die Vergrößerung der Standsicherheit von Wasserbauwerken (s.a. Abbildungen unten). Dabei ist die Abdichtung in der Regel nur sinnvoll, wenn sie in einen gering durchlässigen Horizont einbindet. Für die vertikale Abdichtung des Untergrundes hat die Bauindustrie verschiedene Verfahren entwickelt. Das Einbringen des Dichtungsmateriales kann u.a. durch Bodenaushub, Bodenverdrängung oder Verfüllung der im Boden vorhandenen Luft- und Wasserporen erreicht werden. In der Baupraxis kommen hauptsächlich Ein- und Zweiphasenschlitzwände sowie Schmal- und Spundwände zur Anwendung. - Beratung, Planung und Ausschreibung zu Dichtwänden - Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung möglicher Dichtwandsysteme - Bauüberwachung, Durchführung von Eigenprüfung, Eigenund Fremdüberwachung (u.a. Untersuchungen von Frischsuspension und erhärteter Dichtwandmasse) - Durchführung von Eignungsprüfungen spezieller Dichtwandbaustoffe Baugrube Wasserführende Schicht Altlast Wasserführende Schicht Einphasenverfahren mit Schlitzwandgreifer geologische Barriere geologische Barriere wasserführende Schicht Baugrube Deponie / Altlast geologische Barriere 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Damm/Deich Wasserführende Schicht geologische Barriere Wasserführende Schicht geologische Barriere Einphasenverfahren mit Tieflöffel wasserführende Schicht geologische Barriere Damm / Deich Sperrwand

Injektionen Alles aus einer Hand von der Baugrunduntersuchung, Gründungsberatung, Das Ziel einer Injektion ist die Baugrundverbesserung. Diese Baugrundverbesserung kann sich einerseits auf eine Veränderung der Festigkeits- und Verformungseigenschaften bzw. des mechanischen Verhaltens und andererseits auf eine Veränderung der Durchlässigkeitseigenschaften bzw. des hydraulischen, hydrogeologischen Verhaltens beziehen. In beiden Fällen werden flüssige Injektionsmittel, wie z.b. Suspensionen, Lösungen oder Kunststoffe über Manchettenrohre oder Injektionslanzen und standfeste Bohrlöcher in den Untergrund injiziert. Das Injektionsgut dringt entweder in den Kluft- bzw. Porenraum ein und verfüllt diesen (Niederdruckinjektion) oder der Boden wird fächerartig aufgebrochen und jeweils der Spalt verfüllt (Aufbrechinjektion = Soilfrac). Nach dem Injektionsvorgang erhärtet das Injektionsgut und bewirkt damit eine gezielte Veränderung der Eigenschaften des behandelten Mediums. - Beratung zu möglichen Injektionsverfahren (Hoch-, Nieder- Aufbrechinjektion) - Beratung bzgl. baubegleitender Messungen - Machbarkeitsuntersuchungen möglicher Injektionsverfahren - Planung und Ausschreibung von Injektionsmaßnahmen - Bauüberwachung und Qualitätssicherung