Daniel Atreyu Aigner Du bist nie alleine! Die allgegenwärtige Präsenz der geistigen Welt Blaue Sonne Verlag
Durchdrungen von Gottes Liebe - umschlungen von der Armen der Erdenwiege, wurdest du hierher gesandt, die Mission der Seele in deiner eigenen Hand. Unterstützung sei dir alle Zeit gewiss - egal ob du gerade stark, schwach, verbunden oder einsam bist. Gilt es sie zu erkennen und nach ihr zu fragen, den Schritt aus der eigenen Trennungsillusion zu wagen. Denn du bist nie alleine, sei dir gewiss, dass Gottes Liebe in jedem Augenblick an deiner Seite ist! Daniel Atreyu
Inhalt Die Ebenen der Manifestation im Menschsein 8 Die geistige Welt und ihre Bereiche.... 15 Der Weg der Seele in die Materie...19 Das 1. Mysterium Die Seele......23 Das 2. Mysterium Die Ahnen......27 Das 3. Mysterium Planente, Astrozeichen und Zahlen.29 Das 4. Mysterium Engel, Aufgestiegene Meister und Götter...41 Verbinden mit den heilsamen Schwingungen d. geistigen Welt... 46 Die Planeten.....53 Die zwölf Tierkreiszeichen...... 71 Die Zahlen...90 Die Erzengel.. 105 Die Aufgestiegenen Meister und Meisterinnen.141 Die Archetypen der Götter und Göttinnen 169 Rituale der Kraft...211 Selbstermächtigung durch Selbsteinweihung....235 Die Selbst-Weihe...261 Qualitätsindex....269
Die Ebenen der Manifestation im Menschsein Der Erzählung nach begann alles mit dem Wort. Dieses Wort wurde als erster Schöpfungsimpuls in einen Raum hineingeboren. Es begann sich auszubreiten und die Welt zu formen. Glauben wir vielen großen Philosophen, Mystikern und Weisen und unserer eigenen inneren Herzenswahrheit, können wir davon ausgehen, dass es die Liebe war, welche diesen Impuls geboren hat. Denn dem Bedürfnis, etwas zu erschaffen, geht in der Regel ein schöpferischer Grundimpuls der Liebe voraus. Auch für uns Menschen ist es so, dass zuerst die Idee geboren wird, bevor die Schritte zur Manifestation unternommen werden. Dadurch wird der Geist (die Idee) in der Welt (Materie) sichtbar. Da sich das Große im Kleinen widerspiegelt, gemäß der hermetischen Gesetzgebung wie oben, so unten, können wir uns das anhand der Chakren ( Hauptenergiezentren des menschlichen Energiesystems ) anschauen, um auch den späteren Aufbau der geistigen Welt zu verdeutlichen. Wir gehen dabei davon aus, dass die Inspiration aus dem geistigen Raum über das Scheitelchakra zu uns kommt. Um diese Annahme ein wenig anschaulicher zu machen, ist es sinnvoll, unseren Blick einmal auf die Wortwurzel des englischen Wortes inspiration zu richten. Die deutsche und englische Sprache sind aufgrund gemeinsamer
westgermanischer Wurzeln und eines starken lateinischen Einflusses sprachverwandt. Wenn wir genauer hinschauen, finden wir im englischen Wort inspiration die Wörter in und spirit. Das Wort in bedeutet soviel wie hinein/herein, während das Wort spirit oft als Ausdruck für den göttlichen Geist oder die Seele gebraucht wird. So wird alleine durch die Analyse des Wortes deutlich, dass es sich bei der Inspiration um etwas handeln könnte, das aus einer größeren Quelle stammt manche möchten diese vielleicht Universum oder Gott nennen und von dort aus in den Menschen einfließt.
Scheitelchakra Anbindung an die Göttliche Kraft Stirnchakra Sicht der Welt und der Dinge Kehlkopfchakra Kommunikation Herzchakra Liebe Solarplexuschakra Kraft Sakralchakra Gefühle & Fühlen Wurzelchakra Erdung & Stand
Um seinen Weg in die manifestierte Welt zu schaffen, darf sich jeder Impuls den Weg vom Scheitelchakra (Anbindung an das göttlich-spirituelle Prinzip) bis zum Wurzelchakra (Verbindung mit der Erde) bahnen. Dafür ist es notwendig, die anderen Energiezentren zu durchlaufen, wo der Schöpfungsprozess in diesen Stufen vorbereitet, abgeglichen und umgesetzt wird. Die folgende Veranschaulichung kommt aus der direkten geistigen Schau. Ich bitte jedoch zu berücksichtigen, dass es sich um eine vereinfachte und vor allem punktuell auf die Chakrenebenen bezogene Darstellung handelt, bei welcher die Funktionsweise der einzelnen Schwingungsebenen aufgezeigt wird. Klar sollte in diesem Zusammenhang auch sein, dass in der Regel jeder Impuls immer auf mehreren Ebenen, also in mehreren Chakren gleichzeitig abläuft. Oftmals ist es jedoch aufschlussreich, sich die Details der einzelnen Wirkbereiche anzuschauen, um ein größeres und zusammenhängendes Bild zu bekommen. Die Inspiration, welche aus der geistigen Welt zu uns kommt und über das Scheitelchakra aufgenommen wird, findet im Stirnchakra den Abgleich mit den inneren Sichtweisen. Der Impuls kann hier beleuchtet und mit den Möglichkeiten und Umsetzungswegen abgeglichen werden. Fließt er weiter zum Kehlkopfchakra, sind wir in der Lage, diesen Gedanken/diese Vision anderen mitzuteilen und darüber zu sprechen sozusagen auf der ersten Ebene damit nach außen zu gehen.
Hier wird der Weg gefunden, wie der neue Impuls sich in die Welt ausbreiten kann. Wenn der Impuls noch tiefer sinkt, landen wir damit im Herzchakra. Dort wird die Idee/Vision mit Liebe genährt und oft auf die eigenen Bedürfnisse und jene der Umwelt angepasst. Sie gewinnt dort an Kraft und Tiefe und bekommt dadurch eine Zuordnung der Priorität in Bezug auf den eigenen gewählten Seelenweg. Wenn eine Idee im Herzen verankert ist, heißt es aber noch lange nicht, dass sie schon in die materielle Welt vordringen wird. Vielleicht kennst du das aus deinem Leben oder es ist dir schon der eine oder andere begegnet, der viel redet und die verschiedensten, womöglich auch kreativen Ideen hat, aber nichts davon wirklich in die Umsetzung bringt und beim nächsten Mal wieder mit neuen Ideen kommt. Das liegt oft an jener Schnittstelle, auf die wir gleich zu sprechen kommen: dem Zentrum der Kraft im Solarplexus. Der wirkliche Gang in die Materie beginnt erst mit dem Solarplexuschakra, dem Sitz unserer persönlichen Kraft. Hier finden wir den Frieden und die Tatsache vor, dass Dinge in die Welt zu bringen Freude bereiten darf, manchmal aber auch einen gewissen Kraftaufwand benötigt, welcher nicht immer nur einfach ist. Es wird erkannt, dass die heutige Welt gewissen Regeln zu gehorchen scheint und bestimmte Schritte erforderlich sind, um Dinge wirklich in die Materie zu bringen. Wenn wir uns zum Beispiel mit einem kleinen Lebensmittelladen selbstständig machen wollen, werden wir neben dem Erschaffen der Vision nicht
daran vorbeikommen, uns auch mit den dafür zuständigen Ämtern und dem rechtlichen Papierkram auseinander zu setzen. Im Solarplexus wird die Kraft generiert, um die nötigen Schritte zu tun. Wir sind dann bereit, auch das in Kauf zu nehmen, was womöglich Unannehmlichkeiten bereitet, was mit der Umsetzung der Idee/Vision in Verbindung steht. Wenn wir auf dieser Ebene nicht bereit sind, das Funktionieren und die Mechanismen jener Welt, in der wir leben anzuerkennen, werden wir oft an den entscheidenden Punkten scheitern. Menschen, bei denen der Entwicklungsprozess in diesem Zentrum blockiert ist, landen oftmals im Pessimismus der Welt und den vorherrschenden Systemen gegenüber. Es wird ein Schuldiger gesucht, der verantwortlich ist, dass der persönliche Weg nicht gelebt werden kann. Durch diese Handlungsweise wird Eigenverantwortung (Schöpferkraft) abgegeben und der Nährboden für Fremdbestimmung, eine innere Opferhaltung und Abwertung geschaffen. Wenn die Reise durch die Verkörperung des Menschseins weitergeht, landen wir beim Sakralchakra. Kommt die Idee/die Vision hier an, wird gewährleistet, dass wir uns mit dem neuen Impuls wohlfühlen und er auch an unsere emotionalen Bedürfnisse angepasst werden kann. Es entscheidet sich, ob wir in und mit diesem Impuls ankommen wollen und ob wir uns damit wohlfühlen und damit neu positionieren können. Dadurch kann eine stärkere Ruhe in den Manifestationsprozess kommen. Auf der Ebene des
Solarplexus wird oft mit Kraft manifestiert, während über das Sakralchakra das Gefühl hinzu kommt. Somit verliert sich zunehmend der Kampf, welcher im Solarplexus entstehen kann, wenn der Impuls dort hängen bleibt und auf alte ungelöste Kraft- und Machtmuster, die an der Wurzel vor allem durch Angst entstanden sind, in ihrem mannigfaltigen Ausdruck trifft. Sind wir also mit dem neuen Impuls auf dieser Ebene angekommen, sind die Voraussetzungen für die letzte Runde geschaffen die Festlegung! Kommt der Impuls ins Wurzelchakra, kommen noch einmal alle Sachverhalte auf den Tisch. Lege ich mich darauf fest? Kann ich mit der Veränderung leben und mich im Leben positionieren? Oder habe ich Angst davor? Bin ich bereit, mich damit zu zeigen und zu sagen: Das bin ich! bzw.: Das ist meine Entscheidung! In dieser Darstellung können wir sehen, dass es eine längere Reise ist, um von einem geistigen Impuls bis hin zur Umsetzung in der Welt zu gelangen. Der Impuls kann nur dann nach unten weiterfließen von der Inspiration (Scheitelchakra) in die Welt (Wurzelchakra) wenn er auf jeder Ebene frei fließen darf und nicht durch Muster, Blockaden, Ängste, Verbote oder andere Themen daran gehindert wird. Ich wollte dir dieses Beispiel aufzeigen, weil es meiner Wahrnehmung nach sehr gut verdeutlicht, dass auch der Aufbau der geistigen Welt verschiedene Stufen braucht. Dadurch wird der Weg aus der göttlichen Einheit in die duale Erfahrung des Menschseins erschaffen. Es kann
jedoch darüber hinaus auch die Reise zur Quelle zurück erfolgen da es ja keine Einbahnstraße ist!