Benutzerhandbuch SM84. SpeechMaster

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Transkript:

Benutzerhandbuch SM84 SpeechMaster

Inhaltsverzeichnis: 1 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG 3 2 BEDIENUNG 4 2.1 Aufnahme mit Bedienteil 4 2.2 Aufnahme mit Schlüsselschalter 4 2.3 Löschen von Aufnahmen 5 2.4 manuelles Abspielen von Ansagen 5 3 ANSTEUERUNG 6 3.1 binäre Ansteuerung 6 3.2 codierte Ansteuerung 6 3.2.1 Gray-Code 6 3.2.2 Standard-Code (1 aus n) 6 3.2.3 BCD-Code 7 3.3 Freigabesignal 7 3.4 gem. Kathode / Anode 7 4 AUFNAHMEN VON EXTERNEN SIGNALQUELLEN 8 5 NACHRÜSTUNG, ENTFERNUNG VON SPEICHERMODULEN 8 6 TECHNISCHE DATEN 8 1 2

Allgemeine Beschreibung Der SpeechMaster ist ein Sprachaufzeichnungs- und wiedergabesystem, das sich modular bis zu einer Gesamtkapazität von acht Minuten erweitern läßt. Das Basisgerät besitzt eine Aufnahmekapazität von zwei Minuten. Mit maximal drei weiteren steckbaren Speichermodulen läßt sich die Gesamtkapazität erreichen. Die verwendete Speichertechnologie ermöglicht eine dauerhafte Speicherung der Ansagen auch ohne Spannungsversorgung oder Batteriepufferung (typisch 100 Jahre). Der Sprachspeicher des Gerätes ist in feste Adressbereiche unterteilt. In der Standardversion sind die Ansagen für eine Zeitdauer von 8,4 Sekunden ausgelegt. Sie bietet damit Platz für 14 Ansagen. Mit jedem zusätzlichem Speichermodul erhöht sich die Anzahl der Speicherplätze um 14, so daß im Maximalausbau 56 Ansagen zur Verfügung stehen. Auf Anfrage sind auch andere Unterteilungen möglich, wobei die maximale Dauer einer Ansage auf eine Minute und die Anzahl der Ansagen auf 63 begrenzt ist. Das Abspeichern der Aufnahmen erfolgt mit einem separaten Bedienteil, das sich auf der Vorder- und Rückseite des Gerätes einstecken läßt. Ohne dieses Bedienteil sind die Ansagen vor Überspielung oder Löschung geschützt. Zusätzlich ist auch eine eingeschränkte Bedienung mittels eines Schlüsselschalters möglich, um Änderungen oder Erweiterungen von Ansagen auch ohne einen direkten Zugang zum Gerät durchführen zu können. Mikrofon und Lautsprecher sind in das Gerät integriert, so daß für den Betrieb des Geräts kein weiteres Zubehör benötigt wird. Über zwei Klinkenbuchsen auf der Vorder- und Rückseite des Gerätes lassen sich weitere Signalquellen wie externe Mikrofone oder analoge Abspielgeräte anschließen. Beim Anschluß dieser Komponenten wird das interne Mikrofon automatisch abgeschaltet. Im Betrieb erfolgt die Ansteuerung der Ansagen über einen 6-Bit breiten binären Eingang mit gemeinsamer Anode oder Kathode. Zusätzlich kann über eine Steckbrücke bestimmt werden, ob ein Freigabesignal ausgewertet werden soll. 3

2 Bedienung 2.1 Aufnahme mit Bedienteil Über das abziehbare Bedienteil wird die Aufnahme gesteuert. Diese Zusatzplatine läßt sich von beiden Seiten auf das Gerät aufstecken, wobei beim Wechseln der Position die Spannungsversorgung abzutrennen ist. Mit den Tasten AUF und AB kann die gewünschte Ansage ausgewählt werden. Beim ersten Druck einer dieser Taster schaltet das Gerät in den Aufnahmemodus. Das zweistellige Display zeigt die aktuelle Adresse an, und über den Lautsprecher wird die gespeicherte Ansage ausgegeben. Nach der letzten Ansage springt der Zähler bei längerem Druck der Taste AUF wieder zurück auf die erste Ansage. Ist man bei der gewünschten Ansage angelangt, kann mit der Aufnahmetaste die Aufzeichnung gestartet werden. Solange diese Taste gedrückt wird, speichert das Gerät die Ansage an der gewählten Position ab. Während der Aufnahme leuchtet die LED. Erlischt sie, ist die Ansagezeit abgelaufen, und die Aufnahme wird abgebrochen. Nach dem Loslassen der Aufnahmetaste spielt das Gerät selbsttätig die neue Ansage ab. Mit den Tasten AUF/AB kann anschließend eine weitere Ansage ausgewählt oder die soeben gespeicherte Ansage mit der Aufnahmetaste noch einmal überspielt werden. Wird ca. fünf Sekunden nach dem Abspielen der Ansage keine Taste betätigt, kehrt das Gerät in den normalen Betriebsmodus zurück. Die LED-Anzeige erlischt, und die Signale der binären Eingänge werden ausgewertet. Im Aufnahmemodus werden diese Signale ignoriert. 2.2 Aufnahme mit Schlüsselschalter Die Bedienung mit dem Schlüsselschalter ist für Fälle vorgesehen in denen Ansagen, ohne direkten Zugriff auf das Gerät und das interne Bedienteil, geändert oder hinzugefügt werden müssen. Der Schlüsselschalter besitzt dazu zwei Taststellungen, die den Funktionen der Tasten AUF und AUFNAHME auf dem Bedienteil entsprechen. Mit einer Linksdrehung wird die gewünschte Adresse ausgewählt und mit einer Drehung nach rechts die Aufnahme gestartet. Bei der Adressauswahl ist sehr sorgfältig vorzugehen, um keine Ansagen zu überspringen. Nach der Aufnahme und der automatischen Wiederholung der Ansage kehrt das Gerät in den normalen Betriebsmodus zurück. Der Schlüsselschalter wird über die vierpolige Anschlußklemme mit dem SpeechMaster verbunden (siehe Abbildung 1). Neben den beiden Schließkontakten kann mit einer Leuchtdiode die Aufnahmezeit angezeigt werden. Ein interner Widerstand begrenzt dabei den Strom auf 20 ma. AUFNAHME SpeechMaster AUF LED Masse Abbildung 1 4

2.3 Löschen von Aufnahmen Um eine Ansage zu löschen, muß nach der Adressauswahl über die Tasten AUF und AB kurz die AUFNAHME Taste betätigt werden. 2.4 manuelles Abspielen von Ansagen Zur Kontrolle oder bei Vorführungen können alle Ansagen auch manuell mit dem Bedienteil abgerufen werden. Dazu muß mit den Tasten AUF und AB die gewünschte Adresse ausgewählt werden. Das Gerät spielt selbsttätig die gewählte Ansage ab. Diese Betriebsart entspricht dem Aufnahmemodus und es ist zu beachten, daß beim Druck der Taste AUFNAHME die aktuelle Ansage überschrieben wird. Fünf Sekunden nach dem Abspielen der Ansage (Ablauf der vordefinierten Aufnahmezeit) kehrt das Gerät in den normalen Betriebsmodus zurück. gem. Kathode/Anode Bit 5 (MSB) Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 (LSB) Freigabe Auswahl gem. Kathode/ Anode Schlüsselschalter Codeauswahl AUFNAHME AUF Aufnahme LED Masse +12.. 24 Volt Masse Lautsprecher Freigabekontrolle Widerstands netzwerk Lautstärke 3. Modul 2. Modul 1. Modul externe Signalquellen Aufnahme LED AUF AUFNAHME AB Abbildung 2 5

3 Ansteuerung 3.1 binäre Ansteuerung Standardmäßig erfolgt die Ansteuerung in binärer Form über die achtpolige Anschlußklemme. Neben den bis zu sechs Signaleingängen muß auch der gemeinsame Gegenpol (Anode/Kathode) mit dieser Klemme verbunden werden (siehe auch 0). Das Gerät stellt sich dabei selbständig auf die Art der Ansteuerung (gemeinsame Anode/Kathode) ein. Erkennt das Gerät einen Adresswechsel, wird die der neuen Adresse zugehörende Ansage abgespielt. Das Signal Null wird dabei als Ruhepegel und nicht als eigenständige Adresse betrachtet. 3.2 codierte Ansteuerung Neben der binären Ansteuerung kann mit der Steckbrücke Codeauswahl (siehe Abbildung 3) auch eine codierte Ansteuerung gewählt werden. Bevor die Position der Steckbrücke gewechselt wird, muß die Spannungsversorgung abgezogen werden. Abbildung 3 codierte Ansteuerung binäre Ansteuerung 3.2.1 Gray-Code Standard bei der codierten Ansteuerung ist Gray-Code. Bei diesem Code sind wie bei der binären Ansteuerung maximal 63 Ansagen möglich. 3.2.2 Standard-Code (1 aus n) Diese Variante ist nur auf besondere Anfrage erhältlich. Anstatt Gray-Code erwartet diese Version, falls die codierte Ansteuerung gewählt wurde, eine 1 aus n Codierung. Die Anzahl der Ansagen ist auf sechs beschränkt. Die erste Ansage ist mit dem Anschluß Bit 0 (LSB) und die sechste mit dem Anschluß Bit 5 (MSB) zu verbinden. Werden mehr als sechs Ansagen benötigt muß ein Encoder eingesetzt werden. Dieser wandelt die Standardsignale in binäre Signale um. Bei dessen Verwendung muß deshalb mit der Steckbrücke Codeauswahl binäre Ansteuerung gewählt werden. Der Encoder verfügt wahlweise über 15 oder 31 Eingänge und ist in zwei Versionen für gemeinsame Anode und Kathode erhältlich. 6

3.2.3 BCD-Code Auch diese Variante muß gesondert angefragt werden. Bei codierter Ansteuerung verlangt diese Version eine BCD-Codierung an den sechs Signaleingängen. Die Einerstelle ist mit den Eingängen Bit 0 (LSB) bis Bit 3 zu verbinden. Für die Zehnerstelle sind die Anschlüsse Bit 4 und Bit 5 (MSB) vorgesehen. Die Anzahl der Ansagen ist auf 39 beschränkt. 3.3 Freigabesignal Mit der Freigabeleitung ist eine gezielte Auslösung der Ansagen möglich, falls die Ausgabe unabhängig von einem Adresswechsel erfolgen soll. Die elektrischen Spezifikationen des Eingangs entsprechen den der binären Eingänge (gleiche Spannungspegel, gleiches Bezugspotential). Falls diese Betriebsart gewünscht wird, muß die Steckbrücke Freigabekontrolle (siehe Abbildung 2) entfernt werden. Nach dem Wiederanlegen der Spannungsversorgung erfolgt die Adressauswertung nur in Verbindung mit dem Freigabesignal. 3.4 gem. Kathode / Anode Mit der 3-poligen Steckbrücke unterhalb des Bedienungsteils (siehe Abbildung 4) wird die Art der Ansteuerung bestimmt. Ist die Steckbrücke entfernt (a) muß der gemeinsame Bezugspol mit dem Eingang gem. Kathode/Anode verbunden werden. In diesem Fall ist die Versorgungsspannung galvanisch von den Steuereingängen getrennt. Diese Einstellung ist notwendig, falls die Bezugspotentiale der Versorgungs- und Steuerspannungen nicht identisch sind. Bei gleichem Potential kann mit der Steckbrücke das Bezugspotential der Steuereingänge intern mit Plus oder Minus der Versorgungspannung verbunden werden. Wird diese Möglichkeit wie in (b) und (c) genutzt, darf der Anschluß gem. Kathode/Anode nicht verwendet werden und muß offen bleiben. Bei der Auslieferung ist standardmäßig Variante (a) vorgesehen. a) galvanische Trennung b) gemeinsame Anode c) gemeinsame Kathode Abbildung 4 7

4 Aufnahmen von externen Signalquellen Bei Aufnahmen von externen Signalquellen über die Klinkenbuchsen ist auf den geeigneten Signalpegel zu achten. Die Eingänge sind für den Anschluß von Mikrofonen ausgelegt. Darüber hinaus hat sich auch die Verbindung zu Abspielgeräten (CD, MC) mit einem einstellbarem Kopfhörerausgang bewährt. Es empfiehlt sich bei der Aufnahme bei geringer Lautstärke zu beginnen und in mehreren Versuchen den Pegel bis zum gewünschten Ergebnis langsam zu erhöhen. Bei zu geringer Lautstärke ist der Signalrauschabstand zu klein. Die Wiedergabe der Ansage ist nicht oder nur verrauscht zu hören. Bei zu hohen Pegeln klingt die Wiedergabe verzerrt. 5 Nachrüstung, Entfernung von Speichermodulen Wie bei allen Eingriffen in das Gerät, ist es bei Veränderungen der Speicherbestückung unbedingt notwendig die Versorgungsspannung und alle weiteren Signaleingänge abzutrennen. Anschließend kann für eine einfachere Montage der Lautsprecher aus der Schaumstoffhalterung abgezogen werden. Der Ausbau muß in der in Abbildung 2 gezeigten Reihenfolge stattfinden. Bei der Entfernung von Speichermodulen ist in der umgekehrten Reihenfolge vorzugehen, das heißt beginnend mit dem zuletzt installierten Modul. Beim Wiedereinschalten erkennt das Gerät automatisch die Anzahl der eingesetzten Module und bestimmt die maximal mögliche Anzahl an Ansagen. 6 Technische Daten Versorgung: 12..24 Volt DC / 200mA (maximal) Ruhestromaufnahme: ca. 12 ma Ansteuerung: 12...30 Volt (DC,AC) Lautsprecher 8 Ω / 0,5 W Speichertechnologie nichtflüchtiger Datenspeicher: Datenerhalt typisch 100 Jahre über 100 000 Programmierzyklen Mikrofon (extern): Impedanz 1 kω, 64 db Empfindlichkeit Einbaumaße: Breite : 140 mm Höhe : 84 mm Tiefe : 38 mm 8