Vom FEANCG zum FEANDC



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Transkript:

Vom FEANCG zum FEANDC Ein Bericht von Jacques Schoonbrood (NL) Mit einer Kurzdarstellung aller seit Gründung dieser Vereinigung ausgerichteten Europäischen Kongresse

Das Original wurde von unserem Freund Jacques Schoonbrood mit der Schreibmaschine erstellt und uns anläßlich der Vorbereitungen für den 35. Europäischen Kongreß in Husum überlassen. Ich habe das Manuskript in eine Textverarbeitung eingescannt. Dabei habe ich einige kleine Änderungen, wie z.b. Groß- und Kleinschreibung, vorgenommen. Ich habe mich jedoch bemüht, die charmante niederländische Ausdrucksweise nicht zu verfälschen. Mannheim, im April 1999 Manfred Lochert

F E A N C G / F E A N D C (Name geändert 1997) JAHR INTERNATIO NALE KONGRESSE LAND ORT 1964 Gründung L Luxemburg 1965 1. Kongress F Strassburg 1966 2. Kongress D Konstanz 1967 3. Kongress B Brugge 1968 4. Kongress I Peschiera del Garda 1969 5. Kongress F Saumur 1970 6. Kongress L Luxemburg 1971 7. Kongress NL Valkenburg 1972 8. Kongress D Düsseldorf 1973 9. Kongress GB Plymouth 1974 10. Kongress S Uppsala 1975 11. Kongress A Wien 1976 12. Kongress B Antwerpen 1977 13. Kongress N Oslo 1978 14. Kongress I Perugia 1979 15. Kongress F Dinard 1980 l6. Kongress NL Nijmegen 1981 17. Kongress D Fulda 1982 18. Kongress GB Cardiff 1983 19. Kongress A Graz 1984 20. Kongress S Växjo 1984 20 jähriges Bestehen D Frederikshavn 1985 21. Kongress B De Haan 1986 22. Kongress I Rimini 1987 23. Kongress N Sandefjord 1988 24. Kongress CH Interlaken 1989 25. Kongress F Menton 1990 26. Kongress NL Vlissingen 1991 27. Kongress D Heidelberg 1992 28. Kongress GB Norwich 1993 29. Kongress A Villach 1994 30. Kongress B Brüssel 1995 31. Kongress P Millau 1996 32. Kongress L Luxemburg 1997 33. Kongress N Skien 1998 34. Kongress CH Biel 1999 35. Kongress D Husum 2000 36. Kongress A Linz 2001 37. Kongress F Dijon 2002 38. Kongress DK Kopenhagen

Zusammenfassung der 38 Europäischen Kongresse DIE VORGESCHICHTE Im März 1964, startete die Französische Freundschaftsvereinigung eine Großaktion. Sie verschickte mehr wie 1000 Einladungen nach Belgien, Niederlande, Deutschland, Italien, Luxemburg und die Schweiz, in der die Vorsteherkollegen, aufgerufen wurden, sich am 12.4.1964 in Luxemburg zu treffen, um über gemeinsame Probleme zu sprechen. Insgesamt hatten sich 120 Vorsteher aus den damaligen 6 EWG- Ländern und der Schweiz am Hauptbahnhof Luxemburg zusammengefunden. Der Bahnhofsvorsteher von Luxemburg, Kollege Herriges, trat als Gastgeber auf. Die Tagung entfachte eine allgemeine Begeisterung bei allen Anwesenden. Die erste gemeinsame Entschließung wurde verfaßt und angenommen. Sie sollte richtunggebend sein für alle. Ihr Wortlaut (aus dem französischen übersetzt): Die am 12 April 1964 in Luxemburg zu einer ersten Unterredung auf europäischer Ebene zusammengekommen Delegationen der Bahnhofs- und Abfertigungsvorsteher von Belgien, Niederlande Italien, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz: - richten ihren freundschaftlichen Gruß an alle Bahnhofs- und Abfertigungsvorsteher der verschiedenen Länder Europas und äußern ihren herzlichen Dank an ihre Kollegen in Luxemburg für den innigen und warmen Empfang, - begrüßen die Idee zur Gründung einer Europäischen Freundschaftsverbindung der Bahnhofsund Abfertigungsvorsteher um freundschaftliche Verbindungen zwischen seinen Mitgliedern herzustellen, Fragen an denen die Vertreter dieser Verbindung interessiert sind, gemeinsam zu studieren und Verbesserungen der Bedingungen zu erlangen, unter denen sie ihren schwierigen dienst ausüben, - schlagen vor, jeder in seinem Lande die Möglichkeit zu prüfen, um eine nationale Freundschafts Verbindung der Bahnhofs- und Abfertigungsvorsteher wie sie schon seit vielen Jahren in Frankreich besteht, zu gründen, - bekräftigen den Wunsch für das Gedeihen und die Weiterentwicklung der Eisenbahnen, die das größte und wirksamste Transportmittel der verschiedenen europäischen Wirtschaftszweige blieben, - sind glücklich und stolz, ihren bescheidenen Beitrag am Bau eines Vereinigten Europa beizusteuern. Man ging in Luxemburg auseinander, mit dem festen Willen, daß jeder einzelne in seinem Lande für die Freundschaftsidee arbeiten sollte. In den Niederlanden kennt man sich im Kreise der Gewerkschaften gut aus, stellte sich auf den Punkt, daß dieses Gebiet nur Ihnen vorbehalten sei, wenn es in dieser Richtung Probleme zu lösen sind und waren. Die Direktion war über einen derartigen Verein besonders erfreut, die Kontakte über die Grenzen auf dienstlichem Gebiet könnte dazu beitragen, die internationalen Probleme schneller zu lösen. Die damaligen Verwaltungsmitglieder waren: Agnieli Herriges : Chappaz : Mengelkoch : Delivron : Präsident de l'association Amicale francaise Chef de Gare principal Luxemburg Vice-präsident -Chef de Gare Genève Schatzmeister -Chef de Gare Trier Secretaire-General Chef de Gare Gandrange-Amneville

Nach den hoffnungsvollen Stunden in Luxemburg luden die französischen Kollegen alle im April in Luxemburg versammelt gewesenen Vorsteher nach Nizza ein, wo ein französischer Regionalkongress am 25.10.64 stattfand. Diese Gelegenheit wollten die Kollegen aus Frankreich dazu benutzen, die Gespräche von Luxemburg weiterzuführen, um ihrem Ziel der Bildung einer europäischen Vereinigung näher zu kommen. Das praktische Ergebnis von Nizza war die Bildung einer provisorischen europäischen Dachorganisation. Aus den Ländern Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien, Holland und Deutschland wurde je ein Vertreter gewählt. Diese Kollegen bilden den vorläufigen europäischen Vorstand. Jedes Land soll eine eigene nationale Vereinigung gründen müssen. Ganz einfach war dies nicht, obwohl die Zahl von Mitgliedern groß war im Anfang blieb man doch noch schüchtern an der Seite stehen. Anschließend zu diesem Treffen muß noch gesagt werden, daß der Erfolg von Nizza in erster Linie dem energischen, europäisch denkenden Franzosen Charles Agniel zu verdanken ist, dem damaligen Vorsitzenden, ehemaligen Vorsteher vom Bahnhof Nizza, nebenbei Schriftsteller und Herausgeber des Magazins Journal des gares. Dieses Magazin erschien später als europäische Vorsteherzeitung vierteljährlich und mehrsprachig mit Beitragen der einzelnen nationalen Verbände. Der Unfalltod von unserem französischen Freund Agniel im Januar 1967 war für die europäische Vereinigung ein schwerer Verlust. Konstituierung der europäischen Vereinigung 1. Europäischer Kongress STRASSBOURG, 9. und 10. Oktober.1965 Am 9.10. fand die Vorstandssitzung des europäischen Gesamtverbandes statt. Es wurden die gemeinsamen Satzungen beraten und überarbeitet, um sie dem Kongress am 10.10.65 vorzutragen. Die 14 Vorstandsmitglieder wählten den geschäftsführenden Vorstand. Auf dem Kongress am Morgen des 10. Oktober, an dem 200 Delegierte aus den 6 EWG-Ländern und der Schweiz teilnahmen, wurden die Satzungen gebilligt. Die europäische Vereinigung hat sich der folgenden Namen gegeben. FEDERATION EUROPEENNE DES AMICALES NATIONALES DE CHEF DE GARE F E A N C G Im Anschluß an die Versammlung fand ein Empfang beim Oberbürgermeister der Stadt Strassbourg statt. In einem festlichen Rahmen, an geschichtlicher Stätte im Rathaus wurden bei edlem Weine und Leckerbissen nach gut französischer Art herzliche Worte der Freundschaft gewechselt. Im Anschluß an dem Empfang fand im großen Saal der Bahnhofsgaststätte das gemeinsame Festmahl statt. Etwa 150 Damen von Delegierten nahmen gleichfalls daran teil. Auch Vertreter der SNCF drückte seine Verbundenheit mit dieser Vereinigung aus. Herzliche Worte wurden gewechselt für die internationale Freundschaftsverein. Es war ein ausgezeichnetes Diner, versehen von guten Weinen. Man lernt dann viel an diesem Diners, wie bleibt man am besten gut Freund mit den Kellnern? Wie kann man die Vorwahl im Bedienung bei diese Leute erhalten? Auf einstimmigen Wunsch der ausländischen Kollegen übernahm die deutsche Vereinigung die Ausrichtung des Kongresses 1966 in Konstanz.

2. Europäischer Kongress Konstanz 8. und 9. Oktober 1966 Am Nachmittag des 8.10. fand eine Sitzung des europäischen Vorstandes und der internationale Kongress im altehrwürdigen Konzilsaal von Konstanz statt. An dem internationalen Kongress haben sich Kollegen gemeldet aus Belgien Frankreich, Niederlande, Italien, Luxemburg, Schweiz, und Deutschland insgesamt 170 und mit den Damen waren es gesamt 280 Teilnehmer. Eine besondere Ehrung ließ die Versammlung dem Gründungspräsident unseres Vereins Kollege Kerriges, zuteil werden, als sie ihm in Anerkennung seiner Verdienst für die internationale Freundschaftsbewegung zum Ehrenpräsident ernannten. In den Abendstunden fuhr die Munique mit 2 Tanzkapellen an Bord ab auf den See kosten DM 5,90 pro Person + 10 % Service kosten DM 6,50. In Meersburg wurde Halt gemacht und es kam der Bürgermeister an Bord, während auf der Burg ein junger Musiker das Lied Il Silencio spielte. Auf der Insel Mainau wurden wir vom Graf Bernadotte empfangen und voller Stolz zeigte er uns seinen schönen Blumengarten. Während der Kongresstagung machten die Damen eine Kaffeefahrt nach Mannenbach (Schweiz) und die Insel Reichenau, besonders unter den Damen entstehen schöne Freundschaften. Im Hause Barbarossa unter Genuß von Bier und Wein kannte die Freude kein Ende. Es wurde beschlossen, den internationalen Kongress im Jahre 1967 in Brugge (Belgien) abzuhalten. 3. Europäischer Kongress Brugge 22. 24. September 1967 Joseph Schuermans, Präsident des Belgischen Vereins, einer der inzwischen verdienten Presidenten im internationalen Vorstand. Seit langen Jahren organisierte diesen Kongress mit Hilfe und Unterstützung seiner ganzen Familie mit viel Erfolg. Brugge ist eine phantastische Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten und ausgezeichnetem Bier. Es wurde ein großer Empfang organisiert beim Gouverneur von Brugge. Die Abendzusammenkünfte waren voller Freude. Ein breugelianischer Abend voller belgischer Produkte für rund 250 Personen. Es wurde versucht auch die Spanier für unseren Verein zu interessieren, keine Reaktion, dann sollte Osterreich unser nächstes Ziel sein und so wurden mehr wie 250 Briefe verschickt an die ÖBB Wien. 4. Europäischer Kongress Peschiera del Garde (Italien) 5. 7. Oktober 1968 Der Italienische Präsident Carlo Gugole (leider ist er schon tot) war ein perfekter Gastgeber. Die Tageszeitungen berichten von diesem Kongress in alle Zeitungen. II congresso dei beretti -rossi - La relazione sono in pretica scambi internazionale d'amore. Ein Gala-Diner, 4 Stunden lang, mit viel Wein macht die Zungen los, mancher Trinkspruch wurde gewidmet an die Zukunft der internationalen Eisenbahnen. Italien hat bis heute sehr viel Mitglieder in seiner Vereinigung, denn es gibt eine Menge von diesen auf den Bahnsteigen mit der rote Kappe, wird dies im Sinne unseres Vereins sein? 256 Teilnehmer machten die organisierte Ausflügen, worunter Gästen aus Schweden und Norwegen, Garda See, Sirmione, und Venedig. Auch gab es einen schönen Empfang beim Gouverneur von Verona.

5. Europäischer Kongress Saumur (Frankreich) 18. 21. April 1969 Herr Delhoume, Vorsteher Bahnhof Pau und Französischer Präsident war stolz die Assemblee, a Cheval: Französische Kadetten Schule Cadres Noir Reitschule zu präsentieren können, dieser hochtalentierte Sprecher benutzte in seiner Ansprache die viele Mühe, die den Reitern mit ihren Pferden überwinden müssen, bevor sie eine perfekte Show mit den Pferden für die Gäste bringen konnten, so auch in die Organisation der F.E.A.N.C.G, wobei er den Präsidenten viel Erfolg wünschte. Carlo Gugole Europäischer Präsident dankte den Franzosen für die viele Arbeit unternommen, um die 287 Teilnehmern zufrieden zu stellen. Jakob Mengelkoch wurde verabschiedet als internationaler Schatzmeister und wünschte seinem Nachfolger Friedrich Nock viel Erfolg. Herr Herriges (Luxemburg) zurück getreten als Luxemburgischer Präsident, stellte seinen Nachfolger vor; Roger Hermann. Es erscheint ein neues Journal mit Berichterstattung von allen teilnehmenden Ländern im FEANCG- Verband. Es wurden Ausflüge im Loiregebiet organisiert, in einer Abtei in Fontevraud wurde von Mönchen ein ausführliches Essen gebracht, ein sogenanntes Repas Rabelaisien. An Tischen von einer Länge von 40 Metern lagen die köstlichen Herrlichkeiten vom Land bereit um hungrige Mägen zu füllen, man konnte in die stundenlange Essenszeit Leute sehen, die sich den Bauch massierten, Taschen leer machten, um dadurch soviel wie mögliche Produkten mit nach Hause nehmen zu können, ohne Schwierigkeiten mit den Organisatoren. Herr Raboutet und Herr Priou Vorsteher von Le Mans und Saumur lieferten eine perfekte Show ab. Besonders zu berichten ist, daß meine Zahnprothese verloren ging und im Zug Paris-Dax gefunden wurde und im Zug Nice-Paris und mir pünktlich mit der Post nach mein Wohnort zurück gesandt wurde; ein Zeichen vom Service und Freundlichkeit in unsrem Verband. 6. Europäischer Kongress Luxemburg 2. 5. Oktober 1970 335 Teilnehmer Der Luxemburgische Präsident Roger Hermann war ein großzügiger Gastherr. Jeder Teilnehmer bekam ein Geschenk und dazu ein freundliches Wort von ihm, im austeilen von Geschenken war er eine Art. Sankt Nikolaus, die Luxemburgische Vereinskasse hatte noch viele Jahren die finanzielle Folge davon zu tragen. Die Landespräsidenten mußten aber dieser neuen Art bei ihren Kongressen Rechnung tragen. Den Teilnehmern wurden sogar ein internationales Kabarett angeboten, weiter gab es verschiedene Ausflüge. 7. Europäischer Kongress Valkenburg 1. 4. Oktober 1971 344Teilnehmer Einer der dabei gewesen ist, könnte dies alles viel besser erzählen. Es gab damals noch mehr wie 50 Italiener, die sogar von Sizilien waren, eine Reise von mehr als 31 Stunden. Und die Begeisterung und Freundschaft untereinander. Ein Stadtempfang in unterirdischen Grotten war ein Ereignis, das man noch nie erlebt hatte, aller Art Getränke in vollen Maßen waren dabei und sogar am Ende des Empfangs wußten viele nicht mehr den Ausgang zu finden. Ein 4 Sterne Hotel kostet damals DM 22.50 pro Person, und es gab Galaabende bei denen man mit den vielen Essen für 2 DM satt war. Es wurde auf vieler Bitten eine 4 Tages Fahrt durch die Niederlande gemacht im Omnibus, und besucht wurde Philips Eindhoven, Rotterdam Hafen - Amsterdam Grachtenfahrt - sogar fand in den Abendstunden noch einen Besuch am Freudenviertel statt, woran viele noch die besten Erinnerungen bewahren, obwohl keiner hinter geblieben war.

8. Europäischer Kongress Düsseldorf 8. 11. Oktober 1972 In der grossen Messestadt fand dieser Kongress statt. Eine große Zahl von Italienern nahm an dieser Kongress teil. Es fanden zum besseren Verstehen für diese Aussprachen in ihrer Sprache statt, davon konnte man doch einiges verstehen und so entstand eine bestimmte Vorliebe zu ihrer Sprache. Dies war für mich der Anstoß, anzufangen, diese Sprache zu lernen. Die Rheinfahrt wurde halbwegs wegen Nebel abgesagt und man mußte mit Omnibusse nach Hause fahren. Es war eine Organisation, die sich mit 400 Teilnehmern nicht so bequem lösen ließ. 9. Europäischer Kongress Plymouth 9. - 11. Juni 1973 370 Teilnehmer Bernard Yandell war der europäischer Präsident, ein echter English gentleman, trug bei der Begrüßung am Bahnhof eine Melone, schwarz und rund. Er gehörte in Plymouth zu den vornehmen Leuten, denn viele von diesen waren als Gast in unser Versammlung anwesend. Ein Damenchor von Plymouth. berühmt durch ihre Auftritte, in Festivals Montreux - Hilversum - Salzburger Festspiele usw., sang uns zu in unseren eigenen Landesliedern. Herrn David Bowick sprach über die British Railways Board - Bezirksverwaltungen und Änderungen und die Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Es gab weiter Gala-Empfänge - Galaabende usw. alles sehr stilvoll. In 1620 zogen die Pilgrimfathers von Plymouth ab nach Virginia als erste englische Immigranten. Wir fuhren von Buckfastleight nach Devon mit Dampfzug ein Teil von die Darf Valley Railway. Weiter wurde im Nachkrongress besucht : Dartmoor - Torbay- Cornwall- unterwegs wurden einige Spielchen gemacht, wobei jedesmal eine Flasche Whisky zu gewinnen war. Die erste Bekanntschaft von der Britische Vereinigung hat uns besonders gefreut. 10. Europäischer Kongress Uppsala (Schweden) 14. 17. Juni 1974 Beim 10 jährigen Bestehen wurde die Festrede abgehalten von Joseph Schuermans. Ir Knall gab einen Bericht über neue Züge bei der Schwedische Bahn und ihre Möglichkeiten. In Dom zu Uppsala wurde dem ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen Dag Hammerskjold die letzte Ehre erwiesen. Am Sonntag wurde in freier Luft ein Picknick organisiert, das einen großen Erfolg hatte und vielen Dank ernte für das Organisationscomite. Im Burg Castello trafen wir uns abends (es wird hier wohl nie Abend oder Nacht) zum Galaabend diese Burg liegt oben auf einen Hügel -schöner Anblick die Teilnehmerdamen in schicke Kleider, Herren im schwarzen Anzug, Begrüßung beim Eintritt persönlich von Frau Bürgermeisterin Brita Nordlander. 3 Gebrüder Thambert sangen ihre schönste Lieder. Die nächtliche Wanderung vom Schloß nach unserem Hotel war unvergesslich, besonders wenn man etwas getrunken hat. Das Fest hatte gedauert bis 5 Uhr morgens, es wird da gar nicht dunkel, der daran anschließende Morgen ist dann wohl schwer. Für den Nachkongress waren organisiert Nordkapreisen und Schwedenreisen in Ferienhäusern von der Schwedischen Bahn, die Schweden können stolz sein auf diesen Kongress. Teilnehmer waren es besonders. Es waren 470 Personen zur Gast.

11. Europäischer Kongress Wien 3. 6. Oktober 1975 520 Teilnehmer Dieser Kongress hatte die größte Zahl von Teilnehmern in der Geschichte von der FEANCG. Der Anlass die l50. Geburtstagsfeier von Johann Strauss. Viele wollten in der herrlichen Stadt Wien dieses Fest mitfeieren, und es ist ein schöner und rustikaler Kongress geworden. ÖBB Direktor Dr. Pucher stellte in seiner Festrede die Zusammenarbeit der Eisenbahnen in den Vordergrund, dies ist nötig zum überleben der europäischen Eisenbahnen. In der Arbeitstagung gab der Herr Marsoiek (DB) eine Übersicht der Organisationsformen der Transportsektoren der europäischen Bahnen. Im Hilton Hotel, wo die unvergesslichen Melodien vom großen Meister Strauss erklangen und zum Tanz einluden, war der Galaabend prachtvoll. Wir besuchten Klosterneuburg - Gumpoldskirchen mit seiner Rutschbahn, und Schönbrunn. Die Tage vom Nachkongress führten ins Burgenland -Salzburg und Budapest. O. Palisek war damals der Österreichische Präsident, und er ist noch immer gesund und munter in unser Mitten. 12. Europäischer Kongress Berchem (Antwerpen) 11. 14. Juni 1976 Dieser Kongress steht im Zeichen von dem 50. Geburtstag der N.M.B.S. Es war für Herrn Direktor- General der Belgische Eisenbahnen G. Vanhee eine Ehre und Freude soviele Gäste zu diesem Geburtstag begrüßen zu können. Das Orchestre National der Belgische Eisenbahnen spielte zu dieser Gelegenheit fröhliche Melodien. Die Organisation lag wieder in den Händen von die Familie Schuermans, immer voller Sorgen es den Teilnehmern recht zu machen während des Kongresses. Besucht wurden durch die Damen die Stadt Lier, die anderen(zusammen) waren zu Gast in die Stadt Mechelen. Am Montag: Der Nachkongress ging in Richtung Namen - Dinant - die Ardennen - Brüssel -Tervueren - Leuven - Averbode - Bokrijk und die Kempen, was alles zusammen den Teilnehmern einen guten Eindruck von Belgien vermittelte. Am Ende vom Kongress wurde beschlossen, jedesmal nach einem abgehaltenen Kongress den verschiedenen Eisenbahndirektionen eine Schlußmotion zu kommen zulassen, worin das Miterleben als verantwortliche Personen mit der Eisenbahn und die Hoffnung für die Zukunft ausgedrückt wurden. 13. Europäischer Kongress Oslo 12. - 15. August 1977 260 Teilnehmer Herr Haugen war der europäische Präsident und gab sich mit seinem Team viel Mühe. Die Organisation hatte Studentenheime, die zur Zeit leer stehen, ausgewählt. In dieses große Heim wurden die Gäste untergebracht. Herr Petterson gab eine Erklärung als Staatssekretär über die Transportpolitik. Herr Bakke gab eine Auseinandersetzung über das Personal und die in Zusammenhang mit Wasser und Verkehr notwendig zu führende Politik. In diesem Zusammenhang gab es eine Freifahrt von einem Monat für jeden Teilnehmer, eine besondere Geste, wofür man der Norwegischen Staatsbahn viel Lob und Dank widmete. Die Freifahrt wurde völlig ausgenützt. Die Bergen Bahnfahrt Fagernes - Balestrans - Gudbrandsdalen -Valdresbahnen - Oslo. Bürgermeister Albert Nordengen, ein freundlicher Mann mit Interesse für jeden, war unser Gastherr beim Empfang im Bürgersaal, ein Prunkstück, Goldbrokaat und dabei mit Gold geschmückten Gardinen.

14. Europäischer Kongress Perugia (Italien) 1978 11. 17. Mai 219 Teilnehmer Perugia liegt im grünen Herzen Provinz Umbrien -Region verte d'umbri-. Der Kongress hat wenig Inhalt. Besonders mehr waren die organisierten Ausflüge in den Kongress und Nachkongress von Italienern organisiert. Es waren wunderschöne Tage, besucht wurden u.a. Gubbio -Kerzenprozession - Fabiano - Todi - Orvieto mit seiner berühmten Kathedrale - Assisie -Passignano, mit einer Fahrt übers Lago Trasimeno. Unser schwedischer Präsident bekam einen leichten Herzanfall. Gott sei Dank war es nicht so schlimm. 15. Europäischer Kongress Dinard (Frankreich) 18. - 22. Mai 1979 200 Teilnehmer Nock, Internationaler Schatzmeister tritt zurück, Rainer Brandt wird seinen Nachfolger. Besucht wurde die Insel Jersey - wird es viel zu sehen da sein? Auch wurde die Rance befahren und Combourg und St. Malo besucht. Die Franzosen, besonders die aus der Umgebung von St. Malo waren voller Streit in Ihre Lieder - Vive les Bretons! Vielmals klangen ihre Lieder bei den Zusammenkünften. 16. Europäischer Kongress Nijmegen 3. - 10. Oktober 1980 234 Teilnehmer Der heutige Präsident der U.I.C. Mr. de Bruin richtet seine Worte an die Kongressteilnehmer und erzählte uns, wie die U.I.C. entstanden ist, und was sie versucht auf internationaler Ebene zu erreichen. Der Galaabend, versorgt durch eine Kapelle bestehend aus 18 Personen unter der Leitung vom Mitglied Cor. v. Hooren, machten eine ganze Show, perfekt und mit viel Stimmung Ein neu gebautes Hotel wurden von den Teilnehmern bezogen, die im Anfang besonders viel Schwierigkeiten hatten mit den Kleiderschränken, zugleich an einer Seite Spiegel und andere Seite Schrank 17. Europäischer Kongress Fulda 12. 15. Juni 1981 Karl Heinz Meyer, als Nachfolger von Hans Kress als deutscher Präsident hielt eine Eröffnungsrede, worin er besonders die Akzente legte in die Einheit in Europa, worin es an einer guten Zusammenarbeit noch immer etwas fehlt. Viele Zeitungen verwiesen hierauf nach seiner Ansprache als Mahner für Europa, im Bezug nehmend auf die Freundschaftsvereinigung der Bahnhofs- und Abfertigungsvorsteher könne der Verband zwar nicht in die große Politik eingreifen, aber mit seinem Beispiel hatte er richtungsweisende Zeichen setzen wollen. Das schrecklichste was ich in meinem Leben mal gesehen habe, war die Grenzbewachung zwischen Ost und West, wo man bewaffnete Soldaten exerzieren sah, um keinem die Möglichkeit zu geben, den Weg in die Freiheit zu gewinnen. Der Bundesgartenschau in Kassel wurde besucht.

18. Europäischer Kongress Cardiff 12. - 16. Juni 1982 Der Architekt von diesem Kongress war Archie Beckwith assistiert von seiner Frau Nancy, ohne Hilfe von englischen Kollegen hat er diesen Kongress auf seine Art und Weise organisiert. Man wußte als Teilnehmer manchmal nicht wohin er fuhr. Doch gab es auch Gelegenheiten wobei man sich freuen konnte, zum Beispiel die Omnibus beim Ausflug wollte und konnte den Berg nicht besteigen, also aussteigen und hinten den Berg aufschieben von den Teilnehmern. Bei dem Empfang beim Bürgermeister von Cardiff wurde ich auf die Bühne gewünscht und muß auf Bitte von englischen Präsident, ihm erklären, warum ein Kongress in einer solchen dirty schmutzigen Grubenstadt abgehalten wurde, auf den Knien mußte ich den Bürgermeister um Vergebung bitten. Die frühere Kenntnis von diese Stadt war in meiner Schulzeit geformt, jetzt ist Cardiff eine schöne Stadt und die Gruben sind geschlossen worden. Es wurden weitere Ausflügen gemacht. Tour Brecon-Beacons (National Park) Windsor castle - Tour Tenby, entlang der Camarthen Bai, eine der schönsten in Wales. 19. Europäischer Kongress Graz 15. 23. Juli 1983 Diesem Kongress kann man den Name geben: Musikalisches Treffen. Bei jedem Empfang war eine Kapelle dabei. Im Anfang gab es einen herrlichen Empfang beim Landeshauptmann der Steiermark Dr. Joseph Krainer im Schloß Eggenberg. Beim Galaabend war auch ein Spanier als Gast eingeladen, seinen Name habe ich leider vergessen, obwohl ich viele Jahren danach schriftlich mit ihm in Verbindung gewesen bin, aber niemals eine Antwort auf meinen Briefe und Karten empfangen habe. Als die Musikkapelle einen herrlichen spanischen Tango spielte, wurde er gerührt, sprang auf den Tisch und erklärte zu dieser europäischen Freundschaftsverein gehört auch unser Land und versprach dann seine Teilnahme. Leider habe ich nichts mehr von ihm gehört. Die Waggonfabrik Simmering wurde von uns besucht. Es war einer der Kongresse, wobei die Temperatur in sehr große Höhe stieg, fast unerträglich für uns. 20. Europäischer Kongress Växjo Schweden 18. 22. Juni 1984 Växjo, der Name ist entstanden, wo die Wege und eine Zahl von Reichsstrassen und die Nummer 30 sich kreuzen. Växjo ist bekannt durch seine berühmten Glasfabriken und Museum - vielen großen Schulen und kulturellen Räumen, die von uns besucht wurden und uns einen Einblick gaben in sozialen Schweden Gesicht. Wir besuchten auch die Domkirche, wo Bisshop Lindegard uns eine Erklärung gab über die Dom Pracht. Unser Generalsekretär Paul Birr, bekannt durch seine vielen Sprachkenntnisse gab uns eine Übersetzung, die so gut war und voller Fachkenntnis, daß am Ende der Führung viele meinten, daß dem Paul diese Funktion als Bischof aufs Leib geschrieben war. Der Paul ist an diesem Tag noch vielmals von Leuten befragt worden, die meinten, daß unser Paul der Bisshop war. Ein großer langer Mann mit vielen Qualitäten, war der Organisator und hieß Albin. Uli Halltner war als Repräsentant von der Schweizerischen Bahn auch dabei. Die Getränke, wie Moonlight Shadow oder Bärentatze, die in einem Land serviert wurden, wo die Getränke so teuer sind, waren vorzüglich In einem Ausflug wurde die Insel Öland besucht, Ausgrabungen von einem kompletten Dorf, eine 300 Km Reise, was sich gelohnt hatte. Die Ringmauer ist besonders sehenswert. Die Mitsommerfeste am 3 vornehme Stellen wurden von uns nicht allein besucht, aber jeder wurde ins Spiel einbezogen und tanzte mit den Einwohnern ihr Fest mit.

Folke Berglund nimmt Abschied als Schwedischer Präsident, Eskil Johansson ist sein Nachfolger. Beim Gelegenheit vom 20 jähringen Bestehen von unserem Freundschaftsverein wurde der Dänische Präsident gebeten, eine besondere Zusammenkunft in seinem Land für die Verwaltungsmitglieder der teilnehmenden Länder zu organisieren. Extra -Zusammenkunft Frederikshavn 14. - 17. Sept. 1984. Es wurde eine erste Kenntnisnahme vom Dänischen Land. In einer Festversammlung nach einem Empfang beim Bürgermeister wurden die vergangenen Jahren in Erinnerung gebracht. Der Begrüßungsabend wurde beim Kjeld Petersen in seinem Hause gefeiert, er hat dazu das beste aus dem Schrank geholt. Die Direktion von Dtena Jutlandica lud zu einer Kenntnisnahme von ihren Möglichkeiten in ihren Linienschiffen nach Göteborg ein. Essen, tanzen, Gemütlichkeit mit 3 Tanzkapellen an Bord waren die vielen Möglichkeiten. Die Große Belt Brücke, im Bau, wurde besucht. Kjeld empfing unser Lob für die Organisation. 21. Europäischer Kongress de Haan (Belgien) 14. 21. Sept. 1985 Joseph Schuermans, als Belgischer Präsident, war der Meinung, die Kongresse werden immer teuer, und da mochte er doch etwas ändern, niedrige Preise sei sein Ziel, wodurch auch Familien mit Kindern an unseren Tagungen teilnehmen können, etwas weniger Service und Akkomodation sollte man dann in Kauf nehmen. Für Pensionäre war dies doch etwas zu viel, man war so weit gekommen, dass man nicht auf diese erreichten Beschäftigungen beim Kongress verzichten wollte. Schade es war nach meiner Meinung ein gelungener Kongress. Beim offiziellen Teil des Kongresses wurde die Musik Aeterna von Schuermans Tochter Anne Mie vorgetragen. 22. Europäischer Kongress Rimini 11. 16. Juni 1986 Ein Kongress ohne Wärme und Freundschaft, man hat wenig oder fast kein Interesse in den Gästen, Organisationsbureau wurde geführt und bedient vom Italienischen Präsident, Interesse in Cooptours Reisebureau. Italienische Kollegen haben wir während des Kongresses nicht gesehen. Sogar der Vorsteher von Rimini wußte nichts von der Organisation. Die Italienische ''Maffia'' war völlig im Bild, Teilnehmer hatten Schwierigkeiten ihre Eigentümer zu bewachen, trotzdem gab es doch Verluste an Geld. Es gab wenig Höhepunkte in diesem Kongress,- kein Herz und keine Seele. 23. Europäischer Kongress Sandefjord Norwegen.19. 23. Juni 1987 Thorleif Haugen, als Europäischer Präsident, hatte dafür gesorgt, eine Person aus der Mitte vom Norwegische Verband auszuwählen, der die Organisation gut geführt, hat und sich viel Mühe gab uns allen schöne Tage zu besorgen. Dieser Mann war Asbjrøn-Elstad, beide sind leider schon nicht mehr in unsrer Mitte. Es gab Freifahrt auf alle Linien der NSB. Auch wurde die Satzung in einigen Punkten geändert. Der Nachkongress - 5 Tage zusammen mit einer Reisegruppe brachte uns in die schönsten Gegenden von Norwegen, besonders die Fjorde sind wunderschön - Sognefjord - Geiranger -Gubrandsdalen und viele mehr, wurden und blieben als unvergeßliche Erinnerungen.

24. Europäischer Kongress Interlaken 13. 17. Juni 1988. 317 Teilnehmer Ein sehr wertvoller Kongress für diejenigen, die wenig oder gar keine Bekanntschaft mit der Schweiz haben. Ein Kongress wobei den Teilnehmern eine weitere Bekanntschaft über die Entwicklung der Eisenbahnen von verschiedenen Landespräsidenten in den angeschlossen Ländern erhielten. Organisator Walter Höttiger, ein sehr perfekter, brachte uns in viele schöne Gegenden - sowie Schijnige Platte - Kleine Scheidegg - Grindelwald Luzerner Eisenbahnmuseum. Eine Kutschenfahrt nach Emmental. Schönes Wetter, herrliche Wärme alles war mit uns und der Organisation. Die Teilnehmer hatten Freifahrt in der Schweiz auf den. Seen und Bahn und Busstrecken, im Panoramawagen waren diese Fahrten herrlich, so auch wie die Fahrt in einem alten Restaurationswagen nach Montreux. Wer dabei war und bei dem Galaabend, muß sich noch erinnern an die Waldhornbläser im Abendsonnenuntergang von der Jungfrau. Es gab eine Seerundfahrt auf der Thuner See. Es hat uns besonders gefreut die Bekanntschaft mit den Schweizerischen Kollegen gemacht zu haben. 25. Europäischer Kongress Menton 7. 16. Oktober 1989. Was eigentlich ein besonderer Kongress werden mußte, wegen des 25 jährigen Bestehens der FEANCG, ist es nicht geworden. Der Französische Präsident war gebeten worden sein Bestes zu zeigen mit einer derartigen Organisation. Leider ist es nicht geworden, was wir uns alle gedacht hatten. Es wurde leider in keiner Richtung etwas zum Feiern unternommen, obwohl der Galaabend im Casino von Monte-Carlo abgehalten wurde und viel versprach - obwohl die internationalen Vorstände alle einige feierliche Worte zu dieser Gelegenheit zur Hand hatten, gab es keine Gelegenheit diese zu äußern. Die von einer Reisegesellschaft organisierte Busreise nach der Insel Corsica war eine wunderschöne Gelegenheit, die Enttäuschung über die 25 Jahre wegzudrücken. Die Insel wurde besucht von Nord nach Süd und Ost nach West, viele berühmte Städte wurden besucht so wie Ajjacio - Porte Calvi - Ile Rousse - Bastia - Bonifacio. Die Fahrt in die hohen Berge waren imponierend. Ein wunderschönes neues Schiff, zum ersten Mal eingesetzt, war die Danielle Casanova. 26. Europäischer Kongress Vlissingen 15. 22. Juni 1990. Das Kongress hat den eindrucksvolle Namen als Herings- und Schnapskongress behalten. Nach Brauch in der Provinz Zeeland und auch Nord und Süd Holland werden die Heringe, wenn sie mit Booten an Land gebracht sind, sauber gemacht und zur Konsumation fertig gemacht, dazu ein kleines Gläschen Jenever. Unsere frage in der Vorbereitungszeit von diesem Kongress war Essen überhaupt die Teilnehmer die Heringe?? 4 Karren Heringe, 680 Stück, wurden auf niederländische Art, vorgemacht von Henk und Jacques, gegessen von 235 Teilnehmer, und für diejenigen, denen Heringen nicht schmecken, war Käse dabei. Die ganze Provinz Zeeland wurde besucht, die Wind und Granmühlen die den Jenever malten, die Gegend von Schiedam und Rotterdam, eine Hafenrundfahrt und dabei die Herrlichkeiten und köstliche Sachen bei das Essen, dies alles hat den Leuten besonders gut gefallen.

27. Europäischer Kongress Heidelberg 12. 15. Sept. 1991 Als vornehmer Gast in unsere Generalversammlung war der Präsident der Deutschen Bahn Herr Dürr. Erzählte von der weiteren Entwicklung der Eisenbahnen in Europa. In unser Verband versucht man auch andere Ländern zu interessieren. Diesmal war der Vorsteher von Warschau anwesend, der leider später feststellen mußte, diese Kongresse sind momentan zu teuer für die Polen zur Teilnahme. Heidelberg ist eine herrliche Studenten Stadt, wo man abends in ihren Kneipen schöne Stunden mit Gesang und Musik verbringen kann. Den Nachkongress erlebte man in einer 3 tägigen Rhein-Moselfahrt von Koblenz nach Köln, gute Versorgung! 28. Europäischer Kongress Norwich 5. 13. Juni 1992 Ziel dieser erster Zusammenkunft auf der Britischen Insel war eine Unterstützung des Englischen Verbands. Sie haben sich viel Mühe gegeben eine gute Organisation auf die Beine zu stellen, leider waren sie nur sehr wenige. Der Galaabend fand statt in St. Andrews Halle, wo ein Orchester von 23 Personen so viel Lärm produzierte, dass man sein eigenes Wort nicht verstehen konnte. Für eine junge Organisation war dies eine große finanzielle Belastung. Der Vortrag von Alan Bennett, Mitglied vom englischen Verband und Vorstand gab eine Einsicht in die heutige neue Eisenbahn -Verwaltung. Nach dem Kongress fand eine 4 Tagesfahrt nach Schottland statt, für eine Gruppe war in einem der reservierten Hotels die Wasserleitung gesprungen und so wurde ihnen ein 5 Sterne Hotel zugewiesen, Prachtversorgung und Verpflegung! Wir besuchten Sandringham, wo sich der Palast befindet, wo die Prinzessin Diana mit ihre Familie ihre Sommerferien verbringt. 29. Europäischer Kongress Villach 3. 10. Sept. 1993 Für diesen Kongress hat der österreichischen Verband sich viel Mühe gegeben, und kann zufrieden zurück sehen auf die Zufriedenheit von den Teilnehmern. Fahrten auf der Tauern Bahn - Bischofshofen, auf der Höhe Schnee in großer Menge. Klagenfurt mit guter Führung Minimundus Besuch -Casino Velden, wo man sein Glück versuchte.. Fahrten ins Blaue sind lustig, besonders wenn man Kleinkünstler genießen kann. 30. Europäischer Kongress Brüssel 9. - 17. September 1994 173 Teilnehmer Wieder unter der Präsidentschaft von Joseph Schuermans, während die: Belgische Eisenbahndirektion die Vorführungen über moderne Eisenbahnen schnelle Züge - TGV und die Voraussetzungen dazu nachdrücklich im Ziel hatten. Das belgische Eisenbahnorchester spielte schöne Musik und eine Zeit lang wähnte man sich in Wien. Die Eisenbahndirektion erteilte den Teilnehmern Freifahrt auf ihren Strecken.. Es gab einen Empfang im Rathaus Brüssel. Man besuchte das kleine Kerlchen Männeken Pis dem man ein vollständiges Eisenbahnkostüm angezogen hat, ein Fotoobjekt erster Klasse. Weiter wurde der königliche Palast besucht, eine Brauerei in Leuven - in einem Eisenbahn und Tram-Museum wurde ein Festabend verbracht, wobei man Gelegenheit fand die Mitgründer dieses Vereins nochmals zu danken und zu gratulieren für ihr Durchhaltungsvermögen. Mancher unter uns wird diesen Abend, auch aus Gesundheitsgründen nicht so schnell vergessen.

31. Europäischer Kongress Millau (Frankreich) 9. 16. Juni 1995 In einer Vorbereitungszeit von mehr als zwei Jahren ist es unserem Freund Louis Durand gelungen einen prachtvollen Kongress auf die Bühne zu bringen, Ehre wem Ehre zukommt, ein Lob für diese vorzügliche Arbeit ist an dieser Stelle am richtigen Platz. Eine wunderschöne Gegend, wo man nie von gehört hat, sogar in den vielen Reisebüros wußte man noch nicht wo diese Gegend lag. Diese Gegenden sind so schön, dass es Stunden lang nötig ist, wenn man dies alles beschreiben müßte. Das grüne Herz von Frankreich! Unterirdische Grotten, wunderbare Schönheit -Grotte de Clamoux -Garabit Brücke. mit Schifffahrt auf dem See - gebaut vom Eiffelturm Bauherr. Berühmte Käse - Keller (Caves ) Roquefort u.s.w. Unvergeßlich war das dejeuner in La Couvertoirade, ein Wirtshaus mit typische Speisen, Weinen und noch viel mehr - bedient von einem Wirt mit seinen Bediensteten in Cowboyuniform genau wie in Filmen. 32. Europäischer Kongress Luxemburg 29. August 3. September 1996. Ein fantastisches Geschehen, junge Leute in der Verwaltung, alle Mitglieder von dem Luxemburgische Verein, unter der Leitung von ihrem Präsident Francis Breuer, leisteten gute Arbeit, jeden Kongressteilnehmer hat man im Auge, und begleiteten ihn als ihren kostbaren Besitz. Nochmals ein Dankeschön ist hier an der richtige Stelle. Empfang beim Bürgermeister von Luxemburg - Clervaux und Echternach waren herzlich und bedeutungsvoll. In der akademischen Sitzung, welche statt fand in Casino Syndical wurde von Direktoren Lesungen vorgetragen über technische Möglichkeiten bei der CFL. und Personalpolitik. Luxemburg besitzt 130 Nationalitäten - Groß Herzog Jean und seine Frau Josephine Charlotte besitzen 3 Söhne und 2 Töchter und haben inzwischen 17 Enkelkinder, es scheint mir, dass die Luxemburgs eine gute Eheluft ist. Der Galaabend fand statt in Casino 2000 in Bad Mondorf ein prachtvolles Casino. Es gab auch einen Besuch des europäischen Parlaments, wo man mit Abgeordeten ins Gespräch kommen konnte. 33. Europäischer Kongress Skien (Norwegen) 19. 25. Juni 1997 Die Zahl der Teilnehmern war nicht groß - 107 - und wird diese Zahl in Zukunft immer kleiner? Die Ursachen teuere Fahrpreiskosten? Ole Gran, als Präsident hat sich viel Mühe gegeben, uns etwas Schönes präsentieren zu können. Beschlüsse in der Verwaltungsversammlung werden nicht genommen, es fehlten 5 Landesabgeordete und wurden verschoben für die nächste Versammlung in Biel. Der Galaabend wurde beim Anfang versorgt von einer afrikanischen Sängergruppe, die anwesend war für ein großes Sängerfestival und machten Eindruck. Die Kleidung von den Teilnehmern wird beim Galaabend etwas einfacher. Blue Jeans machen sich bemerkbar. Ausflüge wurden gemacht nach Rjukan -Schweres Wasser benötigt für Kriegssachen - Telemarkkanal und sogar einen kleiner Besuch in Schweden. Der Gala- und andere Abende waren zwar gemütlich aber die richtige Stimmung fehlte, um die Gesellschaft im Schwung zu bringen. Vielleicht haben und können ein paar Anekdoten meinerseits über vorherige Kongresse vorgetragen, dazu beitragen. Ich hoffe das was jetzt vor euch zum lesen liegt, zugleich ein Mittel sein darf, diese Bewegung und Begeisterung zu lockern! Niederlande: Echt, Jacques Schoonbrood