Ökumenisches Osterkerzenpaar 2014 der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul und der evangelischen Erlösergemeinde
Osterkerzen 2014 Es war wieder soweit: Am dritten Wochenende der Fastenzeit trafen sich drei Jugendliche (Alina Hellmann, Miriam Helbig und Marius Schwartz) und vier Damen reiferen Alters (Hildegard Marsch, Jacqueline Höhn, Silke Kemmerer und Ute Schwartz) einmal mehr zur Gestaltung der Osterkerzen. Miriam konnte uns aus Zeitgründen leider nur am Samstag mit ihrer Kreativität bereichern. Bei der Gestaltung orientierten wir uns dieses Jahr zum Einen wie auch in den letzten Jahren an der Jahreslosung der evangelischen Kirche, welche 2014 Gott nahe zu sein ist mein Glück lautet sowie am Thema der Erstkommunionkinder unserer Pfarrei, Geborgen in Gottes Hand. Nach einem einstimmenden Impuls setzten wir uns zunächst mit Psalm 37 Gute Nachricht auseinander. Nachdem wir mehrere Begriffe, die wir damit in Verbindung brachten, gemeinsam notiert hatten, schuf jeder von uns in einer kreativen Phase ein Bild, welches die eigenen Gedanken zum Psalm widerspiegeln sollte. So entsandten mehrere, teils sehr unterschiedliche Motive, aus denen wir gemeinsam das Antlitz der diesjährigen Osterkerzen zusammenstellten. Marius Schwartz
Osterkerzenpaar 2014 Themen:»Geborgen in Gottes Hand«St. Peter und Paul»Gott nahe zu sein ist mein Glück«Erlösergemeinde In Gottes Hand Ich lege mich in dich hinein wie eine große Hand Ich brauche nicht zu reden, damit du mich hörst. In dir sein Gott, das ist Alles, das Ganze, das Volkommene, das Heilende. Die leiblichen Augen schließen und eintauchen in deine Gegenwart. Psalm 73/ Gute Nachricht 1Ein Lied Asafs. Ich weiß es: Gott ist gut zu Israel, zu allen, die ihm mit ganzem Herzen gehorchen. 2Doch beinahe wäre ich irregeworden, ich wäre um ein Haar zu Fall gekommmen: 3Ich war eifersüchtig auf die Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes fragen; denn ich sah, dass es ihnen so gut geht. 4Ihr Leben lang kennen sie keine Krankheiten, gesund sind sie und wohlgenährt. 5Sie verbringen ihre Tage ohne Sorgen und müssen sich nicht quälen, wie andere Leute. 6Ihren Hochmut tragen sie zur Schau wie einen Schmuck, ihre Gewalttätigkeit wie ein kostbares Kind. 7Ihr Luxusleben verführt sie zur Sünde, ihr Herz quillt über von bösen Plänen. 8Ihre Reden sind voll von Spott und Verleumdung, mit großen Worten schüchtern sie die Leute ein. 9Sie reißen das Maul auf und lästern den Himmel, ihre böse Zunge verschont nichts auf der Erde.
10Darum läuft das Volk Gottes ihnen nach und lauscht begierig auf ihr Geschwätz. 11>>Gott merkt ja doch nichts!<< sagen sie.>>was weiß der da oben von dem, was hier vorgeht?<< 12So sind sie alle, die Gott verachten; sie häufen Macht und Reichtum und haben immer Glück. 13 Es war ganz umsonst, HERR, dass ich mir ein reines Gewissen bewahrte und wieder und wieder meine Unschuld bewies. 14Ich werde ja trotzdem täglich gepeinigt, ständig bin ich vom Unglück verfolgt. 15Aber wenn ich so reden wollte wie sie, würde ich alle verraten, die zu dir gehören. 16Ich mühte mich ab das alles zu verstehen, aber es schien mir ganz unmöglich. 17Doch dann kam ich in dein Heiligtum. Da erkannte ich, wie es mit ihnen ausgeht: 18Du stellst sie auf schlüpfrigen Boden; du verblendest sie, damit sie stürzen. 19Ganz plötzlich ist es aus mit ihnen, sie alle nehmen ein Ende mit Schrecken. 20Herr, wenn du aufstehst, verschwinden sie wie Bilder eines Traumes beim Erwachen. 21Als ich verbittert war und innerlich zerrissen, 22da hatte ich den Verstand verloren, wie ein Stück Vieh stand ich vor dir. 23Und dennoch gehöre ich zu dir! Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich; 24du leitest mich nach deinem Plan und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit. 25Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du? Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde? Ich habe doch dich! 26Auch wenn ich Leib und Leben verliere, du, Gott, hältst mich; du bleibst mir für immer! 27Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde; wer dir untreu wird, den vernichtest du. 28Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn; dir nahe zu sein ist mein ganzes Glück. Ich will weitersagen, was du getan hast.
Inspirationen zur Gestaltung der beiden Kerzen
Die Künstlergruppe: Reihe hinten: Silke Kemmerer, Ute Schwartz, Hildegard Marsch, Jacqueline Höhn Reihe vorne: Alina Hellmann, Marius Schwartz auf dem Bild fehlt: Miriam Helbig
Die Osterkerze der evangelischen Erlösergemeinde entsteht
Die Osterkerze der katholischen Gemeinde St. Peter und Paul entsteht
Impulse einiger Künstler zur Kerzengestaltung MIRIAM (Unten links auf der Kerze): Gott öffnet uns in seiner Hand den Weg zur Seligkeit und bewahrt uns vor dem Unheil, das, auch wenn es volle Schönheit blühen mag, uns und die Welt verdirbt. MARIUS (Unten rechts auf der Kerze): Gott legt keinen Wert auf den Besitz, sondern auf den Glauben eines Menschen. Deshalb wird er die gierigen Sünder bestrafen und diejenigen, die in ehren, werden ungeachtet ihrer irdischen Besitztümer zu Tische sitzen in seinem Reich.
UTE (Herz in der Mitte der Kerze): Christus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben, sein Herz zerbrach zur Tilgung unserer Schuld. Doch aus dieser dunklen Schuld erwächst neues Licht in dem Gewissen, dass Jesus uns erlöst hat und zu seinem Vater heimkehren konnte.
Das ökumenische Osterkerzenpaar der beiden Klein-Auheimer Kirchengemeinden St. Peter und Paul und der Erlösergemeinde ist nun fertiggestellt und wird in der Osternacht am Osterfeuer entzündet werden. Vielen Dank an die Künstlergruppe, die es jedes Jahr wieder schafft, ein kleines Kunstwerk zu erstellen, welches die Themen der beiden Gemeinden zusammenfügt. Wir wünschen Allen ein gesegnetes Osterfest 2014. Text: Miriam Helbig, Barbara Katzlinger, Marius Schwartz, Ute Schwartz Fotos: Pfarrer Detlef Hellmann, Barbara Katzlinger, Marius Schwartz