Die Färberei war im hinteren Bereich auf dem Grundstück #68 (Willi Stöckmann). Selbst wohnte er im Haus 21a (gegenüber).

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Transkript:

1946 Die Geschichte des VfL Böddenstedt Begonnen hat alles mit der Begeisterung einiger unternehmungslustiger Männer und Frauen, die bereit waren, nach dem 2. Weltkrieg durch den Sport die dörfliche Gemeinschaft zu fördern. Durch Anschlag hatte der beim Bauern Schulenburg # 19 (heute Schulz) beschäftigte Willi Thurow zur Gründungsvorversammlung in Puck Gasthaus alle Sportinteressenten eingeladen. Zu den Gründern gehörten: (sehr viele Einwander) Willi Thurow, Frau Matejat, Günter Cohrs, Erwin Schenk, Heinrich Drögemüller, Willi Schenk, Harry Hendeß, Erich Schötzau, Herman Hilmer, Wilhelm Schröder, Erwin Krähe, Adolf Stolte, Heinz Lemmermann, Walter Wiswe und Walter Marquardt. Am 10.August 1946 fand dann die offizielle Gründungsversammlung auf dem Saal in Puck s Gasthaus statt. Der Verein erhielt den Namen VfL (Verein für Leibesübungen) Sportfreunde Böddenstedt. Als Vereinsfarben wählte man schwarz und gelb. Unter schwierigen Voraussetzungen wurden eine Herren-, eine Damen- und eine Jugendmannschaft aufgestellt, die auf der Weide des damaligen 2.Vorsitzenden Hermann Hilmer im Allerkamp in Böddenstedt ihren Handballspielbetrieb aufnahmen. Die Damen gaben nach kurzer Spielzeit wieder auf. Auf Beschluss der Mitgliederversammlung im Herbst 1952 sollte der Verein in das Vereinsregister eingetragen werden. Nach Überarbeitung der Satzung und Genehmigung der neuen, wurde der Verein im Januar 1953 in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Uelzen eingetragen und erhielt somit den Zusatz e.v. Selbst passende Trikots wurden damals getragen, denn die ortsansässige Färberei Wilhelm Schulz #21a erklärte sich bereit, weiße Hemden gelb zu färben. (web VFL) Die Färberei war im hinteren Bereich auf dem Grundstück #68 (Willi Stöckmann). Selbst wohnte er im Haus 21a (gegenüber). Im Jahre 1948 wurde auf dem Gelände des Landwirtes Wilhelm Stolte im Ortfeld ein neuer Sportplatz, der noch heute für den Sportbetrieb zur Verfügung steht, hergerichtet. In Böddenstedt war es schon damals selbstverständlich, dass eine derartige Anlage durch Hand- und Spanndienste der Mitglieder erstellt wurde. Der Neubau des Sportplatzes und das zunehmende Interesse am Fußballsport gaben den Anstoß, noch im gleichen Jahre die Handballgruppe durch eine Fußballabteilung zu ersetzen.

Die erste Fußball Herrenmannschaft die 1948 aufgestellt wurde spielte in folgender Besetzung: Torwart: Abwehr: (sitzend) Läufer: Stürmer: (stehend v.l.) Betreuer: Helmut Niemann (sitzend v.m.) Erich Behn (l.), Albert Schröder (r.) (kniend v.l) Sepp Rack, Reinhold Honisch, Ernst Hufnagel) Wilfried Cohrs, Walter Porath, Erwin Schenk, Willi Schenk, Erich Töpfer Walter Schenk 1946 Der 1. Traktor von Hermann Döhrmann #13. Das Kennzeichen BN 50 deutet auf eine Zulassung nach 1945 in der britischen Besatzungszone hin. BN 50 steht für Uelzen Land.

Da es damals weder Auto, Fernsehen noch Smartphone gab, hat die Jugend eben Sparziergänge, Fahrradtouren und Picknick im Wald gemacht. Das war eben zu der Zeit normal. Foto: Otfried Dreyer 1947 Der Alliierte Kontrollrat löst den Staat Preußen 246 Jahre nach seiner Gründung per Gesetz auf. 1948 Einführung der DM (deutsche Mark) Der 100 DM Schein der 1. Serie (gestaltet in den USA) und die letzte Serie und hier die Münzen DM und Pfennig 1950 der 1. Unimog in Böddenstedt. Hermann Hilmer #11 Baujahr 1950 Leistung 24 PS Höchstgeschw. 45 km/h Zapfwelle

1951 fand das 1. Fußballspiel der Firma Sägerei/Zimmerei Schenk gegen den Maurerbetrieb Wilfried Cohrs statt. Der Spielstand konnte nicht mehr ermittelt werden. Im Jahr 1952 ist das alte, holprige Pflaster der Dorfstraße beseitigt worden von der Schmiede bis zur Twiete - und die ganze Breite der Straße ist neu gepflastert und mit einer Zementdecke versehen worden. An beiden Seiten sind Gehwege für Fußgänger angelegt, die aber mit Vorliebe von den zur Weide gehenden Kühen benutzt werden. Die Straße hat auch Foto ca. 1970 Kanalisation, um das aus den höherhelegenen Ortteilen abfießende Regen- und Schmelzwasser möglichst schnell in den Bach zu leiten. Die Kosten für den Ausbau dieses Straßenzuges in einer Länge von 200m waren recht erheblich und betrugen.. DM. Sch. Chr.) Im Frühjahr 1954 wurde der Gerdauer Weg bis in die Lengwort in einer Länge von m neu gepflastert Die Besitzer fuhren Kies und lieferten Feldsteine, übernahmen auch das Ausschachten und verminderten durch diese Land- und Spanndienste die Gestaltungskosten ganz wesentlich. Trotzdem erfordert dieser Straßenbau noch einen Zuschuß aus Gemeindemitteln in Höhe von.. DM (Sch. Chr.) Der Kl. Süstedter Weg ist aus seinem unteren Ende, etwa bei der Weidekoppel, sehr reparaturbedürftig. Nachdem seitens des Landkreises ein Zuschuß in Höhe von 1000 DM bewilligt ist, beschloß der Gemeinderat den Ausbau dieses Wegstückes. Die Mittel hierfür sind allerdings im Etat nicht vorgesehen; das Geld soll kurzfristig als Darlehn aufgenommen werden. (Sch. Chr.)

1955 Mit der Einweihung des Gebäudes in der Bahnhofstr. 84 der Kreissparkasse Uelzen wurde auch eine Servicestelle in Pucks Gasthaus eingerichtet, die wöchentlich einmal für 3 Stunden geöffnet wurde. Dort konnte man dann die wichtigsten Bankgeschäfte, wie Überweisungen abgeben und Bargeld abheben, erledigen. Mit dem Umzug 1978 in das jetzige Gebäude wurde dieser Service dann eingestellt. Ende Oktober wurde das oben erwähnte sehr schlechte Straßenstück auf dem unteren Teil des Kl. Süstedter Weges (bei der Weidekoppel) mit einer Asphaltdecke versehen. Auszug aus dem Heimatkalender für die Stadt und den Landkreis Uelzen von 1955. Jedenfalls gab es noch kein Google Maps 1956 Am 30.04. wurde auf dem der Schule gegenüberliegendem Grundstück des Bauern Hellmuth Hermann, Nr. 5, beim Bau einer Kartoffelscheune 2 Urnen gefunden, die aber stark beschädigt waren. Die Arbeiter benachrichtigten den Schulleiter; dieser setzte sich sofort mit dem Bodendenkmalpfleger Dr. Bath, Uelzen in Verbindung. Unter Mithilfe einiger Schulkinder wurde von diesem eine sachgemäße Grabung durchgeführt; dabei wurden 2 Hügelgräber beide in Richtung NW-SO freigelegt und weitere 5 Urnen ausgegraben, die durch die Baumwurzeln aber z.t. stark gelitten hatten. Unter ihnen befand sich ein sehr gut erhaltenes Beigefäß mit Schnurkeramik, außerdem eine zerbrochene Gürtelspange. Daraus ist der Schluß zu ziehen, daß die Gräber aus der frühen Eiszeit stammen (400 150 J. v Chr.). Ein ausführlicher wissentschaftlicher Bericht soll der Schule noch durch Herrn Dr. Bath zugeleitet werden. In der Dezemberausgabe 1956 des Heidewanderers erschien ein Bericht von dem gleichen Verfasser.

Im Spätsommer 1956 begann die Gemeinde den Ausbau des Bahnhofweges. Das Kopfsteinpflaster hatte stellenweise im vergangenen Winter stark unter dem Frost gelitten, sodass die Neuherrichtung der Straße vordringlich wurde. Um die enormen Kosten decken zu können, verkaufte die Gemeinde das letzte in Gemeindebesitz vorhandene Land am Brandsweg, im Hätzer und zwei Moorwiesen. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf rd. 45.000 DM. 1958 Der Achtelhöfner Heinrich Drögemüller # 21 gibt die Landwirtschaft auf Am 13. Mai Gründung der Jagdgenossenschaft Böddenstedt Vorsitzender Adolf Stolte #9 Kassenführer Heinrich Schulz #19 Schriftführer Harry Bauck #12 Grundlage für die Jagdgenossenschaft ist das Bundesjagdgesetz welches die Jagd sowohl als Recht für den Grundstückseigentümer als auch als Pflicht für die Bewirschaftung des Waldes festlegt. Bis 1958 hatte der Ehemann das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen noch bis 1962 kein eigenes Bankkonto eröffnen. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen. Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann laut Bürgerlichem Gesetzbuch erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert.

1960 beträgt das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen laut statistischem Bundesamt 3.119,39. Ein 3-Pfund- Brot kostet etwa 0,66, 5 kg Kartoffeln 0,71, 1 Maß Bier auf dem Münchner Oktoberfest 0,97, Ein VW-Käfer mit 30 PS weniger als 2556,46, 1 Liter Normalbenzin 0,31. Die Arbeitslosenquote liegt unter 1%. In den 1960er Jahren entstand in einem Wäldchen nördlich von Böddenstedt die Wochenendhaussiedlung Ortheide, nachdem das Vorhaben Dr. Oetkers zur Errichtung einer Puddingfabrik auf Widerstand der Bevölkerung stieß. (Wikipedia) 1963 Aus Anlaß des 60 jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Böddenstedt fanden die Unterkreiswettkämpfe hier im Ort am Allerkamp auf Döhrmanns Wiese statt. Gruppenführer der Böddenstedter Gruppe war Siegfried Dziembowski. Gruppenmitglieder waren v.l. Hermann Brammer #42 Gerd Hartig #28 Helmut Niemann #58 Hermann Sorge #2 Klaus Oelscher #27 Reinhold Cohrs #23 Otto Cittrich #41 Hermann Stolte #8 Werner Schunkes und Ebbeckes Haus waren noch nicht gebaut

15.06.1963 Beschlussfassung zur Errichtung des Friedhofes 10.01.1964 die erste Beerdigung 21.02.1964 Kostenvoranschlag für die Kapelle Mai 1964 Baubeginn der Kapelle Juli 1964 Richtfest. Den Richtspruch trug Ina-Maria Ebbecke, geb. Hilmer vor. 28.03.1965 Einweihung der Kapelle (Chr. H D) 1968 Fahrschule durch Eigenstudium. Foto: 1968 (Karstens 15. Geburtstag) Schon mit 14 Jahren sind Karsten Hilmer und Jürgen Dreyer mit diesem ausgedienten, aber immer fahrbereiten Mercedes 170 D bei Hilmers auf dem Hof gefahren. Als Karsten dann 15 Jahre alt war hatte er schon Trecker Führerschein. Dann haben wir eine Abschleppstange vorne eingehängt, Trecker vor und ab in die Feldmark. Wir waren damals noch Kinder und haben alles ausprobiert. Der Trecker war zu langsam, also Auto an und den Trecker geschoben. Wau war das eine Geschwindigkeit. Also auch wir (jetzt Opas) waren in unserer Jugend immer schön brav; jedenfalls fast immer!!!

1969/71 Unter Leitung der Bauausschussmitglieder des VfL Böddenstedt, Erhard Munstermann und Hans-Otto Dehrmann wurde am 15.07,1969 der Grundstein für ein massives Umkleide- und Gerätehaus mit den erforderlichen sanitären Einrichtungen gelegt. Rechtzeitig zum 25- jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1971 fand die Übergabe statt. 1970 Bauernhöfe und Größe der bewirtschafteten Flächen (in ha) laut Heimatkalender Uelzen Schütte, Gustav (1) 88,06 Sorge, Hermann (2) 19,59 Niemann, Wilhelm (4) 33,95 Herrmann, Helmuth (5) 69,77 Hilmer, Hermann (6) 9,43 Früchte, Heinrich (7) 9,29 Stolte, Adolf (9) 75,08 Meyer, Wilhelm (10) 15,78 Hilmer, Hermann (11) 63,40 Bauck, Harry (12) 74,15 Döhrmann, Hermann (13) 81,47 Witte, Friedrich, Pächter (14) 31,42 Cohrs, Johannes (14 a) 23,04 Riggert, Adolf (15) 34,63 Schulze, Adolf (16) 40,81 Stolte, Wilhelm (18) 57,18 Schulz, Heinrich (19) 68,31 Lindloff, Wilhelm (20) 12,97 Gebert, Heinz (24) 13,50 Oelscher, Klaus (27) 11,73 Benthien, Wilhelm (32) 10,12 Brammer, Hermann (42) 19,73 Dreyer, Rudolf (46) 11,77 Böttcher, Hermann (49) 38,37 1970 Adolf Riggert gibt die Bewirtschaftung des Hofes # 15 auf. Es werden gleich 3 Felder und Teile des zum Hof gehörenden Waldes verkauft. Weitere Flächen werden verpachtet. In den Folgejahren verkauft der Sohn Arthur nach und nach die Felder, Wiesen und Wälder 1972

Seit dem 1. Juli nach der Eingemeindung zu Suderburg wurden in Böddenstedt Straßennamen und Hausnummern vergeben. Die bisherigen Haus- bzw. Hofnummer 1 102 entfallen. Hier noch einmal die ehemaligen Hausnummern. Außerhalb des Ortes liegen: Haus Nr. 6 und 4 (am Wehrfeld) Südbereich

Nr. 1 und 52 am Suderburger Weg 12a und 12c am Kl. Süstedter Weg

1981 Gemischtwarenhandlung Drögemüller wird geschlossen 1989 Aufgrund des immer größer werdenden Radiuses zum Verkauf der landwirtschaftlichen Produkte und der dazu erforderlichen Wiegungen haben sich folgende Bauern zu einer Wiegegemeinschaft zusammengeschlossen. Adolf Stolte # 9 Johannes Hinrichs # 5 Wilhelm Stolte # 18 Christian Döhrmann # 13 Karsten Hilmer # 11 Man überlegte über den Ort der Wiegeanlage und entschied sich, es auf dem Grundstück von Johannes Hinrichs am Bohlser Weg zu bauen. Gesagt > getan und innerhalb des Jahres war die Waage fertig und wird noch heute genutzt. 1991 Unser Dorf soll schöner werden Golddorf (Einzelheiten siehe Chronik Heinrich Drögemüller 1997, Seite 46) Nach über 20 jähriger Pause nahmen wir 1986 wieder am Kreiswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden teil. Im Frühjahr 1987 erfolgten die ersten Bepflanzungen. Als wir beim Kreiswettbewerb im August 1988 Platz 1 erreichten und damit Kreissieger wurden, war allen klar, dass nur zielstrebiges Arbeiten zum Erfolg führt Im Herbst 1988 wurden wieder gepflanzt. 1989 stand dann wieder ein Wettbewerb an. Als Kreissieger 1988 wurden wir zum Landeswettbewerb gemeldet. Im Bezirksentscheid musste ermittelt werden, wer daran teilnehmen konnte. Wir haben uns qualifiziert. Zum Landessieg reichte es nach einmaliger Teilnahme in dieser Kategorie aber noch nicht. Im Kreiswettbewerb 1990 erreichten wir den 1. Platz Der Sieg beim Bezirksentscheid im Juni 1991 war fest eingeplant und wurde auch erreicht. Am 11. Juli 1991 gewannen wir auch den Landesentscheid. Am 5. September war es dann soweit, der Bundeswettbewerb stand an, den wir auch gewannen. Groß war dann die Freude, als Freitag, den 6. Sept. 1991 um 15 Uhr die Nachricht per Telefon aus Bonn kam: Böddenstedt hat die Goldmedaille gewonnen!!!

Am 19.07. wird das neue Spritzenhaus feierlich durch die Samtgemeinde eingeweiht, und die Schlüssel an den Ortsbrandmeister Adolf Stolte überreicht. Der Posaunenchor begleitet musikalisch die Feierstunde, an der auch viele Böddenstedter Bürger teilnehmen und die Verbundenheit zu ihrer Feuerwehr zum Ausdruck bringen. Die SG- Bürgermeisterin Beplate- Haarstrich und der Gem.-Brandmeister Kleuker danken und unterstreichen die enorme Eigenleistung der Wehr bei allen Bauabschnitten. Insgesamt wurden in Eigenleistung erbracht: 648,5 Arbeitsstd. und 41,5 Treckerstd.

1992 Das Goldene Einhorn wird als Anstecknadel seit 1992 an verdiente Bürger der Böddenstedter Dorfgemeinschaft verliehen. Und zwar an folgende Personen: 1992 Hans-Jürgen Drögemüller Helga Stolte 1993 Gerhard Appelt Ulrike Drögemüller 1994 Hugo Crölle Marga Wiswe 1995 Adolf Stolte Hilde Stolte 1996 Heinrich Drögemüller Irene Schenk 1997 Walter Schenk sen. Hilda Flügge 1998 Günther Matthäus Hilde Cohrs 1999 Otto Drögemüller Christa Schmedthans 2000 Karl-Heinz Alpers Anne Appelt 2001 Friedrich Witte Irmgard Salge 2002 Siegried Lilje Luise Cohrs 2003 Erich Töpfer Miladinka Juanesevic 2004 Günther Dreyer Christina Hilmer 2005 Heinz Schmedthans Erika Cohrs 2006 Leo Bodach Ingrid Bauck 2007 Reinhold Cohrs Ingeborg Lehmann 2008 Erhard Munstermann Gunda Cohrs 2009 Werner Schunke Ute Schulz 2015 Hermann Sorge Rita Wischert 2016 Otfried Dreyer Gunhild Freudenthal 2017 Bernhard Witte Monika Neumann 1997 07.Juni 1997 Ein Golddorf feiert Geburtstag. Folgende Aktivitäten wurden durchgeführt: Vorplatz Walter Schenk Jagdgemeinschaft Böddenstedt, Bläserchor der Jagdgemeinschaft, Jagdhunde, Trophäenschau Malerhandwerk mit verschiedenen Werkstücken (Neithardt) Wolfgang Cohrs Bauen mit Beton und Ziegel Grunau Heizungstechnik

Walter Schenk mit Holzhaus-Modell, Werkzeugen, Akkordeon Orchester, Nagelbalken, Zimmermann-Klatsch, Hui-Maschine Mühlenstraße Bürgersteig Großer Flohmarkt Platz für einen Kinderflohmarkt Hof Burkhardt Schulz Landfrauen Kaffeegarten Landfrauen Gerdau-Eimke mit Regenschirmen, Rucksäcken und Seidenmalerei Hof Löbert Bootstouren für Kinder Schiffchen basteln Haus und Hof H.-J. Drögemüller Knusperhahn, Bierbude (Matthäus) Streichelzoo (Schafe, Ziegen, Esel), Hühner und Entenausstellung Hühner und Entenausstellung, Kaninchen und Meerschweinchen Eiswagen (M. Palma Suderburg) Kinderschminken Heidehof Cohrs Galerie im Kuhstall (Luise Cohrs, Monika Neumann) Schmiede (Herbert Schröder, Dreilingen) Schützenverein Hamerstorf, Luftgewehrschießen Vollwertkost Dr. Jones Rosemarie Störbeck mit Schmuck Staudengärtnerei (Katrin Busse) Stöberstube (B. Hachmeister) Inges Burg (Inge Lehmann) Wacholder Apotheke Hof Döhrmann Weinstand, Zwiebelkuchen Kinderbelustigung Strohburg Maschinenring und Agrardienst Uelzen, Scheidels Landmaschinen Bierstand (Moritz Hösseringen) Essen Alles vom Schwein, Spargelsuppe (Niemann Wichtenbeck) Oldtimertrecker Hof Adolf Stolte Scheunendisko Bratwurststand (Klautke) WC-Wagen Heidelzwiebel Am Dorfkrug VfL Kegelbahn, Bierbude (G. Matthäus) Bratwurstbude (Kluck), Blumen (Starke)

Rund um den Fisch, Sekt, Wein, Käse und Kinderbelustigung vor Wilhelms Feinkostladen Wiese Eckhard Schulze Hubschrauberrundflüge Twiete Bastelgruppe Böddenstedt mit Bastelarbeiten Kirchengemeinde Gerdau mit Produkten aus Afrika Feuerwehr Böddenstedt mit Drehleiter und Rüstwagen Erikas Töpferstube, Ha-Ra Agentur Salge Eiswagen (M. Palma) Hof Wilhelm Stolte Ballonbase Voltigieren, Ponyreiten und Kutschenausstellung (Reiterhof Hansen) Hof Karsten Hilmer Pommes, Bratkartoffel + Sauerfleisch, Champignonpfanne Kartoffelwettschälen (H.H. Riggert Eimke) Reiten auf dem Bullen Oldtimertrecker, SUG, Bodenuntersuchungen für Landwirtschaft und Wasserschutz, Demo Sondierbohrung bis Grundwasserleiter Kett-Kart, WC Seidenmalvorführung, Kinderbasteln, Lederwaren Bierbude (Heidestübchen) Hof Heinrich Drögemüller T-Shirt und Zeitungsdruck (Andreas Paschko) Mobile Richtbühne (Tankstelle Eimke) Detlef Ginkowski Elektro- und Digitaltechnik Solaranlagen, Solarauto (Schröder Dreilingen) Bierstand (Steinzeit) MCS Datentechnik (Michael Schroeb, Suderburgt)

2002 Einführung der Euro Währung Nach 37 Jahren für selbstlose Hilfe im Dienste der Allgemeinheit wurde Marga Wiswe vom Bundespräsidenten Johannes Rau mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Ihr soziales Engagement mit der Führung des Kindergottesdienstes in Böddenstedt, den sie 20 Jahre leitete. Ob Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Theaterstücke oder Pfingstkarren stets war sie mit unermüdlichen Einsatz dabei. Den Altenkreis in Böddenstedt hat Marga Wiswe 1980 maßgeblich mitbegründet, Ausflüge, Begegnungen und Fahrten organisiert. Zuhause war das Multitalent auch auf der Bühne. Als plattdeutsches Theaterduo Greten und Willem nimmt sie mit liebevoll-humorvollen Stücken mit ihrer Spielpartnerin Erika Cohrs das Leben im ländlichen Raum aufs Korn. Marga Wiswe ist eine bemerkenswerte Frau. 2005 Einige hundert Meter außerhalb des Ortes gelegen liefert die Böddenstedter Biogasanlage Energie für die Zukunft. 2005 ist die Anlage der Hinrichs & Schütte GbR (Jens Hinrichs aus Böddenstedt und Tobias Schütte aus Hansen) in Betrieb gegangen. Heute wird mit der Biogas-Anlage am Hauptstandort und den beiden Satelliten-Standorten in Böddenstedt und Holthusen II der Jahresbedarf an Strom für ca. 2.000 Haushalte produziert. Mit der entstehenden Wärme werden Ställe und ein Wohnhaus geheizt sowie Zwiebeln getrocknet, Tendenz steigend. Ökologisch sinnvoll und umweltbewusst trägt die Biogasanlage zur Versorgung mit erneuerbaren Energien in Deutschland bei.

Mit drei Behältern (zwei Fermenter und ein Nachgärer) ging die Anlage 2005 in Betrieb. 2008 wurden Siloplatte und Endlager gebaut, so dass die Anlage mehr Gülle aufnehmen kann. Auf der Siloplatte wird seitdem das Futter für die Biogasanlage gelagert. 2011 wurden Satelliten in Böddenstedt und Holthusen II errichtet. Eine Gas-Pipeline führt von der Biogasanlage zu den Satelliten- Standorten. Der mittels der dort aufgestellten Motoren produzierte Strom wird ins Stromnetz eingespeist. Die Abwärme wird zur Beheizung von Ställen und Wohnhäusern sowie zur Zwiebeltrocknung eingesetzt. 2013 folgten Gasfackel und Separator. Die Gasfackel verhindert, dass bei einer zu großen Gasproduktion klimaschädliches Methan in die Umwelt gelangt. 2006 Gymnastikhalle eingeweiht Ich könnte 50 60 Vornamen nennen von Leuten, die uns zwei Jahre lang treu geholfen haben. Nun kommt es darauf an, dieses Gebäude mit Leben zu erfüllen. Nicht nur für Burkhard Drögemüller, den neuen Vorsitzenden des VfL Böddenstedt, war dies ein besonderer Tag. Am 08.01.2006 wurde die neue Böddenstedter Gymnastikhalle eingeweiht, ein Gemeinschaftswerk, das ohne die beharrliche und fleißige Hilfe nicht nur der Mitglieder des Sportvereins, sondern der gesamten Böddenstedter Dorfgemeinschaft nicht hätte umgesetzt werden können. (Die Zeitung, 15.01.06) 2009 Der Wunsch, den beliebten Wanderrundweg von der Suderburger Straße zum Allerkamp wieder zu aktivieren bestand schon lange. doch die marode alte Brücke musste schon vor Jahren abgerissen werden und eine neue war nicht in Sicht. Im Arbeitskreis Dorf Verschönerung wurden die Pläne geschmiedet und vom Grundstücksbesitzer Christian Döhrmann das OK gegeben, auf seinem Grundstück an den Fischteichen eine neue zu erstellen.

Durch großzügige Unterstützung der Firma Schenk, konnten Werner Schunke, Günter Dreyer und Otfried Dreyer, alles erfahrene Zimmerleute, eine massive Eichenbrücke auf dem Gelände der Firma erstellen. Nun sollte die Brücke mit Hilfe eines Kranes der Firma Schenk über den Stahlbach auf die von den freiwilligen Helfern unter Anleitung von Otfried Dreyer vorbereiteten Fundamente abgelegt werden. Doch der weiche Untergrund der Teich Umgebung wurde für das schwere Fahrzeug zur Falle. nun war Muskelkraft angesagt. Nachdem sich alle von zu Hause mit Gummistiefeln ausgerüstet hatten, konnten die rund 16 Männer mit vereinten Kräften die schwere Brücke doch noch an ihren vorgesehenen Platz befördern. Bei Bratwurst und erfrischenden Getränken, gestiftet von Familie Ebbeke, wurde das Bauwerk danach zünftig eingeweiht, die ersten Böddenstedter nutzten schon am ersten Abend die langersehnte Brücke mit dem neuen Rundwanderweg und dankten dem aktiven Arbeitskreis. 2010 Im Juni 2010 werden drei Windenergieanlagen (2 davon auf Böddenstedter Grund) des Typs REpower MM92 mit einer Leistung von je 2 Megawatt in Betrieb genommen. Die Nabenhöhe der Windparkleistung: 6 MW (3 x 2 MW) Hersteller: REpower Systems AG Investitionssumme: 10,8 Mio. Euro Planet energy Betreiber: Windpark Suderburg GmbH & Co. KG 12,6 Mio. kwh pro Stromerzeugung: Jahr (Prognose) Mögliche Versorgung: 4.200 Haushalte* CO 2-Vermeidung: 6.400 t pro Jahr** Anlagen beträgt 100 Meter. Der Windpark soll pro Jahr rund 12,6 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom liefern. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 4.200 Haushalten. (Planet Engie)

14., 15. August Bauernmarkt (Auszug aus dem Fleyer) Bereits zum 15. Mal findet der überregionale und sehr beliebte Markt statt, auf dem die vielfältigen Waren aus dem Gerdautal angeboten werden. Bei einem Marktbummel können sich die Gäste von der Qualität und Vielfalt der Produkte aus dem Gerdautal überzeugen. Für das leibliche Wohl sorgen lokale Spezialitäten. Ein umfangreiches Kinderprogramm mit Betreuung vor Ort steht steht Familien zu Verfügung. Und natürlich sind wie auf einem richtigen Markt auch wieder viele Tiere mit dabei. Freuen sie sich mit uns auf einen bunten Tag im Golddorf Böddenstedt. 14. August, 20 Uhr Jubiläumskonzert der Posaunenchores Böddenstedt (130 Jahre), Am Dorfkrug 2 15. August, 09.30 Uhr Bläsergottesdienst Böddenstedt, Am Dorfkrug 2 Ab 11.00 Uhr Bauernmarkt Zirkuszelt und Sportjongleure Treckerfahrten mit Bauer Constien Rundfahrten mit der Kutsche Streichelzoo und viele Tiere Infos zur Dorfgeschichte Kinderspaß und Kegelbahn Speis und Trank in bunter Vielfalt Feuerwehrstützpunkt Landmaschienen Wahl der Wacholderkönigin Flohmarkt und vieles mehr

2015 Jubel über neues Spielgerät Eltern und Kinder in Böddenstedt sind happy: Mit Unterstützung von Ein Herz für Kinder konnte der Spielplatz auf dem Gelände des VFL Sportfreund Böddenstedt e.v. mit einer neuen Spielanlage ausgestattet werden. Der Sportplatz des Vereins liegt außerhalb des Ortes in Waldlage und verfügt neben den Fußballfeldern, einer Gymnastikhalle und einem Tennisplatz auch über einen inzwischen leider maroden Kinderspielplatz. Die Holzkonstruktionen vom Spielturm, der Wippe und dem Klettergerüst sind im Laufe der Jahre verfault. Die derzeitige Benutzung ist gefährlich. Inspektionen haben ergeben, dass Reparaturen keinen Sinn mehr machen. Der Spielplatz ist jedoch ein fester Bestandteil im Dorfleben und soll deshalb wieder sicher und bespielbar sein. Das Gelände ist für alle im Dorf offen und frei zugänglich. Auch gibt es im Ort im Moment eine große Anzahl an kleinen Kindern 35 Kinder bis Kindergartenalter bei 520 Einwohnern. Deshalb soll der Spielplatz jetzt saniert und neugestaltet werden. Junge Väter aus der ortseigenen Feuerwehr haben zur ehrenamtlichen Eigenleistung ihre Arbeitskraft zu Verfügung gestellt. Die im Ort befindliche Firma und ortsansässige Landwirte unterstützen mit Arbeitsgeräten und Material. Die Kosten für das neue Spielgerät konnten jedoch nicht von dem Sportverein aufgebracht werden. Ab April beginnt Jürgen Dreyer damit, das Freifunk Netz auszubauen. Es begann im Süden des Dorfes mit den Routern bei Christine Kohnke-Löbert, Frederike Kohnke, Hans-Jürgen und Heinrich Drögemüller und Jürgen Dreyer. Als man sah, dass es funktionierte, wurden bei Godeke Hilmer oben auf der Scheune 3 Richtantennen eingerichtet. Ziel war es das DGH zu erreichen. Die nächsten 3 Antennen wurden dann am DGH angebaut und die Verbindung kam zustande. Zwar nicht die allergrößte Datenmenge, aber es lief erst mal stabil. Danach kam Jens-Walter Schenk mit den nächsten 3 Antennen hinzu. Weiter je 1 Router bei Luise Cohrs und Christian Schenk. Danach kamen noch Christan Drögemüller, Peter Strohschein und Aenne Bauck hinzu. Ziel ist es, dass Böddenstedter und Gäste im Ort freien Zugang mit Ihrem Smartphone ins Internet haben.

Am Sonntag, dem 5 Juli haben wir einen Festgottesdienst aus Anlass des 50. Jahrestages der Einweihung unserer Friedhofkapelle in Böddenstedt gefeiert. Die Bauarbeiten wurden damals von den ortsansässigen Handwerksbetrieben ausgeführt. Die Finanzierung wurde durch Landverkauf und Zuschüsse ermöglicht. Herzlichen Dank an Pastor Michael Kardel, der den recht gut besuchten Gottesdienst hielt. Sonst ein Ort der Trauer, dieses Mal aber ein Grund der Freude und Dankbarkeit darüber, dass hier ein Haus der Geborgenheit geschaffen wurde. Musikalisch wurde der Festgottesdienst von der Orgel und dem Posaunenchor Böddenstedt umrahmt. Bei schönem Wetter haben die zahlreichen Bläserinnen und Bläser draußen unter dem Vordach Platz genommen. Im Anschluss ließ Carsten Cohrs den Werdegang des Böddenstedter Friedhofes und der wenige Zeit später errichteten Kapelle Revue passieren. Er spannte den Bogen von der alten Bestattungskultur und den oft beschwerlichen Fußmarsch zum Gerdauer Friedhof bis in die heutige Zeit. 19.09. Das Wohnhaus von Godeke Hilmer wird durch Brand zerstört.

Am 25.09.2015 wurden vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Ergebnisse des 25. Landeswettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft bekannt gegeben. Zur Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung am 04.11.2015 hatte das Ministerium alle 18 Dörfer, die am Landesentscheid teilnahmen, nach Aschen bei Diepholz, einem der teilnehmenden Dörfer, eingeladen. Die Sieger Böddenstedt, Dudensen und Vrees werden Niedersachsen im nun folgenden Bundeswettbewerb im nächsten Jahr vertreten. 2016 Am 18.06. feiert die Zimmerei Schenk ihr 125 jähriges Jubiläum. Am 18.06. hat sich die Bewertungskommission für den Bundeswettbewerb Unser Dorf hat Zukunft angesagt. Dankeschön Böddenstedt! Ja, das war ein gelungener Tag, liebe Böddenstedterinnen und Böddenstedter! Mit einiger Aufregung haben wir die Jury der Bundesbewertungskommission erwartet und unzählige Male den Blick zum Himmel gewandt, in der Hoffnung das es nicht regnen möge. Schließlich waren alle Vorbereitung voller Zuversicht auf gutes Wetter ausgerichtet. Als dann um 15 Uhr der Bus eintraf, war zu spüren, wie alle Beteiligten bereit waren, ihre Aufgaben in den nächsten 3 Stunden zu meistern. Dann lief alles wie am Schnürchen: das Zusammenspiel der Akteure, das Wetter und der Zeitplan. Die Kommission verabschiedete sich mit lobenden Worten und ich glaube, zwischen den Zeilen "glitzerte schon Edelmetall".

Leider konnte die Jury unsere Einladung, den Tag mit gemeinsamen Essen und Trinken ausklingen zu lassen, nicht annehmen. An dieser Stelle möchten wir Allen danken, die uns auf dem langen Weg zur letzten Präsentation dieses Wettbewerbs begleitet haben. Ein Dankeschön allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die dazu beigetragen haben, diesen Tag so perfekt zu gestalten. Besonders gefreut haben wir uns über die zahlreichen Böddenstedter Bürgerinnen und Bürger und die Gäste, die uns auf dem Rundgang begleitet haben. Danke auch für das tolle Feedback. Es ist ein tolles Gefühl, zu erfahren, was man in einer funktionierenden Gemeinschaft erreichen kann. Dieser Tag fand einen schönen Abschluss mit unserem geselligen Beisammensein und leckerem Essen.! "# $!% &'(% ) *%+, Das Ergebnis kam am 08.07.2016 (Laut Bundesamt für Landwirtschaft und Ermährung) Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" Die Finalrunde des 25. Bundeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" ist abgeschlossen. Die Jury hat alle teilnehmenden Dörfer der Endrunde besucht und bewertet - die Gewinnergemeinden stehen jetzt fest. Mit dem Wettbewerb ehrt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft alle drei Jahre bürgerliches Engagement für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land. Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner sind im Zusammenwirken mit der Gemeinde aufgefordert, Ideen, Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen, die das Leben im Ort attraktiver gestalten. Seit 1961 steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Bundesentscheid 2016 wurde erstmals als Teil des neuen "Bundesprogramms Ländliche Entwicklung" durchgeführt.

Die Gewinner des 25. Bundeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" stehen fest: 33 Dörfer punkteten erfolgreich bei der Jury. Über 2400 Dörfer aus ganz Deutschland hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Mit Gold ausgezeichnet werden die Dörfer Böddenstedt (Niedersachsen),. Diese "Golddörfer" überzeugten die Jury mit herausragendem bürgerschaftlichen Engagement, beispielhaften Ideen und zukunftsweisenden Konzepten. -

70 Jahre VfL Sportfreunde Böddenstedt e. V. Im Namen des Vorstandes und des Organisationskomitees begrüßte der Vorsitzende, Burkhard Drögemüller zahlreiche Sportfreundinnen und Sportfreude zu der Feierstunde. Ganz besonders begrüßte er sieben Mitglieder, die den Verein vor 70 Jahren gegründet haben oder im selben Jahr eingetreten sind. Es begann mit einem Ausflug in die Zeit 1945 / 1946 Heinrich Drögemüller (Mitbegründer), als Einheimischer, damals 18 Jahre jung, berichtete, dass nach dem Kriegsende 1945 die Einwohnerzahl Böddenstedts durch Ausgebombte, Flüchtlinge und Vertriebene von 400 auf 900 anschwoll. Alle unterzubringen war damals keine leichte Aufgabe aber für die meisten Einheimischen selbstverständliche Pflicht. Häuser und Nebengebäude waren voller Menschen. Lebensmittel, Kleidung und Schuhe gab es nur auf Marken oder Bezugsschein. Autos und Telefone gab es kaum, selbst Radios und Fahrräder waren rar. Nach der Arbeit trafen sich die jungen Männer oft auf Hilmers Wiese im Allerkamp zum Ballspielen Handball vor allem, denn das konnte man barfuß spielen Fußballschuhe gab es ja nicht. Willi Schenk (Mitbegründer), als Zugereister aus Rusdorf an der Oder in Brandenburg damals 15 Jahre jung, berichtete in bewegten Worten von der abenteuerlichen nächtlichen Flucht, von Bombenangriffen, langer Zugfahrt, Unterbrechung der Fahrt nach Bombenangriff auf den Bahnhof Uelzen und schließlich die Fahrt im Mühlenwagen nach Böddenstedt. Dort wurde man freundlich aufgenommen. Dankbar blickte er auf diese Zeit zurück, denn besonders der Sport, zunächst auf der Wiese, dann im Sportverein bewirkte, dass er hier eine neue Gemeinschaft und eine neue Heimat fand. Danke Böddenstedt, danke VfL, schloss er seine Ausführungen. Gespielt wurde auf unserem Sportplatz in der Ortheide, Sand in der Mitte, Gras an den Seiten, dazu Heide und rechts hinten ein Brombeergebüsch. Die Linien wurden abgestreut mit Sägespänen. Umkleiden konnte man sich in einer Bretterbude. Eine Errungenschaft Anfang der 60 er Jahre waren die Waschschüsseln (Plastik in hellblau und hellgrün) an der Handpumpe. Da wuschen sich die Fußballer nach dem Spiel. Wer im Jahr 1960 mit dem Fußball anfing, den führte einer der ersten Wege zum Schuster Cohrs in Böddenstedt. Der hatte nämlich ein Regal mit Fußballschuhen, gebrauchte natürlich, im Besitz des VfL.

.. Schusters Vater hat die passenden Schuhe herausgesucht, sie repariert und neue Stollen d runtergenagelt, so etwa 2-3 Mark 50 hat das gekostet und dann ging es los. Mitgliedsbeitrag war damals 70 Pfennig Bauvorhaben Seit 1969 wurde unser Sportgelände angeleitet und motiviert durch den Vorstand, mit ganz viel Eigenleistung der Mitglieder, Unterstützung durch die örtlichen Handwerksfirmen und Landwirte finanzielle Förderung durch Landessportbund, Landkreis und Gemeinde in vielen Bauabschnitten immer weiter ausgebaut. 1969 erster Bau eines Umkleideraumes in Stein mit Duschraum und Toiletten 1971 Waldfläche gerodet, Bau des B- Platzes 1972 Anlage des Rasenplatzes 1800 m3 Mutterboden angefahren oft 30/40 Helfer an Sonnabenden und anderen arbeitsfreien Tagen. 1974 eigener Brunnen 1980 Vergrößerung des Vereinsheims 1981 Baubeginn 2 Tennisplätze 1985 nächste Erweiterung des Vereinsheims 1991 Errichtung einer zeitgemäßen Barriere B. Drögemüller: Gerhard Appelt, du warst als Geschäftsführer, 2. Und 1. Vorsitzender maßgeblich an den Bauvorhaben als Anlasser und Motor beteiligt dir stellvertretend für die vielen Motoren und Helfer lebende und verstorbene ganz, ganz, ganz herzlichen Dank. Zeitgleich gab es einen Boom von Mitgliedern und Sportlern Zeitweise 3 Herrenfußballmannschaften, 2 Altherrenmannschaften, diverse Jugendmannschaften, Frauenfußball seit 1971 Zum 25. Vereinsjubiläum spielte eine zuvor leicht trainierte Gruppe Mädchen und Frauen gegen den Vorstand und Gemeinderat Bei Sportfesten hatten wir über 1000 Zuschauer bei Kameradschaftsabenden platze der Saal aus allen Nähten, 220 Zuschauer fasste der Saal, da aber über 250 angemeldet waren, musste zusätzlich im Klubzimmer (mit eingeschränkter Sicht) eingedeckt werden um einen guten Platz zu ergattern, wurden die Männer mehr als eine Stunde vor Beginn losgeschickt, um für sich und ihre sich noch nicht ganz fertig aufgebrezelten Frauen einen gute Platz zu sichern. Sketche, Theaterstücke, Essen, Musik und Tanz. Aus dem reinen Fußballverein entwickelte sich ein Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft und Treffpunkt für ehemalige Dorfbewohner aus nah und fern Kegeln 1975 Kaffeegarten seit 1978 Bewirtungsteam der Damen jeden Sonntag bei Fußballspielen und Sportfesten Leichtathletik Sportabzeichen Tennis 1982 ab es einen großen Boom, zwei Plätze wurden gebaut Hallensport: Seit 1992 zunächst in der Turnhalle Suderburg auf kleiner Flamme Gymnastikhalle besteht 10 Jahre

Anlasser Gerhard Appelt, Planer Walter Schenk, Aufstellung des Gerüstes, Ausleihe von Fahrzeugen, Maschinen und immer wieder Ratgeber Bauorganisator und Vorarbeiter Werner Schunke über 100 ehrenamtliche Helfer, 5000 Stunden, z. B. Horst Luhmann 1000 Maschinenstunden Die Gymnastikhalle, schnuckeliges Schmuckstück unseres Vereins wurde 2 Jahre lang gebaut und im Januar 2006 eingeweiht. Die Halle bereichert seitdem unser Sportangebot besonders für Ältere, für Frauen und für Kinder und folgt damit dem Trend: Freizeit- und Gesundheitssport. Mit Joga, Seniorengymnastik, Frauengymnastik, Rückengymnastik, Männersportgruppe, Jazzgymnastik für Kinder und Jugendliche, Badminton, Stepp-aerobic wurde begonnen und von den Mitgliedern eifrig genutzt. Die Zahl der aktiven Vereinsmitglieder wurde mehr als verdoppelt. Im Jahr 2010 kam noch Kampfkunst (Aikido/Bujinkan Tai Jutsu) hinzu. Seit dem Jahr 2015 gibt es wegen der vielen jungen Kinder und jungen Familien eine Eltern- Kind-Gruppe. Geehrt wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft: Karl Heinz Appelt Heinz Benthien Heinrich Drögemüller Erwin Krähe Siegfried Lilje Erwin Schenk und Willi Schenk. B. Drögemüller: Ihr seid die noch lebenden Mitglieder aus dem Gründungsjahr, euch gebührt ganz, ganz großer Dank für die Gründung des Vereins Ihr habe damit und mit eurem weiteren vielfältigen Einsatz im Verein und in der Gesellschaft nicht nur zu dem Aufblühen unsere VfL Sportfreunde Böddenstedt beigetragen. Ihr steht hier stellvertretend für die Vereinsmitglieder, die verstorbenen und die, die etwas später dazugekommenen, die dafür gesorgt haben, dass viele, viele junge wie ältere Menschen Sport treiben konnten und jetzt noch können, dass Menschen aus Brandenburg und Bessarabien, später aus Italien und Jugoslawien, aus Russland und Kasachstan und jetzt aus Kurdistan und Syrien hier wieder eine neue Heimat finden konnten und können. Ihr seid die Generation, die Deutschland wieder aufgebaut haben zu einem Gott sei Dank demokratischen Staat.

Der Posaunenchor ist dem VfL freundschaftlich verbunden, gab ein musikalisches Grußwort Grußworte sprachen: Großen Dank gab es für das Organisationsteam für das Jubiläumssportfest: Marion Dreyer Anja Timm Ines Schenk Maik Benthien Matthias Salge Benjamin Gießel Jens-Walter Schenk Ihr habt gerödelt wie verrückt, habt Sponsoren, Mannschaften, Straße Sperren.. und weitere Programmpunkte geplant, durchorganisiert bis ins Kleinste und mit vielen, vielen weiteren Helfern ein Superfest zustande gebracht! Als kleinen Dank übereichte er einen Gutschein für ein gemeinsames Essen in einem Lokal der Umgebung. Auch in Zukunft wollen Vorstand und Organisationsteam gemeinsam an einem Strang ziehen, möglichst in die gleiche Richtung und die vielen Knoten darin nach und nach lösen. Text: Burkhard Drögemüller Jahre 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender 3. Vorsitzender 1946-1947 Walter Marquardt Hermann Hilmer 1948 Herbert Prause Hans Koch 1949-1958 Walter Porath Walter Schenk 1959-1959 Walter Schenk Wilhelm Stolte 1960-1965 Walter Schenk Georg Grünwald 1966-1967 Ernst Hufnagel Albert Hachmeister 1968-1971 Wilfried Cohrs Walter Schenk 1972-1976 Wilfried Cohrs Walter Schenk Günther Matthäus 1977 Wilfried Cohrs Walter Schenk 1978-1981 Walter Schenk Hans-Heinrich Niemann 1982-1987 Walter Schenk Hartmut Cohrs 1988-1991 Gerhard Appelt Hartmut Cohrs Werner Holst 1992-1993 Gerhard Appelt Hartmut Cohrs Hans-Hermann Meyer 1994 - Gerhard Appelt Hans-Hermann Meyer Hartmut Stolte

Reformationskonzert in Gerdau läutet 500-Jahr-Feier ein An welcher Stelle haben die Musiker des Böddenstedter Posaunenchores einen Satz aus Händels Wassermusik ins Feuerwerk eingeschleust? Ein musikalisches Rätsel gab Moderator Carsten Chors seinen Zuhörern in der voll besetzten Gerdauer St. Michaelis Kirche am Abend des Reformationskonzertes mit auf den Nachhauseweg. Denn ein Satz der großen Komposition des barocken Meisters fehlte im Schatzkästlein der Posaunisten doch diese wussten sich zu helfen und fügten Feuer und Wasser zum fulminanten Finale eines wunderbaren Konzertabends zusammen. Wieder einmal bescherte der Posaunenchor Böddenstedt unter der Leitung von Heinrich Drögemüller seinen Gästen einen anspruchsvollen musikalischen Reigen durch die Jahrhunderte. Mit dabei war diesmal Jan Kukureit an der Orgel, ein alter Bekannter, denn auch er hat seine ersten musikalischen Schritte im Böddenstedter Posaunenchor getan. Jan Kukureit begleitete nicht nur die Lieder der Gemeinde, sondern hatte mit Franz Xaver Schnizers fröhlicher Sonate B-Dur ein Stück mitgebracht, das fidele Jahremarktklänge mit ernsthafter Eindringlichkeit verknüpft und mit wunderbarer Schlichtheit bezaubert. Mit dem zarten Präludium G-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy fing er seine Zuhörer dann endgültig ein. Auch Chorleiter Heinrich Drögemüller hatte seine Musiker in der Vorbereitung dieses Abends zu Höchstleistungen geführt, schließlich läutete das Gerdauer Konzert das Reformationsjubiläum 2017 im Landkreis Uelzen ein. "Wir freuen uns, die 500-Jahr-Feier zur Reformation in Gerdau starten zu können", so Carsten Cohrs, der durch das vielseitige Programm führte. Martin Luther war nicht nur Bibelübersetzer und Reformator, sondern auch großer Texter und ein richtiger Marketingprofi. Er nahm Volkslieder, Gassenhauer und Liebeslieder und schrieb seine Texte unter diese Lieder. So verbreiteten sie sich, obwohl viele Menschen nicht lesen und schreiben konnten, erläuterte er. Eines dieser Lieder ist "Vater unser im Himmelreich, das die Gemeinde gemeinsam sang. Mit Engelbert Humperdincks Abendgebet und mit dem Pilgerchor aus Wagners Tannhäuser folgten zwei musikalische Höhepunkte, die in die Moderne überleiteten: Ein sechsstimmiges Musikstück, das Michael Schütz aus zwei Liedern geformt hat. Die Stimmen werden wie ein Staffelstab weitergegeben und zum Schluss hat Schütz die beiden Lieder hineinkomponiert, regte Carsten Chors zum Achtgeben an. Dann kamen die Anfängerbläser an die Reihe. Dominik, Jessica und ihre Eltern führten vor, was sie dem störrischen Blech nach 52 Stunden Unterricht entlocken können. Schuld am Zuwachs des Bläserteams ist Christian Drögemüller, der seinen Schulfreund Dominik so für

die Musik begeisterte, dass dieser gleich seine ganze Familie in den Unterricht mitnahm. Romantisch und jazzig kamen anschließend Gabriellas song und Johannes Matthias Michels Intrade daher. Zwischen die beiden modernen Stücke passte Scott Joplins flotter Entertainer, der einen der schönsten Momente des Abends bescherte. Ein Lob an den Trompeter! Pastorin Ann-Kathrin Averbeck sprach über Luthers Gedanken über den Christenmenschen, der ebenso ein freier Herr über alle Dinge wie ein dienstbarer Knecht ist, und zitierte dazu die Apostelgeschichte des Paulus sowie das Johannesevangelium. Geehrt wurden Jürgen Niemann und Henning Stolte für ihre 40jährige Mitgliedschaft im Posaunenchor sowie der Ehrenvorsitzende Heinrich Drögemüller. Er ist seit 76 Jahren Bläser! Heinrich Drögemüller leitete den Posaunenchor viele Jahre, bevor er den Staffelstab an seinen Sohn Heinrich jun. weitergab. Text: Christine Kohnke-Löbert 2017 Am 28. Januar war die Verleihung der Urkunden durch Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt in Berlin. Dazu reisten insgesamt 67 Böddenstedter mit nach Berlin. Am 31.01.17 war für die Golddörfer noch ein Empfang beim Bundespräsidenten Joachim Gauck an dem Bürgermeister Hoff und Bernhardt Witte teilnehmen durften.