Ergebnisse der Schulend-Erhebung SEE Stichtag 7. Juli BIZ Amt für Berufsberatung

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Ergebnisse der Schulend-Erhebung SEE Stichtag 7. Juli 2017

Überblick Einbettung der Schulend-Erhebung Ergebnisse der Befragung der Jugendlichen aus den Oberstufenklassen Überblick Ausbildungssituation nach neun Schuljahren Welche Arten von Brückenangeboten werden gewählt? Laufbahnwege nach der 3. Oberstufe oder einem kantonalen Brückenjahr Seite 2

Einbettung Schulend-Erhebung

Wer wurde befragt bei der SEE* Das BIZ befragt jährlich alle Jugendlichen, die aus der Oberstufe dem Gymnasium einem kantonalen Brückenangebot dem RAV Programm "Einstieg in die Berufswelt" austreten, welche Wege sie einschlagen. *SEE SchulEndErhebung Seite 4

Was wurde befragt? Ausbildungsweg nach der Oberstufe oder nach dem Brückenjahr Zeitpunkt der Zusage für einen Ausbildungsplatz Wurden Tests den Bewerbungen beigelegt Wurden Plattformen wie Yousty benutzt Seite 5

Welche Wege schlagen die Jugendlichen nach der Oberstufe ein

Gewählte Wege 2017 157 19% Berufliche Grundbildung Nicht entschieden/noch keine Lösung 79 9% 15 2% Weiterführende Schule Zwischenlösung/Brückenangebot 582 70% Praktisch alle der 833 Jugendlichen haben am Ende der Oberstufe eine Anschlusslösung 79 % beginnen eine Ausbildung, die zu einem Berufs- oder Mittelschulabschluss führen und 19 % absolvieren ein Brückenjahr Seite 7

Gewählte Wege nach Stufe / Geschlecht 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Nicht entschieden/noch keine Lösung Zwischenlösung/Brückenangebot Weiterführende Schule Berufliche Grundbildung 0% m w m w Sekundarschule / Gymnasium Real- /Werkschule Mehr Knaben starten direkt mit einer beruflichen Grundbildung Neun Knaben und sechs Mädchen haben noch keine Lösung (2 %) Mehr Jugendliche aus Realschulen nehmen Brückenangebote in Anspruch Seite 8

Berufswahl und Gender 2017 Von den insgesamt 104 gewählten Berufen werden 27 von Knaben und Mädchen ausgeführt 62 % aller Mädchen wählen dieselben drei Berufe: Kauffrau, Fachfrau Gesundheit, Detailhandelsfachfrau Bei den Knaben liegen Kaufmann, Informatiker und Detailhandelsfachmann auf den ersten drei Plätzen (31 %) Genderuntypische Berufswahlen: Mädchen: Je drei Informatikerinnen und Malerinnen, 2 Konstrukteurinnen und je 1 Elektroinstallateurin, Schreinerin, Maurerin, Automobil-Mechatronikerin, Automobil-Fachfrau, Landwirtin Knaben: 9 Fachmänner Gesundheit, 2 Fachmänner Betreuung, je 1 Coiffeur, Dentalassistent und Pharmaassistent Seite 9

Berufe mit Berufsmatura 2017 120 119 100 80 Total BM 60 40 20 0 7 7 6 3 1 1 1 2 38 7 6 1 2 2 33 12 24 10 7 2 10 1 1 2 1 1 1 13 18 4 6 Rund 10% der Berufseinsteiger/innen starten die Lehre mit Berufsmatura Dieser Anteil ist in den letzten Jahren in etwa konstant Seite 10

Hast du für die Berufswahl ein Onlineprofil angelegt? Wenn ja, wo? My Berufswahl 13 Anderes Online-Profil 7 23 % ja 77% nein Gateway 40 Yousty 118 Nur ein kleiner Teil der Jugendlichen im Kanton gab an, ein Onlineprofil erstellt zu haben. Yousty liegt mit 66% deutlich vor Gateway 22% Seite 11

Hast du den Bewerbungen Tests beigelegt? Wenn ja welcher? basic-check 55 Berufsspezifischer Test 26 67% ja 33% nein Multicheck 151 Stellwerk 429 2/3 der Oberstufenschülerinnen und -schüler legten einen Test der Bewerbung bei Der Stellwerktest wird am häufigsten den Bewerbungen beigelegt (65%), gefolgt vom Multicheck 23% und basic-check 8% Seite 12

Lehrstellen Zusage: Vergleich 2016 / 2017 120 100 80 60 2016 2017 40 20 0 Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Zusagen im September deutlich erhöht Gleichzeitig scheint der Trend zu Zusagen mehr als ein Jahr vor Lehrbeginn gebrochen Seite 13

Verteilung der Jugendlichen auf die verschiedenen Ausbildungsangebote nach neun Schuljahren

Ausbildungssituation nach 9 Schuljahren 2008-17 (inkl. Schüler/innen die das Gymnasium fortsetzen) Nicht entschieden/arbeit Brückenangebot Weiterführende Schulen Berufsausbildung Total Schüler/innen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 1300 1200 1100 1000 900 800 700 0% 2013 2014 2015 2016 2017 600 Hier wird die Gesamtverteilung aller Jugendlichen auf die verschiedenen Ausbildungswege über die Jahre verglichen. Die Kohorte 2017 war mit 1109 Jugendlichen etwas kleiner als im Vorjahr (1158) Die Zahl der Mittelschülerinnen und -schüler sank von 417 auf 355 Seite 15

Welche Arten von Brückenangeboten werden gewählt?

Verteilung auf Brückenangebote 2013-17 Schulisch Kombiniert Praktisch Öffentlich Privat 90 140 80 70 120 60 100 50 80 40 60 30 20 40 10 20 0 2013 2014 2015 2016 2017 0 2013 2014 2015 2016 2017 2017 blieb die Zahl der Übertritte in Brückenangebote gegenüber dem Vorjahr konstant Seite 17

Laufbahnwege nach der 3. Oberstufe oder einem kantonalen Brückenjahr

Wege nach der 3. OS oder einem Brückenjahr (ohne 2. OS, ohne Fortsetzung des Gymnasiums ) 195; 19% 84; 9% 2; 0% 40; 4% Berufliche Grundbildung Nicht entschieden/noch keine Lösung Arbeitsstelle ohne Ausbildung Weiterführende Schule Zwischenlösung/Brückenangebot 689; 68% 90; 16% 18; 3% 2; 0% 25; 5% 105; 23% 66; 15% 15; 3% Knaben 418; 76% Mädchen 271; 59% 40 Jugendliche wussten vor den Sommerferien noch nicht, wie es weitergeht (Vorjahr 18) Deutlich mehr Mädchen besuchen eine Mittelschule oder ein Brückenjahr 76% der Knaben absolvieren eine berufliche Grundbildung

Rückfragen und Anregungen bitte an: Urs Brütsch, Leiter Amt für Berufsberatung urs.bruetsch@zg.ch