hochschulstatistik AKTUELLE ENTWICKLUNGEN DES TERTIÄREN BILDUNGSWESENS IN NIEDERÖSTERREICH

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Transkript:

20 16/ 17 hochschulstatistik nö AKTUELLE ENTWICKLUNGEN DES TERTIÄREN BILDUNGSWESENS IN NIEDERÖSTERREICH www.nfb.at

IMPRESSUM 3 Medieninhaberin und Herausgeberin: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB), A-3100 St. Pölten, Neue Herrengasse 10 Tel. +43 2742 275 70-0, Fax +43 2742 275 70-90, office@nfb.at, www.nfb.at FN 363476 z, Landesgericht St. Pölten, UID: ATU 66556489 Redaktion: Mag. Christina Mauser Koordination: Mag. Sigrid Rulitz Gestaltung: doppelpaula designstudio Karten: Dr. Angelika S. Laburda, Simon Laburda Druck: gugler GmbH Alle Angaben ohne Gewähr. Form-, Satz-, Druck- und Rundungsfehler vorbehalten. Redaktionsschluss: April 2017 Die Verwendung der Abbildungen ist nur unter Angabe der NÖ Forschungs-und Bildungsges.m.b.H. (NFB) als Quelle zulässig. Copyright: NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB)

4 verzeichnisse INHALTS- VERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS 6 VORWORT 8 1. STUDIERENDE AN TERTIÄREN BILDUNGSEINRICHTUNGEN IN NIEDERÖSTERREICH 11 2. STUDIERENDE AN FACHHOCHSCHULEN IN NIEDERÖSTERREICH 15 2.1. STUDIENANFÄNGERINNEN UND BEWERBERINNEN 16 2.1.1. ENTWICKLUNG DER STUDIENANFÄNGERINNEN ZEITREIHEN 16 2.1.2. STRUKTUR DER STUDIENANFÄNGERINNEN 2016/17 25 2.2. AKTIV STUDIERENDE 29 2.2.1. ENTWICKLUNG DER AKTIV STUDIERENDEN ZEITREIHE 29 2.2.2. STRUKTUR DER AKTIV STUDIERENDEN 2016/17 30 2.3. MOBILITÄT DER AKTIV STUDIERENDEN 37 2.3.1. ENTWICKLUNG DER MOBILITÄTSSTUDIERENDEN ZEITREIHE 37 2.3.2. STRUKTUR DER MOBILITÄTSSTUDIERENDEN 2016/17 39 2.4. ABSOLVENTINNEN 43 2.4.1. ENTWICKLUNG DER ABSOLVENTINNEN ZEITREIHEN 43 3. STUDIERENDE AN DER DONAU-UNIVERSITÄT KREMS 47 FAZIT 51

verzeichnisse 5

6 verzeichnisse abbildungs- VERZEICHNIS Abb. 1: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor 2006/07 bis 2016/17... 11 Abb. 2: StudienanfängerInnen an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht 2016/17.. 12 Abb. 3: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht 2016/17... 13 Abb. 4: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und regionaler Herkunft 2016/17... 13 Abb. 5: AbsolventInnen an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht im Studienjahr 2015/16.... 14 Abb. 6: StudienanfängerInnen an NÖ nach Studienart 1999/2000 bis 2016/17.... 16 Abb. 7: StudienanfängerInnen in Diplom-/Bachelorstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17... 17 Abb. 8: StudienanfängerInnen in Masterstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 2005/06 bis 2016/17.. 17 Abb. 9: StudienanfängerInnen in Diplom-/Bachelorstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 1999/2000 bis 2016/17... 18 Abb. 10: StudienanfängerInnen in Masterstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 2005/06 bis 2016/17.. 18 Abb. 11: StudienanfängerInnen im technischen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17.... 19 Abb. 12: StudienanfängerInnen im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17.... 20 Abb. 13: StudienanfängerInnen im gesundheitswissenschaftlichen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 2006/07 bis 2016/17... 20 Abb. 14: StudienanfängerInnen in Diplom-/Bachelorstudiengängen an NÖ nach Organisationsform 2001/02 bis 2016/17.... 21 Abb. 15: StudienanfängerInnen in Masterstudiengängen an NÖ nach Organisationsform 2007/08 bis 2016/17.... 22 Abb. 16: StudienanfängerInnen in Diplom-/Bachelorstudiengängen an NÖ nach Vorbildung (zusammengefasst) 1999/2000 bis 2016/17.... 22 Abb. 17: Aufnahmequote gesamt an NÖ 2005/06 bis 2016/17.... 23 Abb. 18: Andrangsziffer gesamt an NÖ nach Fachbereich 2005/06 bis 2016/17.... 24 Abb. 19: StudienanfängerInnen an NÖ nach Bachelorstudiengang und Geschlecht 2016/17.... 25 Abb. 20: StudienanfängerInnen an NÖ nach Masterstudiengang und Geschlecht 2016/17.... 26 Abb. 21: Karte zur Herkunft der österreichischen BachelorstudienanfängerInnen an NÖ nach Bezirk 2016/17. 27 Abb. 22: Karte zur Herkunft der österreichischen MasterstudienanfängerInnen an NÖ nach Bezirk 2016/17. 27 Abb. 23: Aufnahmequote an NÖ nach Fachbereich und Studienart 2016/17.... 28 Abb. 24: Aktiv Studierende an NÖ nach Studienart 1999/2000 bis 2016/17.... 29 Abb. 25: Aktiv Studierende an NÖ nach Studiengang und Geschlecht 2016/17.... 30 Abb. 26: Aktiv Studierende an NÖ nach Studienart und Altersgruppe 2016/17... 32

verzeichnisse 7 Abb. 27: Aktiv Studierende in Bachelorstudiengängen an NÖ nach Altersgruppe und Organisationsform 2016/17... 33 Abb. 28: Aktiv Studierende in Masterstudiengängen an NÖ nach Altersgruppe und Organisationsform 2016/17... 33 Abb. 29: Aktiv Studierende an NÖ nach Ausbildung und Geschlecht 2016/17... 34 Abb. 30: Aktiv Studierende an NÖ nach regionaler Herkunft 2016/17.... 34 Abb. 31: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden an NÖ nach Bezirk 2016/17.... 35 Abb. 32: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden in Vollzeitstudiengängen an NÖ nach Bezirk 2016/17.... 35 Abb. 33: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden in berufsbegleitenden Studiengängen an NÖ nach Bezirk 2016/17.... 36 Abb. 34: Verhältnis der Incomings zu den Outgoings an NÖ 2005/06 bis 2016/17 (Erhebungszeitraum jeweils: 16.4. bis 15.11.).... 37 Abb. 35: Incomings und Outgoings an NÖ nach Geschlecht 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11. 2016).... 39 Abb. 36: Incomings und Outgoings an NÖ nach Studienart 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016).... 39 Abb. 37: Incomings an NÖ nach Herkunftsland 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016)... 40 Abb. 38: Outgoings von NÖ nach Gastland 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016).... 40 Abb. 39: Teilnahmen an Mobilitätsprogrammen - Incomings und Outgoings nach Programm 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016).... 41 Abb. 40: AbsolventInnen an NÖ nach Studienart 1999/2000 bis 2016/17.... 43 Abb. 41: AbsolventInnen in Bachelorstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 2007/08 bis 2016/17.... 44 Abb. 42: AbsolventInnen in Masterstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 2006/07 bis 2016/17.... 44 Abb. 43: AbsolventInnen in Bachelorstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 2007/08 bis 2016/17.... 45 Abb. 44: AbsolventInnen in Masterstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 2006/07 bis 2016/17... 46 Abb. 45: Studierende an der Donau-Universität Krems 2005/06 bis 2016/17... 47 Abb. 46: Studierende an der Donau-Universität Krems nach Geschlecht 2005/06 bis 2016/17.... 48 Abb. 47: Studierende an der Donau-Universität Krems nach Fachbereich und Geschlecht 2005/06 bis 2016/17... 48 Abb. 48: Studierende an der Donau-Universität Krems nach Fachbereich und Geschlecht 2016/17... 49 Abb. 49: Studierende an der Donau-Universität Krems nach Altersgruppe und Fachbereich 2016/17.... 49 Abb. 50: Studierende an der Donau-Universität Krems nach Herkunft 2016/17.... 50

8 Vorwort Vor einigen Jahrzehnten schien es noch undenkbar, ein Studium in Niederösterreich absolvieren zu können. Heute ist Niederösterreich ein Hochschulland, mit im ganzen Land verteilten innovativen Studiengängen an viel beachteten Bildungsund Hochschuleinrichtungen. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir fortsetzen, denn unserer Jugend sollen bestmögliche Zukunftsperspektiven geboten werden. Johanna Mikl-Leitner Landeshauptfrau von Niederösterreich Niederösterreich als Forschungs- und Wissenschaftsstandort braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Im tertiären Bildungsbereich weist unser Bundesland eine große Vielfalt an Möglichkeiten auf. Die stetig steigende Zahl der Studierenden und das zunehmende Interesse an den attraktiven Studienangeboten belegen, dass wir hier einen guten Weg gehen. Barbara Schwarz Landesrätin für Bildung, Familie und Soziales

Vorwort 9 Georg Pejrimovsky Geschäftsführung Franz Delapina Geschäftsführung Die Förderung und Weiterentwicklung des tertiären Bildungswesens in Niederösterreich ist eine der Kernaufgaben der NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB). Natürlich zählt dazu auch die laufende Beobachtung und Analyse der Entwicklung des Hochschulwesens im Land sowie die Berichterstattung darüber. Wir freuen uns, Ihnen in diesem Zusammenhang die aktuelle Version der Hochschulstatistik NÖ, mit der wir über das Studienjahr 2016/17 berichten, zu präsentieren. Die Broschüre ist auch auf der Website der NFB www.nfb.at zu finden und steht dort als Download zur Verfügung.

10 Vorwort

tertiäre Bildungseinrichtungen 11 1. Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in Niederösterreich Als Orientierung wird ein zusammengefasster Überblick über die Entwicklungen der Studierendenzahlen im gesamten tertiären Bildungsbereich in Niederösterreich gegeben. Die zugrundeliegenden Daten werden jährlich von den einzelnen tertiären Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt und von der NFB ausgewertet. Die Auswertungen werden nach Hochschulsektoren aus der Landesperspektive und nicht für einzelne TrägerInnen veröffentlicht. Die Bezeichnung Studierende meint ausschließlich aktiv Studierende, AbsolventInnen, UnterbrecherInnen etc. sind darin nicht inbegriffen. 25000 20000 15000 Abb. 1 Theologische Hochschulen Privatuniversitäten 10000 Pädagogische Hochschulen 5000 Donau-Universität Krems 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 In Niederösterreich zählen vier (seit Beginn 2016 inklusive der Fern-Fachhochschule in Wr. Neustadt) 1, die Donau-Universität Krems, zwei Pädagogische Hochschulen 2, drei Privatuniversitäten 3 und drei Theologische Hochschulen 4 zu den tertiären Bildungseinrichtungen. Im Wintersemester 2016/17 studieren rund 21.400 Personen in Niederösterreich. Dies stellt einen Zuwachs von rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr dar. Abb. 1: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor 2006/07 bis 2016/17 1 IMC Fachhochschule Krems GmbH, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Fachhochschule Wr. Neustadt für Wirtschaft und Technik GmbH (mit Niederlassungen in Tulln und Wieselburg) und FFH Gesellschaft zur Erhaltung und Durchführung von Fachhochschul-Studiengängen mbh - Ferdinand Porsche FernFH-Studiengänge in Wr. Neustadt 2 Pädagogische Hochschule Niederösterreich in Baden und Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/ Krems (Standort Campus Krems-Mitterau) 3 New Design University GWT Aus- und Weiterbildungs GmbH in St. Pölten, Danube Private University (DPU) in Krems und Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften GmbH in Krems 4 Philosophisch-Theologische Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten und International Theological Institute in Trumau

12 tertiäre Bildungseinrichtungen Die vier mit rund 9.650 Studierenden und die Donau-Universität Krems mit rund 9.100 5 Studierenden stellen dabei die meisten Studierenden. An den Privatuniversitäten studieren rund 1.200 Personen, an den Pädagogischen Hochschulen sind es 1.100 Personen und 370 Personen legen ihr Studium an einer der Theologischen Hochschulen in Niederösterreich ab. Der Rückgang der Studierenden an den Pädagogischen Hochschulen im Vergleich zum Vorjahr (2015/16: 1.400 Studierende) ergibt sich aus der neuen akademischen Ausbildung für zukünftige LehrerInnen im Bereich Sekundarstufe Allgemeinbildung seit dem Studienjahr 2016/17. Dieses Lehramtstudium wird gemeinsam von mehreren Institutionen in Wien und Niederösterreich angeboten, weshalb diese Studierenden nicht mehr nur einer Institution zugeordnet werden können. Abb. 2: Studienanfänger- Innen an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht 2016/17 2500 2000 1500 Abb. 2 weiblich männlich 1000 500 0 Donau-Universität Krems Pädagogische Hochschulen Privatuniversitäten Theologische Hochschulen Rund 6.300 Personen (im Vorjahr: 5.830) haben im Wintersemester 2016/17 ihr Studium an einer der tertiären Bildungseinrichtungen in Niederösterreich gestartet. Die meisten der StudienanfängerInnen haben an einer der (rund 3.860 AnfängerInnen) begonnen, gefolgt von der Donau-Universität Krems, mit rund 1.760 StudienanfängerInnen. Nach wie vor sind es auch im Wintersemester 2016/17, gesamt gesehen, mit 57 % mehr Frauen als Männer, die ein Studium in NÖ begonnen haben. Innerhalb der Hochschulsektoren lassen sich aber deutliche Unterschiede bei der Geschlechterverteilung erkennen. Während die Pädagogischen Hochschulen mit rund 82 % den höchsten Frauenanteil bei den StudienanfängerInnen vorweisen können, liegt der Frauenanteil bei den Theologischen Hochschulen bei rund 33 %. 5 Berechnungen zur Donau-Universität Krems nach Teilnahmen an Studiengängen nicht Pro-Kopf, Doppelzählungen daher möglich

tertiäre Bildungseinrichtungen 13 6000 5000 4000 Abb. 3 weiblich männlich Abb. 3: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht 2016/17 3000 2000 1000 0 Donau-Universität Krems Pädagogische Hochschulen Privatuniversitäten Theologische Hochschulen Auch in Bezug auf die Gesamtstudierendenzahl sind es mehr Frauen als Männer, die in Niederösterreich studieren. So beträgt der Frauenanteil im Wintersemester 2016/17 55 %. Während der Frauenanteil der Pädagogischen Hochschulen bei rund 83 % liegt, beträgt jener bei den Theologischen Hochschulen rund 28 %. Die (58 %) und die Privatuniversitäten (54 %) pendeln sich im Bereich des Gesamtfrauenanteils ein. Nahezu völlig ausgeglichen präsentiert sich die Geschlechterverteilung bei den Studierenden der Donau-Universität Krems, wo der Frauenanteil bei 49,7 % liegt. 10 9 8 7 6 5 3 Pädagogische Hochschulen Donau- Universität Krems Privatuniversitäten Theologische Hochschulen Gesamt Abb. 4: Studierende an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und regionaler Herkunft 2016/17 Abb. 4 Nicht EU EU-28 Österreich Bei allen Hochschulsektoren zusammengefasst ist der Anteil der aus Österreich stammenden Studierenden am größten (81 %). Bei den Pädagogischen Hochschulen (95 %) und bei den (89 %) liegt dieser Anteil sogar über dem Gesamtwert. Der Anteil der aus den restlichen Mitgliedsstaaten der EU stammenden Studierenden ist vor allem bei den Privatuniversitäten und den Theologischen Hochschulen am höchsten. Den höchsten Anteil an Studierenden, deren Herkunft außerhalb der EU liegt, weisen ebenfalls die Theologischen Hochschulen mit 21 % auf. Bei den Theologischen Hochschulen stammen damit auch im WS 2016/17 mehr als 5 der Studierenden aus dem Ausland.

14 tertiäre Bildungseinrichtungen Abb. 5: AbsolventInnen an tertiären Bildungseinrichtungen in NÖ nach Hochschulsektor und Geschlecht im Studienjahr 2015/16 1500 1200 900 Abb. 5 weiblich männlich 600 300 0 Donau-Universität Krems Pädagogische Hochschulen Privatuniversitäten Theologische Hochschulen Bei Betrachtung der Grafik zu den AbsolventInnenzahlen ist zu berücksichtigen, dass sich die Daten hier auf das Studienjahr 2015/16 beziehen, da bei einigen Bildungseinrichtungen aktuellere Daten von 2016/17 erst mit Ende des Studienjahres 2016/17 (also mit Ende des Sommersemesters inkl. Nachfrist) vorliegen. Da die Studierendendaten der Fern-FH erst ab dem Wintersemester 2016/17 zur Verfügung stehen fließen die AbsolventInnenzahlen der Fern-FH in dieser Grafik noch nicht ein. Die meisten AbsolventInnen kommen von den drei, gefolgt von der Donau-Universität Krems. Auch bei den AbsolventInnen sind es insgesamt mehr Frauen (6) als Männer, die ihr Studium 2015/16 in NÖ abschlossen haben. FACTS 13 tertiäre Bildungseinrichtungen in NÖ 21.400 Studierende in NÖ, davon 55 % Frauen und 45 % Männer 6.300 5.130 StudienanfängerInnen, davon 57 % Studienanfängerinnen und 43 % Studienanfänger AbsolventInnen im Studienjahr 2015/16 (ohne FernFH), davon 6 Absolventinnen und Absolventen

fachhochschulen 15 2. Studierende an in Niederösterreich Die sehr gute Datenlage der Studierendenzahlen der NÖ (FHs), ermöglicht eine ausführliche Betrachtung der Struktur der niederösterreichischen Fachhochschulstudierenden. Dabei werden sowohl die Entwicklungen ausgewählter Studierendendaten über die vergangenen Jahre als auch die aktuelle Struktur der Studierenden im Wintersemester 2016/17 an den vier in St.Pölten, Krems, Wr. Neustadt mit den Standorten in Wieselburg und Tulln und der Fern-Fachhochschule, ebenfalls in Wr. Neustadt, näher beleuchtet. Die Daten der Fern-Fachhochschule fließen (außer bei den Mobilitätsdaten) seit dem Wintersemester 2016/17 in die Auswertungen mit ein, da Anfang 2016 die Übersiedelung des Hauptsitzes der Fern-Fachhochschule nach Wr. Neustadt abgeschlossen war. Die Datengrundlage für die nachstehenden Grafiken und Auswertungen sind die BIS-Meldungen der NÖ mit Stichtag 15.11.2016 (nach eigenen Berechnungen).

16 fachhochschulen Abb. 6: Studienanfänger- Innen an NÖ nach Studienart 1999/2000 bis 2016/17 2.1. StudienanfängerInnen und BewerberInnen Bei jenen Abbildungen, die die Entwicklungen der StudienanfängerInnen im Verlauf der Jahre zeigen, werden die AnfängerInnen der Diplomstudiengänge, die teilweise noch parallel zu den Bachelor- und Masterstudiengängen angeboten wurden, mit den Bachelorstudiengängen zusammengefasst dargestellt. So kann die Vergleichbarkeit der Daten vor 2007 - ab diesem Zeitpunkt wurden keine neuen Diplomstudiengänge mehr angeboten - mit den heutigen Daten gewährleistet werden. Die Auswertungen zur Aufnahme von Bewerber- Innen (Aufnahmequote, Andrangsziffer) fassen Bachelor- und Masterstudiengänge zusammen, außer sie werden explizit getrennt nach Studienart dargestellt. 2.1.1. Entwicklung der StudienanfängerInnen Zeitreihen Im Wintersemester 2016/17 haben 3.863 Personen ein Studium an einer der vier in Niederösterreich begonnen (2.550 BachelorstudienanfängerInnen; 1.313 MasterstudienanfängerInnen). Seit 1999/2000 sind das fünf Mal mehr StudienanfängerInnen. Die Umstellung auf das Bologna-Studiensystem lässt sich an der nachfolgenden Grafik gut erkennen. Die ersten BachelorstudienanfängerInnen starteten im Wintersemester 2004/05. Die ersten MasterstudienanfängerInnen folgten 2005/06. Die letzten StudienanfängerInnen eines Diplomstudiums begannen im Jahr 2007/08. 4000 3500 3000 2500 2000 Abb. 6 Gesamt 1500 1000 500 Diplom Master 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Bachelor

fachhochschulen 17 10 9 8 7 6 Abb. 7: Studienanfänger- Innen in Diplom-/ Bachelorstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17 5 3 Abb. 7 weiblich 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 männlich Auch 2016/17 liegt der Frauenteil der StudienanfängerInnen in den Bachelorstudiengängen mit rund 6 über dem Männeranteil. 1999/2000 lag der Frauenanteil zum Vergleich bei 42 %. 10 9 8 7 6 Abb. 8: Studienanfänger- Innen in Masterstudiengängen an NÖ nach Geschlecht 2005/06 bis 2016/17 5 3 Abb. 8 weiblich 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 männlich Da die Masterstudiengänge in den ersten beiden Jahren (2005/06; 2006/07) erst im Aufbau und die Fallzahlen daher geringer waren als in den darauffolgenden Jahren, ist die Aussagekraft dieser beiden Jahre nicht gut mit den darauffolgenden Jahren vergleichbar. Während im Wintersemester 2005/06 insgesamt 120 Studierende einen Masterstudiengang an einer der NÖ begannen, sind es im Wintersemester 2016/17 bereits 1.313 Personen und damit fast elf Mal mehr. Bei Betrachtung der Geschlechterverteilung sind es seit 2009/10 mehr Frauen, die ein Masterstudium starten (2016/17: 55 % StudienanfängerInnen). Werden die Frauenanteile der BacheloranfängerInnen und der MasteranfängerInnen des Wintersemesters 2016/17 verglichen, ist der Frauenanteil in den Masterstudiengängen immer noch niedriger als der Frauenanteil bei den Bachelorstudiengängen.

18 fachhochschulen 10 9 8 7 6 Abb. 9 sicherheitswissensch. Fachbereich 5 3 gesundheitswissensch. Fachbereich sozial- u. wirtschaftswissensch. Fachbereich 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 technischer Fachbereich Abb. 9: Studienanfänger- Innen in Diplom-/ Bachelorstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 1999/2000 bis 2016/17 Abb. 10: Studienanfänger- Innen in Masterstudiengängen an NÖ nach Fachbereich 2005/06 bis 2016/17 Nach wie vor sind anteilig betrachtet, die AnfängerInnenzahlen in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Diplom- und Bachelorstudiengängen seit Beginn des Beobachtungszeitraums durchgängig am höchsten. Ab 2006/07 lässt sich in diesem Fachbereich allerdings ein leichter Rückgang verzeichnen, da ab diesem Zeitpunkt auch Studiengänge aus anderen Fachbereichen hinzukamen. Trotzdem beginnen 2016/17 nach wie vor mehr als die Hälfte der StudienanfängerInnen ein sozial- und wirtschaftswissenschaftliches Studium. Werden die Geschlechteranteile der einzelnen Fachbereiche betrachtet, zeigt sich 2016/17 eine ähnliche Verteilung der männlichen Studienanfänger auf die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (45 %) und die technischen Studiengänge (44 %) wie im Wintersemester 1999/2000. Im Steigen begriffen ist seit 2006/07 der Anteil der Anfänger in den Gesundheitswissenschaften, wo im Wintersemester 2016/17 der Männer ein Studium begonnen haben. Bei den weiblichen Studienanfängerinnen dominieren über die Jahre hindurch die sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge über die anderen Fachbereiche. Auch 2016/17 haben in diesem Bereich mehr als die Hälfte der Studienanfängerinnen ihr Studium begonnen. Knapp ein Drittel der Frauen haben ein Studium in den Gesundheitswissenschaften und rund 14 % ein technisches Studium gestartet. 10 9 8 7 6 5 3 Abb. 10 sicherheitswissensch. Fachbereich gesundheitswissensch. Fachbereich sozial- u. wirtschaftswissensch. Fachbereich 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 technischer Fachbereich

fachhochschulen 19 Auch bei den Masterstudiengängen haben über die Jahre die meisten StudienanfängerInnen im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich ihr Studium begonnen, so auch im Wintersemester 2016/17 mit rund 63 %. Die Verteilung der männlichen und weiblichen StudienanfängerInnen auf die einzelnen Fachbereiche ergibt ein differentes Bild. Wie auch in den Jahren zuvor sind bei den Männern die 10 9 8 technischen und auch die sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge am besten nachgefragt. So studieren auch 2016/17 48 % der Studienanfänger in technischen und 46 % in sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen. Bei den Frauen sind seit 2005/06 die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften dominant (Wintersemester 2016/17: 78 %). Abb. 11: Studienanfänger- Innen im technischen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17 7 6 5 3 Abb. 11 MA weiblich MA männlich Diplom/BA weiblich 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Diplom/BA männlich Nach den einzelnen Fachbereichen getrennt und nach Studienart Bachelor (BA) und Master (MA) - und Geschlecht gesplittet, zeigen sich innerhalb der Fachbereiche sehr ungleiche Geschlechterverteilungen. Im technischen Fachbereich ist bei beiden Studienarten (Bachelor und Master) eine Dominanz der männlichen gegenüber den weiblichen StudienanfängerInnen zu erkennen, obwohl sich der Frauenanteil der StudienanfängerInnen seit 1999/2000 erhöht hat. Während er bei den BachelorstudienanfängerInnen zu Beginn der Aufzeichnungen bei 18 % lag, liegt er 2016/17 bereits bei 32 %. In den technischen Masterstudiengängen liegt der Frauenanteil im Wintersemester 2016/17 bei rund 31 %.

20 fachhochschulen 10 9 8 7 6 5 Abb. 12 MA weiblich 3 MA männlich Diplom/BA weiblich 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Diplom/BA männlich Abb. 12: Studienanfänger- Innen im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 1999/2000 bis 2016/17 10 9 8 7 Im Gegensatz zum technischen Fachbereich ist in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften durchgehend der Frauenanteil sowohl in den Bachelor- als auch in den Masterstudiengängen höher und liegt durchgängig über der 5- Marke. Auch 2016/17 sind 65 % der StudienanfängerInnen in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorstudiengängen Frauen, in den Masterstudiengängen sind es 67 %. Die Männeranteile in beiden Studienarten in diesem Fachbereich haben über den gesamten Beobachtungszeitraum etwas abgenommen. Abb. 13: Studienanfänger- Innen im gesundheitswissenschaftlichen Fachbereich an NÖ nach Studienart und Geschlecht 2006/07 bis 2016/17 6 5 3 Abb. 13 MA weiblich MA männlich Diplom/BA weiblich Diplom/BA männlich 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

fachhochschulen 21 In den Gesundheitswissenschaften setzt sich auch im Wintersemester 2016/17 die konstante Linie bei den Geschlechterverhältnissen der BacheloranfängerInnen fort, der Frauenanteil unter den StudienanfängerInnen liegt nach wie vor über 8. Im Bereich der AnfängerInnen in den gesundheitswissenschaftlichen Masterstudiengängen lässt sich derzeit nur ein vager Vergleich zwischen den Geschlechtern machen, da der erste Masterstudiengang im Gesundheitsbereich erst im Wintersemester 2012/13 angeboten wurde und dieser nur alle zwei Jahre startet, weshalb 2013/14 keine StudienanfängerInnen in diesem Bereich zu verzeichnen waren. Erst 2014/15 ist ein zweiter Studiengang hinzugekommen. Bei den hier nicht dargestellten sicherheitswissenschaftlichen Studiengängen sind nach wie vor bei beiden Studienarten mehr männliche als weibliche StudienanfängerInnen zu beobachten. Allerdings waren und sind hier die Gesamtzahlen der StudienanfängerInnen in diesem Fachbereich über die Jahre hindurch sehr gering. Abb. 14: Studienanfänger- Innen in Diplom-/ Bachelorstudiengängen an NÖ nach Organisationsform 2001/02 bis 2016/17 10 9 8 7 6 5 3 Abb. 14 form, die nur zwischen 2008/09 und 2011/12 angeboten wurde, war ein speziell auf berufstätige Personen einer bestimmten Zielgruppe ausgerichtetes Angebot und bildete nur einen kleinen Anteil aller Studienangebote an den NÖ. Seit 2013/14 wird zusätzlich bei einem Bachelorstudiengang die Organisationsform verlängert-berufsbegleitend angeboten. verlängertberufsbegleitend zielgruppenspezifisch berufsbegleitend 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Vollzeit Die meisten BachelorstudienanfängerInnen haben im Jahresvergleich durchgängig in Vollzeit-Studiengängen studiert. Im Wintersemester 2016/17 sind es rund 74 % in der Vollzeitform. Allerdings ist im Vergleich zu den Vorjahren ein leichter Rückgang zu vermerken, wo hingegen sich in den berufsbegleitenden Diplom-/Bachelorstudiengängen ein Anstieg der StudienanfängerInnen erkennen lässt (WS 2016/17: 24 %) Die zielgruppenspezifische Organisations-

22 fachhochschulen 10 9 8 7 6 5 Abb. 15 zielgruppenspezifisch 3 berufsbegleitend 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Vollzeit Abb. 15: Studienanfänger- Innen in Masterstudiengängen an NÖ nach Organisationsform 2007/08 bis 2016/17 Bei den Masterstudiengängen kommt, verglichen mit den Bachelorstudiengängen, vor allem in den letzten Jahren der berufsbegleitenden Organisationsform größere Bedeutung zu. 2016/17 sind es 72 % MasterstudienanfängerInnen, die in dieser Form starten. Anteilig sind das mehr als doppelt so viele als noch im Jahr 2007/08. 10 9 8 7 6 5 3 Abb. 16 Sonstige postsek. Bildungseinrichtung Matura 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 ohne Matura Abb. 16: Studienanfänger- Innen in Diplom-/Bachelorstudiengängen an NÖ nach Vorbildung (zusammengefasst) 1999/2000 bis 2016/17 Bei der Vorbildung der StudienanfängerInnen in Diplom-/Bachelorstudiengängen gibt es über die Jahre wenig Veränderung. Die MaturantInnen stellen die größte Gruppe unter den StudienanfängerInnen dar (WS 2016/17: 94 %), während die Gruppe der StudienanfängerInnen ohne Matura über die Jahre hindurch gesunken ist (WS 2016/17: 3 %).

fachhochschulen 23 6 5 Abb. 17: Aufnahmequote gesamt an NÖ 2005/06 bis 2016/17 3 Abb. 17 Aufnahmequote 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Die Aufnahmequote verdeutlicht den Zusammenhang zwischen BewerberInnen und den tatsächlich aufgenommenen StudienanfängerInnen. Sie bildet den Anteil der BewerberInnen ab, die zum Studium an einer NÖ Fachhochschule zugelassen wurden. Im Wintersemester 2016/17 liegt die Aufnahmequote bei rund 36 %, es haben also mehr als ein Drittel der BewerberInnen tatsächlich einen Studienplatz erhalten. Nach Studienart betrachtet zeigt sich beim Verhältnis der BewerberInnen zu den Erstsemestrigen 2016/17 in den Bachelorstudiengängen eine leichte Steigerung auf 32 % im Vergleich zum Vorjahr (31 %). Trotzdem liegt dieser Wert unter dem Gesamtwert. Die Aufnahmequote bei den Masterstudiengängen hingegen liegt bei knapp 49 % und ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 % gefallen. Ein möglicher Grund für den Unterschied der Aufnahmequote zwischen den beiden Studienarten ist, dass die tertiären Masterstudiengänge als Zugangsvoraussetzung ein abgeschlossenes Bachelorstudium benötigen, welches zudem aus einem thematisch passenden Fachbereich sein sollte.

24 fachhochschulen 10 8 6 Abb. 18 sicherheitswissensch. Fachbereich 4 gesundheitswissensch. Fachbereich 2 sozial- u. wirtschaftswissensch. Fachbereich 0 technischer Fachbereich 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Abb. 18: Andrangsziffer gesamt an NÖ nach Fachbereich 2005/06 bis 2016/17 Mit dem Faktor Andrangsziffer wird das Interesse der BewerberInnen für die jeweiligen Fachrichtungen ausgedrückt, sie veranschaulicht wie viele BewerberInnen einem/einer aufgenommenen Studierenden gegenüberstehen. Ein Wert von 1 bedeutet, dass alle BewerberInnen zum Studium zugelassen wurden. Werte >1 machen deutlich, wie hoch der Andrang auf einen Studienplatz ist. In den letzten fünf Jahren haben sich die Andrangsziffern der vier Fachbereiche kaum verändert. Trotz der generellen Senkung der Andrangsziffer in den Gesundheitswissenschaften über den gesamten Beobachtungszeitraum verzeichnet dieser Fachbereich nach wie vor den höchsten Andrang in Relation zu den angebotenen Studienplätzen. 2016/17 liegt dieser Wert bei 6,3, wonach sich in diesem Fachbereich sechsmal mehr Personen beworben haben als tatsächlich in den betroffenen Studiengängen aufgenommen werden konnten. Bei den technischen Studiengängen liegt die Andrangsziffer aktuell bei 1,7 und im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bei einem Wert von 2,3.

fachhochschulen 25 2.1.2. Struktur der StudienanfängerInnen 2016/17 Musiktherapie B Polizeiliche Führung B Logopädie B Hebammen B Gesundheits- und Krankenpflege Wr. Neustadt B Smart Engineering of Production Technologies and Processes B Radiologietechnologie B International Wine Business B Ergotherapie Wr. Neustadt B Biomedizinische Analytik B Diätologie B Mechatronik / Mikrosystemtechnik B Ergotherapie Krems B Training und Sport B Eisenbahn-Infrastrukturtechnik B Business Administration B Aging Services Management B Advanced Nursing Practice B Physiotherapie Krems B Physiotherapie St. Pölten B Biotechnische Verfahren B Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege B Informatik B Medical and Pharmaceutical Biotechnology B Gesundheits- und Krankenpflege Krems B Gesundheitsmanagement B Gesundheits- und Krankenpflege B Exportoriented Management B Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie B Wirtschaftsingenieur B Media- und Kommunikationsberatung B IT Security B Medienmanagement B Wirtschaftsinformatik B Business Consultancy International B Soziale Arbeit B Tourism and Leisure Management B Produktmarketing u. Projektmanagement B Unternehmensführung u. E-Business Managment B Medientechnik B Wirtschaftsberatung B Abb. 19 weiblich männlich 2 % 4 % 6 % 8 % Bei der Verteilung der StudienanfängerInnen auf die einzelnen Bachelorstudiengänge, getrennt nach Geschlecht und gereiht nach der Gesamtzahl der StudienanfängerInnen, wird auch 2016/17 wieder deutlich, dass quantitativ nach wie vor jene Studiengänge am bedeutendsten sind, die zu den ersten Studienangeboten an den NÖ zählen. Sie unterstreichen damit die profilbildende Wirkung dieser Studiengänge für die jeweilige Fachhochschule. Abb. 19: Studienanfänger- Innen an NÖ nach Bachelorstudiengang und Geschlecht 2016/17

26 fachhochschulen Training und Sport M Musiktherapie M Regenerative Energiesysteme M Unternehmensführung für KMU M MedTech M Aerospace Engineering M Mechatronik M Digital Healthcare M Strategisches Sicherheitsmanagement M Entrepreneurship & Applied Management M Eisenbahn-Infrastrukturtechnik M Media- und Kommunikationsberatung M Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement M Consumer Affairs M Lebensmittelproduktentwicklung und Ressourcenmanagement M Tourism and Leisure Management M Biotechnische Verfahren M Organic Business and Marketing M Sales Management für technische Produkte und Dienstleistungen M Business Consultancy International M Media Management M Medical and Pharmaceutical Biotechnology M Information Security M Marketing und Sales M Management von Gesundheitsunternehmen M Soziale Arbeit M Produktmarketing und Innovationsmanagement M Eco Design M Wirtschaftsinformatik M Wirtschaftsingenieur M Informatik M Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie M Exportoriented Management M Digitale Medientechnologien M Management M Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung M Abb. 20 weiblich männlich 5 % 15 % Abb. 20: Studienanfänger- Innen an NÖ nach Masterstudiengang und Geschlecht 2016/17 Bei den FH-Masterstudiengängen zeigt sich eine stärkere Spezialisierung bzw. Ausdifferenzierung in den einzelnen Fachbereichen.

fachhochschulen 27 0 Personen 1 5 Personen 6 10 Personen 11 20 Personen 21 50 Personen 50 100 Personen > 100 Personen Abb. 21: Karte zur Herkunft der österreichischen BachelorstudienanfängerInnen an NÖ nach Bezirk 2016/17 Quelle: BIS-Meldungen der in NÖ (15.11.2016); eigene Berechnungen, Grundkarte: Statistik Austria Haupteinzugsgebiet der österreichischen StudienanfängerInnen in den Bachelorstudiengängen ist nach wie vor Wien und NÖ. Vor allem Bezirke aus dem Industrieviertel und NÖ Mitte sind stärker vertreten. Aber auch Studierende aus anderen Bundesländern (nördliches Burgenland, nordöstliche Steiermark, Oberösterreich) beginnen Ihr Studium an einer der vier in Niederösterreich angesiedelten. 0 Personen 1 5 Personen 6 10 Personen 11 20 Personen 21 50 Personen 50 100 Personen > 100 Personen Abb. 22: Karte zur Herkunft der österreichischen MasterstudienanfängerInnen an NÖ nach Bezirk 2016/17 Quelle: BIS-Meldungen der in NÖ (15.11.2016); eigene Berechnungen, Grundkarte: Statistik Austria Auch bei den Masterstudiengängen sind Wien und NÖ die wichtigsten Einzugsgebiete, wohingegen anders als bei den BachelorstudienanfängerInnen die restlichen Bundesländer weniger stark vertreten sind. Die stärkere Konzentration rund um den Bildungsort ergibt sich aufgrund der berufsbegleitenden Organisationsform, in der viele Masterstudierende studieren. Bei den Bachelorstudiengängen, die verstärkt in der Vollzeitform in Anspruch genommen werden, hat diese Konzentration um den Bildungsort geringere Bedeutung.

28 fachhochschulen 10 9 8 7 6 5 Abb. 23 3 Gesamt Master technischer Fachbereich sozial- u. wirtschaftswissensch. Fachbereich gesundheitswissensch. Fachbereich sicherheitswissensch. Fachbereich Bachelor Abb. 23: Aufnahmequote an NÖ nach Fachbereich und Studienart 2016/17 Nach den vier Fachbereichen betrachtet, ist die Aufnahmequote 2016/17 bei den Bachelorstudiengängen im technischen Fachbereich mit 58 % am höchsten. Mehr als die Hälfte der Bewerber- Innen in den technischen Bachelorstudiengängen haben somit tatsächlich einen Studienplatz erhalten. Bei den Masterstudiengängen ist die Aufnahmequote in den Gesundheitswissenschaften am höchsten bzw. konnten sogar alle BewerberInnen einen Studienplatz erhalten. Gesamt gesehen, liegt der technische Fachbereich mit 6 vorne. FACTS 4 in Niederösterreich 3.863 StudienanfängerInnen, davon 2.550 AnfängerInnen in Bachelorstudien und 1.313 AnfängerInnen in Masterstudien die meisten AnfängerInnen starten in einem sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang, wobei in der Technik mehr Männer und in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und in den Gesundheitswissenschaften mehr Frauen starten. BachelorstudienanfängerInnen starten eher in der Vollzeit- Studienform. MasterstudienanfängerInnen starten eher in der berufsbegleitenden Studienform. 94 % der BachelorstudienanfängerInnen haben als Vorbildung die Matura 36 % aller FH-BewerberInnen haben tatsächlich einen Studienplatz erhalten den höchsten BewerberInnen-Andrang verzeichneten die Gesundheitswissenschaften

fachhochschulen 29 2.2. Aktiv Studierende 2.2.1. Entwicklung der aktiv Studierenden Zeitreihe 10000 8000 Abb. 24: Aktiv Studierende an NÖ nach Studienart 1999/2000 bis 2016/17 6000 4000 Abb. 24 Gesamt Diplom 2000 Master 0 Bachelor 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Auch bei der Zahl der aktiv Studierenden an den niederösterreichischen ist über die Jahre ein dynamisches Wachstum erkennbar. 2016/17 studieren aktiv 9.647 Personen, davon 6.867 in Bachelorstudiengängen und 2.780 in Masterstudiengängen, an einer der vier in Niederösterreich. 1999/2000 waren es 1.919 Studierende (in Diplomstudiengängen) fast fünf Mal weniger. Auch hier ist die Umstellung der früheren Diplomstudiengänge auf die Bologna-Studienarchitektur gut erkennbar. Ab dem Wintersemester 2007/08 konnten keine Diplomstudien mehr begonnen werden, parallel dazu wurden bereits ab 2004/05 Bachelorstudien angeboten. Dementsprechend sinken ab dem Wintersemester 2004/05 die Studierendenzahlen in den Diplomstudiengängen, während sie in den Bachelorstudiengängen steigen. Der Frauenanteil ist seit Beginn des Beobachtungszeitraums 1999/2000 von auf 58 % im Wintersemester 2016/17 gestiegen.

30 fachhochschulen 2.2.2. Struktur der aktiv Studierenden 2016/17 2016/17 werden in Niederösterreich 77 FH- Studiengänge angeboten, davon sind 41 Bachelorstudien und 36 Masterstudien. Gut erkennbar ist, dass die Frauenanteile in den sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen (z.b. Tourism and Leisure Management, Produktmarketing u. Projektmanagement etc.) sowie in den Gesundheitswissenschaften (z.b. Gesundheits- und Krankenpflege, Ergotherapie etc.) tendenziell höher sind als in den technischen Studiengängen. Bei den Männern sind technische Studiengänge, wie beispielsweise Medientechnik, Unternehmensführung und E-Business Management, oder IT Security stärker frequentiert. Entrepreneurship & Applied Management M Musiktherapie B Musiktherapie M Regenerative Energiesysteme M Strategisches Sicherheitsmanagement M Training und Sport M Logopädie B Information Security M Lebensmittelproduktentwicklung und Ressourcenmanagement M Media- und Kommunikationsberatung M Aerospace Engineering M Consumer Affairs M Digital Healthcare M Eco Design M Smart Engineering of Production Technologies and Processes B Mechatronik M Tourism and Leisure Management M Unternehmensführung für KMU M Polizeiliche Führung B MedTech M Business Consultancy International M Organic Business and Marketing M Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement M Sales Management für technische Produkte und Dienstleistungen M International Wine Business B Hebammen B Biotechnische Verfahren M Medical and Pharmaceutical Biotechnology M Soziale Arbeit M Gesundheits- und Krankenpflege Wr. Neustadt B Eisenbahn-Infrastrukturtechnik M Marketing und Sales M Management von Gesundheitsunternehmen M Radiologietechnologie B Media Management M Wirtschaftsinformatik M Aging Services Management B Produktmarketing und Innovationsmanagement M Biomedizinische Analytik B

fachhochschulen 31 Abb. 25: Aktiv Studierende an NÖ nach Studiengang und Geschlecht 2016/17 Abb. 25 weiblich männlich Informatik B Informatik M Ergotherapie Wr. Neustadt B Diätologie B Training und Sport B Ergotherapie Krems B Business Administration B Eisenbahn-Infrastrukturtechnik B Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie M Mechatronik / Mikrosystemtechnik B Physiotherapie St. Pölten B Advanced Nursing Practice B Wirtschaftsingenieur M Gesundheits und Krankenpflege B Physiotherapie Krems B Exportoriented Management M Biotechnische Verfahren B Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege B 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 7 % Management M Wirtschaftsingenieur B Gesundheits- und Krankenpflege Krems B Gesundheitsmanagement B Digitale Medientechnologien M Medical and Pharmaceutical Biotechnology B Media- und Kommunikationsberatung B Wirtschaftsinformatik B Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie B IT Security B Medienmanagement B Soziale Arbeit B Business Consultancy International B Exportoriented Management B Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung M Unternehmensführung u. E-Business Managment B Produktmarketing u. Projektmanagement B Tourism and Leisure Management B Medientechnik B Wirtschaftsberatung B

32 fachhochschulen 35 % 3 25 % Abb. 26 über 30 Jahre 15 % 26-30 Jahre 24-25 Jahre 5 % 21-23 Jahre unter 21 Jahre Bachelor Master Gesamt Abb. 26: Aktiv Studierende an NÖ nach Studienart und Altersgruppe 2016/17 Der Vergleich der Altersstrukturen der beiden Studienarten Bachelor und Master zeigt ein differentes Bild. Bei den Bachelorstudierenden sind 65 % unter 24 Jahre alt (den größten Anteil machen die 21 bis 23-jährigen aus), bei den Masterstudierenden sind 74 % über 24 Jahre alt (hier machen den größten Anteil die 26 bis 30-jährigen aus). Die Masterstudierenden sind damit tendenziell älter. Gesamt betrachtet, ist die Altersgruppe der 21- bis 23-jährigen mit 34 % am stärksten vertreten.

fachhochschulen 33 5 3 Abb. 27: Aktiv Studierende in Bachelorstudiengängen an NÖ nach Altersgruppe und Organisationsform 2016/17 Abb. 27 verlängertberufsbegleitend berufsbegleitend Vollzeit unter 21 Jahre 21-23 Jahre 24-25 Jahre 26-30 Jahre über 30 Jahre Bei näherer Betrachtung der Altersstruktur der Bachelorstudierenden sind Vollzeitstudierende tendenziell jünger als Studierende in (verlängert-) berufsbegleitenden Studienangeboten. 8 der Bachelorvollzeitstudierenden sind unter 24 Jahre alt, wohingegen 81 % in den berufsbegleitenden Formen über 24 Jahre alt sind. 35 % 3 25 % Abb. 28: Aktiv Studierende in Masterstudiengängen an NÖ nach Altersgruppe und Organisationsform 2016/17 15 % Abb. 28 5 % berufsbegleitend Vollzeit unter 24 Jahre 24-25 Jahre 26-30 Jahre über 30 Jahre Bei den Masterstudierenden ist die Altersgruppenverteilung nach Organisationsform ausgewogener als bei den Bachelorstudierenden. Allerdings sind auch hier die Vollzeitstudierenden etwas jünger als die berufsbegleitenden Masterstudierenden.

34 fachhochschulen Werkmeisterschulen Abb. 29 Abschlusszeugnis einer facheinschlägigen BMS Höhere land- und forstwirtschaftliche Lehranstalten weiblich Externistenreifeprüfung anerkannte Studienberechtigungsprüfung männlich Lehrabschlusszeugnis mit allfälligen Zusatzqualifikationen Inländische postsekundäre Bildungseinrichtung Höhere Schulen der Lehrer- und Erzieherbildung AHS (Sonderformen) Sonstige Berufsreifeprüfung Oberstufenrealgymnasium ausländische Universitätsreife Höhere technische und gewerbliche Lehranstalten Handelsakademien Höhere Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe AHS (Langform) 5 % 15 % 25 % Abb. 29: Aktiv Studierende an NÖ nach Ausbildung und Geschlecht 2016/17 23 % der weiblichen Studierenden sind Absolventinnen einer Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS) in der Langform. Mit rund 22 % folgen Studentinnen, die an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) maturiert haben. Bei den männlichen Studierenden hat der größte Teil mit rund 23 % eine Höhere technische und gewerbliche Lehranstalt (HTL) absolviert, gefolgt von den Absolventen einer AHS Langform. Es sind nach wie vor in erster Linie Männer, die ohne Matura den Zugang zu einem FH-Studium suchen. Abb. 30: Aktiv Studierende an NÖ nach regionaler Herkunft 2016/17 18,5 % 8,1 % 0,9 % 1,8 % Abb. 30 außerhalb Europa restl. Europa 46,1 % EU-28 restl. Österr. Wien 24,6 % NÖ In Bezug auf die regionale Herkunft der aktiv Studierenden an den NÖ zeigt sich, dass die meisten Studierenden aus dem Inland kommen (89 %). Aus der EU stammen rund 8 % und knapp 3 % kommen aus Ländern außerhalb der EU.

fachhochschulen 35 0 Personen 1 5 Personen 6 10 Personen 11 20 Personen 21 50 Personen 50 100 Personen > 100 Personen Abb. 31: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden an NÖ nach Bezirk 2016/17 Quelle: BIS-Meldungen der in NÖ (15.11.2016); eigene Berechnungen, Grundkarte: Statistik Austria Werden die aus Österreich stammenden aktiv Studierenden der niederösterreichischen genauer betrachtet, ist gut erkennbar, dass sich das Einzugsgebiet über ganz Österreich erstreckt. Obwohl Oberösterreich, die nordöstliche Steiermark, Salzburg, und auch Teile Tirols mit steigender Tendenz wichtige Einzugsbereiche sind, stammen die meisten der österreichischen Studierenden nichtsdestotrotz aus Niederösterreich, Wien und Burgenland. 0 Personen 1 5 Personen 6 10 Personen 11 20 Personen 21 50 Personen 50 100 Personen > 100 Personen Abb. 32: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden in Vollzeitstudiengängen an NÖ nach Bezirk 2016/17 Quelle: BIS-Meldungen der in NÖ (15.11.2016); eigene Berechnungen, Grundkarte: Statistik Austria Die geografische Verteilung der Vollzeitstudierenden ist jener der Gesamtstudierenden sehr ähnlich. Auch hier zieht sich das Haupteinzugsgebiet über Niederösterreich, Burgenland und in geringerem Ausmaß über Teile Oberösterreichs, Salzburgs und der nordöstlichen Steiermark. Aber auch die westlichen Landesteile spielen eine immer wesentlichere Rolle.

36 fachhochschulen Abb. 33: Karte zur Herkunft der österreichischen Studierenden in berufsbegleitenden Studiengängen an NÖ nach Bezirk 2016/17 0 Personen 1 5 Personen 6 10 Personen 11 20 Personen 21 50 Personen 50 100 Personen > 100 Personen Quelle: BIS-Meldungen der in NÖ (15.11.2016); eigene Berechnungen, Grundkarte: Statistik Austria Bei den berufsbegleitend Studierenden sind die Unterschiede zu den Vollzeitstudierenden und den Gesamtstudierenden in Hinblick auf die Einzugsgebiete größer. Hier rückt das Einzugsgebiet näher an den Bildungsort. FACTS 77 FH-Studiengänge (41 Bachelorstudien, 36 Masterstudien) 9.647 aktiv Studierende, davon 6.867 in Bachelorstudien und 2.780 in Masterstudien 65 % der Bachelorstudierenden sind jünger als 24 Jahre alt 74 % der Masterstudierenden sind 24 Jahre und älter 89 % der aktiv Studierenden kommen aus Österreich

Vorwort 37 2.3. Mobilität der aktiv Studierenden Outgoings sind Studierende, die für einen Teil der Studienzeit ins Ausland gehen und/oder dort ein Praktikum absolvieren, während Incomings aus dem Ausland nach Niederösterreich kommen, um dies an einer Fachhochschule in NÖ zu machen. Aktuell haben im Erhebungszeitraum (16.4.2016 bis 15.11.2016) 944 Incomings und Outgoings (Bachelor und Master) an einem Mobilitätsprogramm teilgenommen. Die Auswertungen zur Studierendenmobilität im Bereich der niederösterreichischen fassen Bachelor- und Masterstudiengänge zusammen, außer sie werden explizit getrennt nach Studienart dargestellt. Da das Studienangebot der Fern-FH ausschließlich als Fernlehre mit kurzen Präsenzphasen und berufsbegleitend angeboten wird, fließen in die Auswertungen zur Studierendenmobilität der keine Studierendendaten der Fern-FH mit ein. 2.3.1. Entwicklung der Mobilitätsstudierenden Zeitreihe 10 9 8 7 6 Abb. 34: Verhältnis der Incomings zu den Outgoings an NÖ 2005/06 bis 2016/17 (Erhebungszeitraum jeweils: 16.4. bis 15.11.) 5 3 Abb. 34 Outgoings Incomings 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Das Verhältnis der Incomings zu den Outgoings hat sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert. 2016/17 sind rund 31 % Incomings und 69 % Outgoings zu verzeichnen. Trotz leichtem Rückgang in den letzten fünf Jahren lässt sich von 2005/06 eine Steigerung der Incomings erkennen.

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fachhochschulen 39 2.3.2. Struktur der Mobilitätsstudierenden 2016/17 8 7 6 5 Abb. 35: Incomings und Outgoings an NÖ nach Geschlecht 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11. 2016) 3 Abb. 35 weiblich Incomings Outgoings Gesamt männlich Getrennt nach Geschlecht zeigt sich 2016/17, dass mehr Frauen (knapp 72 %) an einem Mobilitätsprogramm (sowohl Incoming als auch Outgoing) teilgenommen haben als Männer (28 %). 10 9 8 7 6 Abb. 36: Incomings und Outgoings an NÖ nach Studienart 2016/17(Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016) 5 3 Abb. 36 Master Bachelor Incomings Outgoings Gesamt Vor allem Bachelorstudierende sind es, die Mobilitätsprogramme in Anspruch nehmen. 87 % der Incomings und Outgoings studieren in einem Bachelorstudiengang. Die 13 % der Mobilitätsstudierenden, die in einem Masterstudiengang studieren, sind vor allem Studierende, die ins Ausland gehen.

40 fachhochschulen Abb.37: Incomings an NÖ nach Herkunftsland 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016) 30,7 % Abb. 37 außerhalb Europa restl. Europa 62,5 % EU-28 6,8 % Nach Herkunftsland betrachtet, kommen die meisten Incomings aus einem anderen EU-Staat (63 %). Aus dem übrigen Europa kommen ca. 7 % der Incomings. Den zweitgrößten Anteil machen allerdings Studierende aus Ländern außerhalb Europas aus (rund 31 %). Abb.38: Outgoings von NÖ nach Gastland 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016) 29,6 % Abb. 38 außerhalb Europa restl. Europa 4,3 % 66, EU-28 Eine ähnliche Verteilung wie die Incomings in Bezug auf deren Herkunftsländer weisen die Outgoings hinsichtlich der Gastländer auf, in die sie reisen. So gehen die meisten Outgoings in einen anderen EU-Staat, während rund 3 Länder außerhalb Europas und ca. 4 % andere europäische Länder besuchen.

fachhochschulen 41 7 Praktikum bei einer internat. oder supranat. Org. 6 FH-spezifisches Mobilitätsprogramm mit anderen österr. FH-Stg 5 Abb. 39 3 Sonstige Stipendien vom Studierenden selbst organisiert von der FH organisiert EU-Drittstaatenprogramm Incomings Outgoings Gesamt ERASMUS Mit rund 7 bei den Incomings und 58 % bei den Outgoings nehmen die meisten Mobilitätsstudierenden auch 2016/17 am häufigsten das ERASMUS- Mobilitätsprogramm der EU in Anspruch. Das ERASMUS-Mobilitätsprogramm ist gesamt gesehen auch jenes Programm, über welches die meiste Mobilität abgewickelt wird, gefolgt von Studienaufenthalten, die von den Studierenden selbst organisiert werden (17 %), wobei diese Variante beinahe zur Gänze nur von Outgoings in Anspruch genommen wird. Die von den FHs organisierten Programme liegen insgesamt bei knapp und werden vermehrt von den Incomings genutzt. Wie die Grafiken zur Mobilität der Studierenden zeigen, streben die in Niederösterreich eine aktive Internationalisierungsstrategie an. Die Studiengangscurricula fördern eine Teilnahme der Studierenden an den vielen internationalen Mobilitätsprogrammen und bieten den Studierenden die Möglichkeit Auslandserfahrungen sammeln zu können. Abb. 39: Teilnahmen an Mobilitätsprogrammen Incomings und Outgoings nach Programm 2016/17 (Erhebungszeitraum: 16.4. bis 15.11.2016) FACTS 944 Mobilitätsstudierende davon 31 % Incomings davon 72 % Frauen davon 87 % Bachelorstudierende und 69 % und 28 % und 13 % Outgoings Männer Masterstudierende 63 % Incomings kommen aus einem anderen EU-Land 66 % der Outgoings gehen in ein anderes EU-Land 7 der Incomings und 58 % der Outgoings nutzen das ERASMUS-Mobilitätsprogramm der EU

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