Gemeinde Oberpframmern

Ähnliche Dokumente
Gemeinde Stephansposching

Gemeinde Künzing. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 4.032

Markt Winzer. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 2.761

Gesamtenergie. energiebedarf -bedarf [MWh/a]

Gemeinde Otzing. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 3.044

Gemeinde Bernried. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 3.948

Gesamtenergie. energiebedarf -bedarf [MWh/a] [%]

Gemeinde Oberpöring. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 1.739

Markt Schöllnach. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 3.992

Markt Metten. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 1.196

Gemeinde Wallerfing. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 2.077

Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien inklusive Industrie. Anteil am

Stadt Deggendorf. Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien. Allgemeine Daten. Einwohner Fläche [ha] 7.720

Der Energienutzungsplan. Vorstellung für die Stadt Ebersberg

Gesamtenergie. energiebedarf -bedarf [MWh/a] [%]

Abschlussveranstaltung zum Klimaschutzkonzept Haimhausen, Petershausen und Vierkirchen

Abschlussveranstaltung zum Klimaschutzkonzept Haimhausen, Petershausen und Vierkirchen

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Der Energienutzungsplan für den Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Energiebedarf 2013 / 2040

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Das Klimaschutzkonzept des Landkreises Landsberg am Lech: Inhalte, Hintergründe und Vorhaben

Bürgerveranstaltung zum Energiemasterplan Landkreis Deggendorf

Bürgerveranstaltung zum Energiemasterplan Landkreis Deggendorf

2. Akteurstreffen Klimaschutzkonzept Stadt Trostberg

Bürgerveranstaltung zum Energiemasterplan Landkreis Deggendorf

Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Fürth Abschlussveranstaltung 10. Juni 2015

Energieverbrauchsdaten 2015 (Stand: September 2016) Update der Energiedaten aus dem Energienutzungsplan Landkreis Donau-Ries

Potenziale Energieeinsparung, Effizienz und erneuerbare Energien. Einwohnerzahl: Anzahl Erwerbstätige: 1.221

Gemeinde Kottgeisering

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Marktgemeinde Wiggensbach. Basisdaten Energie und Potenziale. Energieteamsitzung am

Gemeindesteckbrief - Gemeinde Kammerstein Allgemeine Angaben

Quelle: energie.concept.bayern. ecb GmbH & Co.KG Hochriesstraße Prien am Chiemsee

Energienutzungsplan für den Landkreis Kelheim

Energiekonzept Söchtenau

Wirtschaft Haushalte Verkehr. Heizöl Diesel Benzin Steinkohle Braunkohle Strom Erdgas Abfall Flüssiggas Erneuerbare. Verbrauch

Bayerische Klimawoche. Vorstellung von Klimaschutz- und Energiefakten für den Landkreis Günzburg und seine Gemeinden

Landkreis Fürstenfeldbruck

Kirchheimer. Auftaktveranstaltung 18. April 2013

Klimaschutz-Teilkonzepte für Schwabmünchen TK: Integrierte Wärmenutzung

Bürgerveranstaltung zum Energienutzungsplan Landkreis Ebersberg

Integriertes Klimaschutzkonzept Ennepetal. Auftaktveranstaltung. e&u energiebüro gmbh. Ennepetal, Hubert Grobecker Katrin Dittmann

Bürger-Diskussionsveranstaltung zum Klimaschutzkonzept

1. Energiewerkstatt in Vörstetten

Meilensteinplan zur Energiewende

Energieleitbild Berndorf Beschlussvorlage für die Gemeindevertretung

50. Energieforum Unsere Zukunft gestalten Unsere Zukunft gestalten 50. Energieforum

Energiepotenzialstudie Ergebnisse der Gemeinde Gottenheim Rathaus Gottenheim,

Energienutzungsplan für den Landkreis Traunstein - Fortführung

Energieautarkes Großbreitenbach eine Vision für die Zukunft

Vorstellung Energieatlas Landkreis Erding. Gemeinde Moosinning

Energienutzungsplan der Gemeinden im Landkreis Ebersberg

Workshop erneuerbare Energien der Kreisstadt Merzig K. Weiler IZES ggmbh

Auftaktveranstaltung Energiekonzept Kappel

Wirtschaft Haushalte Verkehr. Heizöl Diesel Benzin Steinkohle Braunkohle Strom Erdgas Abfall Flüssiggas Erneuerbare. Verbrauch

Energieentwicklungskonzept für den Landkreis Roth

Wirtschaft Haushalte Verkehr. Heizöl Diesel Benzin Steinkohle Braunkohle Strom Erdgas Abfall Flüssiggas Erneuerbare. Verbrauch

Abschlusspräsentation Energienutzungsplan Rohrdorf

Energiebilanzierung im Landkreis Barnim

Energie- und CO 2 -Bilanz der Gemeinde Kißlegg

ADMINISTRATION COMMUNALE HESPERANGE

Vorstellung Energie- und CO 2 -Bilanz Buchenberg 24. Mai 2016

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Marktgemeinde Wiggensbach. Ziele und Aktivitätenprogramm. Energieteamsitzung am

Klimaschutzkonzept Umkirch Sachstandsbericht und Priorisierung der Maßnahmen

Gemeinde Margetshöchheim

Kommunales Energiekonzept in der Gemeinde Schipkau

Einleitung. Erfassung des energetischen Ist- Zustandes

Klimaschutzkonzept Memmingen Klimaschutzkonzept Memmingen CO2-Bilanz, Potentiale

Regionales Energie- und Klimakonzept 2016

Erneuerbare Energien Kleve, Klimaschutzfahrplan Stadt Kleve. Workshop Erneuerbare Energien. Begrüßung.

Ein integriertes Klimaschutzkonzept für Bad Driburg. Arbeitskreis Erneuerbare Energie/KWK Themen

Energiewende im Landkreis Pfaffenhofen a.d.ilm. Leben und mehr landkreis-pfaffenhofen.de

NETZWERKPARTNERTREFFEN EFFNET ENERGIEATLAS RHEINLAND-PFALZ

. Workshop ENERGIE BRAUCHT ZUKUNFT - ZUKUNFT BRAUCHT ENERGIE

Integriertes Klimaschutzkonzept Landkreis München

Ergebnisse des integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Rhein-Hunsrück-Kreis

Kommunales Energiekonzept in der Stadt Schwedt/Oder

Energiebilanz für den Landkreis Pfaffenhofen a.d.ilm Energieverbrauch und -erzeugung in den 19 Städten, Märkten und Gemeinden

Integriertes Klimaschutzkonzept der Stadt Pulheim

Klimaschutz ERFOLGREICH GESTALTEN

Energie- und CO 2 -Bilanzierung mit ECORegion Landkreis Altenkirchen -Ergebnisse- infas enermetric GmbH

Energetische Quartierssanierungen Wettersbach Durlach-Aue Knielingen

Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept für die Stadt Geilenkirchen

EnergieRegion Aller-Leine-Tal

ANHANG 1 METHODIK UND DATENQUELLEN

Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien

Energetische Stadtsanierung

Für Wirtschaft und Arbeit: Programm 20/20 für Baden-Württemberg

Energiebericht 2015 Stadt Kelheim. Stadtratsitzung:

Energiecoach Oberbayern Gemeinde Anger

PRESSEMITTEILUNG. des Landratsamtes Bayreuth. Zuwachs an erneuerbaren Energien im Landkreis Bayreuth. Klimaschutzmanagement legt Datenbilanz vor

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg

Klimaschutzkonzept Berchtesgadener Land

Transkript:

Gemeinde Oberpframmern Allgemeine Daten Einwohner 2.223 Fläche [ha] 1.847 Flächenanteil am Landkreis 3,4% Einwohnerdichte [Einw./ha] 1,2 Quelle: Energienutzungsplan Ebersberg, 214 Bezugsjahr: 212 Gesamtenergieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien Gesamt- Anteil am Erneuerbare Anteil EE am energiebedarf Gesamtenergie Energien (EE) Gesamtenergiebedarf -bedarf [%] [%] Gesamtenergiebedarf 3.643 1% 3.416 11,1% Wärme 21.425 69,9% 2.186 1,2% pro Einwohner 9,6 1, pro ha 11,6 1,2 Strom 9.218 3,1% 1.23 13,3% pro Einwohner 4,1,6 pro ha 5,,7 Notwendiger Zubau zur Erreichung von 1 % erneuerbarer Energien in und Anteil am Energiebedarf (ohne Einsparungen) Wärme 19.239 MWh/a 9 % Strom 7.988 MWh/a 87 % MWh/a 35. 3. 25. 2. 15. 1. 5. Strom Wärme Gesamtenergie verbrauch Einspar-/Effizienz potenzial 429

Wärmeverbrauch & erneuerbare Wärmeerzeugung Wärmeverbrauch nach ergruppen: 5,9% Sektor Private Haushalte Private Haushalte 11.115 GHD GHD 9.48 1.262 42,2% 51,9% Gesamt 21.425 Die größten kommunalen Wärmeverbraucher: Gebäude Brennstoff Anteil am Wärmeverbrauch kommunaler Schulhaus Erdgas 54,4 42,8% Rathaus/ Bücherei/ Bauhof Erdgas 355,1 28,1% Mehrzweckhalle Erdgas 186,5 14,8% Wärmeverbrauch nach Energieträger: Energieträger Heizöl 4.56 Erdgas 14.21 Flüssiggas 51 1.695 7,9%,2% 1,2% 2,2% 1,1% 21,% Heizöl Erdgas Flüssiggas Flüßiggas Solarthermie 256 Stromheizungen inkl. WP-Strom 472 WP aus Umgebungswärme 235 Gesamt 21.425 66,3% Solarthermie Stromheizungen (inkl.wärmepumpenstrom) Wärmepumpen (aus Umgebungswärme) 43

Stromverbrauch & erneuerbare Stromerzeugung Stromverbrauch nach ergruppen: 3,9% Sektor Private Haushalte Private Haushalte 3.61 39,1% GHD GHD 5.261 355 Gesamt 9.217 57,1% Die größten kommunalen Stromverbraucher: Gebäude Anteil am Stromverbrauch kommunaler Wasserwerk (Thal) 176,9 49,8% Schulhaus und Mehrzweckhalle 66,6 18,8% Straßenbeleuchtung 59,7 16,8% Stromverbrauch und erneuerbare Stromerzeugung nach Energieträger: 1. Energieträger Photovoltaik (Einspeisung) Wasser (Einspeisung) Wind (Einspeisung) (Einspeisung) 98 25 Stromverbrauch 9.217 Gesamt Einspeisung 1.23 MWh/a 9. 8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. Einspeisung Photovoltaik Stromverbrauch 431

Potenziale Erzeugungspotenzial erneuerbarer Energien: Energieträger Freies Potenzial 5.27 - LW KUPs - LW Tierisch, NaWaRo 3.79 - Forstwirtschaft 1.376 - Abfall 14 Solarenergie 1. - Photovoltaik 5.715 - PV-Freiflächen - Solarthermie 4.285 Oberflächennahe Geothermie 1.71 Gesamt 16.341 Anteil am Gesamtenergiebedarf [%] 35% 3% 25% 2% 15% 1% 5% % LW - KUPs Forstwirtschaft Solarthermie Potenzial Oberflächennahe Geothermie Potenzial Solarenergie Potenzial Geothermie LW - Tierisch, NaWaRo Photovoltaik PV-Freiflächen Tiefengeothermie Zu geringe Wärmebedarfsdichte Wasserkraft Kein Potenzial vorhanden Windkraft Landkreisweite Abstimmung und Planung sinnvoll Abwärme Abwärme bei Gasspeicheranlage vorhanden Einspar- und Effizienzpotenzial: Sektor Einheiten Private Haushalte GHD Gesamt Wärmeverbrauch 11.115 9.48 1.262 21.425 Wärme Einsparpotenzial 3.59 1.357 378 5.325 Einsparpotenzial [%] 32% 15% 3% 25% Stromverbrauch 3.61 5.261 355 9.217 Strom Einsparpotenzial 455 526 53 1.34 Einsparpotenzial [%] 13% 1% 15% 11% 432

CO 2-Bilanz CO 2-Ausstoß [t/a] CO 2 gesamt [t/a] Strom Strom 9.218 5.54 Gesamt 5.54 Heizöl 4.56 1.262 Erdgas 14.21 2.842 Flüssiggas 51 12 Wärme 1.695 Solarthermie 256 Stromheizungen inkl. Wärmepumpenstrom Wärmepumpen (aus Umgebungsluft) 472 284 235 Gesamt 4.399 Summe 9.939 CO 2 -Ausstoß CO 2 -Ausstoß Wärme nach Energieträger Heizöl Strom 55,7% 64,6% Erdgas Wärme 44,3% Die größten kommunalen CO 2-Emittenten: Gebäude 28,7% 6,4%,3% CO 2-Ausstoß [t/a] Flüssiggas Stromheizungen (inkl.wärmepumpenstrom) Anteil am CO 2- Ausstoß der kommunalen Schulhaus 148,1 31 % Wasserwerk 16,3 23 % Rathaus, Bücherei und Bauhof 83,1 18 % 433

Zusammenfassung & Vergleich Kennzahlen Oberpframmern im Vergleich zum Landkreis Ebersberg * EW = Einwohner Kennzahlen Oberpframmern LK Ebersberg Stromverbrauch (kwh/ew*a) 4.1 3.7 Wärmeverbrauch (kwh/ew*a) 9.6 11.6 Energieverbrauch Strom + Wärme (kwh/ew*a) 13.7 15.3 Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch (%) 13,3% 21,6% Anteil erneuerbarer Energien am Wärmverbrauch (%) 1,2% 15,% Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch (%) 11,1% 16,6% CO 2-Ausstoß durch Strom und Wärme (kg/ew*a) 4.5 4.6 Potenziale erneuerbarer Energien Oberpframmern im Vergleich zum Landkreis Ebersberg (MWh/a) Solarenergie (MWh/a) Geothermie (MWh/a) Gesamt (MWh/a) Anteil am Gesamtenergieverbrauch (%) Oberpframmern 5.27 1. 1.71 16.341 53,3% Ebersberg gesamt 119.762 755.1 1.18 974.943 48,7% 54,% 18. Anteil am Gesamtenergieverbrauch [%] 53,% 52,% 51,% 5,% 49,% 48,% 47,% Landkreis Ebersberg Oberpframmern 16. 14. 12. 1. 8. 6. 4. 2. kwh/(ew*a)] 46,% Potenzial erneuerbare Energien Energieverbrauch pro Kopf 434

Handlungsleitfaden Die Gemeinde Oberpframmern gehört hinsichtlich des Engagements zur Energiewende zu den Vorzeigegemeinden des Landkreises. Der 213 gegründete AK Energie ist hier sehr aktiv. Dennoch liegt der Anteil erneuerbarer Energie an der Stromversorgung nur bei unterdurchschnittlichen 13,3 %. Begründet ist dies vor allem durch den hohen Stromverbrauch der Gasspeicheranlage im Norden des Gemeindegebietes. Auch beim Anteil der erneuerbaren Energien an Wärmeversorgung liegt mit 1,2 % unter dem Durchschnitt. Im Gemeindegebiet sind dennoch schon zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden. Besonders hervorzuheben sind darunter: Effizienzsteigerung bei der Straßenbeleuchtung Gründung des Arbeitskreises Energie PV-Anlagen auf Sportheim und EDEKA Gründung der Homepage energiewende-oberpframmern.de Das Engagement des AK-Energie und die vorhandenen Potenziale im Bereich, Solarenergie und Abwärme sind ideale Voraussetzungen für die Umsetzungen zukünftiger Maßnahmen. Erfreulich wäre es, wenn dies auch bei entsprechenden Projekten in Zusammenarbeit mit der REGE passieren würde. Der Energienutzungsplan bietet dazu Handlungsempfehlungen welche ausführlich im Maßnahmenkatalog in Kapitel 6 erläutert sind. Auf der folgenden Seite befindet sich eine Priorisierung möglicher Maßnahmen, die die Gemeinde Oberpframmern betreffen. Mit der Nutzung der Abwärmepotenziale der Oberpframmerner Biogasanlage und des Gasspeichers beschäftigen sich die Maßnahmen Abwärmenutzung in Biogasanlagen und Nutzung von Latentwärmespeichern. In der Maßnahme PV-Anlagen auf kommunalen werden unter anderem Gebäude Oberpframmerns analysiert. Pachtmodelle und die Erhöhung des Eigenverbrauchs sind für Oberpframmern ebenfalls relevant Auch der Ausbau solarthermischer Kleinanlagen ist in Oberpframmern sinnvoll. Das vorhandene potenzial lässt die Umsetzung einer betriebsübergreifenden Güllebiogasanlage zu. Wie in anderen Gemeinden gilt es auch in Oberpframmern Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Einsparung zu ergreifen. Möglichkeiten hierfür sind der Austausch alter Öl- und Stromheizungen, der Tausch von Umwälzpumpen zusammen mit einem hydraulischen Abgleich und eine energieeffiziente Bauleitplanung. Besonders engagiert zeigten sich die zahlreichen Besucher der Bürgerveranstaltung beim Thema Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung. Vorgeschlagen wurden beispielsweise Aktionstage an Schulen, Visualisierungen von Energieverbräuchen und eine geförderte Energieberatung. Auch der Ruf nach regionalen Stromprodukten wurde laut, was sich am ehesten durch den Aufbau eines regionalen Versorgungsunternehmens in Verbindung mit virtuellen Kraftwerken realisieren lässt. Alle diese Vorschläge finden sich in den Maßnahmen des ENP wieder. Grundsätzlich stellt diese Priorisierung nur eine erste Einschätzung dar. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere interessante Maßnahmen auf Gemeinde- oder Landkreisebene im ENP vorhanden. 435

Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele der Gemeinde Erneuerbare Energien Nr. Maßnahme Räumlicher Bezug 2.15 Betriebsübergreifende Güllebiogasanlagen Oberpframmern 2.38 Nutzung von Latentwärmespeichern Oberpframmern 2.16 Ausbau solarthermischer Kleinanlagen Oberpframmern 2.28 Steigerung des Eigenverbrauchs LK EBE 3.34 Pachtmodelle für PV-Anlagen LK EBE Energieeffizienz & Einsparung Nr. Maßnahme Räumlicher Bezug 1.8 Nutzung der Abwärme einer Gülle-Biogasanlage zur Beheizung von Schule, Kindergarten und Mehrzweckhalle Oberpframmern 1.3 Austausch alter Ölheizungen LK EBE 1.4 Umwälzpumpentausch und hydraulischer Abgleich LK EBE 1.6 Energieeffiziente Bauleitplanung LK EBE 1.22 Effizienzsteigerung bei der Mobilität LK EBE Öffentlichkeitsarbeit Nr. Maßnahme Räumlicher Bezug 3.1 Aufbau eines kommunalen Energieversorgungsunternehmens LK EBE 3.8 Schulungen zu einem optimierten Nutzerverhalten LK EBE 3.7 Publikation messbarer Erfolge und Maßnahmen LK EBE 3.1 Ausweitung von Arbeitskreisen Energie LK EBE 3.9 Finanzielle Bürgerbeteiligung LK EBE 3.4 Die Landkreisgemeinden als Akteur in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit LK EBE 3.3 Finanzielle Förderung von Energieberatung durch den Landkreis LK EBE 436