Unscharfe Hintergründe mit dem Smartphone Experia Z über die integrierte Hintergrund-Unschärfe-App erstellen Zunächst schalte die Kamerafunktion des Experia Z2 oder (x) an. Vor einem dunklen Hintergrund erkennst du am oberen Bildrand (siehe Foto unten) eine Reihe von Symbolen.*) Links M für manuelle Steuerung rechts daneben das Symbol für die "intelligente Automatik rechts daneben die Umschaltung auf die Videofunktion und ganz rechts die Schaltfläche für die Kamera- und Video-APPS Wenn du auf dieses Feld tippst, erscheinen die App-Optionen wie im Bild unten dargestellt. Wähle dort die APP "HINTERGRUND-UNSCHÄRFE" aus *) Wenn die Kamera auf M (manuell) steht, ist diese Feld nicht anwählbar!! Sofort erscheint auf dem Display das Sucherbild der Fotokamera-Funktion mit der Aufforderung: "Um den Fokus einzustellen, tippen Sie auf ein Objekt auf dem Bildschirm." Bringe jetzt die Kamera in Position so dass der Gegenstand, den du fotografieren möchtest formatfüllend im Bild ist, und tippe auf die Stelle, die besonders scharf abgebildet sein soll. Die Aufforderung wechselt jetzt: "Zwei Bilder werden gemacht. Halten Sie die Kamera ruhig!"
Durch Drücken der Auslösetaste oder Tippen des Auslöser-Symbols auf dem Bildschirm wird der Prozess gestartet, und es werden kurz hintereinander zwei Bilder mit unterschiedlichem Fokus gemacht, die das Programm dann so verrechnet, dass der Hintergrund unscharf abgebildet wird. Dazu ist es wichtig, das Smartphone während der kurzen Auslösungen der beiden Bilder möglichst ruhig zu halten. Das ganze kann natürlich nur für Fotos von sich nicht bewegenden Motiven funktionieren. Mit den Einstellungsschiebern des dann auftauchenden - bereits den Effekt zu 50% simulierenden - Einstellungsbildschirms können die Intensität und die Richtungen nachträglich bestimmt werden. Ich habe hier auf der Fensterbank ein Schneckenhaus mit einem zerknüllten Tuch vor dem sehr weit entfernten Hintergrund (10 m bis unendlich) des Blicks aus meinem Studiofenster fotografiert. Das Tuch hat einen recht unregelmäßig verlaufenden Rand und zeigt gut, dass die Freistellung des Vordergrundmotivs recht passabel funktioniert. (praktischer statt ästhetischer Grund) Jetzt können die Effekte der Unschärfeeinstellungen gleich mitverfolgt und auf dem Bildschirm beurteilt werden. Die Einstellung mit der vertikalen Verwischung gefiel mir am besten und mit einem Tippen auf den weißen Kreis mit dem Haken drin wird das Bild gespeichert.
Anmerkung: Die Entscheidung muss sorgfältig gewählt werden, denn es ist nur die ausgewählte Variante speicherbar. Das fertige Foto nach der Speicherung in der Unschärfe-App Der extrem kleine Sensor der Smartphone-Kamera hat auch, wenn mit offener Blende und einer lichtstarken Optik (bei der Z2 von f/2.0) fotografiert wird eine große Schärfentiefe. Das liegt auch an der Brennweite (hier 4,9mm), die der eines Weitwinkelobjektivs entspricht. Dadurch hat selbst ein weit entfernter Hintergrund noch sehr viel Zeichnung und zeigt viele Details (hier: Dächer, Dachgauben, Dachziegel), die vom Motiv im Vordergrund ablenken und den Gesamteindruck des Bildes stark beeinträchtigen.
Ohne APP: "Hintergrund-Unschärfe" Mit APP: "Hintergrund-Unschärfe" Selbst die Freistellung eines Objekts wie hier dem Mikrofon mit Ständer kann damit durchaus gelingen, wie das Foto unten im Vergleich mit und ohne Unschärfe-App zeigt. ps.: Dieses PDF darfst du gerne fotobegeisterten Freunden weitergeben und in Fotoforen verbreiten. Hans Bechheim www.makro-foto.com
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