Patienteninformation Ihr neues Hüftgelenk
Inhalt dieser Broschüre Der Aufbau des Hüftgelenke s 4 Gründe für den Hüftgelenke rsatz 5 Das künstliche Hüftgelenk 7 Die Operation 9 Nachbehandlung und mögli lich che Kompli lika kati tionen 10 Ihr Endoprothesenpass 11 Tipps und Tricks im Alltag 12 Übungsprogramm für Zuhau se 17 Fit durch Sport 19 Wissenswertes rund um da s Impl an tat 20 Notizen 21 Diese Broschüre ist ein allgemeiner ein er Leitfaden. Er gibt Ihnen n Informationen über das Prinzip und den Vorgang der Implantation eines Hüftgelenkser- satz. Des Weiteren enthält diese Broschüre praktische Hinweise und Übungen für ein nl Leben mit Ihrem neuen Hüftgelenk. Bitte beachten Sie, dass diese Broschüre nicht das persönl iche Gespräch hm mit Ihrem behandelnden Arzt ersetzt. Copyright Information: n: Die Verwendung und das Kopieren des Inhaltes dieser Broschüre, auch auszugsweise, ist nur mit vorheriger Genehmigung der implantcast GmbH erlaubt.
DER AUFBAU DES HÜFTGELENKS Das natürliche Hüftgelenk besteht aus der Hüftpfanne auf der Beckenseite und dem kugelförmigen Hüftkopf als Teil des Oberschenkelknochens. Beide Gelenkkomponenten sind im gesunden Zustand mit einer knorpeligen Gleitschicht überzogen. Die gelenkige Verbindung wird durch eine Becken Hüftkopf Hüftpfanne Oberschenkelhals Oberschenkelknochen 4
GRÜNDE FÜR DEN HÜFTGELENKERSATZ Die Gründe für einen Hüftgelenkersatz sind vielfältig. gesprochen werden kann. tung und Belastungsfähigkeit im Hüftgelenk führt dazu, dass die reibungsfreie Bewegung ein- folgedessen sterben Teile des knöchernen Hüftgelenkkopfes aufgrund von mangelnder Durch- des Hüftgelenks charakterisiert und lässt den Hüftkopf nicht rund in der Hüftpfanne gleiten. Da- 5
GRÜNDE FÜR DEN HÜFTGELENKERSATZ Hüftgelenksarthrose und Hüftkopfnekrose Der Gelenkspalt zwischen Hüftkopf und Pfanne ist verkleinert, kaum noch oder sogar gar nicht mehr gewicht zwischen Belastung und Belastungsfähig- gewebe zerstört wird. Hüftdysplasie - kelkopf greift nicht korrekt in die Hüftpfanne und bietet somit keinen stabilen Halt. Bruch des Oberschenkelhalses kelhalses vom Oberschenkelknochen. Bedingt durch 6
DAS KÜNSTLICHE HÜFTGELENK zerstörtes Hüftgelenk meist komplett ersetzt. Ziel des künstlichen Hüftgelenk ist es, die Beweg- gelenk besteht aus einer künstlichen Gelenkpfanne, die in das Becken eingepresst, geschraubt oder zementiert verankert wird, einem Hüftschaft, der zementfrei oder zementiert in den Ober- in der Pfanne bewegt. Die Wahl der Endoprothese richtet sich nach der Beschaffenheit des Pfanne Inlay Hüftschaft Hüftkopf 7
DAS KÜNSTLICHE HÜFTGELENK Kurzschaftprothese rendes- und schenkelhalserhaltendes Verfahren, len Totalendoprothese bei jungen und aktiven Pa- Zementierte Totalendoprothese Bei der Totalendoprothese werden Gelenkpfanne und Gelenkkopf ersetzt. Die Implantatkomponenten gewendet bei älteren Menschen mit verminderter Zementfreie Totalendoprothese - Oberschenkelknochen durch Verklemmung. 8
DIE OPERATION Operationssaal wird das Gelenk zunächst freigelegt. Es werden die Gelenkkapsel und der zer- Verankerung des Hüftschaftes wird der Oberschenkelknochen aufgefräst. Der Hüftschaft wird, des neuen Gelenkes überprüft. Danach werden die Weichteile wieder verschlossen und zum Der erkrankte Hüftkopf wird vom Oberschenkelknochen entfernt. Einsetzen der künstlichen Pfanne. Einsetzen des Hüftschaftes. Hüftschaft und die Gelenkfunktionalität überprüft. Verschiedene Halslängen des gleich von Beinlängendifferenzen. 9
DIE NACHBEHANDLUNG these ist eine sofortige Vollbelastung erlaubt, bei zementfreier Technik darf das operierte Bein ist in den ersten Wochen nach Hüftgelenksersatz limitiert, beispielsweise müssen bestimmte Drehbewegungen sowie das Übereinanderschlagen der Beine vermieden werden. Intensive der Operation und eine rasche Genesung. Die Mitarbeit des Patienten hilft das Ziel schnell zu erreichen. MÖGLICHE RISIKEN UND KOMPLIKATIONEN Neben allgemeinen Operationsrisiken wie Blutung, Nachblutung und Infektion können während - nicht voll mobilisiert werden können, besteht ein erhöhtes Thromboserisiko. Dieser Gefahr wird strümpfen und - spritzen begegnet. 10
IHR ENDOPROTHESENPASS mationen: persönliche Daten technische Daten zum Implantat Datum der OP Informationen zu Nachkontrolle und Nachsorgeterminen Hinweis: 11
TIPPS UND TRICKS IM ALLTAG Der langfristige Erfolg eines Gelenkersatzes wird durch die Nachbehandlung und das Verhalten lastungen. - einwirken. Zu vermeiden sind: Überschlagen der Beine Empfehlungen für die Vereinfachung des Alltags: Gehen mit Gehstützen 12
TIPPS UND TRICKS IM ALLTAG Sitzen und Aufstehen Treppen Hinauf- und hinabsteigen mit Gehstützen - - vermieden werden. 13
Ins Bett legen - Aus dem Bett aufstehen werden. Kleidung anziehen 14
Sexualität - geeignetsten. Duschen - 15
Baden Oberschenkel. Ins Auto einsteigen 16
ÜBUNGSPROGRAMM FÜR ZUHAUSE Das Übungsprogramm soll mindestens bis zur achten Woche nach der Operation, besser noch 30 Minuten durch. Bei Fragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an Ihr Operationsteam oder an Ihren Physiotherapeuten. Mal täglich Whd. Mal täglich Whd. operierten Beines heranziehen, bis die er führen. Mal täglich Whd. Mal täglich Whd. wieder heranführen. - terlage abheben. 17
Mal täglich Whd. Mal täglich Whd. - ning steigern. ch die Wirbelsäule zum Hohlkreuz biegt. Mal täglich Whd. Mal täglich Whd. - - - - Mal täglich Whd. Mal täglich Whd. - - 18
FIT DURCH SPORT - artig und in schnellen wiederkehrenden Zyklen auftreten oder einen hohen Bewegungsumfang erfordern, sind eher zu vermeiden. Geeignete Sportarten: Wandern Nordic Walking Tanzen In Absprache mit Ihrem Arzt können folgende Sportarten betrieben werden: Golfen Weniger geeignete Sportarten: Tennis Die hier aufgeführten Punkte entsprechen keiner Generalempfehlung und können von Patient 19
WISSENSWERTES RUND UM DAS IMPLANTAT Das künstliche Hüftgelenk besteht aus einer künstlichen Gelenkpfanne, einem Hüftschaft und Hüftpfanneneinsatz: UHMWPE, Keramik Hüftschaft: CoCrMo, Titanlegierung Hüftpfannen: UHMWPE, Titanlegierung, CoCrMo Hüftkopf: Keramik, CoCrMo, Titanlegierung - korrosionsbeständig - mechanische Belastbarkeit 20
NOTIZEN / FRAGEN AN DEN ARZT: 21
Ihr Vertriebspartner vor Ort: implantcast GmbH E-mail: info@implantcast.de Internet: www.implantcast.de 0482 *+E1ICPATIENTD++* *+$$E1IC060916++*