Endoprothetik. Hüftgelenksersatz. Die Klinik im CIM. Sie bekommen ein neues Hüftgelenk. Wir informieren und begleiten Sie

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Transkript:

Die Klinik im CIM Endoprothetik Hüftgelenksersatz Sie bekommen ein neues Hüftgelenk Wir informieren und begleiten Sie Wir wissen, wieviele Fragen der bevorstehende Eingriff bei Ihnen aufwirft. Gut aufgeklärt gehen Sie als Patient entspannter an die Operation heran. Wir geben Ihnen hier die wichtigsten Informationen über Voruntersuchung, Operationsvorbereitung, über die Operation selbst und über Anschlußheilbehandlung und Nachsorge. Wir möchten Sie bestmöglich auf Ihr Leben mit einem künstlichen Hüftgelenk vorbereiten.

In der Klinik im CIM operieren ambulant und stationär 27 Fachärzte aus 7 Fachbereichen, in 2 Operationssälen, gestützt von modernster OP-Technik und interdisziplinär eingebettet in die medizinische Kompetenz des CIM-Koblenz. Sie stehen als aktiv mitgestaltender, mündiger Patient im Zentrum. Das CIM-Koblenz führt 17 medizinische Fachrichtungen in Vorsorge, Diagnostik und Therapie rund um ihre gesundheitlichen Belange zusammen. Das umfassende Leistungsspektrum des CIM-Koblenz mit der Allgemeinmedizin Innere/Diabetologie/Sportmedizin Chirurgie fachärztlich innere Medizin plastische Chirurgie Orthopädie Röntgen-CT-Abteilung Interventionsradiologie Zahnmedizin Homöopathie Psychotherapie TCM Physiotherapie Shiatsutherapie sichert Sie während Ihres stationären Aufenthaltes in unserem Operationszentrum. Die medizinische Kompetenz geht einher mit dem Komfort unseres Hauses, unserem aufmerksamen Pflege- und Servicepersonal, dem Ambiente der postoperativen Premiunclass Bettenstation. Für Sie als Patient wird der Komfort des Hauses erweitert durch die Eulenapotheke, die CIM-Optiker und durch unser gemütliches Bistro. Die Damen der zentralen Rezeption informieren Sie gerne. Dem Menschen als Ganzem

Die Hüftgelenksarthrose ist eine Verschleißerkrankung, einhergehend mit zunehmendem Schmerz und Bewegungseinschränkung. Sie entwickelt sich aus einem Ungleichgewicht zwischen Belastung und Belastungsfähigkeit des Gelenkes. Der Gelenkknorpel wird im Verlauf der Erkrankung zunehmend zerstört, die Knochen reiben aufeinander, Gelenkflächen verformen sich. Entzündungen, Muskel- und Sehnenverziehungen sind die Folge. Bewegungseinschränkung, Schwellung und Schmerz verschlechtern Mobilität und Lebensqualität. Zur Diagnose tragen das Röntgen und der klinische Untersuchungsbefund bei. Helfen nichtoperative Maßnahmen, wie Medikamente, Physiotherapie, Muskelaufbau und Schwimmen nicht mehr, bietet die moderne Hüftendoprothese Ihnen wieder Lebensqualität. Der Zeitpunkt einer Hüftgelenksoperation hängt vor allem von Ihrem Leidensdruck ab. Dieser ist gekommen, wenn schmerzbedingt die Lebensqualität stark eingeschränkt ist, zunehmend mehr Schmerzmittel benötigt werden, Ihre Gehstrecke spürbar abnimmt und wenn Sie dadurch nicht mehr in der Lage sind, Ihren Alltag in Beruf und Privatleben auf eine für Sie wünschenswerte Art zu bewältigen. Sie sollten allerdings nicht zuwarten bis das abgenutzte Gelenk kaum mehr beweglich ist und sich so stark deformiert hat, dass eine Operation technisch anspruchsvoll wird. Zuwarten kann bedeuten, dass sich die Muskulatur aufgrund der Schonung des Gelenkes zunehmend verkürzt bzw. zurückbildet und dadurch ihre wertvolle Funktion verliert.

Welches ist die richtige Endoprothese für Sie? Die Prothese ist dem natürlichen Hüftgelenk nachempfunden. Moderne Endoprothetik erlaubt es, die erkrankten Gelenkteile zu ersetzen und möglichst viel Knochensubstanz zu erhalten. Allein für den Ersatz des Hüftgelenks stehen heute weltweit über 300 verschiedene Modelle und Typen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich im wesentlichen durch das Material, aus dem sie bestehen: Es gibt sie ganz oder teilweise aus Kunststoff, Keramik, Edelstahl oder Titan. Die Gelenkköpfe bestehen beim Hüftgelenk meist aus Keramik oder aus Metall. Aber auch Ihre individuellen Voraussetzungen sind ausschlaggebend für die Wahl Ihrer Endoprothese. Unsere Operateure haben viel Erfarung und können gemeinsam mit Ihnen entscheiden, welches Gelenk das Richtige für Sie ist. In der Klinik im CIM werden Implantate eines hochspezialisierten, innovativen, mittelständischen deutschen Unternehmens mit Sitz in Buxtehude bei Hamburg eingesetzt. Das Unternehmen ist in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Sterilverpackung und Vertrieb von Primär-, Revisions- und Tumorendoprothesen tätig.

Sie wünschen sich wieder mehr Mobilität und Lebensqualität. Wir möchten mit Ihnen zusammen diesen Wunsch erfüllen. Die Vorbereitung Unser gemeinsamer Weg Allgemeinzustand verbessern durch Reduktion eventuellen Übergewichtes. Sollten Sie Rauchen, reduzieren Sie oder verzichten Sie ganz. Übergewicht belastet das Gelenk, Nikotin und andere Giftstoffe verzögern die Wundheilung. Muskulatur stärken mit Krankengymnastik und gezielten Bewegungsübungen. So tragen Sie schon vor der Operation zum Muskelaufbau bei und Sie stabilisieren die Umgebung des neuen Gelenkes. Präoperative Gespräche mit dem Operateur, dem Narkosearzt, dem Physiotherapeuten in der Klinik und in der Anschlußheilbehandlung erlauben eine bessere Koordination und sichern den Behandlungserfolg. Ihre Medikamenteneinahme wird vor der Operation mit dem Operateur und dem Narkosearzt abgesprochen. Allegien können den Narkose- und Operationserfolg beeinträchtigen. Weisen Sie Ihren Narkosearzt auf eventuelle Allergien hin, Ihren Operateur speziell auf eventuelle Allergien gegen Nickel oder Chrom. Eigenblutspende besprechen Sie mit dem Narkosearzt. Häusliche Gegebenheiten sind ein wichtiges Thema vor der Operation. Denn jetzt schon sollte geprüft und besprochen werden, wie Sie Ihr Zuhause den Erfordernissen nach der OP anpassen.

Was ist zu diesem Zeitpunkt (ca. 6-7 Wochen vor der OP) zu tun? Klärung des Kostenträgers der Rehabilitationsmaßnahme Haben Sie Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt? Wer ist Ihr Rentenversicherungsträger? Beziehen Sie eine Rente? Sprechen Sie mit Ihrem Operateur, ob Ihre Krankenkasse oder der Rentenversicherungsträger für die Reha zuständig ist. Klärung Ihrer Krankenversicherung Ist Ihre Krankenklasse in einem Vertrag mit unserer Klinik verbunden (IV-Vertrag)? Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Krankenkasse auf. Sind Sie privat versichert und /oder beihilfefähig? Wenn Sie beihilfefähig sind, lassen Sie bitte von Arzt und Klinik einen Kostenvoranschlag erstellen und reichen Sie diesen bei der Beihilfestelle zusammen mit der Pflegesatzvereinbarung ein. Ihr Zahnarzttermin Gehen Sie bitte jetzt zu Ihrem Zahnarzt. Weisen Sie Ihn auf die bevorstehende Operation hin und bitten Sie Ihn um Ausschluß und eventuelle Sanierung eines Herdes im Zahn- Kieferbereich. Sollten Sie unter Paradontose mit Taschenbildung des Zahnfleiches leiden, bitten Sie Ihren Zahnarzt um eine mikrobiologische Untersuchung zum Ausschluß eines Bakterienbefalls der Taschen. Sollten Sie an anderer Stelle des Körpers Entzündungen haben, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt. Klärung Ihrer häuslichen Situation Der erste Behandlungsermin mit Ihrem Physiotherapeuten sollte in Ihrer Wohnung/Ihrem Haus stattfinden. Dabei muß neben der Physiotherapie die Betrachtung der häusli chen Gegebenheiten ( Stolperfallen, Toilettenhöhe, Dusch- Badewanneneinstig, etc.) stattfinden, um jetzt schon not wendige Änderungen einleiten zu können.

Die eigentliche Operationsvorbereitung beginnt etwa 6 Wochen vor Ihrem Eingriff. Ihr Physiotherapeut nimmt Kontakt mit Ihnen auf. Dann bekommen Sie von Ihrem Operateur und Ihrem Narkosearzt einen Termin. Es werden Laboruntersuchungen vorgenommen, ggf. auch Eigenblutspende, Lungenröntgen und ein EKG angefertigt. Im Gespräch mit dem Narkosearzt werden Sie zu den Möglichkeiten und Risiken der Narkose aufgeklärt. Am Vorabend der Operation finden Sie sich auf der postoperativen Bettenstation der Klinik im CIM ein. Hier beachten Sie bitte die beiliegende Information Patient stationär. Der Eingriff erfolgt am nächsten Tag. Zu Ihrer Sicherheit verbringen Sie die erste Nacht nach der Operation auf der Wachstation (IMC). Bereits am nächsten Tag werden Sie mit Hilfe der Physiotherapeuten erste eigene Schritte mit Ihrem neuen Gelenk unternehmen. Die Pflege wird von unseren aufmerksamen Pflegedienstmitarbeitern übernommen. Um alle ärztlichen Belange kümmert sich Ihr Operateur und der Anästhesist. Dazu gehören selbstverständlich tägliche Visiten. Bei Besonderheiten stehen Ärzte jederzeit sofort zur Verfügung. Am Tag Ihrer Operation wird die Anschlußheilbehandlung so koordniert, dass sie in der Regel sofort nach Ihrer Entlassung beginnen kann. Ihre Reha beginnt, wenn die Wunde gut verheilt und Sie in der Lage sind, sicher an Unterarmstützen zu gehen und das operierte Gelenk gut bewegt können, in der Regel nach 7 Tagen. Nach Beendigung der Reha erfolgt die weitere Betreuung nun wieder bei Ihrem Operateur und Physiotherapeuten.

Die Operationsschritte Die eigentliche OP dauert zwischen 50 und 150 Minuten. Die Vorgehensweise ist ähnlich, ob eine zemtierte oder unzementierte Prothese eingesetzt wird. Die Entscheidung für die Art der Verankerung ist im Einzelfall zu treffen. Sie ist nicht nur vom Alter des Patienten, sondern auch von der Beschaffenheit des Knochens abhängig. Es gibt herkömmliche und weichteilschonende, minimalinvasive Techniken. Über einen Hautschnitt erfolgt der Zugang zum Gelenk, es wird eröffnet und freigelegt. Der arthrosebedingt veränderte Hüftkopf wird entfernt. Die Hüftpfanne wird exakt auf die künstlichen Hüftpfanne angepasst. Diese wird dann eingeschraubt oder eingepresst. Der Markraum des Oberschenkelknochens wird eröffnet und auf die Größe des Prothesenschaftes angepasst. Der Schaft wird eingebracht und der Kugelkopf wird aufgesetzt. Schließlich wird das Gelenk eingehend auf Beweglichkeit und Funktionalität überprüft, die Wunde verschlossen und der Kompressionsverband angelegt. Auftretendes Wundsekret wird über Dainageschläuche abgeleitet, die dann nach 1-2 Tagen gezogen werden. Kompressionsstrümpfe und blutverdünnende Medikamente schützen Sie vor Thromboseentwicklung. Die Strümpfe sollten Sie bis zur Vollbelastbarkeit des Beines tragen. Natürlich können sie zum Waschen und Duschen ausgezogen werden. Sie erhalten ausreichende Schmerzmedikation und in den ersten Tagen Schmerzfreiheit durch medikamentöse Therapie über einen Periduralkatheter.

Erste Bewegungen in Ihrem Zimmer... und danach Unsere Physiotherapie unterstützt Sie bei ersten Beuge- und Streckübungen. Gleichzeitig wird Ihr Gelenk unter Einsatz einer elektrischen Bewegungsschiene mobilisiert.möglichst schnell zu normalen Bewegungsumfängen zu kommen ist unser gemeinsames Ziel. Schon am ersten und zweiten Tag nach der Operation beginnen mit dem Physiotherapeuten die ersten Gangübungen an zwei Gehstützen. Diese werden Ihnen 6 Wochen lang die nötige Sicherheit geben. Vermeiden Sie Drehbewegungen des Oberkörpers über dem fixierten Bein und das Beugen der Hüfte über 90. Auch sollten Sie die Beine im Sitzen nicht übereinander schlagen. Gleichmäßige, fliessende Bewegungen, schonende Belastung, Muskelaufbau und Vermeiden von Übergewicht verlängern die Funktionsfähigkeit und Haltbarkeit des neuen Gelenkes. Geben Sie Acht bei Entzündungen im Körper, ob im Rachenund Zahnbereich, in den harnableitenden Wegen, selbst auf kleine Abszesse oder entzündete, eingewachsene Zehnägel. All diese Arten von Entzündungen können auf Ihr neues Gelenk schlagen. Suchen Sie zeitnah Ihren Hausarzt auf. Tragen Sie festes, flaches Schuhwerk. Meiden Sie Stoßbelastungen, langes Stehen, Bergwandern, übermäßiges Treppensteigen. Tragen Sie keine Gegenstände, die mehr als 20% Ihres Körpergewichtes wiegen. Meiden Sie tiefe Sofas und niedrige Stühle. So verhindern Sie die Lockerung Ihres neuen Gelenkes. Squash, Tennis, Fußball, Handball, Volleyball, Reiten sollten Sie vermeiden. Radfahren, Wandern, Skilanglauf, Schwimmen, Aquajogging, Gymnastik, Golf, Laufen auf weichem Boden, das ist Ihrs!

Den langen Schuhlöffel sollten Sie nicht vergessen! Viele Hilfsmittel können Ihnen das Leben erleichtern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, was für Sie empfehlenswert sein kann. Anziehstäbe, Strumpfanzieher, Badewannensitz, Duschunterlage, Haltegriffe, Greifzange, Schwamm mit langem Stiel, Servierwagen, rutschfeste Unterlagen. Achten Sie auf Stolperfallen in Ihrer Wohnung. Was sollten Sie für den Klinikaufenthalt mitbringen? Vertrauen und Ruhe, aber auch Hosen mit weitem Fußeinstieg, flache geschlossene Schuhe mit rutschfester Sohle, Trainingsschuhe mit Klettverschluß, Stoffbeutel mit langem Henkel, Schlafanzug oder Nachthemd, Hand-/Duschtücher, Toilettenartikel, Bademantel, wichtige Adressen und Telefonnummern, Allergieausweis, Ihre Medikamente und... Ihren langen Schuhlöffel bitte nicht vergessen. Nach der OP... Sie bleiben eine Nacht auf unserer Wachstation und können danach die Ruhe unserer komfortablen Einzelzimmer geniessen. Wir beginnen dort schon mit der Bewegungstherapie. Sobald sie zur Rehabilitation fähig sind gehen Sie von hier aus, in der Regel nach 7-8 Tagen, in die Reha. Wir bevorzugen eine sogenannte Kombi-Reha. Sie sind 14 Tage stationär in einer Rehaklinik und gehen dann in die ambulante Reha. So können wir Ihnen einen fliessenden, betreuten Übergang in den normalen Alltag bieten. Ihr Team der Klinik im CIM

Checkliste vor der stationären Aufnahme Hat die vorbereitende Physiotherapie stattgefunden? Ist daheim alles Notwendige gerichtet? Fühlen Sie sich halbwegs sicher mit Ihren Gehstützen? Waren Sie beim Zahnarzt? Haben Sie mögliche andere Infekltionsherde ausgeschlossen? Ist das vorbereitende Gespräch mit Ihrem Operateur zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen? Fand das Prämedikationgespräch mit der Anästhesie statt? Haben sie ev. gerinnungshemmende Medikamente abgesetzt? Sind Fragen offen geblieben? Sind alle notwendigen Untersuchungen gelaufen (Labor/EKG/ Röntgen) und liegen die Befunde vor? Haben Sie Operateur und Anästhesist auf mögliche Allergien hingwiesen? Haben Sie Ihre Kasse informiert? Ist der Kostenträger für die Rehabilitation geklärt? Haben sie alle notwendigen Telefonummern mit sich? Denken Sie daran unseren Mitarbeiter (zentrale Anmeldung) die Rufnummer des nächsten Angehörigen zu geben! Haben Sie all die Dinge der vorherigen Seite bedacht und besorgt? Um die Fahrten zur Rehabilitation und danach zurück nach Hause kümmern wir uns! Fühlen Sie sich gut informiert und gut aufgehoben? Wir möchten, daß Sie sich sicher fühlen. Sind Sie ruhig und vertrauensvoll, so haben wir gemeinsam die wesentlichste Grundlage für eine erfolgreiche Operation gelegt. Wir möchten Ihnen nicht nur eine Operation bieten, sondern mit der Physiotherapie vor der OP der Analyse möglicher häuslicher Risiken der fachlichen Kompetenz und dem Ambiente unseres Hauses der anschliessende Reha sofort nach der OP und der koordinierten Nachsorge nach Abschluß der Reha ein Paket abgestimmter und ineinandergreifender Maßnahmen.

Es gibt keine festen Besuchszeiten. Sie sollten sich nach der OP allerdings einige Stunden Zeit und Ruhe gönnen. Zugang für Ihren Besuch ist nur über den großen Bettenaufzug möglich. Außerhalb der Öffnungszeiten sollte der Besucher bitte die Klingel Bettenstation am Haupteingang des CIM nutzen. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Station und des OP- Bereiches zur Verfügung. Bringen Sie bitte alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen müssen ( z. B. Blutdruckmedikamente) mit auf die Station. Kommen Sie bitte nüchtern zur Aufnahme. Zu Ihrer medizinischen Versorgung steht rund um die Uhr ein fachärztlicher und pflegerischer Dienst zur Verfügung. Ihr Zimmer ist modern ausgestattet und verfügt über einen Flachbildfernseher, einen Internet-Zugang sowie einen Telefonanschluss. Dieser Service ist für Sie kostenfrei. Zu jedem Zimmer gehört eine eigene Nasszelle. Sie haben die Möglichkeit, sich Ihren Essensplan individuell zusammenzustellen, hierbei sind Ihnen die Servicemitarbeiter gerne behilflich. Weiter Info unter www.klinik-im-cim.de Auf der Bettenstation erreichen Sie die Pflege und Servicemitarbeiter tagsüber unter der 603 nachts unter der 605. Nach Ihrer Entlassung wenden Sie sich in Notfällen an Ihren Operateur. Erreichen Sie Ihren Operateur nicht, rufen Sie in der Klinik an. tagsüber unter der 0261-20160-603 in der Nacht unter der 0261-20160-605