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DOWNLOAD Rolf Breiter Karsten Paul Neueste Geschichte handlungsorientiert 1 Imperialismus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft Rolf Breiter, Karsten Paul Bergedorfer Unterrichtsideen Handlungsorientierter Unterricht in der Sekundarstufe Downloadauszug aus dem Originaltitel: 9. 10. Klasse Geschichte handlungsorientiert Neueste Geschichte Arbeitsblätter und Lernzielkontrollen

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich h verfolgt.

AB 1 Vorwissen und Fragen zum Thema 1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema Imperialismus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft in den Gedankenblasen. Imperialismus mus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft 2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema.?????? 1

AB 2 Die Ziele des Kaisers Im Jahr 1888 wird Wilhelm II. im Alter von 29 Jahren zum Kaiser des Deutschen Reiches. Anders als seine Vorgänger will er allein regieren. Schnell kommt es zum Bruch mit Bismarck, der 1890 als Reichskanzler zurücktritt. In seiner Amtsführung betont der junge Kaiser den militärischen Prunk. Er tritt in der Öffentlichkeit in Uniform auf und nimmt häufig militärische Paraden ab. Offiziere werden in der kaiserlichen Gesellschaft hoch geehrt. Eine politische Karriere ohne Ableistung eines vorherigen Militärdienstes ist weitgehend ausgeschlossen. Ziel der Politik Wilhelms ist die Stärkung Deutschlands als Weltmacht. Deshalb unterstützt er das Streben nach Kolonien und verstärkt die militärische Aufrüstung des Reiches. Konflikte mit europäischen Nachbarstaaten wie Frankreich und Großbritannien sind Folge dieser Großmachtpolitik und werden von Wilhelm II. in Kauf genommen. 1. Ergänze die Aussagen von Wilhelm II. mithilfe der folgenden Begriffe. Disziplin Heer Kolonialmacht Kriegsflotte Reichskanzler Vormachtstellung Ich will ein großes und starkes. Ich will für Deutschland eine in Europa. Ich brauche keinen starken. Ich will eine mächtige und das Land zur Seemacht führen. Ich werde Deutschland zur machen. Das deutsche Volk muss mit militärischer aufwachsen. 2. Welche Gedanken stehen hinter den Aussagen aus Aufgabe 1? Verbinde. Mit einer er großen Kriegsflotte ist Deutschland...... dem Kaiser wenig Spielraum zum Regieren. Nur wenn Deutschland Kolonien besitzt...... Disziplin auf Dauer bestehen. Ein starker Reichskanzler lässt...... der Seemacht England ebenbürtig. Das deutsche Volk kann nur durch...... verfügen wir über Rohstoffe und neue Absatzmärkte. 2

AB 3 Militarismus im Deutschen Kaiserreich 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Gehorsams Lehrern Obrigkeitsstaat Postbeamter Regeln Säbel Soldaten Uniform Untertan Im Kaiserreich genießen und be sonders Offiziere ein hohes Ansehen. Der Kaiser und hohe politische Repräsentanten zeigen sich in der Öffentlichkeit grundsätzlich in. Überall im Reich werden Uniformträger, egal ob Polizist, Soldat oder, hoch geachtet. Schon kleine Kinder Propagandadruck andadru (1888) tragen Matrosenuniformen und spielen mit und Pistole. In der Schule müssen sich die Jugendlichen an strenge halten und ohne Widerspruch den Anordnungen von folgen, die vorher oft jahrelang im Militär als Soldaten gedient haben. Das Prinzip des gilt in allen Bereichen der Gesellschaft, in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz. Demokratische Einstellungen sind im kaiserlichen unerwünscht. Jeder er Bürger soll sich vielmehr als treuer des Kaisers fühlen. 2. Betrachte das Bild der kaiserlichen Familie. Beschreibe Kleidung, Aussehen se und Haltung der Personen. 3. Wie zeigen sich Militarismus und Kaisertreue im täglichen Leben? Recherchiere dazu im Internet. Nenne Beispiele. William Pape: Die kaiserliche Familie im Park zu Sanssouci (1891) 4. Das Deutsche Kaiserreich war ein militaristischer Obrigkeitsstaat. Stimmst du dieser Aussage zu? Begründe. 3

AB 4 Erziehung und Schule im Deutschen Kaiserreich Im Kaiserreich gibt es eine achtjährige Schulpflicht. Bis zu 60 Kinder unterschiedlichen Alters werden gemeinsam in einer Klasse unterrichtet. Die schulische Erziehung gleicht dem militärischen Drill in einer Kaserne. Lehrer kommandieren Aufgaben im Befehlston. Wer sich nicht an die Regeln hält oder widerspricht, wird mit Prügeln bestraft. Spätestens nach dem 14. Lebensjahr verlassen die Schülerinnen und Schüler die Volksschule. In höheren Schulen wie dem Gymnasium werden Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet. Nur wenige Jugendliche können diese Schulform besuchen. Arbeiterkinder gehören nicht dazu, weil sie durch ihre Arbeit zum Unterhalt der Familie beitragen müssen. Thomas Theodor Heine: Fortschritt im Schulwesen (1910) Anweisungen eines Schulrats für Lehrer r (1903) Damit jede Störung des Unterrichts richts unmöglich gemacht wird, hat der Lehrer darauf zu achten: a) dass alle Schüler [ ] gerade [ ] und in Reihen hintereinander sitzen. [ ] b) dass jedes Kind seine Hände geschlossen auf die Schultafel legt. [ ] c) dass die Füße parallel nebeneinander nder auf den Boden gestellt werden. [ ] Alle Auseinandersetzungen ndersetzungen und Reden müssen wegfallen; der einzige Ausruf: Klasse Achtung muss genügen, um die Schulordnung herzustellen. Aus: Kehr, C.: Wegweiser zur Führung einer geregelten Schuldisziplin, S. 65 f. Zitiert nach: Schmid, H. D. (Hrsg.): Fragen an die Geschichte, Bd. 3, S. 227 Morgen kommt der Weihnachtsmann Morgen kommt der Weihnachtsmann, Kommt mit seinen Gaben, Trommel, Pfeifen und Gewehr, Fahn und Säbel und noch mehr, Ja, ein ganzes Kriegesheer Möcht ich gerne haben. Originalfassung des Weihnachtsliedes von Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1. Notiere die erste Strophe des Weihnachtsliedes, wie sie heute gesungen wird. Vergleiche. Was fällt dir auf? 2. Was sollen die Schülerinnen und Schüler im Kaiserreich lernen? Bewerte die Methoden und Ziele der Erziehung. 4

AB 5 Kolonialismus Das Puzzle zeigt eine Karikatur von 1892. Abgebildet ist der englische Kolonialpolitiker und spätere Premierminister der Kolonie Südafrika Cecil Rhodes. 1. Schneide die Teile aus, setze sie zusammen und klebe sie auf ein Blatt Papier. 2. Beschreibe die Karikatur. Welche Kleidungsstücke sind für einen Kolonialherren typisch? Worauf steht die Person? Welche Bedeutung hat der Faden in den Händen des Mannes? 3. Bewerte die folgende Aussage von Cecil Rhodes. Ich behaupte, dass wir die erste Rasse in der Welt sind und es für die Menschheit umso besser ist, je größere Teile der Welt wir bewohnen. [ ] Darüber hinaus bedeutet es einfach das Ende aller Kriege, wenn der größere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht. Aus: Stead, W. T.: The Last Will and Testament of Cecil Rhodes, London 1902, S. 58. Zitiert nach: Zimmermann, L.: Der Imperialismus, seine geistigen, wirtschaftlichen und politischen Zielsetzungen, Stuttgart tgart 1967, S. 9 f. 5

AB 6 Das britische Weltreich 1800 schließen sich England, Schottland und Irland zum Vereinigten Königreich Großbritannien zusammen. Das neue Königreich ist bestrebt, mehr Einfluss zu gewinnen und ein britisches Weltreich zu errichten. Im Verlauf der Zeit sind die von Großbritannien abhängigen Gebiete über die gesamte Weltkugel verteilt. Die größte Ausdehnung erreicht das Weltreich 1921. Der Vorteil dieses Weltreiches liegt in den ungeheuren Rohstoffquellen. Dies ist ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Aufschwung. Viele der damals abhängigen Gebiete sind heute dem Commonwealth of Nations (einem lockeren Bündnis mit Großbritannien) beigetreten. Britisches Weltreich um 1914 1. Betrachte die Karte. Notiere die drei größten vom Vereinigten Königreich Großbritannien abhängigen Gebiete. e. 2. Auf welchen Kontinenten liegen die abhängigen Gebiete? Trage in die Tabelle ein. Notiere einige britische Kolonien. Nimm einen Atlas zu Hilfe. Europa Afrika Asien Amerika Australien Irland 3. Welche deiner in der Tabelle notierten Länder gehören heute zum Commonwealth of Nations? Recherchiere dazu im Internet. 6

AB 7 Deutschlands Aufstieg zur Kolonialmacht 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Absatzgebiet Bismarck England Kolonialvereine Kolonien Kosten Landbesitz Regierung Regierungsübernahme Rohstoffe Vorteile Weltmacht Reichskanzler wendet sich lange gegen den Erwerb von, weil er Spannungen mit den Kolonialmächten und Frankreich befürchtet und die mit der Kolonialverwaltung verbundenen vermeiden will. Nach 1884 muss er diese Haltung aufgeben. In Deutschland haben sich und die Gesellschaft für Deutsche Kolonisation gegründet. Deutsche Kaufleute erwerben in immer größerem Umfang in Afrika. Um diese Gebiete zu schützen und langfristig zu sichern, muss die deutsche eintreten. Kaiser Wilhelm II. intensiviert nach seiner die Kolonialpolitik. Er will Deutschland zur mit vielen Kolonien in Übersee machen. Im Gegensatz zu Bismarck erhofft er sich wirtschaftliche aus dem Kolonialbesitz. Die Kolonien n in Übersee sollen dem Deutschen Reich billige lige liefern und als für Maschinen und Fertigwaren dienen. Bismarcks Nachfolger von Bülow fordert im Reichstag eine neue Kolonial politik: Die Zeiten, wo der Deutsche dem einen n seiner er Nachbarn die Erde überließ, dem anderen das Meer und sich selbst den Himmel reservierte diese Zeiten sind vorü- ber. [ ] Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne. Aus: Bühler, J.: Vom Bismarckreich zum geteilten Deutschland, Berlin 1960, S. 214 Bernhard von Bülow (1895) 2. Was beklagt von Bülow? Was fordert er? Bewerte die Aussagen der Rede. 3. Beschreibe den Geld- und Warenaustausch zwischen Kolonie und Mutterland. Wer profitiert von dieser Geschäftsbeziehung? 7

AB 8 Kolonien in Afrika Um 1900 haben die europäischen Nationen den größten Teil Afrikas erobert und die Länder des Kontinents unter sich aufgeteilt. 1. Färbe die Länder Afrikas auf der Karte in der Farbe der zugehörigen Kolonialmacht. Belgien (lila): Belg.-Kongo Deutschland (braun): Togoland, Kamerun, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika Frankreich (blau): Franz.-Westafrika, Franz.-Äquatorialafrika, Madagaskar, Franz.-Somaliland Italien (grün): Libyen, Abessinien, Eritrea, Ital.-Somaliland Großbritannien (rot): Ägypten, Sudan, Brit.-Somaliland, Brit.-Ostafrika, Uganda, Rhodesien, Nyasaland, Betchuanaland, Südafrika, Swasiland, Basutoland, Nigeria, Goldküste, Sierra Leone, Gambia Portugal (orange): Port.-Westafrika, Port.-Ostafrika, Port.-Guinea Spanien (gelb): Rio de Oro, Span.-Marokko, Ifni, Rio Muni Port.- Guinea Spanisch- Marokko Ifni Rio de Oro Libyen Ägypten Gambia Elfenbeinküste Französisch-Westafrika Liberia Eritrea p Belgien p Deutschland p Frankreich p Großbritannien p Italien p Portugal p Spanien Goldküste Togoland Dahomey Nigeria Rio Muni Kamerun Äquatorialafrika Sierra-- Leone Belgisch- Kongo Südafrika Sudan Rhodesien Uganda Port.- Westafrika Deutsch- Südwestafrika Deutsch- Ostafrika Abessinien Swasiland Basutoland Brit.- Ostafrika Betchuanaland Franz.- Port.- Ostafrika Sansibar Nyasaland Franz.-Somaliland Brit.-Somaliland Ital.-Somaliland Madagaskar 2. In welchen Regionen hat Deutschland Berührungspunkte mit England und Frankreich? 8

AB 9 Deutsch-Ostafrika Der Erwerb einer Kolonie Der Erwerb deutscher Kolonien in Afrika wird nicht vom Staat, sondern von privaten Gesellschaften vorangetrieben. Sie gehen dabei häufig nach demselben Muster vor: Gesandte der Handelsgesellschaft reisen in das begehrte Gebiet. Mit Geschenken, aber auch durch Drohung und Gewalt, werden die Stammeshäuptlinge genötigt, Verträge abzuschließen. Mit Unterzeichnung der Verträge stellen sie ihr Stammesgebiet unter deutsche Hoheit. Später werden diese Gebiete unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt und gehen danach in dessen Besitz über. Carl Peters, Begründer der deutschen Kolonie Ost-Afrika, beschreibt den Abschluss eines Besitzvertrages: Ich selbst hatte mir, um den Sultanen (= Stammeshäuptlingen) ebenbürtiger zu erscheinen, eine Reihe von Fahnen n mitgenommen, die ich aufziehen ließ, wo dies am Platz schien. Außerdem waren Gerüchte von meiner Macht und meinem Einfluss in Umlauf gesetzt. [ ] Wir taten dann einen n Trunk guten Grogs und brachten Seine Hoheit von vornherein in die vergnüglichste glichste Stimmung. [ ] Alsdann wurden die Ehrengeschenke enke ausgetauscht, uscht, und wir zogen uns zum Mittagessen in unser Lager zurück. Nach dem Essen machte uns der Sultan seinen en Gegenbesuch, esuch wobei wir ihn mit süßem Kaffee traktierten. Alsbald begannen dann auch die diplomatischen Verhandlungen, en, und auf- grund derselben elbe wurde der Kontrakt (= Vertrag) abgeschlossen. War dies geschehen, so wurden die Fahnen auf einer die Umgegend beherrschenden Höhe gehisst, der Vertrag im deutschen Text verlesen, ich hielt eine kurze Ansprache, wodurch ich die Besitzergreifung als solche vornahm, die mit einem Hoch auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser endete, und drei Salven, von uns und den Dienern abgegeben, en, demonstrierten den Schwarzen, was sie im Fall einer Kontraktbrüchigkeit zu erwarten hätten. Aus: Peters, Carl: Gesammelte Schriften, Erster Band, München 1943, S. 702. Zitiert nach: Gründer, Horst: Der moderne Imperialismus, Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe II, Düsseldorf 1980, S. 72 1. Beschreibe die Vorgehensweise beim Erwerb einer Kolonie. 2. Fair oder unfair? Bewerte den zwischen Carl Peters und dem Stammeshäuptling geschlossenen Vertrag. 3. Was ist aus Deutsch-Ostafrika geworden? Wie heißt die ehemalige Kolonie heute? Recherchiere dazu im Internet. 9

AB 10 Verwaltung der Kolonien 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Aufstände Befehlsgewalt Grenzen Kaisers Kaufleuten Kolonien Reichsheer Schutzgebieten Schutztruppen Soldaten Verwaltung Nachdem der Kaiser die von erworbenen Besitztümer in Afrika zu deutschen erklärt hat, wird dort eine militärische und wirtschaft liche aufgebaut. Die Verwaltung der in Afrika untersteht direkt dem Reichskolonialamt. In den Kolonien Deutsch-Ostafrika, stafrika, Deutsch-Südwestafrika und Kamerun sorgen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ihre Aufgabe ist es, Deutsche Schutztruppe in Ostafrika die zu sichern, Expeditionen n zu schützen und niederzuschlagen. In den Schutztruppen dienen auch einheimische. Diese sind den deutschen Militärpersonen stets untergeordnet. Die Schutz truppen pen sind vom deutschen unabhängig. Sie unterstehen ehen dem Oberbefehl des und unmittelbar der Militärverwaltung in den Kolonien. Die vor Ort hat der jeweilige Gouverneur. 2. Für den Dienst in der Schutztruppe werden auch Freiwillige angeworben. Beantworte die Fragen zum nebenstehenden n Text. a) An wen ist der Aufruf gerichtet? b) Wozu sollen sich die Freiwilligen melden? c) Wie lang ist ihre Dienstzeit in der Schutztruppe? d) 1907 verdient ein Arbeiter monatlich ca. 80 Mark (Mk). Bewerte die wirtschaftliche Attraktivität des Angebotes. 10

AB 11 Die Eingeborenen wehren sich Der Aufstand der Herero Die Kolonialherren betrachten die Einheimischen als Menschen zweiter Klasse und geben ihnen keinerlei Rechte. Wiederholt gibt es Streit um Wasser- und Landrechte. Dramatisch ist die Situation des Volkes der Herero in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Durch den Landverkauf der Stammeshäuptlinge und den Betrug weißer Siedler fehlen den Herero Weideflächen für ihr Vieh. Eine Heu schrecken plage und die Rinderpest führen zu hohem Verlust und bedrohen das Überleben des Volks stammes. Als die Herero ihr Vieh auf die Weiden der Siedler treiben, eskaliert die Soldat der deutschen Schutztruppe Situation. Im Januar 1904 beginnt der Aufstand der Herero. Erste Opfer des Krieges sind deutsche Siedler. Die Herero ro brennen Höfe nieder und töten die Männer der Familien. Angriffe auf Eisenbahnlinien, n, Brücken und deutsche Handelsstationen folgen. Das Deutsche Reich schickt daraufhin 15 000 Soldaten in das Schutzgebiet. Diese schlagen den Aufstand brutal nieder und töten viele Herero. Überlebende flüchten in die Wüste: Sie werden von den deutschen Soldaten an der Rückkehr kehr gehindert. Ohne Wasser müssen Tausende von Menschen verdursten. Der Völkermord rd in Deutsch-Südwestafrika kostet 65 000 bis 85 000 Herero ero das Leben. 1. Welche Gründe führen zum Aufstand der Herero? 2. Beschreibe die Vorgehensweisen n der deutschen Soldaten und der Aufständischen. Herero: Deutsche e Soldaten: 3. Bewerte erte das Verhalten der deutschen Soldaten. Ist der Begriff Völkermord berechtigt? Überlebende Herero nach der Flucht in die Wüste 11

AB 12 Kolonialwaren 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Ausbau Einfuhr Geld Kolonien Plantagen Rohstoffen Schutztruppen Übersee Die Kolonialländer betrachten als Lieferant von und als Absatzgebiet für eigene Produkte. Sie investieren viel in den der Infrastruktur, die Anlage von und für den Unterhalt der militärischen. Im Gegenzug erwirtschaften die Kolonialländer Gewinne durch die wertvoller Rohstoffe und landwirtl in schaftlicher Produkte. Um 1900 entstehen überall Deutschland sogenannte Kolonial warenläden. Hier können neben einheimischen Produkten Kolonialschaftlicher waren aus eingekauft werden. en. Die 1896 gegründete ete Handelsgesellschaft Edeka ( Einkaufsgenossenschaft sens aft der Kolonialwarenhändler kurz: E. d. K.) führt den Ausdruck Kolonialware noch heute in ihrem Namen. 2. Das Gitterrätsel enthält Nahrungs- und Genussmittel, die zu den Kolonial lwaren zählen. Notiere. e. Kolonialwaren: Kolonialwarenladen Markenzeichen der EDEKA um 1910 L I N K U S T R I A N A N A S M F Z A S T E E B T Ü W V W A R A G K C D A M P R S C H T F B A N A N E N N V E R P R A Y I H N O A L T E N I T E I B E O W N Z P R O D N S T I V A T B A U M W O L L E S F N S K S E R T R B A K K L P V R V T O Ö R O H R Z U C K E R S E L N 3. Bewerte die Handelsbilanz. Hat sich der Besitz und die Ausbeute von Kolonien unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt rentiert? Handelsbilanz der deutschen Kolonien 1885 1905 Einnahmen 250 Millionen Reichsmark Ausgaben 7 500 Millionen Reichsmark Aus: Durchblick Geschichte/Politik 7/8, Braunschweig 2013, S. 137 12

AB 1 Vorwissen und Fragen zum Thema 1. Was weißt du schon? Notiere deine Ideen zum Thema Imperialismus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft in den Gedankenblasen. Imperialismus mus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft 2. Was möchtest du erfahren? Formuliere Fragen zum Thema. Was ist eine Kolonie Warum wollten die europäischen Länder Kolonien besitzen Wie wurde eine Kolonie erobert Welche Kolonien gab es in Afrika Wie lebten die Menschen in den Kolonien Gab es Konflikte wegen des Strebens nach Kolonien?????? Lösungen 13

AB 2 Die Ziele des Kaisers Im Jahr 1888 wird Wilhelm II. im Alter von 29 Jahren zum Kaiser des Deutschen Reiches. Anders als seine Vorgänger will er allein regieren. Schnell kommt es zum Bruch mit Bismarck, der 1890 als Reichskanzler zurücktritt. In seiner Amtsführung betont der junge Kaiser den militärischen Prunk. Er tritt in der Öffentlichkeit in Uniform auf und nimmt häufig militärische Paraden ab. Offiziere werden in der kaiserlichen Gesellschaft hoch geehrt. Eine politische Karriere ohne Ableistung eines vorherigen Militärdienstes ist weitgehend ausgeschlossen. Ziel der Politik Wilhelms ist die Stärkung Deutschlands als Weltmacht. Deshalb unterstützt er das Streben nach Kolonien und verstärkt die militärische Aufrüstung des Reiches. Konflikte mit europäischen Nachbarstaaten wie Frankreich und Großbritannien sind Folge dieser Großmachtpolitik und werden von Wilhelm II. in Kauf genommen. 1. Ergänze die Aussagen von Wilhelm II. mithilfe der folgenden Begriffe. Disziplin Heer Kolonialmacht Kriegsflotte Reichskanzler Vormachtstellung Ich will ein großes und starkes Heer. Ich will für Deutschland eine Vormachtstellung in Europa. Ich brauche keinen starken Reichskanzler. Ich will eine mächtige Kriegsflotte und das Land zur Seemacht führen. Ich werde Deutschland zur Kolonialmacht machen. Das deutsche Volk muss mit militärischer Disziplin aufwachsen. 2. Welche Gedanken stehen hinter den Aussagen aus Aufgabe 1? Verbinde. Mit einer er großen Kriegsflotte ist Deutschland...... dem Kaiser wenig Spielraum zum Regieren. Nur wenn Deutschland Kolonien besitzt...... Disziplin auf Dauer bestehen. Ein starker Reichskanzler lässt...... der Seemacht England ebenbürtig. Das deutsche Volk kann nur durch...... verfügen wir über Rohstoffe und neue Absatzmärkte. Lösungen 14

AB 3 Militarismus im Deutschen Kaiserreich 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Gehorsams Lehrern Obrigkeitsstaat Postbeamter Regeln Säbel Soldaten Uniform Untertan Im Kaiserreich genießen Soldaten und be sonders Offiziere ein hohes Ansehen. Der Kaiser und hohe politische Repräsentanten zeigen sich in der Öffentlichkeit grundsätzlich in Uniform. Überall im Reich werden Uniformträger, egal ob Polizist, Soldat oder Postbeamter, hoch geachtet. Schon kleine Kinder Propagandadruck andadru (1888) tragen Matrosenuniformen und spielen mit Säbel und Pistole. In der Schule müssen sich die Jugendlichen an strenge Regeln eln halten und ohne Widerspruch den Anordnungen von Lehrern folgen, die vorher oft jahrelang im Militär als Soldaten gedient haben. Das Prinzip des Gehorsams gilt in allen Bereichen der Gesellschaft, in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz. Demokratische Einstellungen sind im kaiserlichen Obrigkeitsstaat unerwünscht. Jeder Bürger soll sich vielmehr als treuer Untertan des Kaisers fühlen. 2. Betrachte das Bild der kaiserlichen Familie. Beschreibe Kleidung, Aussehen se und Haltung der Personen. Die männlichen Personen tragen alle Uniform. Ihre Haltung ist selbstbewusst. Die weiblichen Personen tragen Kleider. 3. Wie zeigen sich Militarismus und Kaisertreue im täglichen Leben? Recherchiere dazu im Internet. Nenne Beispiele. Das Straßenbild ist überwiegend geprägt von Menschen in Uniform. Das Volk jubelt dem Kaiser zu, sobald er sich öffentlich zeigt. William Pape: Die kaiserliche Familie im Park zu Sanssouci (1891) 4. Das Deutsche Kaiserreich war ein militaristischer Obrigkeitsstaat. Stimmst du dieser Aussage zu? Begründe. Die Aussage ist richtig. Kaiser und Militär hatten das Sagen. Uniformträger waren überall hoch geachtet. Lösungen 15

AB 4 Erziehung und Schule im Deutschen Kaiserreich Im Kaiserreich gibt es eine achtjährige Schulpflicht. Bis zu 60 Kinder unterschiedlichen Alters werden gemeinsam in einer Klasse unterrichtet. Die schulische Erziehung gleicht dem militärischen Drill in einer Kaserne. Lehrer kommandieren Aufgaben im Befehlston. Wer sich nicht an die Regeln hält oder widerspricht, wird mit Prügeln bestraft. Spätestens nach dem 14. Lebensjahr verlassen die Schülerinnen und Schüler die Volksschule. In höheren Schulen wie dem Gymnasium werden Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet. Nur wenige Jugendliche können diese Schulform besuchen. Arbeiterkinder gehören nicht dazu, weil sie durch ihre Arbeit zum Unterhalt der Familie beitragen müssen. Thomas Theodor Heine: Fortschritt im Schulwesen (1910) Anweisungen eines Schulrats für Lehrer r (1903) Damit jede Störung des Unterrichts unmöglich gemacht wird, hat der Lehrer darauf zu achten: a) dass alle Schüler [ ] gerade [ ] und in Reihen hintereinander sitzen. [ ] b) dass jedes Kind seine Hände geschlossen auf die Schultafel legt. [ ] c) dass die Füße parallel nebeneinander nder auf den Boden gestellt werden. [ ] Alle Auseinandersetzungen ndersetzungen und Reden müssen wegfallen; der einzige Ausruf: Klasse Achtung muss genügen, um die Schulordnung herzustellen. Aus: Kehr, C.: Wegweiser zur Führung einer geregelten Schuldisziplin, S. 65 f. Zitiert nach: Schmid, H. D. (Hrsg.): Fragen an die Geschichte, Bd. 3, S. 227 Morgen kommt der Weihnachtsmann Morgen kommt der Weihnachtsmann, Kommt mit seinen Gaben, Trommel, Pfeifen und Gewehr, Fahn und Säbel und noch mehr, Ja, ein ganzes Kriegesheer Möcht ich gerne haben. Originalfassung des Weihnachtsliedes von Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1. Notiere die erste Strophe des Weihnachtsliedes, wie sie heute gesungen wird. Vergleiche. Was fällt dir auf? Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben. Bunte Lichter, Silberzier, Kind und Krippe, Schaf und Stier, Zottelbär und Panthertier möcht ich gerne haben! Die Wünsche der Kinder sind im Kaiserreich verändert und auf Kriegsgerät beschränkt. 2. Was sollen die Schülerinnen und Schüler im Kaiserreich lernen? Bewerte die Methoden und Ziele der Erziehung. Disziplin und Gehorsam stehen im Mittelpunkt des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler sollen zu treuen Untertanen ohne eigene Meinung erzogen werden. Lösungen 16

AB 5 Kolonialismus Das Puzzle zeigt eine Karikatur von 1892. Abgebildet ist der englische Kolonialpolitiker und spätere Premierminister der Kolonie Südafrika Cecil Rhodes. 1. Schneide die Teile aus, setze sie zusammen und klebe sie auf ein Blatt Papier. 2. Beschreibe die Karikatur. Welche Kleidungsstücke sind für einen Kolonialherren typisch? Worauf steht die Person? Welche Bedeutung hat der Faden in den Händen des Mannes? Typische Kleidungsstücke sind Stiefel, Uniform, Tropenhelm und Gewehr. ehr. D Die Person steht rdlichen Teil Afrikas. mit einem Bein auf dem Boden von Südafrika, mit dem anderen im nördlichen Die Fäden bedeuten, dass er Herr über dieses Gebiet ist. 3. Bewerte die folgende Aussage von Cecil Rhodes. Ich behaupte, dass wir die erste Rasse in der W Welt sind und es für die M Menschheit umso besser ist, je größere Teile der Welt wir bewohnen. [ ] Darüber ] D rüber hinaus bedeutet es einfach das Ende rer Herrsc aller Kriege, wenn der größere Teil der Welt iin unse unserer Herrschaft aufgeht. Aus: Stead, W. T.: The Last Will and Testament of Cecil ecil Rhodes, London Londo 1902, S. 58. Zitiert nach: Zimmermann, L.: Der Imperialismus, i seine geistigen, istigen, wirtschaftlichen und politischen Zielsetzungen, S. Zielse zungen, Stuttgart 1967, 19 S 9 f. f Die Behauptung, dass s England ers erste Ras Rasse der Welt ist, ist unsinnig. ns sinn. Es stimm stimmt mt ni nicht, dass ller K riege ist, wenn d ner H Hand lieg es das Ende aller Kriege der größere Teil der Welt in einer liegt. Lösungen 17

AB 6 Das britische Weltreich 1800 schließen sich England, Schottland und Irland zum Vereinigten Königreich Großbritannien zusammen. Das neue Königreich ist bestrebt, mehr Einfluss zu gewinnen und ein britisches Weltreich zu errichten. Im Verlauf der Zeit sind die von Großbritannien abhängigen Gebiete über die gesamte Weltkugel verteilt. Die größte Ausdehnung erreicht das Weltreich 1921. Der Vorteil dieses Weltreiches liegt in den ungeheuren Rohstoffquellen. Dies ist ein wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Aufschwung. Viele der damals abhängigen Gebiete sind heute dem Commonwealth of Nations (einem lockeren Bündnis mit Großbritannien) beigetreten. Britisches Weltreich um 1914 1. Betrachte die Karte. Notiere die drei größten vom Vereinigten Königreich Großbritannien abhängigen Gebiete. e. Australien, Indien und Kanada 2. Auf welchen Kontinenten liegen die abhängigen Gebiete? Trage in die Tabelle ein. Notiere einige britische Kolonien. Nimm einen Atlas zu Hilfe. Beispiellösung: Europa Afrika Asien Amerika Australien Irland Sudan Indien Kanada Australien Britisch-Ostafrika Burma Britisch-Guayana Neuseeland Nigeria Irak Papua-Neuguinea Rhodesien Oman Südafrika 3. Welche deiner in der Tabelle notierten Länder gehören heute zum Commonwealth of Nations? Recherchiere dazu im Internet. Beispiellösung: Nigeria, Südafrika, Indien, Kanada, Guayana, Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea Lösungen 18

AB 7 Deutschlands Aufstieg zur Kolonialmacht 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Absatzgebiet Bismarck England Kolonialvereine Kolonien Kosten Landbesitz Regierung Regierungsübernahme Rohstoffe Vorteile Weltmacht Reichskanzler Bismarck wendet sich lange gegen den Erwerb von Kolonien, weil er Spannungen mit den Kolonialmächten England und Frankreich befürchtet und die mit der Kolonialverwaltung verbundenen Kosten vermeiden will. Nach 1884 muss er diese Haltung aufgeben. In Deutschland haben sich Kolonialvereine und die Gesellschaft für Deutsche Kolonisation gegründet. Deutsche Kaufleute erwerben in immer größerem Umfang Landbesitz in Afrika. Um diese Gebiete zu schützen und langfristig zu sichern, muss die deutsche Regierung eintreten. Kaiser Wilhelm II. intensiviert nach seiner Regierungsübernahme die Kolonialpolitik. Er will Deutschland zur Weltmacht mit vielen Kolonien in Übersee machen. Im Gegensatz zu Bismarck erhofft er sich wirtschaftliche Vorteile aus dem Kolonialbesitz. Die Kolonien in Übersee sollen dem Deutschen Reich billige lige Rohstoffe offe liefern und als Absatzgebiet für Maschinen und Fertigwaren dienen. Bismarcks Nachfolger von Bülow fordert im Reichstag eine neue Kolonial politik: Die Zeiten, wo der Deutsche dem einen seiner er Nachbarn die Erde überließ, dem anderen das Meer und sich selbst den Himmel reservierte diese Zeiten sind vorü- ber. [ ] Wir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unseren Platz an der Sonne. Aus: Bühler, J.: Vom Bismarckreich zum geteilten Deutschland, Berlin 1960, S. 214 Bernhard von Bülow (1895) 2. Was beklagt von Bülow? Was fordert er? Bewerte die Aussagen der Rede. Er fordert den Erwerb von Kolonien. Die Aussage ist problematisch, weil dadurch zur Eroberung von Kolonien und zur Unterwerfung der dort lebenden Menschen aufgefordert wird. 3. Beschreibe den Geld- und Warenaustausch zwischen Kolonie und Mutterland. Wer profitiert von dieser Geschäftsbeziehung? Um Rohstoffe auszubeuten, fließt Kapital in die Kolonien. Die Kolonialwaren werden nach Deutschland geliefert. Gleichzeitig sind die Kolonien Absatzmarkt teurer deutscher Industrie produkte. Am Ende profiert Deutschland, weil mehr Geld gewonnen wird, als vorher in den Ausbau der Kolonie investiert wurde. Lösungen 19

AB 8 Kolonien in Afrika Um 1900 haben die europäischen Nationen den größten Teil Afrikas erobert und die Länder des Kontinents unter sich aufgeteilt. 1. Färbe die Länder Afrikas auf der Karte in der Farbe der zugehörigen Kolonialmacht. Belgien (lila): Belg.-Kongo Deutschland (braun): Togoland, Kamerun, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika Frankreich (blau): Franz.-Westafrika, Franz.-Äquatorialafrika, Madagaskar, Franz.-Somaliland Italien (grün): Libyen, Abessinien, Eritrea, Ital.-Somaliland Großbritannien (rot): Ägypten, Sudan, Brit.-Somaliland, Brit.-Ostafrika, Uganda, Rhodesien, Nyasaland, Betchuanaland, Südafrika, Swasiland, Basutoland, Nigeria, Goldküste, Sierra Leone, Gambia Portugal (orange): Port.-Westafrika, Port.-Ostafrika, Port.-Guinea Spanien (gelb): Rio de Oro, Span.-Marokko, Ifni, Rio Muni Ifni Rio de Oro Libyen Ägypten Gambiaa Französisch-Westafrika Liberia Liberia küste küste Goldküste Goldküste Togoland Togoland Dahomey Dahomey Eritrea Elfenbein- Elfenbein- p Belgien p Deutschland p Frankreich p Großbritannien p Italien p Portugal p Spanien Nigeria Rio Muni Kamerun Äquatorialafrika Äquatorialafrika Südafrika Sudan Rhodesien Rhodesien Uganda Uganda Abessinien Swasiland Basutoland Port.- Guinea Spanisch- Marokko Sierra- Sierra-- Leone Leone Belgisch- Kongo Port.- Westafrika Deutsch- Südwestafrika Deutsch- Ostafrika Brit.- Ostafrika Betchuanaland Betchuanaland Franz.- Franz.- Port.- Ostafrika Sansibar Nyasaland Franz.-Somaliland Brit.-Somaliland Ital.-Somaliland Ital.-Somaliland Madagaskar Madagaskar 2. In welchen Regionen hat Deutschland Berührungspunkte mit England und Frankreich? In Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika gibt es Berührungspunkte mit England, in Togo und Kamerun mit England und Frankreich. Lösungen 20

AB 9 Deutsch-Ostafrika Der Erwerb einer Kolonie Der Erwerb deutscher Kolonien in Afrika wird nicht vom Staat, sondern von privaten Gesellschaften vorangetrieben. Sie gehen dabei häufig nach demselben Muster vor: Gesandte der Handelsgesellschaft reisen in das begehrte Gebiet. Mit Geschenken, aber auch durch Drohung und Gewalt, werden die Stammeshäuptlinge genötigt, Verträge abzuschließen. Mit Unterzeichnung der Verträge stellen sie ihr Stammesgebiet unter deutsche Hoheit. Später werden diese Gebiete unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt und gehen danach in dessen Besitz über. Carl Peters, Begründer der deutschen Kolonie Ost-Afrika, beschreibt den Abschluss eines Besitzvertrages: Ich selbst hatte mir, um den Sultanen (= Stammeshäuptlingen) ebenbürtiger zu erscheinen, eine Reihe von Fahnen n mitgenommen, die ich aufziehen ließ, wo dies am Platz schien. Außerdem waren Gerüchte von meiner Macht und meinem Einfluss in Umlauf gesetzt. [ ] Wir taten dann einen n Trunk guten Grogs und brachten Seine Hoheit von vornherein in die vergnüglichste glichs Stimmung. [ ] Alsdann wurden die Ehrengeschenke enke ausgetauscht, uscht, und wir zogen uns zum Mittagessen in unser Lager zurück. Nach dem Essen machte uns der Sultan seinen en Gegenbesuch, esuch wobei wir ihn mit süßem Kaffee traktierten. Alsbald begannen dann auch die diplomatischen Verhandlungen, en, und auf- grund derselben elbe wurde der Kontrakt (= Vertrag) abgeschlossen. War dies geschehen, so wurden die Fahnen auf einer die Umgegend beherrschenden Höhe gehisst, der Vertrag im deutschen Text verlesen, ich hielt eine kurze Ansprache, wodurch ich die Besitzergreifung als solche vornahm, die mit einem Hoch auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser endete, und drei Salven, von uns und den Dienern abgegeben, en, demonstrierten den Schwarzen, was sie im Fall einer Kontraktbrüchigkeit zu erwarten hätten. Aus: Peters, Carl: Gesammelte Schriften, Erster Band, München 1943, S. 702. Zitiert nach: Gründer, Horst: Der moderne Imperialismus, Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe II, Düsseldorf 1980, S. 72 1. Beschreibe die Vorgehensweise beim Erwerb einer Kolonie. Die Landbesitzer haben gegen die Handelsgesellschaften keine Chance. Sie werden durch Geschenke bestochen oder bedroht und mit Gewalt gezwungen, Verträge zu unterzeichnen. Später werden die Gebiete zur Kolonie und unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt. 2. Fair oder unfair? Bewerte den zwischen Carl Peters und dem Stammeshäuptling geschlossenen Vertrag. Er ist unfair, weil durch Alkohol und Geschenke die Menschen beeinflusst und bestochen werden. Vertragstexte gibt es nur in Deutsch. Die Sultane wissen nicht, was sie unterschreiben. 3. Was ist aus Deutsch-Ostafrika geworden? Wie heißt die ehemalige Kolonie heute? Recherchiere dazu im Internet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebiet zwischen Großbritannien und Belgien aufgeteilt. Später entstanden die unabhängigen Staaten Tansania, Burundi und Ruanda. Lösungen 21

AB 10 Verwaltung der Kolonien 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Aufstände Befehlsgewalt Grenzen Kaisers Kaufleuten Kolonien Reichsheer Schutzgebieten Schutztruppen Soldaten Verwaltung Nachdem der Kaiser die von Kaufleuten erworbenen Besitztümer in Afrika zu deutschen Schutzgebieten erklärt hat, wird dort eine militärische und wirtschaft liche Verwaltung aufgebaut. Die Verwaltung der Kolonien in Afrika untersteht direkt dem Reichskolonialamt. In den Kolonien Deutsch-Ostafrika, stafrika, Deutsch-Südwestafrika und Kamerun sorgen Schutztruppen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ihre Aufgabe ist es, Deutsche Schutztruppe in Ostafrika die Grenzen Aufstände zu sichern, Expeditionen n zu schützen und niederzuschlagen. In den Schutztruppen dienen auch einheimische Soldaten. Diese sind den deutschen Militärpersonen stets untergeordnet. Die Schutz truppen pen sind vom deutschen Reichsheer er unabhängig. Sie unterstehen ehen dem Oberbefehl bef des Kaisers und unmittelbar der Militärverwaltung in den Kolonien. Die Befehlsgewalt vor Ort hat der jeweilige Gouverneur. 2. Für den Dienst in der Schutztruppe werden auch Freiwillige angeworben. Beantworte die Fragen zum nebenstehenden n Text. a) An wen ist der Aufruf gerichtet? Er richtet sich an Freiwillige, möglichst Handwerker. b) Wozu sollen sich die Freiwilligen melden? Sie sollen sich zur Untersuchung auf Tropen dienstfähigkeit melden. c) Wie lang ist ihre Dienstzeit in der Schutztruppe? 3 1 /2 Jahre d) 1907 verdient ein Arbeiter monatlich ca. 80 Mark (Mk). Bewerte die wirtschaftliche Attraktivität des Angebotes. Der Dienst in der Schutztruppe war wirtschaftlich und finanziell attraktiver als in einer Fabrik. Lösungen 22

AB 11 Die Eingeborenen wehren sich Der Aufstand der Herero Die Kolonialherren betrachten die Einheimischen als Menschen zweiter Klasse und geben ihnen keinerlei Rechte. Wiederholt gibt es Streit um Wasser- und Landrechte. Dramatisch ist die Situation des Volkes der Herero in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Durch den Landverkauf der Stammeshäuptlinge und den Betrug weißer Siedler fehlen den Herero Weideflächen für ihr Vieh. Eine Heu schrecken plage und die Rinderpest führen zu hohem Verlust und bedrohen das Überleben des Volks stammes. Als die Herero ihr Vieh auf die Weiden der Siedler treiben, eskaliert die Soldat der deutschen Schutztruppe Situation. Im Januar 1904 beginnt der Aufstand der Herero. Erste Opfer des Krieges sind deutsche Siedler. Die Herero brennen Höfe nieder und töten die Männer der Familien. Angriffe auf Eisenbahnlinien, n, Brücken und deutsche Handelsstationen folgen. Das Deutsche Reich schickt daraufhin 15 000 Soldaten in das Schutzgebiet. Diese schlagen den Aufstand brutal nieder und töten viele Herero. Überlebende flüchten in die Wüste: Sie werden von den deutschen Soldaten an der Rückkehr kehr gehindert. Ohne Wasser müssen Tausende von Menschen verdursten. Der Völkermord rd in Deutsch-Südwestafrika kostet 65 000 bis 85 000 Herero ero das Leben. 1. Welche Gründe führen zum Aufstand der Herero? Fehlende Weideflächen durch Landverkauf und Plagen wie Rinderpest und Heuschrecken führen zum Aufstand. 2. Beschreibe die Vorgehensweisen n der deutschen Soldaten und der Aufständischen. Herero: Sie brennen Höfe nieder, töten Menschen und zerstören Brücken, Eisenbahnlinien und Handelsstationen. Deutsche Soldaten: Soldaten der Schutztruppe schlagen den Aufstand brutal nieder und töten viele Herero. ero. 3. Bewerte erte das Verhalten der deutschen Soldaten. Ist der Begriff Völkermord berechtigt? Menschen in die Wüste zu treiben und dort verdursten zu lassen, ist Mord. Deshalb kann hier eindeutig von Völkermord gesprochen werden. Überlebende Herero nach der Flucht in die Wüste Lösungen 23

AB 12 Kolonialwaren 1. Setze die Lösungswörter richtig in die Lücken ein. Ausbau Einfuhr Geld Kolonien Plantagen Rohstoffen Schutztruppen Übersee Die Kolonialländer betrachten Kolonien als Lieferant von Rohstoffen und als Absatzgebiet für eigene Produkte. Sie investieren viel Geld in den Ausbau der Infrastruktur, die Anlage von Plantagen und für den Unterhalt der militärischen Schutztruppen. Im Gegenzug erwirtschaften die Kolonialländer Gewinne durch die Einfuhr wertvoller Rohstoffe und landwirtl in Deutschland sogenannte Kolonial warenläden. Hier können neben einheimischen Produkten Kolonialwaren aus Übersee eingekauft werden. en. schaftlicher Produkte. Um 1900 entstehen überall Die 1896 gegründete ete Handelsgesellschaft Edeka ( Einkaufsgenossenschaft sens aft der Kolonialwarenhändler kurz: E. d. K.) führt den Ausdruck Kolonialware noch heute in ihrem Namen. 2. Das Gitterrätsel enthält Nahrungs- und Genussmittel, die zu den Kolonial lwaren zählen. Notiere. e. Kolonialwaren: Kakao, Ananas, Tee, Bananen, anen, Baumwolle, Rohrzucker, Reis, Tabak Kolonialwarenladen Markenzeichen der EDEKA um 1910 L I N K U S T R I A N A N A S M F Z A S T E E B T Ü W V W A R A G K C D A M P R S C H T F B A N A N E N N V E R P R A Y I H N O A L T E N I T E I B E O W N Z P R O D N S T I V A T B A U M W O L L E S F N S K S E R T R B A K K L P V R V T O Ö R O H R Z U C K E R S E L N 3. Bewerte die Handelsbilanz. Hat sich der Besitz und die Ausbeute von Kolonien unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt rentiert? Handelsbilanz der deutschen Kolonien 1885 1905 Einnahmen 250 Millionen Reichsmark Ausgaben 7 500 Millionen Reichsmark Es hat sich nicht gelohnt. Die Ausgaben waren wesentlich höher als die Einnahmen. Letztlich waren die Kolonien ein Verlustgeschäft. Aus: Durchblick Geschichte/Politik 7/8, Braunschweig 2013, S. 137 Lösungen 24

Alles behalten? Das große Quiz zu Der Imperialismus Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen. Danach wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben. Wie alt war Kaiser Wilhelm II., als er an die Macht kam? Welches Land hatte um 1900 die meisten Kolonien? Welche Berufsgruppe war im Kaiserreich besonders onde geachtet? 29 Jahre Deutschland Lehrer 39 Jahre Frankreich Ärzte 49 Jahre Großbritannien br en Offiziere 59 Jahre Italien n Unternehmer Wie heißt die Volksksgruppe, deren e Aufstand ufstand fstand von den deutschen Truppen brutal beendet Truppe bee et wurde? Wie lautet der N Name für die Produkte aus den d e Produk Kolonien? Ko Kolonialnahrung Hutsi Huts Kolonialwaren Herero Kolonialstoffe Sudanesen Überseewaren Algerier er Wie wurden die deutschen Truppen in den Kolonien genannt? Was erhofften sich die europäischen Länder vom Kolonialbesitz? Besatzungsarmee Kolonialheer Bundeswehr Schutztruppe demokratische Freiheiten qualifizierte Arbeitskräfte billige Rohstoffe preiswerte Maschinen Eine deutsche Kolonie in Afrika war Nigeria. Kamerun. Sudan. Südafrika. 25

Alles behalten? Das große Quiz zu Der Imperialismus Schneide die Karten aus und suche dir einen Partner. Stelle deinem Mitschüler die Fragen auf den Quizkarten. Für jede richtige Lösung bekommt er einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird ihm ein Punkt abgezogen. Wenn er eine Antwort nicht weiß, darf er einmal den Joker setzen. Danach wechselt ihr die Rollen, sodass du antworten musst. Die Regeln bleiben dieselben. Wie alt war Kaiser Wilhelm II., als er an die Macht kam? Welches Land hatte um 1900 die meisten Kolonien? Welche Berufsgruppe war im Kaiserreich besonders onde geachtet? 29 Jahre Deutschland Lehrer 39 Jahre Frankreich Ärzte Ärz e 49 Jahre Großbritannien br n Offiziere 59 Jahre Italien n Unternehmer Wie heißt die Volksksgruppe, deren Aufstand ufsta d ufstand von den deutschen Truppen brutal beendet Truppe bee et wurde? Wie lautet der Name N für die Produkte aus den d e Produk Kolonien? Ko Kolonialnahrung Hutsi Huts Kolonialwaren Herero Kolonialstoffe Sudanesen Überseewaren Algerier err Wie wurden die deutschen h Truppen in den Kolonien genannt? Eine deutsche Kolonie in Afrika war Was erhofften sich die europäischen Länder vom Kolonialbesitz? Besatzungsarmee Kolonialheer Bundeswehr Schutztruppe demokratische Freiheiten Nigeria. Kamerun. qualifizierte Arbeitskräfte Sudan. billige Rohstoffe preiswerte Maschinen Lösungen Südafrika. 26

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 1. Löse das Kreuzworträtsel. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111 12 Waagerecht: 1 Bestreben, den Einflussbereich des eigenen Staates zu erweitern 3 großes Land in Asien, das als Kolonie zum britischen Weltreich gehörte 5 deutsche Kolonie in Afrika 6 Abkürzung für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler 8 oberster Machthaber im Deutschen Reich 9 erworbenes oder erobertes Gebiet in Übersee 10 beliebtes Kleidungsstück im Kaiserreich 11 anderer Name für das britische Weltreich 12 Bürgerpflicht im Obrigkeitsstaat Senkrecht: 2 Vorrang für militärische Vorstellungen im Staatswesen 4 Mitglied eines afrikanischen Stammes, an dem deutsche Truppen Völkermord begingen 7 Produkte aus den Kolonien 8 beliebtes Kolonialgetränk 6 Punkte 27

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 2. Welche politischen Ziele verfolgte der deutsche Kaiser? Trage in die Sprechblasen ein. 4 Punkte 3. Nenne mindestens fünf Länder, die als Kolonien zum britischen Weltreich ge- hören. Das Gitterrätsel kann n dir helfen. D L N D D R T M R G H B C D A M Z Z N Y P L K A K F M H I E R A L O N Z H P R O D H T N E M D G 5 Punkte 4. Setze die fehlenden Begriffe in den Text ein. Deutschlands Aufstieg zur Kolonialmacht Im Gegensatz zum Kanzler Bismarck strebt Kaiser Wilhelm II. nach. Er will Deutschland zur Weltmacht mit vielen Kolonien in machen. Die Kolonien sollen dem Deutschen Reich billige liefern und als für Maschinen und Fertigprodukte dienen. In den Kolonien sorgen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ihre Aufgabe ist es, die Grenzen zu sichern und niederzuschlagen. 6 Punkte 28

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 5. Beschreibe und bewerte die Handelbeziehungen zwischen Kolonie und Mutterland. Wer profitiert von dieser Geschäftsbeziehung? 4 Punkte 6. Richtig oder falsch? Kreuze an. England verzichtet auf Kolonien und wird so zur Weltmacht. Kolonialvereine fordern, auf den Erwerb von Kolonien zu verzichten. Kolonien n werden vom Mutterland wirtschaftlich ausgebeutet. eutet. Der Hereroaufstand eroaufstand wird von deutschen Truppen niedergeschlagen. en richtig falsch 4 Punkte 7. Lexikon Neueste Geschichte. Erläutere kurz die folgenden Begriffe. Kolonie: Schutztruppen: Kolonialwaren: Imperialismus: 4 Punkte Du hast Punkte von 33 Punkten erreicht. Summe 33 Punkte 29

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 1. Löse das Kreuzworträtsel. 1 2 I M P E R I A L I S M U S 3 5 6 7 10 I L I N D I E N T K A M E R U N E D E K A R R O 8 I K A I S E R L 11 12 4 H S A R K O L O N I E M F O N U N I F O R M I S E A E M P I R E L 9 W G E H O R S A M R E N Waagerecht: 1 Bestreben, den Einflussbereich des eigenen Staates zu erweitern 3 großes Land in Asien, das als Kolonie zum britischen Weltreich gehörte 5 deutsche Kolonie in Afrika 6 Abkürzung für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler 8 oberster Machthaber im Deutschen Reich 9 erworbenes oder erobertes Gebiet in Übersee 10 beliebtes Kleidungsstück im Kaiserreich 11 anderer Name für das britische Weltreich 12 Bürgerpflicht im Obrigkeitsstaat Senkrecht: 2 Vorrang für militärische Vorstellungen im Staatswesen 4 Mitglied eines afrikanischen Stammes, an dem deutsche Truppen Völkermord begingen 7 Produkte aus den Kolonien 8 beliebtes Kolonialgetränk 6 Punkte Lösungen 30

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 2. Welche politischen Ziele verfolgte der deutsche Kaiser? Trage in die Sprechblasen ein. Deutschland braucht eine Kriegsflotte. Deutschland soll Kolonialmacht werden. Der Kaiser allein und nicht der Reichskanzler soll die Grundlagen der Politik bestimmen. Deutschland soll zu einer Welt- macht werden. 4 Punkte 3. Nenne mindestens fünf Länder, die als Kolonien zum britischen Weltreich ge- hören. Das Gitterrätsel kann n dir helfen. z. B. Kanada, Australien, Indien, Malta, Kenia, Sudan, Hongkong, Neuseeland D L K N D S U D A N D R T K M R A N U G S H T B R C A D L A I M E Z N Z E N A Y P L K A K F M H N I D E R M A L T A A L I O A N Z H P R O D H T A N E I N D I E N M D G 5 Punkte 4. Setze die fehlenden Begriffe in den Text ein. Deutschlands Aufstieg zur Kolonialmacht Im Gegensatz zum Kanzler Bismarck strebt Kaiser Wilhelm II. nach Kolonien. Er will Deutschland zur Weltmacht mit vielen Kolonien in Übersee machen. Die Kolonien sollen dem Deutschen Reich billige Rohstoffe liefern und als Absatzmarkt für Maschinen und Fertigprodukte dienen. In den Kolonien sorgen Schutztruppen für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Ihre Aufgabe ist es, die Grenzen zu sichern und Aufstände niederzuschlagen. 6 Punkte Lösungen 31

Lernzielkontrolle: Der Imperialismus 5. Beschreibe und bewerte die Handelbeziehungen zwischen Kolonie und Mutterland. Wer profitiert von dieser Geschäftsbeziehung? Deutschland investiert Kapital in die Kolonien. Billige Kolonialwaren werden nach Deutschland geliefert. Gleichzeitig sind die Kolonien Absatzmarkt teurer deutscher Industrie produkte. Am Ende profitiert Deutschland, weil mehr Geld gewonnen wird, als vorher r in den Ausbau der Kolonie investiert wurde. 4 Punkte 6. Richtig oder falsch? Kreuze an. England verzichtet auf Kolonien und wird so zur Weltmacht. Kolonialvereine fordern, auf den Erwerb von Kolonien zu verzichten. Kolonien n werden vom Mutterland wirtschaftlich ausgebeutet. eutet. Der Hereroaufstand eroaufstand wird von deutschen Truppen niedergeschlagen. en richtig falsch 4 Punkte 7. Lexikon Neueste Geschichte. Erläutere kurz die folgenden Begriffe. Kolonie: auswärtiges Gebiet, das zum Mutterland gehört Schutztruppen: pen: Name efür die deutschen Streitkräfte in den Kolonien Kolonialwaren: n: Lebens- und Genussmittel aus den deutschen Kolonien Imperialismus: Bestreben eines Staates, andere Länder und Völker in den eigenen Machtbereich einzugliedern 4 Punkte Du hast Punkte von 33 Punkten erreicht. Summe 33 Punkte Lösungen 32

Literatur- und Head Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis 1. Monografien, Sammelbände, Zeitschriften Bildquellennachweis Aders, G.: Bombenkrieg. Strategien der Zerstörung 1939 1945. Köln: Lingen, 2004 Bahr, M. / Eßer, M u. A.: Durchblick Geschichte-Erdkunde 9/10. Braunschweig: Westermann, 2014 Bakenhus, S., Christoffer, S. u. A.: Zeitreise 4. Leipzig: Klett, 2014 Berger-v. d. Heide, Dr. T.: Geschichte entdecken und verstehen. Berlin, 2013 Breiter, R. / Paul, K.: Zeiten 3 (Lehrerhandreichungen).Troisdorf: Bildungsverlag Eins, 2004. Breiter, R. / Paul, K.: Zeiten 3. Troisdorf: Bildungsverlag Eins, 2004. Breiter, R. / Paul, K.: Praxisbuch Zeiten. Troisdorf: Bildungsverlag Eins, 2007 Eichhorn, F. / Jeckel, K. / Jeckel, A.: Trio 9/10. Braunschweig: Schroedel, 2011 Focke, H. / Reimer, U.: Alltag unter dem Hakenkreuz. Reinbek, 19799 Heimbrock, C.: Geschichte Spielen. Handlungsorientierter Geschichts-chtsunterricht in der Sekundarstufe I. Donauwörth: Auer, 1996 rt, Hofer, W.: Der Nationalsozialismus. Dokumente 1933 1945. Frankfurt, 1957 Knopp, G.: Der Erste Weltkrieg. Die Bilanz in Bildern. Hamburg, 2013 Mann, G.: Deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt, 1992 Michalka, W.: Der Erste Weltkrieg. Wirkung, Wahrnehmung, Analyse. München, 1994 Mommsen, H.: Zur Geschichte Deutschland im 20. Jahrhundert. München, 2010 Mommsen, W. J.: Die Urkatastrophe trophe Deutschlands. Der Erste Weltkrieg 1914 1918. Stuttgart, 2002 Osterhammel, J.: Kolonialismus. Geschichte Formen Folgen. München, 200101 Ploetz, Lexikon der deutschen en Geschichte. Freiburg: Herder, 2001 Praxis Geschichte, e, Heft 6/2008: Weimarer Republik Krise der Moderne. Braunschweig, 2009 Praxis Geschichte, Heft 2/2009: Imperialismus. Braunschweig, 2009 Praxis Geschichte, Heft 3/2009: Nationalsozialistische Herrschaft. Braunschweig, 2009 Praxis Geschichte, Heft 5/2012: NS Verbrechen erinnern rn und urteilen. Braunschweig, 2012 Praxis Geschichte, Heft 6/2013: Erster Weltkrieg Ereignis is und Erinnerung. Braunschweig, 2013 Praxis Geschichte, Heft 6/2014: Schauplätze der Weimarer r Republik. Braunschweig, 2014 Schulte-Hobein, J. / Bösterling, W.: Winterhilfswerk, Reichs-Rundfunk- Gesellschaft, Kraft durch Freude Propagandainstrumente des Nationalsozialismus. Begleitbroschüre re zur Ausstellung. Hrsg.: Hochsauerlandkreis. eis. Der Landrat. Sauerland-Museum, Arnsberg, 2010 Schulze, H.: Kleine Deutsche Geschichte. München: Beck, 1996 Spiegel Geschichte 3/2013: Das deutsche Kaiserreich. Hamburg, 2013 Spiegel Geschichte 5/2013: Der Erste Weltkrieg. Hamburg, 2013 van Laak, D.: Über alles in der Welt deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert. München, 2005 van Roon, G.: Widerstand im Dritten Reich. München, 1979 von Hellfeld, M.: Edelweißpiraten in Köln. Köln, 1981 Weinrich, A.: Lernwerkstatt. Der Erste Weltkrieg. Stuttgart: Stolz, 2006 Kapitel 1: Imperialismus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft (Titelseite) Money from the Hyperinflation in the Weimar Republic in 1923 awesomephant fotolia.com (S. 2) Wilhelm II. im Jahr 1902 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6e/kaiser_wil-kiphelm_ii_of_germany_-_1902.jpg; By Voigt T. H. 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Mai 1907 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/uetersen_ Aufruf_Schtztruppe_S%C3%BCdwestafrika_1907.jpg; See page for author [Public domain], via Wikimedia Commons (gemeinfrei) (S. 11) Soldat der deutschen Schutztruppe https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a8/kavallerie_ Wk_I.jpg (gemeinfrei) (S. 11) Überlebende Hereros nach der Flucht in die Wüste, 1907 https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c6/surviving_herero_c1907.jpg; von Unbekannt (Galerie Bassenge) [Public domain], via Wikimedia Commons (gemeinfrei) (S. 12) Inneneinrichtung eines Kolonialwarenladens http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d6/kolonialwarenladen.jpg; By Sam Gamdschie / Wikipedia (Own work) [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons (gemeinfrei) 2. Internetlinks Kapitel 1: Imperialismus Das Streben nach Kolonien und Weltherrschaft http://buchderdeutschenkolonien.sluhoo.com/bdk40kreislauf.jpg http://www.deutsche-schutzgebiete.de/deutsche-kolonien.htm http://www.dhm.de/lemo/html/kaiserreich/aussenpolitik/kolonien2/ https://de.wikipedia.org/wiki/imperialismus http://de.wikipedia.org/wiki/deutsch-britisches_ Flottenwettr%C3%BCsten 33