Nachhilfe: Ja oder Nein? Hellas 2008. 1000 Robota. Traumjob Model? nr. 02 I kostenlos. Entblößung im Internet I Jugendtreffs I Bücher I Dies&Das



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Transkript:

nr. 02 I kostenlos etc. ISCHULE & CAMPUS Baden-Badener Schüler-, Schul- und Studentenzeitung Nachhilfe: Ja oder Nein? Hellas 2008 Traumjob Model? 1000 Robota Entblößung im Internet I Jugendtreffs I Bücher I Dies&Das

2 // inhalt / impressum Inhalt Schule etc. Aus dem Schulalltag 3-5 Nachhilfe geht s überhaupt noch ohne 6-7 Freizeit Jugendforum 8-9 Entblößung im Internet 10 Freizeit Jugendtreffs, Vereine etc. 11-12 Modelkarriere? 14 Job&Studium Internationaler Bund, Medien- und Eventakademie, Bernd Blindow Schule, Europäische Hotelfachschule, In Via/Media Tec, Qualipass, AVANTISSIMO 15-19 Magazin Veranstaltungstipps, Musik, Bücher, Dies&Das 20-23 etc. I SCHULE & CAMPUS Redaktion Beatrix Dimmock, Volker Gerhard, Christiane Krause, Marianne Mäntele, Christina Nickweiler, Michael Schneider (V.i.S.d.P.) Anzeigen Schauplatz Verlag & Werbeagentur, Tel. 07221/38239 E-Mail: schauplatz@t-online.de Verlag Schauplatz Verlag, Lange Str. 19, 76530 Baden-Baden Telefon 07221/38239 Fax 07221/38981 E-Mail schauplatz@t-online.de Druck Dürrschnabel Druckerei und Verlag GmbH, Elchesheim-Illingen Titelfotos: Studienkreis, g2 Modelmanagement, Tapete Records, privat P r o f e s s i o n e l l e Nachhilfe Rheinstr. 24 Jetzt anmelden: 0800-17 36 17 36 und kostenlose Probestunde sichern! JETZT AUCH IN HAUENEBERSTEIN Mobil 0175 2204655 www.fahrschule-dazert.de Anmeldung: Unterricht: Dienstag u. Donnerstag ab 17.30 Uhr Dienstag u. donnerstag 19.00-20.30 Uhr Professionelle Computerkurse Windows, Word, Excel, Internet, E-Mail Kurseinstieg jederzeit möglich spezielle Computerkurse für Kinder ab 4 Jahren Professionelle Sprachkurse Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch weitere Sprachen auf Anfrage spezielle Kurse für Kinder ab 3 Jahren Mit professionellen Lernkonzepten ans Ziel Weitere Informationen im Internet: www.lernstudio-barbarossa.de Baden-Baden Lange Str. 68 07221 / 97 31 14

schule etc. // 3 Eine Bildungsreise durch das antike und moderne Griechenland unternahm die Jahrgangsstufe 13 des Gymnasiums Hohenbaden im Oktober. Nachdem man mit der Fähre vom italienischen Ancona nach Igumenitsa Hellas 2008 übergesetzt war, ging die Fahrt zunächst durch das nördliche Griechenland. Dabei besuchten die 38 Schülerinnen und Schüler mit vier begleitenden Lehrern bekannte Orte wie das antike Apollonheiligtum in Delphi die Meteoraklöster oder das kleine Dorf Distomo mit der Gedenkstätte für die im zweiten Weltkrieg geschehene Ermordung von 200 Zivilisten durch deutsche Soldaten. Einer der Höhepunkte der Reise war ein mehrtägiger Aufenthalt in der Millionenstadt Athen, in der es neben dem Besuch der Akropolis und des Nationalmuseums auch Gelegenheit gab, sich ein Bild von der griechischen Alltagskultur zu machen. Auf der Halbinsel Peloponnes besuchte man schließlich weitere geschichtsträchtige Orte wie Mykene, Epidauros und Olympia, an denen die Schüler des humanistischen Gymnasiums den antiken Geist einmal mehr hautnah erleben konnten. In Nemea und Olympia wurden an den Originalschauplätzen sportliche Wettbewerbe nach dem Vorbild der antiken panhellenischen Spiele durchgeführt. Im Zentrum der Reise stand das exemplarische Arbeiten an von den Schülern gewählten Themen und Aufgabenstellungen. So wurde etwa die Landwirtschaft Griechenlands in Vorträgen und Dokumentationen unter die Lupe genommen, aber auch griechische Literatur und Geschichte. Die Studienfahrt wurde im Rahmen von Projekttagen im vergangenen Schuljahr von den Schülern und ihren Lehrern gemeinsam vorbereitet, die Arbeitsergebnisse werden im kommenden Januar bei einem griechischen Abend in der Aula der Schule präsentiert werden. > Luisa Herzog, Felix Beck Gehirnjogging mit Gregor Staub Sein schlechtes Gedächtnis machte ihn zu dem, was er heute ist: Als Gregor Staub nach einem Heimflug aus Boston vergeblich sein Auto in der Flughafentiefgarage suchte, um irgendwann festzustellen, dass er mit dem Zug zum Flughafen gefahren war, hatte er genug von seiner Gedächtnisschwäche, wollte das Übel an der Wurzel packen und befasste sich intensiv mit dem Thema Gedächtnistraining. Der Schweizer perfektionierte die altgriechische MNEMO-Technik und gilt mittlerweile als erste Adresse in Europa in Sachen Gedächtnistraining. Warum spürte man schnell im Richard-Wagner-Gymnasium: Der Gedächtnistrainer vermittelte mit viel Elan an sich spröde Lernstoffe und die Schüler ließen sich anstecken, beherrschten während der Präsentation im Handumdrehen die letzten 10 amerikanischen Präsidenten,die Staaten Süd- und Mittelamerikas, die sechzehn Bundesministerien, komplexe Zahlenreihen oder die Kunst thailändisch auf zehn zu zählen. Das Geheimnis sind Assoziationsketten, die Bekanntes mit Unbekanntem, Abstraktes mit Vorstellungen und Emotionen verknüpfen. Die Eselsbrücke können Merksätze, Körperteile, Klangassoziationen oder Gegenstände im Raum sein. So demonstrierte Staub mit witzigen Assoziationen, was Ministerien mit den Körpern der Schüler zu tun haben oder wie sich die letzten zehn amerikanische Präsidenten mit Gegenständen im Raum verbinden. Der hohle Klang des Rednerpults war die Pointe für den noch amtierenden Präsidenten. Mit Witz und spielerischen Assoziationen zeigte Gregor Staub, dass Spaß ein wichtiger Baustein zum Lernerfolg ist und er führte in die Kunst des fantasievollen Lernens ein, die mit Begeisterung von den Schülern aufgenommen wurde und die nur leider,wie jedes nachhaltige Lernen,nicht einfach so in den Schoß fällt, sondern der konsequenten Übung bedarf. > Volker Gerhard Hier wohnten... Anlässlich der Verlegung der ersten 21 Stolpersteine in Baden-Baden und des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor 70 Jahren haben Schüler der Realschule, der Klosterschule vom Heiligen Grab und des Gymnasiums Hohenbaden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Stolpersteine in Baden- Baden eine kleine Ausstellung erarbeitet. Diese war im Foyer des Rathauses zu sehen. Die Schüler präsentieren die Lebensgeschichten von jüdischen Mitbürgern und Familien, die sie inhaltlich erarbeitet und gestalterisch umgesetzt haben. Eine Zeitleiste der Ereignisse zwischen 1933 und 1945, verbunden mit der Geschichte der Juden in Baden- Baden von 1800 bis heute, ergänzt die Schau. < Wirtschaft praxisnah Nach Mitteilung des mittelbadischen Bundestagsabgeordneten Peter Götz (CDU) fördert und unterstützt der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (CSU) den Initiativkreis Unternehmergeist in die Schulen, der Themen wie Selbstständigkeit und Unternehmensgründung an den Schulen stärker bekannt machen und etablieren möchte. Praxisnahe Materialien und Projekte bieten Schülerinnen, Schülern und Lehrern Anschauung und Information, wie unternehmerisches Denken und Handeln funktioniert. Götz: Dies ist auch für die Schulen im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden von Interesse. Wirtschaftsnahe Projektarbeit bereichert den Unterricht und hat auch eine große Bedeutung für das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf die soziale Kompetenz und die Ausbildungsfähigkeit junger Menschen. Weiterführende Informationen bietet das Internetportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie www.existenzgruender.de / Rubrik Gründermagazin Initiativen Schule-Wirtschaft.

4 // schule etc. Höhepunkt des Aufenthalts war ein Ausflug in den Europa-Park in Rust, wo zwei Auszubildende der Robert-Schuman-Schule eine Hotelführung und einen Vortrag zur Geschichte des Europa-Parks vorbereitet hatten. Nach der Pflicht folgte die Kür: Englische und deutsche Schüler genossen gemeinsam einen unbeschwerten Nachmittag im Park. Sowohl Schüler und Lehrer als auch die beiden Schulleiter, Reinhilde Kailbach-Siegle und Daniel Khan, waren sich am Ende einig: Wir bleiben in Kontakt. Europa muss gelebt werden! Die deutschen Schüler freuen sich bereits jetzt auf ihren Besuch in Grimsby im Frühjahr nächsten Jahres. < Englische Schülerinnen Eine ausgewählte Gruppe von englischen Abiturientinnen aus der Stadt Grimsby mit dem Profilfach Tourismus besuchte erstmals die Robert-Schuman-Schule. Die Schülerinnen wurden von ihrem Schulleiter, Professor Daniel Khan, begleitet. Trotz seines vollen Terminkalenders ließ er es sich nehmen, persönlich dabei zu sein, um damit die Wichtigkeit der noch jungen deutsch-britischen Partnerschaft zu betonen. Die Schülerinnen und ihre Lehrer waren beeindruckt von der Schönheit Baden-Badens. Die Baden-Badener Schüler der Wirtschaftsoberschule machten es ihren Gästen leicht, sich in der neuen Umgebung wohl zu fühlen: Schon Tage zuvor bereiteten sie eine Stadtführung auf Englisch vor, planten ein Abendessen an der Schule und begleiteten die Gruppe ins Festspielhaus zu einem Blick hinter die Kulissen. Kleine Übungen mit großen Wirkungen Viele interessierte Zuhörer füllten die Aula des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums beim Vortrag von Edda Blessing aus Baden-Baden, die Heilpraktikerin und Kinesiologin ist. Brain Gym also Gehirngymnastik erläuterte Anneliese Grenke, Elternbeiratsvorsitzende und Sprecherin des Eltern-Lehrer- Schülerarbeitskreises Gesundheit einführend, könne dazu einen großen Beitrag leisten. Es ist auf den Grundlagen der Angewandten Kinesiologie sowie Ergebnissen aus der Hirnforschung entwickelt worden. Die Übungen sind einfach und können sowohl allein als auch in Gruppen angewandt werden. Die Nachhilfelehrer für zu Hause. Für alle Fächer und Klassen! Kapiert! Effekti Nachhilfe 07221-276285 07223-8002854 07225-982070 www.effektiv-nachhilfe.de Jeder vierte Schüler der Sekundarstufe erhält inzwischen Nachhilfe. Allerdings, so Edda Blessing, hilft sie oft nicht, weil die Lernvoraussetzungen schlecht sind, weil Lernblockaden bestehen. Kinesiologische Übungen können helfen, solche Blockaden zu lösen und das Lernvermögen deutlich zu verbessern. Wie kleine Dinge sofort spürbare Wirkungen zeigen, demonstrierte sie anhand von praktischen Übungen: Die Denkmütze (s. Foto) ist z. B. hervorragend geeignet, die Konzentration zu fördern und sie ist überall durchführbar: vor oder während des Unterrichts, aber auch vor Konzertbesuchen die Hörfähigkeit wird deutlich erhöht. Eine wichtige Voraussetzung für leichteres Lernen ist die ausreichende Versorgung unseres Körpers mit Wasser. 200 ml pro 10 kg Körpergewicht sind nötig, wenn wir wenig tun, das Doppelte beim Lernen bzw. Arbeiten. Auf die Nachfrage, ob denn nicht andere Getränke die gleiche Wirkung hätten, antwortete Edda Blessing mit der Gegenfrage: Duscht du auch mit Apfelschorle? Unser in Baden-Baden fast überall gutes Wasser frisch aus dem Hahn ist für die optimale Versorgung am besten geeignet, ansonsten stilles oder welches mit wenig Kohlensäure verwenden. <

schule etc. // 5 Amerikanische Wahlnacht Ein besonderes Erlebnis erwartete die Schüler der Wirtschaftsoberschule in der Nacht vom 4. auf auf den 5. November: Das Kommunikationszentrum der Schule verwandelte sich für eine Nacht in den Ort einer amerikanischen Wahlparty. Wer würde der neue amerikanische Präsident werden, Obama oder McCain? Während der gesamten Nacht verfolgten Schüler und Lehrer auf CNN gespannt die Wahlergebnisse der einzelnen Bundesstaaten. Sie diskutierten lebhaft mit der amerikanischen Expertin, die zu dieser Veranstaltung eingeladen worden war, über die Vor- und Nachteile der beiden Kandidaten, die globale Bedeutung der Wahl sowie über das komplexe amerikanische Wahlsystem. Als schließlich Obamas Sieg feststand, brandete begeisterter Applaus auf. Mit der Rede des designierten Präsidenten endete die Wahlnacht pünktlich zum Unterrichtsbeginn in der ersten Stunde. Schüler und Lehrer zogen ein positives Fazit der Veranstaltung, bei der nicht nur Zeitgeschichte hautnah erlebbar wurde sondern auch die Schule als Lernort innovativ und schülergerecht erfahrbar war. Die Wahlnacht war Teil einer Reihe von unterschiedlichen Veranstaltungen für die zukünftigen Abiturienten der Robert-Schuman- Schule, die über den Unterrichtsstoff hinausgehen und die Schüler mit wichtigen Zeitthemen vertraut machen. Günther Bentele begeisterte mit historischem Jugend-Krimi Mucksmäuschenstill waren die 80 Sechstklässler des Pädagogiums, als Günther Bentele aus seinem Jugend-Krimi Schwarzer Valentinstag vorlas. Gebannt folgten die Kids dem pensionierten Studiendirektor ins Jahr 1347: der reiche Kaufmannssohn Christoph wird,zusammen mit seinem Vater,verleumdet und verbannt. Nach dem Tod des Vaters gelangt der Junge nach höchst gefährlicher Flucht - ein Verfolger trachtet ihm nach dem Leben zu einer jüdischen Familie in Straßburg. Obwohl sie damit selbst in höchste Gefahr gerät, nimmt sie den jungen Christen als einen der Ihren auf Wie kommen Sie auf Ihre Themen?, will eine Schülerin bei der anschließenden Fragerunde wissen.bentele schrieb das Buch gegen das Vergessen.Es habe in Deutschland zwei große Judenverfolgungen gegeben, eine im Mittelalter und eine im Dritten Reich. Der Autor wollte die Verfolgung aus der Sicht der Kinder beschreiben im Schwarzen Valentinstag verwebt er die Verfolgung der Juden mit der eines verleumdeten Christen zu einer sehr spannenden und zugleich humanitären Handlung. Ganz eindringlich tritt der Disput um die Menschlichkeit beim Familienrat der Juden zu Tage, bis der alte Abraham alle Einwände beiseite schiebt: Wer auch nur ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. Lange diskutierte Bentele mit den Sechstklässlern über die hohe Ethik dieser Aussage ein wichtiger Beitrag auch zum 70. Jahrestag der Pogromnacht in Baden-Baden. Geduldig beantwortete der Autor alle Fragen der Schüler: wie man Bücher verfasst zum Beispiel, wie man recherchiert und schließlich, warum es wichtig ist, eine Leseratte zu sein. Begeistert spendeten die Kinder Beifall und drängten sich nach der Lesung um Günther Bentele, der den Leseratten und Hobby-Autoren weitere Tipps und natürlich auch Autogramme gab. Applaus erhielt auch Petra Reece, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Eltern, Freunde und Altschüler des Pädagogiums Baden-Baden e.v. (VEFA), welche die Lesung komplett finanziert. < Mein eigener Lernweg Die schulischen Anforderungen sind enorm hoch, heute brauchen Kinder mehr denn je eine Entlastung beim Lernen und die erfahren sie durch die kumon-methode. Über 4 Millionen Kinder entwickeln bereits ihre Lernkompetenz durch kumon. Fördern auch Sie Ihr Kind. Lernkompetenz ist mehr als gute Noten. Kostenfreie Beratung und Einstufung in Mathe oder Englisch erhalten Sie im: kumon-lerncenter Baden-Baden-Zentrum Tel.: 0163. 143 95 79 Pia Cordes www.kumon.de

6 // schule etc. Nachhilfe: Geht s überhaupt noch ohne? SCHÜLER UND ELTERN UNTER DRUCK Nicht erst, aber doch insbesondere seit den regelmäßigen Veröffentlichungen der Pisa- Studien geht ein Ruck durch die bundesrepublikanische Bildungslandschaft. Eltern sorgen sich um die künftigen Karrieren ihrer Kinder, sollten sie nicht einen entsprechend guten Schulabschluss erreichen. Eltern unter Druck heißt bezeichnenderweise eine Studie, die erst kürzlich von der Konrad- Adenauer-Stiftung veröffentlicht wurde. Das hat Folgen. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hat inzwischen jeder vierte Schüler, ob er nun die Hauptschule, Realschule, das Gymnasium oder berufliche Schulen besucht schon einmal Nachhilfe in Anspruch genommen. Oftmals schlagen die Eltern Alarm, wenn sie die Noten der Halbjahresinformationen sehen oder gar die Versetzung gefährdet ist. Zwar ist es dann noch nicht zu spät, aber eigentlich hätte es soweit auch gar nicht kommen müssen. Nachhilfe: Ja oder Nein? Oft beginnt die Suche nach Hilfe inzwischen schon in der Grundschule, wenn dort die Empfehlung für das Gymnasium ansteht, berichtet Susanne Kissinger vom Lernstudio Barbarossa. Dass man zusätzlich zu dem üblichen Unterricht noch Unterrichtsstoff aufarbeiten sollte, müsste der einzelne Schüler erkennen, sobald bei den Tests oder bei Arbeiten die Noten schlechter werden. Oftmals merkt man das schon selbst im Unterricht, wenn man das Gefühl hat, dass ich dem Unterricht nicht richtig folgen kann, sagt Eva Maj aus der achten Klasse der Klosterschule vom Heiligen Grab. Je früher man erkennt, dass man Hilfe braucht, desto besser ist es und es kommt erst gar nicht zum Crash, wenn es ums Versetzen geht, meint sie. Inzwischen lassen sich aber auch solche Schüler helfen, die eigentlich ganz gut sind und sich aber weiter verbessern wollen. Beispielsweise von der Note 3 sich auf eine 2 verbessern wollen. Wie soll nun die Nachhilfe oder das zusätzliche Lernen überhaupt aussehen? Kennt der eine oder andere jemanden aus der Verwandtschaft oder Nachbarschaft, der regelmäßig helfen kann, ist das sicherlich ein Glücksfall. In Wirklichkeit müssen die meisten sich nach professioneller Nachhilfe umschauen. Das bedeutet, entweder privat einen Lehrer engagieren oder nachmittags in ein Nachhilfeinstitut gehen. Alleine in Baden-Baden gibt es mehr als ein halbes Dutzend Nachhilfeschulen. Und regelmäßiger Nachhilfeunterricht das kann ganz schön teuer werden. Das sei eben nicht so, betonen dagegen einige Nachhilfeinstitute, die mit Gruppenunterricht arbeiten. Bei maximal sechs Teilnehmern in der Gruppe bewegt sich der Preis Foto: Studienkreis für 45 Minuten Unterricht für den einzelnen Schüler von cirka acht bis neun Euro. Welche Nachhilfeschule? Die meisten Nachhilfeschulen empfehlen zusätzlichen Unterricht in den gängigen Fächern Mathe, Englisch, Deutsch von zwei Mal 90 Minuten in der Woche. Aber es gibt auch Institute, die sich individuell auf die Bedürfnisse des Schülers anpassen. Die effektiv-nachhilfe beispielsweise bietet nur Einzelunterricht an, der zuhause bei dem Schüler stattfindet. Während manche Nachhilfeschulen ihre Schüler kontinuierlich mehrere Schuljahre begleiten, legen andere Wert darauf, den Schülern das selbstständige Lernen zu vermitteln. So dass die Schüler in der Lage sind, irgendwann einmal alleine und selbständig zu lernen. Bei der Auswahl der Nachhilfeschule checken die Eltern zusammen mit den Schülern oft noch weitere Kriterien ab, zum Beispiel: welche Ausbildung haben die Nachhilfelehrer? Wechseln die Nachhilfelehrer häufig? Gibt es messbare Ergebnisse über die Entwicklung der Schüler? Verfügt die Nachhilfeschule über ein Qualitätssiegel? Jede(r) ist ein anderer Lerntyp Letztendlich kommt es auf den Schüler selbst an, herauszufinden was für ein Lerntyp er ist, denn jeder ist schließlich anders. Es gibt Jugendliche, die lernen lieber in einer kleinen Gruppe. Andere dagegen brauchen jemanden, der sie regelmäßig und gut gemeint anschubst. Sicherlich muss das eine oder andere zuerst ausprobiert werden, um sagen zu können, wie man am besten lernt. Regelmäßigkeit schafft Struktur fürs Lernen Ob es nun um die Fächer Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch oder um andere Fächer geht, ganz wichtig ist, dass der einzelne sich über seine Fähigkeiten bewusst wird. Bei der Kombination von Regelmäßigkeit und persönlicher Fähigkeit setzt beispielsweise die Kumon-Lernmethode an. Hierbei gilt es jeden Tag nur 30 Minuten Aufgaben zu rechnen (zwei Mal die Woche kommen die Schüler ins Lerncenter). Der Schwierigkeitsgrad richtet sich je nach Schüler. Wer 30 Minuten lang Aufgaben richtig gerechnet hat erlebt ein unglaubliches Erfolgserlebnis, kann Pia Cordes, Leiterin des Baden- Badener Kumon-Lerncenters, beobachten. Dieses Erfolgserlebnis motiviert den Schüler

schule etc. // 7 so sehr, dass er bald nach schwierigeren Aufgaben fragt. Diese Methode setzt gerade im Fach Mathematik auf Langfristigkeit. Nach spätestens einem dreiviertel Jahr sind die Schüler im Unterricht der Klasse voraus. Der Schüler ist in der Lage seinen Tag zu strukturieren und selbständig zu lernen. Auf diese Weise habe es eine Neuntklässlerin der Hauptschule nun auf eine weiterführende Schule geschafft, berichtet Pia Cordes. Fernab von Nachhilfeschulen: ein Schulsozialprojekt In der Klosterschule vom Heiligen Grab helfen Schüler Schülern Nachhilfe kann aber auch anders funktionieren. Da gibt es beispielsweise ein Schulsozialprojekt in Baden-Baden, bei dem Gymnasiasten der Klosterschule vom Heiligen Grab gewissermaßen als Schulmentoren eingesetzt sind. Diese helfen derzeit zwanzig Schülern der Hauptschule Lichtental in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Sie erhalten hierfür ein Honorar von sechs Euro pro Stunde. Der Kiwanis-AIDA-Club übernimmt hiervon fünf Euro, mit einem Euro beteiligen sich die Eltern der Hauptschüler. Somit ist es auch Schülern mit Migrationshintergrund oder Schülern aus finanziell schwachen Familien möglich zusätzliche Unterstützung beim Lernen zu erhalten. An der Hauptschule Lichtental sieht man inzwischen die ersten Erfolgen dieses Projektes. Nach 200 Einzelstunden, zeige sich nachweislich eine Verbesserung bei den Hauptschülern in den Fächern. Außerdem würden die Hauptschüler durch den Umgang mit den Gymnasiasten eine Wertschätzung erhalten, die sie zuvor nicht kannten. Schüler helfen Schülern Nach dem gleichen Prinzip verfahren die Schüler bei der Klosterschule vom Heiligen Grab untereinander. Valerie Hug aus der elften Klasse hilft Eva Maj aus der achten in Französisch. Seit über einem Jahr treffen die beiden sich zwei Mal pro Woche jeweils 60 Minuten, vor Arbeiten auch zwei Mal. Zusammen besprechen wir die Fehler bei den Hausaufgaben in Französisch, anschließend wird der Stoff wiederholt, berichtet Eva. Auf diese Weise konnten Lücken geschlossen werden. Inzwischen hat Eva solch eine Sicherheit im Unterricht, dass sie aktiv mitarbeiten kann. Meine Mutter findet das auch viel besser, weil man die Leute von der Schule kennt, freut sich Eva. Sie weiß, irgendwann braucht sie diese zusätzliche Unterstützung nicht mehr. Valerie erhält über dieses Projekt selbst Hilfe, und zwar in dem Fach Chemie. Schüler,die sich geeignet fühlen,können sich bei der Diplomsozialpädagogin Maria Haas bewerben. Bei ihr werden die Anfragen nach Lernhilfe sowie die Schüler, die helfen möchten, koordiniert. In einem ersten Gespräch werden grundsätzliche Sachverhalte zwischen den beiden Partnern ausgetauscht. Ein Schüler kann einem anderen helfen, wenn er die Eignung vom Fachlehrer bestätigt bekommt. Außerdem spricht man bei dem ersten Treffen über den Preis. Maria Haas merkt, dass es aber außer den Gedanken ans Geld noch eine ganz andere Motivation bei den Schülern gibt. Valerie bringt es auf den Punkt: Ich lerne selbst unheimlich viel dazu. Evas Arbeiten sind mir genauso wichtig, wie meine eigenen, sagt sie. Foto: Ch. Nickweiler Sozialer Gedanke Bei der Kumon-Methode sollen die Erfolgserlebnisse die Schüler motivieren Foto: M. Schneider So wie dieses Projekt gibt es ähnliche in anderen Schulen, nur eben in einer abgespeckten Form. So wird neben dem schulischen Stoff noch der soziale Gedanke vermittelt. Vielleicht ist künftig mehr Eigeninitiative gefordert, um jedem Schüler/jeder Schülerin die Möglichkeit zusätzlichen Lernens zu bieten. Denn ganz ohne Hilfe, wird ein andauernder guter Notenschnitt kaum zu schaffen sein. > Christina Nickweiler

8 // freizeit Aktuelles vom Jugendforum Das Jugendforum Baden-Baden startete am 25. April 2008 als Nachfolgegremium des Jugendgemeinderats. Über 80 Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren fanden sich an diesem Freitag in der Alten Turnhalle des Kinder- und Jugendbüros ein, um sich mit folgenden Fragen zu beschäftigen: Wie lebt es sich als Jugendliche/r in Baden- Baden? Was wollte ich der Politik schon immer mal sagen? Wo sehe ich Handlungsbedarf? Was soll sich ändern? Als Vertreter wählten die Jugendlichen an diesem Tag drei Jugendsprecher: Astrit Berisha, Juliane Henn und Touseef Mahmood. Ergebnis des Jugendforums waren außerdem sechs Projektgruppen zu ganz unterschiedlichen Themen. Drei dieser Projektgruppen stellen sich hier vor. Jugendnetzwerk > Astrit Berisha Das Jugendnetzwerk ist ein Ziel, das sich das Jugendforum vorgenommen hat. Es soll ein Netzwerk zwischen Jugendlichen der verschiedenen Schulen gebildet werden. Das hat den Sinn, eine bessere Kommunikation zwischen den verschiedenen Schulen zu erleichtern. Zunächst braucht das Jugendforum aber eine Internetbasis, auf der Jugendliche aus Baden-Baden und der Umgebung direkt weitergeleitet werden zu den verschiedenen Vertretern aus den anderen Gruppen, wenn sie Anregungen oder Ideen zur Verbesserung der Jugendangebote in Baden-Baden haben. Diese Internetseite ist das nächste Ziel der Jugendnetzwerk-Gruppe. Als nächstes hat sich die Gruppe vorgenommen, ein Treffen mit den SMVen der verschiedenen Schulen zu veranstalten, um sich einfach auszutauschen und um Kontakte zu knüpfen. Diese Treffen sollen öfter veranstaltet werden, um auf dem Laufenden zu bleiben darüber was in den anderen Schulen abläuft. Das hat den Vorteil, dass die SMVen an ihrer Schule weiter geben können, wenn in einer anderen Schule irgendein Event ansteht, denn oft wissen andere Schulen gar nicht Bescheid. Durch solch ein Netzwerk könnten bestimmte Aktionen, wie zum Beispiel eine Rosenaktion am Valentinstag,auch schulübergreifend erfolgen. Sprecher und Ansprechpartner der Gruppe Jugendnetzwerk : Astrit Berisha, Jugendsprecher des Jugendforums, HLA Bühl E-Mail : astrit@west-side-point.de Machen aktiv beim Jugend mit: Adrian, Aylin (obere Reihe); Alexander, Astrit, Juliane (mittlere Reihe); Davina, Anna, Jakob (untere Reihe) Politische Bildung > von Adrian Sonder Die Projektgruppe Politische Bildung hat sich als Ziel gesetzt, die Kommunalpolitik den Jugendlichen in Baden-Baden näher zu bringen. Sie möchte mit Hilfe von Vorträgen, Workshops, Ausflügen und Seminaren das Interesse der Jugendlichen an der Kommunalpolitik wecken. Am 5. Juli machten sich Mitglieder der Gruppe Politische Bildung auf den Weg zum Tag der offenen Tür des Landtags in Stuttgart. Dort hatten sie die Möglichkeit, hautnah am Geschehen der Landespolitik teilzuhaben. Dieser Ausflug war die erste Aktion dieser Projektgruppe. Im November wurde ein Planspiel zum Thema Kommunalpolitik an (s. Artikel auf der gegenüberliegenden Seite). Dabei sind Jugendliche aus zwei Baden-Badener Gymnasien in die Rolle von Kommunalpolitikern geschlüpft. Sprecher und Ansprechpartner der Gruppe Politische Bildung : Adrian Sonder, Pädagogium Baden-Baden E-Mail: Adrian.Sonder@web.de Skatepark > von Jakob Bahret Ziel unserer Aktionsgruppe ist die Errichtung eines Skateparks möglichst zentral in Baden- Baden. Wenn wir mit dem Skateboard in der Stadt fahren, bekommen wir meistens böse Blicke. Skaten ist unerwünscht oder sogar verboten. Warum? Soll die Jugend keinen Sport mehr betreiben? Darf sie es nur in Vereinen, in den Sportarten, die lokal eben angeboten werden? Unserer Meinung nach sollten wir Jugendliche den Sport ausüben dürfen, den wir mögen. Und da es zu Ärger und leider manchmal auch zu Sachbeschädigung kommt, wenn man einfach überall drauf los skatet, sollte die Stadt doch eigentlich froh über unsere Idee sein, denn durch einen Skatepark wäre ein Treffpunkt für uns geschaffen, wo wir uns austoben könnten. Zum einen gibt es bereits eine aktive Gruppe jugendlicher Skater in Baden-Baden, zum anderen würden durch einen Park andere animiert, mit dem Skaten anzufangen. Die Grüne Jugend hat sich ans Rathaus gewendet, mit der Bitte, es solle geprüft werden, ob man nicht unter dem Tausendfüßler in

freizeit // 9 Zusammenarbeit mit einer professionellen Firma einen attraktiven Skatepark errichten könne. Da die Idee auch beim Jugendforum gut ankam, gründeten wir eine Aktionsgruppe, die sich für einen Skatepark einsetzt. Auch von dieser Seite haben wir nochmals eine Aufforderung ans Rathaus gesendet, unsere Idee zu unterstützen. Als Antwort erhielten wir, gut zwei Monate nach unserem ersten Schreiben, einen Brief von Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner. Er enthielt schwammige Argumente, die klar machen sollten, warum ein Skatepark keinen Sinn machen würde und auch nicht zu realisieren sei. Herr Gerstner kennt offensichtlich wenig Skater, also kann man verstehen, dass er so reagiert. Aber das Argument, dass der Skatepark, der 1987 gebaut wurde (also 3 Jahre vor meiner Geburt) nicht genutzt wurde, ändert an den Interessen meiner Generation nichts. Jetzt werden wir einen Termin vereinbaren, um uns persönlich mit ihm über dieses Anliegen zu unterhalten. Schließlich sollte die Stadt Baden-Baden seine heutige Jugend nicht vergessen. Selbst kleine Ortschaften haben es schon zu einem anständigen Park geschafft. Alex Mizurov, der wohl berühmteste deutsche Skater, der auf Weltebene fährt, kommt zum Beispiel aus Rastatt. Die Sportbegeisterung der Jugend könnte mit einem Skatepark gefördert Hier unter dem Tausendfüssler wäre ausreichend Platz für einen Skatepark werden, da wir doch den Ruf haben, bequem und übergewichtig zu sein und unsere Freizeit vor dem PC und Fernseher zu verbringen. Wer diese Sicht der Jugend nicht zutreffend findet, kann unsere Idee vom Skatepark unterstützen! Sprecher und Ansprechpartner der Gruppe Skatepark : Jakob Bahret, Gymnasium Hohenbaden E-Mail: j.i.bahret@web.de Wer sich für das Jugendforum interessiert, Fragen hat oder mitmachen möchte, kann sich auch an das Kinder- und Jugendbüro wenden. Tel.: 07221/932629. Bald gibt es auch Aktuelles unter: www. jugendforum-bad.de. Eindeutige Mehrheit für New Pop Festival 2009 JUGENDFORUM ORGANISIERTE PLANSPIEL Rund 40 Schüler des Markgraf-Ludwig-Gymnasiums sowie des Gymnasiums Hohenbaden nahmen am Planspiel Gemeinderat teil. Initiiert und organisiert wurde es vom Jugendforum Baden-Baden, vertreten durch den Organisator Adrian Sonder sowie durch die drei Jugendsprecher Astrit Berisha, Juliane Henn und Touseef Mahmood. Ihr Ziel war es, den Schülern einen tieferen Einblick in kommunalpolitische Abläufe zu verschaffen. Durchgeführt wurde das Planspiel in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und mit Unterstützung des städtischen Kinder- und Jugendbüros. Wolfgang Berger von der LpB, der das Planspiel entwickelte und moderierte, betonte, dass die Beteiligung insbesondere junger Bürger grundlegend für eine repräsentative Demokratie sei und dass gerade die jungen Menschen deshalb aufgerufen seien, sich einzumischen. Der Kommunalpolitik als direkter Aktionsebene wies Berger dabei einen besonderen Stellenwert zu. Und so drehte sich das Planspiel auch um ein ebenso komplexes wie realitätsnahes Thema der Kommunalpolitik, um die Frage nämlich, ob das New Pop Festival auch im Jahre 2009 wieder in der Kurstadt stattfinden soll. Nachdem sich die Fraktionen formiert hatten und mit Franziska Schindler als Oberbürgermeisterin eine aufgeschlossene Sitzungsleiterin gefunden worden war, kam es zu den ersten Grundsatzreden und gezielten Positionierungen der einzelnen Gemeinderäte. Schnell wurde deutlich, dass seitens der Bürgerliste sowie der Initiative Gelassen alt werden große Bedenken hinsichtlich der Veranstaltung bestanden. Neben den Problemen mit Lärm und Müll, standen vor allem die Sicherheit und die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes im Mittelpunkt der Diskussion. Man war sich aber auch darüber einig, dass das New Pop Festival ein großer Publikumsmagnet für sämtliche Altersgruppen in der Region sei. Eine Veranstaltung dieser Größenordnung stelle ein Aushängeschild für die Kurstadt Baden-Baden und deren Umgebung dar. Darüber hinaus sei sie ein Garant für volle Kassen bei Einzelhändlern und Gastronomen. Die Ökologische Liste wies indessen darauf hin, wie wichtig es sei, alle umweltrelevanten Fragen rund um solch eine Großveranstaltung zu beachten. Nach hitzigen Debatten und lautstarken Machtproben kam es dann zur Abstimmung. Wie sich bereits in den Schlussplädoyers der Fraktionen abzeichnete, ergab sich trotz aller Bedenken mit einem Ergebnis von 19 zu 8 Stimmen bei einer Enthaltung eine eindeutige Mehrheit für das New Pop Festival 2009. Moderator Berger appelierte nochmals an die Schüler, sich aktiv mit den echten Entscheidungsträgern der Stadt auseinander zu setzen. Und Adrian Sonder vom Jugendforum teilte mit, dass das Planspiel mit Blick auf die Wahlen 2009 so bald wie möglich mit weiteren Schulklassen wiederholt werden soll. <

10 // freizeit Ich gebe alles an, wie es ist WIE JUGENDLICHE SICH IM INERNET ENTBLÖSSEN Skype, Schüler-VZ, ICQ, wer-kennt-wen, Facebook oder Studi-VZ. Die Welt ist längst irreal. Kommuniziert wird virtuell, Stimmungen mit Strichcodes ausgedrückt oder mit Smileys. Aber wer spricht denn da mit wem? Sind die Partner am anderen Ende immer bekannt? Sind sie wirklich? Sind sie ehrlich? Oder aber entspringen die Profile einem Wunschdenken des Gegenübers oder seiner puren Fantasie? Wie echt bist Du, wenn es um die Daten geht, die von den Providern abgefragt werden? Ich bin ganz ehrlich. Ich gebe alles an, wie es ist, meint Marie (19). Schlechte Erfahrungen hat sie damit in den verschiedenen Foren noch nicht gemacht. Beim Nachfassen räumt die Abiturientin allerdings ein, dass nicht alles ganz so ist, wie es den Anschein vermittelt. Denn auch sie tummelt sich seit langem schon im Studenten-Forum Studi- VZ, in das sie aufgrund ihres Alters nicht wirklich gehört. Ungewöhnlich sei das nicht, meint sie. Denn auf der Freunde-Liste, die sie dort pflegt, sind eine ganze Reihe von Personen, die sogar deutlich jünger sind als sie selbst. Übel nehmen würde sie das nicht, wenn hier ein bisschen gemogelt wird mit den Alter und vielleicht auch mit anderen Dingen. Uns so gesehen hätte sie da auch schon mal geflunkert. Wie leicht es ist,sich hier unter ganz falschen Voraussetzungen einzuschleichen und andere auszuspionieren, das ist vielen nicht bewusst. Doch, gehört habe er schon davon, dass Erwachsene das täten, räumt Franco ein. Es wird erzählt, dass Lehrer sich im Schüler-VZ anmelden um die Schüler auszuspionieren. Sorge macht dem 16-Jährigen das indessen nicht. Weil das im Schüler-VZ verboten ist, bezieht er sich auf die Sicherheitsvorkehrungen. Man muss eingeladen werden um da rein zu kommen und wenigstens jemanden kennen, der drin ist. Und ein Stück weit gehört es ja dazu, dass man dick aufträgt. So genannte Alibi-Freunde oder frisierte Profile, Doppelexistenzen im virtuellen Raum, alles ist ein Stück weit ganz normal. Ich habe noch nie gehört, dass da wirklich was Übles vorgekommen ist, außer vielleicht, dass sich Freunde gegenseitig ausspionieren, weist auch Daniela die Bedenken von sich. Manche loggen sich einfach unter einem anderen Namen ein. Und da wird dann schon mal die Freundin oder der Freund auf Treue getestet oder ausgehorcht. Und manchmal kommt es dann zu massivem Zickenalarm oder gar Mobbing. Und wer im Web gemobbt oder gedisst wird, der hat daran genauso wenig Freude wie im wirklichen Leben. Denn die meisten, die ich als Freunde auf meiner Seite stehen habe, kenne ich tatsächlich, erklärt Marie, dass sie wenig begeistert von Chattern ist, die hunderte von Alibi-Freunden vorweisen. Folglich spricht sich rasch rum, wenn jemand Schindluder im Internet treibt, seine Freunde hochnimmt oder hintergeht. Ich meine, dass man ja auch die Seiten melden kann, wenn jemand nicht in Ordnung ist und wenn man das merkt. Außerdem ließen sich die Fotos der anderen Nutzer nicht kopieren, ist sie überzeugt von den Sicherheitsvorkehrungen der Plattform Schüler-VZ. Dass es auch im Internet, in all den kleinen Plauschecken und -winkeln, die das Web bietet, juristische Fallstricke gibt, darüber sind die meisten Jugendlichen jedoch weitaus weniger informiert. Urheberrechte oder die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, Schadenersatzforderungen und Abmahnungen das ist für die meisten kein Thema. Und wer nicht ungefragt Fotos von anderen auf diesem Weg nutzt, sie veröffentlicht oder kopiert, für den kann das in Zukunft durchaus auch so bleiben. Wie man sich vorsorglich vor solchem Stress schützen kann, darüber informiert eine eigens entwickelte Broschüre, die unter www.klicksafe.de eingesehen oder runtergeladen werden kann. > Christiane Krause Nicht alles, was geht, ist auch erlaubt Die Initiative klicksafe ist ein Projekt im Rahmen des Safer Internet Programme der EU. Es wird von einem von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland- Pfalz koordinierten Konsortium getragen. Diesem gehören neben der LMK die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) sowie die ecmc EuropäischesZentrum für Medienkompetenz GmbH an.

freizeit // 11 JUGENDTREFFS IN BADEN-BADEN (2): Jugendtreff Sandweier Der Jugendtreff Sandweier ist eine gut besuchte Einrichtung für Jugendliche aller Nationalitäten.Dienstags und mittwochs hat er von 15 bis 20 Uhr geöffnet. An diesen Tagen besuchen rund 20-40 Jugendliche die Einrichtung. Freitags ist der Treff von 17 bis 22 Uhr geöffnet, an diesem Tag können es schon einmal bis zu 60 Jugendliche und junge Erwachsene werden. Für Unterhaltung ist natürlich auch gesorgt: neben Billard, Dart, Tischtennis, Tischfußball und Tippkick, gibt es drei Computer mit Internetanschluss und eine Playstation mit verschiedenen Spielen. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz. Beim Leiter können sich die Jugendlichen verschiedene Dinge bestellen, darunter Süßigkeiten, Pizza, Baguette und Getränke und alles zu einem bezahlbaren Preis. Treffleiter Jörg Huber veranstaltet alle Monate wieder verschiedene Turniere und Events. Darunter waren im vergangenen Jahr eine Disco mit DJ, Kicker-, Buzz- und Dartturniere, Go-Kart-Fahren und ein Grillfest. Auch ein Tag der offenen Tür wurde veranstaltet. An diesem Tag konnten Eltern, Interessierte, Großeltern, Tanten, Onkels usw. sich in der Einrichtung umschauen und sehen was für Möglichkeiten ihren Kindern geboten werden. Und auch an Projekten wurde schon einiges umgesetzt, so wurde ein Musikstück von Besuchern selbst komponiert und aufgeführt. Ein anderes Projekt wurde ebenfalls im vergangenen Jahr abgeschlossen: die Gestaltung eines neuen Trefflogos durch Jugendliche. Bei einem weiteren Projekt geht es darum, eine Homepage für den Jugendtreff zu gestalten. Dazu treffen wir uns samstags mit Jörg und Steffen, einem Medienfachmann, der uns zeigt, wie man eine Homepage erstellt. Die Seite wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres im Netz zu sehen sein. fotolia steuer.grafikdesign Im Frühjahr wurde mit vereinten Kräften der Discoraum renoviert und kunstvoll verschönert. Hier waren Jugendliche aller Altersstufen gemeinsam mit Zivildienstleistenden fünf Tage damit beschäftigt, Rigipsplatten zu verschrauben, zu verspachteln und anschließend zu bemalen. Wer jetzt Lust bekommen hat, uns zu besuchen und neue Leute kennen zu lernen, der ist recht herzlich eingeladen einfach mal an unseren Öffnungstagen vorbeizuschauen. > Annika Gros STADTBIBLIOTHEK Können Eltern Piercings verbieten? Meine Erziehung da rede ich mit" heißt eine kostenlose Broschüre, die sich an Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren sowie deren Eltern wendet. Sie kann über das Rastatter Bürgerbüro der sozialdemokratische Bundestagsabgeordneten Nicolette Kressl (Kaiserstraße 25a, (07222/788 355) bezogen oder unter www.bmj.de/meine-erziehung heruntergeladen werden. Können Eltern Piercings verbieten? Muss ich im Haushalt mithelfen? Wann kann ich von daheim ausziehen? Dürfen mich meine Eltern ohrfeigen? In kleine Geschichten verpackt werden die rechtlichen Grundlagen des normalen Familienlebens anschaulich erklärt. Bei gravierenden Problemen solle man allerdings nicht zögern, professionelle Beratung und Hilfe zu suchen. Auch hier gibt der Ratgeber praktische Tipps, macht Mut und nennt Internetberatungsstellen sowie Sorgentelefon. < Bücher Zeitschriften Spiele Videos CDs CD-Roms DVDs und vieles mehr Jugendmedien@age Musikabteilung Bücherbus Literaturmuseum Kinderbibliothek Dienstag, Mittwoch, Freitag Donnerstag Samstag Montag geschlossen 10.00 18.00 Uhr 11.00 19.00 Uhr 10.00 14.00 Uhr Lange Straße 43 Telefon 07221/93-2259 Weitere Infos: www.stadtbibliothek.baden-baden.de

12 // freizeit SERIE WIR MACHEN MIT : DLRG Baden-Baden Bei der Wasserrettung denken die meisten gleich an Baywatch. Doch das DLRG Baden- Baden ist mehr als nur der Wachdienst am Kühlsee Sandweier. Und man darf nicht denken, bei uns wäre es langweilig! Neben dem Dienst auf dem Turm, am Strand oder das Fahren mit dem Boot, kann man im Gelände des DLRG Baden-Baden grillen, Volleyball spielen oder zelten. Außerdem finden auf dem Gelände immer wieder Veranstaltun- gen wie die alljährliche Sonnenwendfeier mit großem Lagerfeuer statt. Auch der Jugendvorstand organisiert Veranstaltungen für die Jugend wie eine Kinonacht oder das Zelten am See. Im Herbst fängt das Schwimmtraining wieder an. Jeden Montag von 18 19 Uhr treffen sich die Jüngeren im Bertholdbad zum Schwimmtraining, von 19 20 Uhr treffen sich die Leistungsschwimmer (ab 13 Jahren). Hier kann man seinen Schwimmstil verbessern und sich zum Rettungsschwimmer ausbilden lassen. Auch kann an Wettbewerben teilgenommen werden und man kann sich zum Trainer ausbilden lassen. Junge Leute, die gerne mit Kindern umgehen und Spaß am Trainersein haben, können freitags den Kleinen das Schwimmen beibringen. Wenn ihr Lust habt, auch im DLRG mit zu machen, dann schaut doch einfach mal beim Training vorbei und bringt am besten gleich Eure Schwimmsachen mit! Weitere Infos auf:www.baden-baden.dlrg.de > Nils Braunagel Vereinsführer für Schüler Vereine Angebote für Schüler die 116 Seiten starke Broschüre wurde zu Beginn des neuen Schuljahres wieder an alle Erstklässler und Fünftklässler der weiterführenden Schulen im Stadtkreis Baden-Baden sowie in Sinzheim. Die-se inzwischen sechste Auflage des Vereinsführers für Schüler wurde in 2.700 Exemplaren ge-druckt. Laut dem ihrem Vorsitzenden Mario Henn hat die Sportstiftung 104 Vereine mit kinder- und jugendspezifischen Angeboten ausführlich aufgelistet.die Informationen reichen von Terminen, Angeboten, Ansprechpartnern bis hin zu informativen Fotos. Mario Henn: Der Vereinsführer wird Jahr für Jahr rege nachgefragt. Wir freuen uns über die große Resonanz. Das spornt uns an. Ich hoffe und wünsche mir,dass möglichst viele Kinder die breit gefächerten Angebote nutzen. Diese gehen von Musik über den Sport, Pfadfinder und Tierschutz bis hin zu den Hilfsdiensten wie beispielsweise Feuerwehr oder Jugendrotkreuz. Die Herausgabe der Broschüre wurde durch 16 Sponsoren aus dem Stadtkreis ermöglicht. Weitere Exemplare der Broschüre liegen in den Schulsekretariaten sowie in beiden Bürgerbüros aus. Der Inhalt der Broschüre ist auch im Internet unter www.vereinsfuehrer-bad.de zu finden. < Verlässlicher Partner Über einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro konnte sich der Stadtjugendring Baden- Baden freuen. Ralf Müller, Geschäftsführer der Chemie-Verbände Baden-Württemberg (links) übergab die Spende an die 2. Vorsitzende Tanja Poggio-Kuhn, die ehemalige Vorsitzende Sabine Huck sowie den aktuellen 1. Vorsitzenden Alexander Bleich (von links nach rechts). Dieser zeigte sich über die gute Zusammenarbeit sehr erfreut: Viele Aktivitäten des Stadtjugendrings wären ohne die Unterstützung durch unsere Förderer nicht möglich. Dies gilt vor allem für unser jährliches Riesenwiesenfest auf der Klosterwiese. Wir freuen uns deswegen ganz besonders, dass wir mit den Chemie-Verbänden einen langjährigen und verlässlichen Partner an unserer Seite haben. <

Viel Sport riesige Auswahl! über 50 Sportarten für alle Sportler: vom Anfänger bis zum Profi 12 Decathlon- Marken: Innovation und Design Bestpreise 365 Tage im Jahr von Sportlern für Sportler Schaut doch mal vorbei! Wir haben immer sportliche Aushilfsjobs für Schüler! DECATHLON Baden-Baden B500, Ausfahrt Sandweier, Gewerbegebiet Oos-West am Segelflugplatz, Neuer Markt 4, 76532 Baden-Baden Tel. 0 72 21-99 65 60 Mo.-Fr. 9.30-20 h, Sa. 9-20 h

14 // job&studium Foto: g2 modelmanagement Der Anfang ist hart UND EINE MODELKARIERRE OFT VON NUR KURZER DAUER Heike Plewka war selbst Modell und betreibt jetzt zusammen mit ihrer Mutter in Baden-Baden die Agentur g2 model management Traumberuf Model? Für viele junge Mädchen und auch immer mehr junge Männer, ist der Beruf Model immer noch der Traumberuf schlechthin. Doch was für Anforderungen werden an Models eigentlich gestellt, welche Voraussetzungen muss man mitbringen, was muss man lernen und ist dieser Berufszweig ein Beruf mit Zukunft? Heike Plewka von der Baden-Badener Agentur g2 model management weiß wovon sie spricht. Sie selbst ist erst kürzlich aus der aktiven Zeit als Fotomodel ausgestiegen und leitet seit 2007 zusammen mit ihrer Mutter Franziska Grulich ihre eigene Model Agentur. Model sein ist ein harter Beruf und bestimmt nicht immer nur Fun und Party, betont sie. Model sein, heißt reisen und lange Arbeitstage. Ich kenne in den meisten Städten nur die Hotels und Fotostudios. Doch manchmal wird natürlich an tollen Orten fotografiert, wo man sonst nicht hinkommen würde.doch diese Buchungen sind eher in der Minderheit, beschreibt Heike Plewka ihre Erfahrungen. Vor allem der Anfang sei hart. Junge Models werden als erstes ins Ausland geschickt, um bei internationalen Modeschauen Erfahrungen zu sammeln. Dort werden sie von Partneragenturen gemanaged, die sie dann auf Castings schicken. Die ersten Castings sind der Horror und erfordern enormes Durchhaltevermögen. Am Anfang habe ich abends immer meine Familie angerufen, damit sie mich wieder aufbauen. Denn die Erfolgsquote ist am Anfang gering. Models müssen damit zurechtkommen, dass jeder Zentimeter ihres Körpers bewertet wird, dass sie als Produkt gesehen werden, das entweder richtig für den Kunden ist oder nicht. Gefragt nach den Mindestanforderungen für ihre Models zögert sie nicht lange. Natürliche Schönheit und eine attraktive Ausstrahlung sind wesentliche Vorraussetzungen. Die Modelbranche legt zudem Wert auf eine hohe zeitliche und räumliche Flexibilität,ein sympathisches Auftreten und eine hohe persönliche Belastbarkeit. Doch auch bei den körperlichen Vorraussetzungen hat sie konkrete Vorstellungen. Weibliche Models müssen eine Körpergröße von 176 bis 180 Zentimetern mitbringen, bei Männern sind 180 bis 190 Zentimeter. Die Idealkonfektionsgröße für Mädchen ist für Deutschland Größe 36. Man sollte eine gut proportionierte Figur mitbringen, straffe reine Haut haben, gepflegte und gesunde Haare, gute Zähne, keine falschen Fingernägel. Männer dürfen ruhig etwas hager sein, denn das liege im Moment noch im Trend. Auch die Illusion vieler junger Mädchen, dass die Models ein glamouröses Leben führen zerstört sie. Wenn man lange im Geschäft bleiben will muss man auf seinen Körper achten. Das heißt dann mindestens acht Stunden Schlaf pro Nacht, keinen Alkohol, keine Drogen, viel Sport treiben und darauf achten was man isst, keine übertriebenen Sonnenbäder. Sowieso gäbe es kaum Models, die es schaffen länger als zehn Jahre im Geschäft zu bleiben. Ich rate jedem der Model werden will die Schule zu beenden, eine Ausbildung zu machen, zu studieren und sich einen Beruf zu suchen. Ich habe neben meiner Karriere als Model studiert, damit ich nach meiner Zeit als Model etwas habe, von dem ich leben kann. Eine Ausbildung zum Model muss man nicht machen,vielmehr ist es die Agentur,die neue Models fördert und für den Beruf aufbaut. Doch was verdient ein Model? Heike Plewka lacht, das kommt darauf an wie viele Buchungen man bekommt. So pauschal lässt sich das nicht sagen. Ich habe mir damit mein Studium finanziert. Je nach Gefragtheit könne man als Model überdurchschnittlich gut verdienen und bei guten Shootings in nur wenigen Tagen ein Monatsgehalt erarbeiten. Die wenigen Topmodels hätten bis ans Lebensende ausgesorgt. Doch nicht viele schaffen es bis an die Spitze. Für die Meisten ein Zubrot, eine lukrative Nebenbeschäftigung oder eine kurze, steile Karriere, die nach ein paar Jahren endet und man auf einen regulären Beruf umsatteln muss. Viele Models suchen sich ab einem gewissen Alter einen Mann zum Heiraten oder gehen in die Schauspielerei, die Männer werden gerne Fotograf, erklärt Heike Plewka. Traumberuf Model? Ja, wenn man die richtigen Vorraussetzungen dazu besitzt, starke Nerven und ein dickes Fell hat, gerne reist und flexibel genug ist sich etwas Neues zu suchen, sobald man nicht mehr gefragt ist. > Beatrix Dimmock

job&studium // 15 Lebendiges Ausbildungszentrum in der Cité PHYSIOTHERAPEUTEN UND LOGOPÄDEN ZUM AUFTAKT über den Tellerrand verstaubter Bücher geblickt, wird Theorie und Praxis mit tollen Dozenten eng verzahnt, stellten Benjamin Baal, Corina Neuberger und Katja Reitler unisono fest. Und dass die Physiotherapeuten schon etwas können, spüren die Logopäden bereits in ausgeklügelten Bewegungsprogrammen während der Schulpausen als Angebote im neuen Ausbildungszentrum.Beim 24-Stundenlauf in Bühl brachten die Physiotherapeuten mit Massagen und Betreuungsangeboten ihr Können zur Anwendung. Und auch bei den Logopäden ist die direkte Verzahnung von Theorie und Praxis spürbar. Es wird bereits das erste Kind behandelt und die angehenden Logopäden hatten bereits ein Praktikum in einem Kindergarten und Altenheim. Das ganze spannende Erlebnis Logopädie von dem Rätsel des Spracherwerbs, dem therapeutischem Aufgabengebiet und den verschiedenen Bedürfnissen der Patientengruppen wird vermittelt. Übrigens ein hartnäckiges Gerücht erweist sich als Irrtum:Bei dem Bewerbungsgespräch in der Logopädieschule Baden-Baden muss man nicht vorsingen. >Volker Gerhard Die Medizinische Akademie des Internationalen Bundes hat ein interessantes Ausbildungszentrum in der Breisgaustraße 3 in der Cité eröffnet. Mit etwa 700 Einrichtungen gehört der Internationale Bund zu den größten freien Trägern in der Jugend- und Bildungsarbeit. Den Auftakt in den großzügigen, hellen Räumen des neuen Zentrums in Baden-Baden machten die Physiotherapeuten im Oktober letzten Jahres, es folgten im April die Logopäden, im Oktober startete die Schule für Podologie (Medizinische Fußpflege, siehe Bericht S. 18) und 2009 soll eine Fachschule für Wirtschaft Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe entstehen. (siehe Bericht S. 17). Eine Besonderheit der neuen Ausbildungsgänge im Bereich der Gesundheitsfachberufe ist: Berufsbegleitend mit fünf zusätzlichen Präsenzveranstaltungen am Wochenende pro Semester kann ein staatlich anerkannter Bachelor-Abschluss an der IB-Hochschule Berlin erlangt werden. Durch die bundesweite Einrichtung von Studienzentren der IB- Hochschule Berlin wird allen Studieninteressierten eine Teilnahme an den Studienangeboten in erreichbarer Nähe ermöglicht werden. Auch Interessenten mit mittlerem Bildungsabschluss und Berufserfahrung ist der Zugang über eine Sondereignungsprüfung zu diesen Hochschulstudiengängen möglich. Angestrebt wird auch direkt in Baden-Baden solch ein Studienzentrum einzurichten. Das neue Bildungszentrum soll mit den innovativen Ausbildungsgängen ein lebendiger Baustein der Wissensgesellschaft werden. Und der Auftakt mit den Physiotherapeuten ist vielversprechend.mit dem Klinikum Mittelbaden, der Klinik Höhenblick, der Klinik Dr. Dengler, der DRK-Klinik, der und dem Rheumazentrum konnten äußerst kompetente Kooperationspartner für den Ausbildungsgang gewonnen werden und es ist gelungen eine lebendige Ausbildung zu etablieren. Spricht man mit den Schülern hört man Begeisterung über modernste Methodik, qualifizierte Dozenten, über eine sehr praxisnahe Ausbildung. Hier wird Berufe mit Zukunft Physiotherapeut/in 3-jährige Vollzeitausbildung Logopäde/in 3-jährige Vollzeitausbildung Podologe/in 2-jährige Vollzeitausbildung oder 3-jährige berufsbegleitende Teilzeitausbildung Möglichkeit zum begleitenden akadem. Bachelor-/Master-Studium Internationaler Bund (IB) Medizinische Akademie Bildungszentrum Baden-Baden Breisgaustraße 3 76532 Baden-Baden Tel. (07221) 99658-0 Fax (07221) 99658-29 info@med-akademie.de www.med-akademie.de Internationaler Bund IB Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.v. Noch Plätze frei!

16 // job&studium Von der CD-Aufnahme bis zu Live-Gigs DIE AKUSTISCHEN WELTEN DES AUDIOTECHNIKERS Eine weitere Lücke im Ausbildungsspektrum der Medien- und Veranstaltungsbranche schließt die Event-Akademie in der Cité mit der Fachkraft für Audiotechnik. Dieser zweijährige Ausbildungsgang wendet sich vor allem an Musik- und Technik-Freaks und bietet interessante Berufschancen in allen tontechnischen Produktionsbereichen sowie im Liveund Studiobereich: Konzerte, Festivals, Theateraufführungen und Events sogar Parteitage und Kongresse und natürlich der gesamte Studiobereich von der CD-Einspielung bis zur Radiosendung oder zum Playback- Gesang brauchen die optimale Beschallung, den richtigen Sound, das Gespür für die groovige Mischung. Diese Kunst den richtigen Ton zu treffen lernen die Fachkräfte für Audiotechnik. Neben der professionellen Beherrschung des Equipments von Mikrofonen, Mischpult bis zum Computer ist das Gespür für Musik, die Ausbalancierung von Sound und Sprache in diesem Beruf gefragt. So reicht das Anforderungsprofil an die Audiotechniker von der Beherrschung mathematischer-physikalischer Grundkenntnisse, technischer Begabung bis zur Musikalität und dem Spielen eines Musikinstruments. Und gelernt werden u.a. Mischpulttechnik, Harmonienlehre, die theoretischen Grundlagen von Akustik, Messtechnik, elektrotechnische Grundlagen begleitet mit vielen Praxisübungen und Projekten. Möglich wurde diese Ausbildung auch dank der neuen Akademiebühne mit ihrem modernen technischen Equipment in der ehemaligen Kirche im Umfeld des Campus in der Cité. Die Eröffnungsfeier dieser Bühne in Kooperation mit der Baden-Badener Philharmonie und dem SWR hat gezeigt, was hier möglich ist. Und schon bei dem darauffolgenden "hautnah" Konzert von SWR3 wurde die Akademiebühne mit ihrem tontechnischen Hintergrund als idealer Produktionsstandort bewundert. Also eine interessante Ausbildung mit Klasse Probebedingungen. >Volker Gerhard Zugangsvoraussetzungen Guter Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur / Mindestalter 18 Jahre / Bestandener Aufnahmetest / Nachweis über das Beherrschen eines Musikinstrumentes (vorspielen) / Bescheinigung über ein einwandfrei funktionierendes Gehör Weitere Informationen: Europäische Medien- und Event-Akademie ggmbh Tel.: 07221/93-1312, www.event-akademie.de Alle Beteiligten profitieren Bei der Zusammenarbeit von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in den Diözesen Freiburg und Rottenburg-Stuttgart geht es um mehr als Spenden und Sponsoring. Die Baden- Badener MEDIA TEC GmbH, ein Schwester-Unternehmen der IT + Media Group, verbindet den Sinn für Geschäfte mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein für gesellschaftliche Fragen. Im jetzt gestarteten gemeinsamen Projekt qualifizieren Mitarbeiter der MEDIA TEC Jugendliche aus Baden-Baden und Offenburg, die von IN VIA betreut werden, im Bereich der Mediengestaltung und der Layout-Entwicklung. IN VIA profitiert davon, dass so das Layout für das Jubiläumsjournal entstehen wird, das IN VIA im April 2009 zu seinem 100-jährigen Jubiläum herausgeben wird. Bei dieser Zusammenarbeit entsteht ein dreifacher Gewinn, freut sich Barbara Denz, Diözesangeschäftsführerin von IN VIA Freiburg, die Jugendlichen sammeln wertvolle beruflich verwertbare Erfahrungen, die Media Tec sichert sich Zugang zu potentiellen Auszubildenden und IN VIA erhält Unterstützung bei der Umsetzung des Jubiläumsjournals. Dr. Marduk Buscher, Geschäftsführer der MEDIA TEC bestätigt dies: Wir wollen mit diesem Projekt einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten. Daneben erwarten wir natürlich auch einen Imagegewinn und motivieren durch unserer Bespiel unsere Mitarbeitenden, ebenfalls gesellschaftliche Verantwortung zu unternehmen. <

job&studium // 17 Schmeckt gar nicht so schlimm Bereits der 6. Kurs angehender Physiotherapeuten der Bernd-Blindow-Schule besichtigte jetzt die Baden-Badener Kur- und Thermalwasseranlagen. Im Unterricht lässt es sich die Badeärztin und ärztliche Leiterin der Schule, Dr. Irmgard Tilemann, in keinem Semester entgehen, die Schüler in die Kurgeschichte Baden-Badens und die Wirkungsweise des Heilwassers einzuführen.- Im Anschluss an den theoretischen Unterricht folgte eine Besichtigung an Ort und Stelle: Bei einem Besuch der Trinkhalle wurde die Friedrichsquelle verkostet. Nach einhelliger Meinung der Schüler schmeckt diese gar nicht so schlimm. Danach ging es weiter an der alten Badeherberge Baldreit vorbei zum Marktplatz hinauf. Man erkundete den Florentinerberg als Ursprungsort der Quellen, das Alte Dampfbad, die Thermalwasserstollen und die Umrisse der alten römischen Badeanlagen. Am Friedrichsbad ging es hinunter zu den Bäderruinen, die jedoch nur von außen gestreift werden konnten. Im Friedrichsbad wartete bereits der Abteilungsleiter der CaraVitalis Wellnesswelt, Hermann Wittich, auf die interessierten Schüler, um ihnen die Stationen des historischen Badetempels zu erläutern. Er führte durch die Massage- und Fangoräume, das Kaiserbad und die historische, aber noch voll funktionsfähige Hydrotherapie. Ein Schüler durfte das Hochgefühl im Naturfangobett am eigenen Körper erleben: Fantastisch entspannend. Weiter ging es zur ArenaVita, der Fitnesswelt im 3. Stock der Caracalla Therme. Hier er- Die angehenden Physiotherapeuten der Bernd-Blindow-Schule nach dem Besuch der Caracalla-Therme klärte der stellvertretende Abteilungsleiter Martin Wesseling den Schülern den Trainingsaufbau und zeigte ihnen den Gerätepark. Auch wurden einige praktische Beispielfälle diskutiert. Die Bald-Physiotherapeuten erhielten anschließend noch eine Unterrichtsstunde in der Hydrotherapieabteilung des Steigenberger Badischer Hofs durch die Medizinische Bademeisterin Angelika Allard. Die Physiotherapeuten, made in Baden-Baden, werden nach Abschluss ihrer Grundausbildung ihre Stellen in ganz Deutschland oder auch im Ausland antreten. Es ist ein Anliegen der Schule und ihrer ärztlichen Leitung, dass die Heilanwendungen des Baden-Badener Thermalwassers nicht in Vergessenheit geraten, und die Therapeuten ihre späteren Patienten auch auf diese hinweisen. < Just married HOTELLERIE UND GESUNDHEITSBERUFE Innovative Ausbildungskonzepte mit dem Ziel der Verknüpfung von Hotellerie und Gesundheitswesen sind ein wegweisender Baustein des Bildungszentrums des Internationalen Bundes in der Cité: Medizin, Hotelfach, Verwaltungs- und Managementwissen können voneinander lernen und sich gegenseitig Impulse geben in interessanten Wachstumsmärkten. Eine Idee, die der Ärztliche Leiter der Logopädie- und Physiotherapieschule Dr. Nasser Nobakht schon lange verfolgte. Und er wird von dem Trend bestätigt: Hotels integrieren Gesundheitsdienstlungen in ihrem Angebot und Krankenhäuser kämpfen um Patienten. Also Gesundheitsmanager, die Wartezeiten verkürzen, und die Sensibilisierung für die praktischen Bedürfnisse der Patienten in Krankenhäuser stärken und den Blick fürs Ganze haben, werden gefragt sein. Aber auch neue Gesundheitsangebote in den Hotels sollten im Management fundiert werden. Die Zusatzqualifikation Gesundheitsmanager macht im Kontext einer Hotelmanagementausbildung Sinn und erweitert die Tätigkeitsperspektiven für Hotelmanager. Wer Interesse für den im nächsten Jahr in Baden-Baden startenden Bildungsgang Hotelmanagement mit oder ohne Zusatzqualifikation Gesundheitsmangement hat, kann sich bei Frau Failenschmid (Tel. 0711/78 76 225) melden. >Volker Gerhard BBS blindow.de Baden-Baden Staatl. Abschluss Physiotherapeut/in* Pharm.-techn. Assistent/in PTA *akademischer Aufstieg durch diploma.de mögl. Diplom Bachelor Tel.: 0 72 21 / 399 49 60 Fernstudium Baden-Baden diploma.de Physiotherapie Ergotherapie Wirtschaftsrecht versch. BWL Schwerpunkte Medizinalfachberufe Altenpflege, Krankenpflege, Logopädie Diplom Bachelor Master Doktoratsstudium durch 07221/3994960 21 unsere Partner-Uni BBS blindow.de Friedrichshafen Staatl. Abschluss Logopädie* Ergo- (WFOT)* Physiotherapie* Pharmazie (PTA) Informatik, Biologie Mode-, Grafik-Design Berufliches Gymnasium Ernährung u. Sozialpädagogik Neu Berufliches Gymnasium Abitur u. Berufsabschl. als CTA Berufskolleg zur Fachhochschulr. *akademischer Aufstieg durch diploma.de mögl. Diplom Bachelor Tel.:07541/50120 50 120 Redaktionsschluss für die nächste etc SCHULE&CAMPUS-Ausgabe ist der 15. Januar 2009! Wer Beiträge, Termine, Anregungen oder Kritik hat: Tel. 07221/38239 oder per Mail an: schauplatz@t-online.de

18 // job&studium Hohe Vermittlungsquote ASSISTENTEN FÜR HOTELMANAGEMENT Sie werden im Marketing-, Sales-, Controllingsektor oder auch als Leiter der Animation in Hotels eingesetzt, arbeiten u.a bei Fremdenverkehrsbetrieben, Kreuzfahrtschiffen oder in Erlebnisbädern. Seit 2005 läuft der innovative Ausbildungsgang auf dem Campusgelände der Medien- und Eventakademie durch die SRH-Fachschulen: Die ersten 16 in Baden-Baden ausgebildeten staatlich anerkannten Assistenten für Hotelmanagement haben gerade den Stress der Abschlussprüfung hinter sich, 30 Studenten stecken mitten in den Praktika und 15 neue Schüler sind seit Edne September als Neulinge in die Ausbildung auf dem Campus der Medienund Eventakademie gestartet. Die dreijährige, praxisnahe Ausbildung der SRH-Fachschule setzt sich aus Fächern wie Marketing, Personalmanagement, Animation, Veranstaltungs- oder Projektmanagement zusammen, verwendet hotelspezifische EDV-Programme und vermittelt eine Pratika-Phase im In- und Ausland von insgesamt 12 Monaten. Eine Eintrittskarte, um Kontakte zu künftigen Arbeitgebern zu knüpfen. Eine weitere Besonderheit: Die Absolventen der Hotelfachschule erhalten bei entsprechenden Leistungen die Möglichkeit den Bachelor of Business Administration ausbildungsbegleitend auch an einer ausländischen Hochschule zu erwerben. Zugangsvoraussetzungen für den Ausbildungsgang zum Hotelassistenten sind u.a. das Abitur oder die Fachhochschulreife und mindestens 6 Jahre Englisch. Nächstes Jahr startet auch der Studiengang für Hotel- und Tourismusmanagement der SRH-Fachschulen in Baden-Baden. Auskünfte erteilt Schulleiterin Monika Köckeritz: Tel. 07221/99 65 412, E-Mail monika.koeckeritz@fachschulen.srh.de >Volker Gerhard Zeigt her eure Füße EIN MOTTO FÜR PODOLOGEN Verwunderung verbreitete sich einst während der Pressekonferenz des Internationalen Bundes, als der geplante Ausbildungsgang Podologie erwähnt wurde. Keiner der Journalisten konnte mit dem Begriff etwas anfangen. Der Begriff Podologie leitet sich von dem griechischem Podos = Fuß ab. Hinter Podologen verbergen sich medizinische Fußpfleger. Podologie ist ein junger Ausbildungsgang, der sich den Füßen und ihrer Gesundheit widmet. Schließlich spielen die Füße eine tragende Rolle im Leben und wegen dieser Wichtigkeit der Füße gewinnt der Beruf immer mehr an Popularität. Podologie ist ein medizinischer Hilfsberuf und wer sich medizinischer Fußpfleger oder Podologe nennen möchte, braucht eine staatlich anerkannte Ausbildung. Der IB bietet ab 13. Oktober zwei Varianten an: Eine zweijährige Vollzeit- oder eine begrufsbegleitende dreijährige Teilzeitausbildung. Eine Besonderheit der Ausbildung in Baden-Baden: Für die neue Podologieschule unter der Leitung von Herta Kemmesat ist eine Praxis für Medizinische Fußpflege geplant, ein interessanter Baustein für praxisnahe Ausbildung. Podologen erstellen eigenverantwortlich eine Fußanalyse und einen nach dem Befund ausgerichteten Heilplan zur Wiederherstellung oder Erhaltung der Fußgesundheit. Das Berufsspektrum reicht von Fußpflegepraxen, Krankenhäusern, Seniorenheimen, bis zu Kureinrichtungen, Kosmetiksalons oder Hotels mit Wellness- und Gesundheitsangeboten. Ausbildungsvoraussetzungen sind der Realschulabschluss, eine zehnjährige Ausbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert bzw. der Hauptschulabschluss und eine mindest zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung. Nähere Informationen speziell für künftige Podologen unter: 07221/99658-10 oder per E-Mail herta.kemmesat@med-akademie.de. bzw. unter www.med-akademie.de > Volker Gerhard

job&studium // 19 Ab ins AVANTISSIMO LIFESTYLE-BISTRO AUF DEM CAMPUS Trendige Speisen, lockere Atmosphäre und modern gestylt: Das Tagesbistro AVANTIS- SIMO präsentiert sich auf dem Campus- Gelände der Europäischen Medien- und Event-Akademie mit einem attraktiven gastronomischen Angebot. Im Angebot sind Gerichte und Getränke von Wraps, Käse-Tortillas oder Paninis über Latte Macchiato, Espresso, heiße Schokolade, eine gut sortierte Tea Selection und die diversen Kaltgetränke-Stars bis zu abwechslungsreichen Tagesessensangeboten. Natürlich gibt s auch leckeren Kucken oder typisch Badisch- Deftiges auf der Speisekarte des neuen Bistros. Die Einrichtung ist modern. Sand- steinelemente und warme Farbtöne versprühen eine lockere, einladende Atmosphäre. Bei schönem Wetter kann man auf der Außenterrasse unter freien Himmel plaudern und genießen. Abendveranstaltungen wie etwa After Work Parties oder DVD- Abende sind geplant und das AVANTISSIMO kann man auch für Veranstaltungen und Feste mieten. > Volker Gerhard Der Qualipass Der Qualipass ist ein so genannter Qualifizierungspass. Er ist für alle Jugendlichen ab 12 Jahre zu haben. In ihm kann man alle seine Stärken und Aktivitäten eintragen lassen, wie z.b. Engagement in der SMV, in einem Verein oder bei einem Betriebspraktikum. 2001/2002 wurde der Qualipass nach Erprobungen verbreitet. Im Qualipass wird all das dokumentiert, wofür du dich außerhalb der Schule engagierst. Die Zertifikate werden dann von den Betreuern, die dich begleitet haben, unterschrieben. Das kann sich sehr gut auf deine Bewerbung für einen Beruf auswirken. Wenn sie sehen, dass du dich außerhalb der Schule so engagierst oder schon Erfahrung in dem Job hast, kannst du schon mal ein paar Pluspunkte bei den Betrieben sammeln. Der Qualipass kann dir aber auch bei der Suche nach dem perfekten Job für dich helfen, denn dort steht alles drin, für das du dich schon eingesetzt hast. So kannst du mit einer anderen Person zusammen schauen, für welchen Beruf du geeignet bist. Man kann sich auch einen Coach suchen, der einem auf dem Weg behilflich ist, der einen unterstützt und antreibt, um die Ziele zu erreichen. Dieser Coach kann z.b. ein Lehrer, ein Sozialarbeiter, ein Bekannter oder ein Freund sein. Der Qualipass ist finde ich eine gute Idee, denn man kann bei einer Bewerbung dem Betrieb auch etwas anderes als seine Zeugnisse zeigen und sie haben dann auch eine Bestätigung für die Stärken die man hat, weil man sich in dem Bereich schon eingesetzt hat. So kann man auch sehen in welchen Bereichen man sich noch steigern muss und in welchen man schon stark genug ist. Das motiviert und man sieht seine eigene Persönlichkeitsentfaltung auf dem Papier. Wenn ihr mehr wissen wollt oder eine Anlaufstelle in eurer Gegend sucht, dann schaut doch mal auf der Internet Seite www.qualipass.info vorbei. > Denise, Realschule Bühlertal

20 // magazin : veranstaltungstipps Pole to Pole Kettcar Foto: pertramer.at Was kostet die Welt? Kettcar sind weit gekommen. Statt Ich und Du spricht nun das wütende Wir, das gnadenlos schildert, was schief läuft. Sylt ist eine realistische und daher mitunter düstere Chronik. Den einen wird die Würde genommen ( Geringfügig, befristet, raus, Würde ), die anderen verzichten freiwillig darauf ( Graceland, Kein Außen mehr ). Romantik und Gemütlichkeit kriegen hier die Tür vor die Nase. Das ist nur konsequent, denn was hätte auch noch kommen sollen, nach Balu, nach Nacht, nach 48 Stunden? Und selbst wenn mal der Mikrokosmos, das kleine Leben, betrachtet wird wie in Am Tisch, Wir müssen das nicht tun oder Verraten, die Pointen sind böse, der Rahmen ist bitter, die Haltung ist aufrecht. Kettcar präsentieren ihr neues Album Sylt am Mittwoch, 10. Dezember, um 19 Uhr im Substage in Karlsruhe. Tel. 0721/377274. DJ-Andi unterwegs: Am Freitag, 12. Dezember steigt die nächste 80er Party im Max s in Baden-Baden. Pünktlich ab 22.30 Uhr mit den besten Hits der 80er Jahre & Preisen von damals. Infotelefon: 07221/24340 Am Freitag, 19. Dezember ab 20 Uhr 80er Party & Dance Classics mit DJ-Andi & DJ David Hoffmann im Cucuma Club, Lochfeldstr. 30 in Rastatt. Infotelefon: 07222/ 4065300. Am 31. Dezember von 10 Uhr bis 16 Experimenta+ AUFRECHTE HALTUNG, PARTY, EXPERIMENTE, EINE EINLADUNG ZUM TANZEN & EINDRUCKSVOLLE BILDER Uhr trifft sich wieder Jung & Junggeblieben bei Romano Romano im Riva in Rastatt zur Silvesterparty mit DJ-Andi. Infotelefon: 07222/938380 Noch bis 20. Dezember findet in der Nancyhalle in Karlsruhe die Experimenta+ statt. Die faszinierende Welt der Physik und der Mathematik sollen sich hier auf spielerische Art und Weise den Besuchern erschließen. Durch forschendes Erkunden und Experimentieren werden Neugier und Interesse für grundlegende Fragen dieser Wissenschaften geweckt. Die Besucher können an den einzelnen Erfahrungsstationen selbst aktiv werden, experimentieren, beobachten und den Phänomenen auf die Spur kommen. Und an den Experimentierstationen des Schülerlabors Mathematik können Funktionen erlaufen oder die Mathematik des Krawattenknotens erkundet werden. Schließlich ist die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) mit drei interaktiven Arbeiten aus dem künstlerischen Umfeld der Hochschule vertreten. Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 17 Uhr, Sa + So 10.30 18 Uhr. Infos:Tel. 0721/8100-1987 Willkommen im Club: Disco? Auch! Aber das vierte MIA.-Album ist mehr, als nur eine Einladung zum Tanzen. Es tanzt. Aber es denkt MIA. Foto: H. Flug auch. Es macht sich Gedanken. Es hat eine weiche Seele und einen klugen Kopf. Und der Club in den es uns einlädt, ist keineswegs Elitär, sondern eine offener Raum für offene und wahrhaftige Menschen. Eine Spielwiese. Ein Club voller ungeschickter Enthusiasten, leiser Zuhörer und lauter Freunde. Ein Raum voller Trost suchender und Liebe findender dummer Jungs und starker Frauen. Und umgekehrt. MIA. live: Am Freitag, 23. Januar, 20 Uhr-Festhalle Karlsruhe-Durlach. Karten-Tel.: 0721/3848772. Was kostet die Welt?, fragen wir gerne. Nun: ein Fahrrad und einen Schlafsack! Nach über zwei Jahren in Südamerika sind André Schumacher und Burkhard Rothe zu Besuch in Deutschland. Mit eindrucksvollen Bildern und bewegenden Worten erzählen sie in ihrer Multivisions-Diashow Pole to Pole Mit dem Fahrrad durch Südamerika von den Erlebnissen einer ungewöhnlichen Reise und nehmen die Zuschauer mit in eine Welt, von deren Eindrücken man sich nur schwer lösen kann. Die Bilder dieser Tour stecken an, ihre Strapazen gehen unter die Haut und die Einblicke wecken Einsichten. Pole to Pole ist kein Reisebericht, sondern vielmehr die Hommage an ein Lebensgefühl eine Suche nach dem langsamsten Reisen, eine Suche nach den unwegsamsten Wegen und den entlegensten Winkeln, weit ab der Touristenströme. Am Freitag, 6. Februar um 19 Uhr im Gartenhaus der Stadtbibliothek Baden-Baden Eintrittskarten: 3 Euro im Vorverkauf in der Bibliothek sowie an der Abendkasse. <