Hinweise zu den Regeländerungen zur Saison 2017/2018

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Transkript:

Hinweise zu den Regeländerungen zur Saison 2017/2018 Gültig ab 01.Juli 2017 Das International Football Association Board der FIFA hat bei seiner letzten Tagung folgende wesentliche Regeländerungen beschlossen, die ab 1. Juli 2017 wirksam werden. Änderungen oder Ergänzungen des bestehenden Regelwerks sind farblich hervorgehoben. Regel 3 (Zahl der Spieler) (1) Auswechselvorgang Wenn ein Feldspieler seinen Platz ohne Erlaubnis des Schiedsrichters mit den Torhüter tauscht: lässt der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen und verwarnt beide Spieler, sobald der Ball nicht mehr im Spiel ist, jedoch nicht, wenn der Wechsel in der Halbzeitpause (einschließlich Verlängerung) oder zwischen dem Ende der regulären Spielzeit und den Beginn der Verlängerung und/oder eines Elfmeterschießens erfolgte. Erklärung: Diese Präzisierung stellt klar, dass ein Platztausch mit dem Torhüter, der während einer Halbzeitpause erfolgt ist, ohne den Schiedsrichter darüber in Kenntnis zu setzen, kein verwarnungswürdiges Vergehen (Gelbe Karte) mehr darstellt. (2) Spieler außerhalb des Spielfeldes Wenn ein Spieler, der die Erlaubnis des Schiedsrichters benötigt, um das Spielfeld erneut betreten zu dürfen (z.b. nach einer Verletzungsbehandlung), das Spielfeld ohne die Erlaubnis des Schiedsrichters erneut betritt, lässt der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen (wenn der Spieler nicht eingreift, keinen Spieloffiziellen beeinträchtigt und der Vorteil angewandt werden kann) und verwarnt den betreffenden Spieler in der nächsten Unterbrechung. Im Falle einer Unterbrechung verwarnt der Schiedsrichter den betreffenden Spieler und setzt das Spiel mit o Direkten Freistoß/Strafstoß am Ort des Vergehens, im Falle eines körperlichen Eingriffs (z.b. Foul oder Spielen des Balles), fort. o Indirekten Freistoß am Ort des Vergehens fort, im Fall von verbaler Kritik o.ä. o Indirekten Freistoß fort, wo der Ball bei Unterbrechung war, sofern kein Eingriff ins Spiel erfolgte. Erklärung: Mit dieser Änderung erfolgt die gleiche Spielstrafe, wie bei einem Eingriff von Auswechselspielern oder Teamoffiziellen.

(3) Erzielen eines Tores mit einer zusätzlichen Person Das Team, das ein Tor erzielt, während sich eine diesem Team zuordenbare zusätzliche Person (Auswechselspieler, des Feldes verwiesener Spieler, Teamoffizieller) auf dem Spielfeld befindet, wird mit einem direkten Freistoß bestraft, der sich die zusätzliche Person befand. Der Treffer findet keine Anerkennung Erklärung: Mit dieser Neuerung wird der Eingriff gemäß o.g. Regelanwendung bestraft und das Spiel nicht lediglich mit Abstoß/Eckstoß fortgesetzt. Regel 5 (Der Schiedsrichter) Ein medizinischer Offizieller, der ein verweiswürdiges Vergehen begeht, kann im Innenraum bleiben bzw. Spieler behandeln, wenn dem Team keine andere medizinische Person zur Verfügung steht. Eine Meldung ist trotzdem zu verfassen. Regel 7 (Dauer des Spiels) Eine kurze Trinkpause ist in der Halbzeit der Verlängerung erlaubt. Erklärung: Während des Seitenwechsels während der Verlängerung dürfen die Spieler zwar Getränke zu sich nehmen, jedoch ist diese Pause nicht für Coaching-Zwecke vorgesehen. Das Regelwerk passt sich hier der gängigen Praxis an. Regel 8 (Beginn und Fortsetzung des Spiels) Der ausführende Spieler darf beim Anstoß in der gegnerischen Spielhälfte stehen Erklärung: Der neue Anstoß (Ball wird nach hinten gespielt) ist beliebt. Dabei muss der ausführende Spieler jedoch die gegnerische Spielhälfte betreten, um den Anstoß auszuführen, was mit dieser neuen Regelauslegung erlaubt wird. Regel 12 (Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen) (1) Disziplinarmaßnahmen Teil 1 Ein Spieler ist [ ] zu verwarnen, wenn er ein Foul begeht, um einen aussichtsreichen Angriff zu verhindern oder zu unterbinden, es sei denn der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß für ein Vergehen, das bei dem Versuch begangen wurde, den Ball zu spielen. Erklärung: Für Vergehen, die aufgrund ihrer taktischen Komponente (nicht aufgrund der Schwere des Vergehens!) im Rest des Feldes mit Gelb geahndet werden würden, wird im Strafraum auf eine Persönliche Strafe verzichtet, sofern es einen Strafstoß gibt und der Versuch bestand, den Ball zu spielen. Diese Auslegung folgt damit der im Vorjahr getätigten Abschwächung der Notbremsen -Regelung. Zusammenfassend lassen sich Vergehen im Strafraum, die einen Strafstoß zur Folge haben, wie folgt ahnden:

Verhinderung einer glasklaren Torchance durch Stoßen, Halten, Ziehen: Rot Verhinderung einer glasklaren Torchance beim Versuch den Ball zu spielen: Gelb Verhinderung eines aussichtsreichen Angriffs beim Versuch den Ball zu spielen: Keine Karte (2) Disziplinarmaßnahmen Teil 2 Ein Spieler, des Feldes verwiesener Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler, der das Spielfeld ohne die benötigte Erlaubnis des Schiedsrichters betritt und das Spiel oder einen Gegner beeinträchtigt und ein Tor des gegnerischen Teams verhindert oder eine offensichtliche Torchance vereitelt, begeht ein feldverweiswürdiges Vergehen, welches mit einem direkten Freistoß bzw. Strafstoß geahndet wird. Erklärung: Seit vergangenen Sommer wurden Auswechselspieler und ausgewechselte Spieler bei unerlaubten Betreten des Platzes und einer Torverhinderung bereits mit RK und Strafstoß geahndet. Nun gilt diese Regel auch für Spieler, die sich außerhalb des Platzes befinden (z.b. nach einer Verletzungsbehandlung). (3) Spielfortsetzung nach Fouls und Vergehen Ein Vergehen abseits des Spielfelds durch/gegen einen Spieler durch/gegen einen gegnerischen Spieler/Auswechselspieler/Teamoffiziellen (oder gegen einen Spieloffiziellen) wird bei laufendem Spiel mit einem direkten Freistoß auf der Begrenzungslinie bestraft. Erklärung: Ein Spieler, der abseits des Spielfeldes ein Vergehen gegen einen gegnerischen Spieler/ Auswechselspieler/ Teamoffiziellen oder einen Spieloffiziellen begeht, wird mit einem Freistoß auf der Begrenzungslinie bestraft, z.b. wenn ein Spieler einen gegnerischen Auswechselspieler/Teamoffiziellen angreift. Bisher wurde dieses Vergehen mit IDF oder SR- Ball geahndet. Ein Auswechselspieler/ Teamoffizieller, der ein Vergehen gegen einen gegnerischen Spieler oder einen Spieloffiziellen abseits des Spielfeldes begeht, wird mit einem direkten Freistoß auf der Begrenzungslinie bestraft (z.b. wenn ein Auswechselspieler einen Spieler angreift, der darauf wartet, das Spielfeld nach einer Verletzung erneut betreten zu dürfen, oder einen Spieler zu Fall bringt, der das Spielfeld vorübergehend verlassen hat, um nach dem Ball zu gehen). Ergänzung: Diese Regel gilt nicht für Vergehen zwischen Auswechselspielern oder Teamoffiziellen - sie gilt lediglich für ein Vergehen durch oder gegen einen der Spieler. (4) Wurfvergehen (a) Wirft ein Spieler auf oder abseits des Spielfeldes einen Gegenstand (einschließlich Ball) auf einen Gegenspieler, Auswechselspieler, Teamoffiziellen oder Spieloffiziellen wird das Spiel mit direktem Freistoß fortgesetzt, wo der Gegenstand getroffen hat oder treffen

hätte sollen. Befindet sich die Stelle außerhalb des Spielfeldes erfolgt die Ausführung auf der Begrenzungslinie. Es gibt einen Strafstoß, wenn sich diese Stelle im Strafraum des Täters befindet. Erklärung: Bisher gab es für Wurfvergehen von innen nach außen lediglich einen IDF. Ab sofort gibt es für Wurfvergehen von Spielern grundsätzlich einen direkten Freistoß, unabhängig davon, von wo nach wo geworfen wurde. (b) Wirft oder tritt ein Auswechselspieler, ein des Feldes verwiesener Spieler oder ein Teamoffizieller einen Gegenstand auf das Spielfeld und beeinträchtigt er somit das Spiel, einen Gegner oder einen Spieloffiziellen, wird das Spiel mit einem direkten Freistoß (oder Strafstoß) an der Stelle fortgesetzt, an der der Gegenstand das Spiel beeinträchtigt hat oder den Gegner, den Spieloffiziellen oder den Ball getroffen hat oder hätte treffen sollen. Erklärung: Wird ein Gegenstand auf das Spielfeld geworfen oder getreten, hat dies die gleiche Folge/Wirkung, als wenn die Person das Vergehen direkt begangen hätte, weshalb auch die Bestrafung die gleiche ist. Regel 14 (Strafstoß) (1) Vergehen / Sanktionen Wenn sowohl der Torhüter als auch der Strafstoßschütze gleichzeitig ein Vergehen begehen: und der Elfmeter verschossen oder gehalten wird, wird der Strafstoß wiederholt und werden beide Spieler verwarnt; und ein Tor erzielt wird, wird das Tor aberkannt, nur der Strafstoßschütze verwarnt und das Spiel wird mit einem indirekten Freistoß für das verteidigende Team fortgesetzt. Erklärung: Stellt den Ausgang klar, wenn sowohl der Torhüter als auch der Strafstoßschütze gleichzeitig ein Vergehen begehen. Dies kommt jedoch selten vor, da gewöhnlich ein Spieler klar zuerst das Vergehen begeht. Regel 13 (Freistoß) & Regel 16 (Abstoß) Ein Angreifer, der sich - bei Ausführung eines Freistoßes durch das verteidigende Team aus dem eigenen Strafraum heraus oder bei einem gegnerischen Abstoß - im Strafraum befindet oder diesen betritt, darf den Ball nicht spielen oder einen Zweikampf um den Ball führen, bis der Ball von einem anderen Spieler berührt wurde. Anderenfalls wird der Freistoß/Abstoß wiederholt. Erklärung: Stellt die zu treffende Maßnahme klar, wenn ein Spieler den Strafraum betritt, bevor der Ball im Spiel ist.

Kleinfeldregeln (1) D-Junioren (Kreisebene) Der Abstoß, der Abschlag oder der Abwurf des Torwartes dürfen die Mittellinie nicht direkt überschreiten. Wird der Ball vom Torwart, nachdem er ihn zuvor erlaubt mit den Händen kontrolliert hat, über die Mittellinie gespielt, ohne dass ein anderer Spieler den Ball berührt, wird an der Stelle, an welcher der Ball die Mittellinie überschritten hat, ein indirekter Freistoß für den Gegner verhängt. (2) Frauen, E-Junioren (alle Spielklassen) / D-Junioren (ab Landesebene) Der Abstoß, der Abschlag oder der Abwurf des Torwartes dürfen die Höhe der gegenüberliegenden Strafraumlinie (Strafraumlinie gedacht beidseitig zu den Seitenauslinien verlängert) nicht direkt überschreiten. Wird der Ball vom Torwart, nachdem er ihn zuvor erlaubt mit den Händen kontrolliert hat, über die Höhe der gegenüberliegenden Strafraumlinie gespielt, ohne dass ein anderer Spieler den Ball berührt, wird an der Stelle, an welcher der Ball die Höhe der gegenüberliegenden Strafraumlinie überschritten hat, ein indirekter Freistoß für den Gegner verhängt. Erklärung: Die neue Mittellinien-Regel gilt demnach bei Spielen der D-Junioren ab Landesebene sowie bei allen Kleinfeldspielen der Frauen und E-Junioren. Bei Spielen der D- Junioren auf Kreisebene gilt weiterhin die alte Regel. Langenbernsdorf, den 03.10.17 Gez. Benjamin Seidl (Lehrwart)