Evangelisch- Lutherische Kirchengemeinde Insel Poel. März, April, Mai Jahrgang Nr. 1

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Transkript:

März, April, Mai 2017 6. Jahrgang Nr. 1 INHALT S. 2 Grußwort S. 3 Reformationsjubiläum S. 4 Kinderseite S. 7 Kirchenchor S. 8 Gottesdienste, Veranstaltungen S. 11 Bibelwoche S. 13 Kirchentag in Berlin [- 1 -] Evangelisch- Lutherische Kirchengemeinde Insel Poel und vieles mehr

Grußwort Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Monatsspruch April aus Lukas 24, 4-6 Liebe Gemeindeglieder auf der Insel Poel, liebe Gäste und Leser, mit unserem neuen Kirchenbrief senden wir Ihnen einen Frühlingsgruß ins Haus. Der blühende Zweig erzählt von der Sehnsucht dieser Tage, wenn die noch kalte Winterluft schon etwas nach Frühling riecht. Auch die ersten Frühblüher blicken ganz zaghaft aus dem frostigen Boden. Lange kann es nicht mehr dauern, dann werden Licht und Wärme die Sehnsucht erfüllen und neues Leben hervorbringen. Es gehört zu den großen Vorzügen des Landlebens, dass wir diese Zeit auf unserer schönen Insel besonders intensiv erleben dürfen. In jedem Frühling steckt die Osterbotschaft, dass Gott neues Leben und neue Anfänge schenkt. Frühlingszeit ist Osterzeit und Osterzeit ist Frühlingszeit. Schon jetzt freue ich mich auf das Osterfest. Auch in diesem Jahr werden wir die Osterbotschaft in vielfältiger Form hören und erleben. Die Andacht am frühen Ostermorgen, der Familiengottesdienst, das traditionelle Ostereiersuchen der Frühling des Glaubens kann kommen. Bevor es aber so weit ist, liegt die Passionszeit vor uns. Sie enthält die besondere Einladung, in sich zu gehen und das Kreuz zu betrachten. Mancher wird diese Zeit auch zum bewussten Verzicht nutzen und fasten. Das Kreuz erinnert an den Winter dieser Welt, an Leid, Krankheit, rohe Gewalt und Verantwortungslosigkeit. Jesus hatte sich dieser Welt der Schmerzen ausgeliefert und sich gegen die Glaubens- und Lieblosigkeit mit seinem ganzen Leben gestellt. Am Ende schien auch er ohnmächtig zu sein und den Kampf zu verlieren. Sein Tod war nicht nur ein gewöhnliches Sterben, sondern er bedeutete das Ende aller Hoffnung auf bleibendes Leben. Denn er kam als Gottes Sohn. Als letzter Bote der Liebe und des Lebens. Deshalb war die Verzweiflung über sein Ende die tiefste Erschütterung, die man sich nur denken kann. Alles schien verloren, so als wenn es nie wieder Frühling werden würde. Und dann geschah das Unfassbare. Wir lesen es im Monatsspruch für den April: Jesus lebt, er ist auferstanden! Weil das wahr ist, sind auf einmal wieder alle anderen Aussagen wahr: Der Auferstandene ist der Friedensstifter, Wundervollbringer und Krankenheiler. Alle Erwartungen und Hoffnungen, die vor seinem Tod galten, sind neu in Kraft. Es zeigt sich zugleich die Andersartigkeit des Reiches Gottes darin, dass ausgerechnet der Tod, der eigentlich für das absolute Ende steht, das ewige Leben einleitet. [2]

Die Frauen und Jünger hatten etwas ganz Anderes erwartet. Ihr Blick war auf das Weltliche gerichtet: Sie sahen das Ende, nicht den Neuanfang! Das Kreuz aber war nicht das Ende, sondern der Anfang. Der Frühling kommt nach dem Winter! Dafür öffnen wir unsere Augen und unsere Herzen in diesen Tagen. Deshalb ist in jedem Frühlingszweig die Auferstehung und Gottes Liebe zum Leben zu erkennen. Eine gesegnete Zeit und ein frohes Osterfest Ihr Johannes Staak, Pastor Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Während in früheren Jahrhunderten Reformationsjubiläen national und in konfessioneller Abgrenzung begangen wurden, soll das kommende Reformationsjubiläum von Offenheit, Freiheit und Ökumene geprägt sein. 2017 feiern wir nicht einfach nur 500 Jahre Reformation, sondern erinnern auch daran, welche Rolle die Reformation bei der Entstehung der Moderne gespielt hat. So werden jene Impulse der Reformation in den Blick gerückt, deren Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit reichen. Denn das, was von Wittenberg im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt. In unserer Gemeinde eröffnen unsere Konfirmanden das Festjahr mit ihrer Konfirmandenfreizeit Anfang April in Wittenberg. Außerdem sind Sie herzlich zu folgenden Höhepunkten eingeladen: Reformationsjubiläum 2017 Gemeindeabend mit Bischof i.r. Dr. Krause am 26.4. um 19 Uhr im Pfarrhaus Thema: Wie ist Luther in die Welt gekommen? Bischof Dr. Krause wird uns von der Geschichte der Ausbreitung des Luthertums und von seinen Erlebnissen als langjähriger Präsident des Lutherischen Weltbundes berichten und uns zum Gespräch einladen. Konzert Luther und Bach am 30.8. um 19.30 Uhr in der Inselkirche Choräle, Kantaten, Anekdoten mit dem Ensemble Concerto Giovanni, Berlin Festgottesdienst mit Chorgesang am 15.10. um 10 Uhr in der Inselkirche [3]

Kinder- Liebe Kinder, liebe Eltern, im Frühjahr sehen wir es wieder überall grünen und blühen. Viele Pflanzen strecken nach einem kalten Winter ihre Blätter und Blüten der seite Sonne entgegen. Aus der schützenden Erde schieben sie sich empor. Was wird auf sie zukommen? Sie könnten noch erfrieren oder vertrocknen, zertreten oder gefressen werden. Das könnte die Pflanzen eigentlich davon abhalten zu wachsen. Doch jedes Jahr aufs Neue haben sie die Kraft, strecken sie ihre grünen Spitzen und öffnen sich die Knospen. Sie lassen die Sorgen nicht übermächtig werden. Vielleicht bekommen sie dieses Jahr eine wunderbare Frucht, werden gehegt, gepflegt, gedüngt und bringen viel Freude? Kleine und große Sorgen haben auch wir Menschen. Über diese sprach Jesus bei seiner Bergpredigt zu seinen Zuhörern. Bei Matthäus 6 in den Versen 25 bis 34 steht unter anderem: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet [ ]. Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. [ ] Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. Jesus meint hier nicht, dass wir keine Sorgen haben sollen. Wichtig ist, wie wir mit Ihnen umgehen. Wir können nicht alles kontrollieren und beeinflussen. Wir können unser Bestes tun, planen, uns vorbereiten und unsere Stärken einsetzen, aber es liegt in Gottes Hand, den weiteren Weg zu bestimmen. Im Vertrauen auf Gott finden sich Lösungen und Möglichkeiten. Liebe Kinder wie die grünenden Pflanzen und die blühenden Lilien auf dem Feld sollt auch ihr in eure Zukunft gehen. Natürlich werden auch ein paar Ängste und Sorgen dabei sein, doch wie ihr euer Leben mit ihnen gestaltet und lebt, ist das Entscheidende. Genießt das Jetzt und die wunderbaren Seiten des Lebens, seid neugierig und sorget euch nicht! Liebe Eltern die kleinen, frisch sprießenden Pflänzchen können auch für das Gottvertrauen der Kinder stehen. Erst zart und klein kann der Glaube leicht zerdrückt werden und verkümmern. Hier sind die Pflege und das Düngen sehr wichtig, damit ein starkes Vertrauen wachsen kann. Ich wünsche euch allen viel Kraft, Freude und Gottvertrauen. Eure Astrid Die kleine Biene fliegt von Blüte zu Blüte. Die Buchstaben zeigen euch den Lösungssatz. [4]

Einführung des neuen Kirchengemeinderates und Verabschiedung Ein großes Dankeschön Kirchengemeinderat Am 1. Advent 2016 fand die erste gemeinsame Kirchengemeinderatswahl in der seit 2012 bestehenden Nordkirche statt. Die Wahlbeteiligung war auf unserer Insel mit 163 abgegebenen Stimmen erfreulich hoch. Aus unserer Gemeinde wurden folgende 10 Kirchenälteste in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen in den Kirchengemeinderat (KGR) unserer Kirchengemeinde gewählt: aus Fährdorf-Ausbau Karl Mirow, aus Weitendorf-Hof Rico Zehr, aus Oertzenhof Helga Nausch, aus Kirchdorf Uwe Nausch, aus Brandenhusen Krimhilde Fischer, aus Gollwitz Christine Zädow, aus Oertzenhof Edith Radelof, aus Wangern Rainer Bank, aus Gollwitz Hans-Martin Podlech und aus Niendorf Matthias von Erffa. Außerdem wurde aus dem alten KGR aus Malchow Rothilt Gerath in den neuen KGR berufen. Pastor Staak gehört kraft seines Amtes zum KGR. Am 8.Januar sind die gewählten Kirchenältesten in einem feierlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt worden. Aus dem alten KGR wurden am gleichen Tag Simone Haß, Diana Zehr und nach vielen Jahren im KGR Hannelore Köpnick, die zur Ehrenältesten berufen wurde, verabschiedet. Vielen Dank allen Ältesten für das große Engagement in den vergangenen Jahren! Gottes Segen möge Sie in der vor uns liegenden Zeit begleiten! Pastor J. Staak Achtzehn Jahren lang hat Frau Hannelore Köpnick als Kirchenälteste den Dienst im Kirchengemeinderat mit großem Engagement ausgefüllt und dafür gebührt ihr ganz besonderer Dank. In das unermüdliche Wirken zum Wohl der Poeler Kirchengemeinde brachte sie all ihre Fähigkeiten ein. Die große Sachkenntnis in den Friedhofsfragen, das Mitwirken im Seniorenkreis, bei der offenen Kirche, der Betreuung der Konzerte, die Mitarbeit im Bastelkreis, die Organisation vieler kirchlicher Veranstaltungen und vieles mehr lag Frau Köpnick stets sehr am Herzen. Als Mitglied der Propsteisynode vertrat sie die Kirchengemeinde und hatte in einer Wahlperiode das Amt der zweiten Vorsitzenden des Kirchgemeinderates inne. Diese Verantwortung trug sie mit Umsicht und höchster Zuverlässigkeit. Jederzeit fanden die Gemeindeglieder ein offenes Ohr und viel Verständnis für Fragen und Probleme. Der neu gewählte Kirchengemeinderat hat Frau Köpnick zur Ehrenältesten ernannt und freut sich sehr über ihre Bereitschaft, auch weiterhin bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens auf Poel aktiv mitzuwirken. der Kirchengemeinderat [5]

Weihnachten 2016 Die Vorfreude auf das vergangene Weihnachtsfest begann mit schönen Adventssonntagen. Familie Staak lud zum lebendigen Adventskalender vor das so liebevoll geschmückte Pfarrhaus ein. Das Hören auf besinnliche Geschichten, gemeinsames Singen und Erzählen und auch das Genießen der kleinen Köstlichkeiten wurde von den Gemeindegliedern wieder dankbar angenommen. Am dritten Advent gab es einen Auftritt des Bläserchores mit bekannten Weihnachtsliedern. Mit Freude können wir miterleben, wie gut die Nachwuchsbläser auf den Instrumenten spielen gelernt haben seit Beginn der Ausbildung und geduldiger Führung durch Frau Staak und Pastor Staak. Auch zur Andacht am ersten Christfesttag in der Kurklinik Am Schwarzen Busch trugen sie gemeinsam mit den Erwachsenen zum guten Gelingen bei. Insbesondere die kleinen Kurgäste und ihre Mütter hatten offensichtlich viel Freude, so dass die Weihnachtsbotschaft auch in einem Gymnastikraum zu den Besuchern kommen konnte. Höhepunkt des Weihnachtsfestes war wie jedes Jahr der Heilige Abend in unserer Inselkirche. Die wieder sehr gelungene Aufführung des Krippenspiels, die bis zum letzten Platz mit Besuchern gefüllte, festlich geschmückte Kirche mit dem wunderschönen Baum (gespendet von Familie Flechner), die Kinder mit ihrem Lichtereinzug all das brachte die Weihnachtsfreude wunderbar zum Ausdruck. Die zweite Christvesper, bei der unser Kirchenchor mit seinen Liedern eine Hauptrolle innehatte, brachte den vielen Gästen ebenso die frohe Kunde von Christi Geburt in die Herzen. Allen sei sehr herzlich gedankt, die sich in die Vorbereitung und Gestaltung der weihnachtlichen Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Kirchengemeinde mit ihren verschiedenen Talenten und Fähigkeiten einbrachten. Ch. Zädow [6]

Neuigkeiten von unserem Kirchenchor Kirchenchor Anfang Januar hatten wir noch einen Termin offen, der schon im Sommer 2016 geplant war. Leider wurde die Sängerin Elke Kandler so krank, dass wir ihr kein Geburtstagsständchen bringen konnten. Jetzt hat sie sich wieder so weit erholt und wir konnten unsere Verabredung endlich einlösen. Sie benötigt noch fremde Hilfe und Unterstützung, um das tägliche Leben zu meistern. So machte sich die Sängerschar mit unserer Chorleiterin Alexandra v. Erffa auf den Weg in das Pflegeheim in Kalsow. Mary Winkelmann hatte unseren Besuch mit dem Pflegepersonal vorbereitet und abgesprochen. Für unsere Elke war es eine gelungene Überraschung, als sie schick und adrett im Rollstuhl angeschoben kam und ihre bekannten Damen vom Kirchenchor vorn stehen sah. Im Heim wohnen noch mehr ehemalige Poeler, die von Urda Kitzerow informiert und dazu geholt wurden. Bald gesellten sich noch andere Heimbewohner dazu, so dass wir vor einem begeisterten Zuhörerkreis unsere Lieder gesungen haben. Der Beifall und die Zugabe gaben uns die Gewissheit, dass dieses Zusammentreffen richtig war. Riesengroß war die Freude bei den ehemaligen Poelern, als sie ihnen bekannte Gesichter sahen. Sie ließen es sich nicht nehmen, mit ihnen zu reden, alte Erinnerungen und einige Neuigkeiten auszutauschen. So war es für beide Seiten eine gute Zeit, ein freudiges und gelungenes Wiedersehen. Unser Kurrendesingen vor Weihnachten, war ebenfalls voll von solchen glücklichen Momenten. Es war kalt draußen und uns wurde warm im Herzen. Wir wurden in den Häusern und Stuben der älteren und kranken Gemeindeglieder freundlich und herzlich aufgenommen. Wir haben zusammen Weihnachtslieder gesungen. Bei unseren Besuchen konnten wir erleben, wie wertvoll solche persönlichen Kontakte für uns und unsere Gemeindeglieder sind. E. Radelof [7]

Gottesdienste und andere Veranstaltungen Änderungen sind den aktuellen Aushängen zu entnehmen. Gottesdienste Sonntag, 5. März ( Invokavit ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Abendmahl - Pfarrhaus Sonntag, 12. März ( Reminiszere ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Pfarrhaus Sonntag, 19. März ( Okuli ) 10.00 Uhr Lesegottesdienst mit Kindergottesdienst - Pfarrhaus Lektoren V. Miehe und Ch. Zädow (Vertretung) Sonntag, 26. März ( Lätare ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Pfarrhaus Sonntag, 2. April ( Judika ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Pfarrhaus Prädikantin S. Keller (Vertretung) Sonntag, 9. April ( Palmsonntag ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Inselkirche Donnerstag, 13. April ( Gründonnerstag ) 19.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl - Pfarrhaus Freitag, 14. April ( Karfreitag ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - Inselkirche 19.00 Uhr Tenebrae-Andacht mit Abendmahl - Inselkirche Sonntag, 16.April ( Ostersonntag ) 06.30 Uhr Frühandacht mit Bläsern an der Inselkirche 10.00 Uhr Familiengottesdienst - Inselkirche anschl. Osternestersuchen in den Schlosswällen Montag, 17.April ( Ostermontag ) 10.00 Uhr Gottesdienst - Inselkirche Sonntag, 23. April ( Quasimodogeniti ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Inselkirche Sonntag, 30. April ( Miserikordias Domini ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Taufe - Inselkirche Sonntag, 7.Mai ( Jubilate ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Abendmahl - Inselkirche Sonntag, 14.Mai ( Kantate ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Chorgesang - Inselkirche Sonntag, 21. Mai ( Rogate ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Inselkirche Donnerstag, 25. Mai ( Christi Himmelfahrt ) 11.15 Uhr Gottesdienst mit den Wismarer Gemeinden in den Schlosswällen anschl. gemeinsames Essen und Singen, Erzählen und Spielen Sonntag, 28. Mai ( Exaudi ) 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst - Inselkirche Sonntag, 4. Juni ( Pfingstsonntag ) 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Konfirmation, Abendmahl und Chorgesang - Inselkirche [8]

Veranstaltungen, Termine & Kreise Weltgebetstag am 3. März um 14.30 Uhr im Pfarrhaus Gemeindeabend am 26. April um 19 Uhr im Pfarrhaus - mit Bischof i.r. Dr. Krause (siehe S.3) Chorprobe montags um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Bastelkreis dienstags um 13.30 Uhr im Pfarrhaus Projektkreis dienstags um 17.30 Uhr im Pfarrhaus, bis zum 28.3. Bibelgesprächskreis am 21.3., 18.4. und am 16.5. um 19 Uhr im Pfarrhaus Bläseranfänger - Gruppe I dienstags 16 Uhr Gruppe II freitags 16 Uhr jeweils im Pfarrhaus Gottesdienst für kleine Leute am 29.4. um 9.30 Uhr im Pfarrhaus Kinderkirche am 4.3., 1.4., 6.5. 9.30-11 Uhr im Pfarrhaus Konfirmandenunterricht am 10.3., 24.3., 7.4., 5.5. und 2.6. - 17 Uhr Konfirmandenfreizeit vom 31.3. - 3.4. nach Wittenberg Abschlussgespräch der Konfirmanden am 19.5. um 19 Uhr im Pfarrhaus Junge Gemeinde am 24.3., 28.4. und 2.6. - 18.15 Uhr im Pfarrhaus Seniorennachmittage am 3.3. (Weltgebetstag), 5.4. und 3.5. um 14.30 Uhr im Pfarrhaus Kirchenputz zu Ostern am 8.4. und zu Pfingsten am 3.6. jeweils um 14.00 Uhr Friedhofseinsatz am 18.3.2017 Zu unserem diesjährigen Friedhofseinsatz werden wieder tatkräftige Helfer gesucht. Wir treffen uns am Sonnabend, d. 18. März, um 8.00 Uhr an der Kirche. Es wäre eine Hilfe, wenn Sie etwas Werkzeug mitbringen könnten. Für einen Imbiss am Vormittag sorgt die Kirchengemeinde. Kirchgeld 2017 Die Kirchengemeinde dankt herzlich allen Gemeindegliedern, die mit ihrem Kirchgeld die Arbeit unserer Gemeinde finanziell mitgetragen haben. Im letzten Jahr sind etwa 2.400,- zusammengekommen. Das Kirchgeld ist eine freiwillige Gabe. Es verbleibt zu 100% in der Gemeinde und wird vor allem von denen erbeten, die keine Kirchensteuern bezahlen. Bitte denken Sie an Ihr Kirchgeld! Sie können es gerne auf unser Gemeindekonto überweisen oder es im Pfarramt einzahlen. Vielen Dank! [9]

Unsere Konfirmanden 2017: Emely Junghans aus Kirchdorf Lilli Plath aus Redentin Lennart Cordes aus Kirchdorf Ludwig von Erffa aus Niendorf b. Stove Marcel Thore Schulz aus Neuhof Kirchliche Trauung zur Silbernen Hochzeit Jürgen und Petra Beyer, geb. Stier aus Weitendorf am 13.12.2016 in der Inselkirche Segnung im Gottesdienst zur Silbernen Hochzeit Hartmut und Astrid Tramm, geb. Schult aus Vorwerk am 26.12.2016 im Pfarrhaus Kirchliche Trauerfeiern Wir haben Abschied genommen von unseren Verstorbenen Marianne Grün, geb. Lange aus Hamburg im Alter von 88 Jahren Erika Thegler, geb. Burmeister aus Kaltenhof im Alter von 83 Jahren Günter Pankow aus Oertzenhof im Alter von 75 Jahren Du kannst nicht tiefer fallen als nur in Gottes Hand, die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt. Wir sind von Gott umgeben auch hier in Raum und Zeit und werden mit ihm leben und sein in Ewigkeit. (aus dem Gesangbuch Nr. 533) [10]

Unter dem Motto: Wir haben seinen Stern gesehen haben wir auf der Insel Poel die diesjährige Ökumenische Bibelwoche erlebt, die im Gottesdienst am 3.Sonntag nach Epiphanias begann und an fünf Abenden im Pfarrhaus fortgeführt wurde. Bibelwoche Es war die Beschäftigung mit ausgewählten Abschnitten von Bibeltexten aus dem Matthäusevangelium vorgesehen. In der Woche vom 22.-29.01. ist eine interessierte und lebhafte Runde zusammengekommen, die im Gespräch mit engagierten und z.t. ganz persönlichen Beiträgen auf die vorgegebenen Textstellen Bezug genommen hat, die vorab gemeinsam gelesen wurden: christliche Verbundenheit auf Wegen des vergebenden Miteinanders und des barmherzigen Handelns in der Gemeinde soll das Ziel unserer Glaubensweitergabe sein. So wird uns das Matthäusevangelium als das Buch von der Geschichte Jesu Christi (Matth. 1,1) vorgestellt. Zunächst ist Jesus der Lehrer, der durch sein Predigen, seine Heilungen und Wundertaten, dem Erzählen von Gleichnissen dazu auffordert, ihm im Glauben zu folgen. Er kann uns zum Nachdenken und Innehalten bewegen, als Heiler helfen, unsere Angst und Furchtsamkeit zu überwinden (Matth. 14,22-32). Dann erleben wir den Weg Jesu, dessen Ankunft in der Welt (Matth. 2,1-2) mit seiner Botschaft an die Jünger (Matth. 5,1-12), die Worte der Bergpredigt, die uns immer wieder bewegen und aufrichten können mit seinem Ruf: kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid (Matth. 11,2 bis 15,25-30). Wir können in der Gewissheit leben, dass uns unsere Schuld und Verfehlungen vergeben werden, wenn wir uns Jesus Christus anvertrauen, wenn wir an seine Barmherzigkeit glauben und seiner Einladung folgen, seine Hand ergreifen und auf die Vergebung bauen, die uns geschenkt ist (Matth. 18,21-35). Zusammenfassend und zum Abschluss der Bibelwoche erfuhren wir am darauf folgenden Sonntag im Gottesdienst, welche konkreten Folgen die Grundsätze der Lehre Jesu für das Leben der Menschen haben: das Gleichnis vom Weltgericht (Matth. 25,31-46). Es geht dabei um die Einladung Jesu, ihm auf dem Weg der Barmherzigkeit zu folgen, zu der wir als Christen aufgerufen sind. So haben die Abende der Bibelwoche, in Gesprächen und in Diskussionen verständnisvoll begleitet und geführt von Pastor Staak, und beim gemeinsamen Gesang der wiederkehrenden Lieder, die musikalisch von Frau Staaks Gitarrenspiel unterstützt wurden, für jeden Teilnehmenden ganz persönliche Denkanstöße gegeben, die in gemeinsamen allabendlichen Fürbittgebeten Ausdruck fanden. Ch. Lehmann [11]

Blau-Kreuz Gruppe Alle Jahre wieder Pastor Staak erzählte in einem Gespräch, dass er in seiner Gemeinde in Altentreptow Kontakt zu einer Blau-Kreuz Selbsthilfegruppe hatte und deren Weihnachtsfeier gern besucht hat. Dieses würde er hier bei Bedarf fortsetzen wollen. Dieses Angebot wurde von den Wismarer Gruppen freudig angenommen. Die Weihnachtsfeier ist ein Höhepunkt, da sich alle Mitglieder und deren Angehörigen wiedersehen und in gemütlicher Runde Freud und Leid austauschen können. Zum Auftakt wird die Weihnachtsgeschichte nach Lukas verlesen und die klassischen Lieder gesungen. Pastor Staak hat uns mit seiner Gitarre und seiner sicheren Stimme begleitet und anschließend eine Geschichte aus dem Leben erzählt. Nach dem festlichen Mahl und angeregten Gesprächen folgte ein weiterer Gesangsteil bis sich alle voneinander verabschiedeten. Am nächsten Gruppenabend war die einhellige Meinung: alle fühlten sich aus dem Alltagsstress in eine entspannte Weihnachtsstimmung versetzt. Ein herzliches Dankeschön an Pastor Staak und die Einladung: alle Jahre wieder. V. Miehe und die Wismarer Blau-Kreuz Gruppen Projektkreis? Seit Januar dieses Jahres haben wir einen Projektkreis. Jeden Dienstag zwischen 17:30 und 19:00 trifft sich die Gruppe, um laufende Projekte in unserer Kirchengemeinde zu unterstützen. Da geht es u. a. um Bastel- und Handarbeiten für die Kinderkirche und Kinderfeste. Natürlich setzen wir unsere Fähigkeiten auch zu kirchlichen Höhepunkten ein. Zu Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedank, und Weihnachten. Es ist immer eine tolle Stimmung unter uns Frauen, wenn wir bei duftendem Tee die verschiedenen Arbeiten in Angriff nehmen. Wie es in einer guten Gemeinschaft eben so ist. Ich möchte meinen Artikel aber nicht beenden, ohne unserer Frau Staak von Herzen zu danken! Sie ist es, die so vieles in unserer Gemeinde angeschoben hat und mit viel Freude und Sachverstand weiterführt. Es ist einfach schön zu sehen, wie die umfangreiche Arbeit unseres Pastors sich mit dem Engagement seiner Frau Susanne wie ein Puzzle zusammenfügt. Und wer profitiert davon? Wir natürlich - die Kirchengemeinde Insel Poel. H. Nausch [12]

Kirchentag in Berlin und Wittenberg vom 24. bis 28. Mai 2017 Herzlich willkommen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg. Zehntausende kommen von überall her in die Hauptstadt und nach Wittenberg zum Bürgerfest. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg erleben sie Gemeinschaft, feiern Gottesdienste und lauschen Konzerten und nehmen an leidenschaftlichen und ehrlichen politischen Debatten teil. Kirchentag Berlin Der Kirchentag im Jubiläumsjahr ist zivilgesellschaftliches Forum, das über eine kirchliche Veranstaltung weit hinausgeht. Über 2000 Einzelveranstaltungen widmen sich genauso der internationalen Politik wie dem Zusammenleben von Menschen in Familie und Gesellschaft. In Podien, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops gestalten prominente Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Themen des Kirchentages. Höhepunkt des Kirchentages und der Kirchentage auf dem Weg ist 2017 der Festgottesdienst auf den Wittenberger Elbwiesen. Die Idee fasziniert uns schon heute: Eine riesige Festgemeinde strömt aus allen Himmelsrichtungen nach Wittenberg, feiert gemeinsam Abendmahl, singt Lieder und hört Posaunenchöre an diesem symbolischen Ursprung der Reformation. Ellen Ueberschär, die Generalsekretärin des Kirchentages ist überzeugt: All das verspricht ein unvergessliches Erlebnis, deshalb halten Sie sich in Ihrem Kalender fünf Tage frei, vom 24. bis zum 28. Mai 2017 für den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Wir freuen uns auf Sie! Informationen zur Anmeldung per Telefon 03491 6434-700, im Internet www.r2017.org oder im Pfarramt Kirchdorf [13]

Kleine christliche Pflanzenkunde Die Blaue Fastenblume (Scilla bifolia) Am 28. Februar ist in diesem Jahr Fastnacht oder Fasching. An diesem Tag endet laut Kalender die Faschingszeit und es beginnt die bis Ostern dauernde Fastenzeit. Da Ostern immer am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert wird, variieren auch Beginn und Ende der Fastenzeit. Aber immer blühen während dieser Zeit die ersten Frühlingsblumen. Diese simple Beobachtung spiegelt sich auch in der Benennung von Pflanzen wieder. Die hübsche kleine Frühjahrsblume Scilla oder Blaustern (Scilla bifolia) wird in Süddeutschland auch Blaue Fastenblume genannt. Dort blüht sie garantiert schon Mitte März und wächst wild in Wäldern. Bei uns hier ist die Blütezeit vor Mitte März nicht so sicher, eine eisbedeckte Ostsee kann die Blüte durchaus verzögern. Bekannter ist hier ohnehin die Sibirische Scilla oder Sternenhyazinthe (Scilla siberica). Ihre Heimat ist übrigens nicht Sibirien, sondern der Kaukasus, Südrussland und die Türkei. Einen ersten schriftlichen Nachweis über ihre Ankunft in Deutschland gab es 1821 für den Botanischen Garten Berlin. Kleingärtner und Gartengestalter fanden Gefallen an ihr und so ist sie seit fast 200 Jahren in Parks und Gärten verbreitet. Hinweis der Redaktion: Bald wird uns auch der zauberhafte Scillateppich vor unserem Pfarrhaus auf Poel wieder begeistern! Da sie auch im Barther Bibelgarten steht, kann geprüft werden, ob sie es in diesem Jahr schafft, während der Fastenzeit zu blühen. Anette Lukesch, Bibelzentrum Barth [14]

Er ist erstanden, Halleluja! Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja! Denn unser Heiland hat triumphiert, all seine Feind gefangen er führt. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja! Er war begraben drei Tage lang. Ihm sei auf ewig Lob, Preis und Dank; denn die Gewalt des Tods ist zerstört; selig ist, wer zu Jesus gehört. Der Engel sagte: Fürchtet euch nicht! Ihr suchet Jesus, hier ist er nicht. Sehet das Grab ist leer, wo er lag: er ist erstanden, wie er gesagt. Geht und verkündigt, dass Jesus lebt, darüber freu sich alles, was lebt. Was Gott geboten, ist nun vollbracht, Christ hat das Leben wiedergebracht. Er ist erstanden, hat uns befreit; dafür sei Dank und Lob allezeit. Uns kann nicht schaden Sünd oder Tod, Christus versöhnt uns mit unserm Gott. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja! Lied: Text: Ulrich S. Leupold 1969 nach dem Suaheli-Lied Mfurahini, Haleluya von Bernard Kyamanywa 1966, Melodie: aus Tansania [15]

Telefonnummern und Adressen des Pfarramtes Anschrift Evangelisch-Lutherisches Pfarramt, Möwenweg 9 23999 Kirchdorf/Insel Poel Tel.: 038425/20228 Fax: 038425/42458 e-mail: kirchdorf@elkm.de Internet:kirche-mv.de/Kirchdorf- Poel.1025.0.html Pastor Johannes Staak Möwenweg 9, 23999 Kirchdorf/Poel Sprechstunden im Pfarrhaus montags 9 11 Uhr bei Pastor Johannes Staak montags 9 11 Uhr und donnerstags 16 18 Uhr bei Christa Schiemann (Friedhofsbüro) Friedhofsgärtner Andreas Wittchen Tel.: 0173/9326990 Blaues Kreuz (Suchtkrankenhilfe) Tel.: 038425/20613 03841/620872 Telefonseelsorge 0800 111 0111 und 0800 111 0 222 Bankverbindungen der Kirchengemeinde Poel für Spenden und Kirchgeld bei der Volks- & Raiffeisenbank eg IBAN: DE 73 140 613 080 003 324 303 BIC: GENODEF 1 GUE für Friedhofsgebühren bei der Volks- & Raiffeisenbank eg IBAN: DE 20 140 613 080 103 324 303 BIC: GENODEF 1 GUE Impressum Kirchenbrief Insel Poel Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kirchdorf/Poel, Möwenweg 9, 23999 Kirchdorf auf Poel Friedhofsgärtner Andreas Wittchen 0173/9326990 Redaktion: Pastor Johannes Staak (verantw.), Veronika Miehe, Edith Radelof, Astrid Zädow, Christine Zädow Gastautoren: Christine Lehmann, Anette Lukesch, Helga Nausch Photos: Anette Lukesch, Edith Radelof, Astrid Zädow, Christine Zädow Graphik Kinderseite: K. Maisel www.kigo-tipps.de Lied: Gesangbuch Liednummer 116 Kennen Sie das Druck: Gemeindebriefdruckerei Der Kirchenbrief der Poeler Kirchengemeinde erscheint vierteljährig. Er wird an alle evangelischen Haushalte verteilt. Vielen Dank den Ehrenamtlichen für die Beiträge, Herstellung und Verteilung dieses Gemeindebriefes! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe : 16.05.2017 [16]