Freundesreise Dresden 11.- 14. September 2003 Die Akteure Elmar Gisela Marcio Stefan Donnerstag, 11.09. Wir starteten gegen halb zehn in Solingen bei gutem Wetter. Je weiter wir nach Osten kamen, desto näher kamen wir der uns vorauseilenden Regenfront, die wir schließlich bei Freiberg überholten. Dresden erreichten wir gegen sechs bei schönstem Sonnenschein. Doch dann holte uns der Regen wieder ein. Das störte uns zunächst aber wenig, da wir uns in unserem Hotel erst mal ein Begrüßungspils genehmigten. In der Bar des NH-Hotels 1
Frauenkirche vor der Zerstörung Frauenkirche nach der Zerstörung Wiederaufbau der Frauenkirche Stand 2003 2
Freitag, 12.09. Als erstes buchten wir eine Stadtrundfahrt. Sie dauerte etwa eineinhalb Stunden und führte uns zu Sehenswürdigkeiten, die man normalerweise nicht mehr zu Fuß erreicht. Ihren Abschluss fand sie mit einer Führung durch den Zwinger. Am Nachmittag besuchten wir die "Porzellansammlung im Zwinger", die Hofkirche und dann Saturn in der Altmarkt Galerie, einem wirklichen Konsumtempel am Alten Markt. Nachdem Stefan dort eine Digitalkamera erstanden hatte, trennten sich die Wege des Teams für eine Weile. Gisela und Marcio erkundeten den Tempel, Stefan und ich gingen in die Torhaus- Brasserie und hatten unseren Spaß daran, hoch über den Köpfen der Menschen auf einer leicht schwankenden Brücke einige Pilschen zu trinken. Unsere Abendgestaltung führte uns zunächst zum Essen ins "Piccolo", ein kleines italienisches Restaurant im Basteischlösschen, und dann, auf besonderen Wunsch unseres brasilianischen Freundes, ins Busmann's Brazil, eine gemütliche Groß-Kneipe mit deutschbrasilianischer Karte und exotischen Cocktails. Schlösser an der Elbe 3
Im Zwinger In der Hofkirche 4
Basteischlösschen 5
Die schwebende Kneipe & Bußmanns Brazil Samstag, 13.09. Wir fuhren zur Frauenkirche und hatten Glück, auf Anhieb am Ende einer Schlange von etwa 300 Menschen eingelassen zu werden. Der umtriebige Führer geleitete uns die Treppe hinunter in die bereits fertig gestellte Unterkirche, einen Gewölberaum in der Form eines Kreuzes. Dort hörten wir einen engagierten Vortrag über die Geschichte der Frauenkirche und den aktuellen Stand des Wiederaufbaus. Anschließend vertieften wird das Gehörte bei einem Kännchen Kaffee im Grand Café im Coselpalais. Motiviert durch den schnellen Einlass in die Frauenkirche machten wir uns auf den Weg zur Semperoper, um uns dort in die Schlange einzureihen. 40 Minuten haben wir gestanden, dann war es soweit, dass wir unsere Eintrittkarten lösen konnten. Zuvor waren wir noch durch den Stallhof und den Eingangsbereich des Hausmannsturms spaziert. Am Nachmittag wanderten wir vorbei am sächsischen Landtag und Speicherhaus (Erlweinhaus) zur Zigaretten-Moschee Yenidze. Von hier ging's über die Marienbrücke zur Neustadt. Hier besichtigten wir noch das Japanische Palais und den goldenen Reiter, ein monumentales Denkmal des unvermeidlichen August des Starken. Den Abend verbrachten wir in einem ganz kleinen und von mir in keinem Reiseführer gefundenen Restaurant "St. Petersburg" mit einer usbekischen Speisekarte und russischem Bier. 6
Vortrag im bereits fertig restaurierten Gewölbekeller der Frauenkirche Eingang zum Coselpalais 7
Die Semperoper Auf einer Balkonterasse der Semperoper 8
Das Erlweinhaus Zigaretten-Moschee Yenidze 9
Der goldene Reiter, Denkmal August des Starken Ein Tipp für Dresdenfahrer: Im mittleren Haus rechts des Eingangs ist ein kleines, aber erlesenes kasachisches Restaurant verborgen. 10
Sonntag, 14.09. Auf der Rückfahrt besuchten wir die Wartburg und stärkten uns für den Rest der Heimreise im Binnenhof des Hotels "Auf der Wartburg". 11