Verbundabdichtungen im Hochbau

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Transkript:

Sopro Bauchemie GmbH Referent:: Dipl.- Ing. (FH) Marcel Neid - Sopro Objektberatung

Nachteile der traditionellen DIN-Abdichtung Untergrund wird von hygienisch oder chemisch bedenklichen Wässern durchfeuchtet Feuchteinwirkung

Nachteile der traditionellen DIN-Abdichtung Keine Bindemittelauswaschungen bzw. Ausblühungen Durchfeuchtung und Ausspülung von Kalk

Die Alternative zur DIN-Abdichtung die bauaufsichtlich zugelassene Verbundabdichtung Abdichtung nach DIN 18 195, Teil 5 Verbundabdichtung gemäß ZDB/DIBt

Kunststoff- Zement-Kunststoff- Reaktionsharz dispersion Kombination flüssige Dichtfolie Dichtungsschlämme PU-Beschichtung wässrige Dispersionen von Kunstharzen; direkt verarbeitbar Trockenmischung, die auf der Baustelle mit Wasser vermengt wird. 2 Komponenten, die auf der Baustelle vermengt werden. Eignung je nach Belastungsintensität/Feuchtigkeitsbeanspruchung

ZDB-Merkblatt Keramische Beläge sind feuchtigkeitsbeständig und wasserabweisend. Aber: Jede Art der Verfugung in einem keramischen Belag ist in jedem Fall wasserdurchlässig

ZDB-Merkblatt Keramische Beläge sind feuchtigkeitsbeständig und wasserabweisend. Folgerung: eine zusätzliche Abdichtung ist erforderlich!

Vorteile Einfache, bautechnische nahtlose Lösung Breites Beständigkeitsspektrum (Wohnungs-, Industrie und Schwimmbadbau)

Wandel im Bereich der Abdichtungstechnik Verlegung vom traditionellen Abdichter (Dachdecker) ins Gewerk Fliesenverlegung!

Wichtig für die Planung Klärung der Schnittstellen zu den beteiligten Gewerken Unterkonstruktion (Werkstoffe) Haustechnik Neue Detaillösungen bedingt durch die Verlagerung der Abdichtungsebene

Normenrechtliche Regelung seit 1988/ ZDB 1997 (Zentralverband Deutsches Baugewerbe) ZDB-Merkblätter seit 2002 DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) Bauregelliste A Allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis Zukunft Aufnahme in DIN 18 195

Normenrechtliche Regelung Verbundabdichtungen werden in ihrer normenrechtlichen Bedeutung aufgewertet und entsprechen den allgemein anerkannten Regeln der Technik und sind bauaufsichtlich geprüft

Rückblick Einteilung in 4 Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen Situation bis Ende 2004

Rückblick Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen FBK I FBK II FBK III FBK IV

Neuausgabe des ZDB-Merkblattes gültig seit Januar 2005 mit neuer Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassenbenennung

Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen Stand Januar 2005 0 A01, A02 A1, A2 B0 C B

Schichtdicken Dispersionsabdichtung: mind. 0,5 mm (ca. 15 Jahren) Flexible Dichtschlämme: mind. 2 mm ( ca. 25 Jahre) Reaktionsharze: mind. 1 mm (ca. 15 Jahre) in zwei Arbeitsgängen!

Schichtdickenmessung und Dokumentation

Gruppe der Abdichtungsstoffe Dispersionsabdichtungen

Gruppe der Abdichtungsstoffe Kunststoff-Zement-(Mörtel)-Kombinationen z. B. flexible, mineralische Dichtungsschlämmen

Abdichten mit flexiblen Dichtschlämmen Schwimmbad Balkon

Abdichten mit flexiblen Dichtschlämmen Öffentliche Nasszellen

Verarbeitung von flexiblen Dichtschlämmen Im Streichverfahren mit Pinsel/ Lammfellrolle Im Spachtelverfahren mit Zahnspachtelung

Verarbeitung von flexiblen Dichtschlämmen Im Spritzverfahren

Verarbeitung von flexiblen Dichtschlämmen

Verarbeitung von flexiblen Dichtschlämmen

Gruppen der Abdichtungsstoffe Reaktionsharze Flüssige, bzw. pastöse, gefüllte und ungefüllte Kunststoffe, die durch chemische Reaktion erhärten, wie z. B. Epoxidharze oder Polyurethanharze

Abdichten mit Reaktionsharzen Grundieren

Abdichten mit Reaktionsharzen Anmischvorgang Taupunktbildung Umgebungstemperatur

Abdichten mit Reaktionsharzen Wandflächen (Großküche)

Abdichten mit Reaktionsharzen Bodenflächen (Großküche)

Abdichten mit Reaktionsharzen Schwimmbecken

Abdichten mit Reaktionsharzen Behälter

Bauaufsichtlich nicht geregelter Bereich FBK Beanspruchung Anwendungsbeispiel Abdichtungsstoff 0 Wand- und Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser geringfügig beansprucht sind Wände und Böden, in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung ohne Bodenablauf mit Badebzw. Duschwanne - Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel- Kombinationen - (Reaktionsharze) A01 Wandflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Wände, spritzwasserbelastet in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung mit Bodenablauf - Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel- Kombinationen - (Reaktionsharze) A02 Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Böden, spritzwasserbelastet in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung mit Bodenablauf - Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel- Kombination - (Reaktionsharze) B0 Bauteile im Außenbereich mit nicht drückender Wasserbeanspruchung Balkone und Terrassen (nicht über genutzten Räumen) - Kunststoff-Mörtel- Kombination - (Reaktionsharze)

Bauaufsichtlich geregelter Bereich FBK Beanspruchung Anwendungsbeispiel Abdichtungsstoff A1 Wandflächen, die durch Brauchund Reinigungswasser hoch beansprucht sind Wände in öffentlichen Duschen - Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel- Kombinationen - Reaktionsharze A2 Bodenflächen, die durch Brauchund Reinigungswasser hoch beansprucht sind Böden in öffentlichen Duschen, Schwimmbeckenumgängen - Kunststoff-Mörtel- Kombinationen - Reaktionsharze B Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken, Innen- und Außenbereich (mit von innen drückendem Wasser) Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken - Kunststoff-Mörtel- Kombination - Reaktionsharze C Wand- und Bodenflächen bei hoher Wasserbeanspruchung und in Verbindung mit chemischer Beanspruchung Wand- und Bodenflächen in Räumen bei begrenzter chem. Beanspruchung (ausgenommen Bereiche des Wasserhaushaltsgesetzes 19 WHG) - Reaktionsharze

Untergründe - Gipsputz Schäden verursacht durch Feuchtigkeit

Untergründe - Gipsputz Schäden verursacht durch Feuchtigkeit

Untergründe - Anhydritestrich Schaden verursacht durch Feuchtigkeit

Empfohlene Untergründe für die einzelnen FBK s (Wand) Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen A 1 A 2 B C 0 A0 1 A0 2 B0 bauaufsichtlich geregelt bauaufsichtlich nicht geregelt Wandflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken, innen und außen Wand- und Bodenflächen bei hoher Wasserbeanspruchung und in Verbindung mit chem. Belastung Wand- und Bodenflächen, ohne bzw. nur mit geringfügiger Beanspruchung bei feuchtigkeitsunempf. Untergründen Wandflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Bauteile, im Außenbereich mit Wasserbeanspruchung 3.1 Untergründe für Wandbeläge Beton nach DIN 1045 X X X Bereich ohne X X Kalkzementputz der Mörtelgruppe P II nach DIN 18550-1 und 18550-2 X X zwingend erforderlich X X Zementputz der Mörtelgruppe P III nach DIN 18550-1 und 18550-2 X X X Abdichtung X X Gipsputz der Mörtelgruppe P IV nach DIN 18550-1 und 18550-2 X X Wandbauplatten aus Gips nach DIN 18163 X X Gipskartonplatten / Gipsfaserplatten, verarbeitet nach DIN 18181 X X Porenbeton-Bauplatten nach DIN 4166, verarbeitet nach DIN 4103 X X Hohlwandplatten aus Leichtbeton nach DIN 18148, verarbeitet nach DIN 4103 mit hydraulisch erhärtenden Mörteln X X Bereich ohne zwingend erforderlich Abdichtung Verbundsysteme aus extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung X X X Kalksandstein - Mauerwerk X X X X

Untergründe für Abdichtungen (Boden) Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen A 1 A 2 B C 0 A0 1 A0 2 B0 bauaufsichtlich geregelt bauaufsichtlich nicht geregelt Wandflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken, innen und außen Wand- und Bodenflächen bei hoher Wasserbeanspruchung und in Verbindung mit chem. Belastung Wand- und Bodenflächen, ohne bzw. nur mit geringfügiger Beanspruchung bei feuchtigkeitsunempf. Untergründen Wandflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind Bauteile, im Außenbereich mit Wasserbeanspruchung 3.2 Untergründe für Bodenbeläge X X Beton nach DIN 1045 X X X Bereich ohne X Zementestriche nach DIN 18560 zwingend X X X erforderliche X Gussasphaltestriche nach DIN 18560 X Abdichtung X Calciumsulfatgebunde Estriche nach DIN 18560 X Gipskartonplatten / Gipsfaserplatten X Verbundelemente aus extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung X X X X

Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche Maßungenauigkeiten sind auszugleichen (putzen, spachteln)

Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche Oberflächen müssen der fertigen Bekleidungsfläche entsprechen Auf einer Abdichtung sollte nicht mehr gespachtelt werden.

Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche Ohne Feinspachtelung Abdichtung Riss geringe Schichtdicke Blase Untergrund

Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche Mit Feinspachtelung Untergrund Spachtelung Abdichtung

ZDB-Merkblatt Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche nur begrenzte Untergrundverformung zulässig, bei schwinden, kriechen des Untergrundes Abdichtung und Bekleidungsstoff möglichst spät aufbringen, z. B. bei Beton, Mauerwerk aus mit Bindemittel gebundenen Steinen 6 Monate nach Herstellung

Alter von Untergründen Entscheidend für das Fliesen- und Verbundabdichtungsgewerk l Fliesen junger Beton alter Beton

ZDB-Merkblatt Anforderungen an Untergründe und deren Oberfläche frei von Stoffen, welche die Haftung der Abdichtung beeinträchigen, z. B. Tennmittel, lose Bestandteile, Staub, Absandung Bindemittelanreicherung, Ausblühungen, Verschmutzung. Betonflächen im UW-Bereich sind sand- bzw. wasserzustrahlen!

Untergrundvorbereitung

Untergrundvorbereitung

Untergrundprüfungen CM-Messung Benetzungsprüfung Kratzprüfung Haftzugsprüfung Restfeuchte des Estrichs Saugfähigkeit des Untergrundes Festigkeit des Untergrundes Haftzugsfestigkeit des Untergrundes in der Regel mind. 0,5 N/mm² bei Verbundabdichtungen

Anschluss- und Bewegungsfugen

Anschluss- und Bewegungsfugen Dichtbandeinlage

Durchdringungen - Bodenablauf mit Pressdichtflansch

Durchdringungen - Bodenablauf mit Pressdichtflansch

Durchdringungen Bodenablauf für Verbundabdichtungen

Durchdringungen Detail Hüllrohr für Versorgungsinstallationen

Vorbildliche Lösung in einer Großküche

Detail Durchdringung

Sog. zweite Wasserführungsebene in manchen Kellern

Durchdringungen im Wandbereich

Durchdringungen im Wandbereich

Rinnen in gewerblich genutzten Bereichen 45

Rinnen in gewerblich genutzten Bereichen

Epoxiverguss

Dichtigkeitsprüfung

Durchdringungen im Becken bzw. UW-Bereich

Vielzahl von Durchdringungen

Folge von Unterwanderungen großflächiges Ablösen von Fliesenbelägen

Schadensvermeidung Durchdringungen sind mit Anflanschmöglichkeiten bzw. kapillarbrechenden Maßnahmen auszuführen.

Dichtigkeitsprüfung (Probefüllung) Neben den normalen Trocknungszeiten der Baumaterialien ist speziell beim Schwimmbadbau die Dichtigkeitsprüfung (Probefüllung) des WU-Betonbeckens bzw. der Verbundabdichtung im Bauablaufplan mit 14 Tagen zu berücksichtigen.

Badewannen mit Duschen Elastische Fugenfüllstoffe... die Flächenabdichtung soll unter und hinter der Wanne und Duschwanne durchgeführt werden. Eine elastische Fuge zwischen Wanne und Wand stellt keine Abdichtung dar. Mit elastischen Fugenfüllstoffen geschlossene Fugen sind nicht wasserundurchlässig, sie unterliegen chemischen und physikalischen Einflüssen und können reißen.

Alternativer Abdichtung auch unter dem Badewannen-/ Duschtassenbereich Bundesarbeitskreis Trockenbau: Bäder im Trockenbau

Lösung für Abdichtung unter Badewanne + Duschtasse Verbundabdichtung SoproThene Abschlussband Vlies SoproThene selbstklebende, nach DIN 18195 zugelassene Bitumenabdichtungsbahn

Abdichten der Fassadensockel

Abdichten der Fassadensockel

Abdichten unter Fensterbänke Fensterrahmen Bewegungsfuge selbstklebendes Dichtband im Dünnbettmörtel verlegte Natursteinfensterbank Gefälleausbildung Dämmung zementäre Verbundabdichtung ( 2,0 mm Schichtdicke) Strukturputz

ZDB-Merkblatt Achtung: Genormte Dünnbettmörtel oder Klebstoffe müssen auf den Abdichtungsstoff gemäß ABP abgestimmt sein. Ein gültiges Prüfzeugnis ist auf Verlangen vorzulegen.

Reklamation verursacht durch System-Mix

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Sopro Bauchemie GmbH Anschrift: Otto-von-Guericke-Ring 11 65205 Wiesbaden Ansprechpartner: Marcel Neid Objektberatung Telefon: (+49)611 1707-137 Fax: (+49)611 1707-136 E-Mail: Marcel.Neid@sopro.com