Geschäftsbericht 2013



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B I L A N Z zum ========================= mit

Transkript:

XXX Geschäftsbericht 2013 XXX Kreissparkasse Stendal XXX Kreissparkasse Stendal Gut für unseren Landkreis. 1

XXX XXX XXX 2

Inhaltsverzeichnis Vorwort des Vorstandes Seite 3 Unser Geschäftsstellennetz (kartografisch) Seite 4 Unser Geschäftsstellennetz vom 31.12.2013 Seite 5 Kreissparkasse Stendal. Gut für unseren Landkreis. Seite 6 Allgemeine Entwicklung der Kreissparkasse Stendal Seite 9 Jahresabschluss 2013 Seite 13 Anhang Jahresabschluss 2013 Seite 17 Lagebericht 2013 Seite 28 3

4

Vorwort des Vorstandes Kreissparkasse Stendal. Gut für unseren Landkreis. Mit dem vorliegenden Geschäftsbericht informiert der Vorstand der Kreissparkasse Stendal über das 166. Geschäftsjahr. Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahr 2013 danken wir vor allem unseren Kunden und Geschäftspartnern. Kerngeschäft der Kreissparkasse Stendal ist der im Sparkassengesetz verankerte Unternehmenszweck, die Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung, der Wirtschaft und der öffentlichen Hand unter Berücksichtigung der Markterfordernisse mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen. Zur Erfüllung dieses öffentlichen Auftrages sind solide betriebswirtschaftliche Fundamente erforderlich. Wir haben den Anspruch und das Ziel, ein besonderes Service- und Qualitätsniveau zu bieten und dadurch unsere Kunden dauerhaft zu binden bzw. neue Kunden zu gewinnen. Wir als Kreissparkasse Stendal sind ein verlässlicher Partner vor Ort und wir stehen zu unserem Engagement für die Region. Die Kreissparkasse Stendal hält bewusst an einer langfristig ausgerichteten Geschäftspolitik fest. Wir sehen uns in einer besonderen Verantwortung für die Menschen und die Wirtschaft in unserer Region. Wir nehmen die Verantwortung wahr, indem wir unsere Geschäftspolitik fair, menschlich und kundennah gestalten. Im Jahr 2013 konnte die Kreissparkasse Stendal ihre zufriedenstellende Entwicklung fortsetzen. Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen in unserer Region und dem starken Wettbewerbsdruck behauptete sich die Kreissparkasse Stendal am Markt. Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Fakten und Zahlen zur Geschäftsentwicklung der Kreissparkasse Stendal. Daneben spielt das gesellschaftliche und soziale Engagement unseres Hauses und damit die Verankerung in der Region eine wichtige Rolle. Mehr als 200 Vereine, Kindergärten und Schulen erhielten Unterstützung für soziale, kulturelle, sportliche, wissenschaftliche und umweltgerechte Vorhaben oder Projekte! Wir, die Kreissparkasse Stendal, werden auch künftig zu unserer besonderen Verantwortung für die Gesellschaft und die Wirtschaft stehen hier vor Ort. Kreissparkasse Stendal. Gut für unseren Landkreis. Sparkassen. Gut für Deutschland. Kerstin Jöntgen Paul Rodermann 5

6 Unser Geschäftsstellennetz (kartografisch) 188 1 107 1 5 5 107 107 107 189 189 190 189 195 493 71 Gartow Holtorf Schnackenburg Kapern Nienwalde Prezelle Cumlosen Bentwisch Weisen Breese Groß Breese Rühstädt Hoppenrade Lindenberg Groß Welle Viesecke Grube Kletzke Kunow Schrepkow Vehlin Netzow Glöwen Legde Quitzöbel Dannenwalde Vettin Döllen Gumtow Schönhagen Granzow Görike Barenthin Kötzlin Bendelin Breddin Strodehn Gülpe Parey Großwudicke Plattenburg Bad Wilsnack Wittenberge Werben Fleetmark Kaulitz Kläden Schrampe Ziemendorf Gollensdorf Aulosen Wanzer Groß Garz Leppin Neulingen Gagel Thielbeer Heiligenfelde Kossebau Lückstedt Sanne-Kerkuhn Kerkau Kleinau Boock Packebusch Gladigau Jeetze Brunau Schenkenhorst Kremkau Neunendorf am Damm Altmersleben Berkau Holzhausen Könnigde Büste Poritz Kahrstedt Vienau Meßdorf Politz Wahrenberg Geestgottberg Krüden Losenrade Beuster Schönberg Losse Höwisch Neukirchen Falkenberg Lichterfelde Krevese Dobbrun Meseberg Rossau Königsmark Düsedau Flessau Ballerstedt Erxleben Walsleben Goldbeck Klein Schwechten Rochau Schorstedt Dobberkau Hohenwulsch Grassau Groß Schwechten Schinne Garlipp Schäplitz Eichstedt Borstel Kläden Steinfeld Schernikau Uenglingen Badingen Querstedt Wendemark Nitzow Behrendorf Sandauerholz Sandau Jederitz Iden Vehlgast-Kümmernitz Kuhlhausen Garz Warnau Kamern Schönfeld Altenzaun Hohenberg- Krusemark Schwarzholz Hindenburg Bertkow Baben Lindtorf Beelitz Bretsch Sanne Jarchau Hassel Storkau Staffelde Neumark- Lübars Hohengöhren Klietz Schollene Roxförde Wannefeld Algenstedt Kassieck Hemstedt Kloster Neuendorf Jävenitz Hottendorf Letzlingen Lindstedt Seethen Käthen Nahrstedt Vinzelberg Volgfelde Staats Uchtspringe Wittenmoor Windberge Dolle Möringen Buchholz Insel Dahlen Schernebeck Lüderitz Bellingen Schönwalde Weißewarte Demker Burgstall Uchtdorf Birkholz Heeren Miltern Bindfelde Hämerten Langensalzwedel Grobleben Bölsdorf Buch Schelldorf Redekin Mangelsdorf Wust Fischbeck Schönhausen Wulkow Zollchow Klitsche Zabakuck Roßdorf Brettin Mützel Parchen Güsen Ihleburg Klüden Dorst Born Cröchern Angern Wenddorf Sandbeiendorf Mahlwinkel Bertingen Ütz Cobbel Ringfurth Zerben Parchau Kehnert Jerchel Grieben Bittkau Derben Bergzow Nielebock Ferchland Vieritz Parey Blumenthal Klietznick Jerichow Satuelle Fienerode Hüselitz Genzien Zießau Späningen Arendsee Kalbe Bismark Seehausen Osterburg Havelberg Arneburg Gardelegen Tangerhütte Tangermünde Genthin Stendal Elbe-Havel-Kanal Biese Arendsee Aland Elbe Gülper See Elbe Milde Geschäftsstellen Agenturen/Zahlstellen Wulkau 188

Unser Geschäftsstellennetz vom 31.12.2013 Das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Stendal umfasst den Landkreis Stendal im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Mit seiner Größe von 2.423 km² ist der Landkreis der zehntgrößte Landkreis in Deutschland. Im Landkreis Stendal leben ca. 116.000 Einwohner. Geschäftsstellen Regionaldirektion Stendal Stendal Poststraße Stendal Stadtsee I Stendal Stadtsee III Stendal Nord Stendal Technikzentrum Arneburg Uchtspringe Bismark Agenturen Iden Krusemark Groß Garz Kehnert Zahlstellen Badingen Schinne Regionaldirektion Osterburg Osterburg Goldbeck Seehausen Werben Regionaldirektion Tangermünde Havelberg Tangermünde Schönhausen Tangerhütte Lüderitz Grieben Havelberg Klietz Schollene Selbstbedienungsstellen Stendal Altmarkpark (Edeka) Stendal NP-Markt (Röxe) Stendal Am Bahnhof Stendal Johanniter Krankenhaus Kläden Variokauf Uchtspringe NP-Markt Tangermünde Hansepark (Hagebaumarkt) Tangermünde Grüner Weg Tangerhütte Neustädter Ring Sandau Tankstelle Havelberg Neustadt 7

Kreissparkasse Stendal. Gut für unseren Landkreis. Wir sind engagiert Die Kreissparkasse Stendal hat im Jahr 2013 ihre Förderung im Landkreis fortgesetzt und ist damit in sehr vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens engagiert. Wir fördern Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur und Sport. Die Kreissparkasse Stendal hat mehr als 374.000 Euro in Form von Spenden und Sponsoring zur Verfügung gestellt, dabei liegt uns das Engagement für Kinder und Jugendliche besonders am Herzen. Unser Förderengagement verstehen wir als eine nachhaltige Investition in unsere gemeinsame Zukunft dabei eröffnen wir Chancen und geben Impulse, sei es im Rahmen der Wirtschaftsförderung, wie zum Beispiel dem Wirtschaftspreis oder bei der Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen. Unser Engagement: Gut für Sie. Gut für unseren Landkreis Stendal. Der Erlös aus dem Verkauf des von der Sparkasse erstellten Kalenders mit Motiven unserer schönen Altmark ging 2013 zu Gunsten sozialer Projekte und Einrichtungen im Landkreis. Mit dem Wirtschaftspreis Altmark würdigt die Kreissparkasse Stendal Unternehmen, die außerordentliche Leistungen für den Wirtschaftsstandort Altmark erbracht haben. Unterstützung für gemeinnützige Einrichtungen: Die Kreissparkasse Stendal fördert den Verein Miß-Mut e.v. Die Kreissparkasse Stendal ist eine der größten Sportförderinnen in der Region. Sie übernimmt mit ihrem vielfältigen Engagement Verantwortung für die sportliche Entwicklung der Region. 8

Kreissparkasse Stendal. Gut für unseren Landkreis. Verlässlicher Partner vor Ort Das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Stendal umfasst den gesamten Landkreis. In unseren regionalen Geschäftsbereichen sind die Regionaldirektoren vor Ort tätig und sind mit ihren Teams Ansprechpartner für alle Dinge rund um s Geld. Im Jahr 2013 hatte die Kreissparkasse Stendal im Durchschnitt rund 280 Beschäftigte in Vollzeit, Teilzeit oder als Auszubildende, womit die Kreissparkasse Stendal auch als Arbeitgeber eine wichtige wirtschaftliche Größe darstellt. Die Kreissparkasse Stendal ist eines der größten Ausbildungsunternehmen im Landkreis. Jedes Jahr beginnen mehre- re junge Leute aus der Region eine Ausbildung zur Bankkauffrau/-mann. Als Marktführer der Region eröffnet die Kreissparkasse Stendal damit beste Karrierechancen. Gemeinsam mit unseren Verbundpartner, u.a. der Landesbausparkasse LBS, den ÖSA-Versicherungen und den Deka-Investmentfonds, sichern wir für die breite Bevölkerung alle Finanzdienstleistungen rund um s Geld ab und bieten damit eine ganzheitliche Beratung. In unserem Kompetenzzentrum in der Stendaler Poststraße werden unsere Kunden rund um das Thema Immobilien beraten. Neben der Immobilienauswahl im Immobiliencenter, erhalten unsere Kunden eine umfassende Beratung durch unser Kompetenzteam, den Baufinanzierungsberatern, hinsichtlich der Finanzierung. Die Kreissparkasse Stendal ist ein verlässlicher Partner in der Region und engagiert sich in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen. Mit einem seniorenfreundlichen Service, für den die Kreissparkasse Stendal erneut ausgezeichnet wurde, oder mit unseren vielen Informationsveranstaltungen über Themen rund um s Geld zeigen wir, dass wir für unsere Kunden da sind. Auszubildende Ausbildungsstart 2013 Baufinanzierungsberater der Kreissparkasse Stendal Engagement für die Region: Die Kreissparkasse Stendal Seniorenfreundlicher Service 9

10

Allgemeine Entwicklung der Kreissparkasse Stendal Kurzüberblick über die Geschäftsentwicklung der KSK Stendal Die Situation im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Stendal ist nach wie vor von einem hohen Bevölkerungsrückgang sowie einer überproportional hohen Arbeitslosigkeit gekennzeichnet und daher anhaltend als strukturschwach einzuschätzen. Die rückläufige Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Stendal hat sich nach den Ergebnissen des Zensus 2011 bestätigt. So lebten Ende 2012 ca. 2,9 % weniger Menschen im Geschäftsgebiet als zuvor angenommen. Somit ist die Bevölkerung seit der Jahrtausendwende kontinuierlich um insgesamt 16,7 % zurückgegangen. Diese Tendenz ist anhaltend. Doch nicht nur die negative Bevölkerungsentwicklung im Geschäftsgebiet erschwert das Wirtschaften in der Region. Hinzu kommt auch die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit, welche mit der fehlenden wirtschaftlichen Infrastruktur einhergeht. Die Wirtschaft im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse weist eine vom Bundesdurchschnitt abweichende Sektoralstruktur auf. Die Region ist stark landund forstwirtschaftlich geprägt, während industrielle Standorte kaum vorhanden sind. Insgesamt ist Ostdeutschland, und insbesondere auch der Landkreis, geprägt von einer kleinteiligen Wirtschaft sowie dem Fehlen von wirtschaftsstarken Großunternehmen. Diese Standortbedingungen haben entsprechende Auswirkungen auf die Erwerbstätigkeit im Landkreis. Zwar ist die Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2013 weiter rückläufig, verbleibt mit 13,8 % jedoch auf deutlich höherem Niveau als im Bundesdurchschnitt mit 6,9 %. Hinzu kommt, dass die Jugendarbeitslosigkeit bei den 15- bis unter 25-Jährigen im vergangenen Jahr deutlich angestiegen ist. Die Folge wird sein, dass sich diese Generation aufgrund der fehlenden Perspektive umorientiert und abwandert. Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbleibt auch die Kaufkraft im Landkreis Stendal deutlich unterhalb des bundesdeutschen Niveaus. Innerhalb der Sparkassen des OSV liegen wir gem. der vom OSV erstellten Auswertung S-KEBAP auf Platz 41 von 45 Sparkassen. Resümierend muss festgestellt werden, dass sich die Rahmenbedingungen für die Geschäftstätigkeit der Kreissparkasse Stendal nicht verbessert haben, nach wie vor ungünstig sind und auch weiterhin keine positive Entwicklung erwarten lassen. Das Geschäftsmodell der Sparkassen mit Ausrichtung am Regionalprinzip und der konsequenten Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden vor Ort hat sich bewährt und als robust erwiesen. Die Kreissparkasse Stendal wird hier ihre Chancen nutzen, ihre Geschäftstätigkeiten weiter an den Prämissen Nähe, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit auszurichten. Von daher wird sich die Sparkasse weiter auf das regionale Privatkunden-, Firmenkunden- und Kommunalkundengeschäft konzentrieren. Für diese Kerngeschäftsfelder werden aufgrund der hohen Qualität und Solidität der Finanzdienstleistungen sowie der regionalen Marktkenntnis gute Entwicklungschancen gesehen. Die Finanzmarktkrise hat das Thema Sicherheit der Geldanlagen wieder stärker in den Fokus der Kunden gerückt. Hier sieht die Sparkasse aufgrund ihrer hohen Beratungskompetenz und Vertrauenswürdigkeit nachhaltige Vorteile und einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. So wird die Sparkasse weiterhin die gesamte Produktvielfalt der Sparkassen-Finanzgruppe anbieten und so den Kunden eine allumfassende Versorgung mit bedarfsgerechten Finanzprodukten und Finanzdienstleistungen anbieten. Bilanzentwicklung 2000 2013 (Angaben in Mio. Euro) Im Geschäftsjahr 2013 hat sich die Sparkasse erneut trotz schwieriger regionaler Bedingungen am Markt behaupten können. Die Bilanzsumme entwickelte sich im Berichtsjahr um 2,6 Mio. Euro rückläufig auf 1.209,0 Mio. Euro (im Vorjahr 1.211,6 Mio. Euro). 11

Die Sparkasse reichte im Berichtsjahr neue Darlehen in Höhe von 61,4 Mio. Euro aus. D Allgemeine das Entwicklung Neugeschäft der Kreissparkasse vor allem vom Stendal Baufinanzierungsgeschäft getragen. Im Kommunalkre Seite 10: ein Rückgang von 22,9 Mio. Euro zu verzeichnen, der die positive Entwicklung im sons Das Kreditgeschäft: Kreditgeschäft überkompensiert. Die Forderungen an Kunden entwickelten sich rückläufig auf 562,4 Mio. Euro. Sie sanken Das Kreditgeschäft: gegenüber Die weitere dem Vorjahr Senkung um 10,5 des Mio. Zinsniveaus Euro. führte zu hohen rückläufigen Zinserträgen. Im Kreditgeschäft ist ein saldiert positives Bewertungsergebnis aus Abschreibungen u Zuführungen zu Wertberichtigungen sowie den entsprechenden Erträgen zu verzeichn Die Die Sparkasse Forderungen reichte an Kunden im Berichtsjahr entwickelten Neugeschäft sich rückläufig vor auf 562,4 allem Mio. vom Euro. Baufinanzierungsgeschäft geschäft ist ein Rückgang getragen. von 22,9 Mio. Im Kommunalkreditgeschäft tives Bewertungsergebnis ist aus Ab- neue schäft Darlehen getragen. in Im Höhe Kommunalkredit- von 61,4 Mio. Euro Im Kreditgeschäft aus. Dabei ist wurde ein saldiert posi- das Sie sanken gegenüber dem Vorjahr um Euro zu verzeichnen, der die positive schreibungen und Zuführungen zu ein Rückgang von 22,9 Mio. Euro zu verzeichnen, der die positive Entwicklung im sonstigen 10,5 Mio. Euro. Entwicklung im sonstigen Kreditgeschäft überkompensiert. sprechenden Erträgen zu verzeichnen. Wertberichtigungen sowie den ent- Kreditgeschäft überkompensiert. Die Sparkasse reichte im Berichtsjahr Die neue weitere Darlehen Senkung Kreditentwicklung in Höhe des von Zinsniveaus 61,4 Mio. 2000 führte Die weitere - zu 2013 hohen Senkung (in rückläufigen Mio. des Zinsniveaus Euro): Zinserträgen. Euro aus. Dabei wurde das Neugeschäft führte zu hohen rückläufigen Zinserträgen. Bewertungsergebnis aus Abschreibungen und Im vor Kreditgeschäft allem vom Baufinanzierungsge- ist ein saldiert positives Zuführungen zu Wertberichtigungen sowie den entsprechenden Erträgen zu verzeichnen. Bestandsentwicklung im Kreditgeschäft 2000 2013 (in Mio. Euro) Bestandsentwicklung im Kreditgeschäft 2000-2013 (in Mio. Euro): Zusammensetzung Forderungen an Kunden 2013 (Anteile nach Kundengruppen) Zusammensetzung Forderung an Kunden Zusammensetzung Forderungen an Kunden 2013 (Anteile nach Kundengruppen) Zusammensetzung Forderungen (Anteile an nach Kunden Kundengruppen) 2013 (Anteile nach Kundengruppen) Zusammensetzung Forderung an Kunden (Anteile nach Kundengruppen) 35% 42% 35% 42% 23% 23% Private Haushalte H Kommunen Unternehmen Private H aushalte Kommunen Unternehmen 12

Allgemeine Entwicklung der Kreissparkasse Stendal Seite 11: Seite 11: Das Einlagengeschäft: Das Einlagengeschäft: Das Einlagengeschäft: Die Kundeneinlagen einschließlich Die Kundeneinlagen verbriefter einschließlich und nachrangiger verbriefter Verbindlichkeiten und nachrangiger sind Verbindlichkeiten im sind im Berichtsjahr Die Kundeneinlagen um 8,1 einschließlich Mio. Berichtsjahr Euro bzw. ver-ubriefter Vorjahr und nachrangiger gesunken. dem Verbindlich- Vorjahr gesunken. phase favorisieren die Kunden vorder- Euro den größten 0,88,1 Wegen % Mio. auf 952,6 der Euro anhaltenden bzw. Mio. 0,8 Euro % Niedrigzins- (im auf Vorjahr 952,9 Mio. 961,0 fälligen Euro Mio. Verbindlichkeiten (im Euro) Vorjahr gegenüber 961,0 mit 27,7 Mio. Mio. Euro) gegen dem Zuwachs. keiten sind im Berichtsjahr um 8,1 Mio. gründig Anlageformen mit sehr kurzfristigen Laufzeiten. Während mit Bei den Kundenverbindlichkeiten führte Euro bzw. 0,8 % auf 952,6 Mio. Euro Wegen der anhaltenden Wegen Niedrigzinsphase der anhaltenden favorisieren Niedrigzinsphase die Kunden favorisieren vordergründig die Kunden Anlageformen vordergründig mit Anlageformen (im Vorjahr 961,0 Mio. Euro) gegenüber 23,4 Mio. Euro die größten Abflüsse im das gesunkene Zinsniveau zu niedrigeren Zinsaufwendungen im Segment der von 1,10 % der sehr dem kurzfristigen Vorjahr gesunken. Laufzeiten. sehr kurzfristigen Während Laufzeiten. Segment mit 23,4 der Mio. Während Sparkassenbriefe Euro die mit größten 23,4 Mio. Euro die größten Abflüsse im Segment der zu ver-abflüsszeichnen zu erfuhren verzeichnen waren, die erfuhren täglich waren, fälligen die erfuhren täglich Verbindlichkeiten die täglich DBS (im fälligen Vorjahr mit 1,42 Verbindlichkeiten 27,7 % der Mio. DBS). mit 27,7 Sparkassenbriefe zu verzeichnen Sparkassenbriefe waren, Euro den größten Zuwachs. Euro den größten Zuwachs. Bei den Kundenverbindlichkeiten Bei Kundenverbindlichkeiten führte das gesunkene führte Zinsniveau das gesunkene zu niedrigeren Zinsniveau zu niedrigeren Zinsaufwendungen von Zinsaufwendungen 1,10 % der DBS (im von Vorjahr 1,10 % 1,42 der DBS % der (im DBS). Vorjahr 1,42 % der DBS). Bestandsentwicklung im Einlagengeschäft 2000 2013 (in Mio. EUR) Bestandsentwicklung Einlagenentwicklung im Einlagengeschäft 2000 2000-2013 - 2013 (in (in Mio. Mio. Euro) Euro) Zusammensetzung der Kundeneinlagen 2013 Spareinlagen täglich fällige Einlagen befristete Einlagen 13

Allgemeine Entwicklung der Kreissparkasse Stendal Das Verbundgeschäft Die Kreissparkasse Stendal vermittelt im Rahmen des Verbundsystems der Sparkassenorganisation Wertpapier-, Versicherungs-, Bauspar- und Immobiliengeschäfte. Wichtige Verbundpartner sind u.a. die Norddeutsche Landesbank, die DekaBank, die Ostdeutsche Landesbausparkasse, die Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt und der S-Broker. Das Wertpapiergeschäft entwickelte sich gegenüber dem Vorjahr sehr erfreulich, sowohl im Depot B-Geschäft als auch im DekaBank-Bereich. Insgesamt konnten die Erträge deutlich gesteigert werden. Im Versicherungs- und Bauspargeschäft ist im Vergleich zum Vorjahr eine rückläufige Entwicklung der Geschäftsabschlüsse und damit der Erträge zu verzeichnen. Dabei liegt das Versicherungsgeschäft im Vergleich zu anderen Sparkassen im Bundesland auf hohem Niveau. Im Bereich der Immobilienvermittlung waren wiederum deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, damit bestätigt sich der Trend der Vorjahre. Während der Absatz vermittelter Mietobjekte anstieg, entwickelte sich die Anzahl vermittelter Kaufobjekte leicht rückläufig. Das insgesamt positive Verbundgeschäft hat zu Provisionserträgen geführt, die über den Planungen der Sparkasse lagen. 14

Jahresabschluss 2013 Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 der Land Kreissparkasse Stendal Sachsen-Anhalt 15

Jahresabschluss 2013 Aktivseite Jahresbilanz zum 31.12.2013 31.12.2012 EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 9.987.399,27 10.680 b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 14.433.873,44 2.464 24.421.272,71 13.144 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 b) Wechsel 0,00 0 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 9.978.328,68 26.419 b) andere Forderungen 50.647.941,22 54.673 60.626.269,90 81.093 4. Forderungen an Kunden 562.379.987,99 572.894 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 232.877.695,10 EUR ( 234.646 ) Kommunalkredite 130.237.355,20 EUR ( 153.084 ) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR ( 0 ) ab) von anderen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 EUR ( 0 ) 0,00 0 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 130.084.506,69 69.483 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 130.084.506,69 EUR ( 69.483 ) bb) von anderen Emittenten 332.793.785,17 365.533 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 328.756.574,98 EUR ( 363.309 ) 462.878.291,86 435.016 c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 806 Nennbetrag 0,00 EUR ( 815 ) 462.878.291,86 435.823 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 58.963.854,41 66.688 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen 8.778.787,07 8.761 darunter: an Kreditinstituten 0,00 EUR ( 0 ) an Finanzdienstleistungsinstituten 272.723,09 EUR ( 273 ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 EUR ( 0 ) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 EUR ( 0 ) 9. Treuhandvermögen 2.761.527,70 2.838 darunter: Treuhandkredite 2.761.527,70 EUR ( 2.838 ) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 52.006,00 67 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 0 52.006,00 67 12. Sachanlagen 23.379.590,76 24.855 13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.676.754,48 5.239 14. Rechnungsabgrenzungsposten 52.753,15 166 15. Aktive latente Steuern 0,00 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0 Summe der Aktiva 1.208.971.096,03 1.211.568 16

Jahresabschluss 2013 Passivseite 31.12.2012 EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 17.787,67 309 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 111.918.084,85 109.804 111.935.872,52 110.113 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 428.790.530,70 446.396 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 46.619.397,11 33.567 475.409.927,81 479.963 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 364.427.365,33 336.739 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 112.713.592,25 135.719 477.140.957,58 472.458 952.550.885,39 952.421 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 8.077 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 EUR ( 0 ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 EUR ( 0 ) 0,00 8.077 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 2.761.527,70 2.838 darunter: Treuhandkredite 2.761.527,70 EUR ( 2.838 ) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.811.854,27 2.118 6. Rechnungsabgrenzungsposten 241.307,05 383 6a. passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 6.531.227,00 5.679 b) Steuerrückstellungen 18.678,16 0 c) andere Rückstellungen 9.142.051,16 6.939 15.691.956,32 12.618 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 302.000,00 542 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 EUR ( 0 ) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 66.317.036,77 66.317 darunter: Sonderposten nach 340e Abs. 4 HGB 323,66 EUR ( 0 ) 12. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 0,00 0 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage 56.140.601,98 55.204 cb) andere Rücklagen 0,00 0 56.140.601,98 55.204 d) Bilanzgewinn 1.218.054,03 936 57.358.656,01 56.141 Summe der Passiva 1.208.971.096,03 1.211.568 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 2.204.414,31 1.962 Über eine weitere nicht quantifizierbare Eventualverpflichtung wird im Anhang berichte. c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0 2.204.414,31 1.962 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 12.138.007,86 14.549 12.138.007,86 14.549 17

Jahresabschluss 2013 Gewinn- und Verlustrechnung 1.1.-31.12.2012 für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 27.492.562,28 30.808 darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 EUR ( 0 ) b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 9.987.515,22 10.258 37.480.077,50 41.065 2. Zinsaufwendungen 13.109.488,99 20.907 darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 33.701,53 EUR ( 31 ) 24.370.588,51 20.159 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.716.596,70 2.675 b) Beteiligungen 261.125,55 328 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 30 1.977.722,25 3.033 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 9.261.271,34 9.432 6. Provisionsaufwendungen 328.692,79 335 8.932.578,55 9.097 7. Nettoaufwand des Handelsbestands (im Vj. Ertrag) 40.399,64 2 darunter: Zuführungen zum oder Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 EUR ( 0 ) 8. Sonstige betriebliche Erträge 999.358,36 914 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 0,00 EUR ( 0 ) aus der Abzinsung von Rückstellungen 257,00 EUR ( 0 ) 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0 36.239.848,03 33.205 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 11.990.416,35 12.616 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.424.307,54 3.298 darunter: für Altersversorgung 1.158.977,59 EUR ( 954 ) 15.414.723,89 15.914 b) andere Verwaltungsaufwendungen 10.402.325,54 8.416 25.817.049,43 24.330 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.717.774,13 2.520 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.803.730,62 962 darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 0,00 EUR ( 0 ) aus der Abzinsung von Rückstellungen 486.967,01 EUR ( 380 ) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 4.818.801,79 7.753 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0 4.818.801,79 7.753 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1.447.661,19 4.329 1.447.661,19 4.329 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. Zuführungen zum oder Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 0 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 3.530.153,25 1.968 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 darunter: Übergangseffekte aufgrund des BilMoG 0,00 EUR ( 0 ) 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 darunter: Übergangseffekte aufgrund des BilMoG 0,00 EUR ( 0 ) 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.272.868,34 996 darunter: Veränderung der Steuerabgrenzung nach 274 HGB 0,00 EUR ( 0 ) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 39.230,88 35 2.312.099,22 1.031 25. Jahresüberschuss 1.218.054,03 936 26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0 1.218.054,03 936 27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage 0,00 0 b) aus anderen Rücklagen 0,00 0 0,00 0 1.218.054,03 936 28. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage 0,00 0 b) in andere Rücklagen 0,00 0 0,00 0 29. Bilanzgewinn 1.218.054,03 936 18

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal 0. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss der Kreissparkasse Stendal wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt. I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Forderungen Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben wir mit dem Nennwert bilanziert. Bei Darlehen wird der Differenzbetrag zwischen Nennwert und Auszahlungsbetrag (Disagio) in die Rechnungsabgrenzungsposten der Passivseite aufgenommen. Die erfolgswirksame Auflösung erfolgt bei Darlehen mit variabler Verzinsung maximal über einen Zeitraum von fünf Jahren. Im Fall von Festzinsvereinbarungen erfolgt die Verteilung auf die Dauer der Festzinsbindung. Von Dritten erworbene Schuldscheinforderungen wurden mit dem Nennwert angesetzt. Der Differenzbetrag (Agio) zwischen Nennwert und Auszahlungsbetrag wird in die Rechnungsabgrenzungsposten der Aktivseite aufgenommen und laufzeitanteilig aufgelöst. Bei den Forderungen an Kunden wurde dem akuten Ausfallrisiko durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Auf ausfallgefährdete Kleinkredite im Massenkreditgeschäft wurden erstmals pauschalierte Einzelwertberichtigungen gebildet. Die Ermittlung basiert auf der Teilmenge Kundenforderungen ohne Sicherheiten mit einer validierten und als plausibel festgestellten Einbringungsquote im Berichtsjahr. Auf den latent gefährdeten Kundenforderungsbestand wurden angemessene Pauschalwertberichtigungen, basierend auf den Erfahrungswerten der Vergangenheit, berücksichtigt. Soweit die Gründe für eine Wertberichtigung nicht mehr bestehen, sind Zuschreibungen (Wertaufholungen) bis zu den Zeit- bzw. Nominalwerten vorgenommen worden. Wertpapiere Die Anschaffungskosten der Wertpapiere in Girosammelverwahrung wurden bei gleicher Wertpapiergattung nach der Durchschnittsmethode ermittelt. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich zum strengen Niederstwertprinzip. Abweichend zu den Vorjahren wurden Teile der Wertpapiere des Anlagevermögens erstmals nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet, weil eine langfristig strategische Neuausrichtung der Depot A-Bestände vom Vorstand beschlossen wurde. Bei der Bewertung von Wertpapieren wurde der beizulegende Wert aus einem Börsen- oder Marktpreis bestimmt. Bei den im Bestand gehaltenen Investmentfonds (inklusive Spezialfonds) ist für die Bewertung grundsätzlich der nach investmentrechtlichen Grundsätzen bestimmte Rücknahmepreis maßgeblich. Bei Anteilen an offenen Immobilienfonds, die dem Anlagevermögen zugeordnet wurden, sind vertraglich geregelte Rückgabefristen zu beachten. Bei Nichtbeachtung dieser Fristen wird durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft ein Rückgabeabschlag erhoben. Bei Fonds bzw. Fondsanteilen mit ABS- Strukturen wurde die in Vorjahren vorgenommene Vollabschreibung des ABS-Anteils beibehalten, womit der nur sehr eingeschränkten Handelbarkeit dieses Anlagesegments im Berichtsjahr Rechnung getragen worden ist. Wertaufholungen wurden durch Zuschreibungen auf den höheren Kurs, maximal aber bis zu den Anschaffungskosten, berücksichtigt. Beteiligungen Beteiligungen wurden zu den Anschaffungskosten bilanziert. Eine Beteiligung wird nach Vollabschreibung im Vorjahr mit einem Erinnerungswert fortgeschrieben. Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagevermögen Entgeltlich erworbene standardisierte Anwendungssoftware wurde nach den Vorgaben des IDW-Rechnungslegungsstandards Bilanzierung von Software beim Anwender (IDW RS HFA 11) unter dem Bilanzposten Immaterielle Anlagewerte ausgewiesen. Diese ist mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt worden, wobei eine Nutzungsdauer von 3 Jahren zugrunde gelegt wurde. Die planmäßigen Abschreibungen für Gebäude des Anlagevermögens wurden linear nach einer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 5 bis 56 Jahren vorgenommen. Bei Gebäuden in Vorjahren vorgenommene Abschreibungen nach steuerrechtlichen Vorschriften (Sonderabschreibungen nach dem FördG) wurden gemäß Art. 67 Abs. 4 Satz 1 EGHGB unter Anwendung der für sie bis zum Inkrafttreten des BilMoG geltenden Vorschriften fortgeführt. Bei Gegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung einschließlich Betriebsvorrichtungen des Anlagevermögens erfolgten die planmäßigen Abschreibungen linear nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer in Anlehnung an die amtlichen AfA-Tabellen. 19

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal Bei Mieterein- und -umbauten erfolgte die Abschreibung nach den für Gebäude maßgeblichen Grundsätzen bzw. der kürzeren tatsächlichen Nutzungsdauer. Geringwertige Wirtschaftsgüter sowie Software mit Anschaffungskosten bis 150,00 EUR sind im Erwerbsjahr voll abgeschrieben worden. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten über 150,00 bis 1.000,00 EUR sowie Software bis 410,00 EUR wurden in einen Sammelposten eingestellt, der über fünf Jahre linear Gewinn mindernd aufzulösen ist. Die in früheren Geschäftsjahren vorgenommenen steuerrechtlichen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen wirken sich unter Inanspruchnahme der Übergangsregelung des Artikel 67 Abs. 4 EGHGB im vorliegenden Jahresabschluss in niedrigeren laufenden Abschreibungen aus. Dies hat zu einem entsprechend höheren Steueraufwand geführt. Der verbleibende Saldo hat das Jahresergebnis um 167 TEUR erhöht. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Niederstwert angesetzt. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert worden. Die Disagien zu Verbindlichkeiten wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommen. Unterschiedsbeträge zwischen Ausgabeund Erfüllungsbetrag bei Verbindlichkeiten werden auf die Laufzeit erfolgswirksam aufgelöst. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und pensionsähnliche Verpflichtungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen auf der Grundlage der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck entsprechend dem Teilwertverfahren unter Berücksichtigung der zukünftig zu erwartenden Lohn-, Gehalts- und Rentensteigerungen von 1,8 % ermittelt. Die Rückstellungen für Altersvorsorgeverpflichtungen wurden mit einem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinssatz von 4,90 % abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Für Altersversorgungszusagen, deren Höhe sich ausschließlich nach dem beizulegenden Zeitwert eines Rückdeckungsversicherungsanspruchs in Höhe von 14 TEUR bestimmt, wurden Rückstellungen gemäß 253 Abs. 1 Satz 3 HGB zum beizulegenden Zeitwert des Anspruchs in Höhe von 14 TEUR aus der Rückdeckungsversicherung gebildet. Ein Bilanzansatz ergab sich aufgrund der Verrechnung von Vermögensgegenständen (Deckungsvermögen) mit den betreffenden Schulden gemäß 246 Abs. 2 HGB nicht. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden die Aufwendungen (6 TEUR) bzw. Erträge (6 TEUR) aus der Dotierung der Rückstellungen bzw. der Zeitwertveränderung verrechnet. Der Rückstellungsbetrag für die Verpflichtungen aus abgeschlossenen Altersteilzeitvereinbarungen wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Berücksichtigung der zukünftig erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerungen von 1,7 % ermittelt und für eine durchschnittliche Restlaufzeit von 1,31 Jahren mit einem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Rechnungszinssatz von 3,44 % abgezinst. Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrags gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden und von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Von dem Abzinsungswahlrecht, bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger abzuzinsen, wurde Gebrauch gemacht. Bei Restlaufzeiten über einem Jahr bis zu zehn Jahren ergaben sich Zinssätze zwischen 3,37 % und 4,56 %. Bei der Ermittlung der im Zusammenhang mit der Rückstellungsbewertung entstehenden Aufwendungen und Erträge wurde davon ausgegangen, dass eine Änderung des Abzinsungszinssatzes jeweils zum Ende der Periode eintritt. Entsprechendes gilt für eine Veränderung des Verpflichtungsumfangs. Bei einem teilweisen Verbrauch der Rückstellung vor Ablauf der Restlaufzeit gilt die Annahme, dass dieser Verbrauch zum Ende der jeweiligen Periode in voller Höhe erfolgt. Aufwendungen aus der Aufzinsung der Rückstellungen wurden im Zinsergebnis bzw. im sonstigen betrieblichen Aufwand erfasst. Erfolge aus der Änderung des Abzinsungssatzes oder Zinseffekte einer geänderten Schätzung der Restlaufzeit wurden im operativen Ergebnis ausgewiesen. Im Zusammenhang mit der Unterbeteiligung des Ostdeutschen Sparkassenverbands (Unterbeteiligter) an einer Erwerbsgesellschaft mbh & Co. KG hat der Hauptbeteiligte gegenüber dem Unterbeteiligten Anspruch auf Ersatz seiner Finanzierungskosten, sofern die von der Erwerbsgesellschaft mbh & Co. KG erzielten Erträge nicht ausreichen, die Finanzierungskosten zu begleichen. In einem solchen Fall hat die Sparkasse die Verpflichtung übernommen, anteilig für den anfallenden Aufwendungsersatz (Zinsen und Darlehensverbindlichkeiten) einzustehen. Es wurde eine Rückstellung in Höhe des für die Abrechnungszeiträume vom 01.09.2013 bis 31.12.2013, 01.01.2014 bis 31.12.2014, 01.01.2015 bis 31.12.2015 und 01.01.2016 bis 31.12.2016 erwarteten Aufwendungsersatzes gebildet. Aus der Unterbeteiligung des Ostdeutschen Sparkassenverbands (Unterbeteiligter) an einer Erwerbsgesellschaft mbh & Co. KG hat sich beim Ostdeutschen Sparkassenverband aufgrund von dauerhaften und vorübergehenden Wertminderungen weiterer Bewertungsaufwand ergeben. Die Verbandsgeschäftsführung hat daraufhin beschlossen, bei den Mitgliedssparkassen für den Verlustausgleich des OSV eine Sonderumlage zu erheben. Eine Rückstellung wurde in Höhe der in den Jahren 2014 bis 2017 zu erwartenden Umlagebeträge gebildet. Aus der Beteiligung des Sparkassenbeteiligungsverbandes Sachsen-Anhalt (SBV) an der Norddeutschen Landesbank und der öffentlichen Feuerversicherung Sachsen-Anhalt hat sich auf- 20

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal grund einer vorübergehend dauerhaften Wertminderung Bewertungsaufwand ergeben. Der Verbandsvorstand des SBV hat sich entschlossen, den entstandenen Fehlbetrag durch eine Verbandsumlage im Jahr 2015 auszugleichen. Dieser auf die Sparkasse entfallende Betrag wird bereits unter den Rückstellungen passiviert. Fonds für allgemeine Bankrisiken Es besteht ein Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB zur Absicherung gegen die besonderen Risiken des Bankgeschäfts. Derivative Finanzinstrumente Die zur Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos abgeschlossenen Zinsswapgeschäfte wurden in eine Gesamtbetrachtung aller bilanziellen und außerbilanziellen zinsbezogenen Finanzinstrumente außerhalb des Handelsbestands (Bankbuch) einbezogen, der die Methodik der GuV-orientierten und barwertorientierten Betrachtungsweise zugrunde liegt. Für das Prinzip der verlustfreien Bewertung von Zinsrisiken im Jahresabschluss von Kreditinstituten bildete das methodisch angewandte barwertige Verfahren die Basis. Demnach ergibt sich zum Bilanzstichtag kein Rückstellungsbedarf für Zinsänderungsrisiken, da der (Netto-)Buchwert aller zinstragenden Positionen durch den kongruent ermittelten (Netto-)Barwert unter Berücksichtigung der dem Zinsbuch zurechenbaren Risiko- und Verwaltungskosten, dem Barwertnachteil aus der Schließung von Betrags- und Laufzeitinkongruenzen sowie den Provisionserträgen überdeckt wird. Von der Möglichkeit zur Bildung von Bewertungseinheiten gemäß 254 HGB wurde kein Gebrauch gemacht. Währungsumrechnung Die Sortenbestände wurden am Bilanzstichtag mit dem Ankaufskurs der Norddeutschen Landesbank umgerechnet. Erträge aus der Umrechnung der Sortenbestände wurden vollständig erfolgswirksam vereinnahmt. II. Erläuterungen zur Jahresbilanz Aktivseite: Posten 1: Barreserve Der Betrag der auf Fremdwährung lautenden Vermögensgegenstände beläuft sich auf 127 TEUR Posten 3: Forderungen an Kreditinstitute In diesem Posten sind enthalten: Forderungen an die eigene Girozentrale Forderungen mit Nachrangabrede sind enthalten in: Posten 3 b) andere Forderungen Bestand am Bilanzstichtag Bestand am 31.12. des Vorjahres 52.890 TEUR 5.034 TEUR 5.034 TEUR Posten 4: Forderungen an Kunden In diesem Posten sind enthalten: Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: Bestand am Bilanzstichtag Bestand am 31.12. des Vorjahres 134 TEUR 476 TEUR Posten 5: Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind: börsennotiert nicht börsennotiert 456.940 TEUR 0 TEUR 21

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal Nicht nach dem Niederstwertprinzip bewertet wurde ein Wertpapier mit Buchwert Beizulegender Zeitwert 9.993 TEUR 9.940 TEUR Bei diesem wie Anlagevermögen bewerteten Wertpapier handelt es sich um eine festverzinsliche Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von 5 Jahren, für die eine Dauerbesitzabsicht bis zur Endfälligkeit besteht. Festverzinsliche Schuldverschreibungen werden zum Nennbetrag eingelöst. Eine Wertminderung aufgrund eines veränderten Zinsniveaus (Zinsanstieg) ist nicht als dauerhafte Wertminderung anzusehen, weil sich zwischenzeitliche Wertschwankungen bis zur Einlösung der Wertpapiere wieder ausgleichen. Posten 6: Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind: börsennotiert nicht börsennotiert 2.767 TEUR 26.349 TEUR Nicht nach dem Niederstwertprinzip bewertet wurden Wertpapiere mit Buchwert Beizulegender Zeitwert 14.671 TEUR 14.593 TEUR Bei den wie Anlagevermögen bewerteten Wertpapieren handelt es sich um offene Immobilienfonds, für die eine Dauerbesitzabsicht besteht. Aufgrund der langfristigen Anlage ist davon auszugehen, dass sich die Wertminderungen bei den nicht zum Niederstwert bewerteten Fonds über die beabsichtigte Haltedauer erholen. Die Sparkasse hält einen Spezial-Alternative Investmentfonds im Sinn des 1 Abs. 6 KAGB (in TEUR) zu 100,0 %: Spezialfonds Buchwert Marktwert/Anteilwert Differenz zwischen (Ertrags-) Ausschüttungen Marktwert und Buchwert in 2013 Rolandfonds I 23.545 30.095 6.550 200 Die Anlagen im Spezialfonds dienen der Diversifizierung des Risikos. Die Investments erfolgen nach neuer strategischer Ausrichtung überwiegend in Assetklassen (z. B. Staats- und Unternehmensanleihen von Schwellenländern), deren Abbildung in der Direktanlage zu deutlich höheren Aufwendungen führen würde. Der Spezialfonds ist innerhalb weniger Handelstage veräußerbar. Posten 9: Treuhandvermögen Das Treuhandvermögen betrifft in voller Höhe Forderungen an Kunden. Posten 12: Sachanlagen Die für sparkassenbetriebliche Zwecke genutzten Grundstücke und Bauten haben einen Bilanzwert in Höhe von Der Bilanzwert der Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt 18.890 TEUR 1.900 TEUR Posten 13: Sonstige Vermögensgegenstände In diesem Posten sind enthalten: Steuererstattungsansprüche Bestand am Bilanzstichtag Bestand am 31.12. des Vorjahres 3.273 TEUR 3.920 TEUR 22

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal Posten 14: Rechnungsabgrenzungsposten In den Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten: Unterschiedsbetrag zwischen dem Nennbetrag und dem höheren Auszahlungsbetrag von Forderungen Bestand am 31.12. des Vorjahres Unterschiedsbetrag zwischen Rückzahlungs- und niedrigerem Ausgabebetrag bei Verbindlichkeiten oder Anleihen Bestand am 31.12. des Vorjahres 31 TEUR 65 TEUR 4 TEUR 69 TEUR Posten 15: Aktive latente Steuern Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungsvorschriften zwischen Handels- und Steuerbilanz bestehen zum 31.12.2013 aktive Steuerlatenzen, die in den nächsten Jahren voraussichtlich zu Steuerentlastungen führen. Die Steuerlatenzen resultieren aus bilanziellen Unterschieden insbesondere beim Ansatz der Wertpapiere. Eine passive Steuerabgrenzung war nicht erforderlich. Auf den Ansatz aktiver latenter Steuern in der Bilanz wurde verzichtet. Die Ermittlung der Differenzen erfolgte bis auf eine Ausnahme unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 28,9 % (Körperschaft- und Gewerbesteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag). Für Differenzen, die sich aus Ergebnisabweichungen bei Personengesellschaften ergeben, wurde ein Steuersatz von 15,8 % (Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) in Ansatz gebracht. Entwicklung des Anlagevermögens (in TEUR) Anschaffungs-/Herstellungskosten Zuschrei- Abschreibungen Buchwerte bungen 01.01.13 Zugänge Umbu- Abgänge lfd. Jahr kumuliert lfd. Jahr 31.12.13 31.12.12 chungen Immaterielle Anlagewerte 924 39 0 0 0 911 54 52 67 Sachanlagen 74.430 264 0 671 0 50.643 1.664 23.380 24.855 Veränderungen +/- Forderungen an 0 50.000 50.000 Kreditinstitute Forderungen an Kunden - 30.000 55.000 85.000 Schuldverschreibungen und andere festverzins- + 5.961 24.963 19.002 liche Wertpapiere Aktien und andere - 18.100 44.786 62.886 nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen + 18 8.779 8.761 Die Abschreibungen des laufenden Jahres sind kein rechnerischer Bestandteil des Anlagespiegels. Es wurde von der Zusammenfassungsmöglichkeit des 34 Abs. 3 RechKredV Gebrauch gemacht. Die Fortführung der Spalte Anschaffungskosten ist wegen der Anwendung von 34 Abs. 3 Satz 2 RechKredV nicht möglich. 23

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal Passivseite: Posten 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten In diesem Posten sind enthalten: Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale Der Gesamtbetrag der als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten übertragenen Vermögensgegenstände beläuft sich auf 47.365 TEUR 36.307 TEUR Posten 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden In diesem Posten sind enthalten: Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: Bestand am Bilanzstichtag Bestand am 31.12. des Vorjahres 100 TEUR 300 TEUR Posten 4: Treuhandverbindlichkeiten Die Treuhandverbindlichkeiten betreffen in voller Höhe die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Posten 5: Sonstige Verbindlichkeiten In diesem Posten sind enthalten: Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: Bestand am Bilanzstichtag Bestand am 31.12. des Vorjahres 170 TEUR 137 TEUR Posten 6: Rechnungsabgrenzungsposten Unterschiedsbeträge zwischen dem Auszahlungsbetrag bzw. den Anschaffungskosten von Forderungen gegenüber dem höheren Nominalwert sind enthalten in Höhe von Bestand am 31.12. des Vorjahres 182 TEUR 299 TEUR Posten 9: Nachrangige Verbindlichkeiten Für nachrangige Verbindlichkeiten sind im Berichtsjahr Zinsen und andere Aufwendungen in Höhe von 14 TEUR angefallen. Die Bedingungen der Nachrangigkeit bei diesen Mitteln entsprechen 10 Abs. 5a KWG. Die Mittelaufnahmen sind im Durchschnitt mit 3,60 % verzinslich. Die Ursprungslaufzeiten betragen 8 bzw. 10 Jahre. Im Folgejahr werden aus diesen Mittelaufnahmen 101 TEUR zur Rückzahlung fällig. Passiva unter dem Strich: 1. Eventualverbindlichkeiten Im Zusammenhang mit der Unterbeteiligung des Ostdeutschen Sparkassenverbands an einer Erwerbsgesellschaft mbh & Co. KG hat der Hauptbeteiligte gegenüber dem Unterbeteiligten Anspruch auf Ersatz seiner Finanzierungskosten, sofern die von der Erwerbsgesellschaft mbh & Co. KG erzielten Erträge nicht ausreichen, die Finanzierungskosten zu begleichen. In einem solchen Fall hat die Sparkasse die Verpflichtung übernommen, anteilig für den anfallenden Aufwendungsersatz (Zinsen und Darlehensverbindlichkeiten) einzustehen. Die Sparkasse hat darüber hinaus die Verpflichtung übernommen, für anfallende Zinsen aus einer Darlehensschuld des Ostdeutschen Sparkassenverbands (Unterbeteiligter) einzustehen. Hinsichtlich der Bildung von Rückstellungen wird auf die Ausführungen unter I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Posten: Rückstellungen verwiesen. Ein Betrag, zu dem die Inanspruchnahme aus dem Haftungsverhältnis künftig noch greifen kann, ist nicht quantifizierbar. 24

Anhang zum Jahresabschluss 2013 der Kreissparkasse Stendal Am Bilanzstichtag bestehende, nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen Die Sparkasse ist aufgrund des Tarifvertrages über die zusätzliche Altersvorsorge der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes (Altersvorsorge-TV-Kommunal) vom 01.03 2002 verpflichtet, für die anspruchsberechtigten Beschäftigten und Auszubildenden eine zur Versorgung führende Versicherung bei einer kommunalen Zusatzversorgungskasse abzuschließen. Die Sparkasse erfüllt diese Verpflichtung durch die Anmeldung der anspruchsberechtigten Mitarbeiter bei der Zusatzversorgungskasse Sachsen-Anhalt (Kasse) mit Sitz in Magdeburg. Die Kasse ist eine kommunale Zusatzversorgungseinrichtung im Sinne des 18 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung (BetrAVG). Das Kassenvermögen wird als nicht rechtsfähiges Sondervermögen getrennt vom sonstigen Vermögen des Kommunalen Versorgungsverbandes Sachsen-Anhalt geführt. Die Kasse erhebt von den Arbeitgebern als Beteiligten Umlagen. Der Umlagensatz wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen für einen Deckungsabschnitt festgesetzt und betrug im Jahr 2013 1,5 %. Daneben werden Zusatzbeiträge im Kapitaldeckungsverfahren ( 18 der Satzung der Zusatzversorgungskasse) erhoben. Dieser Zusatzbeitrag belief sich im Jahr 2013 auf 4,0 %. Der Arbeitnehmeranteil beträgt 2,0 % und vermindert den Beitragssatz des Arbeitgebers zur Kapitaldeckung. Die Summe der umlagefähigen Gehälter belief sich im Jahr 2013 auf 11.878 TEUR. Für das Jahr 2014 sind voraussichtlich eine Umlage von 1,5 % und ein Zusatzbeitrag von 4,0 % an die Zusatzversorgungskasse zu entrichten. Die Sparkasse ist dem bundesweiten Sicherungssystem der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen, das elf regionale Sparkassenstützungsfonds durch einen überregionalen Ausgleich miteinander verknüpft. Zwischen diesen und den Sicherungseinrichtungen der Landesbanken und Landesbausparkassen besteht ein Haftungsverbund. Durch diese Verknüpfung steht im Stützungsfall das gesamte Sicherungsvolumen der Sparkassen-Finanzgruppe zur Verfügung. Das Sicherungssystem basiert auf dem Prinzip der Institutssicherung. Durch die Sicherung der Institute selbst sind im gleichen Zuge auch die Einlagen aller Kunden ohne betragsmäßige Begrenzung geschützt. Im Bedarfsfall entscheiden die Gremien der zuständigen Sicherungseinrichtungen darüber, ob und in welchem Umfang Stützungsleistungen zugunsten eines Instituts erbracht und an welche Auflagen diese ggf. geknüpft werden. Zur Fortentwicklung des Sicherungssystems der deutschen Sparkassenorganisation erfolgten zum 1.01.2006 die Einführung eines Risikomonitoringsystems zur Früherkennung von Risiken sowie die Umstellung auf eine risikoorientierte Beitragsbemessung bei gleichzeitiger Ausweitung des Volumens der Sicherungsreserve der Sparkassenorganisation (Barmittel und Nachschusspflichten). Angaben über derivative Finanzinstrumente Am Bilanzstichtag bestehen noch nicht abgewickelte zinsbezogene Termingeschäfte gemäß 36 RechKredV mit einem Nominalwert in Höhe von 15.000 TEUR, die weder zum Handelsbestand gehören noch Gegenstand von Bewertungseinheiten nach 254 HGB sind. Es handelt sich um Zinsswaps, die zur Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos abgeschlossen wurden und die der Absicherung des Aktivfestzinsüberhanges dienen (Bewertungskonventionen). Die Geschäfte wurden in die Beurteilung des gesamten Zinsänderungsrisikos einbezogen und in die Steuerungsinstrumente (Barwertkonzept) aufgenommen. Bei den nicht an einer Börse gehandelten Zinsswapgeschäften (OTC) wurden die Zeitwerte aus den Marktwerten der einzelnen Bestandteile des Finanzinstruments abgeleitet und als Barwerte zukünftiger Zinszahlungsströme auf Basis der Marktzinsmethode ermittelt. Dabei fanden die Swap-Zinskurven per 31.12.2013 aus der IT-Anwendung SimCorp Dimension Verwendung. Die Zeitwerte belaufen sich zum Stichtag saldiert auf -710 TEUR (positive Zeitwerte 15.008 TEUR; negative Zeitwerte 15.718 TEUR). 25