Solidaritätslauf. Dezember 2014. Seite 2. Umbau Beratungsstelle Seite 4. Gehörlos+ Weekend Seite 7. Übergabe der Kirche Seite 12



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AUSGANGSEVALUATION Seite 1. Lösung. Diese Ankündigung wurde in Ihren Briefkasten geworfen. Veranstaltung mit Musik und Tanz Eintritt frei

Transkript:

aus der Zürcher Gehörlosenkultur 22 Zeitschrift der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich & sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Solidaritätslauf Umbau Beratungsstelle Seite 4 Gehörlos+ Weekend Seite 7 Seite 2 Übergabe der Kirche Seite 12

Veranstaltungen Solidaritätslauf Sponsorenlauf Ob gehörlos, schwerhörig oder hörend, jung oder alt, allein, in der Gruppe oder als Familie sie alle rannten, spazierten oder rollten im Kinderwagen so viele Runden, wie möglich. Vor jedem Startschuss spornte ein Team von MUX in Laut- und Gebärdensprache die Läufer der Kategorie zu Höchstleistungen an. Die beste sportliche Leistung rief an diesem Tag Thomas Heiniger mit 19 Runden ab, was fast 5km entspricht. Respekt! Jacqueline Keller konnte leider nicht ihr gewohntes Tempo laufen, weil sie sich aufgrund einer schweren Verletzung immer noch schonen musste. Mit 17 Runden gehörte sie dennoch zur Spitze. Als kleine Belohnung durften sich alle Teilnehmenden bei Bedarf umsonst massieren lassen. Die Jugendlichen der Kategorie F/G mit Freude und Engagement, herzlichen Dank! Prominente am LAUTLOSAUF Gemeinsam laufen macht stark! Unter diesem Motto gingen über 40 Läuferinnen und Läufer am Samstag, 20. September auf der Sportanlage Liguster in Zürich-Oerlikon an den Start. Das Wetter war auf der Seite der Organisatoren und so kamen die Sportlerinnen und Sportler ziemlich ins Schwitzen. Doch es lohnte sich, denn sie alle rannten für eine gute Sache. Der «LAUTLOSLAUF» war eine gemeinsame Aktion aller Gehörlosenselbsthilfeorganisationen des Kantons Zürich. Das Organisationskomitee setzte sich zusammen aus Vertretern des GSVZ (Fabio Feller), des GSKVW (Claudio Kern), des Familientreffs Sonne (Barbara Diaz-Pettinato), der Seniorengruppe Aktiv ab 50 (Peter Hemmi), der Jugendgruppe topdix.ch (Alexandre Thiébaud) und der Dachorganisation sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH (Andreas Janner). Letztere war rein organisatorisch tätig und hat keinen Anteil an dem erlaufenen Erlös. Zur offiziellen Eröffnung durfte das Moderatoren-Team Barbara Diaz-Pettinato und Fabio Feller zur Freude aller Anwesenden Prominente aus der Zürcher Politik und dem Sport begrüssen: Thomas Heiniger (Regierungsrat Kanton Zürich), Dr. Rolf Steiner (2. Vizepräsident Kantonsrat), Theres Agosti Monn (Kantonsrätin) und Jacqueline Keller (Deaflympic-Siegerin im Marathon 2013). In ihren Ansprachen nahmen sie unterschiedliche Gedanken zur Lebenssituation Gehörloser in unserer Gesellschaft auf. Für Thomas Heiniger war es zudem eine neue Erfahrung, dass seine Rede simultan in Gebärdensprache gedolmetscht wurde. Jacqueline Keller appellierte an die Arbeitgeber, auch Hörgeschädigte einzustellen und ihre Bewerbungen nicht gleich auszusondern. Zu den Läuferinnen und Läufern der Prominentengruppe gehörten auch bekannte Gesichter aus dem Gehörlosenwesen, so nahmen Ruedi Graf vom Schweizerischen Gehörlosenbund SGB-FSS, Traugott Läubli als Stiftungsrat der Stiftung Treffpunkt der Gehörlosen und Andreas Janner von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH daran teil. Maja Ruf vertrat als zweite Frau in der Kategorie Promis die freiwilligen Helfer der Credit Suisse. Über 40 Läuferinnen und Läufer gaben während rund zwanzig Minuten ihr Bestes. Aktiv waren auch unsere Zuschauerinnen und Zuschauer: Etwa 100 Fans fieberten mit und drückten den Sportlern die Daumen. Das Rahmenprogramm bot neben einer Festwirtschaft auch einen Postenlauf rund um die Tartanbahn zum Thema Hörbehinderung. Dort konnte man sein Wissen zur Gehörlosigkeit in den Bereichen Politik, Alltag, Medizin und Geschichte prüfen. Für die Kleinsten gab es eine tolle Hüpfburg und andere Spielmöglichkeiten. Ansporn durch die 3 MUX-Frauen Den Abschluss dieses Events machte die Rangverkündigung und Preisverleihung. Gewonnen hatte, wer am meisten Sponsorengelder in seiner Kategorie zusammentragen konnte. Das Moderatoren-Team verkündete dem gespannten Publikum das stolze Gesamtergebnis von rund 12`000 Franken. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 2

Veranstaltungen Die «Pro Fotos: Beat Fluri mis» vor dem Start Aktive und motivierte Senioren Der Reinerlös geht an die 5 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen und -vereine im Kanton Zürich. Mit dieser finanziellen Unterstützung werden sie in kleinere Projekte zur Förderung Gehörloser und Hörbehinderter in den Bereichen Weiterbildung, Kommunikation, Sport und Soziokultur investieren. Für die zahlreichen Spenden danken herzlich folgende Vereine und Gruppen: Gehörlosen- und Sportverein Zürich GSVZ Gehörlosen Sport- und Kulturverein Winterthur GSKVW Familientreff Sonne Seniorengruppe Aktiv ab 50 Jugendgruppe topdix.ch Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Sponsoren, Freiwilligen und Partner: Credit Suisse, Zürich (Volunteering) Rivella AG, Rothrist (Gratis-Getränke) MUX Verein für Musik und Gebärden- sprache, Zürich (Auftritte) Pfenninger, Dübendorf (Fest- und Partyzeltvermietung) Eidg. Technische Hochschule ETH, Zürich (Mikrofonanlage) Kathrin Täschler, Zürich (Massage) Druckwerkstatt Huber, Zuben (Drucksachen) Samariterverein Oerlikon und Umgebung (Sanitätsdienst) Über 20 freiwillige Helferinnen und Helfer von Vereine und Gruppen Andreas Janner sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 Rangliste (die 3 besten jeder Kategorie): Kategorie A Prominente: Andreas Janner (14 Runden) Fr. 1 940.00 Ruedi Graf (16 Runden) Fr. 1 458.00 Thomas Heiniger (19 Runden) Fr. 551.00 Kategorie B Erwachsene (1965 1988): Team Beratungsstelle für Gehörlose Zürich (17 Runden) Fr. 2 500.00 Fabio Feller (15 Runden) Fr. 390.00 Niroshan Mahendran (13 Runden) Fr. 10.00 ie Beifall für d ferinnen u fleissigen Lä Kategorie C Plus 50 (1964 plus): Ursula Läubli (5 Runden) Fr. 60.00 Traugott Läubli (5 Runden) Fr. 50.00 Ingrid Engel (5 Runden) Fr. 25.00 Kategorie D Familie: Familie Boomsma (16 Runden) Familie Pavlica/Marti (14 Runden) Familie Kratochvila/Dätwyler (10 Runden) Regierungsrat Th. Heiniger in seinem Element Fr. 1 029.00 Fr. 696.00 Fr. 530.00 Kategorie E Kinder (2002 2008): Sina Graf (14 Runden) Fr. 555.00 Valentin Helbling (16 Runden) Fr. 84.00 Cheyenne Strickler (19 Runden) Fr. 50.00 Kategorie F Junioren (1997 2001): Martin Arnold (8 Runden) Fr. 342.00 Nadine Rüegg (11 Runden) Fr. 22.00 Daniela Muri (7 Runden) Fr. 20.00 Kategorie G Jugendliche (1989 1996): Julia Heilig (13 Runden) Fr. 114.00 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 3 INHALT Solidaritätslauf 2 Umbau der Beratungsstelle 4 Liebe Benutzer... 5 Ablauf des Beschwerde-Weges 6 Gehörlos+ Weekend 7 Adieu TheaterTraum - hallo movo! 8 Wissen tanken und Punkte jagen 9 Daniel Hadorn ein Nachruf 10 Willkommen 11 Übergabefeier Kirche GGHZ 12 Umfragebogen 13 Agenda 15 Gebärdensprache / Impressum 16

Fachhilfe Umbau der Beratungsstelle Es gibt jetzt einen schönen Empfang, wo man sich anmelden kann. Neue Anmeldung Am 11. Juli war es soweit. Die Beratungsstelle zügelte in die provisorischen Büros. Alle haben tatkräftig mitgeholfen und ihre Sachen in Zügelboxen verpackt, transportiert und wieder ausgepackt. Was nicht gebraucht wurde in den kommenden Wochen, wurde zwischengelagert. Unsere provisorischen Büros befanden sich in den ehemaligen Räumen von DIMA, im Stock D auf der linken Seite. Dort hatten wir wenig Platz und mussten uns drei Büroräume teilen. Es war sehr eng zum Arbeiten, aber es hat auch Spass gemacht, einmal in einer anderen Umgebung zu arbeiten. Es war gut, dass Sommerferien waren. So waren nicht immer alle Mitarbeitenden im Büro. Zeitweise war es auch sehr laut wegen den Umbauarbeiten und wir waren froh, dass wir am 11. August wieder zurück zügeln konnten. Während den vier Wochen wurden die Büros der Beratungsstelle neu gemacht. Wir bekamen neue Böden, die Wände wurden gestrichen und es wurden zusätzliche Büros geschaffen. Dazu wurde der ehemalige Clubraum in drei Büros umgebaut. Durch die zusätzlich entstandenen Büros, gab es eine neue Umverteilung der Mitarbeitenden auf die Büros. Die Anmeldung wurde komplett neu gestaltet. Neu ist ebenfalls die Eingangstüre der Beratungsstelle. Wir haben eine automatische Schiebetüre bekommen. Das Ziel mit der neuen Türe ist es, die Öffnungszeiten der Beratungsstelle einhalten zu können, gewährt auch einen gewissen Sichtschutz. Durch den Ausbau der Anzahl Büros, können Beratungen, in geschützter und ruhiger Atmosphäre durchgeführt werden. Noch sind nicht alle Arbeiten erledigt. Es fehlt noch die Gestaltung im Gang und im Wartebereich. Dort gibt es wieder Bilder und Prospekthalter. Und die Beschriftung der Büros wird ebenfalls noch neu gemacht, im Moment sind diese nur provisorisch angeschrieben. Neu wird es zudem eine Beschriftung am Boden geben, welche den Weg zur Anmeldung aufzeigt. So ist es auch für Menschen mit zusätzlicher Sehbehinderung besser, den Weg zu finden. Neue Eingangstüre Jetzt, ein paar Monate nach der stressigen Umbauzeit, haben wir uns gut in den neuen Büros eingelebt. Wir haben schon viele positive Rückmeldungen erhalten und sind froh, dass sich die Besucher in den neuen Räumen wohl fühlen. Wer die neue Beratungsstelle noch nicht gesehen hat und gerne einmal besuchen möchte, kann an unserem Tag der offenen Tür am 21. Januar 2015 vorbei kommen. Wir freuen uns, Sie in den neuen Räumen begrüssen zu dürfen. Sabrina Müller, Sekretariat Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 4

Fachhilfe Brauchen Sie Unterstützung? Unterstützung beim Bewerben für eine Stelle Unsere Angebote: Freie Benutzung von PC und Drucker Internetbenutzung Hilfe beim Formulieren von Bewerbungsschreiben Allgemeine Hilfe am Computer Erklären von Inseraten Anleiten bei online- Bewerbungen Telefonische Anfragen bei Arbeitgebern Jeden Mittwoch und Freitag, von 9.00 bis 12.00 Uhr Im Gehörlosenzentrum Stock B, Räumlichkeiten DIMA Der Sozialarbeiter Samuel Suter ist an den genannten Tagen anwesend und hilft Ihnen gerne. Vertiefte Beratungen führt weiterhin Andy Helbling durch. Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot nutzen und wir Ihnen bei der Stellenbewerbung helfen können! Treff für Arbeit suchende Gehörlose TaG «Bewerbungswerkstatt» Oerlikonerstrasse 98, Postfach 5231, 8050 Zürich Telefon 044 311 64 41, Fax 044 311 64 22 Schreibtelefon 044 311 64 53, SMS 076 535 83 54 Skype: gehoerlosenberatung-bszh E-Mail: zuerich@gehoerlosenfachstellen.ch www.gehoerlosenfachstellen.ch Liebe Benutzer... Liebe Benutzer, Besucher, Klientinnen und Klienten der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Wollten Sie schon mal eine allgemeine Rückmeldung/ ein Feedback zu den Angeboten und Leistungen der Beratungsstelle geben? Wissen Sie, wem Sie das melden müssen? Und wie Sie das machen müssen? Bitte beachten Sie nachfolgende Informationen, damit Ihr Anliegen beachtet und bearbeitet wird: 1. Schriftlich oder mündlich melden 2. Melden bei der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte, Oerlikonerstr. 98, Postfach 5231, 8050 Zürich 3. Bitte Name und Adresse für Rückfragen aufschreiben 4. Bitte nicht als Einschreiben schicken Für Rückmeldungen und Anliegen zu den Beratungsgesprächen gibt es einen speziellen Weg. Siehe weiter auf der Seite 6 Ablauf des Beschwerde-Weges. Ich nehme mich dann gerne Ihrem Anliegen an und versuche, mit Ihnen persönlich und der Geschäftsleitung eine angemessene und gute Lösung zu finden. Ein Gespräch kann oft schon Befindlichkeiten offenlegen sowie Fragen beantworten und Unklarheiten beseitigen. Ich und die Beratungsstelle nehmen Ihre Anliegen auf jeden Fall ernst. Dr. Doris Weber, Präsidentin Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose ZFVG Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 5

Fachhilfe Ablauf des Beschwerde-Weges Dieser Text ist in leichter Sprache verfasst. Sie sind nicht zufrieden mit der Beratung. Zum Beispiel, weil Sie sich von Ihrem Berater oder Ihrer Beraterin nicht verstanden fühlen. Oder weil die Öffnungszeiten für Sie schlecht sind. Und Sie möchten melden, dass Sie nicht zufrieden sind. Das schwierige Wort dafür ist sich beschweren. Ein anderes schwieriges Wort dafür ist die Beschwerde. Jetzt gibt es ein 3. Gespräch. Beim 3. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Chefin oder der Chef der Beratungsstelle die Bereichs-Leiterin oder der Bereichs-Leiter Sie selber Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Wir sind für Sie da, wenn Sie sich bei uns beschweren möchten. Deshalb gibt es bei uns einen Beschwerde-Weg, den wir Ihnen vorstellen möchten. Das 1. Gespräch. Sprechen Sie mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater. Sagen Sie, warum Sie unzufrieden sind. Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Nach diesem Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater, dass Sie nicht zufrieden sind. Jetzt gibt es ein 2. Gespräch. Beim 2. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Bereichs-Leiterin oder der Bereichs-Leiter Ihre Beraterin oder Ihr Berater Sie selber Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Nach dem 2. Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie der Bereichs-Leiterin oder dem Bereichs-Leiter, dass Sie nicht zufrieden sind. Nach dem 3. Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie der Chefin oder dem Chef, dass Sie nicht zufrieden sind. Jetzt gibt es ein 4. Gespräch. Beim 4. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Präsidentin oder der Präsident des Trägervereins die Chefin oder der Chef der Beratungsstelle Sie selber Wir hoffen, dass Sie nach diesem Gespräch zufrieden sind. WICHTIG Alle, die auf der Beratungsstelle arbeiten, haben Schweigepflicht. Das bedeutet, wir erzählen niemandem ausserhalb der Beratungsstelle von Ihrer Beschwerde. Wir nehmen Ihre Kritik ernst. Wir geben uns Mühe, unsere Aufgaben besser zu machen. Wir geben uns Mühe, bei jedem Gespräch eine gute Lösung zu finden. Wir sind für Sie da, wenn Sie sich bei uns beschweren möchten. Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 6

Fachhilfe Gehörlos+ Weekend Bellinzona, 31.10.-2.11.2014 Eine Gruppe von 15 Personen rollte mit dem Zug am Freitagnachmittag nach Bellinzona und stieg mit lachenden Gesichtern in der herrlichen Nachmittagssonne aus. Den Sonnenuntergang genossen wir auf einer Burg, mit herrlicher Aussicht auf die Stadt. Am Abend gab es nach einer kurzen Vorstellungsrunde (wir durften wieder neue Leute in der Gruppe begrüssen) ein spassiges Ballspiel, welches die restlichen Energien des Tages noch aufbrauchte, bevor wir alle erschöpft ins Bett gingen. Am Samstag und Sonntag wurden wir am Morgen von der Sonne begrüsst. Samstags schwebten wir mit einer Luft- Gemeinsamer Ausflug Viel zu Fuss unterwegs dazu viele Bilder. Anschliessend durften wir den Wein aus ihrer Kellerei probieren. Den Tagesabschluss genossen wir bei einer feinen Pizza oder Pasta beim Italiener...natürlich auch mit einem feeiinen Dessert. Alles was rollt oder sich vorwärts bewegt, ist interessant. Nach Zug, Bus und Luftseilbahn folgte nun noch die Schifffahrt von Locarno nach Magadino. Dort suchten wir im Naturschutz-Reservat Bolle di Magadino heimische Tiere. In diesem Gebiet gibt es 300 verschiedene Vogelarten, verschiedene Eichhörnchen-Arten, Biber, seltene Entenarten, Schlangen, etc. seilbahn auf den Berg Mornera und spazierten zu einem kleinen See. Bei einem Mittagessen in der Sonne tankten wir neben den Kalorien auch viel Energie für den kommenden Spaziergang am Nachmittag. Verrückt... 1. November und wir bewegen uns in T-Shirts. Mit dem Mittagessen im Gepäck stiegen wir um 14 Uhr wieder in den Zug und genossen eine gemütliche Heimfahrt. Ein gelungenes Wochenende, mit viel Sonne und frischer Luft im Gepäck. Alle sind derselben Meinung..das Tessin ist immer wieder schön zu besuchen. Wohin wir wohl nächstes Jahr reisen? Am Abend überraschte uns Jacqueline Füllemann mit einem Besuch. Sie erzählte von ihrer Arbeit im Weinanbau und zeigte Martina Hertig Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 7 Jacqueline, die Weinfachfrau

Kultur Adieu TheaterTraum hallo movo! Neuer Verein, neuer Name Neben der aufwändigen Tournee mit Künstlern aus dem In- und Ausland wurde im Hintergrund mit viel Energie und Engagement die Zukunft von Theater- Traum vorbereitet. Alle Beteiligten haben beschlossen, dass TheaterTraum unabhängiger und selbstständiger werden muss. Aus diesem Grund wurde im Juni ein Verein gegründet; der Vorstand besteht aus je zwei gehörlosen und hörenden Frauen, die seit vielen Jahren mit Theater- Traum verbunden sind: Corinne Leemann, Laurence Crettenand, Natasha Ruf und Katja Tissi (Präsidentin). Da der Traum von Gehörlosen, selber Theater zu machen, längst Realität ist, hat der Verein entschieden, sich vom Namen TheaterTraum zu verabschieden. Der neue Name lautet movo - eine Kombination aus neu (novo) und Bewegung (movimento). Offiziell gilt der neue Name ab 1. Januar 2015. Dann ist auch die Website movo online: www.movo-art.ch. www.facebook.com/movo Katja Tissi, Corinne Leemann, Laurence Crettenand, Natasha Ruf und Nico Feer 2015 wird TheaterTraum zehn Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wird fast alles neu: Ein neu gegründeter Verein packt die Zukunft selbstständig an mit einem neuen Geschäftsführer und einem neuen Namen: TheaterTraum heisst ab dem 1. Januar «movo». Das Gebärdensprachtheater hat ein sehr bewegtes Jahr hinter sich. Der Mitbegründer und langjährige Projektleiter Ruedi Graf hat sich mit seinem Stellenwechsel im Juni in die Geschäftsleitung des Schweizerischen Gehörlosenbundes SGB- FSS Schritt für Schritt von TheaterTraum verabschiedet. Der Produktionsleiter Niels Walter hat dieses Jahr die Tournee des erfolgreichen Tanzstücks LISTEN organisiert. Die sechs Vorstellungen in St. Gallen, Bern, Zürich und Chur sind bei Hörenden und Gehörlosen wieder auf riesiges Interesse gestossen. Über 700 Personen sahen die aussergewöhnliche Bühnenproduktion des Choreographen Kinsun Chan, mit gehörlosen und hörenden Tänzern und Live-Musik von Fritz Hauser. Das Publikum war begeistert, wie Tanz, Perkussion und Gebärdensprache ästhetisch zu einer Einheit verschmolzen. LISTEN war die fünfte Eigenproduktion in den letzten neun Jahren und die aufwändigste. Sie konnte nur dank finanzieller Unterstützung von zahlreichen Stiftungen, Stadt und Kanton Zürich, dem Migros-Kulturprozent sowie einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion bei wemakeit.ch realisiert werden. Neuer Gesamtleiter Damit movo nachhaltig weiterarbeiten und die anstehenden Projekte realisieren kann, schrieb der Verein im Sommer eine 20%-Stelle aus. Ein Dutzend Bewerbungen kamen herein, darunter einige von hoch qualifizierten Personen. Ausgewählt als Gesamtleiter wurde der 34-jährige Nico Feer aus Winterthur. Er hat breite Organisationserfahrungen im Kulturbereich. Der neue Mann bei movo hat bereits mit einem Gebärdensprachkurs begonnen und ist seit Oktober sukzessive in die Arbeiten und Projekte eingeführt worden. Niels Walter, der in den letzten drei Jahren in verschiedenen Funktionen für TheaterTraum gearbeitet und den Verein für die Unabhängigkeit fit gemacht hat, verabschiedet sich Mitte November. Auch der bisherige Projektträger, sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, verabschiedet sich zumindest für die Jahre 2015 2016 von movo. Gemäss Ausschuss des Stiftungsrates der Stiftung Treffpunkt der Gehörlosen, dem Trägerverein von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, ist es aus finanziellen Gründen vorerst nicht mehr möglich, das Gebärdensprachtheater zu tragen und zu unterstützen. movo sucht deshalb einen neuen starken Partner. Niels Walter Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 8

Bildung Wissen tanken und Punkte jagen Die Bildungswochen Biwo starteten am 12. Juni im Gehörlosenzentrum Zürich-Oerlikon und dauerten bis am 28. Juni 2014. Hinter dem Projekt Fit mit Bildung standen die vier Organisationen sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, DIMA Sprachschule, ref. Gehörlosengemeinde Zürich und der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS. Es wurde ein breites und vielfältiges Programm erarbeitet, das speziell auf die Bedürfnisse von Gehörlosen und Hörbehinderten zugeschnitten war. Auf dem Plan standen Vorträge, Diskussionsrunden, Sprachkurse, Workshops, Spielnachmittage und vieles mehr. Das Ziel war, verschiedene Bildungsfelder aufzuzeigen und die Teilnehmenden zur persönlichen Weiterbildung zu motivieren. Die Organisationen erhielten auch die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen vorzustellen und Hemmungen abzubauen. Es gab Veranstaltungen in den Bereichen Persönlichkeitsbildung, Kommunikation, berufliche Weiterbildung, Kulturförderung und Kurse für den Alltag. Viele Gehörlose und Hörbehinderte profitierten von den Gratis-Schnupperkursen. Der Besuch eines Kurses wurde mit jeweils einem Punkt belohnt. Wer 5 Punkte gesammelt hatte, konnte am Wettbewerb teilnehmen und einen Preis gewinnen. Doch nicht nur die Bildung sollte Spass machen, sondern auch die Gemeinschaft. Da diese zwei Wochen genau in die WM- Zeit fielen, wurden einige fussballerische Begegnungen auch live auf Grossleinwand übertragen. Das Cafeteria-Team von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH übernahm die Verpflegung der Gäste. Kurz vor Ende der Bildungswochen fand am Freitag, 27. Juni das kofo spezial zum Thema GEHÖRLOS sind wir glücklich? statt. Die Debatte war lebhaft und die beiden Moderatoren forderten das zahlreich erschienene Publikum auf, sich mitzuteilen zu den eigenen Lebensumständen, z. B. zu Beruf, Familie, Bildung, Schnupperkurs in Englisch und American Sign Language ASL für gehörlose Interessierte Privatleben, Gesundheit, Sport, Gehörlosengemeinschaft und Solidarität. Dann wurde diskutiert, wie die Lebensqualität Gehörloser weiter verbessert werden kann. Über 100 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Im Rahmen des Grundtvig-Projekts Gehörlose denken mit durften wir zahlreiche Besucher aus Deutschland, Österreich und dem Südtirol bei uns begrüssen. In einem separaten Forum kam es mit den Projektpartnern zu einer Austauschrunde. Am Samstag dann war der grosse BYE BYE Event in der Limmat Hall in Zürich- West. Der Anlass war abwechslungsreich und bot für alle etwas: Für die Kleinen gab s tagsüber eine Kinderspielecke, für die Grösseren und Grossen dann ein Abendprogramm mit Pantomime, Slams, Wettbewerb etc. Auch für die hungrigen Bäuche war gesorgt mit einem Abendessen. Ein Barbetrieb trug zum festlichen Charakter bei und viele liessen den Abend genüsslich ausklingen. Gian Reto Janki sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 9

Abschied Daniel Hadorn ein Nachruf 03.08.1961 07.10.2014 der Invalidenversicherungen (IV). Er vertrat unermüdlich und mit viel Überzeugungskraft und Humor die Interessen seiner Mandanten und setzte sich in der Öffentlichkeit für das Wohl aller Hörbehinderten ein. Auch in den Medien war er präsent und kritisierte z.b. die Missstände bei der IV scharf. Daniel Hadorn als Fachreferent an der 11. Gehörlosenkonferenz im Jahr 2013 Völlig unerwartet haben wir erfahren müssen, dass der einzige gehörlose Anwalt im Bereich Sozialversicherungsrecht in der Schweiz, Daniel Hadorn aus Brunnen/SZ, gestorben ist. Mit ihm verlieren wir einen grossen Mann, einen Anwalt der Geschwächten und einen Gleichstellungspolitiker. Er verstarb am Abend vom Dienstag, 7. Oktober 2014 im Alter von leider nur 53 Jahren an einer kurzen aber schweren Krankheit. Auf seinen Wunsch hin wurde er bereits am Freitag, 10. Oktober 2014 im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Wir sind schockiert und sehr traurig. Im Kanton Bern wurde Daniel Hadorn geboren. Mit fünf Jahren ertaubte er an einer schweren Hirnhautentzündung und verlor somit sein Gehör. Er konnte mdamals bereits gut sprechen, weshalb er lautsprachlich aufwuchs. Seine Schulzeit absolvierte er an der Sprachheilschule Münchenbuchsee / BE und später mit Hörenden integriert in Zollikofen/BE. Nach der Maturität erlangte er an der Universität in Bern das Anwaltspatent. Er war eigentlich nur zweimal an der Universität um die Zwischen- und Abschlussprüfung zu absolvieren. Das Ablesen von den Lippen (damals gab es noch keine Dolmetschenden) von den Professoren/Dozenten bei den Vorlesungen war in den grossen Hörsälen mit über 200 Studenten aufgrund der Distanz unmöglich, obwohl er vorne sass. Deshalb erarbeitete er sich den ganzen Stoff mit grossem Ehrgeiz und Durchhaltewillen zu Hause. Und er schaffte es. Dies verdient grossen Respekt. Die Gebärdensprache DSGS hat er sich erst als junger Erwachsener ganz alleine beigebracht, ohne je einen Kurs besucht zu haben, denn er war nicht bilingual erzogen worden. Auf seinem beruflichen Weg hat Daniel Hadorn verschiedene Stationen durchlaufen: 5 Jahre lang arbeitete er bei der Schweizerischen Ausgleichskasse in Genf, bevor er dann während 15 Jahren für das eidgenössischen Versicherungsgericht in Luzern tätig war. Deshalb war er auch sattelfest im Sozialversicherungsrecht. Am 1. Juni 2007 nahm er dann eine neue Herausforderung an und wurde Leiter des Rechtsdienstes, einer neu geschaffenen Stelle beim Schweizerischen Gehörlosenbund SGB-FSS. 2013 verliess er den SGB-FSS und arbeitete freiberuflich bis zu seinem Tod als Anwalt. Als selbst Betroffener wusste er immer sehr genau, wo der Schuh drückt. Er kannte die konkreten Probleme der Gehörlosen und Hörbehinderten im Umgang mit In der Region Zürich übernahm er für sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH verschiedene Aufträge. Ab Dezember 2007 leitete er die neu gebildete Arbeitsgruppe «Sozialpolitik» im Kanton Zürich. Mit ihm hat die Arbeitsgruppe einige Vorstösse in Zusammenarbeit/Koordination mit Kantonsräten im Parlament durchgebracht. Erfolgreich war ein neues Gesetz, das den Einsitz mindestens einer hörbehinderten Person im Zentrumsrat des Zentrums für Gehör und Sprache Zürich ZGSZ vorschreibt. Ohne Erfolg blieb leider der Vorstoss, dass bei der Erstberatung eine gehörlose Fachperson beigezogen werden muss und die umfassende Förderung der Gebärdensprache von Kleinkindesalter an. Im Auftrag der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich bot er seit Juni 2005 zusammen mit Rechtsanwältin Ursula Sintzel die Rechtsberatung an. Daniel Hadorn beriet nicht nur in Sprechstunden direkt Klienten, sondern unterstützte auch das Team der Sozialarbeitenden fachlich immer sehr kompetent bei Einsprachen oder Rekursen bei der Sozialversicherungsanstalt SVA, beim eidgenössischen Versicherungsgericht und sogar vor dem Bundesgericht. Er gewann viele Fälle unglaublich! Bei den Gehörlosen und Hörbehinderten war er als Dozent sehr beliebt. Er kommunizierte in Gebärden- und Lautsprache, erklärte z. B. die eidgenössischen und kantonalen Abstimmungvorlagen, führte Workshops und Seminare zu Menschenrechten, Sozial- und Behindertenpolitik sowie Staatskunde durch. Er unterstützte auch viele Verreine und Organisationen, z.b. bei Statutenänderungen oder bei deren Professionalisierung. Seine Freude an der Sache konnte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 10

Personelles man ihm anmerken und er hatte die besondere Gabe, auch komplizierte Sachinhalte so bildhaft darzustellen, dass das Publikum seinen Gedanken gut folgen konnte. Leider ist Daniel Hadorn nun nicht mehr unter uns sein Hinschied ist für die ganze Region Zürich ein grosser Verlust, denn über sehr viele Jahre hinweg setzte er sich mit viel Engagement und Mut für die gleichen Rechte von Hörbehinderten, Anerkennung der Gebärdensprache und die frühzeitige Bilingualität (gesprochene Sprache & Gebärdensprache) in der Erziehung und Bildung Betroffener ein. Wir sind sicher, dass seine Arbeit Früchte trägt und sein Geist weiterleben wird. Es ist nun die Aufgabe von den Betroffenen und den Partnern im Gehörlosen- und Hörbehindertenwesen, sein Erbe zu pflegen und dafür zu sorgen, dass das Behinderten- Gleichstellungsgesetz BehiG (seit 2004) weiter durchgesetzt und ausgebaut wird. Gemeinsam müssen wir, mit der kürzlich ratifizierten UNO-Behindertenrechtskonvention BRK (seit 2014) im Rücken, für mehr Barrierefreiheit kämpfen, damit eine echte Chancengleichheit erreicht wird. Daniel Hadorn hinterlässt im Gehörlosenund Hörbehindertenwesen eine grosse Lücke. Seine Fähigkeiten setzte er gerne in den Dienst der Gehörlosen und blieb trotz seiner Erfolge immer sehr bescheiden. Er war stets ein gutes Vorbild und wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. In tiefer Trauer und grosser Dankbarkeit für seine grossartig geleistete Arbeit. sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH & Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Willkommen Catherine Jäggi Seit anfangs Oktober 2014 arbeite ich als Sozialpädagogin im Bereich Begleitungen und Kulturvermittlung bei der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte in Zürich. Zuvor arbeitete ich vier Jahre als Familienarbeiterin. Meine Ausbildung absolvierte ich in einem Jugendheim für verhaltensauffällige Jugendliche. Ich komme aus Genf und wohne jetzt schon 17 Jahre in Zürich. Ich habe zwei Kinder: eine 11,5 Jahre alte Tochter und einen 9-jährigen Sohn. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie. Ich campiere gerne, jogge, spiele Handorgel und interessiere mich für die Kunst, vor allem Gemälde. Ich freue mich sehr auf spannende Begegnungen, neue Herausforderungen und darauf die Gebärdensprache zu lernen. Marisa Baumann Von der schönen Ostschweiz komme ich nach Zürich in die Beratungsstelle. Ich bin hier seit dem 7. Oktober 2014 und arbeite 60%. Ab November 2014 besuche ich dann die Schule für Sozialbegleitung in Zürich in Begleitung von Dolmetschenden. Meine Ausbildung dauert drei Jahre. Ich habe drei Kinder, welche schon älter sind. Ich werde hier Erfahrungen sammeln und freue mich auf die neue Herausforderung. In meiner Freizeit bin ich gerne mal alleine zu Hause und geniesse einen guten Film oder lese gute Bücher. Sandrine Lancon Seit Oktober 2014 arbeite ich in einem Pensum von 60% auf der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich als Sozialpädagogin im Bereich Familienund Wohnbegleitung. Bevor ich meine Arbeit auf der Beratungsstelle begann, habe ich für 5 Jahre in der Romandie für den SGB-FSS gearbeitet. Dort begleitete ich gehörlose Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahre im Alltag. Deshalb kenne ich die Französische Gebärdensprache. Jetzt wohne ich seit April 2014 mit meiner Familie in Zürich. Ich freue mich sehr, die Deutschschweizer Gehörlosengemeinschaft kennenzulernen und die Deutschschweize Gebärdensprache zu lernen. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 11

Gehörlosenzentrum Gehörlosenkirche wird forum98 Rita Famos, Vertreterin des Kirchenrates, und Matthias Hubacher, Vorstandsmitglied des Stadtverbandes, beglückwünschten die GGHZ zur Übernahme des architektonisch wertvollen Raumes: Es sei eine geglückte Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gehörlosenorganisationen, die nun eine vielfältigere Nutzung des Raumes möglich mache. Heinz Tschudin und Peter Stucky aus dem Vorstand der GGHZ bedankten sich für das Geschenk, betonten aber gleichzeitig, dass nun grosse Investitionen ihrerseits anstünden, um den Raum fit für die Zukunft zu machen. Matthias Müller Kuhn übergibt den Schlüssel Heinz Tschudin Am Mittwoch, 17. September 2014, war es endlich soweit: Die Gehörlosenkirche wurde in einem feierlichen Akt der GGHZ (Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich) übergeben. Andreas Janner führte in seiner ruhigen und sicheren Art als Moderator durch den Anlass. Matthias Müller Kuhn, Gehörlosenpfarrer, erzählte von der Entstehungsgeschichte und der bisherigen Nutzung der Kirche: Wenn jemand ein Geschenk erhält, sollte er auch wissen, wie dieses Geschenk zu gebrauchen ist. Matthias Müller Kuhn erklärte, dass die Gehörlosenkirche auch ein Theater sei: Von verschiedenen Seiten her könne man auf die Bühne gelangen, der Zuschauerraum sei wie in einem Kino- oder Vortragssaal ansteigend, damit alle eine optimale Sicht hätten. Das Kreuz und die Orgel, die vorher den Raum klar als Kirche kennzeichneten, seien entfernt worden, sodass nun einer erweiterten Nutzung nichts mehr im Weg stehe. Das Kreuz sei ja nicht an einen Ort gebunden, sondern wandere mit den Menschen mit, so habe nun die Gehörlosengemeinde in ihren zukünftigen Gottesdiensten ein kleines, mobiles Kreuz. Herren Stucky und Tschudin hören zu Die ehemalige Gehörlosenkirche wird neu forum 98 heissen; zusätzlich zu den bisherigen Gottesdiensten sollen hier fort an diverse kulturelle Anlässe stattfinden können, wie z. B. Kino, Theater und Tanzvorführungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen u.ä. Diese Veranstaltungen sollten dazu dienen, die Kultur unter Gehörlosen zu fördern, aber auch Kontakte zu Hörenden zu ermöglichen und zu intensivieren, meinte abschliessend Andreas Janner, Geschäftsleiter von sichtbar Gehörlose, durch wen die Verwaltung und Vermietung des forum98 vorgenommen wird. Der Übergabeschlüssel, 65 cm lang, für «forum98» Im kommenden Sommer werden die Räumlichkeiten einem Umbau und einer sanfte Renovation unterzogen. Wir wünschen dem forum98 auf seinem spannenden Weg in die Zukunft alles Gute und hoffen, dass dieser Raum viele Menschen verbinden und viele wertvolle Veranstaltungen beherbergen wird. Matthias Müller Kuhn Pfarramt für Gehörlose Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 12

Leserumfrage zur Zeitschrift Liebe Leserinnen und Leser Seit Juli 2004 geben wir gemeinsam die Zeitschrift «infos» heraus. Sie lesen nun bereits die 22. Ausgabe der Zeitschrift «infos». Eine Leserumfrage wurde seither nur einmal gemacht. Gerne möchten wir wieder einmal wissen, wie unserer Leserschaft die Zeitschrift «infos» gefällt. Dazu haben wir einige Fragen, die wir Sie möglichst zahlreich zu beantworten bitten. Damit unterstützen Sie uns, die Zeitschrift «infos» besser nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können. Machen Sie bitte bei der Leserumfrage aktiv mit. Herzlichen Dank! sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH & Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Wie zufrieden sind Sie mit unserer Zeitschrift «infos»? Bitte Zutreffendes ankreuzen! Umfrage: 1. Wie gefällt Ihnen unsere «infos»? 2. Sind 2 «infos»-ausgaben pro Jahr für Sie genug? Nein, möchte lieber 3 Ausgaben pro Jahr Ja, 2 sind genug 1 Ausgabe pro Jahr wäre genug 3. Hat die «infos» den richtigen Umfang (16 Seiten)? 4. Wie gefällt Ihnen die Gestaltung der «infos»? 5. Hat es genügend Fotos und Bilder im «infos»? 6. Verstehen Sie die Texte in der «infos»? 7. Welchen Bereich im «infos» lesen Sie am liebsten? (Mehrfach ankreuzen möglich) Neuigkeiten/News Projekte Veranstaltungen Selbsthilfe Fachhilfe Kultur Bildung Sozialpolitik Gehörlosenzentrum Ein Tag im Leben... Agenda Erklärung zu Symbolen + + + +/ sehr gut gut neutral mässig schlecht Den Umfragebogen können Sie auch elektronisch als PDF-Dokument von der Homepage www.gehoerlosenfachstellen.ch/region/zuerich/ oder www.sichtbar-gehoerlose.ch herunterladen. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 13

8. Die Zeitschrift «infos» soll? wie bisher weiter herausgegeben werden sich neu für die ganze Region Zürich öffnen (auch Vereine, Schule, Heime, etc. können mitmachen) gestrichen werden 9. Welcher Bereich fehlt für Sie in der «infos»? 10. Über welches Thema sollten wir in der «infos» für Sie einmal schreiben? Persönliche Angaben: Geschlecht: Mann Frau Hörstatus: gehörlos schwerhörig hörend Erwerbstätigkeit: arbeite im Gehörlosen- oder Hörbehindertenwesen arbeite in der Privatwirtschaft keine Alter: 18 25 Jahre 26 39 Jahre 40 65 Jahre ab 66 Jahre Wohnort: Stadt Land Wieviel Personen lesen Ihr infos-heft Nr. 22? (Haushalt / Firma / Freunde / etc.) 1 Person 2 4 Personen ab 5 Personen Frist der Leserumfrage: 31. Januar 2015 Bitte diese Umfrage an eine der untenstehenden Organisationen per Post schicken, persönlich abgeben, faxen oder mailen: sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Leserumfrage «infos» Leserumfrage «infos» Oerlikonerstrasse 98 Oerlikonerstrasse 98 8057 Zürich 8057 Zürich Fax: 044 311 77 04 Fax: 044 311 64 22 E-Mail: kontakt@sichtbar-gehoerlose.ch E-Mail: zuerich@gehoerlosenfachstellen.ch Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 14

Agenda Mittwoch, 21. Januar 2015 im Gehörlosenzentrum ab Mittag und am Nachmittag Tag der offenen Türen Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich-Oerlikon 16.00 18.00 Uhr Alle Organisationen öffnen ihre Türen und stellen ihre Dienstleistungen vor. Schauen Sie bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Programm (in der Cafeteria) im Stock E: 12.00 14.00 Uhr Mittagessen Menü: Spaghetti mit 3 verschiedenen Saucen und Salat 14.00 18.00 Uhr Verpflegung (Kaffee, Kuchen und Snacks etc.) in der Cafeteria ab 14.00 Uhr Plauder- und Spielnachmittag Anmeldungen für Mittagessen (Anzahl Personen) bitte vorher anmelden per Fax 044 311 77 04 E-Mail: cafeteria@sichtbar-gehoerlose.ch Mehr Informationen folgen im per Post! Am Abend 13. Gehörlosenkonferenz des Kantons Zürich in der AULA des forum98 im Gehörlosenzentrum Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich-Oerlikon Türöffnung: 18.00 Uhr, Beginn: 18.45 Uhr Schwerpunktthema: «Arbeitsmarkt für Gehörlose und Hörbehinderte welche Chancen und Perspektiven?» An der 13. Gehörlosenkonferenz werden wir zu diesem Thema mehr erfahren (Inputreferat), darüber diskutieren (Podiumsgespräch) und Fragen aus dem Publikum beantworten. Traditionell werden auch Neuigkeiten und Infos aus dem Zürcher Gehörlosenwesen verkündet. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert. Gehörlosenkonferenz die Plattform für Bedürfnisse, Meinungen und Kritik. Alle (Gehörlose, Hörbehinderte und Hörende) sind herzlich willkommen! Organisation: Kontaktstelle Region Zürich c/o sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH www.sichtbar gehoerlose.ch Gehörlosenzentrum Öffnungszeiten Weihnachten und Neujahr Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte 22. 26. geschlossen 29. / 30. normale Öffnungszeiten 31. ab 12.00 Uhr geschlossen Bewerbungswerkstatt 24. 26.12.2014 geschlossen 31.12. 2014 offen 02.01.2015 geschlossen sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH 20.12. 04.01.2015 geschlossen 05.01. 11.01.2015 bleibt die Cafeteria weiterhin geschlossen Liebe info-leser Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Vielen Dank für Ihre Treue. Gerne informieren wir Sie im neuen Jahr wieder mit unseren Berichten aus dem Gehörlosenwesen im Kanton Zürich. Ihre Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich und sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 15

Aktuelles in Gebärdensprache SGB-FSS / Zürich 2014, www.sgb-fss.ch Homepage Reservation Vermietung Raum Stuhl Tisch Verwaltung Reinigung aus der Zürcher Gehörlosenkultur Gehörlosenzentrum im Wandel der Zeit Zeitgleich mit der Übergabe der Gehörlosenkirche und des Foyers an die Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich erfuhr das Gehörlosenzentrum weitere Veränderungen. Durch diverse Umzüge und Umbauten innerhalb des Gebäudes wurden diesen Sommer drei Sitzungszimmer frei. Diese können seit 1. September 2014 für Sitzungen, Workshops und ähnliches für Gruppen bis max. 10 Personen über die Homepage von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH gebucht werden: http://www.sichtbar-gehoerlose.ch/ gehoerlosenzentrum/raummiete Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte, Oerlikonerstrasse 98 Postfach 5231, 8050 Zürich VT 032 510 80 18 Tel. 044 311 64 41 Fax 044 311 64 22 zuerich@gehoerlosenfachstellen.ch www.gehoerlosenfachstellen.ch sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Oerlikonerstrasse 98 8057 Zürich ST 044 312 13 10 Tel. 044 312 77 70 Fax 044 311 77 04 kontakt@sichtbar-gehoerlose.ch www.sichtbar-gehoerlose.ch Impressum Informationen für Gehörlose im Kanton Zürich und Umgebung. Die Zeitschrift erscheint 2 x im Jahr. Redaktionsteam M. Hertig, S. Müller, S. Rau Redaktionsschluss Nr. 23, 19. April 2015 Auflage 1500 Exemplare Hinweis Damit unsere Texte einfacher lesbar sind, verwenden wir die männliche Schreibweise. Wir meinen damit sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibform. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 16