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Transkript:

Departement für Sozialwissenschaften Bachelor-Studienprogramm «Politik und Gesellschaft» Bereich II (60 ) Dieser Studienplan ist ab Herbstsemester 2017 gültig (Studienplan 2017). I. Allgemeines... 2 II. Rechtsgrundlagen... 2 III. Studium... 2 1. Struktur... 2 2. Lernziele... 2 3. Evaluation der Leistungen... 2 4. Übersicht über die Module und Kurse... 3 Tabelle 1: Modulstruktur für das Programm «Politik und Gesellschaft» zu 60... 3 Tabelle 2: Übersicht über die Kurse der Module... 4 5. Modulbeschriebe und Anforderungen... 4 BApol01: Grundlagen Sozialwissenschaften (15 )... 4 BApol02: Demokratien und Autokratien (15 )... 5 BApol03: Staat und Governance (15 )... 5 BApol04: Politische Soziologie (15 )... 6 BApol05: Vertiefung Soziologie (15 )... 6 BApol06: Organisationen und Gesellschaft (15 )... 7 Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 1

I. Allgemeines II. III. Das Bachelor-Programm «Politik und Gesellschaft» zu 60 ist sowohl politologisch wie soziologisch ausgerichtet. Es ist in erster Linie auf Themen fokussiert, die das politische System der Gesellschaft betreffen. Dazu gehört die Analyse von Regierungssystemen und ihrer Staaten genauso wie die Diskussion zentraler Akteure des politischen Systems. Darüber hinaus geht es um Fragen der politischen Soziologie: Welche sind die gesellschaftlichen Voraussetzungen von politischer Macht? Wie autonom sind das politische System und sein Staat? Wie muss die Problemlösungs- bzw. Steuerungsfähigkeit des Staates eingeschätzt werden, insbesondere in Zeiten politischer Krisen? Die Studierenden werden dazu mit den wichtigsten politischen Theorien und empirischen Befunden vertraut gemacht. In vergleichenden Analysen werden die diesbezüglich unterschiedlichen Entwicklungen in West- und Osteuropa analysiert. Neben den vielerorts zu beobachtenden autokratischen «Versuchungen» gibt es zunehmende Zweifel an der etablierten Demokratie, an der Frage, ob und wie sehr die etablierten Eliten die grossen politischen Probleme überhaupt zu lösen vermögen. Das Programm ist eingebettet in die Diskussion spezifischer soziologischer Themen, die das politologisch orientierte Programm ergänzen. Rechtsgrundlagen Das Bachelor-Studienprogramm «Politik und Gesellschaft» ist der Philosophischen Fakultät angegliedert. Der Studienplan stützt sich auf: die Statuten der Philosophischen Fakultät das BA-Reglement der Fakultät Studium 1. Struktur Studienbeginn ist im Herbst- oder Frühjahrssemester. Die Pflichtmodule des BA-Programms zu 60 im Bereich II (Minor) werden von allen Studierenden des Programms besucht. Einige Kurse im Studienprogramm sind aufbauend. Die Zulassung zu den mit «II» bezeichneten Kursen ist erst nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses «I» möglich (vgl. Tabelle 2). 2. Lernziele 1. Das Studium vermittelt Kenntnisse von sowohl generellen wie auch aktuellen politologischen Themen. Es verbindet Analysen der politischen Soziologie mit der kritischen Beschreibung regionaler politischer Systeme in Ost- und Westeuropa. 2. Die Studierenden werden durch das BA-Programm «Politik und Gesellschaft» befähigt, politische Systeme und deren Akteure im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext zu analysieren. Sie sollen darüber hinaus in der Lage sein, wissenschaftliche Literatur kritisch zu resümieren und zu kommentieren sowie gezielte Literaturrecherchen zu wissenschaftlichen Fragestellungen durchzuführen. 3. Evaluation der Leistungen Die -Punkte werden ausschliesslich für evaluierte und für als genügend befundene Studienleistungen vergeben. Die Evaluation bezieht sich auf Leistungen, die im Rahmen einer einzelnen Unterrichtseinheit oder mehrerer Unterrichtseinheiten desselben Moduls erbracht werden. Jede Unterrichtseinheit wird evaluiert. Es gibt unterschiedliche Evaluationsmodalitäten: schriftliche/mündliche Prüfung, das Verfassen einer Proseminar- oder schriftlichen Arbeit, der Nachweis erbrachter Leistungen während des Semesters. Sie werden in den von den Lehrpersonen verfassten Syllabi präzisiert. Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 2

In schriftlichen Prüfungen (vor Ort oder als Hausarbeit oder andere schriftliche Arbeit) oder mündlichen Prüfungen können maximal drei Versuche innerhalb von vier möglichen Prüfungssessionen absolviert werden. Proseminararbeiten werden an drei verbindlich vorgeschriebenen, dem Kurs nachfolgenden Terminen eingereicht. Wird die Proseminararbeit beim ersten Termin als ungenügend beurteilt, kann sie zweimal überarbeitet werden (zweiter und dritter Versuch). Wird die Proseminararbeit als ungenügend beurteilt, wird ein Termin nicht genutzt oder wird die Proseminararbeit verspätet eingereicht, wird ein Misserfolg erfasst. Wird die Proseminararbeit auch beim dritten Termin als ungenügend beurteilt, wird ein definitiver Misserfolg erfasst. Ein definitiver Misserfolg in einer obligatorischen Unterrichtseinheit führt zum definitiven Misserfolg im Studienprogramm (d.h. zum Ausschluss aus dem Programm). Alle Unterrichtseinheiten sind einem Modul angeschlossen. Alle Unterrichtseinheiten der Pflichtmodule müssen erfolgreich abgeschlossen werden. Sämtliche Plagiatsverdachte (beispielsweise in Übungen, Leistungsanforderungen, schriftlichen Arbeiten oder Proseminararbeiten) werden dem Dekanat gemeldet. Bei begründetem Verdacht werden Studierende neben dem erfassten Misserfolg aus der entsprechenden Veranstaltung ausgetragen. Die Unterrichtseinheit muss neu belegt und mit den verbleibenden Versuchen (bzw. dem verbleibenden Versuch) erfolgreich abgeschlossen werden. Die Note eines einzelnen Moduls ist der ungewichtete Mittelwert aller im Modul benoteten Unterrichtseinheiten. Die Abschlussnote des Programms ist der ungewichtete Mittelwert aller Modulnoten. Die aktuell angebotenen Unterrichtseinheiten werden im universitären Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben. 4. Übersicht über die Module und Kurse Tabelle 1 gibt die Übersicht über die Module des Bachelorprogramms zu 60 (Minor). Alle Studierenden absolvieren die Pflichtmodule P. Alle Studierenden mit Ausnahme jener, die das Programm «Sozialarbeit und Sozialpolitik» oder «Soziologie» zu 120 belegen, absolvieren das Pflichtmodul P1. Studierende, die das Programm «Sozialarbeit und Sozialpolitik» zu 120 belegen, ersetzen das Modul «BApol01: Grundlagen Sozialwissenschaften» durch das Modul «BApol05: Vertiefung Soziologie» (P2); Studierende, die das Programm «Soziologie» zu 120 belegen, ersetzen das Modul «BApol01: Grundlagen Sozialwissenschaften» mit dem Modul «BApol06: Organisationen und Gesellschaft» (P3). Tabelle 1: Modulstruktur für das Programm «Politik und Gesellschaft» zu 60 Politik und Gesellschaft Bachelor-Programm zu 60 BApol01 P1: Grundlagen Sozialwissenschaften BApol02 P: Demokratien und Autokratien BApol03 P: Staat und Governance BApol04 P: Politische Soziologie BApol05 P2: Vertiefung Soziologie BApol06 P3: Organisationen und Gesellschaft P: Pflichtmodule P1: Pflichtmodul für alle, mit Ausnahme der Studierenden, die das Programm «Sozialarbeit und Sozialpolitik» oder das Programm «Soziologie» zu 120 belegen P2: Pflichtmodul für Studierende, die das Programm «Sozialarbeit und Sozialpolitik» zu 120 belegen P3: Pflichtmodul für Studierende, die das Programm «Soziologie» zu 120 belegen Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 3

Bei Tabelle 2 ist zu beachten, dass die Zulassung zu den mit «II» bezeichneten Kursen erst nach erfolgreicher Absolvierung des Kurses «I» möglich ist (aufbauende Kurse). Tabelle 2: Übersicht über die Kurse der Module Politik und Gesellschaft Bachelor-Programm zu 60 * Jährlich / ungerade / gerade BApol01 P1: Grundlagen Sozialwissenschaften 15 BApol01a Soziale Probleme 1 3 j BApol01b Sozialpolitik I 1 3 j BApol01c Soziologie I 1 3 j BApol01d Politikwissenschaft 1 3 j BApol01e Vortragsreihe 1 3 j BApol02 P: Demokratien und Autokratien 15 BApol02a Demokratien, Autokratien & Demokratisierung I 1 3 j BApol02b Demokratien, Autokratien & Demokratisierung II 1 6 j BApol02c Hausarbeit 3 j BApol02d Vortragsreihe 1 3 j BApol03 P: Staat und Governance 15 BApol03a Staat und Governance 1 3 g BApol03b Staaten in Ost und West 1 3 g BApol03c Proseminar: Staat und Governance 1 9 g BApol04 P: Politische Soziologie 15 BApol04a Politische Theorien I 1 3 u BApol04b Politische Theorien II 1 3 u BApol04c Proseminar: Politische Soziologie 1 9 u BApol05 P2: Vertiefung Soziologie 15 BApol05a Soziologie II 1 6 j BApol05b Sozialstrukturanalyse 1 3 j BApol05c Hausarbeit 3 j BApol05d Vortragsreihe 1 3 j BApol06 P3: Organisationen und Gesellschaft 15 BApol06a Vertiefung Soziale Probleme 1 3 g BApol06b Organisationssoziologie 1 3 g BApol06c Proseminar: Organisationen und Gesellschaft 1 9 g u = wird alle «ungeraden» Jahre angeboten (z.b. 2017/18, 2019/20 usw.) g = wird alle «geraden» Jahre angeboten (z.b. 2018/19, 2020/21 usw.) 5. Modulbeschriebe und Anforderungen BApol01: Grundlagen Sozialwissenschaften (15 ) Das Modul führt in die wichtigsten theoretischen Perspektiven, zentralen Konzepte und Arbeiten der Sozialwissenschaften ein. Die Lehrveranstaltung «Soziale Probleme» vermittelt zentrale theoretische Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Analyse latenter und manifester sozialer Probleme, deren Bearbeitung unter anderem mittels Massnahmen in der Sozialarbeit und der Sozialpolitik erfolgt. Daran anschliessend führt die Veranstaltung «Sozialpolitik I» in Akteure, Institutionen und Theorien der Sozialpolitik sowie in unterschiedliche Problemfelder ein und zeigt deren sozialpolitischen Diskurse auf. «Soziologie I» und «Poli- Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 4

tikwissenschaft» präsentieren ausgewählte theoretische Ansätze und zentrale Konzepte und geben einen Überblick über einige klassische Werke der jeweiligen Fachgeschichte. In der «Vortragsreihe» beleuchten verschiedene Referentinnen und Referenten ein spezifisches Thema der Sozialwissenschaften aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven. Studierende kennen nach dem Besuch dieses Moduls die wichtigsten theoretischen Perspektiven bezüglich sozialer Probleme, der Soziologie, Sozialpolitik und Politikwissenschaft und können sie auf konkrete Beispiele anwenden. BApol01 P1: Grundlagen Sozialwissenschaften * Jährlich BApol01a Soziale Probleme 1 3 j BApol01b Sozialpolitik I 1 3 j BApol01c Soziologie I 1 3 j BApol01d Politikwissenschaft 1 3 j BApol01e Vortragsreihe 1 3 j BApol02: Demokratien und Autokratien (15 ) Die zwei Kurse in diesem Modul beschäftigen sich mit der Analyse von Demokratien und Autokratien weltweit. Demokratien werden in verschiedenen Weltregionen durch autokratische Entwicklungen in Frage gestellt. Ein Kurs wird sich insbesondere speziell mit den Entwicklungen in den Staaten Mittel- und Osteuropas auseinandersetzen. In diesen Staaten haben sich nach der gemeinsamen Erfahrung des Totalitarismus ganz unterschiedliche politische Systeme herausgebildet. Zudem unterscheiden sich die Staaten entsprechend dem Verlauf und der Tiefe der politischen Systemtransformation. Wie erklärt sich diese Diskrepanz? Das Modul nähert sich einerseits dieser Frage an, indem die verschiedenen Bedingungsfaktoren der Herausbildung politischer Systeme in Mittel- und Osteuropa untersucht werden. Andererseits werden im Rahmen des Moduls Demokratien und autokratische politische Regimes im Hinblick auf ihre Stabilität, Effizienz und Lernfähigkeit verglichen. Dabei werden auch aussereuropäische Regimes in den Vergleich einbezogen. BApol02 P: Demokratien und Autokratien * Jährlich BApol02a Demokratien, Autokratien & Demokratisierung I 1 3 j BApol02b Demokratien, Autokratien & Demokratisierung II 1 6 j BApol02c Hausarbeit 3 j BApol02d Vortragsreihe 1 3 j BApol03: Staat und Governance (15 ) Staaten sind im ständigen Wandel und werden in Frage gestellt durch eine ganze Reihe von Entwicklungen, z.b. Globalisierung, ökonomische Krisen, Konflikte. In mehreren Bereichen klassischer Handlungsfelder des Staates (Wirtschaft, Gesundheit, Wissenschaft usw.) ist der Staat Teil von multiplen Formen der Kooperation mit anderen staatlichen und auch privaten Akteuren geworden. Der Staat ist zwar immer noch das Handlungszentrum des politischen Systems, aber er kann sich nicht mehr in der Illusion wähnen, er könne die Gesellschaft kontrollieren bzw. steuern. Dies wird auch zum Ausdruck gebracht dadurch, dass heute weniger Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 5

von «regieren» als vielmehr von «governance» die Rede ist. Man kann auch sehen, dass der Staat nicht mehr ein einheitliches Handlungszentrum darstellt, er ist vielmehr zu einem eher uneinheitlichen oder sogar fragmentierten Akteur geworden, der auf mehreren Ebenen tätig ist und in unterschiedlichen Feldern mehr oder weniger erfolgreich bzw. effizient tätig ist. Die beiden Kurse und das Proseminar in diesem Modul sind theoretisch, konzeptuell und methodologisch auf die Problematik der Staatskapazitäten, Krise, (good) governance und Leadership fokussiert. In Fallstudien soll die Thematik von Governance in einzelnen Staaten untersucht werden. BApol03 P: Staat und Governance * gerade BApol03a Staat und Governance 1 3 g BApol03b Staaten in Ost und West 1 3 g BApol03c Proseminar: Staat und Governance 1 9 g * g = wird alle «geraden» Jahre angeboten (z.b. 2018/19, 2020/21 usw.) BApol04: Politische Soziologie (15 ) Das Modul setzt sich mit ausgesuchten Themen der politischen Soziologie auseinander, die Bestandteil der Politikwissenschaft ist. Die beiden Kurse «Politische Theorien I und II» sowie das Proseminar beschäftigen sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen von Macht, Politik, politischer Stabilität und Demokratie in der modernen Gesellschaft. Zentrale Akteure und Prozesse im politischen System werden auch in einer historischen Perspektive untersucht. Der Fokus liegt auf der Analyse von politischen Systemen, von Akteuren wie politische Parteien, von sozialen, wirtschaftlichen und politischen Eliten, von Themen wie politischem Protest, Mobilisierung, Formen von Populismus, Vertrauen, Klientelismus, informalen Beziehungen usw. Es geht auch um die Frage, wie moderne demokratische oder sich demokratisierende Politiksysteme durch politische und gesellschaftliche Entwicklungen in Frage gestellt werden. BApol04 P: Politische Soziologie * ungerade BApol04a Politische Theorien I 1 3 u BApol04b Politische Theorien II 1 3 u BApol04c Proseminar: Politische Soziologie 1 9 u * u = wird alle «ungeraden» Jahre angeboten (z.b. 2017/18, 2019/20 usw.) BApol05: Vertiefung Soziologie (15 ) In diesem Modul vertiefen die Studierenden ihre soziologischen Kenntnisse. Dies erfolgt zum einen mit der Beschäftigung mit klassischen und modernen Autorinnen und Autoren der Soziologie; zum anderen sind die Inhalte darauf ausgerichtet, die Studierenden mit Schulen oder theoretischen Ansätzen und der damit verbundenen empirischen Praxis in der Soziologie vertraut zu machen. Zudem führt das Modul in die theoretischen Konzepte und methodischen Grundlagen der Sozialstrukturanalyse ein. Kernthemen sind hier die Beschreibung und die Analyse von demografischen Entwicklungen, von Haushalts- und Familienstrukturen sowie der Verteilung gesellschaftlich wertvoller Ressourcen. Es wird angenommen, dass die Position eines Menschen im Sozialgefüge und die Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen für deren Handlungsmöglichkeiten und die Lebenschancen zentral sind. Die Vor- Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 6

tragsreihe widmet sich jeweils einem spezifischen Aspekt der Soziologie, Sozialpolitik oder Sozialarbeit, welcher durch verschiedene Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird. Ziel dieses Moduls ist es, dass die Studierenden die vielfältigen konzeptionellen Grundlagen der Soziologie kennenlernen, verstehen und in Bezug auf verschiedene Themen anwenden können. Das Modul «BApol05: Vertiefung Soziologie» steht nur für Studierende des Programms «Sozialarbeit und Sozialpolitik» zu 120 zur Verfügung. BApol05 P2: Vertiefung Soziologie * Jährlich BApol05a Soziologie II 1 6 j BApol05b Sozialstrukturanalyse 1 3 j BApol05c Hausarbeit 3 j BApol05d Vortragsreihe 1 3 j BApol06: Organisationen und Gesellschaft (15 ) Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir in einer Organisationsgesellschaft leben. In Organisationen werden wir erzogen und ausgebildet. Fast alle Produkte und Dienstleistungen, die wir erwerben, stammen von Organisationen. Organisationen bestimmen weitgehend, welche Leistungen uns zur Verfügung stehen, und sie legen auch fest, zu welchen Bedingungen wir diese Leistungen in Anspruch nehmen können. Dies hat sowohl ganz konkrete, unmittelbare Konsequenzen für unser persönliches Verhalten als auch weiter reichende gesamtgesellschaftliche Implikationen. Im Rahmen der Vorlesung «Organisationssoziologie» lernen die Studierenden grundsätzliche Konzepte und theoretische Zugänge zum Verständnis von Organisationen kennen. Im Rahmen eines «Proseminars» wird dieses Wissen anhand der Analyse spezifischer Organisationsformen vertieft. Die Veranstaltung «Vertiefung Soziale Probleme» vertieft die theoretische Auseinandersetzung mit sozialen Problemen und deren Bearbeitung. Es werden Theorien mit konkreten Beispielen von sozialen Problemen aus der Schweiz veranschaulicht und angewandt. Das Modul soll zum tieferen Verständnis der Rolle von Organisationen innerhalb von Gesellschaften beitragen sowie ihrer gesellschaftlichen Wirkungsweise und ihren theoretischen Erklärungen auf den Grund gehen. Studierende, die dieses Modul erfolgreich abschliessen, haben Basiskenntnisse über Funktions- und Wirkungsweisen von Organisationen erworben und eine eigenständige Analyse zu Organisationen durchgeführt. Das Modul «BApol06: Organisationen und Gesellschaft» steht nur für Studierende des Programms «Soziologie» zu 120 zur Verfügung. BApol06 P3: Organisationen und Gesellschaft * gerade BApol06a Vertiefung Soziale Probleme 1 3 g BApol06b Organisationssoziologie 1 3 g BApol06c Proseminar: Organisationen und Gesellschaft 1 9 g * g = wird alle «geraden» Jahre angeboten (z.b. 2018/19, 2020/21 usw.) Ratifiziert durch die Studien- und Examenskommission am 14.11.2016 7