Abschlussprüfung Winter 2009/10

Ähnliche Dokumente
Abschlussprüfung Winter 2006/07

Abschlussprüfung Winter

Abschlussprüfung Winter 2009/10

Abschlussprüfung Winter 2008/09

lt-berufe

Abschlussprüfung Sommer 2009

Absch I ussprufung Somme r 2007

Abschlussprüfung Winter

,... Abschlussprüfung Sommer 2007 ,... Lösu ngsh i nweise. IT-Berufe Ganzheitliche Aufgabe 11 Kernqualifikationen

Abs hlussprüfung Sommer 2008

Programmieren in Java

Verhindert, dass eine Methode überschrieben wird. public final int holekontostand() {...} public final class Girokonto extends Konto {...

Abschlussprüf ung Sommer 201 1

SQL. strukturierte Datenbankabfragesprache eine Datenbanksprache zur. Structured Query Language:

Probeklausur: Programmierung WS04/05

3. Lesen Sie bitte den Text der Aufgaben ganz durch, bevor Sie mit der Bearbeitung

7. Objektorientierte Softwareentwicklung/3. Informatik II für Verkehrsingenieure

Aufbau des SELECT-Befehls. Im Folgenden werden zunächst Abfragen aus einer Tabelle vorgenommen.

3 Objektorientierte Konzepte in Java

Abschlussprufung Sommer 2006 Lösu ngsh inweise

- Allgemeine Korrekturhinweise

INFORMATIKA NÉMET NYELVEN INFORMATIK

SQL Teil 2. SELECT Projektion Selektion Vereinigung, Schnitt, Differenz Verbund Komplexer SELECT-Ausdruck

Abbildung 1: Das ERM. Nun zu den Tabellen: Zunächst wird aus jeder Entity eine Tabelle, d.h. wir erhalten:

Klassenbeziehungen & Vererbung

C++ - Einführung in die Programmiersprache Polymorphismus und Vererbung. Eltern

Java Schulung (Java 2 Java Development Kit 5 / 6)

Abschnitt 9: Schnittstellen: Interfaces

Abschlussprüfung Sommer 2010

Lösungen zu Übung 3 Objektorientierte Modellierung - Statisches Modell

3 Objektorientierte Konzepte in Java

Klassen in Java. Klassen

Probeklausur im Modul Informationstechnik 1, WS 2003/04. Studiengang IWD 1. Semester Seite 1 von 5

5.6 Vererbung. Vererbung

Netzplantechnik bei Ablauf- und Terminsteuerung

Programmierkurs Python I

Einführung in die. objektorientierte Programmierung

Fortgeschrittene OLAP Analysemodelle

Angewandte Mathematik und Programmierung

Sie sollen eine Datenbank für Befragungen mittels Online-Fragebögen zu unterschiedlichen Themen erstellen:

Algorithmen und Datenstrukturen 07

Objektorientierte Programmierung für Anfänger am Beispiel PHP

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Michael Hahsler. 21. November 2003

TimeSafe Leistungserfassung

Vererbung & Schnittstellen in C#

Objektorientierte Programmierung

Schulinternes Curriculum im Fach Informatik

Lösungen zu Übung 3 Objektorientierte Modellierung - Statisches Modell

5.4 Klassen und Objekte

einkonto.zahle(+100); //Transaktion Einzahlung einkonto.zahle(-20); //Transaktion Auszahlung einkonto.zahle(+30); //Transaktion Einzahlung

Informatik 12 Datenbanken SQL-Einführung

Kapitel 6. Vererbung

Kapitel 6. Vererbung

Klassendiagramm. Kurzer Überblick über UML - Stand BlaBla

Folge 18 - Vererbung

1. Grundlegende Eigenscha5en 2. Redefini+on 3. Polymophie 4. Mehrfachvererbung

SQL für Trolle. mag.e. Dienstag, Qt-Seminar

In dieser Aufgabe sollen Teile eines kleinen Pong-Spiels analysiert und implementiert werden. Gegeben sei dazu das folgende Szenario:

Mathematik I Prüfung für den Übertritt aus der 9. Klasse

Kapitel 6. Vererbung

Projekt AGB-10 Fremdprojektanalyse

Sichtbarkeit & statische Methoden. Einsatz von Sichtbarkeit Einsatz statischer Methoden programmatische Realisierung 2 Beispielaufgaben

4 Vererbung, Polymorphie

Daten Bank. 2. Vorlesung. Dr. Karsten Tolle PRG2 SS 2015

IWW Studienprogramm. Grundlagenstudium. Projektplanung Teil D. Lösungsmuster zur 1. Musterklausur

EINI I. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Vorlesung 2 SWS WS 10/11

Wintersemester Maschinenbau und Kunststofftechnik. Informatik. Tobias Wolf Seite 1 von 22

Einführung in die Informatik: Programmierung und Software-Entwicklung, WS 14/15. Kapitel 11. Fehler und Ausnahmen 1

VIII: Vererbung. Unterklassen einer Klasse. Vererbung von Methoden und Instanzvariablen. Überschreiben von Methoden

Benutzung eines Login Modules zur Authentifizierung unter JBoss 4.0.5

Java Kurs für Anfänger Einheit 5 Methoden

Objektorientierte Programmierung mit Python Polymorphismus und Vererbung. Eltern

Vererbung. Vererbung von Methoden und Instanzvariablen. Vererbung als Realisierung einer is-a Beziehung.

13 OOP MIT DELPHI. Records und Klassen Ein Vergleich

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java. Klausur am 19. Oktober 2005

SQL Tutorial. SQL - Tutorial SS 06. Hubert Baumgartner. INSO - Industrial Software

Die Bedeutung abstrakter Datentypen in der objektorientierten Programmierung. Klaus Kusche, September 2014

Programmieren 2 (Prof. Hasbargen) Klausur

Java Einführung Methoden in Klassen

Beispiel 1: Filmdatenbank

5.5.8 Öffentliche und private Eigenschaften

SQL-Befehlsliste. Vereinbarung über die Schreibweise

Innovator 11 excellence. DDL importieren. Data-Definition-Language-Dateien in Datenbankschema importieren. HowTo.

Interaktionen zwischen Objekten durch Senden von Nachrichten und Reagieren auf empfangene Nachrichten

Objektorientierung: Klassen und Objekte

Universität Augsburg, Institut für Informatik WS 2006/2007 Dr. W.-T. Balke 27. Nov M. Endres, A. Huhn, T. Preisinger Lösungsblatt 5

Information Security Management System. Klausur Wintersemester 2009/10 Hochschule Albstadt-Sigmaringen

GetName(), GetName(), GetGeschlecht() und AelterWerden().

3. Konzepte der objektorientierten Programmierung

Objektorientierte Programmierung mit C++ Zusammenfassung der wichtigsten Topics rund um die objektorientierte Programmierung mit C++11

Objektorientierung: Klassen und Objekte

Übungsaufgabe Transaktion als Middleware

Objektorientiertes JavaScript

SQL-Optimizer und Optimierung bei DB2

Tutoren Simon Andermatt Lukas Beck. Alexis Peter Thomas Ritter

Aufgaben zur fachwissenschaftlichen Prüfung Modul 3 Daten erfassen, ordnen, verarbeiten und austauschen: Schwerpunkt Datenbanken

1. Von der Idee zur Software 2. Funktionen und Datenstrukturen Lehrbuch: Organisation des Quellcodes 4. Werte- und Referenzsemantik

Tutoren Jan Ebbe Pat Mächler Valentino Rugolo Sascha Scherrer. Grundlagen der Programmierung (CS101) - Blatt 8 Theorie [4 Punkte] - Praxis [12 Punkte]

Datenbanken mit OpenOffice-Base Tabellen und einfache Abfragen

Umsetzung von Prozessen der Stadtentwicklung in OSM

Transkript:

Abschlussprüfung Winter 2009/10 Lösungshinweise Fach informati ker/fach informati keri n Anwend ungsentwickl ung 1196 Ganzheitliche Aufgabe Fachqualifi kationen Allgemeine Korrekturhinweise Die Lösungs- und Bewertungshinweise zu den einzelnen Handlungsschritten sind als Korrekturhilfen zu verstehen und erheben nicht in jedem Fall Anspruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit. Neben hier beispielhaft angeführten Lösungsmöglichkeiten sind auch andere sach- und fachgerechte Lösungsalternativen bzw. Darstellungsformen mit der vorgesehenen Punktzahl zu bewerten. Der Bewertungsspielraum des Korrektors (z. B. hinsichtlich der Berücksichtigung regionaler oder branchenspezifischer Gegebenheiten) bleibt unberührt. Zu beachten ist die unterschiedliche Dimension der Aufgabenstelung (nennen - erklären - beschreiben - erläutern USw.). Wird eine bestimmte Anzahl verlangt (z. B. "Nennen Sie fünf Merkmale... "), so ist bei Aufzählung von fünf richtigen Merkmalen die volle vorgesehene Punktzahl zu geben, auch wenn im Lösungshinweis mehr als fünf Merkmale genannt sind. Bei Angabe von Teilpunkten in den Lösungshinweisen sind diese auch für richtig erbrachte Teilleistungen zu geben. n den Fällen, in denen vom Prüfungsteilnehmer - keiner der fünf Handlungsschritte ausdrücklich als" nicht bearbeitet" gekennzeichnet wurde, - der 5. Handlungsschritt bearbeitet wurde, - einer der Handlungsschritte 1 bis 5 deutlich erkennbar nicht bearbeitet wurde, ist der tatsächlich nicht bearbeitete Handlungsschritt von der Bewertung auszuschließen. Ein weiterer Punktabzug für den bearbeiteten 5. Handlungsschritt soll in diesen Fällen allein wegen des Verstoßes gegen die Formvorschrift nicht erfolgen! Für die Bewertung gilt folgender Punkte-Noten-Schlüssel: Note 1 100-92 Punkte Note 2 = Note 3 unter 81-67 Punkte Note 4 Note 5 unter 50-30 Punkte Note 6 unter unter unter 92-81 Punkte 67-50 Punkte 30-0 Punkte DieVervielfältigung,VerbreitungundöffentlicheWiedergabeder Prüfungsaufgabenund Lösungenist nichtgestattet.zuwiderhandlungenwerden zivil- und strafrechtlich( 97 ff., 106ff. UrhG)verfolgt.- ZPANord-West2009- Alle Rechtevorbehalten!

1. Handlungsschritt (25 Punkte) aal 6 Punkte, 6 x 1 Punkt - Zielvorgabe - Endlichkeit - Ressourcenbegrenzung - Einmaligkeit - Komplexität - Organisationsform - nterdisziplinarität - u. a. ab) 5 Punkte, 5 x 1 Punkt - Planung des Mitarbeitereinsatzes - Steuerung des nformationsflusses - Qualitätskontrolle der Arbeitsergebnisse - Terminüberwachung - Budgetüberwachung - Arbeitsmittelplanung - u. a. ba) 2 Punkte - Startpunkt - Endpunkt - Dauer - Kritische Pfade - Pufferzeiten bb) 4 Punkte - Der Gesamtpuffer gibt die mögliche Verzögerung eines einzelnen Arbeitspaketes an, ohne den Endzeitpunkt des Gesamtprojektes zu beeinflussen. - Der freie Puffer beschreibt den zeitlichen Puffer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitspaketen. c) 8 Punkte ZPA F Ganz Anw 2

2. Handlungsschritt (25 Punkte) a) 15 Punkte, 1 Punkt je Klasse und Beziehung (Vererbung) Hallenveranstaltung Open-Air Veranstaltung Club Veranstaltung \7 Tournee Veranstaltung Location....,.. 1 * 1..* 1 1..* 1..* Mitarbeiter 6 Catering Sanitäter Mitarbeiter Technik Security ba) 3 Punkte n einer abstrakten Klasse werden Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Klassen zusammengefasst, sodass die abstrakte Klasse als Basisklasse der anderen Klassen eingesetzt werden kann. Typischerweise werden nicht alle Methoden in der abstrakten Klasse implementiert, sondern nur deklariert. Eine nstanzierung abstrakter Klassen ist deshalb nicht möglich. bb) 2 Punkte Konstruktoren werden bei der nstanzierung einer Klasse aufgerufen und dienen zur nitialisierung des entstehenden Objektes. bc) 3 Punkte Überladene Methoden einer Klasse haben den gleichen Methodennamen aber unterschiedliche Signaturen. Eine Methode einer Basisklasse wird in einer abgeleiteten Klasse überschrieben wenn diese den gleichen Namen und die gleiche Signatur besitzt. bd) 2 Punkte Statische Eigenschaften existieren unabhängig von der nstanzierung der Klasse und sind deshalb nur einmal vorhanden. Alternative, in sich schlüssige Lösungen sind auch als richtig zu bewerten. ZPA F Ganz Anw 3

3. Handlungsschritt (25 Punkte) a) 15 Punkte Künstler Preiskategorie Besucher b) 10Punkte Tabelle PK FK Künstler KuenstlerlD Besucher Tournee Preiskategorie Location BesucherlD TourneeiD PreiskategorielD LocationlD Veranstaltung VeranstaltunglD TourneeiD LocationlD Veranstaltung_Künstler VeranstaltunglD KuenstlerlD Veranstaltung_Besucher VeranstaltunglD BesucherlD Veranstaltung_Preiskategorie Location_Preiskategorie VeranstaltunglD Preiskategoriel D LocationlD Preiskategorie D Alternative, in sich schlüssige Lösungen sind auch als richtig zu bewerten. ZPA F Ganz Anw 4

4. Handlungsschritt (25 Punkte) a) 5 Punkte SELECTVeranstaltungsld FROM Veranstaltung, Location WHERE Veranstaltung.LocationlD = Location.LocationlD AND Location.Location_Name = "Fischfabrik Hamburg" ORDER BY Datum DESC b) 5 Punkte SELECTVeranstaltungslD, (SELECT COUNT * FROM Belegung WHERE Belegung.VeranstaltungslD = Veranstaltung.VeranstaltungsD) FROM Veranstaltung c) 5 Punkte SELECT COUNT(Locationtyp.LocationtypD) FROM Veranstaltung, Location, Locationtyp WHERE Veranstaltung.LocationlD = Location.LocationlD AND Location.LocationtyplD = Locationtyp.LocationtyplD AND Veranstaltung. Datum BETWEEN '01.06.2009' AND '30.06.2009' AND Locationtyp.Locationtyp_Beschreibung = 'Open Air' d) 5 Punkte SELECT Location Sitze.LfdNr FROM Location_Sitze, Veranstaltung WH EREVeranstaltung. LocationlD = Location_Sitze. Location D AND Belegung.VeranstaltungslD = 4711 AND Belegung.Location_Sitze.LfdNr NOT N (SELECT Belegung.Location_Sitze_LfdNr FROM Belegung) e) 5 Punkte SELECT Location. Location_Name, COU NT(Veranstaltung. Veranstaltungsl D) FROM Veranstaltung, Location WHERE Veranstaltung.LocationlD = Location.LocationlD GROUP BY Location.Location_Name Alternative, in sich schlüssige Lösungen sind auch als richtig zu bewerten. ZPA F Ganz Anw 5

5. Handlungsschritt (25 Punkte) Funktion nzusammenhaengendefreieplaetze(kategorie, VeranstaltungslD, Anzahl) nteger Boolean v=false nteger hoechste_platznummer = hoechsteplatznummer(kategorie, VeranstaltungslD) für i := 1,1, hoechste_platznummer - Anzahl wenn istfrei(i, Kategorie, Veranstaltungsl D) v = true für j := 1,1, Anzahl-1 wenn nicht istfrei( i + j, Kategorie, VeranstaltungslD) v = false ende für wenn v = true dann exit für (oder i:=hoechste_platznummer) ende für wenn v = true return i sonst return 0 Ende Funktion Alternative Lösungen sind möglich. ZPA F Ganz Anw 6