Mikroprozessorgesteuerter 10-Zonen-Temperaturregler R 2000-DI1-1, mit Drehzahlanzeige

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Transkript:

Mikroprozessorgesteuerter 10-Zonen-Temperaturregler R 2000-DI1-1, mit Drehzahlanzeige ºC ROCESS ºF OUT AL AH SET E E. Dittberner GmbH DIN Format: Einbautiefe: 96 x 96 mm 122 mm Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 1 -

Inhalt Bestell Nummer Montagehinweise Anschlussbild Anzeige- und Bedienelemente Bedien-Ebenen, allgemein ARBEITSEBENE (Temperatur, Drehzahl) ARAMETEREBENE (Temperatur) ARAMETEREBENE (Drehzahl) Unter- und Übertemperaturüberwachung Technische Daten Fehlermeldungen Vor Inbetriebnahme lesen Sie bitte aufmerksam diese Bedienungsanleitung. Achten Sie auf die Montage- und Anschlusshinweise. Bestell Nummer Der 10-Zonen-Temperaturregler kann unter der Artikel Nummer 7.650.100.001 bestellt werden. Montagehinweise Es ist darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Geräte nur bestimmungsgemäß eingesetzt werden. Sie sind für den Schalttafeleinbau vorgesehen. Das Gerät ist so zu montieren, dass es vor unzulässiger Feuchtigkeit und starker Verschmutzung geschützt ist. Ferner ist darauf zu achten, dass der zugelassene Umgebungstemperaturbereich nicht überschritten wird. Die elektrischen Anschlüsse sind durch einen Fachmann gemäß den örtlichen Vorschriften vorzunehmen. Es dürfen nur Messwertgeber entsprechend dem vorprogrammierten Bereich angeschlossen werden. Messwertgeberleitungen und Signalleitungen (z. B. Logikausgangsleitungen) sind räumlich getrennt von Steuer- und Netzspannungsleitungen (Starkstromleitungen) zu verlegen. Eine räumliche Trennung zwischen dem Gerät und induktiven Verbrauchern wird empfohlen. Schützspulen sind durch parallelgeschaltete, angepasste RC - Kombinationen zu entstören. Steuerstromkreise (z. B. für Schütze) sollen nicht an den Netzanschlussklemmen des Gerätes angeschlossen werden. Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 2 -

Anschlussbild Sensor Zone: t100 40 B1 70 L 1 10 41 71 N 2 10 42 72 3 9 43 S7 73 AL 4 S1 17 9 44 74 AL 5 S1 18 8 45 75 AH 6 19 8 46 IN: n2: 0...10Vdc + 76 AH 7 20 7 47 n2: 0...10Vdc - 77 8 21 7 48 IN: n1: 0...10Vdc + 78 Out6-9 22 6 49 n1: 0...10Vdc - 79 Out5-10 23 6 50 80 Out4-11 Out10-24 81 Out3-12 Out 9-25 5 60 82 Out2-13 Out 8-26 5 61 83 Out1-14 Out 7-27 4 62 Com.+ 15 Com.+ 28 4 63 90 3 64 91 3 65 92 2 66 93 2 67 B2 94 1 68 95 1 69 96 Messwertgeber und bistabile Spannungsausgänge dürfen extern nicht verbunden werden! Stellausgänge OUT 1 bis OUT 10: Zone 1 bis 10; Zweipunktregler: "Heizen" Ausgang AL: Alarm L ( Temperatursammelalarm low für Zonen 1... 10 ) Ausgang AH: Alarm H ( Temperatursammelalarm high für Zonen 1... 10 ) Ausgang S1: Heizungsfreigabe für nachgeschaltete Regelzonen. Freigabe erfolgt (Kontakt schließt), wenn die Zonen mit arameter O=1, ihre min. Arbeitstemperatur erreicht haben (Wert AL). Eingang n1: Eingang n2: 0...10 Vdc, zur Drehzahlanzeige 0...10 Vdc, zur Drehzahlanzeige Sollwertsteuerung: S7 offen (Temperatur 1): Sollwert 1 (S1) gültig, Normalbetrieb S7 geschl. (Temperatur 2): Sollwert 2 (S2) gültig, Temperaturabsenkung (Werkseinst.: 80 C) arameterfreigabe: B2 (Brücke 95/96) offen: B2 (Brücke 95/96) geschl.: Heizungsfreigabe: B1 (Brücke 75/71) offen: B1 (Brücke 75/71) geschl.: Alle arameter einstellbar (siehe Schaltplan) Nur Sollwert 1 (S1) einstellbar (siehe Schaltplan, Werkseinstellung) Stellausgang heizen für alle Zonen gesperrt (siehe Schaltplan) Stellausgang heizen für alle Zonen freigegeben (siehe Schaltplan) Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 3 -

Anzeige- und Bedienungselemente ºC ROCESS ºF OUT AL AH SET E E. Dittberner GmbH LED OUT: LED AL: LED AH: Stellausgang der angewählten Zone aktiv Alarmausgang AL, Relais angezogen Alarmausgang AH, Relais angezogen Taste zur Zonenvorwahl Taste zur arametervorwahl Einstellung des angewählten arameters auf höhere oder niedrigere Werte. Z. Beisp.: zur Sollwertvorwahl. Einzelschritt bei kurzer Betätigung, Schnelldurchlauf bei Dauerbetätigung. Bei verstellten und nicht quittierten Werten blinkt die Anzeige hell/dunkel. Zur Übernahme der Werte Taste E betätigen. Übernahme der vorgewählten Werte und netzausfallsichere Speicherung. Zur Kontrolle E wird der eingestellte Wert kurz dunkel geschaltet. Setzt den arameter wieder auf den ursprünglich gespeicherten Wert zurück. Vorgewählte und nicht quittierte Werte werden nach Ablauf von 30 Sekunden automatisch auf den bisherigen Wert zurückgesetzt. Es werden der aktuelle Istwert und der Sollwert angezeigt. Anzeige durchläuft nach Betätigung zyklisch alle Zonen (scanning ein/aus) Zonen, die nicht in Betrieb sind (OFF), werden dabei übersprungen. Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 4 -

Bedienung Die Bedienung des Reglers erfolgt über 2 Einstell- oder Bedienebenen. Zwei Sekunden nach dem Einschalten des Reglers befindet sich das Gerät automatisch in der Arbeitsebene. drücken arameter- Ein- Arbeitsebene ebene schalten Istwert (process) Y ( Stellgrad ) Sollwert (set) + E b Alarm AL Alarm AH di.xx Rücksprung in die Arbeitsebene: - Taste E 1 sec. betätigen oder - nach 30 sec. automatisch Arbeitsebene (für jede Zone separat): Hier werden der Ist- und der Sollwert gleichzeitig angezeigt. Die Arbeitsebene dient zur Einstellung des Sollwertes und der Alarmwerte. Der Sollwert, als wichtigster arameter, kann durch die Tasten 5 / 6 eingestellt werden. Die Einstellung ist mit der Taste E" zu bestätigen. Durch Betätigung der Taste können nacheinander auch die Alarmwerte aufgerufen und ebenfalls über die 5 / 6 - Tasten eingestellt werden. arameterebene (für jede Zone separat): In der arameterebene erfolgt die Anpassung des Reglers an die Regelstrecke und die Einstellung von Funktionskriterien. Man erreicht die arameterebene durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten " und E". Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 5 -

A R B E I T S E B E N E ( für Zone 1...10, jeweils separat ) Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set Istwert (process) und Sollwert OFF, 0... 200 C (Werkseinstellung: 150 C) (set) Diese Anzeige ist die übliche Betriebsdarstellung einer Regelzone / Grundstellung. AL Alarmwert AL Signalkontakt, Untertemperaturüberwachung OFF; -999... 1000 C (Werkseinstellung: -20 C) AH Alarmwert AH Signalkontakt, Übertemperaturüberwachung OFF; -999... 1000 C (Werkseinstellung: +20 C) A R B E I T S E B E N E ( für Zonen n1 und n2, jeweils separat) Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set Istwert n1 n1 Drehzahlanzeige n1: 0...3 Vdc entspr. 0...60 U/min. (process) (Werkseinstellung) Istwert n2 n2 Drehzahlanzeige n2: 0...3 Vdc entspr. 0...60 U/min. (process) (Werkseinstellung) Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 6 -

A R A M E T E R E B E N E ( für Zone 1...10, jeweils separat einstellbar ) Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set Y Stellgradanzeige aktuell -100...100 % Über die Stellgradanzeige wird der augenblicklich errechnete Stellgrad angezeigt. Er kann nicht verändert werden. Die Anzeige erfolgt in rozent der installierten Leistung für den Heizbetrieb. b Stellgradbegrenzung 0...100 % (Werkseinstellung: 100) Eine Stellgradbegrenzung wird nur bei stark überdimensionierter Energieversorgung der Regelstrecke oder zum Abschalten des entsprechenden Stellausganges (Einstellung: 0 %) benötigt. Normalerweise sollte sie außer Betrieb sein (Einstellung: 100 %). Die Stellgradbegrenzung greift ein, wenn der vom Regler errechnete Stellgrad größer als der max. zulässige (begrenzte) Stellgrad ist. Achtung! Die Stellgradbegrenzung wirkt nicht während der Selbstoptimierungsphase! Xp (rop.-bereich) OFF; 0,1...100,0 % (Werkseinstellung: siehe arameterliste) d Tv (D-Anteil) OFF; 1...200 sec (Werkseinstellung: siehe arameterliste) I Tn (I-Anteil) OFF; 1...1000 sec (Werkseinstellung: siehe arameterliste) Im Normalfall arbeitet der Regler mit D/I-Stellverhalten. Das heißt, er regelt ohne bleibende Regelabweichung und weitgehend ohne Überschwingen in der Anfahrphase. Das Stellverhalten ist in seiner Struktur umschaltbar: a. ohne Rückführung, ein/aus (bei Einstellung von: Xp = OFF) b. -Regler (bei Einstellung von: Tv und Tn = 0) c. D-Regler (bei Einstellung von: Tn = 0) d. I-Regler (bei Einstellung von: Tv = 0) e. D/I (mod. ID)-Regler C Schaltzykluszeit 0,5...240,0 sec (Werkseinstellung: 1,0) Mit Hilfe der Schaltzykluszeit wird die Schalthäufigkeit des Stellgliedes bestimmt. Sie ist die Zeit, in der der Regler einmal "ein" und einmal "aus" schaltet. Bistab. Spannungsausgänge zur Ansteuerung von Halbleiterrelais (SSR): Schaltzykluszeit 0,5...10 sec Sb Sollwertbegrenzung In der Arbeitsebene max. einstellbarer Sollwert (Werkseinstellung: 200 C) S2 Sollwert 2 0...200 C (Werkseinstellung: 80 C) Aktiviert, wenn K1 geschlossen ist. Kennzeichnung: Display Set : 2.sss (sss: Sollwert) Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 7 -

Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set O Heizungsfreigabe 1: Heizung ist freigegeben, wenn Klemmen 71 u. 75 verbunden sind (siehe Schaltplan) 0: Heizung ist nur freigegeben, wenn die Zonen mit O=1 ihre min. Arbeitstemperatur (Untertemperatur AL) erreicht haben und Klemmen 71 u. 75 verbunden sind (siehe Schaltplan). Ist die Heizung für eine Regelzone nicht freigegeben, so wird im Display rocess S.xxx (xxx: Istwert) angezeigt. S: stand by Ot Selbstoptimierung OFF Selbstoptimierung außer Betrieb on Einmalige Selbstoptimierung auf Anforderung Der Optimierungsalgorithmus ermittelt im geschlossenen Regelkreis die Kenndaten der Strecke und errechnet die in einem weiten Bereich gültigen Rückführungsparameter (Xp, Tv, Tn) und die Schaltzykluszeit (C = 0,3 x Tv) eines D/I-Reglers. Die Optimierung erfolgt beim Anfahren kurz vor dem eingestellten Sollwert. Dieser muss min. 5 % des Messbereichumfanges betragen. Bei der Optimierung auf einem bereits erreichten Sollwert erfolgt zunächst eine Temperaturabsenkung um ca. 5 % vom Messbereich, um die Streckenverstärkung optimal zu erfassen. Der Optimierungsalgorithmus kann jederzeit durch Anwahl von OT=on und nach Bestätigen mittels Taste "E" ausgelöst werden. Während des Optimierungsvorganges wird im Sollwertdisplay das Wort "Ot" im Wechsel mit dem Sollwert angezeigt. Nach Berechnung der Rückführungsparameter führt der Regler den Istwert auf den aktuellen Sollwert. X X W W OT ein t OT ein t Optimierung Optimierung beim Aufheizen der Strecke auf einem bereits "erreichten" Sollwert Durch Anwahl von OT=OFF und Betätigen der "E"-Taste kann ein Optimierungsvorgang abgebrochen werden. Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 8 -

Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set Co Zonenabschaltung OFF: Zone nicht in Betrieb Alle Stellausgänge werden abgeschaltet. Es können weiterhin alle Reglerparameter abgerufen und verändert werden. On: Zone in Betrieb C. F Temperaturanzeige C: Anzeige in C F: Anzeige in F 2000 Keine Funktion di.xx rüfziffer - - Ende der arameterebene A R A M E T E R E B E N E ( für Zone n1...n2, jeweils separat einstellbar ) Anzeige Anzeige Einstellbereich Display "Set" "rocess" Set ra.hi Einstellung Drehzahlanzeige 0...3 Vdc entspr. 0... 60 U/min. (bei Uein=3Vdc, Einstellung: min. 120, max. 480 Werkseinstellung: 200) Drehzahl Die Bezeichnung ra.hi blinkt im Wechsel mit dem gemessenen Drehzahlistwert. Ende der arameterebene Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 9 -

Unter- und Übertemperaturüberwachung Untertemperaturüberwachung Alarm AL: Signalkontakt: aus-ein Signalkontakte werden relativ zum gewählten Sollwert eingegeben und angezeigt. Schaltverhalten: Signalwert AL aus ein ein: Relais AL "angezogen", LED AL aus aus: Relais AL "abgefallen", LED AL ein SOLLWERT ISTWERT Übertemperaturüberwachung Alarm AH: Signalkontakt: ein-aus Signalkontakte werden relativ zum gewählten Sollwert eingegeben und angezeigt. Schaltverhalten: Signalwert AH ein aus ein: Relais AH "angezogen", LED AH aus aus: Relais AH "abgefallen", LED AH ein SOLLWERT ISTWERT BEACHTEN: Bei Fühler- und Leitungsfehler reagiert der Alarmausgang wie bei Messbereichsüberlauf (s. Fehlermeldungen). Alarmkontakte bieten keinen Schutz gegen alle Fehlermöglichkeiten. Gegebenenfalls empfiehlt sich der Einsatz eines zweiten, unabhängigen Überwachungsgerätes. Der Alarmkontakt arbeitet als Sammelalarm für alle Regelzonen. Das Relais schaltet, wenn der Alarmwert einer Zone unter- oder überschritten wird. Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 10 -

Technische Daten Eingang t 100 (DIN): 2- Leiterschaltung anschließbar. Messbereich: 0...200 C / 32...392 F Fühlerbruch- und Kurzschlussüberwachung sind vorhanden. Fühlerstrom: < 1 ma Eichgenauigkeit: < 0,2 % Linearitätsfehler: < 0,2 % Umgebungstemperatureinfluss auf die Messspanne: < 0,01 % / K Min. Sollwert: 0 C Max. Sollwert: 200 C (Sollwertbegrenzung einstellbar) Sollwertumschaltung: Durch externen, potentialfreien Kontakt. Schaltspannung: ca. 24 V dc, max. 1 ma.. Die Umschaltung erfolgt zwischen S1 und S2. Stellausgänge: OUT 1...10: Spannung, bistabil, 0/18 V DC, max. 10 ma, kurzschlussfest Alarmausgänge: AL u. AH: Relais, (Schließer) max. 250 V AC, 3 A bei cos-phi = 1 7-Segment-Anzeige: Datensicherung: rocess: 10 mm rot, Set: 10 mm rot EAROM, Halbleiterspeicher EMV: geprüft nach DIN/IEC 0843 Teil 4, Schärfegrad 3 Hilfsspannung: Elektrische Anschlüsse: Zulässige Anwendungsbereiche: 230 V AC, ± 10 %, 48...62 Hz Steck-Klemmleisten, Schutzart I 20 (DIN 40050), Isolationsgruppe C Arbeitstemperaturbereich: 0...50 C / 32...122 F Lagertemperaturbereich: -30...70 C / -22...158 F klimat. Anwendungsklasse: KWF DIN 40040; entspr. 75 % rel. Feuchte i. Jahresmittel, keine Betauung Schalttafelgehäuse: Format: 96 x 96 mm (DIN 43700), Einbautiefe 122 mm Schalttafelausschnitt: 92 +0,5 mm x 92 +0,5 mm Gehäusematerial: Noryl, selbstverlöschend, nicht tropfend, UL 94-V1 Schutzart : I 20 (DIN 40050), I 50 frontseitig Gewicht: ca. 600 g Technische Änderungen vorbehalten! F E H L E R M E L D U N G E N Anzeige Bedeutung ggf. Abhilfe Sb obere Sollwertbegrenzung erreicht (200 ºC) LOC arametereinstellung ist blockiert (verboten) evtl. Blockierung aufheben Er.Hi Messbereichsüberlauf, Fühlerfehler. Fühler und Leitung überprüfen Er.Lo Messbereichsunterlauf, Fühlerfehler. Fühler und Leitung überprüfen Er.O Optimierungsfehler Fehlermeldung mit Taste "E löschen. Optimierungsbedingungen überprüfen. Optimierung neu starten. Er.SY -no- -A- Systemfehler Fehlermeldung mit Taste "E" löschen. arameter überprüfen. Bei bleibendem Fehler Gerät zur Überprüfung ins Werk senden. arameter ist in der angewählten Zone nicht verfügbar Rev. 1.1, Mai 2003 Kap. II Seite - 11 -