Das c-comatic-system. Anleitung zur Installation und Inbetriebnahme

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Transkript:

Das c-comatic-system Anleitung zur Installation und Inbetriebnahme

Inhaltsverzeichnis Hardware-Komponenten... 3 Installation des Systems... 3 Installation der PC-Software... 3 Installation der Zusatzsoftware auf den CCUs... 3 Zentrale in Betrieb nehmen... 4 Server der Zentrale... 7 VNC-Server... 7 c-comatic-software zur Steuerung... 8 Compilieren und Aktivieren des Projekts... 12 Verbindungseinstellungen und Übertragung des Ausführungscodes... 13 contronics GmbH 2017 2

Hardware-Komponenten Die c-comatic-zentrale, die das System steuert, im Folgenden nur Zentrale genannt. Sie wird über den PC programmiert. Nach der Programmierung ist eine Verbindung zum PC nicht erforderlich, der PC kann jedoch zur Steuerung und Visualisierung benutzt werden. Die CCU2 dient als Schnittstelle zu den einzelnen HomeMatic-Modulen. Die Funk Reichweite im Gebäude ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und beträgt je nach Anzahl und Dicke der Wände bis zu 20 Meter in einem Geschoss. Mehrere CCUs werden so im Gebäude platziert, dass eine gute Funkabdeckung gewährleistet ist. Zudem können an den einzelnen CCUs RS485-Gateways zur Anbindung drahtgebundener HomeMatic-Module eingerichtet werden. Weiterhin können auch Funk-LAN-Gateways an den einzelnen CCUs benutzt werden um die Funkabdeckung im Gebäude zu erweitern. Installation des Systems Vor der Installation muss festgestellt werden wie viele CCU2 erforderlich sind, an welcher Stelle diese aufgestellt werden. Lernen Sie die Module an die jeweilige im Funkbereich liegende CCU2 an und installieren die Module und CCU2 im Gebäude. Starten Sie das PC-Programm zur Hardwarekonfiguration und Programmierung und nehmen die notwendigen Programmierungen wie im Kapitel c-comatic Software beschrieben vor. Installation der PC-Software Downloaden Sie die Installationsdatei unter diesem Link: http://www.contronics.de/download/inst-c-comatic.exe und installieren diese Software auf Ihrem PC. Installation der Zusatzsoftware auf den CCUs Downloaden Sie die Zusatzsoftware c-comatic.img für die CCU2 unter diesem Link: www.contronics.de/download/cecomatic.img und installieren Sie diese auf den CCU2s. Diese Zusatzsoftware sorgt dafür, dass eine CCU2 nach eventuellem Stromausfall wieder Verbindung mit der c-comatic-zentrale aufnimmt. contronics GmbH 2017 3

Zentrale in Betrieb nehmen Schliessen Sie die c-comatic-zentrale mit einem Netzwerkkabel an einen Router oder Switch im Netzwerk an. Verbinden Sie das Netzteil mit der Zentrale und stecken dann den Netzstecker in eine Steckdose. Im Auslieferungszustand ist DHCP aktiviert, wenn DHCP auf Ihrem Router aktiviert ist bekommt die Zentrale automatisch eine IP-Adresse zugewiesen und Sie können die Zentrale dann im Router unter dem Namen c-comatic sehen. Auf der Zentrale läuft ein VNC-Server. Mit einem VNC-Viewer können Sie sich den Desktop der Zentrale anzeigen lassen. Für den VNC-Server der c-comatic benötigen Sie einen neueren VNC-Viewer, ältere VNC- Viewer funktionieren nicht. Beim VNC-Viewer der c-comatic meldet man sich als Linux-Benutzer an. Falls Sie noch keinen neueren VNC-Viewer auf Ihrem PC installiert haben können Sie eine neue Version unter diesem downloaden: https://www.realvnc.com/download/viewer/ Geben Sie im VNC-Viewer im Eingabefeld VNC-Server / IP-Adresse den Netzwerknamen c-comatic ein. Als Benutzer geben Sie pi ein, als Kennwort qwasyx21 Wenn über den Netzwerknamen keine Verbindung hergestellt werden kann (bei manchen Routern funktioniert das nicht), geben Sie anstelle des Netzwerknamens die IP-Adresse der Zentrale ein, die Sie im Router nachsehen können. Falls auch das nicht funktioniert weil Sie den Netzwerknamen im Router nicht finden, können Sie noch versuchen über einen Browser auf die Zentrale zuzugreifen. Geben Sie dazu in der Adresszeile des Browsers den Netzwerknamen c-comatic ein Sollten Sie das Netzwerkgerät c-comatic im Router nicht finden und der Zugriff über den Netzwerknamen nicht funktionieren, müssen Sie an der HDMI-Buchse der Zentrale einen Bildschirm und an einem der USB- Ports Maus und Tastatur anschliessen um auf den Desktop zugreifen zu können. Sollte nach Anschluss von Bildschirm/Tastatur/Maus eines der Geräte nicht funktionieren muss die Zentrale für ca. 5 Sekunden stromlos gemacht werden, damit beim erneuten Start die Geräte eingebunden werden. contronics GmbH 2017 4

Der Desktop sieht so aus: Zum Anzeigen der IP-Adresse bewegen Sie die den Mauszeiger auf die unten/oben-pfeile am rechten oberen Bildschirmrand. Um die Netzwerkeinstellungen zu ändern drücken Sie die rechte Maustaste und wählen im PopUpMenü Wireless & Wired Network Settings. Die Zentrale sollte möglichst immer über Kabelanschluss im lokalen Netzwerk eingebunden werden, die optionale Möglichkeit die Zentrale über WLAN einzubinden sollte vermieden werden. Bitte beachten Sie, dass WLAN-Verbindungen langsamer und nicht so stabil wie Kabelverbindungen sind, wenn die Zentrale über WLAN eingebunden wird besteht daher die Gefahr von Funktionsstörungen. Bei Doppelklick auf die Symbole Neustart bzw. Ausschalten wird die Zentrale neu gestartet bzw. ausgeschaltet. Diese Funktionen sollten aber nur in speziellen Fällen benutzt werden, z.b. wenn die Zentrale vom Netzwerk genommen werden soll oder ein Neustart erforderlich wird nach Update o.ä. Wenn die Zentrale über diese Icons ausgeschaltet wird, werden die aktuellen Zustände der Objekte nicht gespeichert. Um das Kennwort für den Benutzer pi oder root zu ändern klicken Sie auf den Konsolenbildschirm (das rechte Icon im linken Teil der oberen Leiste). Damit öffnet sich ein Konsolenbildschirm. Dort geben Sie dann folgendes ein: passwd Daraufhin werden Sie aufgefordert das aktuelle und anschliessend Ihr neues Kennwort einzugeben. Das neue Kennwort muss dann nochmals zur Bestätigung wiederholt werden. Bitte beachten Sie: Der Benutzer pi wird standardmässig auch für den VNC-Server benutzt. contronics GmbH 2017 5

Weitere Einstellungen können über den Konfigurationswebserver der Zentrale vorgenommen werden. Dazu können Sie mit einem Webbrowser vom PC auf die Zentrale zugreifen, vorzugsweise sollte Firefox oder Chrome verwendet werden, da einige Features insbesondere auf der Dateiseite des Webservers z.b. mit dem Internet Explorer bzw. Edge nicht funktionieren. Sie können allerdings auch den Browser der Zentrale benutzen wenn Sie im Desktop der Zentrale sind (per Bildschirm oder VNC). Geben Sie dazu im Browser des Zentralendesktops die IP-Adresse 127.0.0.1 ein oder klicken auf die Seite Konfiguration der angezeigten Seitenhistory. Der Konfigurations-Webserver ist kennwortgeschüzt. Die standardmässig voreingestellten Zugangsdaten sind: Benutzer: admin Kennwort : web Diese Zugangsdaten können über den Punkt Benutzer/Kennwort ändern des Webservers verändert werden. contronics GmbH 2017 6

Server der Zentrale Die Zentrale verfügt neben dem WEB-Server über folgende Server: SSH-Server Über den SSH-Server kann mit einem SSH-Konsolenprogramm bzw. einem SCP-Programm wie WinSCP auf die Zentrale zugegriffen werden. Als voreingestellte Benutzer sind angelegt: pi mit Kennwort qwasyx21 und root mit Kennwort qwasyx21 Kennwörter von Benutzern werden geändert indem man sich als dieser Benutzer anmeldet und dann den Befehl passwd eingibt. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir die Kennwörter nach Inbetriebnahme zu ändern. Notieren Sie diese unbedingt und verwahren sie an einem sicheren Ort. Es besteht keine Möglichkeit vergessene Kennwörter wieder herzustellen oder auszulesen! Bitte beachten Sie unbedingt: Durch Änderungen, die über den Desktop der Zentrale und/oder einen Konsolenbildschirm vorgenommen werden kann die Zentrale beschädigt werden! Es kann passieren, dass dann nichts mehr funktioniert! Diese Gefahr besteht insbesondere wenn Sie sich als Benutzer root anmelden, weil dieser Benutzer alle Rechte hat und z.b. auch Dateien löschen kann, die für den Betrieb unbedingt erforderlich sind. Wenn Sie sich als Benutzer anmelden sollte das also normalerweise nur mit dem Benutzer pi passieren. VNC-Server Mit diesem Server können Sie sich den Bildschirm der Zentrale auf einem beliebigen PC anzeigen lassen, auf dem ein VNC-Client installiert ist. Die Anmeldung am VNC-Server erfolgt über einen Linux-Benutzer, standardmässig wird Benutzer pi mit Kennwort qwasyx21 als VNC-Benutzer verwendet. contronics GmbH 2017 7

c-comatic-software zur Steuerung Voraussetzung für die Konfiguration auf dem PC ist, dass die c-comatic-pc-software installiert wurde (siehe Kapitel Installation der PC-Software) und dass die CCU2 im Netzwerk eingerichtet wurden. Falls LAN-Interfaces an der CCU verwendet werden (RS485-Gateway oder Funk-LAN-Gateways verwendet werden müssen diese in der CCU2 eingerichtet werden. Weiterhin müssen die Homemtic-Module an den CCUs angelernt sein, damit diese importiert werden können. Starten Sie das Programm c-comatic. Zunächst müssen einige Grundeinstellungen vorgenommen werden. Wählen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Einstellungen oder klicken auf das Schraubenschlüssel-Symbol. In dem Einstellungsfenster wählen Sie die Seite Verzeichnisse aus. Prüfen Sie ob bei der Installation die richtigen Verzeichnisse angegeben wurden und ändern dieses falls erforderlich. Wir empfehlen ein separates Datenverzeichnis anzulegen (z.b. c:\daten\contronics\c-comatic) Das Datenverzeichnis darf nicht innerhalb des Programmverzeichnisses liegen da neuere Windows-Versionen den Zugriff auf das Programmverzeichnis bzw. Unterverzeichnisse des Programmverzeichnisses zum Speichern von Daten normalerweise nicht erlauben. Legen Sie mit dem Menüpukt Projekt->Neu ein neues Projekt an und geben diesem einen Namen. Wählen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Zentrale und Schnittstellen oder klicken auf das Stecker- Symbol in der Tool-Leiste. Es öffnet sich das Fenster Zentrale und Schnittstellen. Geben Sie auf der Seite Zentrale die IP-Adresse der c-comatic-zentrale ein. Als Port ist 2110 voreingestellt. contronics GmbH 2017 8

Im Eingabefeld maximale Temperatur kann die höchste Temperatur eingegeben werden, die manuell an Raumreglern eingestellt werden darf. Wenn eine höhere Temperatur eingestellt wird, wird diese automatisch heruntergesetzt. Es kann einige Minuten dauern, bis die Datenübertragungen erfolgt sind und die Temperatur wieder richtiggestellt wird. Im Eingabefeld max. Dauer manuelle Temp kann festgelegt werden wie lange eine manuell eingestellte Temperatur erhalten bleibt, bis wieder die vorgesehene Soll-Temperatur eingestellt wird. Auf der Seite Gateways des Fensters werden die CCUs angelegt. Als Typ muss jeweils CCU ausgewählt werden Auf der Seite eigene IP wird die verwendete IP-Adresse angekreuzt. Fast immer steht nur eine IP-Adresse zur Auswahl. Als Port sollte 3101 ausgewählt werden. Falls mehrere IP-Adressen aufgeführt sind, muss die IP-Adresse des Netzwerks ausgewählt werden, in dem die c-comatic-zentrale angeschlossen ist. contronics GmbH 2017 9

Nachdem die Einstellungen für die Zentrale und die Unterzentralen bzw. Schnittstellen vorgenommen wurden, wird das Fenster Modulauswahl aufgerufen. Dies geschieht über den Menüpunkt Konfigurieren->Modulauswahl. Klicken die mit der Maus auf die Schaltfläche [Alle Module importieren]. Es werden nun aus allen Unterzentralen die angelernten Module importiert. Diese stehen nach dem Import in der Listbox verwendete Module zur Verfügung. Anschließend werden den einzelnen Modulen Namen vergeben, um diese besser zuordnen zu können. In der Liste der verwendeten Module sehen Sie die Adressen der Module mit einem vorangestellten Unterstrich. Wählen Sie nun die einzelnen Module aus und vergeben den Modulen möglichst kurze Namen, die auf den jeweiligen Einsatzort hinweisen. Wenn die Namensvergabe für alle Objekte abgeschlossen ist sollten Sie als erstes die Daten abspeichern. Zudem sollten Sie mit dem Menüpunkt Projekt->Schnellsicherung eine zusätzliche Datei des aktuellen Stands speichern auf die Sie zurückgreifen können wenn z.b. ungewollte Veränderungen vorgenommen werden. Jetzt können noch individuelle Visualisierungsansichten definiert werden. Wählen Sie den Menüpunkt Konfigurieren->Einstellungen oder klicken auf das Schraubenschlüssel- Symbol. Das Einstellungsfenster wird geöffnet, wählen Sie die Seite Ansichten. Mit der Schaltfläche [Standardvorgabe zur Visualsierung der Objekte] kann festgelegt werden, wie einzelne unterschiedliche Darstellungen aussehen sollen. Legen Sie neue Ansichten an, indem Sie auf die Schaltfläche [Neu] klicken. Es können unterschiedliche Ansichten z.b. Erdgeschoss, Obergeschoss, Westfluegel usw. erstellt werden. Namen von Ansichten dürfen keine Sonderzeichen wie öäüß beinhalten. Wenn in der Ansicht ein Hintergrundbild, wie z.b. einen Grundriss angezeigt werden soll klicken Sie auf die Schaltfläche Bild aussuchen und wählen ein Hintergrundbild für die Ansicht. contronics GmbH 2017 10

Doppelklicken Sie auf eine Ansicht oder klicken auf die Schaltfläche [Ansicht bearbeiten]. Es öffnet sich ein Fenster, in dem die individuelle Ansicht erstellt und editiert werden kann. Klicken Sie in dem Fenster auf den Menüpunkt Objekte->Objektliste. Es werden alle Objekte angezeigt. Ziehen Sie die gewünschten Objekte mit der Maus auf die Ansicht und platzieren sie dort. Um die Darstellungsform eines Objekts zu bestimmen, doppelklicken Sie auf das Objekt. Es öffnet sich dann das Fenster zur Objektbearbeitung, in dem Sie auf der Seite Visualisierung definieren können wie genau das Objekt in der Ansicht dargestellt werden soll. Weitere Infos zur Visualisierung und zur Objektdefinition finden Sie in den Hilfetexten des Programms. Das Projekt kann nun in einen Maschinencode übersetzt und zur c-comatic-zentrale übertragen werden. Bevor Sie aber jetzt weitermachen speichern Sie bitte das Projekt ab und beenden das Programm damit alle Einstellungen gespeichert werden. contronics GmbH 2017 11

Compilieren und Aktivieren des Projekts Bitte beachten Sie, dass vor Ausführung dieses Schrittes das Projekt gespeichert werden muss. Die Zentrale muss eingeschaltet sein und die Netzwerkonfiguration der Zentrale muss fertiggestellt sein. Klicken Sie auf den Menüpunkt Konfigurieren->Zentralenverbindung einrichten Nun wird automatisch die Verbindung eingerichtet und eine Konfigurationsdatei zur Zentrale übertragen. Sollte eine Fehlermeldung erscheinen so konnte die automatische Verbindungskonfiguration zur Zentrale eventuell aufgrund nicht gespeicherter oder fehlender Einstellungen einige Schritte nicht automatisch vorgenommen werden (das kann z.b. passieren wenn das Programm nach Eingabe aller Einstellungen nicht wie im vorigen Kapitel beschrieben beendet wurde). In diesem Fall gehen Sie bitte vor wie im folgenden Kapitel " Verbindungsenstellungen und Übertragung des Ausführungscodes " beschrieben, andernfalls fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. Klicken Sie auf den Menüpunkt Ausführung->Compilieren und Übertragen oder auf den Blitz-Knopf in der Tool-Leiste. Das Projekt wird nun in einen optimierten Ausführungscode übersetzt, zur Zentrale übertragen und gestartet. Das sind mehrere Schritte, die automatisch passieren. Wenn das Projekt korrekt übertragen wurde sehen Sie nach Abschluss der Übertragung folgendes Fenster: Sollte oben links nicht ein grünes Aktiv -Panel zu sehen sein sein klicken Sie bitte auf den Button ExecEngine starten Sollte trotzdem nach 10-20 Sekunden (je nach Grösse des Projekts) keine Aktiv-Meldung erscheinen gehen Sie bitte vor wie im folgenden Kapitel beschrieben, ansonsten können Sie das folgende Kapitel überspringen. contronics GmbH 2017 12

Verbindungseinstellungen und Übertragung des Ausführungscodes Wählen Sie den Menüpunkt Ausführung->Compilieren oder klicken mit der Maus auf das Zahnradsymbol. Wenn alle Makroanweisungen korrekt eingegeben wurden, erscheint ein Meldungsfenster mit dem Text Ausführungscode erfolgreich erstellt. Wenn die Makroanweisungen nicht übersetzt werden konnten weil beispielsweise Anweisungen falsch geschrieben wurden oder in der Anweisung Temperaturabsenkung kein Raumthermostat angegeben wurde, wird das fehlerhafte Makro mit entsprechendem Hinweis angezeigt und kann berichtigt werden. Nach der Erstellung des Ausführungscodes muss dieser zur c-comatic-zentrale übertragen werden. Wählen Sie dazu den Menüpunkt Konfigurieren->Hardware oder klicken auf das Steckersymbol. In dem Fenster Zentralen und Schnittstellen, das dann erscheint, wählen Sie die Seite Zentrale aus und klicken auf die Schaltfläche [Kontrollprogramm für Zentrale]. Damit wird das Programm ExecEngineWin gestartet. Wählen Sie in diesem Programmfenster zuerst die Seite Einstellungen. Im Eingabefeld IP-Adresse der Zentrale müsste schon die vorher angegebene IP-Adresse der c-comatic-zentrale stehen. Falls das nicht der Fall ist, tragen Sie diese bitte dort ein. Als Port wird standardmässig 2110 angegeben. Klicken Sie auf die Schaltfläche [Konfigurationsdatei übertragen]. Wenn alle Netzwerkdaten korrekt eingetragen sind und alle Geräte mit dem Netzwerk verbunden sind erscheint die Meldung Konfigurationsdatei korrekt übertragen. Sollte das nicht funktionieren, überprüfen Sie bitte die IP-Adressen. Es kann vorkommen, dass die Verbindung zur c-comatic-zentrale oder zu den Schnittstellen bzw. Unterzentralen durch eine Firewall blockiert werden. Bei einem Windows-Firewall erscheinen auf dem Bildschirm normalerweise Abfragen ob Verbindungen zulässig sind ( Soll diese Verbindung weiterhin geblockt werden? ) Geben Sie bei solchen Abfragen die Verbindungen frei, so dass diese in Zukunft nicht blockiert werden. Je nach Netzwerkkonfiguration kann es auch sein, dass Verbindungen in der Firewall von Routern blockiert werden. contronics GmbH 2017 13

Falls die Netzwerkverbindung nicht funktioniert, sollten Sie die Firewall testweise deaktivieren. Nach Änderungen an der Windows-Firewall kann es sein, dass der Rechner neu gestartet werden muss, damit die Änderungen wirksam werden. Wählen Sie nun die Seite Dateien und tragen dort in die Eingabefelder Aktuelle Ausführungsdatei und zu übertragende Ausführungsdatei den Namen Ihrer Projektdatei mit der Endung.CEX ein. Wählen Sie den Pfad für die Ausführungsdatei aus, z.b. c:\daten\contronics\c-comatic\spg Nach diesen Einstellungen klicken Sie auf die Schaltfläche [Übertragen auf Zentrale]. Damit wird die Ausführungsdatei auf die c-comatic-zentrale übertragen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche [Übertragen]. Damit wird die aktuelle Ausführungsdatei zur Zentrale übertragen. Wählen Sie nun die Seite Steuerung/Status aus. contronics GmbH 2017 14

Die Exec-Engine auf der c-comatic-zentrale ist nicht aktiv, da bisher keine Ausführungsdatei auf der Zentrale war. Da diese jetzt vorhanden ist, kann die Exec-Engine gestartet werden. Bei einem Neustart der c-comatic- Zentrale (z.b. nach Stromausfall) wird die Exec-Engine automatisch gestartet. Klicken Sie jetzt auf die Schaltfläche [Exec-Engine starten]. Als erstes beim Start werden die aktuellen Zustände aller Hardwaremodule gelesen, je nach Anzahl der Module kann es einige Minuten dauern bis diese Aktion abgeschlossen ist. Wenn die Exec-Engine auf der c-comatic-zentrale im normalen Betriebsmodus läuft wird das im Statusfeld angezeigt. Falls Änderungen in der Projektdatei vorgenommen werden muss nach dem Compilieren (Zahnradsymbol) nur noch die Schaltfläche [Aktuelle Datei übernehmen und ausführen] angeklickt werden. Damit wird die geänderte Ausführungsdatei auf die c-comatic-zentrale übertragen und ausgeführt. Wenn Sie Änderungen im Projekt vornehmen reicht es im Normalfall den Menüpunkt Ausführung->Compilieren und übertragen aufzurufen oder auf den Blitz-Knopf in der Toolleiste klicken. Alle erforderlichen Schritte werden dann automatisch ausgeführt, der neue Ausführungscode übertragen und die ExecEngine neu gestartet. contronics GmbH 2017 15