Evangelisch in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel. Gemeindebrief. Juni August Einfach mal die Seele baumeln lassen...

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Transkript:

Evangelisch in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel Gemeindebrief Juni August 2015 Einfach mal die Seele baumeln lassen...

Inhalt KIRCHENVORSTANDSWAHL 4 SEELE BAUMELN * ANLEITUNG 6 * MÖGLICHKEITEN 8 * HINTERGRÜNDE 14 * UMFRAGE 18 BIBEL KONKRET: ELIA 20 GOTTESDIENSTE 28 ANLEITUNG ZUM BAUMELN MIT DER SEELE 6 Liebe Leserin, Der Duden führt unter»bekannte Redewendungen«des Wortes»Seele«als erstes auf:»die Seele baumeln lassen«. Dort heißt es:»umgangssprachlich: sich psychisch entspannen, von allem, was einen psychisch belastet, Abstand gewinnen«. Sicher wird bei der einen einen oder der anderen bei dieser Erklärung schon die Vorfreude auf den diesjährigen Sommerurlaub aufkommen. Endlich kann ich die hohe Geschwindigkeit meines Arbeitsalltags mit seinen engen Taktungen hinter mir lassen. Endlich kann ich durchatmen, kann mich um meinen Garten, meine Familie oder meine Hobbies kümmern. Ich kann ausschlafen, auf der Terrasse frühstücken. Kurz, es ist Urlaub: Ich lasse meine Seele baumeln. Diese Auszeit, sie ist wichtig. Wir brauchen diese Zeit, in der wir unserem Körper und der Seele etwas Gutes tun. Der Slogan des Tournesol lautet:»zeit für dich«. Nun trage ich weder Avocado-Masken auf, noch unterziehe ich mich einer Hot-Stone-Massage. Himmelspost Manchmal bricht mitten am Tag wie ein Lichtstrahl aus einer Wolke ein kleines Glück über mich herein. Dann halt ich still, damit sich der Augenblick in meine Seele schreibt. Und ich ihn in mir trage: eine Grußkarte, die unverhofft vom Himmel fiel. WENN DIE SEELE WEG IST 11 Tina Willms

lieber Leser Meine 90 Minuten auf der Drückbank, auf dem Laufband und an anderen Geräten sieht auf den ersten Blick nicht sonderlich entspannt aus. Aber schon bald danach hat sich das Training gelohnt. Der Kopf ist frei, Körper und Seele sind regeneriert. Dieses spontane, kurze Seele-baumeln-lassen ist ein Beispiel. Jede und jeder hat die ganz eigenen Vorstellungen davon, sich eine Auszeit zu nehmen. Das ist nicht ein Luxus, sondern es ist wichtig, sogar geboten. Jesus antwortet auf die Frage nach dem höchsten Gebot:»Ehre Gott und liebe deinen nächsten wie dich selbst.«der letzte Teil des Gebotes scheint unterzugehen, weil es nicht zu unserem normalen Verständnis passt, erst einmal für andere da zu sein. Und das kann durchaus bedeuten, für unsere Arbeit da zu sein. Nein. Es wird ausdrücklich geboten, auch für sich selbst zu sorgen. Und zwar ohne Abstriche: wie dich selbst. Es ist ein Aspekt, den unsere moderne Zeit, in der alles funktionieren muss, erst seit kurzem wieder entdeckt hat. Es ist ein tiefes menschliches Bedürfnis wie Essen und Trinken dass auch unsere Seele Nahrung und Zeit braucht. Die Seele baumeln lassen. Ja, das ist etwas für zwischendurch und den Urlaub. Aber es ist mehr als Urlaub. Es ist Seel-Sorge. Sorge um den Körper und die Seele. Und zwar nicht im Sinn von»batterie aufladen«, um wieder und besser arbeiten zu können. Das auch. Aber ein richtiges Seele baumeln, das hat nur den einen Zweck: mir etwas Gutes zu tun. Liebe Gemeinde, ich möchte mich mit diesem Appell, sich Zeit für sich selbst (und die Lieben) zu nehmen, bei Ihnen verabschieden. Mein Vikariat endet am 30. Juni. Damit gehen drei ereignisreiche und schöne Jahre mit Höhen und Tiefen zu Ende. Daher möchte ich mich an dieser Stelle in aller Form bedanken und wünsche Ihnen Gottes Segen. Ihr Vikar Georges Cezanne DIE SEITE FÜR KINDER 26 www.heftrich-evangelisch.de www.bermbach-evangelisch.de

Wahl zum Kirchenvorstand 2015 Vor dem Hintergrund der Aufteilung der Lukasgemeinde Glashütten- Oberrod in zwei Seelsorgebezirke und der anstehenden Teilung der Gemeinde zum 1. Januar 2016 wurde in Nieder- Oberrod und Kröftel bereits getrennt von Glashütten gewählt. Für die Gemeinden Heftrich, Bermbach und den Seelsorgebezirk Nieder-Oberrod und Kröftel standen damit drei getrennte Wahlvorbereitungen und Wahlen an. Nachdem die Benennungsausschüsse Gemeindemitglieder auf ihre Bereitschaft zur Wahl angesprochen haben und auch die Gemeinde aufgerufen war, Wahlvorschläge zu machen, wurden im November 2014 insgesamt 25 Kandidaten/Kandidatinnen aufgestellt. Die benannten Kandidaten/ Kandidatinnen stellten sich im Januar 2015 in den Gemeindeversammlungen vor. In diesen Versammlungen wurden auch die 6 Jugenddelegierten gewählt. Mitte März 2015 haben Sie und mit Ihnen 1,5 Millionen Menschen eine Einladung zur Wahl und damit persönliche Post von»ihrer Kirche«erhalten. Sie wurden angesprochen, am Gemeindeleben mitzuwirken und dieses mitzugestalten. Ein Rückblick Am 26. April 2015 erfolgte die Wahl des neuen Kirchenvorstandes bei uns und in allen Gemeinden der EKHN. Dabei kamen 30 % aller unserer Gemeindemitglieder zur Abstimmung. Das ist für Kirchenvorstandswahlen ein sehr gutes Ergebnis und zeigt, dass Gemeindemitglieder nach wie vor ein großes Interesse daran haben, dass Kirche vor Ort aktiv ist. Denn der Kirchenvorstand ist oberstes Leitungsorgan einer Kirchengemeinde und entscheidet in geistlichen und rechtlichen Fragen. Er verwaltet die Finanzen, vertritt die Gemeinde in rechtlichen Fragen, wählt die Pfarrerin oder den Pfarrer, trägt Mitverantwortung für Seelsorge und Gottesdienstgestaltung, beschließt über alle Personalangelegenheiten und ist gemeinsam mit allen haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für das gesamte Gemeindeleben verantwortlich. Er setzt Impulse, die weit über ihn hinaus wirken: in die Gemeinde, ins Dekanat, in die gesamte Kirche, in die Welt. Wie gut, dass es Menschen gibt, die sich dafür begeistern lassen. Am Sonntag, 26. April, haben die Wahlberechtigten in Nieder-Oberrod und Kröftel, Bermbach und Heftrich ihre Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt. 4

Zur Wahl aufgerufen waren in Heftrich 566, in Bermbach 527 Wahlberechtigte, sowie in Nieder-Oberrod und Kröftel 408 Wahlberechtigte. Den künftigen Kirchenvorständen gehören an für Heftrich: Bärbel Arnemann, Beate Demmer, Shalin Diels (Jugenddelegierte), Marc Eisele, Ann-Kathrin Ernst (Jugenddelegierte), Edda Klein, Marcus Moos, Manuela Quint-Hartmann, Angelika Sahl-Barbehön und Nancy Walter. Wir freuen uns, dass künftig dem Kirchenvorstand sechs Jugenddelegierte angehören. Jugenddelegierte sind zwischen 14 und 18 Jahre alt. Sobald sie das 18. Lebensjahr vollendet haben, werden sie reguläre Mitglieder des Kirchenvorstands mit Stimmrecht. Wir danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Ein Riesendank geht auch an die Wahlvorstände (insgesamt 24 Personen), die dafür gesorgt haben, dass am Wahltag die Wahllokale geöffnet waren. Ingeborg Waldhauer und Markus Eisele In den Kirchenvorstand Bermbach wurden gewählt Selina Flach (Jugenddelegierte), Gisela Hübscher, Ursula Kilb, Silvia Marx, Jule Nagel (Jugenddelegierte), Manfred Nickel, Stefan Plaum, Tanja Rust, Angelique Schneider und Andrea Singhof-Hönge. Nieder-Oberrod und Kröftel vertreten künftig Sabrina John, Sonja Kilb, Charlotte Rühl (Jugenddelegierte), Stephanie Schartmann und Lukas Schmidt (Jugenddelegierter). Die Kosten Für die Öffentlichkeitsarbeit zur KV-Wahl sind je Kirchengemeinde Kosten von 155 entstanden (rd. 30 Cent pro Wahlberechtigtem). Die Plakatkosten hat die Landeskirche getragen (je Gemeinde: 86,64 ). Wer Mitglied einer Kirche ist, hat das Recht auf Information bevor er abstimmt. Aus diesem Grund halten wir eine solche Ausgabe einmal alle sechs Jahre für gerechtfertigt. 5

Die Seele baumeln lassen Entspannung im Urlaub, einfach Relaxen und Wellness, das wird heute weitläufig verstanden unter»die Seele baumeln lassen«. Aber mal ehrlich, das Baumeln mit der Seele ist doch ganz individuell und nicht nur auf Urlaub zu beschränken. Als ich mir die Frage stellte, wie wohl eine Anleitung zum Seele-baumeln-lassen aussehen könnte, habe ich nicht wirklich eine logische Analyseform finden können. Deshalb habe ich die sieben»w«des Cicero zu Hilfe genommen. Die 7 W-Fragen Das erleichtert die Anleitung um ein Vielfaches und kommt zum Kern der Sache. Denn die Frage, die sich jeder Einzelne stellen muss zum einen sehr individuell, zum anderen sehr hilfreich für ein erfolgreiches Gelingen, die Seele so oft baumeln lassen zu können, wie wir es brauchen. Also beginnen wir mit dem Warum. weil wir es dringend brauchen, weil wir es ausprobieren wollen, weil wir hier einen gesunden Ausgleich für den Alltag finden können. Was? bezwecken wir damit, was müssen wir vorbereiten, was genau machen und brauchen wir. Wo? wohin wollen wir uns zurückziehen, welcher Ort bietet sich an, an dem wir ungestört sind, wo soll mich das hinführen. Wie? wollen wir beginnen, wie stellen wir uns das überhaupt vor, wie kommen wir hier ans Ziel. Wer? wird hierzu gebraucht außer uns selbst, wer kann ggf. Rat geben, wer will uns vielleicht begleiten. 6

Eine Anleitung Wann? eignet sich ein Zeitraum am Besten, wann ist die beste Zeit für uns selbst. Wieso? sollte ich die Seele baumeln lassen, wieso glauben wir, dass uns das helfen kann und wobei eigentlich. MEINE PERSÖNLICHE ANT- WORT AUF DIE SIEBEN»W«: Wir Christen glauben an die Seele des Individuums, denn ohne sie wäre auch der Mensch unvollständig. Das Baumeln mit der Seele ist somit nicht nur körperliche Entspannung, sondern auch die des Geistes. Der, der wir sind, steht am Ende eines jeden Tages spätestens vor einem»kassenschluss«. Wir resümieren den Tag, unsere Handlungen, unsere Worte und Taten. Es beunruhigt uns, wenn etwas offen geblieben ist, wenn ein Gefühl uns sagt, das etwas falsch war, wenn wir einem lieben Menschen nicht die Beachtung geschenkt haben, die er verdient hat, uns selbst zu wichtig nahmen, und, und, und. Für all diese Dinge benötigen wir wieder unseren ureigenen Einklang zu uns selbst. Anders ausgedrückt könnte man sagen»ein gutes Gefühl«. Das gute Gefühl, die Lebensbejahung, das Elixier, das wir zum Leben brauchen. Es trägt uns durch die Tage, es verleitet uns zu großen Taten, es treibt uns an und stärkt uns. Das gute Gefühl, das uns sagt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ich persönlich baumle genau dafür das gute Gefühl, es hilft mir, zurück zu kommen zu mir selbst. Der Ort ist für mich nicht wirklich wichtig, nur bequem und ruhig muss es sein, eigentlich richtig still. Geistig leer zu werden ist schwer, aber so manches Mal ist einfach Zeit. Die Zeit ist reif, sich auszuschütteln um zu schauen, was bleibt. Petra Koch 7

Die Seele Baumeln lassen:»die Seele baumeln lassen«ist wohl jedem ein Begriff, bekannt u.a. durch die Kirche und als Werbeslogan der Tourismus-Industrie. Dabei ist es ein Zitat, das falsch zitiert wird! Im Originaltext heißt es in Tucholskys Schloss Gripsholm»Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele«. Das gängige Bild des auf einem Ast sitzenden Kindes, das mit den Beinen baumelt müsste ersetzt werden durch ein im Gras sitzendes Kind, das in der Hand ein Stöckchen hält, an dessen Ende statt das Lampions ein die Seele darstellendes Gebilde baumelt. Vielleicht ein Herz, denn ich habe kürzlich gelesen, dass der Sitz der Seele jetzt im Herzen vermutet wird. Viele Möglichkeiten Anders das Bild, das der Tourismus zeigt. Meist eine Person, die man entweder von hinten oder im Profil sieht, wie sie über einen See, eine weite Landschaft oder über s Meer blickt. Auf jeden Fall Weite und nichts Beengendes. Ich bin gerade dabei, meine Fotos durchzusehen und neu zu sortieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich oft unbewusst diese Weite aufgenommen habe, selbst mitten im Taunus rund um Heftrich. Auch zieht es mich eher ins flache Norddeutschland als in die Alpen, obwohl es auch dort gute Fernsichten gibt. Und natürlich habe ich immer den Drang, auf Kirchoder Aussichtstürme zu klettern. Auch wenn es sich um so ein schwankendes Ding wie den an Stahltrossen aufgehängten so genannten Tetraeder bei Bottrop im Ruhrgebiet handelt Hauptsache, ich habe eine weite Sicht. Was Tucholsky mit seinem»mit der Seele baumeln«genau gemeint hat, weiß ich nicht. Ich denke aber, es ist vergleichbar mit der baumelnden Seele: Egal ob aktiv oder passiv, der Mensch sollte sich vom Alltag lösen, sein Tun und Lassen überdenken, sich auf die wirklich wichtigen Dinge wie Freude, Glück, Zufriedenheit besinnen. Wenn ihm das gelingt, müsste er innere Ruhe, vielleicht sogar ein großes Glücksgefühl empfinden. Habe ich dieses Glücksgefühl kennen gelernt? Ich muss in meinen Erinnerungen

weit zurückgehen. Ich war Anfang 20 und drei Wochen per Fahrrad in der Lüneburger Heide und Umgebung unterwegs. Eines Tages fühlte ich mich so frei, ungebunden und losgelöst von allem, dass ich am liebsten Freudensprünge auf meinem Rad gemacht hätte, laut gesungen oder gelacht hätte dieses Gefühl habe ich so intensiv nie mehr gespürt. Obwohl ich viele Radtouren gemacht habe, meist allein und unabhängig. Aber eine gewisse innere Ruhe spürte ich oft schon nach einem Tagesausflug, zum Beispiel zum Glauberg in Hessen oder zum Donnersberg in Rheinland-Pfalz, wo ich in die Welt der Kelten eintauchen konnte. Selbst einige Stunden im Museum, wenn eine Ausstellung besonders anschaulich gestaltet war oder einige Minuten im Japanischen Garten in Bonn oder dem Chinesischen Garten im Duisburger Zoo gaben mir das Gefühl, zur Ruhe gekommen zu sein. Der manchmal stressige Alltag ließ sich viel besser ertragen. Voraussetzung war und ist die Fähigkeit, vorher komplett abschalten zu können. Das ist meine Definition und mein»rezept«. Es gibt mit Sicherheit noch viele andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel am Strand zu liegen, in den Bergen zu wandern und zu klettern und dann die Aussicht vom Gipfel zu genießen. Es muss jeder für sich selbst herausfinden, wie er seine Seele baumeln lassen oder mit der Seele baumeln kann. Randi Bornemann 9

Auf Entdeckertour sind wir in diesem Jahr bei unserem Action-Camp in Gnadenthal. Vom 17.-19. Juli laden wir dazu Jugendliche aus unseren Gemeinden von 10 bis 13 Jahren ein unsere»young Teens«. Zu entdecken und zu erleben gibt es viel: die eigenen Kräfte und Grenzen bei Sport und Spiel die Gemeinschaft mit Teens und TeamerInnen aus anderen Gemeinden Gottes Schöpfung Biblische Geschichten als»frohe Botschaften«und Orientierung für das eigene Leben. auf der Wiese liegen und die Seele baumeln lassen in der dunklen Kapelle bei Kerzenschein Ruhe finden und mit Gott sprechen am Lagerfeuer sitzen und vieles mehr. Was ich mir wünsche für das bevorstehende Action-Camp und die Action-Samstage: Erfahrungen, die unsere Teens stark machen für eine gute Gestaltung ihres eigenen Lebens und einen verantwortungsvollen Umgang mit Mitmenschen und Gottes gesamter Schöpfung. Schön, dass wir das Action-Camp mit einem großen Team von ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamern mit vielen Ideen vorbereiten und gestalten können. Ich freue mich auf ein gesegnetes Action-Camp! Waltraud Pollex 10

»Was weiß schon ein 7-Jähriger über die Seele?«bekam ich letztens zu hören.»na, vermutlich mehr als du annimmst!«konnte ich aus meinen Erfahrungen aus unseren Kindergottesdiensttagen entgegnen. Eine Situation hatte ich direkt vor Augen: Mensch prima und komplett aus und einer von uns Teamern fragte, ob wir nun alles beieinander hätten. Kurzes Schweigen, einige sagten:»ja, fertig!«, als sich ein Junge meldete:»nein, es fehlt doch noch die Seele!«Sofort ging die Diskussion Wenn die Seele fehlt Unser Thema war an diesem Samstag der 1. Korintherbrief und wir wollten mit den Kindern entdecken, was Paulus damit gemeint hat, als er seiner Gemeinde schrieb»ihr seid der Leib Christi und Glieder, ein jeglicher nach seinem Teil«. Um das für die Kinder begreiflich zu machen, bauten wir aus unterschiedlichen Kleidungsstücken und Materialien einen Menschen. Jedes Kind durfte sich aus einer Kiste einen Gegenstand aussuchen, erklären, was das sein könnte und ihm einen Platz geben. So zum Beispiel:»Ich habe mir Wollfäden ausgesucht, das sollen die Haare sein und sie werden gebraucht, damit der Kopf schön warm bleibt.«so entstand nach und nach ein Leib mit vielen Gliedern. Die Kinder dachten dabei nicht nur an äußerlich sichtbare Teile sondern auch an die inneren wie Herz, Magen und Gehirn. Nach einiger Zeit sah unser los:»was?wo soll die denn sein?seele ist kein Körperteil, das sagt man nur so!«andere waren nicht sicher:»vielleicht ist sie doch da?aber hat die denn jeder?die Seele ist das Herz, glaube ich.«dann wieder der Junge:»Mit der Seele ist das wie mit dem lieben Gott: Man kann sie nicht sehen, aber sie ist da, wir brauchen sie, denn wenn sie weg ist, stirbt man.«ein kurzer Moment Stille. Ich war baff! Und berührt! Da hatte ein Kleiner gerade was Großes erklärt! Einfach. Klar. Verständlich. So sahen das auch die anderen Kinder und die Diskussion war beendet. An diesem Tag haben einige Kinder die Seele entdeckt. Der Seele Raum geben, sie durch Gemeinschaft untereinander und mit Gott stärken, ihr durch schöne Aktionen Kraft verleihen oder sie einfach mal baumeln lassen das möchten wir für unsere Kigo-Kinder. Und wenn es gelingt, lacht auch unsere Seele! Karla Sachse-Domschke 11

Konfirmation 2015 Am 17. Mai haben unsere Konfis Konfirmation gefeiert. Nach dem Segen erhielten alle Konfis einen Hirtenstab. Pfarrer Eisele verband damit den Wunsch, dass die Konfis immer festen Halt an Gott suchen, von dem es in Psalm 23 heißt:»dein Stecken und Stab trösten mich.«er ging auch auf die Geschichte von Moses am Dornbusch ein, in der Gott Moses fragt:»was hast Du in Deiner Hand?«Das so Pfarrer Eisele sei eine der wichtigsten Fragen, die man sich im Leben stellen könne. Gott habe Moses gezeigt, dass er mit dem, was er bereits hat, viel tun kann. Er hat das Volk Israel dann in die Freiheit geführt. An die Konfirmanden gewendet sagte Eisele:»Nutze das, was Du hast und entdecke den Sinn des Lebens, den Gott schon in Dein Leben eingepflanzt hat. Egal, was Du machst in der Schule, später in Ausbildung und Beruf, in deiner Freizeit und für Andere, vergiss nie: Gott hat Dich gewollt. Du bist kein Zufall. Er hat Dir viel in die Hände gelegt und Du kannst viel draus machen.«kirchenvorsteher Werner Künzl betonte in seiner Ansprache an die Konfis, wie wichtig es im Leben sei, wenn man seinen Lebenskompass an Gott ausrichte. Der gebe einem verlässliche Orientierung, egal auf welchem Weg man unterwegs sei. 12

Konfirmiert wurden: Lea Domschke, Ann-Kathrin Ewert, Anna-Lena Guckes, Zarah Henrich, Tami Hofmann, Theresa Igl, Mara Kleinert, Jan-Oliver Koss, Melanie Kübast, Anna Limberg, Max Ohlenburger, Anna Plaum, Charlotte Rühl, Nicolas Rust, Jarno Schenk, Daniel Schmelzer, Celina Wolf, Paulina Wolf und Henriette Wolff. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden vor der Heftricher Pfarrkirche. Ute Beatrice Damm Die Konfirmandengabe wurde für ein Wiesbadener Projekt gesammelt: Das Manna-Mobil versorgt Kinder in Wiesbaden und Frankfurt mit Essen, die von zuhause aus ohne Frühstück oder Mittagessen auskommen müssen. Eine Summe von 822 Euro ist zusammengekommen. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern! 13

Meine Seele das ziemlich unbekannte Wesen Von der Seele reden ist im Alltag selbstverständlich: Wir»reden uns etwas von der Seele«, sind»ein Herz und eine Seele«, es liegt uns»etwas auf der Seele oder wir lassen»die Seele baumeln«. Irgendwie haben wir alle eine Vorstellung von»der Seele«und können zugleich nicht richtig erklären, was sie wirklich ist. Ein Blick in die Bibel zeigt: das Alte Testament (AT) sieht den Menschen als Einheit von Seele und Körper. Die Seele heißt im biblischen Hebräisch nefesch (שפנ) und meint ursprünglich den Atem: Gott blies seinem Geschöpf Adam Atem in die Nase ein und machte ihn damit zu einem lebendigen Wesen. Nefesch ist die Lebenskraft, die den Menschen beim Tode verlässt. Im Alten Testament tritt die 14 Seele nirgends losgelöst vom Körper auf; sie existiert weder vor der Entstehung des Körpers noch ist sie unsterblich. Übrigens kommt im AT auch den Tieren eine Seele zu. Das Neue Testament ersetzt das hebräische Wort für»seele«durch den griechischen Begriff psyche (ψυχή). Die»Seele«ist Sitz allen Denkens, Fühlens und Wollens. Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament ist die Seele (sozusagen als»inneres Ich«) auch Gesprächspartnerin im Zwiegespräch eines Menschen mit sich:»sei nun wieder zufrieden, meine Seele, denn der Herr tut dir Gutes.«(Psalm 116,7)

Die christliche Theologie der Antike erlebt den Einfluss der griechischen Philosophie. Zunehmend wird die Seele als ein dem Leib gegenüberstehender Teil des Menschen aufgefasst. Im Mittelalter waren griechisch-philosophische Beschreibungen der Seele weit verbreitet. Zugleich wurde die Person mit der Seele gleichgesetzt, was in Begriffen wie»seelenheil«,»seelsorge«ausdruck fand. Man betete für die»armen Seelen«Verstorbener, Zeitgenössische evangelische und katholische Theologen sind überwiegend der Ansicht, dass die Seele unauflöslich mit dem Körper verbunden sei und dementsprechend auch mit dem Körper sterbe. So würde in der Auferstehung nicht der auferstandene Körper wieder mit der ununterbrochen fortexistierenden Seele verbunden, sondern der ganze Mensch würde auferstehen. Das Bild von der unsterblichen Seele ist bis heute konsensfähiger als die Rede von ihrer Auferstehung durch Gottes Handeln. Wahrscheinlich liegt uns die Vorstellung der Kontinuität näher als die des Abbruchs, des Nichtseins und einer Neuschöpfung.»Geh du vor«, sagte die Seele zum Körper,»auf mich hört der Mensch ja nicht, vielleicht hört er auf dich«.»ich werde krank werden, dann wird er Zeit für dich haben«, sagte der Körper zur Seele. Ulrich Schaffer und der katholische Gedenktag Allerseelen (2. November) wurde eingeführt. Auf evangelischer Seite dagegen erklärte Martin Luther, Gott bringe durch seinen belebenden Atemhauch und sein allmächtiges Wort die Seele in den (Körper des) Menschen. Wörtlich:»Der Mensch ist seiner Seele nach unzerstörbar. Warum fürchten wir den Tod, wir, die wir nicht sterben können, sondern notwendigerweise unsterblich sind? Mit wem Gott redet, der ist gewiss unsterblich.«dass es die Seele gibt, wird nur von denen bezweifelt, die den Menschen auf Chemie und Biologie reduzieren. Der Glaube betont dagegen, dass Gott jedem Menschen eine Seele gegeben hat. So gilt der Satz Jesu:»Was würde es dem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt aber Schaden an seiner Seele nimmt?«wie man seine Seele verlieren kann, weil man»die ganze Welt«gewinnen will, dafür gibt es gerade auch heute unzählige Beispiele. Frage also: Wie verhindern wir Schaden an unserer Seele? Für den Kirchenvater Augustinus war klar:»die Seele nährt sich von dem, was Freude macht«. Und deswegen sollten wir uns immer wieder fragen:»was braucht meine Seele?«Markus Eisele 15

Bernhard von Clairvaux schrieb 1445 an seinen ehemaligen Schüler Papst Eugen III:»Wo soll ich anfangen?«am besten bei deinen zahlreichen Beschäftigungen, denn ihretwegen habe ich am meisten Mitleid mit dir. Wenn du dein ganzes Leben und Erleben völlig ins Tätigsein verlegst und keinen Raum mehr für Besinnung vorsiehst, soll ich dich da loben? Darin lob ich dich nicht. Ich glaube, niemand wird dich loben, der das Wort Salomons kennt:»wer seine Tätigkeit einschränkt, erlangt Weisheit.«(Sir 38,25) Und bestimmt ist es der Tätigkeit selbst nicht förderlich, wenn ihr nicht die Besinnung vorausgeht. Gönne Dich Dir Damit deine Menschlichkeit allumfassend und vollkommen sein kann, musst du also nicht nur für alle anderen, sondern auch für dich selbst ein aufmerksames Herz haben. Ja, wer mit sich selbst schlecht umgeht, wem kann der gut sein? Gönne dich dir selbst. Ich sag nicht: Tu das immer, ich sage nicht: Tu das oft, aber ich sage: Tu es immer wieder einmal. 16

Bernhard von Clairvaux (um 1090 bis 20. August 1153) war ein mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker. Er war einer der bedeutendsten Mönche des Zisterzienserordens, für dessen Ausbreitung über ganz Europa er verantwortlich war. Seine Werke waren sehr verbreitet man kennt heute 1500 Handschriften. Eine seiner berühmtesten Schriften ist der (hier in einer gekürzten Version abgedruckte) Brief an Papst Eugen III. selbst (Quelle: Wikipedia) 17

Und so lassen Heftricher und Bermbacher Kirchenvorsteher die Seele baumeln:»jeden Tag gehe ich mit unserem Hund spazieren. Wenn ich am Waldrand angekommen bin, gucke ich auf Heftrich und freue mich über die schöne Umgebung. Da können die Gedanken schweifen und >die Seele baumeln<«. Bärbel Arnemann»Also, wenn ich eine unserer zwei Katzen, die sich s irgendwo in der Wohnung gemütlich gemacht haben, streichele und kraule bis sie genüsslich schnurrt, dann kann ich dabei einfach Abschalten und mich erfreuen, wie sie sich freut. ;-) «Andrea Singhof-Hönge»Azurblauer Himmel, Sonne, Meeresrauschen und dabei ein gutes Buch So kann ich hervorragend meine Seele baumeln lassen!«angelika Sahl-Barbehön 18»Wenn ich den Kopf frei bekommen will, hilft es mir am meisten, wenn ich einfach meine Laufsachen schnappe und eine Runde um Heftrich drehe. Je nachdem wie schlimm der Stress, ist passe ich mein Tempo an. Wenn ich mich mal richtig geärgert habe, muss ich joggen. Das hilft mir. Wenn ich nur entspannen möchte, dann walke ich einfach. Mein Weg führt mich über den Steinbruch und die Alteburg Richtung Oberrod und dann an der Feuerwehr bergab. Spätestens auf dem Weg runter ins Tal geht es mir dann wieder besser.«edda Klein

»Öfters mal die Seele baumeln lassen ist wichtig das kann man auch mal zwischendurch bei einem Blick aus dem Fenster ich sehe gerade in meinen voll erblühten Fliederbusch und freue mich daran, wie schön er ist und wie betörend so ein Flieder duftet, da kann man sich weg aus dem Alltag tragen lassen und nur einfach mal riechen und geniessen und so ein paar Minuten träumen, das tut richtig gut. Sich an den vermeintlich kleinen Dingen des Alltags erfreuen, da kann man auch entspannen, wenn keine Zeit für eine längere Auszeit ist.«manuela Quint-Hartmann»Wenn ich nach getaner Arbeit meine Jogamatte ausrolle, eine CD mit Wassermusik oder Vogelgezwitscher einlege, die Augen schließe und einfach genieße. Das ist herrlich.«biggi Schink»Nach dem Mittagessen und nachdem die Küche wieder aufgeräumt ist, hole ich bei schönem Wetter unsere Schildkröten aus ihrem Gehege und setze sie auf unseren Rasen, um sie fressen zu lassen. Ich bleibe dann bei ihnen und höre dem Gezwitscher der Vögel zu sonst ist nichts zu hören. Dabei kann ich meine Seele baumeln lassen und mich völlig entspannen.«ursula Kilb»Ich habe heute viel vor. Wir sind schon sehr früh aufgestanden, mein Mann ist zum Sport und ich könnte richtig loslegen. Die Sonne scheint so schön; ich denke mir: Zuerst eine Tasse Kaffee auf dem Balkon dann fange ich an. Die warmen Sonnenstrahlen, die Vögel, die zwitschern, die Ruhe so schön ist die Welt! Ich mache mir auch keine Gedanken wie ich was, wann und wo mache. Jetzt nicht! Später. Jetzt lasse ich meine Seele baumeln.«gisela Hübscher 19

Wer ist eigentlich»die Bibel. Das ist das Buch der Bücher für uns Christen, unsere Heilige Schrift, das Wort Gottes. Allerdings denken viele Menschen, dass die biblischen Ereignisse nichts mit ihnen zu tun haben, schließlich leben wir doch im aufgeklärten 21. Jahrhundert. Und so steht die Bibel bei vielen Leuten leicht angestaubt ganz hinten im Bücherregal. Aber stimmt das wirklich? Haben die Menschen der Bibel ehrlich nichts mit uns zu tun? Wir werden versuchen, anhand von vier Beispielen aus dem Alten und Neuen Testament das Gegenteil zu beweisen und laden Sie ein, sich davon für Ihr eigenes Leben inspirieren zu lassen.«ühlen Sie sich auch ab und zu mal müde, schlapp und abgeschlagen und würden sich am liebsten in eine Ecke verkriechen? Damit sind Sie nicht allein. So wie Ihnen geht es auch dem Propheten Elia, der im Nordreich wirkt. Dort huldigen der amtierende König Ahab und seine Frau Isebel dem»gott«baal. Der Baalskult war eine Erfolgsreligion, in der Fruchtbarkeit über alles ging. Da wurde dann auch schon mal eine Hebräerin zur Tempelprostitution gezwungen gibst du was, kriegst du was. Der Prophet Elia hingegen dient Jahwe, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Eines Tages kommt es am Berg Karmel zwischen Elia und hunderten von Baalspropheten zu einem»glaubenswettkampf«, über den das 18. Kapitel im 1. Buch der Könige berichtet. Nach diesen Ereignissen trachtet Isebel Elia 20

Elia? nach dem Leben, und Elia muss fliehen. Er läuft durchs ganze Land zum Berg Horeb. Auf dem Weg dahin wird er unbeschreiblich müde, legt sich hin und wünscht sich den Tod herbei. Er wird jedoch von einem Engel aufgefordert, zu essen und zu trinken. Als er nach 40 Tagen am Berg Horeb ankommt, fragt Gott ihn»elia, was tust du hier?«elia beklagt sich bitter bei Gott, dass er nicht mehr kann, dass er müde und fertig ist und dass er ganz allein auf verlorenem Posten kämpft. Elia würde am liebsten alles hinschmeißen. Das kommt Ihnen sicher aus Ihrem eigenen Leben bekannt vor? Wer wünscht sich nicht manchmal eine Auszeit und hat das Gefühl, sich nur noch abzustrampeln? Die»Eliasmüdigkeit«ist sprichwörtlich. Und nun hören Sie, was Gott tut. Gott gibt Elia eine ganze Reihe von weiteren Aufträgen, die Elia alle erfüllt. Aber Gott scheucht Elia nicht sinnlos durchs Land, sondern stellt ihm Elischa an die Seite. Elischa geht bei Elia in die Lehre und übernimmt das Prophetenamt, nachdem Gott Elia zu sich geholt hat. Diese Geschichte zeigt uns, dass Gott uns Menschen immer Hilfe gibt, wenn wir ihn darum bitten nur sieht die Hilfe manchmal etwas anders aus, als wir uns das vorstellen. Anstatt dass Gott Elia von seinem Amt entbindet und einen anderen Propheten beruft, belässt Gott Elia im Prophetenamt, gibt ihm aber Elischa zur Seite. Elia muss also nicht mehr alleine die ganze Verantwortung tragen, sondern hat immer jemanden an seiner Seite, mit dem er sich austauschen kann. Und wie ist das bei Ihnen? Achten Sie mal darauf, was Ihnen dabei hilft, aus Ihrem nächsten»ichkann-nicht-mehr-loch«wieder herauszukommen. Gibt es Mitmenschen, die Sie dabei unterstützen? Die Sie nicht alleine lassen? Und haben Sie aus vergangenen»müdigkeitslöchern«bereits Erfahrungen gesammelt, auf die Sie heute zurückgreifen können? Zum Nachlesen: 1. Könige 19 Uta Böhnert 21

Vieles hatte ich gelesen über Kloster- Wochenenden und Kloster auf Zeit. Selber war ich noch nie in einem Kloster gewesen. Dafür hatte ich umso mehr Vorurteile. Ordensschwestern, das waren in meinen Augen weltfremde Leute, die es im»realen Leben«nicht hingekriegt hatten. Mit dieser ach so weltoffenen Einstellung googelte ich. Klöster sind heute fast schon Tourismusbetriebe, sie bieten Schweigeseminare, Bibelkurse und Exerzitien aller Art an. Das machte Ein Wochenende im Kloster mich neugierig. Was war dran an einem Klosteraufenthalt? Kloster auf Zeit ist eine Einrichtung für Menschen, die in einen Orden eintreten und erstmal»schnuppern«möchten. Das kam für mich nicht in Frage. Ein Wochenende schon. 22 Das Kloster, das ich schließlich auswählte, lag in einem kleinen Ort am Niederrhein. Die Schwestern leiteten ein Heim für Waisenkinder. Außerdem waren sie in der Gefängnisseelsorge aktiv. Eine E-Mail-Anfrage ergab, dass die Schwestern über Pfingsten ihre Pforten für einige Gäste öffnen würden. Ich

meldete mich an und stand zur angegebenen Uhrzeit leicht nervös auf der Matte. Was würde mich erwarten? Zunächst versammelten sich einige Schwestern und wir Gäste uns zum Abendessen im Garten. Es war eine gesellige Runde. Die Schwestern erzählten vom Kinderheim und was es für Herausforderungen gibt. Sie tragen beispielsweise selten ihre Ordenstracht, sondern laufen meistens in Zivil herum.»stell dir vor, wir gehen in Tracht mit unseren Kindern durchs Dorf und jeder weiß sofort, dass es sich um Heimkinder handelt. Das geht gar nicht!«ich staunte und staunte. Weltfremde Schwestern? Die waren in diesem Kloster nicht zu finden, im Gegenteil. Ich lernte Frauen kennen, die genau wussten, was sie wollten. Und wie war es mit mir? Wusste ich das auch so genau? Meine Vorurteile jedenfalls lösten sich schon am ersten Abend in Luft auf. Der nächste Morgen fing mit einem Gebet an. Wir saßen alle zusammen in einer kleinen Hauskapelle, schlicht und gemütlich eingerichtet. Mit dem Stundengebet war ich heillos überfordert und stieg bald ganz aus. Still wie eine Maus hockte ich in der Runde, hörte zu und sagte nicht piep. Wer so intensiv beten kann, dachte ich, der muss ganz nah bei Gott sein. Und ich? Wie sah das mit mir und Gott aus? War er auch für mich da, hier, in diesem Raum? An diesem Wochenende nahm uns die Novizenmeisterin unter ihre Fittiche. Sie war Ende dreißig, gut drauf, und riss uns in ihrer Begeisterung alle mit. Der Samstag verging mit Übungen und Gesprächen und Spaziergängen im Klosterpark und im Dorf. Abends machten wir ein Feuer im Garten, grillten und hockten einträchtig bei einem Glas Wein zusammen. Der Pfingstgottesdienst war ebenfalls ein Highlight. Da kamen alle zusammen. Schwestern, Gäste, Kinder, Hausmütter. Es wurden Lieder gesungen, die jeder kannte, und die Klosterkirche war ebenfalls wunderschön. Nachmittags war es in unserer Runde etwas entspannter. Jede von uns war randvoll mit Eindrücken. Ich mochte das Kloster und hatte jede Minute des Wochenendes genossen. Es war die perfekte Auszeit, ein Wochenende mit»familienanschluss«, mit Gesprächen, Gebeten, Spaziergängen, Schweigen, Geselligkeit. Ich kann ein solches Wochenende nur jedem empfehlen, der das Gefühl hat, dass er oder sie»einfach mal raus«muss. Im Internet finden Sie auch hier in der Region Klöster, die Wochenend-Seminare anbieten oder wo Sie einfach so hinfahren können versuchen Sie es doch mal! Uta Böhnert 23

DANKE Am 26. April wurden die künftigen KirchenvorsteherInnen von Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel gewählt (siehe Seite 4/ 5). Wir Wiedergewählten vom»alten Kirchenvorstand«sind sehr froh, dass sich einschließlich der Jugenddelegierten 13 neue Ehrenamtliche gefunden haben, die sich in der Gemeindeleitung engagieren wollen. Dennoch tut es uns Leid, dass wir fünf (zum Teil langjährige) Weggefährten ziehen lassen müssen:»wir danken euch für euer Engagement, für eure Zeit, eure Ideen, eure Kreativität, eure Zuverlässigkeit und wünschen euch für eure Pläne und Aufgaben alles Gute und Gottes Segen.«Martina Schmitt seit 2003 im Kirchenvorstand kennt ihr Heftrich so gut, dass sie immer genau weiß, wer weiterhelfen kann. Sie hat einen guten Riecher für das, was geht oder eben auch nicht. Neben der Kinder- und Jugendarbeit war für sie vor allem die Organisation von Festen und Feiern ihr Schwerpunkt. Werner Künzl war rund 20 Jahre lang»das Gesicht«der Heftricher Gemeinde und im Kirchenvorstand»der Fels in der Brandung«. Er hat als stellvertretender Vorsitzender des KV maßgeblichen Anteil an der positiven Gemeinde-Entwicklung. Künftig möchte er sich verstärkt der Notfallseelsorge widmen. 24

Werner Pfeifer, Spätberufener, stieß erst im Jahr 2013 über seine Enkel zum KV und hat sich seitdem mit seiner freundlichen Art eifrig eingebracht, z.b. bei den Proben zum Krippenspiel oder auch bei handwerklichen Dingen. Biggi Schink seit fast 25 Jahre im KV und unsere Allrounderin. Sie ist die nimmermüde Mitdenkerin, Kommunikatorin und Organistorin. Egal ob Gemeindefest, Besuchsdienst, Weltgebetstag oder Adventsmarkt. Ohne sie wären wir als Gemeinde Bermbach nicht da, wo wir heute stehen. Trude Herr sang vor vielen Jahren:»Niemals geht man so ganz «Ergebnisse und Spuren eurer Arbeit werden bleiben; aber wir hoffen, dass ihr uns auch künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen und am Bau unserer Gemeinde mitwirken werdet. Wir brauchen euch auch weiterhin! Bettina Roth war bereits früher im KV und hat uns von 2013 wieder umsichtig und weise bei unseren Beratungen unterstützt. Ab jetzt stehen für sie wieder ihre Familie und die Arbeit im Zentrum. 25

TAUFEN Kjell-Lewin John am 24. 05. 2015 in der Kirche zu Kröftel»Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.«(2.Timotheus 1,7) Max Ohlenburger am 16. 05. 2015 in der Pfarrkirche zu Heftrich»Dennoch bleibe ich fest an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand.«(Psalm 73,23) Daniel Schmelzer am 16. 05. 2015 in der Pfarrkirche zu Heftrich»Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.«(1. Joh 3,18) TRAUER Rolf Schuster (72 Jahre, Heftrich ) 20. 02. 2015»Alles wird aufhören und irgendwann ein Ende haben. Die Liebe hört nie auf, sie bleibt.«(1. Korinther 13,8) Helmut Guckes (91 Jahre Bermbach) 14. 03. 2015»Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?«(psalm 8, 4+5) Rolf Steinmetz (73 Jahre, Heftrich) 24. 03. 2015»Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist.«(jeremia 17,8) 27

»Es werde Licht«am Gemeindehaus Bermbach Wir wollen Dankeschön sagen für das ehrenamtliche Engagement an Werner Hübscher, Manfred Nickel und Werner Pfeifer. Schon lange war geplant, dass die Treppe am Gemeindehaus Bermbach wieder beleuchtet wird, so dass man sie auch bei Dunkelheit gefahrlos begehen kann. Jetzt haben die drei in die Hände gespuckt und Lichtpoller angebracht, die durch Bewegungsmelder angeschaltet werden und die Treppe beleuchten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Beleuchtung der Altarfenster der Bermbacher Kirche erneuert und ergänzt. Wenn wir Gottesdienste feiern, strahlen jetzt die bunten Kirchenfenster auch wenn es draußen noch oder schon dunkel ist. Die Firmen Zirpel (Gerüstbau) und Brandl (Elektro) haben uns bei dem Projekt unterstützt. Sonntag, 07. 06. 2015 Sonntag, 14. 06. 2015 Sonntag, 21. 06. 2015 Sonntag, 28. 06. 2015 Sonntag, 05. 07. 2015 Sonntag, 12. 07. 2015 Sonntag, 19. 07. 2015 Samstag, 25. 07. 2015 Sonntag, 26. 07. 2015 Samstag, 01. 08. 2015 Neuer Weg an der Pfarrkirche Heftrich Im Sommer wird der kurze Verbindungsweg entlang der Kirche zum Gemeindehaus, der lange nur über Rasen führte, neu gemacht. Das ist ein Stückchen mehr Sicherheit für alle, die den Weg zum Gemeindehaus abkürzen. Wir danken dem Seniorenclub Heftrich und Lydia Urban für ihre großzügige Spende für dieses Projekt. Sonntag, 02. 08. 2015 Sonntag, 09. 08. 2015 Sonntag, 16. 08. 2015 Sonntag, 23. 08. 2015 Samstag, 29. 08. 2015 Sonntag, 30. 08. 2015 Sonntag, 06. 09. 2015 Sonntag, 13. 09. 2015 28

GOTTESDIENSTE * Gottesdienst mit Abendmahl ** In Bermbach, Oberrod und Kröftel feiern wir in jedem Gottesdienst Abendmahl Heftrich Bermbach** Oberrod** Kröftel** 10.15 Uhr 10.15 Uhr* 9.00 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr* 18.00 Uhr Open-Air-Gottesdienst, Kirche Bermbach 11.00 Uhr Gemeindefest mit dem Best-Generation-Projektchor 10.15 Uhr* 9.00 Uhr 18:00 Uhr Segnungsgottesdienst der 10.30 Uhr Trainees 10.15 Uhr 15.00 Uhr Trauung Lena Maria Müller und Maximilian Klohmann 10.15 Uhr* 18.00 Uhr Gottesdienst vor Ort Feuerwehr Bermbach 15.00 Uhr Trauung von Sarah Klitsch und Christian Happ 10.15 Uhr 10.15 Uhr* 9.00 Uhr 10.30 Uhr 18.00 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 14.00 Uhr Trauung Marlene Volkmar und Daniel Schneider 10.15 Uhr* 18.00 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr * Einführung des Kirchenvorstands 9.00 Uhr Einführung des Kirchenvorstands 18.00 Uhr 10.30 Uhr Gottesdienst im Altenheim Sonnenhof am 4. Dienstag im Monat um 16.00 Uhr (Pfarrerin Stefanie Glaser 0 61 26 95 34 15 Stefanie.Glaser@ekhn-net.de) Die Termine: 23. Juni, 28. Juli, 25. August 29

XJF Datum Uhrzeit Veranstaltung Samstag, 13. Juni Samstag, 27. Juni Freitag, 10. Juli Samstag, 11. Juli 09.30 13.20 Uhr Kindergottesdienst-Tag: Sommerkrimi im Palast Davids, Gemeindehaus Bermbach 14.30 17.00 Uhr Herzkissengruppe, Gemeindehaus Bermbach 10.00 14.00 Uhr Trainee, Gemeindehaus Bermbach 15.00 18.00 Uhr Action Samstag, Gemeindehaus Bermbach 19.30 Uhr 09.30 13.20 Uhr Freitag, 17. Juli bis Sonntag, 19. Juli Konzert für Flügel, Violine und Klarinette (Yukiko Wachi, Julia Kindermann, Matthias Kindermann), Pfarrkirche Heftrich Kindergottesdienst-Tag: Mach mal Pause. Geschichten vom Innehalten, Ausruhen, Kraft tanken, Gemeindehaus Esch Action Camp Gnadenthal Samstag, 8. August 14.30 17.00 Uhr Herzkissengruppe, Gemeindehaus Heftrich Sonntag, 16. August 19.00 Uhr Orgelkonzert mit Thorsten Göbel, Pfarrkirche Heftrich Sonntag, 6. September 18.00 Uhr Orgelkonzert mit Franz Fink, Pfarrkirche Heftrich kurz notiert + + + kurz notiert + + + kurz notiert + + + kurz + + Chorprojekt Best-Generation Das Heftricher Chorprojekt "Best Generation" für Kinder, Kids und Erwachsene hat am 27. Mai gestartet. Proben sind dann jeweils am Mittwoch, 3. 6./10. 6./ 17. 6./24. 6. und 1. 7.von 17.30 19.00 Uhr für Kinder und Jugendliche und von 20.00 21.15 Uhr für Erwachsene. 30 Aufführung: Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr im Festgottesdienst zum Gemeindefest. Wollen Sie noch teilnehmen? Dann sprechen Sie bei Fragen bitte Chorleiterin Helga Lebertz an: 0 61 26 7 06 84 bzw. lebertz@t-online.de.

GRUPPEN UND KREISE Minikindergarten»Die kleinen Strolche«Dienstag + Donnerstag, 9.00 12.00 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Sabine Sonnet, Tel.: 95 15 01 Spielkreis für Kinder Montag, 9.00 10.30 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Sarah Kilb, Tel.: 95 33 23 Kindergottesdienst-Tag jeweils am 2. Samstag im Monat: 9.30 13.30 Uhr, abwechselnd in Heftrich bzw. Bermbach Kinder- und Jugendchor Kinderchor (1. 3. Klasse), Mittwoch 17.30 18.15 Uhr, Gemeindehaus Heftrich Jugendchor (ab 4. Klasse), Mittwoch, 18.15 19.00 Uhr, Gemeindehaus Heftrich Helga Lebertz, Tel.: 7 06 84 Jugendtreff Freitag 18.00 22.00 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Waltraud Pollex, Tel. 0 64 38 83 77 57 Senioren-Club Donnerstag, 13.30 17.00 Uhr, Gemeindehaus Heftrich Dora Müller, Tel.: 24 13 jeden 2. Donnerstag, 14.00 17.00 Uhr, Gemeindehaus Bermbach Albert Bleinstein, Tel.: 47 50 Action für Teens Action-Samstag letzter Samstag im Monat, 15.00 18.00 Uhr, Gemeindepädagogin Waltraud Pollex, Tel. 0 64 38 83 77 57 Mail: waltraud.pollex@t-online.de de Homepage Diakonie-Förderverein in www.diakonie-foerderverein.dee Impressum & Kontakt Evangelische Kirchengemeinden Heftrich und Bermbach Neugasse 6 65510 Idstein-Heftrich www.heftrich-evangelisch.de www.bermbach-evangelisch.de Gemeindebüro Jutta Weber 0 61 26 5 52 22 geöffnet: Donnerstags 14.00 Uhr 18.00 Uhr ev.kirchengemeinde.heftrich@ekhn-net.de Pfarrer Eisele Tel.: 0 61 26 22 88 22 Fax: 0 61 26 22 88 33 markus.eisele@ekhn.de Vikar Georges Cezanne 0 61 26 2 26 76 97 georges.cezanne@yahoo.com bis 30. 06. 2015 TelefonSeelsorge 08 00 1 11 01 11 24 Stunden täglich anonym, vertraulich, gebührenfrei Mitarbeit bei dieser Ausgabe Randi Bornemann, Uta Böhnert, Georges Cezanne, Beate Demmer, Verena Ehlert, Petra Koch, Markus Eisele, Karla Sachse-Domschke V. i. S. d. P. Pfarrer M. Eisele Bildnachweise Randi Bornemann, Gemeindebrief.de (u. a. Titelbild), Wikipedia, Ute Beatrice Damm, Beate Demmer, Markus Eisele, Verena Ehlert Texte M. Eisele, W. Künzl, G. Cezanne, R. Bornemann, P. Koch, U. Böhnert, K. Sachse-Domschke, I. Waldhauer, W. Pollex Unsere Spendenkonten VR-Bank Untertaunus Bermbach: IBAN: DE23 5109 1700 0017 3665 05 Heftrich: IBAN: DE37 5109 1700 0017 6329 06 BIC: VRBUDE51 Heftrich Küsterinnen Doris Künzl Tel.: 14 77 Karin Kober Tel.: 2 29 14 60 Hausmeisterin Christine Kober Tel.: 5 64 32 Bermbach Küsterin Gabriele Schikowsky 0 64 34 90 00 27 Hausmeister Johannes Krauß 7 05 82 Seelsorgebezirk Nieder-Oberrod & Kröftel Kirche Oberrod Küster Josef Pietrowski 0 60 82 92 38 33 Kirche Kröftel Küsterinnen Angela Dauber Daniela Sachs 0 60 82 92 92 88 0 60 82 92 84 33 Vorsitzender des Kirchenvorstands der Lukasgemeinde Glashütten-Oberrod Dr. Thomas Bachmann 0 61 74 6 32 82 Der Gemeindebrief wird kostenlos an alle Haushalte in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel verteilt. Der Gemeindebrief wird gedruckt bei: www.gemeindebriefdruckerei.de 31

»Leben ist nicht genug«, sagte der Schmetterling,»Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.«hans Christian Andersen